WLAN: So erhöhen Sie die Router-Reichweite

Der Weg zum besten WLAN kann lang sein – aber er lohnt sich. Mit den passenden Tools und den richtigen Handgriffen beziehungsweise günstiger Hardware lassen sich sowohl Tempo und Reichweite als auch Stabilität steigern.

Viele kleine Schritte bringen Sie manchmal schneller zum Ziel als ein großer Sprung. Das gilt zum Beispiel beim Aufrüsten des PCs, den Sie mit zusätzlichem Arbeitsspeicher oder einer SSD so schnell machen können wie einen neuen Rechner. Genauso sollten Sie beim WLAN vorgehen: Statt bei Tempo- und Reichweitenproblemen gleich einen neuen Router zu kaufen oder in ein teures Mesh-System zu investieren, sollten Sie zunächst die vorhandenen WLAN-Geräte verbessern. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Schritt für Schritt Schwächen im Funknetz aufdecken und beheben und wie Sie gratis oder mit einer geringen Investition mehr Geschwindigkeit und eine größere Abdeckung erzielen. Am besten prüfen Sie nach jedem Schritt, ob Sie Verbesserungen bei WLAN-Tempo oder -Reichweite erzielt haben. Die passenden Tools dafür stellen wir in den Kästen unten vor.

Schritt 1: Einen besseren Platz für den Router finden

Der Router ist die Basisstation fürs WLAN im Heimnetz. Deshalb sollten alle Geräte, die per Funknetz übertragen, eine möglichst gute Verbindung zu ihm haben. In den meisten Fällen dient der WLAN-Router aber auch als DSL-Modem: Daher steht er oft in der Nähe des Telefonanschlusses, also eher unten und in einer Ecke der Wohnung. Das wiederum ist der schlechteste Ort für gutes WLAN. Damit sich Funkwellen möglichst ungehindert ausbreiten, sollte der Router erhöht – zum Beispiel auf einem Regal – und in der Mitte des Bereichs stehen, den sein WLAN abdecken soll. Denn fast alle Router nutzen Rundstrahlantennen, die das WLAN-Signal fast kugelförmig in alle Richtungen abgeben.

Für die optimale Platzierung sollten Sie den DSL-Router also von der Telefondose entfernen. Am einfachsten erledigen Sie das mit einem längeren DSL-Kabel zwischen TAE-Dose und dem WAN-Anschluss des Routers. Bis zu 20 Meter Kabellänge sollten kein Problem sein, auch eine größere Entfernung ist drin: Wie weit Sie die DSL-Leitung zu Hause verlängern können, hängt davon ab, wie weit Ihr DSL-Anschluss von der Vermittlungsstelle des DSL-Anbieters entfernt ist, denn je länger diese „last mile“ ist, desto mehr leidet die Datenrate unter der Signaldämpfung. Fertige 20-Meter-Kabel kosten rund 20 Euro. Günstiger sind selbst konfektionierte Kabel.

Wollen Sie kein langes Kabel durch die Wohnung legen, muss die Telefondose näher zum optimalen Routerstandort: Das ist teuer oder aufwendig. Das Verlegen der Telefondose kostet bei der Telekom 100 Euro inklusive zehn Meter Installationskabel. Sie können eine zusätzliche Telefondose auch selbst setzen und per Telefonkabel mit der ersten TAE-Dose verbinden. Aber auch hier müssen Sie die Kabel möglichst unauffällig verlegen.

Das gleiche Problem haben Sie, wenn nicht der Router, sondern ein DSL- oder Kabel-Modem für den Internetzugang sorgt: Dann können Sie zwar ein Standard-Ethernet-Kabel zur Verbindung nutzen und so bis zu 100 Meter überbrücken. Doch auch hier sollte das Kabel so verlegt sein, dass es nicht zur Stolperfalle wird. Können Sie den Router nicht versetzen, erreichen Sie vielleicht eine bessere WLAN-Verbindung, wenn Sie ihn vertikal statt horizontal aufstellen oder etwas drehen: Dadurch nehmen die Funkwellen einen anderen Weg, über den sie dann WLAN-Clients wie den PC oder den Fernseher ungestörter erreichen. Wo Sie den Router am besten hinstellen und ob ein neuer Standort tatsächlich das Funknetz verbessert, prüfen Sie mit dem Gratis-Tool Heatmapper .

Möglicherweise stört eine USB-3.0-Festplatte oder ein Stick am Router die WLAN-Übertragung über 2,4 GHz: Das kann bei schlecht geschirmten USB-Anschlüssen vorkommen. Wenn Sie den Massenspeicher am Router trotzdem als NAS nutzen wollen, suchen Sie im Routermenü nach einer Option, die die USB-Übertragung auf 2.0-Tempo reduziert, um Interferenzen mit dem WLAN auszuschließen.

Schritt 2: WLAN-Leistung der Fritzbox verbessern

Lässt sich der Router nicht optimal platzieren, versuchen Sie stattdessen, seine WLAN-Leistung per Software-Einstellungen zu steigern. Prüfen Sie dafür, ob er mit der maximalen Sendeleistung arbeitet: Haben Sie eine Fritzbox, finden Sie die entsprechende Einstellung im Menü unter „WLAN –› Funkkanal –› Funkkanal-Einstellungen“. Markieren Sie „Funkkanal-Einstellungen anpassen“ und klicken Sie auf „Weitere Einstellungen“. Der Wert bei „Maximale Sendeleistung“ sollte auf „100%“ stehen.

Grundsätzlich lohnt sich auch immer ein Firmware-Update beim Router: Neben neuen Funktionen und Sicherheits-Updates kann es auch Verbesserungen beim WLAN bringen. Fritzbox-Modelle profitieren etwa durch Updates von einer effizienteren Suche nach einem optimalen Funkkanal und verteilen die WLAN-Clients per Bandsteering sinnvoller auf die Funkfrequenzen.

Sie können den Router auch manuell veranlassen, nach einem anderen Funkkanal zu suchen. In der Fritzbox erledigen Sie das zum Beispiel über „WLAN –› Funkkanal –› Autokanal aktualisieren“. Das ist vor allem dann sinnvoll, wenn Sie gerade jetzt ein schnelles und stabiles WLAN benötigen, denn die Störeinflüsse auf Ihr Funknetz können sich jederzeit verändern.

Der Router ermittelt den optimalen Kanal anhand der Signalinformationen an seinem Standort. Für die Übertragung zu einem entfernten Client muss dieser nicht die beste Wahl sein. Benötigen Sie für einen bestimmten Client ein schnelles WLAN, zum Beispiel für den PC, auf dem Sie Online-Videos schauen, müssen Sie die Störeinflüsse dort messen. Dazu nutzen Sie am besten Inssider Lite und stellen im Router den Kanal ein, der optimal für diese Verbindung ist.

Aktuelle Router bieten viele Funktionen, mit denen sie den Datenverkehr im WLAN ordnen, um das Tempo im gesamten Netz zu verbessern: zum Beispiel Bandsteering, mit denen Clients auf das bessere Frequenzband umgeleitet werden; die Nutzung breiterer Funkkanäle wie 40 MHz über 2,4 GHz und 160 MHz über 5 GHz; Beamforming, damit der Router seine Antennenleistung in Richtung eines bestimmten Clients verbessert; und Multi-User-Mimo, wodurch der Router mehrere Clients gleichzeitig statt hintereinander bedienen kann. Aktivieren Sie diese Funktionen. Allerdings müssen auch die Clients diese Funktionen unterstützen, damit das Funknetz schneller wird (siehe Schritt 4).

Wenn die Software-Optimierung nicht ausreicht, können Sie den Router auch hardwareseitig aufrüsten mit besseren Antennen. Prüfen Sie, ob sich bei Ihrem Router die Antennen austauschen lassen und ob es passende Ersatzantennen gibt. Da die maximale Sendeleistung des Routers gesetzlich vorgegeben ist, können neue Antennen nur dadurch eine verbesserte WLAN-Verbindung erzielen, dass sie die Signale stärker in eine bestimmte Richtung bündeln, statt sie gleichmäßig in alle Richtungen abzustrahlen. Sie erhöhen damit die Reichweite des Routers auf Kosten der räumlichen Abdeckung, was vor allem Vorteile bringt, wenn Sie das WLAN-Tempo für weiter entfernte Clients – etwa in einem anderen Stockwerk – erhöhen wollen.

Generelle Voraussetzung für den Einsatz einer alternativen Antenne ist aber, dass die Geräte mit einem RP-SMA-Schraubanschluss ausgestattet sind, sodass sich die vorhandene Antenne austauschen lässt. Eine Fritzbox mit einem RP-SMA-Schraubanschluss ist ganz einfach am goldenen Stecker zu erkennen – wenn Sie nicht sicher sind, sehen Sie im Handbuch des Routers nach. Im Internetversandhandel bekommen Sie zu Preisen zwischen 10 und 100 Euro eine gut sortierte Auswahl an WLAN-Antennen, die einen Leistungsgewinn von 3 bis 25 dBi (Dezibel isotrop) versprechen. Die werkseitig montierten Stummelantennen an der Fritzbox strahlen das Funksignal rundum im 360-Grad-Winkel ab. Sie erzielen damit zwar nur eine relativ geringe Reichweite, aber einen großen Radius, der theoretisch in alle Richtungen die gleiche Feldstärke aufweist und deshalb mit 0 dBi Leistungsgewinn angegeben ist. Für viele Fritzboxen ohne RP-SMA-Schraubanschluss wie die Modelle 7590 beziehungsweise 7490 gibt es spezielle Antennensets von Frixtender .

So finden Sie den optimalen Router-Standort

Den Router platzieren Sie dort, wo sein Funksignal den Wohnbereich am besten abdeckt oder bestimmte Clients mit guter Signalqualität erreicht. Wo dieser Standort ist, finden Sie mit Heatmapper heraus. Installieren Sie das englischsprachige Tool auf einem Notebook, das mit dem Router verbunden ist. Nach dem Start hinterlegen Sie einen Grundriss der Wohnung (Option: „I have a map image“) oder beginnen mit einem karierten Arbeitsblatt (Option: „I don’t have a map image“). Markieren Sie zum Start der Messung per Klick auf den Grundriss Ihren Standort. Nun gehen Sie mit dem Notebook durch die Wohnräume und klicken an wichtigen Positionen in die Grundriss-Karte. Bei jedem Klick registriert Heatmapper die Signalstärke aller WLANs, die das Notebook an diesem Standort empfängt. Sind Sie mit der Messung durch, beenden Sie sie per Rechtsklick. Nun färbt Heatmapper die Karte entsprechend der gemessenen Signalstärke: Grüne Bereiche stehen für sehr guten WLAN-Empfang, Gelb signalisiert eingeschränkte WLAN-Versorgung, und in orangefarbenen Regionen bestehen Funklöcher. Wenn Sie zu wenig Grün sehen oder nur in den falschen Bereichen, versetzen Sie den Router und messen erneut.

Schritt 3: Besseres WLAN mit Repeater und Powerline

Lässt sich am Router das Funknetz nicht verbessern, müssen Sie in zusätzliche WLAN-Geräte investieren, um das Routersignal in besserer Qualität zum Client und wieder zurück zu transportieren.

Am einfachsten und meist auch am günstigsten lässt sich das mit einem WLAN-Repeater erreichen. Sie setzen den WLAN-Verstärker auf halbem Weg zwischen Router und dem Bereich, den Sie mit stärkerem WLAN erreichen wollen, in eine Steckdose. Bei der Auswahl für ein Gerät achten Sie darauf, dass der Repeater den gleichen WLAN-Standard wie der Router nutzt sowie die gleiche maximale Datenrate übertragen kann, damit er das WLAN-Tempo des Routers nicht begrenzt. Zumindest sollte er nicht langsamer arbeiten als der schnellste Client, den er anbinden soll. Sind Router und Clients im Funknetz dualband-fähig, sollte das auch der Repeater sein.

Eine höhere Datenrate erzielen Sie meist mit einem Access Point : Er verkürzt die Strecke, die WLAN-Signale überbrücken müssen, weil ein Teil des Datentransfers störungsfrei per LAN-Kabel erfolgt. Meist verbinden Sie auf diese Weise Router und Access Point. Den stellen Sie dann dort auf, wo Sie ein gutes WLAN-Signal benötigen. Die meisten Access Points lassen sich auch als WLAN-Brücke beziehungsweise im Client-Modus betreiben: So bringen Sie einen Client, der nur über einen LAN-Anschluss verfügt, ins WLAN. Viele Repeater mit einem LAN-Anschluss lassen sich auch als Access Point einsetzen. Dann gibt es im Browsermenü eine entsprechende Option, mit der Sie zwischen den beiden Funktionen wechseln können.

Beim Kauf des Access Points (AP) sollten Sie auf jeden Fall berücksichtigen, dass sein LAN-Tempo dem des Gerätes anspricht, mit dem Sie ihn per Kabel verbinden: Beim Anschluss an einen aktuellen Router sollte also auch der AP über einen Gigabit-LAN-Port verfügen. Der Nachteil eines APs: Sie müssen im Gegensatz zum Repeater auf jeden Fall ein Kabel in der Wohnung verlegen.

Dieses Problem umgehen Sie mit einem WLAN-Powerline-Adapter . Er arbeitet wie ein Access Point, nutzt aber statt des LAN-Kabels die Stromleitung, um die Datenpakete zum WLAN zu transportieren. Dort, wo Sie das WLAN benötigen, stecken Sie ihn in eine Steckdose. Ein zweiter Powerline-Adapter in der Nähe des Routers ist die Gegenstelle für das Stromnetzwerk: Ihn verbinden Sie mit einem kurzen LAN-Kabel mit einem Ethernet-Anschluss des Routers. Wie bei WLAN und anders als beim LAN-Kabel ist die Datenübertragung per Stromleitung störenden Einflüssen unterworfen. Die bessere Reichweite bezahlen Sie also eventuell mit einer geringeren Transferrate. Außerdem benötigen Sie für die Powerline-Verbindung mindestens zwei Adapter, können aber einen zusätzlichen WLAN-Powerline-Adapter in ein Powerline-Netz einbinden.

Die meisten Repeater, Access Points und WLAN-Powerline-Adapter lassen sich im Menü so einstellen, dass sie die WLAN-Infos wie SSID und Passwort direkt vom Router übernehmen, damit sich alle WLAN-Geräte mit der Funkstation verbinden können, die an ihrem derzeitigen Standpunkt das beste Signal liefert.

Schritt 4: WLAN in den verbundenen Clients verbessern

Zu einer WLAN-Verbindung gehören immer zwei Geräte – Sender und Empfänger. Deshalb bringt es wenig, wenn Sie nur Ihren Router optimieren, aber in den WLAN-Clients wie PC, Notebook oder Smartphone veraltete Funk-Hardware arbeitet. Am besten rüsten Sie diese auf, damit sie beim WLAN-Standard dem Router entspricht. Clients, bei denen Sie möglichst hohe WLAN-Datenraten erreichen wollen, sollten darüber hinaus auch bei der Anzahl der Mimo-Streams und der maximalen Kanalbandbreite möglichst nahe bei den Werten des Routers liegen, also zum Beispiel bei 4x4-Mimo-Streams und 160 MHz Kanalbandbreite für eine Fritzbox 7590 . Damit der Router das WLAN effizient verwalten kann, sollten außerdem so viele WLAN-Clients wie möglich Dualband-Funk beherrschen und MU-Mimo unterstützen.

Bei Geräten, deren WLAN-Hardware sich nicht oder nur mit sehr großem Aufwand nachrüsten lässt, etwa bei Smartphones und Tablets, sollte die WLAN-Ausstattung Einfluss auf die Kaufentscheidung haben. Notebook und PC können Sie dagegen meist problemlos mit einem zusätzlichen WLAN-Adapter ausrüsten wie einer externen Lösung für USB oder einer Steckkarte zum Einbau in einen PCI-Express-, Mini- PCI- oder M.2-Steckplatz: Beim Notebook muss diese zur Anzahl der eingebauten Antennen passen.

Als Gratis-Lösung bietet sich an, Geräte per LAN-Kabel mit dem Router zu verbinden, die bislang per WLAN ins Heimnetz eingebunden sind – zum Beispiel ein Notebook, das nur stationär eingesetzt wird, oder der Fernseher. Auf diese Weise machen Sie Übertragungskapazitäten für die verbleibenden WLAN-Clients frei.

Schritt 5: Flächendeckende WLAN-Mesh-System einsetzen

Haben die vorangegangenen Schritte nichts geholfen, und Sie wünschen sich immer noch mehr WLAN-Tempo und eine bessere Reichweite? Dann kommt ein WLAN-Mesh-System in Frage. Das sind Sets aus zwei oder drei WLAN-Stationen: Sie lassen sich für eine optimale Abdeckung in der Wohnung oder auf verschiedenen Stockwerken platzieren. Dabei stehen sie miteinander per WLAN in Kontakt und bilden so ein großflächiges Funknetz mit einer SSID und einem Passwort.

Das lässt sich zwar auch bei einer Kombination aus Router und Repeater einrichten, doch die WLAN-Systeme sind meist besser aufeinander abgestimmt, was den Clients den Wechsel zwischen den verschiedenen Stationen erleichtert. Schließlich verwalten Sie das gesamte WLAN-System über ein gemeinsames Webmenü, womit sich zum Beispiel bei allen Stationen ein Firmware-Update gleichzeitig einspielen lässt oder Änderungen bei den WLAN-Einstellungen sich sofort im gesamten Mesh-System auswirken.

Einen besonders hohen Tempozuwachs versprechen vor allem Systeme mit Triband-Technik: Sie nutzen einen separaten Funkbereich ausschließlich für die Weiterleitung der Datenpakete zwischen den Stationen, sodass die Verbindung zu den WLAN-Clients dadurch nicht gebremst wird.

Beim Einsatz eines Mesh-Systems kommt eine Station per LAN-Kabel an den Router, um die Internetverbindung herzustellen. Anschließend deaktivieren Sie das WLAN im Router, damit ausschließlich das Mesh-System das Funknetz bereitstellt. Probleme kann es geben, wenn andere Heimnetzgeräte per LAN-Kabel mit dem Router verbunden sind. Die lassen sich aus dem WLAN dann nur erreichen, wenn das Mesh-System im Access-Point-Modus arbeitet: Diese Funktion unterstützen manche Systeme aber entweder gar nicht, erst nach einem Firmware-Update – oder die Funktion ist im Einstellungsmenü schwer zu finden.

So entlarven Sie WLAN-Störer

Wenn das WLAN bei einem bestimmten Heimnetzgerät nur langsam ankommt, sollten Sie prüfen, ob es an der Schwäche des eigenen Routers oder an störenden Funknetzen in der Nachbarschaft liegt. Dazu installieren Sie das Gratis-Tool Inssider Lite : Es zeigt die Signalstärke der verschiedenen WLANs am Standort des Clients sowie deren Verteilung über die Funkkanäle. Achten Sie zunächst auf die Spalte „SIGNAL (dBm)“. Dort sind die Funknetze absteigend nach empfangener Signalstärke gelistet: Steht Ihr WLAN ganz oben, ist alles in Ordnung. Ist der Wert für die Signalstärke rot markiert und liegt bei -70 oder schlechter, müssen Sie das Signal Ihres WLANs verbessern – wie in Schritt 3 und 4 beschrieben.

Im unteren Bereich des Tools sehen Sie, wie die einzelnen WLANs über die Funkkanäle der Frequenzen 2,4 und 5 GHz verteilt sind. Auch hier sollte die Markierung für Ihr WLAN am höchsten sein, und außerdem sollten möglichst wenige andere WLANs die gleichen Funkkanäle nutzen. Sehen Sie Kanalbereiche, auf denen weniger WLANs arbeiten als auf jenem, den Ihr Funknetz aktuell nutzt, sollten Sie im Router den Funkkanal wechseln.