APPLE A1407 Notebook AC Adapter – laptop Netzteil für Apple 27″ A1407 MC914 922-9941

APPLE A1407 Laptop Netzteil . Kaufen Adapter für Apple 27″ A1407 MC914 922-9941 bei akkusmir.de. schnelle Lieferung! 1 Jahr Garantie! Lieferzeit 2-5 Tage! APPLE A1407 Notebook Adapter,alle Modelle Kompatibler Ersatz für APPLE A1407 Laptops Adapter mit hoher Qualität.

Technische Daten

  • Passend für Marke: APPLE
  • AC Eingang:
  • DC Ausgang:
  • Farbe:

Kompatible Produkte:

A1407

Passend für folgende Geräte:

Apple 27″ MC914 922-9941 Cable All-In-One
Thunderbolt Display All-In-One Cable For Apple 27″ 922-9941 Assembly

Bitte lesen Sie die folgenden Hinweise aufmerksam durch

Vermeiden Sie einen Kurzschluss im Stromkreis. Kurzschlusse konnen weitgehende Folgen fur den APPLE A1407 AC Adapter und den laptop selbst haben.

Setzen Sie den APPLE A1407 Netzteil keiner Hitze aus. Hitze beschleunigt die Alterung und Selbst-Entladung des A1407 AC Adapter Lassen Sie den Adapter also nicht in der Sonne liegen, nicht zu nah an einer Warmequelle und bestimmt nicht in einem Auto an einem heiben Tag.

Ziehen Sie den Netzstecker ab, wenn Sie nicht mit dem Für APPLE A1407 Ladegerät verwenden, denn seine Lebensdauer wird nach lange-Zeit Aufladung beeinflusst.

Ziehen Sie den Netzstecker ab, wenn Sie nicht mit dem APPLE A1407 laptop Netzteil verwenden, denn seine Lebensdauer wird nach lange-Zeit Aufladung beeinflusst.

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Technische Daten

  • Passend für Marke: AMAZON
  • Kapazität:4750mAh/17.57WH
  • Spannung:3.7V/4.2V
  • Tyyppi:Li-ion
  • Farbe:

Kompatible Produkte:

Passend für folgende Geräte:

58-000181 26S1014-Y 1ICP4/100/118 MC-31A0B8

Wie pflege und lade ich meinen AMAZON 26S1014 Akku richtig?

Wenn Sie ihr Tablet hauptsächlich mit Netzteil betreiben, sollten Sie Ihren AMAZON 26S1014 Akku entfernen und bei Seite legen, dies spart Ladezyklen. Nach spätestens ein-zwei Monaten laden Sie Ihn wieder auf.
Achten Sie darauf, dass Sie den Akku nicht vollständig entladen, da dies zu einer „Tiefenentladung“ führen kann, wodurch sich der AMAZON 26S1014 Akku nicht mehr laden lässt. Bei min. 5-7 % Restkapazität können Sie den AMAZON 26S1014 Akkuwieder aufladen.
Laden Sie Ihren AMAZON 26S1014 Akku wenn möglich im ausgeschalteten Tablet auf, da die optimale Temperatur für Akkus laut Hersteller zwischen 10 und 30 Grad Celsius liegt. Die Temperatur eines eingeschalteten überschreitet in der Regel die 30 Grad Celsius Marke.
Wenn Sie mehrere AMAZON 26S1014 Akkus besitzen, benutzen Sie diese einfach abwechselnd.
Nach längerer Lagerung bzw. Erstbenutzung benötigt ein Akku etwas 2-3 vollständige Ladevorgänge, bevor er seine volle Kapazität wieder erreicht hat.
Vermeiden Sie hohe Temperaturen wie z.B. durch direkte Sonneneinstrahlung, Lagerung in einem heißen Auto etc. (hohe Temperaturen beschleunigen die Selbstentladung und Alterung Ihres Akkus)
Li-Ionen Akkus haben ca. 500-1000 Ladezyklen. Jeder Bootvorgang oder Ein-/Ausschalten mit angestecktem Netzteil ist ein Ladezyklus (auch wenn der Akku eigentlich nicht geladen werden muss). Aus diesem Grund empfehlen wir unseren Kunden den Amazon 58-000181 26S1014-Y 1ICP4/100/118 Akku (wenn möglich) zu entfernen oder den alten Akku einzulegen, wenn das Tablet längere Zeit nur am Netz betrieben wird.

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Ersatz Original 3.85V/4.2V CAT S60 APP-12F-F5757I-CGX-111 Akku bei Akkusmir.de

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Technische Daten

  • Passend für Marke: CAT
  • Kapazität:3700mAh/14.2WH
  • Spannung:3.85V/4.2V
  • Tyyppi:Li-ion
  • Farbe:

Kompatible Produkte:

Passend für folgende Geräte:

CAT S60

Wie pflege und lade ich meinen CAT APP-12F-F5757I-CGX-111 Akku richtig?

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Achten Sie darauf, dass Sie den Akku nicht vollständig entladen, da dies zu einer „Tiefenentladung“ führen kann, wodurch sich der CAT APP-12F-F5757I-CGX-111 Akku nicht mehr laden lässt. Bei min. 5-7 % Restkapazität können Sie den CAT APP-12F-F5757I-CGX-111 Akku wieder aufladen.
Laden Sie Ihren CAT APP-12F-F5757I-CGX-111 Akku wenn möglich im ausgeschalteten Smartphone auf, da die optimale Temperatur für Akkus laut Hersteller zwischen 10 und 30 Grad Celsius liegt. Die Temperatur eines eingeschalteten überschreitet in der Regel die 30 Grad Celsius Marke.
Wenn Sie mehrere CAT APP-12F-F5757I-CGX-111 Akkus besitzen, benutzen Sie diese einfach abwechselnd.
Nach längerer Lagerung bzw. Erstbenutzung benötigt ein Akku etwas 2-3 vollständige Ladevorgänge, bevor er seine volle Kapazität wieder erreicht hat.
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Ersatz Original 3.8V Amazon Kindle Fire HD 8″ 5TH GEN SG98EG 58-000127 Akku bei Akkusmir.de

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Technische Daten

  • Passend für Marke: AMAZON
  • Kapazität:3210mAh/11.87Wh
  • Spannung:3.8V
  • Tyyppi:Li-ion
  • Farbe:

Kompatible Produkte:

Passend für folgende Geräte:

Amazon Kindle Fire HD 8″ 5TH GEN SG98EG

Wie pflege und lade ich meinen AMAZON 58-000127 Akku richtig?

Wenn Sie ihr Tablet hauptsächlich mit Netzteil betreiben, sollten Sie Ihren AMAZON 58-000127 Akku entfernen und bei Seite legen, dies spart Ladezyklen. Nach spätestens ein-zwei Monaten laden Sie Ihn wieder auf.
Achten Sie darauf, dass Sie den Akku nicht vollständig entladen, da dies zu einer „Tiefenentladung“ führen kann, wodurch sich der AMAZON 58-000127 Akku nicht mehr laden lässt. Bei min. 5-7 % Restkapazität können Sie den AMAZON 58-000127 Akku wieder aufladen.
Laden Sie Ihren AMAZON 58-000127 Akku wenn möglich im ausgeschalteten Tablet auf, da die optimale Temperatur für Akkus laut Hersteller zwischen 10 und 30 Grad Celsius liegt. Die Temperatur eines eingeschalteten überschreitet in der Regel die 30 Grad Celsius Marke.
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Nach längerer Lagerung bzw. Erstbenutzung benötigt ein Akku etwas 2-3 vollständige Ladevorgänge, bevor er seine volle Kapazität wieder erreicht hat.
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Ersatz Original 3.7V Shure GLXD1 GLXD2 MXW2 Handheld Wireless SB902 Akku bei Akkusmir.de

Gute Qualität SB902 Akku 48Wh – Kaufen SB902 akku für Shure GLXD1 GLXD2 MXW2 Handheld Wireless bei akkusmir.de. Ihrem zuverlässigen Lieferant für und weitere Ersatzteile für Ihr Laptop. ustausch SHURE SB902 3.7V Batterien mit niedrigem Preis und 1 Jahr Garantie.

Technische Daten

  • Passend für Marke: SHURE
  • Kapazität:1900mAh/7.1WH
  • Spannung:3.7V
  • Tyyppi:Li-ion
  • Farbe:

Kompatible Produkte:

Passend für folgende Geräte:

Shure GLXD1 GLXD2 MXW2 Handheld Wireless

Wie pflege und lade ich meinen SHURE SB902 Akku richtig?

Wenn Sie ihr hauptsächlich mit Netzteil betreiben, sollten Sie Ihren SHURE SB902 Akku entfernen und bei Seite legen, dies spart Ladezyklen. Nach spätestens ein-zwei Monaten laden Sie Ihn wieder auf.
Achten Sie darauf, dass Sie den Akku nicht vollständig entladen, da dies zu einer „Tiefenentladung“ führen kann, wodurch sich der SHURE SB902 Akku nicht mehr laden lässt. Bei min. 5-7 % Restkapazität können Sie den SHURE SB902 Akku wieder aufladen.
Laden Sie Ihren SHURE SB902 Akku wenn möglich im ausgeschalteten auf, da die optimale Temperatur für Akkus laut Hersteller zwischen 10 und 30 Grad Celsius liegt. Die Temperatur eines eingeschalteten überschreitet in der Regel die 30 Grad Celsius Marke.
Wenn Sie mehrere SHURE SB902 Akkus besitzen, benutzen Sie diese einfach abwechselnd.
Nach längerer Lagerung bzw. Erstbenutzung benötigt ein Akku etwas 2-3 vollständige Ladevorgänge, bevor er seine volle Kapazität wieder erreicht hat.
Vermeiden Sie hohe Temperaturen wie z.B. durch direkte Sonneneinstrahlung, Lagerung in einem heißen Auto etc. (hohe Temperaturen beschleunigen die Selbstentladung und Alterung Ihres Akkus)
Li-Ionen Akkus haben ca. 500-1000 Ladezyklen. Jeder Bootvorgang oder Ein-/Ausschalten mit angestecktem Netzteil ist ein Ladezyklus (auch wenn der Akku eigentlich nicht geladen werden muss). Aus diesem Grund empfehlen wir unseren Kunden den Shure GLXD1 GLXD2 MXW2 Handheld Wireless Akku (wenn möglich) zu entfernen oder den alten Akku einzulegen, wenn das längere Zeit nur am Netz betrieben wird.

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10 Sicherheits-Tipps für jeden Anwender

Wir geben Ihnen die zehn wichtigsten Tipps für mehr Sicherheit am PC und im Internet. Auf unsere Sicherheits-Maßnahmen sollten Sie keinesfalls verzichten.

Die Welt da draußen ist hart, rau und unsicher. Das fällt gerade wegen der aktuellen Website-Datendiebstähle und wegen Programmierfehlern wie Heartbleed und Botnets wie Gameover Zeus wieder verstärkt auf. Doch Sie können sich vor der grausamen Welt da draußen schützen. Unterziehen Sie Ihr digitales Leben einem knallharten Sicherheits-Check. Wir zeigen Ihnen 10 Sicherheitsmaßnahmen, die Sie unbedingt befolgen sollten.

1) Benutzen Sie einen Passwort-Manager

Sie geistert wieder vermehrt umher, die Floskel „Das Passwort ist tot“. Doch bevor nicht jemand einen adäquaten und sicheren Ersatz gefunden hat, müssen wir uns erstmal weiterhin mit dem leidigen Thema Passwörter beschäftigen. Und die sind oft ein echter Schmerz, denn gute Passwörter sollten aus einer langen, zufälligen Reihenfolge von Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen bestehen – besonders für sensible Konten und Accounts. Denn solche Passwörter sind schwer zu knacken – aber auch mindestens genauso schwer zu merken. Zumindest bei letzterem kann Sie ein Passwort-Manager sinnvoll unterstützen. Sie sind einfach in der Handhabung, funktionieren meist auf allen gängigen Systemen und verschaffen Ihnen Zugang sowohl zu den Daten Ihres PCs als auch zu denen Ihrer Mobilgeräte. Unsere Favoriten sind LastPass , Dashlane, 1Passwordund KeePass .

2) Nutzen Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung

Die Zwei-Faktor-Authentifizierung ist ein zusätzlicher Schutz für die eben erstellten, langen und komplizierten Passwörter. Er basiert darauf, dass Sie zwei verschiedene Dinge brauchen, um Ihre Identität zu beweisen (und damit auch die Tatsache, dass Ihnen das Konto gehört, in das Sie sich einloggen wollen): Etwas, das Sie kennen und etwas, das Sie haben. Das „Etwas, das Sie kennen“ ist dabei Ihr Passwort. Das „Etwas, das Sie haben“ ist dagegen meist ein kurzer, einmal zu verwendender Code, der via Textnachricht oder Smartphone-App generiert wird und den Sie eingeben müssen, um sich einzuloggen. Die Zwei-Faktor-Authentifizierung ist zwar nicht narrensicher, doch sie bietet weitaus größeren Schutz als die Verwendung eines einzelnen Passworts. Googles Authenticator-App für Android , iOS und BlackBerry 4.5 bis 7.0 ist eine beliebte Wahl zur Generierung von Einmal-Codes. Zudem gibt es noch den Cloud-Dienst Authy für Android, iOS, Linux, Mac und Windows.

Ärgerlich: Web.de und Gmx.de unterstützen die Zwei-Faktor-Authentifizierung nicht!

3) Sichern Sie Ihre Daten… doppelt

Ein Backup Ihrer Daten scheint auf den ersten Blick nicht wie ein typischer Sicherheitstipp, doch Ihre Daten vor einem Hardwaredefekt oder einem Virus zu schützen, der Ihre Festplatte ausradiert, ist trotzdem wichtig. Die besten Ergebnisse erzielen Sie dabei nicht, indem Sie Ihre Daten nur auf ein externes Speichermedium kopieren. Sie sollten auch eine Backup-Lösung an einem völlig anderen Ort haben, um Ihre Daten im Zweifelsfall vor Feuer, Diebstahl, Wasserschäden, etc, zu schützen. Ein Online-Backup ist dabei die einfachste Lösung – bevor Sie massenweise Festplatten zu Ihren Schwiegereltern tragen. Mögliche Dienste gibt es viele, zum Beispiel Strato Hidriveund Google Drive sowie Microsoft Onedrive . Dabei muss ein katastrophensicherer Backup-Plan Sie nichtmal etwas kosten.

4) Erschaffen Sie Ihren privaten Internet-Tunnel

Die meisten öffentlichen WLAN-Netzwerke sind – wie der Name schon sagt – öffentlich. Ein Hacker, der mit nur wenigen, einfachen Programmen ausgestattet ist, kann Ihren Traffic an einem solchen Ort quasi im „Vorbeifliegen“ abfangen. Zwar schaffen Sie sich schon einen etwas sichereren Raum, indem Sie Webseiten per https ansurfen, doch die ideale Lösung ist das nicht. Im Idealfall sollten Sie stattdessen ein privates Netzwerk (VPN) benutzen, um einen verschlüsselten Datentunnel zwischen Ihrem Gerät und dem Internet herzustellen. Es gibt kostenlose Versionen von Programmen wie Hide My Ass,Hotspot Shield und Tunnel Bear – ein bezahltes VPN wäre jedoch die bessere Alternative, sofern das für Sie in Frage kommt. Die Bezahlversion von Hide My Ass kostet Sie beispielsweise knapp 40 Euro im Jahr und schützt sowohl Ihre PCs, als auch Ihre Mobilgeräte.

5) Schützen Sie Ihren Router

Ihr Router zu Hause ist vermutlich die wichtigste Verbindung ins Internet in Ihrem Alltag. Denn von zu Hause aus erledigen die meisten ihre Bankgeschäfte oder greifen auf andere, persönliche Daten zu. Trotzdem verwenden die meisten Anwender beim Netzwerk-Passwort bestenfalls Standard-Passwörter oder – noch schlimmer – greifen auf das voreingestellte Passwort des Routers zurück. Für die sicherste Heimverbindung nutzen Sie auf jeden Fall eine WPA2-Verschlüsselung und ein zufällig generiertes Login-Passwort, das aus mindestens 30 Zeichen besteht. Je länger und zufälliger das Passwort, desto schwieriger ist es zu knacken. Sie können sich kein 30-Zeichen-Passwort merken? Speichern Sie es doch in Ihrem neuen Passwort-Manager.

6) Lösen Sie sich von Mailkonten-Verkettung

Noch ein Schwachpunkt in der Online-Sicherheit: Mail-Konten, die Passwort-Wiederherstellungs-Nachrichten erhalten, falls Sie unerwartet nicht mehr auf Ihren Account zugreifen können. Solche „Recovery Accounts“ sind des Hackers Lieblingsziele. Der beste Schutz dagegen ist es, sich eine besonders schwer zu erratende Wiederherstellungsadresse auszudenken – etwa myrec0v3ry_ZMf43yQKGA@outlook.com – und sie ausschließlich für akute Recovery-Notfälle zu verwenden. Die schlimmste Lösung dagegen ist es, alle Ihre Mail-Konten für den Wiederherstellungsfall miteinander zu verknüpfen. Wenn also Ihre Outlook-Adresse das Wiederherstellungskonto für Ihren Gmail-Account ist, der wiederum die Wiederherstellungsadresse für Ihr Amazon-Konto ist, und so weiter. Einem Hacker genügt in so einem Fall ein einziger Raubzug und er hat Zugriff auf all Ihre Daten.

7) Verzichten Sie auf Java (sofern möglich)

Oracles Java ist nicht länger eine zwingend notwendige Software für PC-Nutzer. Das ist gut so, denn Java ist und bleibt die Quelle für eine Vielzahl von Sicherheitsrisiken. Einige Sicherheitsexperten verlangen daher von Oracle, Java komplett neu zu entwickeln. Im Januar 2013 wurde zudem die Empfehlung ausgesprochen, dass alle PC-Nutzer Java deaktivieren – es sei denn, sie brauchen es für gewisse Anwendungen zwingend und unumgänglich. Die beste Möglichkeit herauszufinden, ob Sie auch ohne Java auskommen, ist, es einmal komplett von Ihrem System zu löschen. Ernsthaft! Machen Sie das am besten jetzt gleich in der Systemsteuerung von Windows. Wenn in Ihrem Alltag eine Webseite oder Software Java benötigt, werden Sie ohnehin wieder dazu aufgefordert, es neu zu installieren. Die Chancen stehen allerdings gut, dass Sie um diese Variante herum kommen.

8) Verschlüsseln Sie alles

Als Google herausfand, dass die NSA Datenverkehr aus seinen internen Netzwerken abfing, war die Antwort darauf simpel: Alles verschlüsseln. Und das sollten Sie auch tun. Wenn Sie Webseiten dazu zwingen, eine Verschlüsselung anzuwenden – zum Beispiel mit Plug-ins wie HTTPS Everywhere -, halten Sie zwielichtige Datenspione davon ab, Ihre Login-Informationen und persönliche Daten auszuspähen. Belassen Sie’s aber nicht nur bei Webseiten. Wenn Sie persönliche Daten auf einem USB-Stick mit sich herumtragen, verschlüsseln Sie ihn mit Microsofts BitLocker to Go oder erstellen Sie verschlüsselte Datencontainer über die Disk Utility in Mac OS X. Open-Source-Verschlüsselung für Windows gibt es auch von FreeOTFE oder DiskCryptor . Auch der PC-WELT Datensafe ist eine Option. Auch Ihre externen Festplatten sollten Sie verschlüsseln – vor allem die mit Ihren Backup-Daten.

9) Unterstützen Sie Ihre Antivirus-Software mit einem Anti-Malware-Scanner

Um Ihr Windows so sicher wie möglich zu halten, sollte Ihr PC am besten mit zwei Sicherheitsprogrammen ausgestattet sein: Einer Antivirus- und einer Anti-Malware-Software. Antiviren-Programme wie AVG Free oder Avast laufen dabei „rund um die Uhr“ und scannen eingehende Daten und Dateien, sowie Webseiten auf bösartige Inhalte. Doch diese Programme fangen oder entfernen deshalb nicht auch zwingend alles. Daher ist es eine gute Idee, wenigstens hin und wieder ein Anti-Malware-Programm zu starten, das weitaus größere Chancen hat, aktive Probleme zu finden. Versuchen Sie’s zum Beispiel mit MalwareBytes Anti-Malware Free (oder einer beliebigen, anderen Software) und benutzen Sie das Programm am besten wöchentlich.

10) Verdecken Sie Ihre Webcam

Malware war damals schon schlimm genug, als sie nach dem Zufallsprinzip Ihre Word-Dokumente an all Ihre E-Mail-Kontakte verschicken konnte. Doch heutzutage kann es noch schlimmer werden, denn Computer haben dank Webcams und Mikrofonen nun auch Augen und Ohren und können Sie sehen und belauschen. Zum Glück gibt es einen einfachen Schutz gegen spitzelnde Webcams: Klebeband. Kleben Sie einfach ein kleines Stück davon über die Linse. Wenn Sie Ihre Webcam aktiv benötigen, ziehen Sie es einfach kurzzeitig ab und kleben es im Anschluss wieder fest. Wenn Sie Bedenken haben, an der Kameralinse mit Klebeband zu hantieren, legen Sie einfach ein Stück Papier zwischen Klebefläche und Linse. Das sieht zwar nicht mehr so schick aus, hat aber einen unschlagbaren Vorteil: Papier und Klebeband sind absolut immun gegen Hacker-Attacken.

So haben Sie Windows im Griff mit Bordmitteln

Windows ist längst viel mehr als nur ein Betriebssystem: Für viele Dinge des PC-Alltags benötigen Sie keine zusätzliche Software, das können die Windows-Bordmittel. Wir zeigen Ihnen, was alles schon in Ihrem PC steckt.

Dieser Ratgeber ist kein Plädoyer gegen Freeware- und Open-Source-Tools. Viele dieser Programme sind richtig gut und brauchen den Vergleich mit Kauf-Software nicht zu scheuen. Auch deshalb stellen wir sie in der PC-WELT regelmäßig vor. Doch manchmal braucht man sie einfach nicht: Wenn Sie beispielweise schnell unnötigen Ballast von der Festplatte entfernen möchten, müssen Sie keineswegs ein Tool aus dem Internet heraussuchen und herunterladen. Das kann Windows auch, und zwar schneller und mit einem gezielten Befehl.

Dies ist nur ein Beispiel vieler solcher Windows-Bordmittel, die wir Ihnen im Folgenden vorstellen. Zusammengefasst nach Rubriken, zeigen wir alles Wichtige zur System- und Hardwarediagnose, zur richtigen Konfiguration, erklären die wichtigsten Tools zu Reparatur und Selbsthilfe, stellen die besten Apps und Tools für Foto, Musik, Video und den Büroalltag vor und erläutern die Bordmittel zu Sicherheit und Datenschutz.

Ganz ohne Zusatzsoftware geht es manchmal aber doch nicht. Dazu haben wir einige Original-Tools von Microsoft miteinbezogen. Diese erfüllen nicht nur ihren Zweck, vielmehr legt Microsoft bei seinen Tools Wert darauf, dass diese die neuen Funktionen von Windows 10 unterstützen. Dazu zählt nach dem großen April-Update (Version 1803) die Windows-Timeline mit ihrem geräteübergreifenden Blick wie auch Zugriff auf die zuletzt verwendeten Apps, Webseiten und Dateien.

System und eingebaute Hardware mit Bordmitteln diagnostizieren

Welche Hardware steckt im Rechner – also welcher Prozessor, welches Mainboard, welche Bios-/Uefi-Version, wieviel RAM, welcher Speichertyp, welcher Grafikchip, welche Netzwerk- und Audiokomponenten und so weiter? Das erfahren Sie über die Systeminformationen, die Sie über den Windows-Befehl msinfo aufrufen.

Einige dieser Infos sehen Sie bereits in der Systemübersicht, so die Hauptplatine samt Hersteller und Modell sowie Version und Datum der installierten Firmware. Mit diesen Angaben prüfen Sie per Google-Suche unter anderem schnell, ob Updates zum Aktualisieren verfügbar sind. Ähnlich verhält es sich bei anderen Infos, die Windows zum Teil zwar nicht sonderlich benutzerfreundlich darstellt, die aber für die weitere Recherche, zum Aufrüsten, für aktuelle Treiber und zum Aufspüren von Defekten nützlich sind. Wichtig für die Identifikation weiterer eingebauter Komponenten und angeschlossener Geräte ist die zweite Unterrubrik „Komponenten“, in der Sie durch Anklicken der „+“-Zeichen die weiteren Bereiche, Gerätegruppen und Einzelkomponenten einblenden.

Hilfreich kann auch der Blick in die Einstellungen-App von Windows 10 sein, die über viele Einstellmöglichkeiten hinaus auch als Informationsquelle dient. Das gilt insbesondere für die Bereiche „System“ und „Geräte“. Die Nachfolge-App der Systemsteuerung rufen Sie mit der Maus links unten über das Windows- und Zahnradsymbol oder mit der Tastenkombination Win-I auf. Falls die Windows-Diagnose passen muss, greifen Sie auf CW-Sysinfo zurück.

Den Windows-Rechner einrichten und perfekt konfigurieren

Microsoft bietet mit dem Media Creation Tool die Möglichkeit, Windows 10 in der jeweils aktuellen Version aufzuspielen: Und zwar als Upgrade des jeweiligen PCs oder über einen Installations-Stick oder eine DVD. Unabhängig von der Art der Aktualisierung können Sie wählen, ob Sie Windows ganz neu installieren („Clean-Installation“), nur Ihre persönlichen Dateien oder beim Setup auch sämtliche Apps, Programme und Einstellungen übernehmen möchten. Die dritte Option entspricht im Wesentlichen dem halbjährlichen Versions-Upgrade über das gewöhnliche Windows-Update.

Die Handhabung des Media Creation Tools ist einfach. So müssen Sie sich beim Erstellen des Installationsdatenträgers nicht einmal auf die Home- oder die Pro-Version festlegen, dies erfolgt erst später durch die Eingabe des passenden Lizenzschlüssels beziehungsweise über die automatische Neuaktivierung, falls auf dem Rechner schon eine Vorversion von Windows 10 lief. Alternativ können Sie zum Upgraden den Windows 10 Upgrade Assistenten nutzen. Zur perfekten PC-Konfiguration gehört das richtige Partitionsmanagement, also mindestens ein Bereich auf der Festplatte für Windows und die installierte Software, ein weiterer für Ihre persönlichen Daten. Diese Trennung erleichtert später das Systemund Daten-Backup.

Neue Partition erstellen, deren Größe ändern, Laufwerksbuchstaben zuweisen oder wechseln und Ähnliches erledigen Sie mit der integrierten Datenträgerverwaltung. Diese rufen Sie durch Eintippen des Begriffs in das Windows-Suchfeld auf. Die zur Verfügung stehenden Funktionen starten Sie jeweils über die rechte Maustaste und das Kontextmenü. Möchten Sie eine neue Partition erstellen, verkleinern Sie zunächst eine bestehende („Volume verkleinern“) und erstellen dann auf dem freien Platz eine neue („Neues einfaches Volume“). Etwas mühsamer zu bedienen ist das Kommandozeilenprogramm Diskpart, dafür bietet es mehr Möglichkeiten, etwa bei der Parallelinstallation mehrerer Windows-Versionen über virtuelle Festplatten . Weitere Anpassungen in der Windows-Einstellungen-App und die Abgrenzung dieser neuen Steuerzentrale zur klassischen Systemsteuerung erklärt unser Online-Ratgeber . Darin lesen Sie auch, wie Sie die Pfade der Windows-Bibliotheken auf die erwähnte zweite Daten-Partition umstellen. Haben Sie das angepasst, speichern Windows und die anderen Programme Ihre persönlichen Daten gleich am richtigen Ort.

Einstellungen bei Datenschutz und Sicherheit

Mit dem April-Update (Version 1803) hat Microsoft die Eisntellungen und Apps zur Sicherheit und zum Datenschutz erneut angepasst. Wer die aktuelle Version von Windows 10 neu installiert, muss nach dem Setup diverse persönliche Einstellungen vornehmen. Microsoft unterscheidet beim „Datenschutz“ in der Einstellungen-App nun zwischen den allgemeinen „Windows-Berechtigungen“ – hier definieren Sie in „Diagnose und Feedback“ beispielsweise den Übermittlungsumfang Ihrer Nutzerdaten an Microsoft – und den spezifischen „App-Berechtigungen“ mit insgesamt 20 Rubriken. Das Einstellprinzip in diesen Rubriken folgt dem Muster, dass Sie oben festlegen, ob die installierten Apps prinzipiell auf die gerade gewählte Funktion zugreifen dürfen. Unten können Sie die generelle Erlaubnis auf einzelne Apps beschränken.

Das „Windows Defender Security Center“ mit insgesamt sieben Unterkategorien rufen Sie aus der Einstellungen-App über „Update und Sicherheit –› Windows-Sicherheit“ auf. Nützlich ist zudem der „Dateiversionsverlauf“, der Zugriff auf unterschiedliche Versionsstände ein- und derselben Datei ermöglicht. Durch Eintippen des Begriffs in die Windows-Suchleiste müssen Sie die Funktion zunächst einrichten und konfigurieren.

Windows-Selbsthilfe I: Systemwiederherstellung, Starthilfe & Co.

So vielfältig die Windows-Probleme und deren Ursachen sind, so gilt das auch für die Lösungsansätze. Sollte Windows nicht mehr richtig laufen, versuchen Sie als Erstes die Reparatur über einen der Wiederherstellungspunkte, die das Betriebssystem vor der Installation größerer Updates, Treiber und Programme automatisch erstellt. Dazu tippen Sie Wiederherstellung in die Suchleiste, starten die App und klicken auf „Systemwiederherstellung öffnen“. Wählen Sie den neuesten Wiederherstellungspunkt, bestätigen mit „Weiter –› Fertigstellen –› Ja“ und warten die Ausführung ab, an deren Ende der PC neu startet. Ihre persönlichen Dokumente bleiben bei der Systemwiederherstellung erhalten.

Die Wiederherstellung funktioniert auch dann, wenn der Rechner nicht mehr startet. In diesem Fall booten Sie den PC von der Windows-DVD oder dem Installationsstick – beides lässt sich über das Media Creation Tool erstellen. Nach dem Reboot klicken Sie auf „Weiter –› Computerreparaturoptionen –› Problembehandlung –› System wiederherstellen –› Windows 10 –› Weiter“, wählen einen Wiederherstellungspunkt aus und fahren wie beschrieben fort.

Auf der Benutzeroberfläche des Bootmediums finden Sie zudem die „Starthilfe“, bei der Windows eine Selbstdiagnose sowie gegebenenfalls eine Reparatur in Eigenregie ausführt. Die „Systemimage-Wiederherstellung“ in den erweiterten Optionen der Problembehandlung hilft, sofern Sie zuvor ein komplettes System-Backup erstellt haben, bei Windows „Systemabbild“ genannt. Dazu richten Sie in der Systemsteuerung über „System und Sicherheit –› Sichern und Wiederherstellen (Windows 7) –› Sicherung einrichten“ und Auswahl einer zweiten oder externen Festplatte das System-Backup ein. Die eigentliche Datensicherung starten Sie mit „Weiter –› Auswahl durch Windows (empfohlen) –› Einstellungen speichern und Sicherung ausführen“.

Tipp: Falls der PC noch läuft, erreichen Sie die erweiterten Startoptionen – schneller als über das Bootmedium – aus der Einstellungen-App über „Update und Sicherheit –› Wiederherstellung –› Erweiterter Start – Jetzt neu starten“.

Haben Sie das Systemabbild erstellt, setzen Sie Ihren Rechner über das Bootmedium und „Problembehandlung –› Systemimage-Wiederherstellung –› Windows 10“, Auswählen des Abbilds und „Weiter –› Fertigstellen –› Ja“ in wenigen Minuten in den zuvor gesicherten Zustand zurück.

Windows-Selbsthilfe II: HDD-, RAM- und Windows-Reparatur

Mit „Diesen PC zurücksetzen“ existiert in Windows 10 eine weitere Reparaturoption, die den Computer zurücksetzt: wahlweise komplett oder unter Beibehaltung Ihre persönlichen Dateien. Klicken Sie in der Einstellungen-App auf „Update und Sicherheit –› Wiederherstellung –› Los geht’s“ und wählen dann eine der beiden Optionen. Bitte beachten Sie, dass Sie danach sämtliche Programme neu aufspielen müssen, was eine Menge Arbeit bedeutet.

Schließlich steckt mit Chkdsk ein Kommandozeilenprogramm im PC, das den oder die Datenträger auf Hardware- und Zuordnungsfehler überprüft und diese gegebenenfalls gleich repariert. Das Tool starten Sie, indem Sie in der Kommandozeile („PowerShell (Administrator)“ über das Kontextmenü des Windows-Icons aufrufen) den Befehl chkdsk c: eintippen und damit das Systemlaufwerk überprüfen. Möchten Sie mögliche Probleme gleich reparieren lassen, setzen Sie den Zusatz „/f“ „für „fix“ dahinter, also chkdsk c: /f .

Ein Prüfprogramm für Arbeitsspeicherdefekte bietet Windows ebenfalls. Sie starten es durch Eingabe von mdsched.exe in die Windows-Suchzeile, Aufrufen der App Windows-Speicherdiagnose und Anklicken von „Jetzt neu starten und nach Problemen suchen“. Nachdem der PC nach zwei Testdurchläufen neu gebootet hat, tippen Sie Ereignisanzeige in die Windows-Suchzeile, rufen die gleichnamige App auf und klicken darin auf „Windows-Protokolle –› System –› Suchen“. Hier tippen SieMemoryDiagnostics ein, um über „Ereignis –› Ereigniseigenschaften“ das Ergebnis zu sehen.

Windows-Apps für Büro, Foto, Musik, Video & Co.

Manche der im Betriebssystem integrierten Programme waren regelrecht angestaubt, Microsoft hatte jahrelang nichts an ihnen geändert. Doch mit den beidenCreators Updates für Windows 10 im Frühjahr und Herbst 2017 hat sich vieles verbessert, die völlig neue App Paint 3D ist da nur ein Beispiel. Von den Bearbeitungs- und Darstellungsmöglichkeiten im Edge-Browser über den Mailclient bis hin zu der Möglichkeit, per Drucktreiber aus praktisch allen Arten von Dateien PDFs zu erstellen ist die Auswahl mittlerweile ziemlich groß.

So klappt der Multiboot mit Windows & Linux

Mehrere Betriebssysteme auf einem PC bieten Ihnen das Beste aus allen Welten. Mit ein paar Tricks überreden Sie alte und neue Windows-Systeme sowie Linux zu friedlicher Koexistenz.

Auf einem PC lässt sich mehr als ein Betriebssystem installieren, solange der Platz auf der Festplatte dafür ausreicht. Die Motivation dafür ist vielfältig: Ein Zweitsystem für Software-Tests oder für Reparaturen, neue Windows-Versionen ausprobieren oder Linux neben Windows auf dem PC nutzen. Die Parallelinstallation etwa von Windows 7 und 10 ermöglicht den sanften Umstieg. Schließlich dauert es einige Zeit, bis sich Nutzer an ein neues Betriebssystem gewöhnen. Das gleiche gilt für den Wechsel auf Linux.

Ganz problemlos und ohne Vorüberlegungen gelingt die Installation mehrerer Betriebssysteme nicht. Oft müssen Sie zusätzlich Platz schaffen, denn in der Regel benötigt jedes System eine eigene Partition. Außerdem sind Anpassungen beim Bootloader nötig, damit Sie zwischen den Systemen wählen können, nachdem Sie den PC eingeschaltet haben. Auch wenn die in diesem Artikel erwähnten Verfahren weitestgehend als sicher gelten, bleibt ein Risiko. Sie sollten daher wenigstens Ihre persönlichen Daten sichern, bevor Sie etwas an der Partitionierung der Festplatte ändern.

1. Bios, Uefi, Bootloader und Systempartitionen

Aktuelle PCs oder Notebooks, bei denen Windows 8.1 oder 10 vorinstalliert ist, nutzen eine Uefi-Firmware. Windows ist auf einer Festplatte mit GUID Partition Table (GPT) eingerichtet. Außerdem ist Secure Boot aktiviert, was Firmware und Bootumgebung vor Schadsoftware schützen soll. Ältere Geräte verwenden dagegen Bios-Firmware und eine Festplatte mit MBR-Partitionen (Master Boot Record). Sie sind sich nicht sicher, ob Ihr PC den Bios- oder Uefi-Modus verwendet? Drücken Sie die Tastenkombination Win-R, tippen Sie msinfo32 ein und klicken Sie auf „OK“. Hinter „BIOS-Modus“ steht bei Bios-Systemen „Vorgängerversion“, andernfalls „UEFI“.

Die verwendete Firmware hat Auswirkungen auf die Neu- oder Parallel-Installation von Betriebssystemen. Für den Uefi-Modus eignen sich nur 64-Bit-Systeme. Secure Boot wird nicht von jedem unterstützt und Sie müssen die Funktion gegebenenfalls deaktivieren.

Im Bios-Modus können Sie auch 32-Bit-Systeme installieren, was aber nur auf sehr alten PCs mit maximal 8 GB Hauptspeicher empfehlenswert ist. Es kann nur einen Bootloader geben, der im Master Boot Record untergebracht ist. Deshalb ist die Installationsreihenfolge wichtig. In der Regel installieren Sie zuerst das ältere System und danach neuere, Linux richten Sie immer nach Windows ein.

Die freie Wahl zwischen Uefi- und Bios-Modus haben Sie allerdings nicht, wenn nur eine Festplatte im PC steckt. Ist beispielsweise Windows im Uefi-Modus installiert, richten Sie weitere Systeme auch so ein. Sollten mehrere Festplatten verfügbar sein, ist auch ein Mischbetrieb möglich. Empfehlenswert ist das jedoch nicht, weil Sie dann unterschiedliche Bootloader auf jeder Festplatte benötigen und die Bootreihenfolge ändern müssen, wenn Sie ein anderes System starten möchten. In einigen Fällen mag das jedoch sogar erwünscht sein, etwa wenn Sie die Systeme völlig unabhängig voneinander halten wollen.

2. Bios/Firmware-Einstellungen prüfen und anpassen

Wenn Sie ein weiteres Windows 8.1 oder 10 installieren möchten, müssen Sie im Bios/ Uefi des PCs eventuell nur die Bootreihenfolge umstellen, aber ansonsten nichts ändern. Viele PCs verfügen über ein Bootmenü, das Sie über Tasten wie Esc, F8, F10 oder F12 aufrufen. Hier wählen Sie, ob die Installation von DVD oder USB-Stick starten soll. Verwenden Sie den Eintrag mit einem vorangestellten „Uefi“, wenn die Installation im Uefi-Modus erfolgen soll.

Vor der Installation von Linux sollten Sie Secure Boot abschalten. Ubuntu 18.04 beispielsweise bringt einen signierten Bootloader mit und das Installationsmedium lässt sich daher in jedem Fall booten. Das ist jedoch nicht bei jedem Linux der Fall. Außerdem sind nachträglich installierte Treiber möglicherweise nicht signiert und das System startet dann nicht mehr.

Windows 7 unterstützt kein Secure Boot. Sie müssen die Funktion daher abschalten, sonst startet das System nicht.

In das Bios/Uefi gelangen Sie kurz nach dem Einschalten des PCs über Tasten wie Entf. (Del), Esc oder F2. Bei neueren PCs funktioniert das jedoch meist nicht, weil Windows zu schnell startet. Nutzer von Windows 8.1 oder 10 klicken im Windows-Anmeldebildschirm rechts unten die „Herunterfahren“- Schaltfläche an. Halten Sie die Shift-Taste gedrückt und klicken Sie im Menü der Schaltfläche auf „Neu starten“. Gehen Sie auf „Problembehandlung –› Erweiterte Optionen –› UEFI-Firmwareeinstellungen“ und klicken Sie auf „Neu starten“.

Die Einstellungen für Secure Boot finden Sie meist unter einem Menü wie „Boot“, „Bios Features“, „Configuration“ oder ähnlich. Setzen Sie die Option auf „Disabled“. Auf die Funktion von Windows hat das keinen Einfluss, der zusätzliche Schutz der Bootloader-Dateien entfällt allerdings.

Soll eine Installation im Bios-Modus erfolgen, suchen Sie nach Optionen wie „CSM“, „Launch CSM“, „Uefi and Legacy“ oder „Legacy Boot“, die meist unter Menüs mit Namen wie „Boot“ oder „Boot Order“ zu finden sind. Die Bios-Emulation CSM (Compatibility Support Module) sorgt dafür, dass der PC sowohl im Uefi als auch im Bios-Modus booten kann.

Sind Einstellungen wie „USB legacy“ deaktiviert oder „Fastboot“ aktiviert, initialisiert die Firmware USB-Geräte nicht, was den PC schneller starten lässt. Allerdings ist es dann nicht möglich, im Bootmenü von Linux-Systemen zu navigieren. Aktivieren Sie daher „USB legacy“ und deaktivieren Sie „Fastboot“. Nach der Installation machen Sie die Änderungen rückgängig, um wieder vom Schnellstart zu profitieren.

Es kann weitere Bios-Einstellungen geben, die bei der Installation von Windows 7 oder Linux Probleme bereiten. „OS Optimized Setting“ oder „OS Type“ beispielsweise sollten Sie auf „Disabled“ oder „Other OS“ stellen, wodurch Secure Boot in der Regel ebenfalls abgeschaltet wird. Wenn vorhanden, stellen Sie auch „Intel Platform Trust Technology“ (TPM) auf „Disabled“.

Wenn etwas bei der Installation nicht funktioniert, suchen Sie im Internet nach der Modellnummer von PC oder Notebook kombiniert mit „Windows 7“ oder „Linux“. Meist werden Sie Erfahrungsberichte anderer Nutzer finden, die bei der Problemlösung helfen.

Windows-Bootumgebung reparieren

Bei Start-Problemen booten Sie den PC vom Windows-Installationsdatenträger. Bei einer Windows 10 oder 8.1 DVD beispielsweise klicken Sie im ersten Fenster auf „Weiter“ und dann auf „Computerreparaturoptionen –› Problembehandlung –› Erweiterte Optionen –› Starthilfe“. Bei der Installations-DVD von Windows 7 ist die Befehlsfolge ähnlich.

Wenn das nichts nützt, booten Sie das Installationssystem erneut und drücken die Tastenkombination Shift-F10.

Uefi-Reparatur: In der Eingabeaufforderung wechseln Sie das Laufwerk durch Eingabe von C:, D: oder E: gefolgt von der Enter-Taste und mit dir lassen Sie sich den Inhalt anzeigen. Ermitteln Sie, über welchen Laufwerksbuchstaben die Windows-Installation erreichbar ist.

Tippen Sie diskpart ein und bestätigen Sie mit der Enter-Taste. Mit list vol lassen Sie sich die Volumes anzeigen. Die EFI-Partition ist mit dem Dateisystem „FAT32“ formatiert und etwa 100 MB groß. Wenn diese beispielsweise „Volume 3“ heißt, binden Sie die Efi-Partition mit den folgenden zwei Kommandos ein:

sel vol 3

assign letter=b:

Mit exit verlassen Sie diskpart. Führen Sie dann auf der Kommandozeile folgende vier Befehlszeilen aus:

cd /d b:\EFI\Microsoft\Boot

bootrec /fixboot

ren BCD BCD.bak

bcdboot C:\Windows /l de-de /s b: /f ALL

Den Laufwerksbuchstaben C: ersetzen Sie durch den zuvor für Ihre Windows-Installation ermittelten Buchstaben. Starten Sie den Rechner neu. Die Uefi-Bootumgebung sollte jetzt wieder funktionieren.

Bios/MBR-Reparatur: Auf der Kommandozeile geben sie die folgende vier Befehle ein, jeweils gefolgt von der Eingabetaste:

bootrec /fixmbr

bootrec /fixboot

bootrec /rebuildbcd

bootsect /nt60 X: /mbr

Beim letzten Befehl ersetzen Sie „X;“ durch den ermittelten Laufwerksbuchstaben der Windows-Installation.

Linux-Reparatur: Linux-Nutzer können die Bootumgebung über eine Live-DVD wiederherstellen. Es gibt außerdem Tools, über die sich Linux auch ohne Bootmanager starten lässt. Da die Beschreibung der Alternativen und der Varianten für Uefi und Bios den Rahmen dieses Beitrags sprengen würde, verweisen wir auf diesen Artikel .

3. Installationsmedien für Windows und Linux besorgen

Die Anbieter von Betriebssystemen stellen in der Regel ISO-Dateien für die Installation bereit. Damit brennen Sie eine DVD, unter Windows 8.1 oder 10 am schnellsten über den Windows-Explorer und den Kontextmenüpunk „Datenträgerabbild brennen“ von ISO-Dateien.

Die ISO-Datei des jeweils aktuellen Windows 10 laden Sie über das Microsoft Tool zur Medienerstellung herunter. Klicken Sie auf „Tool jetzt herunterladen“ und starten Sie die heruntergeladene EXE-Datei. Wählen Sie „Installationsmedien für einen anderen PC erstellen“ und klicken Sie auf „Weiter“. Danach wählen Sie Sprache, Edition und Architektur aus und klicken auf „Weiter“. Wählen Sie „USB-Speicherstick“, um einen bootfähigen USBStick für die Installation zu erstellen. Oder Sie klicken „ISO-Datei“ an, wenn Sie eine DVD verwenden möchten. Klicken Sie auf „Weiter“ und folgen Sie den weiteren Anweisungen des Assistenten.

ISO-Dateien für Windows 7, 8.1 und 10 sowie Insider Vorabversionen von Windows 10 laden Sie über Windows ISO Downloader herunter. Wählen Sie das gewünschte System und danach Edition und Sprache.

Sie wollen Linux installieren? Ubuntu 18.04 LTS zeichnet sich durch eine umfangreiche Hardware-Unterstützung aus und auf dem Desktop finden sich auch Windows-Umsteiger schnell zurecht. Es gibt eine Starterleiste für die wichtigsten Programme wie Firefox und Libre Office, den Rest finden Sie nach einem Klick auf das Icon links oben über die Suchfunktion.

Mit Rufus lassen sich ISODateien der Installationsmedien von Windows oder Linux auf einen USB-Stick übertragen. Wählen Sie in Rufus unter „Laufwerk“ den USB-Stick aus. Klicken Sie auf „Auswahl“ und navigieren Sie zur gewünschten ISO-Datei. Unter „Partitionsschema“ stellen Sie für ältere PCs im Bios-Modus „MBR“ ein, für eine Uefi-Installation „GPT“. Unter „Dateisystem“ sollte in der Regel „FAT32“ ausgewählt sein. „NTFS“ verwenden Sie alternativ nur beim MBR-Partitionsstil.

Tipp: Wenn Sie sich einen schnellen Eindruck von einem Linux-System verschaffen möchten, können Sie ISO-Dateien auch in der Virtualisierungs-Software Virtualboxausprobieren.

4. Multi-Installations-Stick für Windows und Linux

Wer mehrere Betriebssysteme installieren will, muss nicht mit unterschiedlichen Medien hantieren. Verwenden Sie Yumi um die Installationssysteme von Windows und/ oder Linux auf einen USB-Stick zu kopieren. Die Uefi-Variante des Tools hat zurzeit noch den Beta-Status und kann mit vielen verbreiteten Linux-Distributionen umgeben, beispielsweise Ubuntu und Linux Mint, sowie Windows 10. Die Yumi-Version für Bios-PCsermöglicht es auch, Windows 7, 8.1 und 10 zusammen sowie mehrere Linux-Systeme für die Installation bootfähig auf dem USB-Stick einzurichten. Außerdem lässt sich Yumi über unsere Toolsammlung PC-WELT Windows-Rebuilder im Bereich „USB-Stick“ starten.

Die Verwendung des Tools ist einfach. Nach dem Start wählen Sie unter „Step 1“ das USB-Laufwerk aus. Setzen Sie bei der ersten Verwendung ein Häkchen vor „FAT 32 Format“. Dabei gehen alle Dateien auf dem Stick verloren. Unter „Step 2“ geben Sie das gewünschte Betriebssystem an. Bei der Yumi Bios-Version wählen Sie „Multiple Windows Vista/7/8/10 Installers -bootmgr“, wenn Sie mehrere Windows-Versionen von Stick installieren möchten. Die Uefi-Version bietet nur „Windows 10 Installer“ an. Klicken Sie auf „Browse“ und wählen Sie die ISO-Datei aus. Danach klicken Sie auf „Create“ und folgen den weiteren Anweisungen auf dem Bildschirm. Sobald Yumi seine Arbeit beendet hat, fragt Sie das Tool, ob Sie diesem Stick weitere Live-CDs hinzufügen möchten. Falls Sie diese Frage verneinen, können Sie das auch zu einem späteren Zeitpunkt nachholen. Dazu gehen Sie genauso vor, als würden Sie das allererste Installations-ISO hinzufügen. Wählen Sie beispielsweise die gewünschte Linux-Distribution aus. In der Liste finden Sie auch Einträge für einige nützliche Live-Systeme, beispielsweise Gparted (Partitionierungstool) und Bitdefender Rescue CD (Virenscanner).

Wenn Sie die jeweilige ISO-Datei noch nicht besitzen, setzen Sie ein Häkchen vor „Download Link“ und klicken Sie auf „Ja“. Der Download öffnet sich im Webbrowser. Yumi erkennt automatisch bereits vorhandene Systeme und überschreibt sie nicht, sondern fügt das neue einfach hinzu.

Booten Sie den PC vom USB-Stick. Wenn das nicht automatisch funktioniert, ändern Sie im Bios/Uefi die Bootreihenfolge oder Sie verwenden das Bootmenü.

Secure Boot muss für den Yumi-Stick deaktiviert sein (–› Punkt 2). Im Yumi-Menü wählen Sie das gewünschte Betriebssystem, danach erfolgt die Installation wie ab –› Punkt 5 beschrieben.

5. Windows neben Windows installieren

Windows 7, 8.1 und 10 erkennen, wenn bereits eine Windows-Bootumgebung vorhanden ist, und ersetzen keine neueren Dateien. Die Reihenfolge der Installation spielt daher keine Rolle und es lassen sich beispielsweise Windows 7 oder 8.1 auch nach Windows 10 einrichten.

Sie können alle Windows-Versionen vom Installationsdatenträger booten und das System dann neben dem vorhanden Windows einrichten. Wir stellen Ihnen jedoch eine einfachere Variante vor, bei der die Installation vom laufenden Betriebssystem aus erfolgt.

Wir gehen davon aus, dass sich auf der Festplatte eine freie, NTFS-formatierte Partition befindet oder eine zweite Festplatte mit dem Dateisystem NTFS vorhandenen ist (–› siehe Kasten auf der nächsten Seite). Voraussetzung ist außerdem, dass die Rechner-Hardware das gewünschte System unterstützt und Sie an dieser Stelle die nötigen Treiber besitzen.

Schritt 1: Entpacken Sie zuerst die Windows-ISO-Datei mit 7-Zip .

Schritt 2: Installieren Sie PC-WELT Windows-Rebuilder von der Heft-DVD, gehen Sie auf „Tools –› Windows-Setup-Tools“ und klicken Sie auf „WinNTSetup starten“. Unter „Select location of Windows installation files“ klicken Sie auf „Search“ und wählen die Datei „Install.wim“ oder „Install.esd“ aus dem Ordner „Sources“ der entpackten ISO-Datei.

Schritt 3: Im Bereich „Select location of the Boot drive“ ist bereits die Windows-Boot-Partition eingetragen. Unter „Select location of the installation drive“ wählen Sie per „Select“ das Laufwerk mit der freien Partition oder Festplatte aus.

Schritt 4: Nach einem Klick auf „Tweaks>>>“ können Sie einige Einstellungen für das neue System vorab festlegen. Aktivieren Sie beispielsweise „Show all file extensions“ wenn der Windows-Explorer alle Dateinamenserweiterungen anzeigen soll und schließen Sie das Fenster.

Schritt 5: Im Bereich „Options“ wählen Sie hinter „Edition:“ die Windows-Edition aus, die Sie installieren möchten, beziehungsweise für die Sie einen Lizenzschlüssel besitzen.

Schritt 6: Klicken Sie auf „Setup“. Hinter „Boot code:“ stellen Sie „Use bootsect.exe tu update the boot code“ ein. Dahinter wählen Sie je nach Bootmodus „BIOS“ oder „UEFI“. Hinter „Boot Menu:“ setzen Sie in Häkchen vor „Find and add Windows versions already installed on this PC“. Klicken Sie auf „OK“, um die Installation zu starten.

Schritt 7: Sobald der Vorgang abgeschlossen ist, klicken Sie auf „Reboot“. Wenn der PC neu startet, sehen das Menü des Windows-Bootmanagers. Das zuletzt installierte System startet automatisch, wenn Sie nichts anderes wählen. Jetzt beginnt die zweite Phase des Setups, danach ist ein weiterer Neustart nötig. Anschließend legen Sie Sprache, Tastaturlayout und Zeitzone fest und geben die Daten für das Benutzerkonto ein. Danach können Sie das System verwenden.

6. Linux neben Windows installieren

Linux sollten Sie immer nach Windows installieren, weil Windows bei der Installation die Linux-Bootumgebung löscht. Das lässt sich dann nur umständlich wieder reparieren.

Auch für Ubuntu bereiten Sie eine leere Partition vor. Ist eine zweite Festplatte vorhanden, empfiehlt es sich, nur diese anzuschließen. Dann landen Linux und der Bootmanager nur auf dieser Festplatte und die Windows-Installation wird nicht beeinträchtigt.

Schritt 1: Booten Sie den PC von der Installations-DVD oder dem USB-Stick. Bei einem Uefi-PC wählen Sie im Bios/Uefi oder über das Bios/Uefi-Bootmenü den Eintrag mir einem vorangestellten „Uefi“.

Schritt 2: Beim Start im Bios-Modus drücken Sie eine beliebige Taste, stellen als Sprache „Deutsch“ ein und wählen „Ubuntu ohne Installation ausprobieren“. Im Uefi-Modus gibt es keine Sprachauswahl. Sie wählen „Try Ubuntu without installing“ und das Live-System startet mit englischsprachiger Oberfläche.

Schritt 3: Starten Sie das Setup-Programm über das Desktop-Icon „Install Ubuntu 18.04 LTS“ beziehungsweise „Ubuntu 18.04 LTS installieren“. Wählen Sie als Sprache „Deutsch“ aus. Klicken Sie auf „Weiter“. Setzen Sie Häkchen vor „Während Ubuntu installiert wird Aktualisierungen herunterladen“ und „Install third-party software für graphics and Wi-Fi hardware and additional media formats“. Zurzeit ist das Setup-Tool noch teilweise englischsprachig.

Schritt 4: Nach einem Klick auf „Weiter“ lassen Sie im Fenster „Installationsart“ die Option „Ubuntu neben Windows Boot Manager installieren“ (Uefi) oder „Ubuntu neben Windows 10 installieren“ (Bios) aktiviert. Klicken Sie auf „Jetzt installieren“. Sie sehen dann eine Zusammenfassung mit den Änderungen auf der Festplatte. Gibt es eine leere Partition auf der einzigen Festplatte im PC, wird auf dieser eine Linux-Partition („ext4“) erstellt. Die Laufwerksbezeichnung lautet unter Linux in der Regel „sda“. Gibt es eine zweite, leere Festplatte, erkennt das Setup-Programm das automatisch und erstellt die Partition dann auf „sdb“. Der Linux-Bootmanager Grub2 wird für den Start von Linux und Windows auf der ersten Festplatte eingerichtet.

Sie haben die Windows-Festplatte vorübergehend vom PC getrennt und verwenden eine leere Festplatte? In diesem Fall bietet Ihnen das Setup-Programm die Option „Festplatte löschen und Ubuntu installieren“. Der Bootmanager Grub2 landet dann auf der Linux-Festplatte.

Schritt 5: Folgen Sie den weiteren Anweisungen des Installationsassistenten. Starten Sie den PC nach Abschluss der Installation neu. Bei einer Parallelinstallation zusammen mit Windows auf der gleichen Festplatte oder einer zweiten Platte begrüßt Sie der Bootmanager Grub2, über den Sie Linux oder Windows starten. Haben Sie Linux bei abgeklemmter Windows-Festplatte installiert, nehmen Sie Windows manuell in das Grub2-Bootmenü auf. Ändern Sie die Bootreihenfolge im Bios, sodass Linux von der zweiten Festplatte startet. Öffnen Sie in Ubuntu ein Terminalfenster über die Tastenkombination Strg-Alt-T, und tippen Sie folgende Befehlszeile ein, die Sie mit Enter-Taste ausführen:

sudo update-grub

Bestätigen Sie den Befehl mit dem root-Passwort. Es ist mit dem Anmelde-Passwort identisch, das Sie bei der Installation festgelegt haben. Starten Sie Linux neu. Im Menü können Sie jetzt zwischen Ubuntu und Windows wählen. Wenn Sie im Bios die Windows-Festplatte als erstes Bootgerät auswählen, startet Windows direkt.

Festplatte für zusätzlich Systeme vorbereiten

Für ein weiteres Betriebssystem benötigen Sie eine leere Partition auf der Festplatte oder eine zweite Festplatte. Um Platz für eine weitere System-Installation zu schaffen, verkleinern Sie die bereits vorhandene Partition. Dafür muss noch genügend freier Platz vorhanden sein. Wenn nötig, löschen Sie unnötige Dateien.

Drücken Sie die Tastenkombination Win-R, tippen Sie danach diskmgmt.msc ein und klicken Sie auf „OK“, um die Windows-Datenträgerverwaltung zu starten. Klicken Sie mit der rechten Maustaste in der unteren Fensterhälfte auf den Partitions-Balken des gewünschten Datenträgers und wählen Sie im Menü „Volume verkleinern“. Geben Sie hinter „Zu verkleinernder Speicherplatz in MB:“ die gewünschte Größe der neuen Partition an und klicken Sie auf „Verkleinern“. Windows oder Linux benötigen mindestens 20 GB. Deutlich mehr ist besser. Lassen Sie immer genug Raum auf der bisherigen Windows-Systempartition frei, damit auch nach einigen Updates und der Installation neuer Software genügend Speicherplatz vorhanden ist.

Klicken Sie die neu entstandene Partition mit der rechten Maustaste an und wählen Sie „Neues einfaches Volume“. Folgen Sie den Anweisungen des Assistenten und formatieren Sie dabei für Windows die Partition mit dem Dateisystem NTFS.

Zusätzliche Festplatte: Wenn die Möglichkeit besteht, bauen Sie eine zweite Festplatte in den PC ein. Der Vorteil dabei: Sie müssen nichts an der Partitionierung ändern und die Bootumgebungen sind bei zwei installierten Systemen voneinander unabhängig. Sie können von der einen oder anderen Festplatte booten und die Systeme problemlos ersetzen oder löschen. Bei nur einer Festplatte müssen Sie in der Regel den Bootmanager anpassen, wenn Sie eins der Systeme loswerden wollen.

Mit VLC den Bildschirm aufzeichnen

Das beliebte Open-Source-Programm VLC Media Player spielt nicht nur nahezu jedes Audio- und Videoformat ab, sondern lässt sich auch zum Aufzeichnen der Vorgänge auf dem Desktop verwenden.

So können Sie beispielsweise Bedienungsanleitungen für Software visualisieren oder die Entstehung von Skizzen zeigen. Öffnen Sie VLC und aktivieren Sie im Menü „Ansicht“ die Option „Erweiterte Steuerung“. Rufen Sie dann „Medien –› Aufnahmegerät öffnen“ auf und stellen Sie im Pull-down-Menü „Aufnahmemodus“ die Auswahl „Desktop“ ein. Setzen Sie dann im Bereich „Optionen“ neben „Gewünschte Bildwiederholrate für die Aufnahme“ den Wert auf 30,00 Frames pro Sekunde („f/s“), um eine flüssige Wiedergabe zu ermöglichen. Klicken Sie danach auf „Wiedergabe“.

Der VLC Media Player zeigt Ihnen nun den aktuellen Inhalt Ihres Bildschirms, und zwar mit seinem eigenen, geöffneten Fenster. Es entsteht also eine Schleife, die scheinbar unendlich viele VLC-Fenster erzeugt. Die Aufnahme läuft noch nicht, dazu müssen Sie zunächst am unteren Bildrand auf den Button mit dem roten Punkt klicken. Minimieren Sie anschließend das VLC-Fenster, um einen freien Desktop zu erhalten. Sobald die Aufnahme abgeschlossen ist, holen Sie das VLC-Fenster wieder hervor und klicken auf den Button „Wiedergabe stoppen“. Der Film wird in Ihrem Benutzerverzeichnis im Ordner „Video“ im AVI-Format abgelegt.

Beim Abspielen des Films kommt es vor, dass der VLC-Player eine Fehlermeldung zu einem kaputten oder fehlenden Index anzeigt. Klicken Sie in diesem Fall auf „Index erstellen, dann wiedergeben“. Allerdings ist selbst dann keine Wiedergabe etwa auf dem Windows-eigenen Player möglich. Besser ist daher diese Option:

Sie können das Video bereits während der Aufnahme in ein platzsparendes Format konvertieren. Klicken Sie dazu im Register „Aufnahmegerät öffnen“ neben „Wiedergabe“ auf den kleinen, nach unten weisenden Pfeil, und gehen Sie auf „Konvertieren“. Stellen Sie dort im Drop-down-Menü neben „Profil“ die Option „Video – H.264 + MP4 (MP4)“ ein und geben Sie neben „Zieldatei“ einen Speicherort an. Mit einem Klick auf „Start“ beginnen Sie mit der Aufnahme.

Zum Beenden vergrößern Sie das VLC-Fenster und klicken in der Standard-Bedienleiste auf die Schaltfläche „Wiedergabe stoppen“.

Windows 7, 8 und 10: Winsxs-Ordner bereinigen

Wer schon mal nach den größten Platzfressern auf der Festplatte gesucht hat, der ist vermutlich auch schon über den Winsxs-Ordner gestolpert. Dieser Ordner ist wichtig, kann aber deutlich verkleinert werden.

Nutzt man sein Windows-System über mehrere Jahre, wird der Unterordner Winsxs im Windows-Verzeichnis leicht mehrere Gigabyte groß. Der Winsxs-Ordner (Side-by-Side) ist ein Verzeichnis, das dazu dient, Kompatibilitätsprobleme bei der Nutzung von Funktionsbibliotheken (DLL-Dateien) zu vermeiden.

Dort werden beispielsweise auch alte Versionen von DLLs vorgehalten, um zu vermeiden, dass es Probleme gibt, wenn eine Software eine spezielle DLL-Version benötigt. Das bedeutet aber auch, dass bei jedem Windows-Update neue DLLs in diesem Ordner hinzukommen und der Ordner so immer größer wird. Übrigens: Die DLLs im System32-Ordner sind nur Hardlinks auf die aktuellste Datei im Winsxs-Ordner.

Es handelt sich also um einen essenziellen Systemordner, der keineswegs gelöscht werden kann. Da Hardlinks darüber hinaus nur auf derselben Partition funktionieren, kann er auch nicht auf ein anderes Laufwerk verschoben werden. Er lässt sich allerdings deutlich entschlacken.

So funktioniert das Winsxs Cleanup

Drücken Sie die Tastenkombination Win-R, geben Sie cleanmgr ein, und drücken Sie Enter.

Im nächsten Fenster wählen Sie Laufwerk C: aus und klicken auf „Ok“. Dann macht die Datenträgerbereinigung die Inventur der potenziell entbehrlichen Dateien auf dem Laufwerk. Der Vorgang kann einige Minuten dauern.

Ist der Vorgang abgeschlossen, klicken Sie im Ergebnisfenster auf „Systemdateien bereinigen“. Daraufhin geht der Vorgang erneut los.

Wenn auch das erledigt ist, setzen Sie einen Haken vor „Windows Update- Bereinigung“. Dadurch werden alte Versionen von Systemdateien gelöscht, die über Updates installiert wurden.

Achtung: Je nach Windows-Version kann der Weg zur Funktion leicht abweichen, Buttons heißen vielleicht etwas anders. Es handelt sich aber um eine Windows-Bord-Funktion, die auf jeden Fall verfügbar ist und mit unserer Anleitung schnell gefunden sein sollte.