Intel Xe: Soll ebenfalls Raytracing unterstützen

Intel will auf seinen neuen Grafikkarten ebenfalls Raytracing-Funktionen anbieten, diese aber per Treiber-Update nachreichen.

Die aktuellen Grafikkarten der beiden Hersteller AMD und Nvidia unterstützen Raytracing. Die korrekte Berechnung von Lichtstrahlen wird auf dedizierten Kernen ausgeführt. Auch Intel will mit seiner GPU-Generation mit dem Codenamen „Xe“ Raytracing unterstützen. Dies lässt sich aus ersten Treiberupdates Linux für die Schnittstelle Vulkan ableiten. Vollständig kompatibel mit Raytracing sei die Hardware aber noch nicht, dies soll nach und nach mit Treiber-Updates erfolgen. Intel scheint sich jedoch primär auf Vulkan zu konzentrieren, ob Raytracing auch über DirectX 12 unterstützt wird, bleibt offen.

Eine grundsätzliche Unterstützung unterschiedlicher Raytracing-Funktionen scheint maßgeblich für den Erfolg von Intel mit seinen neuen Grafikkarten bzw. Grafikeinheiten für CPUs. Auch wenn Raytracing heute noch nicht in allen Spielen zum Einsatz kommt, werden viele Spieler andernfalls sicherlich mit Blick auf die Zukunft lieber eine Grafikkarte von AMD oder Nvidia wählen, um in Sachen Raytracing auf der sicheren Seite zu sein. Bislang hat Intel nur eine eigenständige GPU namens Iris Xe Max für dünne Notebooks vorgestellt. Diese ist mit 768 Shader-Einheiten ausgestattet und taktet mit 1,65 GHz. Ihr stehen vier GB LPDDR4X zur Verfügung. Ersten Benchmarks zufolge erreicht die Iris Xe Max im Acer Swift S3X im Time Spy-Benchmark 1.826 Punkte, im Fire Strike sind es 6.611 Punkte. Damit liegt die GPU ungefähr auf dem Niveau einer Geforce GTX 1050 Mobile oder GTX 970 M.