Von Lego bis Bier: Die 13 besten Projekte für den Raspberry Pi

Einige Do-it-yourself-Tüftler haben sich mit dem Raspberry Pi an ein paar interessante Projekte gewagt. Besonders nützliche und schräge Einfälle stellen wir im Folgenden vor.

Der Raspberry Pi hat sich im akademischen Bereich etabliert, genießt aber auch fernab davon großes Ansehen bei einer riesigen Fangemeinde. Wer gerne elektronische Projekte umsetzt und bevorzugt mit Linux arbeitet, findet in dem Ein-Platinen-PC ein nützliches Bauteil. Selbst größere Vorhaben lassen sich so realisieren, da die Pins des Raspberry Pi per Breakout Boards auf eine externe Platine umgeleitet werden können.

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Das Tool ist stets dann ideal, wenn für ein Projekt ein Betriebssystem, verschiedene Programmiersprachen oder eine Bildschirmausgabe benötigt werden. Zudem kommt der Mini-PC immer dann zum Einsatz, wenn Alternativen wie ein programmierbarer Micro-Controller nicht die Funktionen bereitstellt, die benötigt werden. Klassischerweise wird das Gerät als kleiner Linux-Server oder als Player verwendet. Mittlerweile haben aber zahlreiche Fans des kleinen PCs viele spannende Projekte ins Leben gerufen, die teilweise sehr effizient, häufig aber auch kurios und unglaublich exotisch sind.

Das alles kann der Raspberry Pi
USB-Scanner netzwerktauglich machen
Netzwerktaugliche Scanner werden zum Beispiel dann gebraucht, wenn digitalisierte Dokumente automatisch an eine bestimmte Mailadresse oder einen Server geschickt werden sollen. Allerdings kosten solche Modelle eine Menge Geld. Mit einem handelsüblichen Preis von 1.000 Euro sind diese sogenannten "Push-Scanner" eher etwas für große Unternehme, für private Haushalte und kleine Betriebe aber kaum erschwinglich. Durch den Raspberry Pi ist das nun anders. Der kleine PC kann als Server fungieren und somit dafür sorgen, dass auch klassische USB-Scanner netzwerktauglich werden.
Auf diese Idee kam Eduardo Luis und teilt sie auf seiner Website. Hier informiert er ausführlich über die PIN-Belegung bei dem Projekt und erläutert, wie er die Scripts BASH und Python für das Projekt nutzbar gemacht hat. Klar nachvollziehbar wird hier erklärt, wie ein Scanner an den Raspberry Pi angeschlossen und per Knopfdruck ein eingescanntes Dokument an eine Mailadresse versendet wird. Wichtig für dieses Projekt ist es, einen Scanner zu wählen, der mit dem Backend kombiniert werden kann.
Dieses Backend wird unter Linux dafür verwendet, um Scanner anzusteuern - was auch für den Einsatz des Raspberry Pi von Bedeutung ist. Als Distribution hält " Raspbian" her und die Umwandlung des Bildes erfolgt mittels Imagemagick. Der Versand wird mit Sendmail realisiert. Auf Wunsch ist es möglich, die verwendeten Scripts so anzupassen, dass das jeweilige Dokument per SSH auf einen Server übertragen wird. Dieser Server kann sich sowohl im Web als auch in einem lokalen Netzwerk befinden. Um die Aktivierung der Scripts auszulösen, ist lediglich eine Ansteuerung der Raspberry Pi Pins notwendig. An dem eigentlichen Scanner muss nichts verändert werden.