Epyc Milan: 87.878 Punkte im Cinebench

Durch die Power von 128 Kernen kommt der Epyc Milan-Prozessor auf sagenhafte 87.878 Punkte im Cinebench.

Mit Epyc Milan hat AMD bald neue Server-Prozessoren im Angebot, die die Leistung ihrer Desktop-Pendants deutlich übertreffen. Grund dafür sind neben mehr Kernen auch viele Veränderungen, die mit Ryzen 5000 bereits im Desktop-Segment angekommen sind. Einen ersten Eindruck von dieser Leistung zeigt ein Eintrag im Benchmark Cinebench R23 . Darin kommen zwei Epyc-Prozessoren auf einen Wert von 87.878 Punkten. Die zwei Milan-Chips arbeiten dabei als Gespann und vereinen ihre jeweils 64 Kerne und 128 Thread zu einem System aus 128 Kernen und 256 Threads. Mit einem maximalen Boost von 3,7 GHz und der Kraft der vielen Kerne übertrifft das System die 49.876 Punkte eines Xeon Platinum 8280L mit 28 Kernen und 56 Threads deutlich.

AMD will mit Epyc Milan bei der IPC-Leistung (Instructions per Cycle/Clock) bei maximal 32 Kernen um 15 Prozent zulegen. Im Vergleich zu Server-CPUs auf Basis von Zen 2 sollen sich 20 Prozent Mehrleistung ergeben. Auch in der Single-Thread-Leistung sei mit 20 Prozent Zuwachs zu rechnen. Verfügt der Prozessor über bis zu 64 Kerne, falle die Steigerung mit 15 Prozent etwas niedriger aus. Für Privat-Anwender werden die neuen Prozessoren von AMD wohl keine große Rolle spielen. Zum Vergleich: Aktuelle Desktop-Prozessoren wie der Ryzen 5 5600X kommen bei sechs Kernen und zwölf Threads auf 4.764 Punkte.