PlayStation 5: DualSense-Controller im Teardown

Reparatur-Experte TronicsFix hat den neuen PS5-Controller im Video komplett zerlegt und mit dem PS4-Controller verglichen.

In einem aktuellen Video knöpft sich Reparatur-Experte und YouTuber TronicsFix den neuen DualSense-Controller der PlayStation 5 vor. Das Gamepad wird in dem rund zwölf Minuten langen Clip komplett zerlegt und sowohl mit dem Controller der PlayStation 4 verglichen als auch auf seine Reparierbarkeit hin untersucht.

Eine der Neuerungen im DualSense-Controller ist ein größerer Akku, der verhindern soll, dass das Gamepad so oft wie das Vorgänger-Modell ans Ladekabel muss. Anstatt der 1.000 mAh im Dualshock 4 bietet der DualSense nun einen Akku mit 1.560 mAh. Wie TronicsFix in seinem Teardown feststellt, hat Sony augenscheinlich die Analog-Sticks des Dualshock-Controllers in den neuen DualSense-Controller übernommen. Sie weisen ein identisches Design mit identischen Schaltern auf. Dafür gibt es beim Reparatur-Experten Punktabzug, da die Analog-Sticks nicht nur schwierig zu reparieren sind, sondern im PS4-Gamepad bei längerem Gebrauch bei einigen Nutzern auch Ungenauigkeiten entwickelt haben - den sogenannten Stick Drift. Wie dieses Problem behoben werden kann, zeigt TronicsFix in einem weiteren Video .

In seinem Teardown-Video zeigt TronicsFix auch die Funktionsweise der neuen haptischen Schultertasten und beleuchtet den neuen haptischen Motor im DualSense-Controller. Dieser fällt sehr viel größer aus als die Vibrationsmotoren im Controller der PS4. Diese nutzten ein drehendes Gewicht, um Vibrationen im Gehäuse zu erzeugen. Der neue haptische Vibrationsmotor ist ausgereifter und laut Sony sogar in der Lage, in Autorennspielen verschiedene Straßenbeläge zu simulieren. Damit die Vibrationen nicht andere Bauteile im Controller-Gehäuse beschädigen, schützt Sony diese mit Gummidichtungen.

Laut TronicsFix ist der DualSense-Controller durch seinen modularen Aufbau relativ leicht zu reparieren. So müsste es für Reparatur-Shops oder versierte Bastler ohne größere Probleme möglich sein, beispielsweise defekte Trigger oder den Vibrationsmotor zu tauschen.