Schade: Google stellt praktischen Cloud-Dienst ein

Google hat die Schließung von Google Cloud Print angekündigt. Die Nutzer haben aber lange Zeit sich vorzubereiten.

Google hat die Schließung eines weiteren Dienstes in Aussicht gestellt. Google Cloud Print wird nie die Beta verlassen und dicht gemacht. Ungewöhnlich ist, dass Google die Nutzer besonders frühzeitig auf die Schließung aufmerksam macht. Laut diesem Support-Beitrag wird Google Cloud Print nämlich erst am 31. Dezember 2020 geschlossen und steht damit ab dem 1. Januar 2021 nicht mehr zur Verfügung.

"Ab dem 1. Januar 2021 werden Geräte über alle Betriebssysteme nicht mehr in der Lage sein, über Google Cloud Print auszudrucken. Wir empfehlen Ihnen, im Laufe des nächsten Jahres nach einer alternativen Lösung zu suchen", heißt es seitens Google. Die Beta von Google Cloud Print war bereits im Jahre 2010 gestartet, als Googles mobiles Betriebssystem Android noch in den Kinderschuhen steckte.

Über Google Cloud Print können Dokumente von einem Android-Smartphone oder -Tablet oder Chromebook (mit ChromeOS) bequem ausgedruckt werden. Deutlich komplizierter wird es, wenn man seinen Windows- oder macOS-Rechner mit Google Cloud Print verknüpfen will, aber auch dies ist möglich. Es gibt natürlich auch Alternativen zu Google Cloud Print, die sind aber nicht immer einfacher zu bedienen und kosten teilweise auch Geld, wie der folgende Überblick zeigt:

Google begründet die Schließung damit, dass in ChromeOS mittlerweile die Unterstützung des nativen Druckerlebnisses über viele neue Funktionen verbessert worden sei. Für andere Betriebssysteme wird dagegen die Nutzung von anderen Lösungen empfohlen. Mit keinem Wort werden dabei die Android-Nutzer erwähnt, die ebenfalls Cloud Printing über die Jahre genutzt haben. Letztendlich ereilt Cloud Print aber das Schicksal vieler anderer Google-Dienste, die im Laufe der Jahre eingestellt wurden. Im Gegensatz zu den anderen Fällen war Cloud Print aber weniger ein Flop...