Die besten Tablets für 2019

Zwar dominiert Surfen und Videostreaming die Tablet-Nutzung – inzwischen haben sich Tablets aber längst zu professionellen Arbeitsgeräten für unterwegs gemausert.

Für ein aktuelles Android-Tablet müssen Sie kaum mehr als 70 Euro bezahlen. Die Ausstattung dieser Geräte lässt allerdings zu wünschen übrig. Vor allem dann, wenn Sie surfen oder Filme anschauen möchten. Dann sollten die Geräte mit 2 GB RAM und mindestens mit 16 GB internem Speicher bestückt sein. Letzterer sollte zudem per Micro-SD-Karte erweiterbar sein.

Um eine angenehm scharfe Darstellung von Fotos und Videos zu erzielen, sollten Bildschirme von 7- oder 8-Zoll-Geräten mit 1280 x 800 Pixeln und 10-Zoll-Geräte mit 1920 x 1200 Pixeln auflösen. Mit 120 Euro ist man dabei, denn so viel kostet das Amazon-Tablet Fire HD 10. Auch das Medion Lifetab 10605 (220 Euro) und das Samsung Galaxy Tab A 10.1 für 200 Euro bieten eine entsprechende Ausstattung. Für 230 Euro gibt es das Samsung-Tablet sogar mit LTE. Alle Geräte haben 32 GB internen Speicher an Bord.

Empfehlung für ein günstiges Allround-Tablet: Samsung Galaxy Tab A 10.1
Display: 10,1-Zoll-Bildschirm mit einer Auflösung von 1920 x 1200 Pixeln
Prozessor: Samsung Exynos 7 mit 1,6 GHz und 8 Kernen'
Speicher: 16 GB intern (lässt sich per Micro-SD-Karte erweitern), 2 GB RAM
Preis: rund 160 Euro
Betriebssystem: Android 6 (mit Update-Option auf Version 7)
Gewicht: 522 Gramm
Zu den Geräten mit Android 8 gehören das mit 3 GB RAM ausgestattete Samsung Galaxy A 10.5 für 300 Euro und das LTE-fähige Lenovo Tab M10 (200 Euro). Für das iPad 9.7 (2018) sind rund 350 Euro zu berappen. Von den aktuellen Apple-Tablets ist es das Günstigste mit WLAN und 32 GB internem Speicher. Wenn Sie den Apple Pencil nutzen möchten, kommen allerdings weitere 100 Euro hinzu. Apple-Tablets haben gegenüber Android-Geräten den Vorteil, dass ein Update auf künftige Betriebssystemversionen sichergestellt ist.

Große Smartphones verdrängen zunehmend Mini-Tablets mit Displays von 7 oder 8 Zoll. Wenn Sie Mobilgeräte vor allem für Fotos und Videos nutzen möchten, sind die Tablets wegen der größeren Bildschirmdiagonale dennoch vorteilhafter. Mit einer hohen Auflösung von 2560 x 1600 Pixeln ist das Huawei Mediapad M5 8 für diesen Einsatzzweck wie geschaffen. Es kostet rund 280 Euro.

Noch preisgünstiger sind Windows-Detachables. Lediglich die ansteckbare Tastatur unterscheidet sie von einem Windows-Notebook. Zum Arbeiten sind sie optimal ausgestattet. Mit dem Lenovo Miix 320 gibt es ein Einsteigermodell für rund 250 Euro. Das Detachable mit einem Atom x5-Z8350-Prozessor bringt einen 10-Zoll-Bildschirm mit einer Auflösung von 1280 x 800 Pixeln, 4 GB RAM und einen internen Speicher von 64 GB mit. Das ansonsten gleich ausgestattete Acer One 10 bietet für rund 30 Euro mehr eine Bildschirmauflösung in Full-HD. Eine größere Bildschirmdiagonale bietet das Trekstor Primetab T138: In dem Detachable für rund 350 Euro arbeitet ein Celeron N3350. Es besitzt einen 13,3-Zoll-Bildschirm mit Full-HD-Auflösung und kommt einem Notebookdisplay schon recht nahe. Anders als bei günstigeren Detachables ist der Standfuß eingebaut. Dadurch hat es auch ohne eingehängte Tastatur einen sicheren Stand. Eine noch bessere Ausstattung bietet indes das Microsoft Surface Go. In ihm steckt nicht nur ein Pentium 4415Y, sondern es besitzt auch einen 10-Zoll-Bildschirm mit einer Auflösung von 1800 x 1200 Pixeln. Die Leistung hat ihren Preis: Zu den rund 450 Euro kommt noch die Anstecktastatur Type Cover für rund 100 Euro hinzu.

Das Tablet für den Technikfan
Bei einem Tablet kommt es hauptsächlich auf einen guten Bildschirm an. Wenn Sie ein Gerät mit einer Top-Bildqualität wünschen, müssen Sie um die 500 Euro mehr kalkulieren. Im Gegenzug erhalten Sie dafür eine beachtliche Rechenleistung. Spiele sind damit ebenso möglich wie Videoerstellung oder Fotobearbeitung in hoher Auflösung. Mindestens 700 Euro müssen Sie für das iPad Pro 10.5 hinlegen. Es hat WLAN an Bord und einen 64 GB großen Speicher. Der hochauflösende Bildschirm bietet 2224 x 1668 Bildpunkte. Das Tablet eignet sich aufgrund seiner Stiftunterstützung durch den Apple Pencil vor allem für kreative Arbeiten in den Bereichen Grafik und Design. Das App-Angebot ist hier entsprechend groß. Stiftunterstützung bietet auch das Galaxy Tab S4 von Samsung. Mit dem mitgelieferten S-Pen können Sie sogar bei nicht entsperrtem Display Notizen am Tablet verfassen. Der farb- und kontraststarke Amoled-Bildschirm unterscheidet das Galaxy Tab von anderen Tablets. Das Samsung-Tablet mit Android 8.1 als Betriebssystem besitzt ein 10,5-Zoll-Display mit einer Auflösung von 2560 x 1600 Pixeln hat 64 GB Speicher und WLAN an Bord. Die Preise beginnen bei 550 Euro. Das Microsoft Surface Pro 6 kann das Arbeits-Notebook nahezu perfekt ersetzen. Zur Ausstattung gehören eine Core-CPU aus der 8. Generation, 8 GB RAM sowie eine 128-GB-SSD. Damit ist das Surface wie ein Laptop ausgestattet. Für die Grundausstattung sind allerdings 1050 Euro oder mehr einzuplanen. Hinzu kommen das Type-Cover für rund 150 Euro und der Eingabestift Surface Pen für rund 100 Euro.

Empfehlung für ein High-End-Tablet: Apple iPad Pro 10.5
Display: 10,5 Zoll (2224 x 1668 Pixel)
Prozessor: Apple A10X mit 2,4 GHz und 6 Kernen
Speicher: 64 GB intern sowie 4 GB RAM
Preis: rund 650 Euro
Betriebssystem: iOS 10 (mit Update-Option auf Version 12)
Gewicht: 470 Gramm