Diese Monitoreinstellungen schonen die Gesundheit

Viele Menschen verbringen viel Zeit vor einem Monitor. Doch die Bildschirme sind oft falsch eingestellt. Das kann Auswirkungen auf Gesundheit und den Schlaf haben. So korrigieren Sie Fehler selbst.

Helligkeit und Schärfe – klar. Auch mit dem Begriff Kontrast können die meisten Computernutzer etwas anfangen. Doch wer tiefer in die Einstellungen seines Monitors hinabsteigt, versteht spätestens beim Stichwort „Farbtemperatur“ oft nur noch Bahnhof.

Das Herumspielen an den vielen Reglern lohnt sich aber. Denn das Ergebnis ist nicht nur ein besseres Bild, sondern vielleicht sogar besserer Schlaf.

Um die verschiedenen Einstellungen zu ändern, hat jeder Monitor sein eigenes Menü, aufgerufen über Funktionstasten oder -rädchen am Gehäuse. Wie das Menü genau funktioniert und was sich dort alles ändern lässt, ist von Hersteller zu Hersteller und von Modell zu Modell unterschiedlich.

Fast immer stehen jedoch mehrere Modi für verschiedene Anwendungen zur Wahl – für die Arbeit und zum Surfen, für Filme, für Spiele oder für die Bildbearbeitung.

Vorgefertigte Monitor-Profile

„Für Laien ist das eigentlich die beste Adresse“, sagt Leopold Holzapfel vom Fachmagazin . Denn meistens halten die Modi auch, was sie versprechen, so der Testautor: „Die Hersteller haben sich dabei schon was gedacht.“

Wer mit den vorgefertigten Profilen nicht ganz glücklich ist, kann einzelne Werte dann immer noch ändern. Bei vielen Monitoren lassen sich die geänderten Einstellungen dann als benutzerdefiniertes Profil abspeichern und schnell aufrufen.

Doch welcher Wert ist der richtige? Dafür besitzt Windows die eingebaute Kalibrierhilfe DCCW, die unerfahrene Anwender Schritt für Schritt durch die richtigen Einstellungen führt. Alternativ gibt es im Internet zahlreiche Testbilder.

Das „PC-Magazin“ empfiehlt zum Beispiel die Testseiten für Schwarz- und Weißpunkt auf – damit können auch Anfänger leicht überprüfen, ob Helligkeit und Kontrast an ihrem Monitor richtig eingestellt sind.

Farbtemperatur und Gammawert überprüfen

Außerdem empfehlen die Experten, die Einstellungen für Farbtemperatur und Gammawert zu überprüfen. Ein guter Startwert für die Farbtemperatur ist laut „PC-Magazin“ 6500K – damit entspricht das Weiß auf dem Monitor etwa dem Tageslicht. Höhere Werte sorgen für kühlere Farben, eine niedrigere Farbtemperatur empfindet das menschliche Auge als wärmer.

Der Gammawert heißt auf manchen Monitoren auch Gammakorrektur: Damit können Nutzer gegensteuern, wenn das Display Schatten oder Farben zu dunkel oder zu hell zeigt.

Um die richtige Darstellung von Rot, Blau und Gelb geht es auch bei der professionellen Kalibrierung. „Damit wird gewährleistet, dass die Farben am Monitor die gleichen sind, die nachher zum Beispiel beim Ausdruck von Bildern zu sehen sind“, erklärt Leopold Holzapfel.

Zum Einsatz kommt dabei ein Colorimeter genanntes Messgerät. Das hängt vor dem Display und prüft, welche Farben der Monitor zeigt. Anschließend wird die Farbdarstellung über eine dazugehörige Software oder über die eingebaute Kalibrierung des Monitors verändert. Letzteres ist die sogenannte Hardwarekalibrierung.

Der Prozess ist allerdings aufwendig und nicht ganz günstig: Selbst einfache Colorimeter inklusive Software kosten in der Regel etwas mehr als 100 Euro. Und Monitore mit Schnittstelle für die Hardwarekalibrierung zählen auf keinen Fall zu den Billigmodellen.

„Das gibt es erst so ab 700 bis 800 Euro“, sagt Holzapfel. Wer nicht mindestens semiprofessionell Bilder bearbeitet, sei daher mit den Standardeinstellungen per Hand ausreichend gut bedient.

Farben können Auswirkungen auf Schlaf haben

Welche Farben der Monitor zeigt, kann sogar Auswirkungen auf den Schlaf haben. Dazu gibt es zahlreiche Studien, zum Beispiel von Christian Cajochen, Leiter des Zentrums für Chronobiologie an der Universität Basel in der Schweiz.

Die Faustregel ist demnach: Je mehr blaues Licht ein Display abstrahlt, desto wacher bleibt der Nutzer – und desto schlechter ist der Schlaf, wenn man kurz vorher noch zum Beispiel am PC hockt. Dagegen helfen Programme wie f.lux, die das Monitorbild der Tageszeit anpassen: Morgens gibt es kühle Farben mit hohem Blauanteil, abends warmes Licht und wenig Blau.

Und auch sonst kann ein ordentlich eingestellter Monitor die Gesundheit positiv beeinflussen – natürlich vor allem die der Augen. Wichtig ist zum Beispiel ein hoher Kontrastwert. Um augenunfreundliches Flimmern müssen sich Computernutzer heutzutage zum Glück keine Sorgen machen. „Das ist bei modernen Monitoren mit ihren hohen Wiederholraten kein Problem mehr“, sagt Georg Eckert vom Berufsverband der Augenärzte (BVA).

Trotzdem kann es aber passieren, dass die Augen nach langer Arbeit am PC schlapp machen. Schuld daran ist aber nicht unbedingt ein falsch eingestellter Monitor. „Der Grund ist häufig, dass wir am Computer zu konzentriert arbeiten und darüber das Blinzeln vergessen“, erklärt Eckert. Bewusstes Blinzeln, feuchtigkeitsspendende Augentropfen und regelmäßige Bildschirmpausen verhindern, dass es so weit kommt.

Der richtige Blick auf den Monitor

Wichtig für die Gesundheit ist außerdem, wie der Monitor steht: Im Idealfall geht der Blick auf den Monitor immer leicht nach unten. Das gilt vor allem für Menschen mit Gleitsichtbrille, sagt Augenarzt Eckert: „Ansonsten schauen sie durch den Fernbereich ihrer Brille auf den Monitor, der aber nah vor ihnen steht.“

Ein höhenverstellbarer Monitor ist deshalb eine gute Wahl, so der Experte. Allerdings sind solche Modelle oft auch etwas teurer als Displays, die sich nur kippen, neigen und schwenken lassen. Im Notfall kann man sich hier aber mit einem Podest oder einem dicken Buch auf dem Schreibtisch behelfen – vorausgesetzt, der Bildschirm steht zu niedrig.

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Wann lohnt sich das Aufrüsten von Computern?

Computer gelten schnell als veraltet. Verbraucher werden dann animiert, Neues zu kaufen. Doch oft reicht der Austausch einzelner Komponenten, um den PC wieder flott zu machen. Darauf ist dabei zu achten.

Nach mehreren Jahren im Einsatz kommt irgendwann der Punkt, an dem Laptopman nur noch fluchend vor seinem Computer sitzt: Der einstmals zeitgemäße Rechner ist zur lahmen Kiste verkommen. Doch nicht immer ist dann der Weg zum Schrottplatz richtig. Wer punktuell nachrüstet, statt neu zu kaufen, spart Geld und schont die Umwelt.

Was will ich überhaupt? Das ist die entscheidende Frage, um die richtige Entscheidung treffen zu können. Anspruchsvolle Spiele auf höchstem Niveau? Professionelle Bild- oder Videobearbeitung? Oder reicht eigentlich ein solider Surf- und Office-PC?

Zunächst sollte man sicherstellen, dass das System softwareseitig in gutem Zustand ist, bevor man anfängt, Geld in die Hand zu nehmen, rät Christian Hirsch vom Fachmagazin „c’t“. Allein ein Virenprogramm kann im Hintergrund so viel Leistung fressen, dass das Arbeiten zur Qual wird. Ein Blick in den Windows-Taskmanager zeigt, ob ein bestimmtes Programm den Prozessor oder Arbeitsspeicher über Gebühr beansprucht.

Bremsen Bauteile den Computer?

Liegt es nicht an der Software, bremst höchstwahrscheinlich ein Bauteil im Computergehäuse. Hirsch erklärt, dass oft nur ein Teil ausgelastet ist und den ganzen Rechner bremst, während die anderen Komponenten normal laufen.

Läuft das Codieren eines Videos langsam ab, könnte es am Prozessor liegen. Wenn Spiele anfangen zu ruckeln, ist vielleicht die Grafikkarte schuld. Wenn Programme nicht schnell genug starten, liegt es womöglich an einer lahmen Festplatte. „Das kann man aber nicht pauschal sagen“, schränkt Hirsch ein.

Programme wie das kostenlose CPU-Z zeigen an, was im PC verbaut ist. Der Überblick ist hilfreich, wenn es darum geht herauszufinden, wo der Schuh drückt. Außerdem erfährt man so die genaue Bezeichnung der verbauten Komponenten – praktisch beim Kauf neuer Teile.

SSDs machen PC wieder flott

Hirsch ist sich sicher: Oft hilft allein das Aufrüsten mit einer schnellen SSD-Festplatte. Sie sind zwar teurer als normale Festplatten, „bringen aber den größten Performance-Schub“.

Eine kleinere SSD kann man zusätzlich zur alten Festplatte installieren: Auf die schnelle SSD kommen Betriebssystem und Programme, auf die alte, aber große Festplatte Daten, Filme, Musik und Fotos. Eine 256 Gigabyte große SSD gibt es inzwischen schon ab 80 Euro.

Festplatten sind relativ einfach auszutauschen, erklärt Hirsch. Auch bei Grafikkarten gibt es dank Standard-Steckplätzen weniger Probleme. Schwierig wird es aber beim Prozessor: „Neue Generationen haben meistens auch eine neue Fassung“ – einfach Austauschen ist meist nicht drin. Ein Arbeitsspeicher-Update ist wiederum relativ einfach. Man muss nur darauf achten, den richtigen Speichertyp zu kaufen.

Der Preis fürs Aufrüsten

Und was darf so eine Aufrüstaktion kosten? „Alles bis 150 Euro ist okay“, sagt Hirsch. Man müsse immer bedenken: Einen günstigen, neuen Rechner bekomme man ab 300 Euro. „Das ist dann zwar keine Rakete, aber für viele reicht das schon.“

Im Schnitt gaben die Menschen in Deutschland 2016 knapp doppelt so viel (580 Euro) für ihren neuen PC aus, erklärt Roland Stehle vom Branchenverband gfu. Insgesamt wurden 1,1 Millionen Neu-PCs verkauft.

Rolf Buschmann vom BUND hält die meisten PC-Neukäufe für voreilig. Für den Ressourcenexperten ist es ein Problem, dass dem Verbraucher häufig vor Augen geführt wird, „man müsste den Computer ja austauschen, weil er nicht mehr leistungsfähig genug ist. Das stimmt in den wenigsten Fällen.“ Wer nicht gerade mit Grafiken, 3-D oder Videoschnitt arbeitet, komme meist mehrere Jahre ohne Neukauf aus.

Aufrüsten bei Tablets kaum möglich

Und wenn es dann doch irgendwann haken sollte, lohne sich der Austausch der jeweiligen Komponenten. Die relativ einfachen Austauschmöglichkeiten per Stecksystem, über die PCs verfügen, wünscht sich Buschmann auch für Tablets oder Smartphones.

Hier ist das Aufrüsten in Eigenregie nur selten möglich, und ist dann oft sehr kompliziert. Neukäufe sind deshalb bei Mobilgeräten an der Tagesordnung, kritisiert der Experte. „Das ist natürlich eine völlig falsche Strategie aus Ressourcenschutz- und Umweltgesichtspunkten.“

Man sollte auch nicht blind in neue, energiesparende Technik investieren, warnt Buschmann. „Man müsste den Computer 30 Jahre nutzen, um das zu kompensieren, was man an Energie einspart“, so der Experte.

Allein die Herstellung eines komplexen Elektronikgeräts brauche so viele Ressourcen und Energie, dass dies die Einsparungen beim Betrieb des Gerätes nicht wettmachen könnten. So ein Gerät neu zu kaufen lohnt sich also vor allem oder nur, wenn die Neuanschaffung ohnehin ansteht.

PCs richtig entsorgen

Wohin mit dem ausrangierten Desktop-PCs oder ausgedienten Komponenten? Rolf Buschmann vom BUND empfiehlt zu überprüfen, ob man für ausgediente Technik noch ein wenig Geld bekommen kann.

Reparatur- oder Technik-Second-Hand-Läden können für Low-Cost-PCs manche Bauteile oft noch verwenden. Sind der Rechner oder die Bauteile kaputt oder wirklich sehr alt, gehört der Elektroschrott auf keinen Fall in den Hausmüll, sondern muss etwa zum Wertstoffhof gebracht werden.

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