Rocket Lake: Intel verspricht höhere Gaming-Leistung

Mit den neuen Rocket Lake-Prozessoren will Intel auch Spielern wieder mehr Leistung zur Verfügung stellen.

Mit der 11. Generation seiner Desktop-Prozessoren namens Rocket Lake stellt Intel im ersten Quartal 2021 neue CPUs in Aussicht, die Performance-Verbesserungen im zweistelligen Prozentbereich gegenüber Ice Lake-S bieten sollen. Verantwortlich dafür ist unter anderem eine neue Architektur namens Cypress Cove. Diese soll mindestens 10 Prozent mehr Instruktionen pro Takt im Vergleich zu Ice Lake-S verarbeiten können, zu der auch das aktuelle Flaggschiff Core i9-10900K gehört. Ob die generelle Performance-Steigerung auch in diesem Umfang wachsen wird, ließ Intel allerdings offen. Zu Cypress Cove gehört auch eine Enhanced UHD Graphics, die auf Intels Xe Graphics basiert und bis zu 50 Prozent schneller arbeiten soll als die Gen9.5-Grafikeinheit in Comet Lake S. 

Darüber hinaus bietet Rocket Lake bis zu 20 PCIe 4.0 Leitungen, Quick Sync Videounterstützung, einen Deep Learning Boost, Unterstützung für VNNI sowie neue Übertaktungsmöglichkeiten. Zusammen mit einem 500er-Chipsatz auf dem Mainboard unterstützen die neuen Prozessoren USB 3.2 Gen 2 sowie DDR4-3200 Arbeitsspeicher. Nach Angaben von Intel-Vize John Bonini sei Rocket Lake ein fantastischer Prozessor für Spieler. Auch die neuen CPUs werden im 14-Nanometer-Verfahren gefertigt und sollen maximal acht Kerne besitzen. Wann genau die neuen Prozessoren in den Handel kommen, bleibt noch offen. Intel spricht lediglich vom ersten Quartal 2021.