Android richtig und sicher zurücksetzen – so geht’s

„Auf Werkseinstellungen zurücksetzen“ löscht alle Daten des Android-Handys? Falsch! Wir zeigen Ihnen, wie Sie wichtige und persönliche Daten gründlich und vor allem sicher entfernen. Dann können Sie Ihr Smartphone auch sorgenfrei verkaufen.

Beginnen wir mit einem Beispiel: Sie verkaufen Ihr Android-Handy. Als Erstes setzen Sie es auf die Werkseinstellungen zurück und schicken es anschließend an den Käufer. Kennt sich dieser mit der Materie aus, kann er Ihre Daten teilweise oder ganz wiederherstellen und verwenden. Mit den nachfolgenden Tricks können Sie genau das verhindern!

Ganz wichtig: Handy-Daten sichern

Bevor Sie Ihr Handy für den Verkauf vorbereiten, entfernen Sie die SIM- und Micro-SD-Karte aus dem Gerät. Sichern Sie zudem vor dem Zurücksetzen Ihre Daten! Wie Sie ein entsprechendes Android-Backup erstellen, egal ob lokal, am PC oder in der Cloud, erklären wir ausführlich in diesem Artikel .

Android zurücksetzen auf Werkszustand

Um den Auslieferungszustand des Handys wiederherzustellen, gehen Sie bei allen Androiden gleich vor. Entfernen Sie zunächst Ihren Google-Account in den Einstellungen unter „Konto“. Navigieren Sie dann zu „Sichern und Zurücksetzen“ und tippen Sie auf den Eintrag „Auf Werkseinstellungen zurücksetzen“. Anschließend bestätigen Sie den Befehl über „Gerät zurücksetzen“. Mit ihm löschen Sie sämtliche Einstellungen, Apps und persönlichen Daten aus dem internen Speicher. Achten Sie darauf, dass der Haken bei der Option „Meine Daten sichern“ aktiviert und bei „Automatische Wiederherstellung“ deaktiviert ist. Nutzen Sie das Smartphone danach selbst weiter, können Sie die Wiederherstellung selbstverständlich aktiviert lassen.

Android richtig und sicher zurücksetzen

Ihre Daten sind zwar nun offensichtlich gelöscht, und ein normaler Nutzer wird die Daten nicht wiederherstellen können oder auch gar nicht daran denken. Dennoch könnte ein Käufer Ihres Smartphones Ihre Daten wiederherstellen und verwenden, obwohl Sie diese gelöscht haben. Und das können Sie vermeiden.

Manuell: Nach dem Zurücksetzen auf den Werkszustand richten Sie Ihr Smartphone erneut ein. Nutzen Sie im Idealfall eine Fake-Gmail-Adresse. Anschließend kopieren Sie manuell willkürliche, nicht private Fotos auf das Handy, legen imaginäre Kontakte an und installieren Apps, die Sie nie verwendet haben. So überschreiben Sie Ihre alten Daten, wodurch diese komplett aus dem Speicher verschwinden und nur sehr schwer bis gar nicht mehr wiederherstellbar sind. Danach setzen Sie Ihr Smartphone erneut zurück.

Mit Shredder-Apps: Alternativ verwenden Sie Apps, die sich auf das sichere Löschen spezialisiert haben. Sie überschreiben ebenfalls alten Speicherplatz, sodass keine Daten wiederhergestellt werden können. Laden Sie dazu beispielsweise die App iSchredderherunter. Nun können Sie aus fünf verschiedenen Löschmethoden auswählen, wobei alte Daten mit zufälligen Werten überschrieben werden. Danach setzen Sie ihr Smartphone erneut zurück. Jetzt können Sie es ohne Bedenken verkaufen oder verschenken, ohne dass fremde Personen Ihre Daten wiederherstellen können.

Werkszustand trotz unbekanntem Passwort

Haben Sie das eingestellte Passwort vergessen, können Sie über den Google Gerätemanager im PC-Browser das Passwort oder die Mustersperre zurücksetzen . Anschließend können Sie den Reset durchführen.

Alternativ booten Sie Ihr Handy in den Recovery-Modus Ihres Smartphones – das klappt in der Regel über die Tastenkombination Power- und Lauter-Taste. Bei den Samsung-Geräten wie dem Galaxy S8 halten Sie beispielsweise die Lauter-Taste, den Power- sowie den Home-Button während des Boot-Vorgangs gedrückt. Über die Lauter-/Leiser-Wippe navigieren Sie dann zu dem Punkt „wipe data/factory reset“. Bestätigen Sie mit der Power-Taste. Anschließend navigieren Sie zu „Yes – – delete all user data“ und drücken erneut den An-/Aus-Knopf. Daraufhin werden die Daten gelöscht. Anschließend müssen Sie das Gerät aber mit dem zuvor aktivierten Google-Account einrichten, um das System dann endgültig zurückzusetzen.

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So sichern Sie die Windows-Registry

Wenn Sie selber Änderungen an der Registrierungsdatei in Windows vornehmen, schaffen Sie unter Umständen mehr Probleme als Sie lösen möchten. Sichern Sie die Registry auf jeden Fall vorher. Wir sagen Ihnen, wie das geht.

Wer sich mal in der Registrierungsdatei von Windows genauer umschaut, wird feststellen, dass viele deinstallierte Programme dort noch mit Resteinträgen zu finden sind. Die könnte man also leicht selber noch löschen. Aber Vorsicht: Manche Einträge sehen doch recht kryptisch aus und können sich auf andere Programme und/oder das Betriebssystem auswirken. Änderungen könnten dann dazu führen, dass das System nicht mehr einwandfrei läuft oder – worst case – ganz abstürzt.

Bei jedem Tutorial im Internet, das Änderungen an der Registry vorschlägt, sollten Sie also gewarnt sein und erst einmal ein Backup erstellen, bevor Sie beginnen, in der Registry etwas zu ändern. Das ist wirklich riskant, denn selbst wenn man weiß, was man tut, kann man immer noch sehr einfach etwas zerstören.

Damit es nicht so weit kommt, hier unsere Anleitung für das Sichern der Registry:

Sichern über die Systemwiederherstellung

Der schnellste und einfachste Weg, Ihre Registrierungsdatei zu sichern, besteht darin, einen Systemwiederherstellungspunkt zu erstellen, bevor Sie Änderungen vornehmen. Dann können Sie den Rechner – wenn nötig – auf den Zeitpunkt vor den Änderungen zurücksetzen.

Geben Sie „Wiederherstellungspunkt erstellen“ in die Suchleiste im Startmenü ein.

Wählen Sie die Option und klicken Sie auf „Erstellen“.

Geben Sie dem neuen Wiederherstellungspunkt einen Namen.

Möchten Sie Ihren PC später zurücksetzen, geben Sie im Startmenü „Systemwiederherstellung“ ein, klicken auf die Option „Wiederherstellungspunkt erstellen“ und klicken im nun schon bekannten Fenster auf „Systemwiederherstellung“.

Es erscheint „Systemdateien und -einstellungen wiederherstellen“. Hier auf „weiter“ klicken, und im nächsten Fenster finden Sie den zuvor erstellten Wiederherstellungspunkt.

Sichern der gesamten Registry in einer Reg-Datei

Die Registry folgt dem gleichen hierarchischen Ordnersystem wie der Rest Ihres PCs, sie wird nur anders dargestellt. So sichern Sie die gesamte Registrierung in einer einzigen reg-Datei:

Öffnen Sie die Registry, indem Sie „regedit“ in die Suchleiste des Startmenüs eingeben.

Klicken Sie dann in der Registry links oben mit der rechten Maustaste auf „Computer“ und auf „Exportieren“.

Speichern Sie diese Datei in einem Verzeichnis Ihrer Wahl.

Dadurch wird eine Kopie aller Einstellungen in Ihrer Registry erstellt. Wenn also etwas schief geht, können Sie mit einem Doppelklick auf diese Datei diese gespeicherten Einstellungen in Ihre Live-Registry importieren. Es wird jedoch einige Einträge geben, die die Registry nicht ändern kann, weil sie ausgeführt werden.

Diese Sicherungsmethode ist gut für den Notfall. Eine vollständigere Lösung bekommen Sie mit der Einrichtung eines Wiederherstellungspunkts, siehe oben.

Nur einen Teil der Registry sichern

Öffnen Sie die Registry, indem Sie „regedit“ in die Suchleiste im Startmenü eingeben

Suchen Sie den Teil der Registrierungsdatei, den Sie sichern möchten, beispielsweise HKEY_CLASSES_ROOT

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf diesen Ordnerzweig und klicken Sie auf „Exportieren“.

Speichern Sie die Datei in einem Verzeichnis Ihrer Wahl.

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Treiber-Probleme in Windows 10 lösen – so geht’s

Treiber in Windows 10 im Griff: Treiber-Fehler beheben, unbekannte Geräte identifizieren, Treiber installieren und Treiber sichern.

So erkennen Sie Treiber-Probleme

Probleme mit Treibern äußern sich auf vielfältige Weise. Bei Problemen des Grafikkartentreibers kann es zu Bildfehlern oder mangelhafter Grafikleistung kommen. Bei anderen Treibern besteht die Gefahr, dass das Gerät nicht korrekt oder überhaupt nicht funktioniert. Dazu kommen Fehlermeldungen des Betriebssystems, Abstürze, oder auch instabile Anwendungen. Die Leistung des Betriebssystems und dessen Stabilität leidet am meisten unter veralteten oder fehlerhaften Treibern.

Treiber sollen immer aktuell sein

Um Windows 10 optimal zu betreiben, sollten also alle aktuellen Treiber auf dem System installiert sein. Das ist nicht immer einfach, da an Rechnern häufig auch viele andere, externe Geräte zum Einsatz kommen. Sie können die Treiber manuell suchen, oder Freeware-Tools verwenden, die bei der Suche helfen. Ein solches Treiber-Tool ist das kostenlose Slimdrivers: Diese Freeware überprüft, ob es im Internet für die Komponenten und das Zubehör Ihres PCs aktualisierte Treiber gibt und installiert diese fast automatisch.

Fehlende Treiber in Windows 10 suchen

Den Gerätemanager starten Sie in Windows 10 am besten durch Eingabe von devmgmt.msc im Suchfeld des Startmenüs. Hier sehen Sie bei welchen Geräten noch Treiber fehlen.

Können Tools wie das oben genannte Slimdrivers nicht helfen, so rufen Sie die Eigenschaften des unbekannten Gerätes auf, für das kein Treiber gefunden wurde. Wechseln Sie auf die Registerkarte Details und wählen Sie im Menü Eigenschaften die Option Hardware-IDs auf. Kopieren Sie den obersten Wert in die Zwischenablage und suchen Sie danach in einer Suchmaschine. In den meisten Fällen erhalten Sie dadurch den Hinweis, um welches Gerät es sich dabei handelt.

Generelle Vorgehensweise bei der Treiberaktualisierung

Lassen Sie Treiber auf einem Rechner aktualisieren, sollten Sie möglichst vorher eine Sicherung durchführen. Die Installation neuer Treiber birgt auch Risiken, vor allem dann, wenn zahlreiche Treiber aktualisiert werden müssen. Neben dem Absturz von Windows besteht auch die Gefahr, dass einige Programme nicht mit dem neuen Treiber kompatibel sind, oder der Treiber vielleicht doch nicht so leistungsstark wie sein Vorgänger ist. Vor allem bei neuen Treiberversionen mit Windows 10 sollten Sie hier vorsichtig sein.
Unabhängig von der Sicherung Ihrer Treiber mit Zusatztools, sollten Sie vor der Installation von Software und von allem von Treibern einen Systemwiederherstellungspunkt erstellen. Windows bietet die Möglichkeit einen Systemwiederherstellungspunkt zu erstellen. Eine solche Sicherung sollten Sie immer vor größeren Aktualisierungen automatisiert erstellen lassen.

Das hat den Vorteil, dass Sie bei Problemen Windows und den alten Treiber wiederherstellen können (Hinweis: Die Technik funktioniert auch mit Windows 7/8.1; die genauen Menü-Punkte heißen mitunter etwas anders):

1. Öffnen Sie die Systemsteuerung und klicken Sie auf System und Sicherheit/System und dann auf den Link Computerschutz am linken Rand.

2. Auf der Registerkarte Computerschutz stehen Ihnen die drei Schaltflächen Systemwiederherstellung, Konfigurieren und Erstellen zur Verfügung. Mit der Schaltfläche Erstellen erzeugen Sie einen Systemwiederherstellungspunkt mit dem Sie später das System wiederherstellen können.

3. Geben Sie einen Namen für den Wiederherstellungspunkt ein und klicken Sie auf Erstellen. Nach der erfolgreichen Erstellung erhalten Sie eine entsprechende Rückmeldung von Windows.

4. Standardmäßig erfasst Windows mit den Systemwiederherstellungspunkten nur die Systempartition. Wollen Sie weitere Festplatten mit dieser Funktion absichern, klicken Sie auf die Schaltfläche Konfigurieren. Im neuen Fenster aktivieren Sie die Erstellung von Systemwiederherstellungspunkten für die entsprechende Festplatte und legen über einen Schieberegler fest, wieviel Speicherplatz Windows für Systemwiederherstellungspunkte zur Verfügung stellen soll.

5. Die dritte Schaltfläche ist Systemwiederherstellung. Mit dieser Funktion können Sie Windows aus einem Systemwiederherstellungspunkt wiederherstellen. Bei der Systemwiederherstellung löscht oder überschreibt Windows keine Benutzerdaten, sondern lediglich Systemdateien. Klicken Sie auf die Schaltfläche, startet ein Assistent, der Sie durch die Wiederherstellung führt. Den Assistenten starten Sie auch direkt, wenn Sie im Suchfeld des Startmenüs oder in einer Befehlszeile Rstrui.exe eingeben.

6. Auf der nächsten Seite sehen Sie alle Systemwiederherstellungspunkte, die Windows erstellt hat. Um die Systemdateien zu einem bestimmten Zeitpunkt durchzuführen, wählen Sie den Systemwiederherstellungspunkt aus und klicken auf Weiter. Anschließend können Sie den Systemwiederherstellungspunkt aktivieren indem Sie auf Fertig stellen klicken.

Absturz nach der Installation eines Treibers beheben

Wenn Windows nach einer Treiberaktualisierung nicht mehr startet, können Sie beim Starten des Computers mit den Computerreparaturoptionen die Startoptionen aufrufen, die bei Startproblemen helfen können. Nach dem Aufruf der erweiterten Startoptionen stehen Ihnen verschiedene Funktionen zur Verfügung. Die Optionen erscheinen zum Beispiel auch, wenn Sie die (F8)-Taste drücken, oder den Rechner 3-4x ausschalten und neu starten. Beim abgesicherten Modus wird Windows in einem eingeschränkten Zustand gestartet, bei dem lediglich die absolut notwendigen Treiber geladen werden. Jetzt haben Sie Zugriff auf Ihre Datensicherung und können Ihr System wiederherstellen.

Grafikkartentreiber wiederherstellen

Sie können mit Bordmitteln Treiber wiederherstellen. Das ist vor allem bei der Aktualisierung des Grafikkarten-Treibers sinnvoll, wenn eine neue Version nicht korrekt funktioniert:

1. Funktioniert ein neuer Grafikkarten-Treiber nicht mehr korrekt, zum Beispiel nach der Installation einer neuen Version, rufen Sie den Gerätemanager auf. Diesen finden Sie am schnellsten, wenn Sie nach dem Tool devmgmt.msc im Startmenü suchen.

2. Klicken Sie den Treiber mit der rechten Maustaste an und rufen Sie die Eigenschaften auf. Wechseln Sie auf die Registerkarte Treiber.

3. Wenn Windows den vorhergehenden Treiber gesichert hat, können Sie diesen über Vorheriger Treiber wiederherstellen.

Treiber mit Slimdrivers aktualisieren

Mit der Freeware SlimDrivers können Sie Windows auf neue Versionen von Treibern durchsuchen lassen. Nach dem Start lassen Sie über Start Scan zunächst überprüfen, ob neue Treiber für den Rechner zur Verfügung stehen.

Die kostenlose Edition zeigt neue Treiber an, lässt aber keine automatische Aktualisierung zu. In den meisten Fällen reicht der manuelle Download einzelner Treiber aber vollkommen aus. Das Gute an dem Tool ist, dass für jedes Gerät, für das ein aktueller Treiber gefunden wird, auch direkt der Download-Link zum Hersteller aufgeführt wird. Auf diesem Weg lassen sich Treiber herunterladen und mit dem Installationsprogramm des Herstellers aktualisieren.

Über das Kontextmenü des SlimDriver-Icons im Traybereich der Taskbar können Sie aktualisierte Treiber auch wiederherstellen. Dazu muss der entsprechende Treiber natürlich gesichert worden sein. In den Einstellungen von SlimDrivers wird über die Registerkarte „Backup“ das Verzeichnis für die Sicherung der Treiber festgelegt. Auf der Registerkarte „Restore“ lassen sich Einstellungen für die Wiederherstellung festlegen.

Treiber überwachen lassen und Fehler finden – Der Treiberüberprüfungs-Manager

Stürzt Ihr System ab, oder haben Sie einen Treiber im Verdacht, das System zu beeinträchtigen, können Sie die einzelnen Treiber des Systems beim Starten überwachen lassen und so Fehler aufspüren. Geben Sie dazu in der Eingabeaufforderung oder dem Startmenü den Befehl verifier ein. Es startet ein Assistent, mit dem Sie die Treiber des Systems überwachen können.

Um Fehler zu finden, gehen Sie folgendermaßen vor:

1. Wählen Sie auf der ersten Seite die Option Benutzerdefinierte Einstellungen erstellen (für Entwickler).

2. Auf der nächsten Seite legen Sie die Tests fest, die das System durchführen soll, am besten alle.

3. Auf der nächsten Seite wählen Sie die Option Nicht signierte Treiber automatisch wählen. Befinden sich auf dem Computer nur signierte Treiber, können Sie zur Auswahl auch eine andere Option auswählen.

4. Beim nächsten Systemstart überwacht Windows den Start der einzelnen Treiber und zeigt Fehler an.

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So beschleunigen Sie den Windows-Start – Hochfahren in 3 Sekunden

Windows bootet schnell – aber nur direkt nach einer Neuinstallation. Lesen Sie, welche Tools die Bootzeit messen, warum Windows immer langsamer wird und vor allem, was Sie dagegen tun können.

Ein frisch installiertes Windows ist immer ein erfreuliches Erlebnis. Bereits nach kurzer Wartezeit ist das System einsatzbereit, Anwendungs-Software startet schnell und Windows fährt auch schnell wieder herunter. Das ändert sich jedoch nach einiger Zeit. Windows startet langsamer, und es dauert länger, bis die Oberfläche auf Benutzereingaben reagiert. Ein typisches Problem , bei dem die Ursachen vielfältig sind. Nachdem Sie etliche Programme installiert haben, laufen auf den PC zusätzliche Dienste, einige Programme startet Windows automatisch, und dann gibt es noch Update-Checks sowie Virenscanner und andere Sicherheits-Software, die das System ausbremsen. Dazu kommen noch Einstellungen, wegen denen der PC ohnehin schon nicht optimal läuft. Diese wirken sich jedoch oft erst deutlich aus, nachdem das System stärker beansprucht wird.

So schnell wie am ersten Tag kann Windows bei realistischer Einschätzung nicht werden, denn auf einige Autostart-Programme und Dienste werden Sie nicht verzichten wollen. Antiviren-Software beispielsweise kann Windows deutlich verlangsamen, ist aber zum Schutz notwendig. Aber nicht jedes Programm muss schon kurz nach dem Windows-Start verfügbar sein. Am Anfang steht daher die Analyse, wie schnell Windows startet und welche Prozesse am stärksten zu Verzögerungen beitragen.

1. So finden Sie heraus, wie schnell Ihr Windows wirklich ist

Es gibt mehrere Möglichkeiten, um herauszufinden, welche Prozesse Windows verlangsamen: Über die Ereignisanzeige, mit dem Tool Bootracer oder gar dem komplexen Windows Performance Toolkit. Im folgenden stellen wir Ihnen alle drei kurz vor.

1.1 Bootzeiten im Windows-Ereignisprotokoll auswerten

Windows protokolliert selbst, wie lange Start und Beenden dauern. Diese Informationen lassen sich über die Ereignisanzeige abrufen. Drücken Sie die Tastenkombination Win-R, geben Sie hinter „Öffnen“ Eventvwr ein und klicken Sie auf „OK“. Im linken Bereich des Fensters gehen Sie auf „Anwendungs- und Dienstprotokolle -> Microsoft -> Windows -> Diagnostics-Performance -> Betriebsbereit“.

Ereignis-IDs interpretieren: Im mittleren Bereich des Fensters sehen Sie vor allem Protokolleinträge von Ereignissen, die beim Starten und Herunterfahren von Windows auftreten. Standardmäßig sind diese nach Datum und Uhrzeit sortiert. Die Ereignis-ID 100 bezieht sich auf Startvorgänge, 200 auf das Herunterfahren. Klicken Sie eine der Meldungen an, dann sehen Sie im unteren Bereich des Fensters hinter „Startdauer“ beziehungsweise „Dauer des Herunterfahrens“ die benötigte Zeit in Millisekunden.

Fehler, die den Startvorgang von Windows verlangsamen, erscheinen im Protokoll mit einer Ereignis-ID von 101 bis 199. Die unterschiedlichen IDs geben Hinweise auf den betroffenen Bereich. Bei 101 hat eine Anwendung den Start verzögert, 102 bezieht sich auf Treiber, 103 auf Dienste, und bei 106 hat eine Hintergrundoptimierung für Verzögerungen gesorgt. Die IDs 107 und 108 stehen für Verzögerungen bei der Anwendung von Gruppenrichtlinien für Computer sowie Benutzer und bei 109 geht es um die Hardware-Initialisierung. Ein Klick auf eine Meldung zeigt unter „Allgemein“ eine kurze Beschreibung des Problems sowie den Namen der Software, die die Verzögerung verursacht hat.

Wenn ein Problem beim Herunterfahren von Windows auftritt, erstellt die Ereignisanzeige einen Eintrag mit der ID 200. Infos zu dem jeweiligen Bremsklotz bekommen eine ID von 201 aufwärts.

Sollte ein Programm nur einmal oder sehr selten im Protokoll auftauchen, lohnt es sich nicht, das Problem weiter zu untersuchen. Taucht es aber öfter auf, sollten Sie der Sache nachgehen und beispielsweise im Internet nach Benutzern mit ähnlichen Erfahrungen suchen. Auch das Support-Forum des betroffenen Software-Herstellers ist eine gute Anlaufstelle.

Durchschnittswerte bestimmen: Die Ereignisanzeige liefert einen ersten Eindruck von den Leistungswerten, aber keine Zusammenfassung über einen längeren Zeitraum. Dafür verwenden Sie das Script PC-WELT-Performance . Entpacken Sie es, und starten Sie die Datei RunAsAdmin.cmd. Damit rufen Sie das VB-Script PC-WELT-Performance.vbs mit administrativen Rechten auf. Die Anfrage der Benutzerkontensteuerung beantworten Sie mit „Ja“. Das Script gibt in einem Fenster hinter „Boot Time“ die letzte Startzeit aus. Es berechnet außerdem den Durchschnitt der maximal letzten 20 Starts und Herunterfahr-Vorgänge. Ein weiterer Wert ist „Main Path Boot Time“, der die Zeit vom Erscheinen des Windows-Start-Logos bis zum Start des Desktops enthält. „Boot Post Boot Time“ ist die Zeit vom Erscheinen des Desktops bis zu dem Zeitpunkt, an dem die meisten Hintergrundprozesse gestartet sind. Beide Werte zusammen ergeben die Windows-Startzeit.

Wenn der Wert von „Main Path Boot Time“ ungewöhnlich hoch ist (mehr als 20 bis 30 Sekunden), liegt die Ursache möglicherweise bei einem Treiber oder Defekten auf der Festplatte. Wird für „Boot Post Boot Time“ eine Zeit von mehr als 30 bis 40 Sekunden angezeigt, ist das Problem eher bei Programmen zu suchen, die Windows automatisch startet.

Das Script erstellt zusätzlich die Datei BootLog.csv mit den Zeiten der maximal letzten 20 Starts. In Lastlog.csv wird bei jedem Scriptlauf jeweils die letzte Startzeit nebst Datum hinzugefügt. Die CSV-Dateien lassen sich beispielsweise in einer Tabellenkalkulation öffnen. Sie können dann eine Statistik der Windows-Starts erstellen und Änderungen über einen längeren Zeitraum nachvollziehen. Ergibt sich eine Verlangsamung, sehen Sie in der Systemsteuerung unter „Programme und Features“ (Windows 7: „Programme und Funktionen“) nach, was Sie kurz zuvor installiert haben.

1.2 Windows-Systembremsen per Bootracer ermitteln und abschalten

Das Ereignisprotokoll liefert Eckwerte, aber nur in Extremfällen auch Informationen zu den Programmen, die den Windows-Start stark verzögern. Das Tool Bootracer zeigt übersichtlich aufbereitet Daten zur Windows-Startzeit. Es kann auch ermitteln, welche Autostart-Programme wie viel Zeit benötigen. Überflüssige Zeitfresser lassen sich über das Tool auch gleich deaktivieren.

Bevor Sie das Tool verwenden, sollten Sie zuerst die automatische Windows-Anmeldung aktivieren (siehe Kasten). Das ist zwar nicht zwingend erforderlich, weil Bootracer die Anmeldezeit berücksichtigt, erleichtert aber die Messungen bei mehreren Neustarts.

Nach Installation und Start des Tools klicken Sie auf „Boot Time Test“ und bestätigen den Neustart per Klick auf „Yes“. Nachdem der Desktop wieder zu sehen ist, zeigt Bootracer automatisch eine Fortschrittsanzeige mit der Anzahl der Sekunden, die noch bis zum vollständigen Start nötig sind. Danach sehen Sie ein Fenster mit der Gesamtstartzeit. Bewegen Sie den Mauszeiger über das Fenster und klicken Sie auf „Know more?“. Im Fenster von Bootracer sehen Sie, wie lange der Windows-Start gedauert hat („Windows Boot“) und nach welcher Zeit die Oberfläche einsatzbereit war („Desktop“).

Klicken Sie auf „Enable Control“, Setzen Sie ein Häkchen unter „Enable Startup Control“, schließen Sie das Fenster, und klicken Sie erneut auf „Boot Time Test“ und „Yes“. Der Windows-Start bis zum Desktop erfolgt jetzt ohne Autostart-Programme. Diese werden – eines nach dem anderen – erst danach von Bootracer gestartet. Das alleine kann die Startzeit schon um ein paar Sekunden reduzieren.

Starten Sie Bootracer. Im Bereich unterhalb von „Boot Result:“ wechseln Sie auf die linke Registerkarte, klicken dann auf „Which programs slow down start-up?“ und „Startup Programs – Time to Start“. Sie sehen jetzt eine Liste mit Autostart-Programmen, sortiert nach Startzeiten. Die langsamsten Programme kommen zuerst.

Gehen Sie im Kontextmenü auf „Control Startup Programs“. Entfernen Sie das Häkchen vor den Programmen, die besonders langsam starten oder die Sie nicht benötigen.

Automatische Windows-Anmeldung

Windows fordert standardmäßig ein Passwort bei der Anmeldung an. Wenn Sie Ihren PC nur zu Hause nutzen, können Sie auf das Passwort wahrscheinlich verzichten. Auch ein Notebook, das Sie unterwegs verwenden, ist durch das Anmeldepasswort nur oberflächlich geschützt. Bei Diebstahl können Unbefugte über ein Zweitsystem problemlos an Ihre Daten gelangen, es sei denn, Sie haben die Festplatte oder die Daten verschlüsselt.

Das Anmeldepasswort erhöht die Sicherheit für private Windows-Nutzer also nicht erheblich, die Eingabe kostet jedoch Zeit. Schneller geht‘s mit einer automatischen Anmeldung bei Windows. Drücken Sie die Tastenkombination Win-R, tippen Sie netplwiz ein, und bestätigen Sie mit „OK“. Es öffnet sich ein Fenster mit Benutzerkonten. Entfernen Sie oben den Haken bei „Benutzer müssen Benutzernamen und Kennwort eingeben“, und klicken Sie auf „Übernehmen“. Geben Sie nun im folgenden Fenster den Benutzernamen Ihres Standardkontos ein sowie zwei Mal das zugehörige Kennwort. Nun noch zwei Mal auf „OK“ klicken – und Windows startet künftig ohne Passwortabfrage. Das funktioniert sowohl mit einem lokalen Konto als auch mit einem Microsoft-Konto. In diesem Fall tippen Sie hinter „Benutzername“ die E-Mail-Adresse ein, die Sie für die Microsoft-Anmeldung verwenden.

1.3 Detaillierte Windows-Startanalyse für Profis

Wer ganz genau wissen will, welcher Dienst oder Prozess zur Verlangsamung von Windows beiträgt, nutzt das Profi-Analyseprogramm Windows Performance Toolkit (WPT) von Microsoft. Es ist in der Programmsammlung „ Windows Assessment and Deployment Kit für Windows 10 “ enthalten. Trotz der Bezeichnung „Windows 10“ lässt sich das ADK auch unter Windows 7 oder 8.1 installieren. Unter Windows 7 muss vorher das .NET-Framework 4 eingerichtet sein. Über den Webinstaller des Windows ADK lassen sich eine ganze Reihe von Tools herunterladen und installieren. Für unseren Zweck ist jedoch nur das „Windows Performance Toolkit“ erforderlich. Setzen Sie davor im Setup-Assistenten ein Häkchen, alle anderen Haken entfernen Sie.

Starten Sie das Programm Windows Performance Recorder (WPR). Sie finden es über eine Suche im Startmenü. Klicken Sie auf „More options“, und wählen Sie unter „Performance scenario“ den Eintrag „Boot“. Hinter „Number of iterations“ geben Sie eine 1 an, da eine Messung genügt. Klicken Sie auf „Start“.

Im nächsten Fenster zeigt das Tool, in welchem Ordner es das Protokoll ablegt. Standardmäßig ist das „C:\Users\[Ihr Benutzername]\Documents\ WPR Files“. Mit Klicks auf „Save“ und „OK“ startet Windows neu, und die Untersuchung beginnt.

Warten Sie nach dem Neustart, bis der Windows Performance Recorder meldet, dass er das Protokoll gespeichert hat. Klicken Sie auf „Open in WPA“ (Windows Performance Analyzer). Damit starten Sie die Analyse direkt. Wenn Sie erst später damit beginnen möchten, öffnen Sie die ETL-Datei aus dem Ordner „WPR Files“ per Doppelklick im Windows Performance Analyzer. Wenn Sie zunächst noch die Zeit fürs Herunterfahren von Windows messen wollen, wählen Sie im WPR unter „Performance scenario“ den Eintrag „Shutdown“. Tippen Sie unter „Number of iterations“ wieder 1 ein, und klicken Sie auf „Start“.

Bremsklötze finden: Der Windows Performance Analyzer zeigt Ihnen bei Bootprotokollen im linken Bereich die sechs Rubriken „System Activity“, „Computation“, „Storage“, „Memory“, „Power“ und „Other“. Details aus diesen Rubriken können Sie nach dem Ausklappen (Klick auf das kleine Dreieck) per Doppelklick für die grafische Auswertung öffnen. Das Protokoll liefert sehr viele Informationen, sodass die Untersuchung nicht einfach ist. Die grafische Auswertung zeigt auf der Zeitachse für eine ganze Reihe von Prozessen sehr lange Balken. Trotzdem handelt es sich dabei nicht um Systembremsen. Sie kommen den Ursachen für Verzögerungen aber näher, wenn Sie zu der benötigten Ladedauer auch die CPU-Nutzung berücksichtigen.

Klappen Sie im Windows Performance Analyzer im linken Bereich des Fensters die Rubrik „System Activity“ aus, und öffnen Sie „Processes“ sowie „Services“ per Doppelklick. Unter „Computation“ öffnen Sie „CPU Usage (Sampled)“. Der Zeitstrahl im unteren Bereich des Fensters gilt für alle Grafiken und zeigt Ihnen auf der X-Achse die benötigte Bootzeit an. Suchen Sie im Liniendiagramm von „CPU Usage“ nach deutlichen Ausschlägen, die auch einige Zeit dauern. Wenn Sie mit der Maus darüberfahren, erscheint die Bezeichnung des zugehörigen Programms. Suchen Sie dieses dann auch im Balkendiagramm der anderen beiden Auswertungen, und kontrollieren Sie, wie lange seine Ladezeit ist. Das steht in der Spalte „Duration“. Eine lange Ladezeit ist jedoch alleine noch kein Problem. Weitere Daten zu verdächtigen Ladezeiten liefert das Diagramm „Processes“. Die Windows-eigenen Prozesse können Sie in der Regel ignorieren, da sie für das System notwendig sind und nicht deaktiviert werden sollten. Wie Sie mehr über die Funktion einzelner Programme beziehungsweise Prozesse erfahren, lesen Sie im nächsten Punkt.

2. Prozesse untersuchen und Informationen einholen

Schon bei einem frisch installierten Windows 10 befinden sich mehr als 2000 ausführbare Dateien auf der Festplatte. Bei jedem Update und bei jeder Softwareinstallation kommen neue Dateien hinzu. Es gibt wohl kaum jemanden, der die Funktion jeder EXE-Datei auswendig beschreiben kann. Über das Internet lässt sich jedoch schnell ermitteln, wozu ein Programm dient und ob es sich dabei möglicherweise um Schadsoftware handelt. Dazu übergeben Sie einfach den kompletten Dateinamen, wie Sie ihn über Bootracer (Punkt 1.2) oder den Windows Performance Analyzer (Punkt 1.3) ermittelt haben, im Webbrowser an eine Internetsuchmaschine.

Einfacher geht es mit dem Sysinternals-Tool Process Explorer. Verwenden Sie das Programm Windows System Control Center (WSCC), um Process Explorer und das weiter unten erwähnte Tool Autoruns herunterzuladen und zu starten.

Process Explorer zeigt Ihnen alle auf dem PC laufenden Programme an. Per Klick auf den Spaltenkopf „Company Name“ lässt sich die Liste sortieren. Sie können so leichter ermitteln, von welchem Hersteller ein Programm stammt. Die Spalte enthält jedoch nicht immer einen Wert. Das gilt auch für Programme, die zum Windows-Lieferumfang gehören.

Unbedenkliche Programme lassen sich mit großer Wahrscheinlichkeit von vornherein über zwei Methoden ausschließen. Gehen Sie im Menü auf „Options -> Verify Image Signatures“. Setzen Sie außerdem bei „Options -> VirusTotal.com“ ein Häkchen bei „Check VirusTotal.com“. Beim ersten Aufruf öffnet sich die Webseite von Virustotal.com mit den Lizenzbedingungen im Browser, und Sie müssen diese im Meldungsfenster von Process Explorer mit „Ja“ bestätigen. Sie sehen jetzt in der neuen Spalte „Verified Signer“, ob eine Datei digital signiert ist. Wenn ja, können Sie das Programm als sicher ansehen. Die Spalte „VirusTotal“ gibt Auskunft über den Virencheck bei www.virustotal.com . Im Zweifelsfall sollten Sie verdächtige Anwendungen besser deinstallieren.

3. Autostarts – Nur die wirklich nötigen Programme starten

Je weniger Programme Windows automatisch startet, desto schneller läuft das System. Viele Anwendungen richten sich beim Setup jedoch so ein, dass zumindest Teilfunktionen bereits direkt nach dem Start des Systems zur Verfügung stehen. Beispiele dafür sind Update-Checks, Dienstprogramme für die Grafikkarte oder die Synchronisation mit einem Cloud-Speicher. Autostarts sind praktisch, wenn Sie ein Programm tatsächlich regelmäßig nutzen. In diesem Fall nehmen Sie ein paar Sekunden Startverzögerung wahrscheinlich gerne in Kauf. Kommt ein Programm dagegen selten zum Einsatz, unterbinden Sie den Autostart besser.

Autostarts mit Windows verwalten: Über das standardmäßig installierte Tool „Systemkonfiguration“ können Sie festlegen, was Windows automatisch startet. Drücken Sie die Tastenkombination Win-R, tippen Sie msconfig ein, und klicken Sie auf „OK“. Wechseln Sie auf die Registerkarte „Dienste“ und setzen Sie ein Häkchen vor „Alle Microsoft-Dienste ausblenden“. Sie sehen dann nur noch Dienste, die nicht zu Windows gehören, also nachträglich bei einer Software-Installation auf den PC gelangt sind. Prüfen Sie, welche Dienste in der Liste für Sie entbehrlich sind, und entfernen Sie das Häkchen vor dem jeweiligen Eintrag. Im Zweifelsfall suchen Sie im Internet nach dem Dienstnamen, um herauszufinden, für welche Funktionen ein Dienst erforderlich ist. Klicken Sie zum Abschluss auf „Übernehmen“. Ähnlich verfahren Sie unter Windows 7 auch auf der Registerkarte „Systemstart“. Nutzer von Windows 8 oder 10 klicken hier auf „Task-Manager öffnen“. Entfernen Sie unter Windows 7 das Häkchen vor den Autostart-Programmen, die Sie nicht verwenden wollen. Nutzer von Windows 8 und 10 wählen im Kontextmenü „Deaktivieren“. Über „Online suchen“ lassen Sie Informationen zum jeweiligen Eintrag aus dem Internet einholen.

Autostarts mit Zusatz-Tool verwalten: Mehr Funktionen und Komfort bietet das ToolAutoruns von Microsoft-Sysinternals (auch im WSCC von Punkt 2 enthalten). Auf der Registerkarte „Everything“ sehen Sie eine umfangreiche Liste aller Autostart-Einträge. Um diese zu begrenzen, gehen Sie auf „Options“ und setzen ein Häkchen vor „Hide Microsoft entries“. Wechseln Sie auf die Registerkarte „Logon“. Alles was Sie hier sehen, können Sie ohne Bedenken deaktivieren. Nichts davon ist systemkritisch. Entfernen Sie einfach die Häkchen vor den Einträgen. Ähnlich wie beim Process Explorer können Sie sich über „Options -> Scan Options“ die Infos von Virustotal anzeigen lassen.

Auf den anderen Registerkarten wie „Internet Explorer“, „Scheduled Tasks“ und „Services“ verfahren Sie entsprechend. Vor allem bei den Diensten („Services“) ist jedoch Vorsicht geboten. Oft ist nicht auf den ersten Blick zu sehen, wozu ein Dienst erforderlich ist und welche Programmfunktionen damit verbunden sind. Im Zweifelsfall klicken Sie einen Eintrag mit der rechten Maustaste an und wählen im Menü „Search online“. Damit starten Sie eine Google-Suche nach dem Prozessnamen.

4. Energiesparmodi – Windows schneller hoch- und herunterfahren

Beim Start muss Windows viele kleine Dateien von der Festplatte laden, die Hardware analysieren und nach neuer Hardware suchen. Wie das schneller geht, zeigen Windows 8 und 10 : Standardmäßig ist hier der „Schnellstart“ aktiv. Vor dem Herunterfahren beendet Windows alle Anwendungen sowie die Benutzersitzung und schreibt Teile des Arbeitsspeichers mit dem Abbild des Kernels in die Datei Hiberfil.sys auf der Startfestplatte. Danach schaltet sich der PC aus. Beim Booten überträgt Windows den Inhalt der Datei wieder in den Arbeitsspeicher, und das System steht nach der Anmeldung schnell wieder zur Verfügung. Im optimalen Fall dauert das nur etwa 10 Sekunden. Anders sieht es bei „Neu starten“ aus. Bei diesem Modus wird Windows komplett beendet und neu gestartet.

Ob der Schnellstart tatsächlich aktiv ist, ermitteln Sie so: Drücken Sie Win-X, gehen Sie im Menü auf „Energieoptionen“, und klicken Sie auf „Auswählen, was beim Drücken von Netzschaltern geschehen soll“. Bei „Schnellstart aktivieren (empfohlen)“ sollte ein Häkchen gesetzt sein. Wenn nicht, klicken Sie auf „Einige Einstellungen sind momentan nicht verfügbar“, setzen das Häkchen und klicken auf „Änderungen speichern“. Ist auf dem PC parallel auch Linux installiert, sollten Sie den Schnellstart deaktivieren, wenn Sie unter Linux die Windows-Partition einbinden möchten. Aktuelle Linux-Distributionen verweigern sonst den Zugriff. Andernfalls könnte das Windows-Dateisystem Schaden nehmen. Alternativ beenden Sie Windows mit „Neu starten“ und starten dann Linux.

„Energie sparen“: Windows kennt noch weitere Modi, über die sich das System beenden lässt. Bei der Schaltfläche „Herunterfahren“ im Startmenü von Windows 7 beziehungsweise der „Ein-/Aus“-Schaltfläche von Windows 8 und 10 erscheint auch „Energie sparen“. Dahinter verbirgt sich eine Art doppelter Standby-Modus, bei dem sich der PC ausschaltet, die RAM-Bausteine aber weiter mit Spannung versorgt werden (Suspend-to-RAM, ACPI S3). Der Inhalt des Hauptspeichers bleibt so erhalten. Zugleich schreibt Windows den Speicherinhalt auch in die Datei Hiberfil.sys (Suspend-to-Disk, ACPI S4). Wenn der Notebook-Akku leer ist oder Sie den PC vom Stromnetz trennen, kann es so nicht zu Datenverlust kommen.

Das Aufwachen aus dem Modus „Energie sparen“ geht auch bei Windows 8 schneller als der Neustart nach „Herunterfahren“. Bei Windows 7 ist der Geschwindigkeitsvorteil deutlicher, weil das System langsamer startet als Windows 8. Zudem bleiben gestartete Anwendungen geöffnet, sodass Sie gleich da weiter arbeiten können, wo Sie aufgehört haben. Im Optimalfall sind nur drei Sekunden nötig, um mit dem System arbeiten zu können.

Gegen „Energie sparen“ spricht die etwas erhöhte Leistungsaufnahme im ausgeschalteten Zustand, weil ein Teil der Hardware noch mit Spannung versorgt werden muss. Bei aktuellen PCs und Notebooks sind das jedoch meist nur etwa zwei Watt, gegenüber weniger als einem Watt nach „Herunterfahren“.

„Ruhezustand“: Wenn Sie PC und Peripherie über eine Steckerleiste mit Schalter vom Stromnetz trennen, sollten Sie besser den „Ruhezustand“ verwenden. Dabei legt Windows nur den Inhalt des Hauptspeichers in der Datei Hiberfil.sys ab, der Hauptspeicher wird nicht mehr weiter mit Strom versorgt. Hiberfil.sys ist etwa so groß wie der verbaute Hauptspeicher. Je nach Leistung der Festplatte kann das Einlesen fast genau so lange dauern wie ein normaler Windows-Start. Da der Zustand der geöffneten Anwendungen erhalten bleibt, ergibt sich dennoch ein Zeitvorteil.

Standardmäßig bietet Ihnen Windows den „Ruhezustand“ im Menü nicht an. Um das zu ändern, suchen Sie bei Windows 7 in der Systemsteuerung nach „Energie“. Klicken Sie auf „Energiesparplan bearbeiten“ und dann auf „Erweiterte Energieeinstellungen ändern“. Unter „Energie sparen -> Hybriden Standbymodus zulassen“ setzen Sie die Option hinter „Auf Akku“ und „Netzbetrieb“ jeweils auf „Aus“. Nach einem Neustart taucht „Ruhezustand“ im Menü der Schaltfläche „Herunterfahren“ im Startmenü auf.

Wenn nicht, geben Sie im Startmenü cmd ein. Starten Sie die Eingabeaufforderung per Rechtsklick auf den Menüpunkt „Als Administrator ausführen“. In der Eingabeauforderung führen Sie dann folgende Befehlszeile aus:

powercfg -h on

Starten Sie Windows anschließend neu. Danach ist „Herunterfahren“ im Menü zu sehen. Unter Windows 8 ist „Hybriden Standbymodus zulassen“ standardmäßig deaktiviert. Hier suchen Sie in der Systemsteuerung nach „Netzschalter“ und klicken auf „Netzschalterverhalten ändern“. Klicken Sie auf „Einige Einstellungen sind momentan nicht verfügbar“, setzen Sie ein Häkchen vor „Ruhezustand“, und klicken Sie auf „Änderungen speichern“.

Windows-8-Schnellstart für Windows 7 nachgebaut

Die Schnellstart-Funktion von Windows 8 entspricht in etwa dem Ruhezustand, aber mit abgemeldetem Benutzer und ohne laufende Anwendungen. Dadurch wird die Sicherungsdatei Hiberfil.sys kleiner als beim Standard-Ruhezustand von Windows 7 und kann entsprechend schneller geladen werden. Der Wechsel in den Ruhezustand ohne angemeldeten Benutzer lässt sich unter Windows 7 automatisieren, sodass Sie auch hier einen schnelleren Systemstart erreichen können.

Entpacken Sie die Datei Schnellstart.xml auf die Festplatte. Suchen Sie im Startmenü nach „Aufgabenplanung“, und starten Sie das Tool. Gehen Sie in der Baumansicht auf der linken Seiten auf „Aufgabenplanungsbibliothek“. Klicken Sie im rechten Bereich des Fensters „Aufgabe importieren“ an, und wählen Sie die Datei Schnellstart.xml. Klicken Sie auf „OK“, und schließen Sie die Aufgabenplanung. Melden Sie sich bei Windows ab. Nach einer Wartezeit von 30 Sekunden wechselt das System in den Ruhezustand. Diese Pause ist nötig, um sicherzustellen, dass der Abmeldevorgang tatsächlich abgeschlossen ist.

Möchten Sie sich schneller abmelden, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Desktop. Wählen Sie „Neu -> Verknüpfung“ und geben Sie folgende Zeile ein:

%windir%\System32\shutdown.exe /l

Klicks auf „Weiter“ und „Fertigstellen“ erzeugen dann die Verknüpfung.

5. Den Kaltstart des PCs im Bios beschleunigen

Einige Rechner benötigen relativ lange, bis der Windows-Bootloader in Aktion tritt. Wie lange genau, hängt von der Hardware-Ausstattung beziehungsweise der Anzahl der Komponenten ab, die das Bios initialisieren muss. Schalten Sie daher alles ab, was Sie nicht unbedingt benötigen. Eine Festplatte am USB-Port beispielsweise bremst den Start, weil das Bios auf ihr nach bootfähigen Partitionen sucht. Ähnliches gilt für einen SATA-Controller im RAID-Modus. Die Suche nach Festplatten dauert teilweise 10 Sekunden oder länger.

Die nötigen Optionen finden Sie im Bios-/ Firmware-Setup, das Sie kurz nach dem Einschalten des PCs über Tasten wie Esc, „Entf“ („Del“), F2, F8 oder F10 aufrufen. Auf neueren Rechnern mit vorinstalliertem Windows 8 oder 10 starten Sie Windows und klicken im Anmeldebildschirm rechts unten auf die „Herunterfahren“-Schaltfläche. Halten Sie die Shift-Taste gedrückt, und klicken Sie auf „Neu starten“. Gehen Sie auf „Problembehandlung -> Erweiterte Optionen -> UEFI-Firmwareeinstellung“, und klicken Sie auf „Neu starten“.

Kontrollieren Sie, ob der AHCI- oder RAID-Modus für den SATA-Adapter aktiv ist. Sie finden die Einstellung meist in Menüs wie „Advanced“ und „SATA Configuration“ oder „PCH Storage Configuration“. Das sollte bei allen aktuellen PCs der Fall sein. Wenn nicht, können Sie den Modus nicht einfach ändern, weil Windows sonst nicht mehr startet. Eine Lösung für das Problem finden Sie hier .

Wenn vorhanden, sollte die Option „Aggressive LPM Support“ oder „Support Aggressive Link Power Management“ aktiviert sein. Nur dann können sich Festplatten bei Nichtbenutzung automatisch abschalten, was Energie spart und die Lebensdauer der Festplatten erhöhen kann.

Ist eine Option wie „Fast Boot“ vorhanden, aktivieren Sie diese. Dadurch unterbleibt teilweise die Hardwareprüfung, was den Startvorgang um einige Sekunden reduzieren kann. Deaktivieren Sie außerdem alle unnötigen Geräte, beispielsweise serielle und parallele Schnittstellen sowie Raid-Adapter. Aktivieren Sie Optionen wie „Intel C-State“ oder „CPU CStates“ . Nur dann arbeiten die Stromsparfunktionen des Prozessors optimal.

Noch ein paar Sekunden kann es bringen, wenn Sie die Bootreihenfolge im Bios so einstellen, dass die Systemfestplatte an der ersten Stelle steht. Ist dagegen das DVD-Laufwerk aktiv und ein Datenträger eingelegt, sucht das Bios darauf längere Zeit nach Bootdateien, auch wenn keine vorhanden sind.

6. Hardware für ein schnelleres Windows aufrüsten

Windows profitiert von einem schnellen Prozessor und viel Hauptspeicher. Für einen typischen Büro-PC sind jedoch 8 GB RAM ausreichend. Mehr ist nur sinnvoll, wenn Sie etwa Bildbearbeitungs- oder Virtualisierungs-Software intensiv nutzen. Die RAM-Aufrüstung ist bei vielen PCs oder Notebooks für wenig Geld preiswert durchzuführen. Der Umstieg auf eine schnellere CPU ist dagegen teuer und bringt kaum spürbar mehr Leistung.

Empfehlenswert ist auf jeden Fall der Wechsel von einer Festplatte zur SSD. Preisgünstige Modelle mit beispielsweise 500 GB gibt es inzwischen für um die 150 Euro. Der Platz ist für das Betriebssystem und etliche Anwendungen ausreichend. Eine SSD sollte allerdings nicht komplett gefüllt sein, sonst reduziert sich die Schreibleistung. Größere Dateien legen Sie deshalb besser auf einer zweiten internen oder externen Festplatte ab.

SSDs bieten mit um die 500 MB pro Sekunde hohe Geschwindigkeiten beim Datentransfer (Festplatte: etwa 120 MB/s). Darauf kommt es aber nicht so sehr an. Wichtiger sind die kurzen Zugriffszeiten, die sich vor allem positiv beim Windows-Systemstart auswirken. Deshalb bringen SSDs auch bei älteren PCs oder Notebooks einen ordentlichen Leistungsschub, selbst wenn hier nur ein SATA-II-Anschluss zur Verfügung steht.

Der Windows-Umzug von der Festplatte auf die SSD ist unproblematisch. Sie können dafür das Minitool Partition Wizard verwenden. Die nötigen Schritte erläutern wir hier . Die Transferleistungen vor und nach dem Umzug ermitteln Sie über AS SSD Benchmark .

7. Langsamer Start von Windows 10 nach Upgrade

Nicht immer lässt sich die Ursache für ein langsames System eindeutig auf ein bestimmtes Programm zurückführen. Viele Benutzer berichten beispielsweise nach dem Upgrade von Windows 7 oder 8.1 auf Windows 10 oder nach dem Anniversary Upgrade (Version 1607) von einer deutlichen Reduzierung der Leistung. Zuerst sollten Sie den Autostart aufräumen (Punkte 1.2 und 2) und prüfen, ob ein Programm die CPU beim Systemstart besonders belastet (Punkt 1.3). Oft ist veraltete Antivirensoftware die Systembremse. Sehen Sie beim Hersteller nach, ob ein Update verfügbar ist oder verwenden Sie die Update-/Upgrade-Funktion der Software. Nicht selten bremst auch die versehentliche Installation von zwei oder mehr Virenscannern, die nach einem Upgrade gleichzeitig aktiv sind. Gehen Sie in den „Einstellungen“ (Win-I) auf „System -> Apps & Features“ oder in der Systemsteuerung auf „Programme und Features“. Deinstallieren Sie das Produkt, das Sie nicht verwenden wollen.

Einige PCs sind offenbar mit der Anzeige der Windows-Tipps überlastet. Gehen Sie in den „Einstellungen“ auf „System -> Benachrichtigungen und Aktionen“, und setzen Sie unter „Bei der Nutzung von Windows Tipps, Tricks und Vorschläge erhalten“ den Schieberegler auf „Aus“.

In Ihrem Notebook stecken zwei Grafikchips, etwa von Intel und AMD? Dann kann eine Stromsparfunktion die Ursache der Verlangsamung sein. Öffnen Sie den Registry-Editor über Win-R und regedit. Klicken Sie auf „Computer“, gehen Sie im Menü auf „Bearbeiten -> Suchen“, tippen Sie EnableULPS ein, und klicken Sie auf „Weitersuchen“. Wird der Wert einmal oder mehrfach gefunden, ändern Sie ihn jeweils auf 0. Starten Sie Windows dann neu.

Es kann manchmal vorkommen, dass beim Upgrade einzelne Systemdateien beschädigt werden. Das führt zu unerklärlichen Fehlfunktionen und macht das System oft auch langsamer. Das Problem lässt sich beheben, indem Sie die Tastenkombination Win-X drücken und auf „Eingabeaufforderung (Administrator)“ gehen. Tippen Sie folgende Zeile ein:

sfc /scannow

Warten Sie, bis der Vorgang abgeschlossen ist, und starten Sie Windows neu.

8. Windows per Smartphone aus der Ferne starten

Statt den schnellen Start zu optimieren, können Sie Windows auch kurz vor dem Zeitpunkt starten, an dem Sie das System benötigen. Es ist möglich, den Rechner einzuschalten, bevor Sie das Büro erreichen oder wenn Sie Ihre Wohnung betreten. Die Technik dafür nennt sich Wake on LAN („WOL“), wobei der Rechner ein Aufwachsignal vom Netzwerkadapter erhält. Wake on LAN funktioniert nur mit Ethernet-Adaptern, aber nicht über WLAN.

Das Bios und der Netzwerkadapter müssen dafür vorbereitet sein. Im Bios-Setup (Punkt 5) stellen Sie – wenn vorhanden – alle Optionen für Wake on LAN auf „Enabled“. Oft gibt es mehrere für die unterschiedlichen Energiezustände (S2, S3 und S5). Vor allem bei Notebooks sind diese Optionen nicht immer zu finden. Das macht aber nichts. Aktiv ist die Funktion in der Regel trotzdem. Unter Windows rufen Sie in der Systemsteuerung „Netzwerk- und Freigabecenter“ auf und klicken auf „Adaptereinstellungen ändern“. Im Kontextmenü des Netzwerkadapters gehen Sie auf „Eigenschaften“ und klicken auf „Konfigurieren“. Wechseln Sie auf die Registerkarte „Erweitert“. Hier gibt es meist Optionen wie „Wake on magic package“ und „Wake on pattern match“ oder ähnlich. Aktivieren Sie alle Optionen, die sich auf Wake on Lan beziehen. Gehen Sie auf die Registerkarte „Energieverwaltung“, und setzen Sie Häkchen bei den drei verfügbaren Optionen. Installieren Sie auf dem PC das kostenlose Tool Wake on LAN . Es benötigt das .Net-Framework ab Version 4.0. Sollte es nicht vorhanden sein, fordert das Setup es an. Klicken Sie nach dem Start in der Symbolleiste auf „Listener“, und lassen Sie das Fenster geöffnet. Die Meldung der Windows-Firewall bestätigen Sie mit „Zugriff zulassen“.

Android-Smartphone konfigurieren: Auf Ihrem Smartphone installieren Sie sich die App „ Wake on Lan “. Die App ist werbefinianziert, die Pro-Version ohne Werbung kostet einen Euro. Nach dem Start tippen Sie auf das WLAN-Symbol. Die App sucht im lokalen Netzwerk nach laufenden Geräten und zeigt deren Namen und IP-Adressen an. Entfernen Sie die Häkchen vor den Geräten, für die Sie Wake on LAN nicht verwenden wollen, und tippen Sie auf „Hinzufügen“.

Tippen Sie die IP-Nummer in der Liste an. Die App sendet Datenpakete an den PC, die Sie im Fenster „Listener“ betrachten können. Wenn hier Protokollmeldungen erscheinen, ist die App richtig konfiguriert. Erstellen Sie dann ein „Wake on Lan“-Widget als Starter für den schnellen Zugriff.

Fahren Sie Windows herunter, versetzen Sie den PC in den Ruhezustand oder verwenden Sie „Energie sparen“. Wenn Sie jetzt in der App auf Ihrem Smartphone die IP-Adresse antippen, fährt Windows wieder hoch. Bei einem Windows-8-PC funktioniert das Aufwachen nach „Herunterfahren“ oft nicht. Deaktivieren Sie in diesem Fall den Schnellstart (Punkt 4).

Netzwerkadapter konfigurieren: Stellen Sie die Optionen so ein, wie sie im Bild zu sehen sind. Sie können dann Windows über das Netzwerk hochfahren, beispielsweise mit einer App auf dem Smartphone.

Wake on LAN automatisieren: Sie können den PC auch automatisch hochfahren, nachdem Sie sich im Firmen- oder Privat-WLAN angemeldet haben. Dafür verwenden Sie die App Tasker . Die App kostet 2,99 Euro, eine 7-Tage-Demo ist ebenfalls verfügbar. In Tasker gehen Sie auf „Profiles“ und tippen auf „+“. Wählen Sie „State -> Net -> Wifi Connected“. Geben Sie die SSID Ihres WLAN ein, oder tippen Sie auf die Lupe für eine Auswahl. Tippen Sie auf die Zurück-Schaltfläche und wählen Sie „New Task“. Geben Sie eine aussagekräftige Beschreibung ein, und tippen Sie auf „+“. Wählen Sie „Plugin -> Wake on Lan“. Bei „Configuration“ tippen Sie auf das Bleistiftsymbol, auf „Geräte wählen“, dann auf die IP-Adresse des PCs und auf „Auswählen“. Blättern Sie zurück zum Startbildschirm. Aktivieren Sie Tasker über das Symbol links oben. Beenden Sie dann testweise die WLAN-Verbindung, und schicken Sie den PC in den Ruhezustand. Aktivieren Sie die WLAN-Verbindung auf dem Smartphone, um Windows wieder hochzufahren.

Übrigens: Windows lässt sich auch aus der Ferne über das Internet starten. Die Konfiguration dafür ist jedoch etwas aufwendiger. Unsere Anleitung greift Ihnen bei der Einrichtung unter die Arme.

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So bleibt Ihre CPU immer schön kühl

Gönnen Sie Ihrer CPU ein kleines aber effektives Kühler-Update. Wir erklären Schritt für Schritt, wie das geht.

Eine ganze Armada von CPU-Kernen, Turbo-Modus, Hyperthreading – moderne CPUs geizen nicht mit Leistung. Das Leistungsplus geht aber einher mit einer erhöhten Wärmeentwicklung. Und weil die CPU sehr empfindlich gegenüber Hitze ist, muss sie dringend gekühlt werden. Den Job erledigt der CPU-Kühler: Er sitzt auf dem Prozessor, der Lüfter schaufelt die erwärmte Luft Richtung Gehäuse-Ausgang. Zusätzlich vergrößert er mit seinem Kühlkörper (oft aus Aluminium oder Kupfer) die Fläche zur Wärmeabgabe der CPU. Starke Kühler bieten eine sehr große, oft lamellenartige Oberfläche.

Die meisten PCs kühlt ein Standard-Lüfter, der oft für wenig Geld zusammen mit der CPU verkauft wird. Auf der Prozessor-Verpackung (und der Rechnung) prangt in diesem Fall ein „Boxed“. Steht ein „Tray“ hinter der CPU-Bezeichnung, wird der Prozessor ohne Kühler verkauft. Noch ein Unterschied: Die „Boxed“-Variante bietet oft eine deutlich längere Garantie für die CPU als das bei der „Tray“-Version der Fall ist.

Standard-CPU-Lüfter sind laut und haben kaum Reserven

Die Standard-Lüfter der „Boxed“-CPUs sind jedoch recht klein. Sie müssen sich also viel öfter drehen, um die gleiche Menge warme Luft abzutransportieren wie ein großer Lüfter. Die höhere Umdrehungszahl macht den Lüfter lauter und sorgt für ein penetrantes Brummen. Das stört nicht nur den Zimmernachbarn im Büro, sondern auch Sie selbst in ruhigen Film- und Spieleszenen. Weil er ohnehin schon sehr schnell dreht, bietet der 08/15-Lüfter außerdem weniger Reserven für Übertakter und Aufrüster.

Die Lösung: Lauten Lüfter-Zwerg durch ruhigen Riesen ersetzen

Die effektivste Methode im Kampf gegen den lauten Standard-Lüfter ist der Einbau eines größeren Modells. Wir haben uns für unseren Test-Rechner, der eine schon ältere CPU verbaut hat, für den Scythe Mugen II entschieden. Sie können natürlich auch ein anderes Modell wählen, sollten aber vor Kauf & Einbau unbedingt zwei Dinge überprüfen:

Passt der neue Kühler auf die CPU? Die Freeware CPU-Z verrät Ihnen im Reiter „CPU“ unter „Package“ den benötigten Sockel – etwa „Socket 775“ bei einer alten Intel-CPU. Gleichen Sie die Information mit der Lüfterbeschreibung ab.

Ist im PC-Gehäuse genug Platz für den neuen Kühler? Nicht erschrecken: Gute Kühler sind groß und schwer, weil sie eine üppige Oberfläche und einen großen Lüfter-Ventilator bieten. Messen Sie den Freiraum am besten mit einem Lineal aus und vergleichen Sie wieder mit den Angaben Ihres favorisierten Lüfters. Zur Gehäusewand sollte auch noch etwas Platz für den Luftstrom sein. Checken Sie auch, ob angrenzende Mainboard-Bereiche genug Raum haben, etwa die RAM-Steckplätze und die Grafikkarte.

Achtung: Wenn Sie den Kühler eines „Boxed“-Prozessors austauschen, verlieren Sie den bereits erwähnten längeren Garantie-Anspruch.

Bevor Sie loslegen: Legen Sie Schraubenzieher bereit, ziehen Sie den Stromstecker und entladen Sie sich, indem Sie an eine Heizung fassen. In unserer Bildergalerie erklären wir den Einbau Schritt für Schritt.

Unser schon in die Jahre gekommener Testrechner mit einer 6-Kern-CPU von AMD ist nach dem Kühler-Einbau deutlich leiser. Der CPU-Lüfter ist bei geschlossenem Gehäuse gar nicht mehr zu hören – an die Stelle des lauten Brummens des Lüfters ist das sehr leise Surren des Netzteils getreten. Eine gewaltige Verbesserung für die Ohren! Auch auf die CPU-Temperaturen – gemessen mit SpeedFan – hat das Upgrade kühlende Wirkung. Selbst beim längeren Spielen mit gleichzeitig geöffnetem Browser und diversen anderen Anwendungen überschreitet der Wert kaum die 33 oder 34 Grad.

Die Freeware SpeedFan erlaubt die Lüfter-Steuerung in Windows. Zu schnell drehende CPU-Lüfter können Sie so zähmen. Unter „Configure“ und „Options“ ändern Sie dazu die Sprache auf „German“. Im Fenster „Lesen“ zeigt Ihnen SpeedFan die aktuelle Temperatur für jeden Rechenkern Ihrer CPU. „HD“ bezieht sich auch die Festplatte, „Core“ auf die CPU. Unter „Konfigurieren“ und „Temperaturen“ listet SpeedFan die Prozessor-Kerne. Für jeden können Sie unten eine Wunsch- und eine Maximal-Temperatur angeben. Das Häkchen „Im Tray anzeigen“ sorgt dafür, dass Sie Ihre CPU-Temperatur unter Windowsimmer im Blick haben. Unter „Geschwindigkeiten“ lässt SpeedFan Sie auf ähnliche Weise die Lüftergeschwindigkeit einstellen. Machen Sie noch ein Häkchen bei „Automatische Variation“. Zuletzt aktivieren Sie „Automatische Lüftergeschwindigkeit“ im Startfenster von SpeedFan.

Download: Tuning- und Diagnose-Tools

Tipp: Im Reiter „Events“ stellen Sie eine Warnung bei zu hohen Temperaturen ein. Diese basteln Sie schnell und einfach aus den Drop-Down-Menüs am unteren Fensterrand zusammen. Etwa: „If Core 0 (temp) from INTEL CORE > = 65 For 1 times Allow every 1 seconds Then beep”. Klicken Sie dann auf “Add”. Der Eintrag bewirkt, dass Ihre PC-Lautsprecher piepsen, wenn der ausgewählte CPU-Kern heißer als 65 Grad wird.

SpeedFan hat leider zwei Haken:

Wenn sich die Drehzahl des CPU-Lüfters verringert, müssen Sie mit einem Anstieg der CPU-Temperatur rechnen. Moderne Prozessoren schalten sich zwar rechtzeitig ab – zu einer „Kernschmelze“ sollte es nicht kommen. Permanent zu hohe Temperaturen verkürzen aber die Lebenszeit Ihrer CPU. Ferner sind plötzliche Systemabstürze und starke Ruckler möglich – wenn Sie SpeedFan zu aggressiv nutzen.

SpeedFan unterstützt zwar viele Mainboards, aber längst nicht alle. Die Temperatur-Anzeige sollten Sie zwar immer bekommen, beim Kernstück – der Lüftersteuerung – können Sie mit etwas Pech aber durchaus nur ein leeres Fenster zu Gesicht bekommen. Besuchen Sie in dem Fall die Support-Seite Ihres Mainboard-Herstellers. Vielleicht finden Sie dort ein Programm zur Lüfter-Steuerung. Ihre genaue Mainboard-Bezeichnung bekommen Sie mit der Freeware CPU-Z im Reiter „Mainboard“ raus. Unter „Manufacturer“ steht der Hersteller, unter „Model“ das Modell.

Nachhaltiger und effektiver als Freeware hilft ein neuer Kühler gegen den Lärm, wie auf Seite 1 beschrieben.

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AMD Ryzen 3000: Keine Software-Optimierungen mehr nötig

Der Umstieg auf einen neuen Ryzen-Prozessor der dritten Generation soll für Nutzer und Entwickler problemlos verlaufen.

Als die ersten Ryzen-Prozessoren von AMD in den Handel kamen, war die zugrundeliegende Zen-Architektur noch so neu, dass viele Entwickler Anpassungen an ihren Programmen vornehmen mussten. So gab es anfangs beispielsweise noch zu hohe Latenzen in Spielen, die erst ausgemerzt werden mussten. Mit der Veröffentlichung der in den Ryzen-3000-Prozessoren enthaltenen Zen-2-Architektur soll sich dies nicht wiederholen. Nach Angaben von AMDs Chief Technology Officer Mark Papermastergegenüber Tom’s Hardware soll das neue Design ohne Probleme mit alten Programmen kooperieren.

Durch die gemeinsame Anbindung aller Kerne mit dem gemeinsamen I/O-Die sei die Architektur von Zen 2 sogar noch einfacher. Für die Einführung der neuen Ryzen-3000-Prozessoren für Server und Desktop-Rechner sei daher nicht mit Komplikationen zu rechnen. Dies wurde durch eine Übernahme der Optimierungsarbeiten der ersten Ryzen-Generation in die kommenden Prozessoren möglich. Entwickler müssen voraussichtlich keine Änderungen vornehmen, damit ihre Software auch mit einem neuen Ryzen-3000-Prozessor zusammenarbeiten. Voraussichtlich erscheinen die leistungsstarken Prozessoren von AMD in der Jahresmitte 2019. Details zu den Chips sollen im Vorfeld verraten werden.

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Windows-Update ab jetzt mit neuen Funktionen

In Sachen Windows-Update hat sich seit dem Release des April-Updates immerhin etwas getan. Neu ist unter anderem die Möglichkeit, Updates aus mehreren Quellen herunterzuladen: quasi eine Art legales Filesharing für Windows-Updates.

Der Update-Zwang, den Microsoft mit Windows 10 eingeführt hat, ist nicht per se als Gängelei anzusehen. Denn prinzipiell ist es ja völlig richtig, dass man versucht, sämtliche unter Windows laufende Geräte halbwegs aktuell und damit sicher zu halten. Wenn es dabei jedoch zu solchen Aussetzern wie nach der Veröffentlichung des aktuellen Herbst-Updates vom Oktober 2018 kommt, ist die erzwungene Aktualisierung störend und kontraproduktiv. Welche neuen Funktionen Ihnen im Zusammenhang mit dem Windows-Update zur Verfügung stehen, zeigen wir Ihnen in diesem Beitrag.

Ein Hinweis vorweg: Die bislang bei den „Updateoptionen“ untergebrachte Möglichkeit und Funktion „Kurz vor dem Neustart erhalten Sie eine Erinnerung …“ hat Microsoftnicht nur umbenannt, sondern auch in die neue Rubrik „Benachrichtigungen zu Updates“ verschoben.

IPv6-Einstellung: Herbst-Update machte große Probleme

Neben dem Verlust persönlicher Daten beim Aktualisieren von Windows 10 auf das Herbst-Update, berichteten einige Anwender von weiteren Problemen. So machten der Browser Microsoft Edge und die App Microsoft Store Zicken. Der Fehler äußerte sich dadurch, dass die betroffenen Anwender nach dem Wechsel zu Windows 10.6 nicht mehr mit Microsoft Edge im Web surfen oder den Microsoft Store benutzen konnten. Die beiden Windows-10-Komponenten waren schlichtweg nicht mehr in der Lage dazu, eine Verbindung zum Internet herzustellen. Aber auch weitere Standard-Apps von Windows 10 waren betroffen, darunter beispielsweise Kalender und Mail. Im offiziellen Windows-10-Forum bestätigte ein Microsoft-Mitarbeiter die Probleme. Der Fehler trete auf, wenn auf dem System die IPv6-Unterstützung deaktiviert sei. Gleichzeitig wies er darauf hin, dass Microsoft an einer Lösung arbeite.

Das Problem lässt sich aber auch in Eigenregie lösen, da hierfür lediglich die Aktivierung von IPv6 erforderlich ist. Dazu wechseln Sie zur Einstellungen-App und klicken dort auf „Netzwerk und Internet -> Netzwerk-und Freigabecenter“ und im daraufhin geöffneten Fenster im Bereich „Aktive Netzwerke anzeigen“ auf den blau eingefärbten Link, der Ihre Internetverbindung beschreibt, also „Ethernet“ oder „WLAN“. Im nächsten Dialog „Status von“ klicken Sie auf „Eigenschaften“ und markieren danach unter „Diese Verbindung verwendet folgende Elemente“ den Eintrag „Internetprotokoll, Version 6 (TCP/IPv6)“. Bestätigen Sie die Änderungen mit „OK“ und „Schließen“.

Wer zukünftig auf Nummer sicher gehen will, der kann die Installation von Updates 35 Tage nach hinten schieben. Dazu wählen Sie „Einstellungen –› Windows Update“, klicken auf „Erweiterte Optionen“ und setzen den Schalter unter „Updates aussetzen“ auf „Ein“. Möchten Sie vor Ablauf der 35-Tage-Frist doch neue Aktualisierungen laden und einspielen, dann klicken Sie einfach im Bereich „Windows Update“ auf die Schaltfläche „Updates fortsetzen“.

Updates im Heimnetzwerk nur einmal herunterladen

Wegen diverser Probleme beim Herbst-Update entschied sich Microsoft Anfang Oktober, die neue Version nicht weiter auszuliefern. Weiter ging es schließlich erst Mitte November, nachdem die bekannten Probleme gefixt waren.

Neu bei der Windows-Aktualisierung ist die „Übermittlungsoptimierung“, eine Art File-sharing für Windows-Aktualisierungen und App-Updates. Diese Funktion ermöglicht es Ihnen, Windows-und App-Updates auch aus anderen Quellen herunterzuladen, wie beispielsweise von anderen Rechnern in Ihrem lokalen Netzwerk oder von Computern im Internet. Die Freigabe dieser Daten zwischen mehreren PCs reduziert die sonst erforderlichen Mehrfach-Downloads.

Lädt Windows ein Update oder eine App mithilfe der Übermittlungsoptimierung herunter, so wird nach anderen Rechnern im lokalen Netzwerk oder im Internet gesucht, die dieses Update respektive diese App bereits heruntergeladen haben. Gut gelöst ist, dass Windows dabei nicht die gesamte Datei aus einer einzigen Quelle herunterlädt. Stattdessen wird der Download in kleinere Pakete aufgeteilt. Windows ruft dann einige Teile von den Rechnern, auf denen das Update oder die App vorhanden ist, ab, andere Teile werden dagegen von Microsoft-Servern geladen. Hierbei verwendet Windows für jeden Teil die jeweils schnellste und zuverlässigste Download-Quelle. Während dieses Vorgangs wird ein lokaler Zwischenspeicher erzeugt, in dem die heruntergeladenen Dateien temporär abgelegt werden.

Um diese Funktion zu verwenden, klicken Sie bitte nun in der Einstellungen-App auf „Update und Sicherheit –› Übermittlungsoptimierung“ und setzen Sie den Schalter bei „Downloads von anderen PCs zulassen“ auf „Ein“. Anschließend legen Sie fest, ob ausschließlich Rechner im lokalen Netzwerk oder auch PCs im Internet akzeptiert werden. Schalten Sie die Übermittlungsoptimierung ein, dürfen Sie nicht vergessen, die zur Verfügung gestellte Bandbreite für Up-und Downloads anzupassen. Hierzu klicken Sie auf „Erweiterte Optionen“, aktivieren darin die gewünschten der vier Optionen und legen die bereitgestellten Bandbreiten sowie die monatliche Obergrenze für Uploads mithilfe der Schieberegler fest. Zur besseren Übersicht gibt der „Aktivitätsmonitor“, den Sie über den gleichnamigen Link öffnen, Aufschluss über alle bisher herunter-und hochgeladenen Daten.

Automatische Update-Installation unterbinden

Wer die vom Windows-Update angebotene Aktualisierung verschieben oder sogar ganz unterbinden möchte, muss zu einem Trick greifen. Wir zeigen, wie es funktioniert.

Mit Bordmitteln ist es nämlich nicht möglich, bestimmte Updates zu sperren. Dabei gibt es immer wieder Situationen, in denen genau das sinnvoll ist. So etwa bei neuen Treibern, die bekanntermaßen Probleme verursachen. Oder auch, wenn man vorübergehend sein Smartphone als WLAN-Hotspot verwendet und wertvolles Datenvolumen sparen möchte.

Scheinbar ist sich auch Microsoft dieser Problematik bewusst, deshalb stellt das Unternehmen ein spezielles Tool namens „ Ein-oder Ausblenden von Updates “ bereit. Nach dem Start des Tools mit dem Dateinamen „wushowhide.diagcab“ klicken Sie vor (!) dem Fortfahren mit „Weiter“ auf „Erweitert“ und aktivieren dort die Option „Reparaturen automatisch anwenden“. Fahren Sie nun mit „Weiter –› Hide Updates“ fort und markieren Sie im folgenden Schritt das Update, das zukünftig ignoriert werden soll. Stehen keine Aktualisierungen bereit, gibt das Tool die Meldung „There are no updates available to hide“ aus. Mit einem Klick auf „Weiter“ und „Schließen“ beenden Sie die Anweisungen. Möchten Sie ausgeblendete Aktualisierungen zu einem späteren Zeitpunkt doch wieder reaktivieren, wählen Sie im Startbildschirm des Tools die Option „Show hidden updates“.

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Apple wirbt Akku-Experten von Samsung ab

Apple holt die Hardwareentwicklung einer weiteren wichtigen Komponente sich ins Haus: Von Samsung kommt ein Batterie-Experte.

Apple hat mit Soonho Ahn einen Experten für Batterie-Entwicklung vom Zulieferer und Konkurrenten Samsung übernommen. Wie laut Apple Insider aus seinem LinkedIn-Profil hervor geht, ist Ahn seit Dezember bei Apple beschäftigt und dort als Global Head of Battery Developments beauftragt. Schon bei Samsung war er für die Entwicklung von Akkus für eine Reihe von Produkten zuständig, unter anderem für Smartphones. Laut Bloomberg hatte Apple bisher Batterien von Samsungs Abteilung SDI bezogen, die Ahn leitete. Die Personalie könnte bedeuten, dass Apple nun die Entwicklung selbst in die Hand nehmen wolle. Damit würde immer mehr Verantwortlichkeit für einzelne Komponenten im eigenen Haus bestehen, seit längerem bereits entwickelt Apple die Prozessoren für iPhone und iPad selbst, auch GPUs will Cupertino bald selbst produzieren .

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Helligkeit und Farbtemperatur mit Linux-Tool regeln

Der Brightness Controller ist eine Tool, um Displays unabhängig von Tasten abzudunkeln oder die Farbbalance zu ändern.

In den meisten Fällen funktionieren die Tasten zur Helligkeitsregelung auf Notebooks unter Linux wie vorgesehen. Für die unerfreulichen Ausnahmen gibt es für Linux-Desktopsysteme ein Zusatztool, das nicht nur die Helligkeit, sondern auch die Farbtemperatur der grafischen Oberfläche regeln kann.

Das Python-Programm Brightness Controller ist eine grafisches Front-End für das Kommandozeilenprogramm xrandr, das die grafische Ausgabe des X-Window-Systems direkt beeinflussen kann. xrandr gehört bei jeder Linux-Distribution zum Standard.

Ubuntu und seine Varianten gibt es eine einfache Installationsmöglichkeit über das PPA (externes Repository) des Entwicklers.

sudo add-apt-repository ppa:apandada1/brightness-controller

nimmt das PPA auf und die beiden Befehle

sudo apt-get update

sudo apt-get install brightness-controller

installieren das Tool zusammen mit den benötigten Python-Bibliotheken.

Nach dem Start über den Aufruf brightness-controller im Ausführen-Dialog (Alt-F2) stehen einige Regler zur Verfügung sowie vorbereitete Farbprofile unter „Color Temperature“. Die Einstellungen sind nie permanent, sondern verfallen mit jeden Neustart. Um ein eigenes Farbprofil und die gewünschte Helligkeit dauerhaft zu sichern, gibt es eine Funktion zum Speichern und Laden von Profilen.

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Leak: Samsung arbeitet an eigener Krypto-Wallet

Wie ein aktueller Leak verrät, arbeitet Samsung möglicherweise an einer eigenen Wallet-Anwendung für Krypto-Währungen.

In dieser Woche sind neue mutmaßliche Fotos von Samsung Galaxy S10 geleaked . Dieses Mal sind jedoch nicht das fast randlose Display sowie das neue Punch-Hole für die Frontkamera für die Gerüchteküche interessant, sondern die App, die auf dem Bildschirm des neuen Samsung-Smartphones angezeigt wird. Dabei handelt es sich um eine Anwendung namens Samsung Blockchain KeyStore. Auf der Startseite wird sie mit dem Text „ein sicherer und praktischer Aufbewahrungsort für Ihre Krypto-Währungen“ beschrieben. Laut den Mutmaßungen könnten die durch den Twitter-Nutzer Ben Geskin veröffentlichten Fotos darauf hindeuten, dass das Galaxy S10 mit einer integrierten Wallet für Krypto-Währungen ausgeliefert wird.

Ein weiterer Screenshot zeigt, dass Nutzer eine bereits bestehende Krypto-Wallet in den Samsung Blockchain KeyStore importieren können. Das Anlegen einer neuen Wallet ist in der App ebenfalls möglich. Zum Launch der Software wird den Bildern zufolge vorerst nur die Krypto-Währung Ethereum unterstützt. In absehbarer Zeit könnten jedoch noch weitere Krypto-Währungen hinzukommen. Offiziell vorgestellt werden die neuen Galaxy-S10-Modelle im Rahmen eines Unpack-Events am 20. Februar 2019.

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