iPhone Xr und iPhone Xs im Vergleich

Obwohl eine neue Generation bereits vor der Tür steht, kann es nicht schaden, zu einem älteren iPhone zu greifen. Wir haben die populärsten Modelle einem Vergleich unterzogen.

Neu? Muss nicht sein
Auch mit Erscheinen der neuen iPhones im September sind die Vorgänger noch immer extrem gute Smartphones. Die günstigeren Preise sind daher verlockend - aber welches Modell darf es sein? Wir haben iPhone Xr und Xs in diversen Kategorien miteinander verglichen.

iPhone Xr und iPhone Xs im Punkt-für-Punkt-Vergleich
Farbe und Preise

Das iPhone Xr verkauft sich aus dieser Generation am besten - und es ist in einer umfangreichen Farbauswahl verfügbar, Käufer wählt zwischen Gelb, Blau, Koralle, Rot und natürlich Schwarz und Weiß. Beim iPhone Xs gibt es nur Gold, Spacegrau und Silber. Außerdem gibt es das iPhone Xr auch mit 128 GB Speicher-Kapazität, beim iPhone Xs müssen Sie sich hingegen zwischen 64 und 256 GB entscheiden.

Aktuell kostet die Einsteigervariante des iPhone Xr etwa 699 Euro, das iPhone Xs schlägt hingegen mit 899 Euro zu Buche - kein Schnäppchen. Dennoch liegen diese Preise noch immer deutlich unterhalb dessen, was für ein neues iPhone Pro oder Max der nächsten elften Generation fällig wird. Möchten Sie also ein "günstiges" iPhone kaufen, treffen Sie mit dem iPhone Xr aktuell eine gute Wahl, die auch in zwei Jahren noch schnelle Technik beinhalten wird.
Ein Blick auf das Design

Optisch entspricht das iPhone Xs dem iPhone X aus dem Vorjahr. Die Home-Taste ist also verschwunden, entsperrt wird via Face-ID. Das Display ist beinahe randlos und misst 5,8 Zoll, als Panel kommt ein OLED-Modell zum Einsatz. Der größte visuelle Unterschied zwischen iPhone X und Xs besteht in der neuen Farbe Gold, die dem Smartphone einen Goldrand spendiert. Der besteht aus Edelstahl, während die Rückseite aus Glas gefertigt ist (was wiederum das Aufladen via Qi ermöglicht). An der Rückseite lassen sich auch zwei Kameras finden, die gegen Wasser und Staub immun sind.

Das iPhone Xr kann da nicht mithalten: Es ist simpler, größer und "nur" aus Aluminium. Es gibt außerdem nicht zwei Kameras, sondern nur eine, was Auswirkungen auf die Bildqualität hat. Es handelt sich außerdem nur um ein LC-Display, der extrem hohe Kontrast der OLED-Modelle wird damit nicht erreicht. Optisch ist das iPhone Xr damit noch immer ein hübsches Smartphone, aber an die Eleganz des iPhone Xs kommt es nicht ganz heran.

Fazit: warten oder nicht?
Am Ende läuft es vor allem auf eine Geldbeutel-Entscheidung hinaus: Die neuen iPhone-Pro- und Max-Modelle sind erst ab 1.000 Euro erhältlich. Sie sparen also beim Griff zu iPhone Xs oder Xr einen dreistelligen Betrag. Tolle Smartphones sind es außerdem noch immer. Verbesserungen betreffen vor allem die Kameras - und die Leistung. Reicht Ihnen die gebotene Performance aus und sind Sie ohnehin kein Foto-Liebhaber, werden Sie auch mit den Vorgängern eine gute Wahl treffen. Eine günstige Alternative finden Sie außerdem im neuen iPhone 11, das in der kleinsten Speicher-Variante bereits ab 799 Euro erhältlich ist. Das iPhone Xr ist bei Apple ab 699 Euro zu haben. Das iPhone Xs hingegen liegt aktuell bei einem Straßenpreis in Höhe von 899 Euro.