Häufige Probleme mit der Fritzbox beheben

Der Funktionsumfang von Fritzbox-Routern ist enorm. Doch immer wieder befassen sich Anwender mit den gleichen Fragen. Lösungen zu häufigen Problemen haben wir für Sie zusammengestellt.

Niemand kennt sich besser mit den Problemen von Fritzbox-Usern aus als der Support von AVM. Aus dem Grund war der Hersteller für unsere Recherchen die erste Adresse. Die Expertern von PC-Welt erhielten von AVM eine Liste mit Fragen, mit denen sich die Hilfe-Hotline am häufigsten auseinandersetzen muss.

Die Fragen sind ein Spiegelbild der umfangreichen Fritzbox-Funktionen. Die Spanne der häufigsten Supportanfragen reicht von der Einrichtung von All-IP und DSL-Anschlüssen über WLAN-Aufgaben beim Einsatz mehrerer Repeater bis hin zu Telefonproblemen. Alle kommunizierten Probleme behandeln wir in diesem Artikel ausführlich und bieten Lösungen hierfür an. Diese können Sie über das Fritzbox-Menü in den allermeisten Fällen selbst erledigen.

In diesem Beitrag bieten wir Ihnen hierzu entsprechende Lösungen. Aktivieren Sie nach Möglichkeit die erweiterte Ansicht, die Sie links unten in der Fritzbox einschalten können. Bevor Sie beginnen, sollten Sie unbedingt die aktuelle Fritz-OS-Version für Ihr verwendetes Modell installieren. Unter "System > Update > Neues FRITZ!OS suchen" können Sie im Menü überprüfen, ob eine neue Firmwareversion vorliegt.

So lösen Sie die häufigsten Fritzbox-Probleme
Mit der Fritzbox kommt keine Internetverbindung zustande

Problem: Die Fritzbox haben Sie zwar am DSL-Anschluss eingerichtet. Mit einem daran verbundenen PC kommen Sie trotzdem nicht ins Internet. Windows meldet entweder "Nicht identifiziertes Netzwerk" oder "Kein Netzwerkzugriff".

Lösung: Sofern der DSL-Anschluss nicht gestört ist, was Sie über den Provider herausfinden können, sollten Sie die Funktionsfähigkeit der Netzwerkverbindung zwischen der Fritzbox und dem Rechner unbedingt checken. Prüfen Sie, ob das LAN-Kabel an beiden Geräten fest eingesteckt ist. Zum Testen können Sie das Kabel auch austauschen. Unter "Heimnetz > Mesh" im Menü Ihres Fritzbox-Routers muss der PC bei einer erfolgreichen WLAN-Verbindung auftauchen. Überprüfen Sie auf dem PC, ob die Fritzbox dem Rechner eine passende IP-Adresse zugeteilt hat. Auf jeden Fall sollten Sie die aktuellen Treiber der im Rechner verwendeten Netzwerkkomponente installieren. Das ist entweder das WLAN-Modul oder der LAN-Chip. Ebenfalls sollte die Verkabelung zwischen der Telefondose und der Fritzbox überprüft werden. Hierzu gehen Sie wie unter Punkt 2 beschrieben vor.

Zur weiteren Eingrenzung des Fehlers ist das Fritzbox-Protokoll hilfreich. Klicken Sie hierzu auf "System > Ereignisse" im Routermenü, woraufhin Ihnen ein Drop-Down-Menü angezeigt wird. Hier wählen Sie den Punkt "Internetverbindung" aus. Sollte die Fritzbox beispielsweise eine Meldung wie "Anmeldung beim Internetanbieter ist fehlgeschlagen" oder "PPPoE-Fehler" anzeigen, sollten Sie die Zugangsdaten Ihres DSL-Anschlusses checken. Gehen Sie hierzu ins Menü Ihrer Fritzbox und wählen Sie unter "Internet" den Punkt "Zugangsdaten".

Falls alle Eingaben korrekt sind, kann es weiterhelfen, wenn Sie die Fritzbox kurzzeitig vom Stromnetz trennen. Nach einem erneuten Start könnte sie sich wieder mit dem DSL-Server Ihres Providers korrekt verbinden. Dieses ist das typische, von AVM empfohlene Vorgehen, wenn ein Fritz-OS-Update installiert wurde oder am Router-Gehäuse die Power-LED blinkt.

Falls die Internetverbindung häufiger unterbrochen wird, finden Sie im Ereignisprotokoll die Meldung "DSL antwortet nicht". Ihre Fritzbox startet daraufhin einen erneuten Versuch, um die Verbindung aufzubauen und vermerkt dies im Protokoll mit dem Satz "DSL Synchronisierung beginnt". Wenn Ihre heimische Verkabelung nicht die Ursache ist, dann liegt es sehr wahrscheinlich an einer instabilen DSL-Strecke, was zu einem Verbindungsabbruch führt. Über die Einstellungen im Fritzbox-Menü können Sie gegensteuern. Unter "Internet > DSL-Informationen > Störsicherheit" sollten Sie zunächst "DSL Syncrate begrenzen auf verfügbare Bitrate" aktivieren. Wenn dies nichts bringt, versuchen Sie es mit "Vorherige DSL-Version verwenden".

Falls auch dieser Versuch nicht von Erfolg gekrönt ist, reduzieren Sie das DSL-Tempo. Dadurch erhöhen Sie die Verbindungsstabilität. Im selben Menü finden Sie hierfür entsprechende Schieberegler. Den Regler ganz oben und