So bleibt Ihre CPU immer schön kühl

Gönnen Sie Ihrer CPU ein kleines aber effektives Kühler-Update. Wir erklären Schritt für Schritt, wie das geht.

Eine ganze Armada von CPU-Kernen, Turbo-Modus, Hyperthreading – moderne CPUs geizen nicht mit Leistung. Das Leistungsplus geht aber einher mit einer erhöhten Wärmeentwicklung. Und weil die CPU sehr empfindlich gegenüber Hitze ist, muss sie dringend gekühlt werden. Den Job erledigt der CPU-Kühler: Er sitzt auf dem Prozessor, der Lüfter schaufelt die erwärmte Luft Richtung Gehäuse-Ausgang. Zusätzlich vergrößert er mit seinem Kühlkörper (oft aus Aluminium oder Kupfer) die Fläche zur Wärmeabgabe der CPU. Starke Kühler bieten eine sehr große, oft lamellenartige Oberfläche.

Die meisten PCs kühlt ein Standard-Lüfter, der oft für wenig Geld zusammen mit der CPU verkauft wird. Auf der Prozessor-Verpackung (und der Rechnung) prangt in diesem Fall ein „Boxed“. Steht ein „Tray“ hinter der CPU-Bezeichnung, wird der Prozessor ohne Kühler verkauft. Noch ein Unterschied: Die „Boxed“-Variante bietet oft eine deutlich längere Garantie für die CPU als das bei der „Tray“-Version der Fall ist.

Standard-CPU-Lüfter sind laut und haben kaum Reserven

Die Standard-Lüfter der „Boxed“-CPUs sind jedoch recht klein. Sie müssen sich also viel öfter drehen, um die gleiche Menge warme Luft abzutransportieren wie ein großer Lüfter. Die höhere Umdrehungszahl macht den Lüfter lauter und sorgt für ein penetrantes Brummen. Das stört nicht nur den Zimmernachbarn im Büro, sondern auch Sie selbst in ruhigen Film- und Spieleszenen. Weil er ohnehin schon sehr schnell dreht, bietet der 08/15-Lüfter außerdem weniger Reserven für Übertakter und Aufrüster.

Die Lösung: Lauten Lüfter-Zwerg durch ruhigen Riesen ersetzen

Die effektivste Methode im Kampf gegen den lauten Standard-Lüfter ist der Einbau eines größeren Modells. Wir haben uns für unseren Test-Rechner, der eine schon ältere CPU verbaut hat, für den Scythe Mugen II entschieden. Sie können natürlich auch ein anderes Modell wählen, sollten aber vor Kauf & Einbau unbedingt zwei Dinge überprüfen:

Passt der neue Kühler auf die CPU? Die Freeware CPU-Z verrät Ihnen im Reiter „CPU“ unter „Package“ den benötigten Sockel – etwa „Socket 775“ bei einer alten Intel-CPU. Gleichen Sie die Information mit der Lüfterbeschreibung ab.

Ist im PC-Gehäuse genug Platz für den neuen Kühler? Nicht erschrecken: Gute Kühler sind groß und schwer, weil sie eine üppige Oberfläche und einen großen Lüfter-Ventilator bieten. Messen Sie den Freiraum am besten mit einem Lineal aus und vergleichen Sie wieder mit den Angaben Ihres favorisierten Lüfters. Zur Gehäusewand sollte auch noch etwas Platz für den Luftstrom sein. Checken Sie auch, ob angrenzende Mainboard-Bereiche genug Raum haben, etwa die RAM-Steckplätze und die Grafikkarte.

Achtung: Wenn Sie den Kühler eines „Boxed“-Prozessors austauschen, verlieren Sie den bereits erwähnten längeren Garantie-Anspruch.

Bevor Sie loslegen: Legen Sie Schraubenzieher bereit, ziehen Sie den Stromstecker und entladen Sie sich, indem Sie an eine Heizung fassen. In unserer Bildergalerie erklären wir den Einbau Schritt für Schritt.

Unser schon in die Jahre gekommener Testrechner mit einer 6-Kern-CPU von AMD ist nach dem Kühler-Einbau deutlich leiser. Der CPU-Lüfter ist bei geschlossenem Gehäuse gar nicht mehr zu hören – an die Stelle des lauten Brummens des Lüfters ist das sehr leise Surren des Netzteils getreten. Eine gewaltige Verbesserung für die Ohren! Auch auf die CPU-Temperaturen – gemessen mit SpeedFan – hat das Upgrade kühlende Wirkung. Selbst beim längeren Spielen mit gleichzeitig geöffnetem Browser und diversen anderen Anwendungen überschreitet der Wert kaum die 33 oder 34 Grad.

Die Freeware SpeedFan erlaubt die Lüfter-Steuerung in Windows. Zu schnell drehende CPU-Lüfter können Sie so zähmen. Unter „Configure“ und „Options“ ändern Sie dazu die Sprache auf „German“. Im Fenster „Lesen“ zeigt Ihnen SpeedFan die aktuelle Temperatur für jeden Rechenkern Ihrer CPU. „HD“ bezieht sich auch die Festplatte, „Core“ auf die CPU. Unter „Konfigurieren“ und „Temperaturen“ listet SpeedFan die Prozessor-Kerne. Für jeden können Sie unten eine Wunsch- und eine Maximal-Temperatur angeben. Das Häkchen „Im Tray anzeigen“ sorgt dafür, dass Sie Ihre CPU-Temperatur unter Windowsimmer im Blick haben. Unter „Geschwindigkeiten“ lässt SpeedFan Sie auf ähnliche Weise die Lüftergeschwindigkeit einstellen. Machen Sie noch ein Häkchen bei „Automatische Variation“. Zuletzt aktivieren Sie „Automatische Lüftergeschwindigkeit“ im Startfenster von SpeedFan.

Download: Tuning- und Diagnose-Tools

Tipp: Im Reiter „Events“ stellen Sie eine Warnung bei zu hohen Temperaturen ein. Diese basteln Sie schnell und einfach aus den Drop-Down-Menüs am unteren Fensterrand zusammen. Etwa: „If Core 0 (temp) from INTEL CORE > = 65 For 1 times Allow every 1 seconds Then beep”. Klicken Sie dann auf “Add”. Der Eintrag bewirkt, dass Ihre PC-Lautsprecher piepsen, wenn der ausgewählte CPU-Kern heißer als 65 Grad wird.

SpeedFan hat leider zwei Haken:

Wenn sich die Drehzahl des CPU-Lüfters verringert, müssen Sie mit einem Anstieg der CPU-Temperatur rechnen. Moderne Prozessoren schalten sich zwar rechtzeitig ab – zu einer „Kernschmelze“ sollte es nicht kommen. Permanent zu hohe Temperaturen verkürzen aber die Lebenszeit Ihrer CPU. Ferner sind plötzliche Systemabstürze und starke Ruckler möglich – wenn Sie SpeedFan zu aggressiv nutzen.

SpeedFan unterstützt zwar viele Mainboards, aber längst nicht alle. Die Temperatur-Anzeige sollten Sie zwar immer bekommen, beim Kernstück – der Lüftersteuerung – können Sie mit etwas Pech aber durchaus nur ein leeres Fenster zu Gesicht bekommen. Besuchen Sie in dem Fall die Support-Seite Ihres Mainboard-Herstellers. Vielleicht finden Sie dort ein Programm zur Lüfter-Steuerung. Ihre genaue Mainboard-Bezeichnung bekommen Sie mit der Freeware CPU-Z im Reiter „Mainboard“ raus. Unter „Manufacturer“ steht der Hersteller, unter „Model“ das Modell.

Nachhaltiger und effektiver als Freeware hilft ein neuer Kühler gegen den Lärm, wie auf Seite 1 beschrieben.

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AMD Ryzen 3000: Keine Software-Optimierungen mehr nötig

Der Umstieg auf einen neuen Ryzen-Prozessor der dritten Generation soll für Nutzer und Entwickler problemlos verlaufen.

Als die ersten Ryzen-Prozessoren von AMD in den Handel kamen, war die zugrundeliegende Zen-Architektur noch so neu, dass viele Entwickler Anpassungen an ihren Programmen vornehmen mussten. So gab es anfangs beispielsweise noch zu hohe Latenzen in Spielen, die erst ausgemerzt werden mussten. Mit der Veröffentlichung der in den Ryzen-3000-Prozessoren enthaltenen Zen-2-Architektur soll sich dies nicht wiederholen. Nach Angaben von AMDs Chief Technology Officer Mark Papermastergegenüber Tom’s Hardware soll das neue Design ohne Probleme mit alten Programmen kooperieren.

Durch die gemeinsame Anbindung aller Kerne mit dem gemeinsamen I/O-Die sei die Architektur von Zen 2 sogar noch einfacher. Für die Einführung der neuen Ryzen-3000-Prozessoren für Server und Desktop-Rechner sei daher nicht mit Komplikationen zu rechnen. Dies wurde durch eine Übernahme der Optimierungsarbeiten der ersten Ryzen-Generation in die kommenden Prozessoren möglich. Entwickler müssen voraussichtlich keine Änderungen vornehmen, damit ihre Software auch mit einem neuen Ryzen-3000-Prozessor zusammenarbeiten. Voraussichtlich erscheinen die leistungsstarken Prozessoren von AMD in der Jahresmitte 2019. Details zu den Chips sollen im Vorfeld verraten werden.

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Windows-Update ab jetzt mit neuen Funktionen

In Sachen Windows-Update hat sich seit dem Release des April-Updates immerhin etwas getan. Neu ist unter anderem die Möglichkeit, Updates aus mehreren Quellen herunterzuladen: quasi eine Art legales Filesharing für Windows-Updates.

Der Update-Zwang, den Microsoft mit Windows 10 eingeführt hat, ist nicht per se als Gängelei anzusehen. Denn prinzipiell ist es ja völlig richtig, dass man versucht, sämtliche unter Windows laufende Geräte halbwegs aktuell und damit sicher zu halten. Wenn es dabei jedoch zu solchen Aussetzern wie nach der Veröffentlichung des aktuellen Herbst-Updates vom Oktober 2018 kommt, ist die erzwungene Aktualisierung störend und kontraproduktiv. Welche neuen Funktionen Ihnen im Zusammenhang mit dem Windows-Update zur Verfügung stehen, zeigen wir Ihnen in diesem Beitrag.

Ein Hinweis vorweg: Die bislang bei den „Updateoptionen“ untergebrachte Möglichkeit und Funktion „Kurz vor dem Neustart erhalten Sie eine Erinnerung …“ hat Microsoftnicht nur umbenannt, sondern auch in die neue Rubrik „Benachrichtigungen zu Updates“ verschoben.

IPv6-Einstellung: Herbst-Update machte große Probleme

Neben dem Verlust persönlicher Daten beim Aktualisieren von Windows 10 auf das Herbst-Update, berichteten einige Anwender von weiteren Problemen. So machten der Browser Microsoft Edge und die App Microsoft Store Zicken. Der Fehler äußerte sich dadurch, dass die betroffenen Anwender nach dem Wechsel zu Windows 10.6 nicht mehr mit Microsoft Edge im Web surfen oder den Microsoft Store benutzen konnten. Die beiden Windows-10-Komponenten waren schlichtweg nicht mehr in der Lage dazu, eine Verbindung zum Internet herzustellen. Aber auch weitere Standard-Apps von Windows 10 waren betroffen, darunter beispielsweise Kalender und Mail. Im offiziellen Windows-10-Forum bestätigte ein Microsoft-Mitarbeiter die Probleme. Der Fehler trete auf, wenn auf dem System die IPv6-Unterstützung deaktiviert sei. Gleichzeitig wies er darauf hin, dass Microsoft an einer Lösung arbeite.

Das Problem lässt sich aber auch in Eigenregie lösen, da hierfür lediglich die Aktivierung von IPv6 erforderlich ist. Dazu wechseln Sie zur Einstellungen-App und klicken dort auf „Netzwerk und Internet -> Netzwerk-und Freigabecenter“ und im daraufhin geöffneten Fenster im Bereich „Aktive Netzwerke anzeigen“ auf den blau eingefärbten Link, der Ihre Internetverbindung beschreibt, also „Ethernet“ oder „WLAN“. Im nächsten Dialog „Status von“ klicken Sie auf „Eigenschaften“ und markieren danach unter „Diese Verbindung verwendet folgende Elemente“ den Eintrag „Internetprotokoll, Version 6 (TCP/IPv6)“. Bestätigen Sie die Änderungen mit „OK“ und „Schließen“.

Wer zukünftig auf Nummer sicher gehen will, der kann die Installation von Updates 35 Tage nach hinten schieben. Dazu wählen Sie „Einstellungen –› Windows Update“, klicken auf „Erweiterte Optionen“ und setzen den Schalter unter „Updates aussetzen“ auf „Ein“. Möchten Sie vor Ablauf der 35-Tage-Frist doch neue Aktualisierungen laden und einspielen, dann klicken Sie einfach im Bereich „Windows Update“ auf die Schaltfläche „Updates fortsetzen“.

Updates im Heimnetzwerk nur einmal herunterladen

Wegen diverser Probleme beim Herbst-Update entschied sich Microsoft Anfang Oktober, die neue Version nicht weiter auszuliefern. Weiter ging es schließlich erst Mitte November, nachdem die bekannten Probleme gefixt waren.

Neu bei der Windows-Aktualisierung ist die „Übermittlungsoptimierung“, eine Art File-sharing für Windows-Aktualisierungen und App-Updates. Diese Funktion ermöglicht es Ihnen, Windows-und App-Updates auch aus anderen Quellen herunterzuladen, wie beispielsweise von anderen Rechnern in Ihrem lokalen Netzwerk oder von Computern im Internet. Die Freigabe dieser Daten zwischen mehreren PCs reduziert die sonst erforderlichen Mehrfach-Downloads.

Lädt Windows ein Update oder eine App mithilfe der Übermittlungsoptimierung herunter, so wird nach anderen Rechnern im lokalen Netzwerk oder im Internet gesucht, die dieses Update respektive diese App bereits heruntergeladen haben. Gut gelöst ist, dass Windows dabei nicht die gesamte Datei aus einer einzigen Quelle herunterlädt. Stattdessen wird der Download in kleinere Pakete aufgeteilt. Windows ruft dann einige Teile von den Rechnern, auf denen das Update oder die App vorhanden ist, ab, andere Teile werden dagegen von Microsoft-Servern geladen. Hierbei verwendet Windows für jeden Teil die jeweils schnellste und zuverlässigste Download-Quelle. Während dieses Vorgangs wird ein lokaler Zwischenspeicher erzeugt, in dem die heruntergeladenen Dateien temporär abgelegt werden.

Um diese Funktion zu verwenden, klicken Sie bitte nun in der Einstellungen-App auf „Update und Sicherheit –› Übermittlungsoptimierung“ und setzen Sie den Schalter bei „Downloads von anderen PCs zulassen“ auf „Ein“. Anschließend legen Sie fest, ob ausschließlich Rechner im lokalen Netzwerk oder auch PCs im Internet akzeptiert werden. Schalten Sie die Übermittlungsoptimierung ein, dürfen Sie nicht vergessen, die zur Verfügung gestellte Bandbreite für Up-und Downloads anzupassen. Hierzu klicken Sie auf „Erweiterte Optionen“, aktivieren darin die gewünschten der vier Optionen und legen die bereitgestellten Bandbreiten sowie die monatliche Obergrenze für Uploads mithilfe der Schieberegler fest. Zur besseren Übersicht gibt der „Aktivitätsmonitor“, den Sie über den gleichnamigen Link öffnen, Aufschluss über alle bisher herunter-und hochgeladenen Daten.

Automatische Update-Installation unterbinden

Wer die vom Windows-Update angebotene Aktualisierung verschieben oder sogar ganz unterbinden möchte, muss zu einem Trick greifen. Wir zeigen, wie es funktioniert.

Mit Bordmitteln ist es nämlich nicht möglich, bestimmte Updates zu sperren. Dabei gibt es immer wieder Situationen, in denen genau das sinnvoll ist. So etwa bei neuen Treibern, die bekanntermaßen Probleme verursachen. Oder auch, wenn man vorübergehend sein Smartphone als WLAN-Hotspot verwendet und wertvolles Datenvolumen sparen möchte.

Scheinbar ist sich auch Microsoft dieser Problematik bewusst, deshalb stellt das Unternehmen ein spezielles Tool namens „ Ein-oder Ausblenden von Updates “ bereit. Nach dem Start des Tools mit dem Dateinamen „wushowhide.diagcab“ klicken Sie vor (!) dem Fortfahren mit „Weiter“ auf „Erweitert“ und aktivieren dort die Option „Reparaturen automatisch anwenden“. Fahren Sie nun mit „Weiter –› Hide Updates“ fort und markieren Sie im folgenden Schritt das Update, das zukünftig ignoriert werden soll. Stehen keine Aktualisierungen bereit, gibt das Tool die Meldung „There are no updates available to hide“ aus. Mit einem Klick auf „Weiter“ und „Schließen“ beenden Sie die Anweisungen. Möchten Sie ausgeblendete Aktualisierungen zu einem späteren Zeitpunkt doch wieder reaktivieren, wählen Sie im Startbildschirm des Tools die Option „Show hidden updates“.

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Apple wirbt Akku-Experten von Samsung ab

Apple holt die Hardwareentwicklung einer weiteren wichtigen Komponente sich ins Haus: Von Samsung kommt ein Batterie-Experte.

Apple hat mit Soonho Ahn einen Experten für Batterie-Entwicklung vom Zulieferer und Konkurrenten Samsung übernommen. Wie laut Apple Insider aus seinem LinkedIn-Profil hervor geht, ist Ahn seit Dezember bei Apple beschäftigt und dort als Global Head of Battery Developments beauftragt. Schon bei Samsung war er für die Entwicklung von Akkus für eine Reihe von Produkten zuständig, unter anderem für Smartphones. Laut Bloomberg hatte Apple bisher Batterien von Samsungs Abteilung SDI bezogen, die Ahn leitete. Die Personalie könnte bedeuten, dass Apple nun die Entwicklung selbst in die Hand nehmen wolle. Damit würde immer mehr Verantwortlichkeit für einzelne Komponenten im eigenen Haus bestehen, seit längerem bereits entwickelt Apple die Prozessoren für iPhone und iPad selbst, auch GPUs will Cupertino bald selbst produzieren .

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Helligkeit und Farbtemperatur mit Linux-Tool regeln

Der Brightness Controller ist eine Tool, um Displays unabhängig von Tasten abzudunkeln oder die Farbbalance zu ändern.

In den meisten Fällen funktionieren die Tasten zur Helligkeitsregelung auf Notebooks unter Linux wie vorgesehen. Für die unerfreulichen Ausnahmen gibt es für Linux-Desktopsysteme ein Zusatztool, das nicht nur die Helligkeit, sondern auch die Farbtemperatur der grafischen Oberfläche regeln kann.

Das Python-Programm Brightness Controller ist eine grafisches Front-End für das Kommandozeilenprogramm xrandr, das die grafische Ausgabe des X-Window-Systems direkt beeinflussen kann. xrandr gehört bei jeder Linux-Distribution zum Standard.

Ubuntu und seine Varianten gibt es eine einfache Installationsmöglichkeit über das PPA (externes Repository) des Entwicklers.

sudo add-apt-repository ppa:apandada1/brightness-controller

nimmt das PPA auf und die beiden Befehle

sudo apt-get update

sudo apt-get install brightness-controller

installieren das Tool zusammen mit den benötigten Python-Bibliotheken.

Nach dem Start über den Aufruf brightness-controller im Ausführen-Dialog (Alt-F2) stehen einige Regler zur Verfügung sowie vorbereitete Farbprofile unter „Color Temperature“. Die Einstellungen sind nie permanent, sondern verfallen mit jeden Neustart. Um ein eigenes Farbprofil und die gewünschte Helligkeit dauerhaft zu sichern, gibt es eine Funktion zum Speichern und Laden von Profilen.

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Leak: Samsung arbeitet an eigener Krypto-Wallet

Wie ein aktueller Leak verrät, arbeitet Samsung möglicherweise an einer eigenen Wallet-Anwendung für Krypto-Währungen.

In dieser Woche sind neue mutmaßliche Fotos von Samsung Galaxy S10 geleaked . Dieses Mal sind jedoch nicht das fast randlose Display sowie das neue Punch-Hole für die Frontkamera für die Gerüchteküche interessant, sondern die App, die auf dem Bildschirm des neuen Samsung-Smartphones angezeigt wird. Dabei handelt es sich um eine Anwendung namens Samsung Blockchain KeyStore. Auf der Startseite wird sie mit dem Text „ein sicherer und praktischer Aufbewahrungsort für Ihre Krypto-Währungen“ beschrieben. Laut den Mutmaßungen könnten die durch den Twitter-Nutzer Ben Geskin veröffentlichten Fotos darauf hindeuten, dass das Galaxy S10 mit einer integrierten Wallet für Krypto-Währungen ausgeliefert wird.

Ein weiterer Screenshot zeigt, dass Nutzer eine bereits bestehende Krypto-Wallet in den Samsung Blockchain KeyStore importieren können. Das Anlegen einer neuen Wallet ist in der App ebenfalls möglich. Zum Launch der Software wird den Bildern zufolge vorerst nur die Krypto-Währung Ethereum unterstützt. In absehbarer Zeit könnten jedoch noch weitere Krypto-Währungen hinzukommen. Offiziell vorgestellt werden die neuen Galaxy-S10-Modelle im Rahmen eines Unpack-Events am 20. Februar 2019.

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Daten auf der SSD komplett und sicher löschen

Die Controller-Logik einer SSD steuert alle Schreibvorgänge, um Speicherzellen möglichst gleichmäßig zu nutzen. Ein Nebeneffekt: Herkömmliche Programme können SSDs nicht sicher und komplett löschen. Nur direkte ATA-Befehle erlauben ein zuverlässigen Zurücksetzen jeder einzelnen Speicherzelle. Der Ratgeber zeigt, welche Werkzeuge dafür zur Verfügung stehen und wie ein komplettes Zurücksetzen der SSD funktioniert.

In den üblichen SSDs kommt als Speichermedium Flash-Speicher zum Einsatz, der nur eine begrenzte Anzahl an Schreibvorgängen verkraftet. Denn mit der Zeit verlieren die Zellen die Fähigkeit, Ladung zu speichern. Danach wird die Speicherzelle “vergesslich” und kann keine neuen Daten mehr speichern, bleibt allerdings lesbar. Aktuelle Speicherzellen vom Typ MLC (multi-level cell) vertragen zwischen 3.000 und 5000 Schreibvorgänge und speichern in der Regel zwei Bits pro Zelle. Noch günstiger sind SSDs mit TLC-Speicher (triple-level cell), die drei Bit pro Zelle sichern und für etwa 1000 Schreibzyklen ausgelegt sind.

Hersteller setzen deshalb auf einen Trick, um eine frühen Ausfall von Speicherzellen zu vermeiden:Ein interner Controller verteilt Schreibbefehle gleichmäßig auf alle Speicherzellen der SSD. Jeder Schreibbefehl, den das Betriebssystem an die SSD sendet, wird also von der Firmware optimiert und auf verschiedene Speicherzellen verteilt. Die SSD entscheiden selbst, wohin sie welche Daten schreibt.

Der Nebeneffekt: Ein zuverlässiges Löschen und Überschreiben von Daten ist damit auf herkömmlichen Weg nicht möglich. Auch das mehrfache Überschreiben von Dateien oder gleich der gesamten SSD bietet keine Sicherheit, dass die zuvor gespeicherten Daten tatsächlich komplett weg sind. Einem Forscherteam an der University of California um Michael Wei ist es beispielsweise gelungen, mit einem eigens entwickelten Controllerbaustein vermeintlich gelöschte Daten von SSDs zu lesen.

Hintergrund: Wie Löschen auf Dateisystem-Ebene funktioniert

Generell entfernt einfaches Löschen auch bei magnetischen Speichermedien die Daten nicht komplett von der Platte. Wenn Sie eine Datei unter Windows, Linux oder einem anderen Betriebssystem löschen, werden dabei die zuvor belegten Sektoren auf Dateisystemebene als frei und beschreibbar markiert. Die Daten selbst bleiben aber physikalisch erhalten, bis eventuell zu einem späteren Zeitpunkt neu hinzugekommenen Dateien die gleichen Sektoren neu beschreiben. Der Grund für diese Vorgehensweise ist naheliegend:

Der Speicherbereich einer Datei ist so ganz schnell wieder als frei markiert und nutzbar, auch wenn diese mehrere Gigabyte groß ist. Ein komplettes physikalischen Überschreiben aller Sektoren wäre dagegen eine kaum akzeptable Systembremse und der Nutzen wäre gering. Denn dem Betriebssystem ist es egal, ob ein Sektor überschrieben ist oder nur als leer markiert ist. Dies machen sich übrigens die üblichen Werkzeuge zur Datenrettung wie Recuva und Photorec zu Nutze. Diese Programme analysieren den freien Bereich einer Festplatte Sektor für Sektor und setzen die gefundenen Daten wieder zu kompletten Dateien zusammen.

Wer auf Nummer sicher gehen will oder muss, verlässt sich deshalb nicht auf die Löschfunktionen des Betriebssystems. Zusatzprogramme helfen dabei, eine Datei nach dem Löschen gezielt zu überschreiben und damit unwiederbringlich zu entfernen. Für Windows eignet sich dazu beispielsweise der Secure Eraser und zum Löschen ganzer Festplatten das bootfähige, Betriebssystem-unabhängige Dban . Es reicht übrigens aus, Daten auf Festplatten nur einmal zu überschreiben. Ein mehrfaches Überschreiben, auch Gutmann-Methode genannt, ist überflüssig. Denn bei der dichten Speicherstruktur von Festplatten ab 15 GB ist auch eine Analyse mit einem Magnetkraft-Mikroskop nicht ausreichend, um danach noch einzelne Bits zu rekonstruieren.

Warum bei SSDs herkömmliche Methoden versagen

Ein Überschreiben ist bei Magnetspeichern also völlig ausreichend, um Daten gründlich zu löschen. Dies gilt aber nicht für SSDs, denn diese verhalten sich bei der Organisation von Daten und freiem Speicherplatz völlig anders als Festplatten. Dies hat mehrere Gründe:

Für interne Aufteilung des Flash-Speicher sorgt ein Flash Translation Layer (FTL), der dem physikalischen Speicher Adressen zuordnet. Ein direkter Zugriff auf eine bestimmte Adresse wie bei einer Festplatte ist damit unmöglich. Außerdem übernimmt die Controller-Logik jeden Schreib- und Löschbefehl, um sowohl für Geschwindigkeit als auch für die gleichmäßige Belegung aller Speicherzellen zu sorgen ( Wear Leveling ).

Gelöschten Speicherplatz gibt der interne Controller einer SSD auch nicht sofort wieder frei. Wenn ein Block bereits teilweise belegt ist, geht es bei Flash-Speicher schneller, zunächst in einen freien Block zu schreiben. Für das Zusammenfassen freier Speicherbereiche zu kompletten, wieder-beschreibbaren Blöcken sorgt später eine interne Aufräumfunktion der SSD ( Garbage Collection ).

Neu geschriebene Daten landen auf einer SSD also nicht dort, wo gerade Speicherplatz frei wurde. Dies betrifft auch die Überschreibmethoden von Löschprogrammen. Die üblichen Lösch-Werkzeuge wie Secure Eraser, Dban und Co. haben keinen direkten Einfluss auf die Belegung des Flash-Speichers. Der Einsatz dieser Programme ist also nicht nur sinnlos – sondern bei mehrfachen Überschreiben auch schädlich, da die SSD unnötig mit Schreibvorgängen strapaziert wird.

Sicheres Löschen: ATA Secure Erase

Eine SSDs präsentiert Datenreste nicht auf dem Silbertablett und Software allein reicht zum Auslesen nicht aus. Stattdessen ist es nötig, den Flash Translation Layer (FTL) zu umgehen und jede Speicherzelle einzeln auszulesen. Möglich ist dies aber alle mal, zumindest unter Laborbedingungen. Die Forschergruppe um Michael Wei an der University of California haben dazu einen Adapter gebaut, um direkt auf die SSD zu schauen.

Um die Datensicherheit auf gelöschten Laufwerken zu gewährleisten, bietet die ATA-Spezifikation ein spezielles Löschkommando: ATA Secure Erase. Dieser Befehl ist bei allen ATA/SATA-Laufwerken ab dem Jahr 2001 enthalten, um den strengen Vorgaben des National Institute of Standards and Technology ( NIST ) zum sicheren Löschen gerecht zu werden. Wichtig ist sicheres Löschen in allen Bereichen, in welchen es auf konsequente Datensicherheit ankommt.

ATA Secure Erase überschreibt dazu wie bei einem Format-Befehl den gesamten Datenträger. Inklusive jener Bereiche für Sector Reallocation reserviert sind und im normalen Betrieb nicht zugänglich sind, da es sich dabei um Ersatz-Sektoren für die interne Fehlerbehebung handelt. Der Befehl ATA Secure Erase ist eine Erweiterung der Firmware und im Befehlssatz des Laufwerks untergebracht. Auf SSDs hat der Befehl den zusätzlichen Nutzen, dass ATA Secure Erase den Datenträger in den Werkszustand zurücksetzt und die SSD damit wieder so schnell macht, wie am ersten Tag.

Es bleibt aber das Problem, an den Befehl heran zu kommen. Denn ein normales Formatierungskommando von Windows oder Linux reicht dazu nicht. Stattdessen ist spezielle Software nötig, um ATA Secure Erase auf einem Laufwerk anzustoßen.

Einige Hersteller liefern zu ihren SSDs passende Dienstprogramme mit aus, entweder auf einer CD im Lieferumfang, oder per Download im Support-Bereich der Webseite. Viele der Dienstprogramme bieten auch ein „Secure Erase“ an, um die SSD zurück zu setzen, beispielsweise die Tool-Pakete Crucial Storage Executive , Intel Solid-State Drive Toolbox und Samsung SSD Magician .

Dieser Weg über diese herstellerspezifischen Windows-Programme ist in jedem Fall der einfachste, da ATA Secure Erase hier einfach über einen entsprechenden Menüpunkt aufgerufen wird. Allerdings gibt es nicht von jedem Hersteller passende Dienstprogramme und auf fremden SSDs lassen sie sich auch nicht ausführen.

ATA Secure Erase mit Parted Magic durchführen

Parted Magic ist ein das bootfähige Live-System auf Linux-Basis, das neben dem bewährten Partitionierer Gparted auch eine Reihe von Festplatten-Tools mitbringt – unter anderem auch den Befehl ATA Secure Erase.

Hinweis: Der Einsatz von Parted Magic eignet sich eher für fortgeschrittene Anwender und erfolgt natürlich auf eigene Gefahr. Sie dürfen mit dem enthaltenen Lösch-Werkzeug für ATA Secure Erase nur auf direkt über SATA angeschlossene Laufwerke zugreifen. Keinesfalls aber auf Datenträger, die per USB und eSATA mit dem Rechner verbunden sind. In diesem Fall scheitert nicht nur ATA Secure Erase – schlimmstenfalls ist das Laufwerk anschließend sogar defekt und nur noch ein teurer Briefbeschwerer.

Um den PC oder das Notebook mit Parted Magic zu booten, brennen Sie die ISO-Datei des Livesystems auf eine CD oder transferieren Sie das Image mit Hilfe von Unetbootinauf einen leeren USB-Stick, um diesen bootfähig zu machen. Im BIOS des PCs muss dazu der Zugriffsmodus für die ATA-Schnittstelle nicht auf „IDE“ oder „Legacy“ umgestellt werden, der Modus „AHCI“ ist beim Einsatz von Parted Magic völlig in Ordnung. Nach dem Start präsentiert Parted Magic einen englischsprachigen Desktop mit einem Windows-ähnlichen Anwendungsmenü. Hier gehen Sie auf „System Tools -> Erase Disk“ und wählen dann die Option „Internal: Secure Erase command writes zeroes to entire data area“, die für ATA Secure Erase verantwortlich ist. Im nächsten Schritt wählen Sie das gewünschte Laufwerk aus, das zurückgesetzt werden soll. Vorsicht bei der Auswahl, denn die Daten auf dem Laufwerk gehen unwiederbringlich verloren. In einigen Fällen sind abhängig von BIOS und SSD noch zwei weitere Schritte nötig:

1.) Wenn Sie eine Meldung darüber informiert, dass sich die SSD im Zustand „frozen“ befindet („Unfortunately, the selcted drive’s security state is set to frozen“), dann klicken Sie zunächst auf die Schaltfläche „Sleep“, um den PC oder das Notebook in den Ruhezustand zu versetzen. Nach dem Aufwecken des Rechners starten Sie das Tool über „System Tools -> Erase Disk“ erneut.

2.) Viele SSDs erlauben es, ATA Secure Erase mit einem Passwort zu schützen, damit sich der Befehl nur noch nach der Eingabe des richtigen Passworts aufhalten lässt. Sollte Sie Parted Magic nach einem (optionalen) Passwort dazu fragen, können Sie einfach den eingetragenen Wert „NULL“ mit einem Klick auf „OK“ übernehmen.

Anschließend ist nur noch eine allgemeine Bestätigung für den Löschbefehl mit „OK“ nötig. Im Hintergrund startet Parted Magic nun das Kommandozeilentool „hdparm“, um auf dem ausgewählten Laufwerk ATA Secure Erase in Gang zu setzen. Der Vorgang dauert auf SSDs nur wenige Sekunden und ein Hinweisfenster informiert Sie, wenn der Befehl abgeschlossen ist. Wenn alles geklappt hat, ist die SSD nun komplett zurück gesetzt und enthält keinerlei Datenreste mehr. Da der SSD-Controller nun wieder mit einem leeren Flash-Speicher arbeiten kann, kann sich das Zurücksetzen bei einigen SSDs auch vorteilhaft auf die Schreibgeschwindigkeit auswirken.

Probleme beim Zurücksetzen von SSDs

Bei einigen Hauptplatinen gibt das BIOS die SSD für ATA Secure Erase nicht frei. Das Laufwerk verbleibt im Status „Frozen“ und auch der aktivierte Ruhezustand ändert daran nichts. In diesem Fall ist das Zurücksetzen der SSD kein Spaziergang: Es empfiehlt sich, die SSD stattdessen in einem anderen Rechner mit einem anderen BIOS einzubauen, und dort alle Schritte nochmal auszuführen.

Sollte das auch nicht helfen, bleibt nur ein riskanter Trick: Starten Sie den PC mit offenem Gehäuse und abgesteckter SSD, wobei das Stromkabel aber unbedingt am Laufwerk bleiben muss. Im BIOS des Rechners muss der Zugriffsmodus („ATA/IDE Mode“) auf „AHCI“ gesetzt sein. Starten Sie dann den Rechner und erst wenn Parted Magic läuft, schließen Sie die SSD an den SATA-Port an. Gehen Sie in Parted Magic wieder auf „System Tools -> Erase Disk“.

Das SSD-Laufwerk sollte nun nicht mehr im Status „frozen“ festgefroren sein. Das nachträgliche Anstecken funktioniert nur dann, wenn das BIOS Hot-Plugging unterstützt. Diese abenteuerliche Methode eignet sich deshalb für experimentierfreudige Anwender und ist sicher, wenn nur das SATA-Controllerkabel nachträglich angesteckt wird, nicht aber das Stromkabel.

Hinweis: Es kommt zwar selten vor, aber das nachträgliche Anschließen der Stromversorgung an die SSD kann das Laufwerk beschädigen.

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Linux: Mit „tree“ die größten Dateien finden und Platzfresser löschen

Welche Dateien belegen den meisten Platz? Das kann gerade auf Servern ein großes Thema sein. Tree hilft weiter.

In Zeiten erschwinglicher, aber vergleichsweise kleiner SSDs und auf Platinenrechnern mit bescheidener Speicherkarte wird diese Frage jetzt wieder aktuell. Auf der Kommandozeile gibt es unter Linux gleich mehrere Wege, Platzfressern auf die Spur zu kommen.

Die Tools tree und du sind bestens dazu geeignet, sich eine Übersicht zum Inhalt und zur Größe von Verzeichnissen zu verschaffen. Der Befehl tree zeigt hübsche Baumansichten zur Visualisierung von Dateien und Ordnerstruktur – zusammen mit den Parametern

tree -fash

auch mit Größenangabe pro Datei, ausgehend vom aktuellen Verzeichnis. Auf schlichte Listen ist dagegen das Tool du spezialisiert, das kurz für „Disk usage“ steht.

Das schlichte Listenformat ist ganz gut zur einfachen Sortierung durch verknüpfte Kommandos zu gebrauchen. So erstellt beispielsweise das verknüpfte Kommando

du -aS | sort -n -r | head

eine Top Ten der größten Dateien und Ordner im aktuellen Verzeichnis und sortiert nach Größe in Kilobyte.

Sollen Auflistungen dieser Art nur Dateien und keine Ordner-größen enthalten, dann ist wiederum tree das geeignete Werkzeug.

Die verknüpften Befehle zur Sortierung fallen mit

tree -isafF |grep -v /$|sort -k2nr|head

etwas umfangreicher aus, aber die Ausgabe (nach Byte sortiert) kann sich sehen lassen.

C12N1435 akkus für ASUS Transfürmer T100HA T100HA-FU006T serie
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061384 061385 akkus für BOSE SOUNDLINK Mini serie
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Vivo Apex: Full-Screen-Smartphone ohne Buttons und Anschlüsse

Das Vivo Apex 2019 kommt ohne Tasten, sichtbare Lautsprecher und Anschlüsse aus, bietet aber dennoch alle Funktionen.

Erst gestern wurde mit dem Meizu Zero ein Smartphone ohne Buttons, Einschübe, Anschlüsse und Lautsprecher vorgestellt. Heute reagiert Hersteller Vivo mit der Enthüllung des Vivo Apex 2019 , welches ein ähnliches Konzept verfolgt: Das Smartphone des chinesischen Herstellers hat ebenfalls keine Öffnungen und Anschlüsse. Das Aufladen des Smartphones geschieht kabellos über einen Magnetanschluss namens MagPort an der Rückseite, über den sich auch Daten auf das Vivo Apex 2019 transferieren lassen. Durch die radikalen Designentscheidungen erinnert das Smartphone an eine Glasplatte mit abgerundeten Ecken. Das Vivo Apex 2019 hat nur einen sehr kleinen Displayrand, auch die Frontkamera hat der Hersteller eingespart.

Angetrieben wird das Vivo Apex 2019 von einem Snapdragon 855, dem 12 GB Arbeitsspeicher und 256 GB interner Speicher zur Seite stehen. Die fehlenden Knöpfe an der Seite für die Lautstärke ersetzt der Hersteller mit einer Technik namens Touch Sense. Diese ermöglicht das Drücken des Gehäuserands, um beispielsweise die Lautstärke zu ändern. Einen Lautsprecher gibt es ebenfalls nicht, der gesamte Bildschirm wird als Resonanzkörper genutzt. Den Fingerabdrucksensor versteckt Vivo hinter dem Display, er ist fast auf der gesamten Frontseite nutzbar. Vivo will das Apex 2019 auf dem Mobile World Congress der Öffentlichkeit präsentieren. Dann wird wohl auch der Preis für das High-End-Gerät genannt.

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Windows 10 Lite erhält neues Start-Menü

Die Lite-Version von Windows 10 soll ein neues Start-Menü erhalten. Da stellt sich die Frage: Was ist mit den anderen Windows-10-Versionen?

Nutzen Sie die Live-Kachel-Funktionen des Start-Menüs von Windows 10? Dann Glückwunsch. Sie gehören aber nicht unbedingt zur Mehrheit der Windows-10-Nutzer. Diese nutzt das Start-Menü offenbar nur zur Hälfte, genauer gesagt die linke Hälfte, um Programme zu finden und zu starten.

Die neue Windows-10-Variante Windows Lite soll daher ein neues Start-Menü ohne Live-Kacheln erhalten, wie unter anderem mspoweruser.com meldet. Aus einem internen Microsoft-Dokument gehe hervor, dass nur wenige Nutzer und Entwickler die Live-Kacheln im Start-Menü benutzen. Für die Entwickler von Windows Lite sei dies damit ein guter Grund, das Start-Menü zu überarbeiten.

Im Dezember 2018 hatten wir zum ersten Mal über Windows Lite berichtet, welches sich aktuell in der Entwicklung befindet. Microsoft will damit Google Chrome-OS Konkurrenz machen. Die abgespeckte Windows-10-Version soll auf günstigen mobilen Rechnern zum Einsatz kommen. Sie soll über alle Funktionen verfügen, die man von einem modernen Gerät erwartet, allerdings optimiert auf eine möglichst lange Akkulaufzeit. Außerdem handelt es sich um ständig mit dem Netz verbundene Geräte, was auch möglichst energiesparend sein muss. Ähnlich wie bei Windows 10 S werden daher auch auf Windows Lite nur UWP-Anwendungen aus dem Microsoft Store installierbar und lauffähig sein.

Das Start-Menü sollte wieder schlanker werden, oder?

Wer braucht eigentlich die Live-Kacheln? Allgemein stellt sich daher die Frage, ob die Änderung dann nicht irgendwann in alle Windows-10-Versionen wandern sollte. Die Website windowscentral.com betont , dass das Start-Menü von Windows 10 schon seit Ewigkeiten kein Update mehr erhalten habe. Tatsächlich sind auch mit Windows 10 19H1, dem kommenden Frühlings-Update für Windows 10, keine Änderungen im Start-Menü geplant.

Hinzu kommt noch ein anderer Punkt: Die Live-Kacheln haben ihren Ursprung in der mobilen Windows-Version. Im Gegensatz zu anderen mobilen Betriebssystemen sollte Windows Mobile den Nutzer direkt in einer Kachel mit neuen Informationen versorgen können. Vom mobilen Betriebssystem wanderten die Live-Kacheln dann zunächst in das Desktop-Betriebssystem Windows 8 und dann schließlich in Windows 10. Microsoft hatWindows Mobile mittlerweile aber für tot erklärt und empfiehlt seit jüngstem den Wechsel zu Android und iOS.

Über die vergangenen Windows-10-Versionen hat Microsoft ohnehin diverse Neuerungen auf dem Desktop wieder rückgängig gemacht. Die im Vorfeld groß propagierte „Kontakte“-Funktion in der Taskbar? Wird demnächst abgeschafft. MitWindows 10 19H1 trennt Microsoft auch endlich die lokale Suche von Cortana.

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