SSD-PC für 250 Euro im Eigenbau

Die Zeiten, in denen ein neuer Computer mindestens 1000 Euro kosten musste, sind vorbei: Für nur 250 Euro stellen Sie sich einen schnellen PC inklusive SSD zusammen. In Teil 1 unseres dreiteiligen Workshops zeigen wir Ihnen, welche Komponenten Sie brauchen.

Wenn ein neuer PC flink auf Eingaben reagieren soll, muss nicht unbedingt in einen teuren Top-Prozessor, viel RAM oder gar eine Luxus-Grafikkarte investiert werden. Die wichtigste Komponente für die gewisse Spritzigkeit im PC-Alltag nennt sich SSD, Solid State Drive. Diese Flash-Festplatten beschleunigen jeden Rechner ganz ungemein und sorgen für ein bislang ungeahntes Geschwindigkeitsgefühl im Alltag. Der größte Vorteil: Durch den massiven Preisverfall bei SSDs und anderen PC-Bauteilen lassen sich rasante Rechenknechte für nur 250 Euro zusammenstellen.

Ein Beispiel für einen solchen 250-Euro-PC mit SSD stellen wir im Folgenden zusammen. Wichtig dabei: Komponenten wie Bildschirm, Maus und Tastatur sind im Preis nicht enthalten, lassen sich aber im Zweifel vom alten Rechner übernehmen. Auch auf ein Betriebssystem verzichten wir aus diesem Grund. Eine Betriebssystem-Lizenz lässt sich entweder von einem ausgemusterten PC übernehmen oder bei günstigen Key-Händlern im Internet für wenig Geld erwerben.

Der 250-Euro-PC setzt dabei auf ein günstiges Gehäuse mit beiliegendem Netzteil - gegen Aufpreis wäre ein ruhigerer Betrieb des Systems möglich - sowie auf preiswerte Einstiegs-Hardware aus dem Hause Intel. Der Celeron-Prozessor arbeitet dank zweier Rechenkerne im Office- und Internetalltag schnell genug und verbraucht dabei wenig Strom. 4 Gigabyte RAM sorgen dafür, dass das Betriebssystem auch bei großen Datenbanken nicht ins Stocken gerät. Den Löwenanteil der hohen gefühlten Geschwindigkeit des 250-Euro-Rechners kann aber die SSD für sich verbuchen. Sie umgeht den Flaschenhals "Festplatte" durch den Einsatz rasanter Flash-Speicher und sorgt selbst bei PC-Kennern für erstauntes Stirnrunzeln.