Honor View 20: Handy mit Loch im Display im ersten Test

Honor hat heute in Paris sein neues Smartphone View 20 vorgestellt. Highlights: Viel Display mit Loch statt Notch, Kamera mit 48 Megapixel und ein großer Akku. Wir haben das schicke Handy im ersten Test.

Mit dem am 22. Januar vorgestellten View 20 zeigt Honor, dass es keine Notch braucht, um ein Smartphone mit möglichst schmalen Bildschirmrändern zu bauen. Die Huawei-Tochter bohrt stattdessen einfach ein Loch ins Display und integriert dort die Frontkamera. Alle Details zum neuen Handy finden Sie in diesem Hands-On.

Erstes Fazit um Honor View 20

Die Huawei-Tochter zeigt mit dem View 20, dass es die Notch gar nicht braucht! Stattdessen gibt es ein kleines Loch für die Frontkamera im Display, das tatsächlich weniger stört. Das Display ist mit 6,4 Zoll sehr groß und scharf und das Design gefällt uns. Auch wenn die Anordnung der Kamera zunächst etwas merkwürdig ist. Äußerst positiv ist die Performance des Handys, die wir schon beim Mate 20 Pro schätzen, das mit der gleichen CPU arbeitet. Auch die Akkulaufzeit wird erfahrungsgemäß sehr lang sein.

Das Honor View wird demnächst ab 569 Euro in Deutschland verfügbar sein.

Design und Display

Das LC-Display ist mit 6,4 Zoll genau so groß wie das des Huawei Mate 20 Pro . Allerdings löst der Bildschirm des View 20 mit 2310 x 1080 Pixeln (FHD+) geringer auf. In der Praxis wird Ihnen der Unterschied aber kaum auffallen, denn mit 400 ppi zeigt er Inhalte scharf genug an. Die Farben sehen natürlich aus, wenn auch nicht so kräftig wie bei einem OLED. Genauso verhält es sich mit dem Kontrast und dem Schwarzwert. Statt einer Notch setzt Honor auf ein Loch oben links im Display, um die Frontkamera unterzubringen. Das sieht erst einmal ungewöhnlich aus, stört aber tatsächlich weniger als die Aussparung am oberen Bildschirmrand. Wir sind gespannt, ob dies nun der Display-Trend wird – zumindest setzt Samsung bei seinem neuen Galaxy A8s ebenfalls auf ein Loch im Screen.

Die Glasrückseite schimmert je nach Lichteinfall in Pfeilform. Optisch macht das schon etwas her – ähnlich wie beim OnePlus 6T das „S“. Die Verarbeitung ist insgesamt gut, der Übergang zwischen Display und Alurahmen ist fließend. Mittig in der oberen Hälfte der Rückseite sitzt der Fingerabdrucksensor, der ohne Verrenkung erreichbar ist. Und darüber befindet sich die Dual-Kamera in einer interessanten Anordnung: Links die Hauptkamera und daneben die Hilfskamera zusammen mit dem Blitz.

Leistung

Im Honor View 20 arbeitet mit dem Kirin 980 der gleiche Octa-Core-Prozessor wie im Mate 20 Pro. Und das spricht für eine außerordentlich hohe Performance! Im ersten Test ruckelt das Handy während der Bedienung an keiner Stelle. Im ausführlichen Test werden wir natürlich noch unsere Benchmarks laufen lassen und an dieser Stelle die Ergebnisse ergänzen. Übrigens stehen der CPU je nach Speichervariante 6 oder 8 GB RAM zur Seite.

Mobilität

Der Akku im View 20 hat eine Kapazität von 4000 mAh und damit 200 mAh weniger als Mate 20 Pro – dennoch ist dies ein guter Wert. Aus Erfahrung mit Huawei- und Honor-Handys, deren Prozessoren und den Akkugrößen können wir schon jetzt behaupten, dass die Akkulaufzeit überaus gut sein wird. Wir werden den Akku mit unserem üblichen Testverfahren demnächst auf Herz und Nieren überprüfen.

Multimedia

Die Hauptkamera hat insgesamt 48 Megapixel – voreingestellt knipst sie aber nur mit 12 Megapixel. Ähnlich wie es beim P20 Pro und Mate 20 Pro werden vier Pixel zusammengefasst, um vor allem bei schlechteren Lichtverhältnissen Rauschen zu reduzieren. Und das klappt tatsächlich gut! In den Einstellungen können Sie aber die volle Auflösung bei Bedarf auswählen. Die ersten Testfotos gefallen uns gut, sie überzeugen mit hoher Schärfe und natürlichen Farben. Bei der 25-MP-Frontkamera fehlt uns ein Autofokus.

Ausstattung und Software

Das Honor View 20 gibt es in zwei Speichergrößen: 128 und 256 GB. Der Speicher ist allerdings nicht erweiterbar! Immerhin können Sie zwei SIM-Karten dank Dual-SIM-Funktion gleichzeitig nutzen. Honor installiert die neueste Android Version 9 alias Pie vor und legt mit „Magic“ eine eigene Nutzeroberfläche darüber. Neben der von Android bekannten Gestensteuerung können Sie die Befehle „Zurück“, „Home“ und „letzte Apps“ auch über den ab Werk eingeblendeten NaviDot ausführen. Dieser virtuelle Button wird dauerhaft eingeblendet und kann durch Antippen an jede beliebige Position des Screens verschoben werden. Wen der NaviDot stört, der kann ihn in den Einstellungen deaktivieren.

Das View 20 unterstützt LTE mit bis zu 400 Mbit/s im Download, WLAN-ac, NFC, USB-C 3.1 und Bluetooth 5.0. Und während viele aktuelle Smartphones mittlerweile keinen eigenen Kopfhörer-Anschluss mehr bieten, können Sie beim View 20 wie gewohnt Ihr Headset per 3,5mm-Klinke anschließen. Wasserdicht nach IP-Zertifizierung ist das Honor-Handy nicht, auch fehlt kabelloses Laden.

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Windows 10 für Gamer: Microsoft sammelt Vorschläge

Microsoft will Windows 10 besser für Gamer machen. Und sammelt dafür Ideen der Nutzer. So machen Sie mit!

Microsoft hat eine neue Initiative gestartet, die das Ziel verfolgt, die Plattform Windows10 für Gaming zu verbessern. Unter Xbox Ideas werden Gamer weltweit dazu aufgerufen, an dem Projekt teilzunehmen. In der ersten Phase sollen Ideen eingereicht werden, mit denen das Ziel erreicht werden kann.

„Team Xbox möchte von Ihnen hören, wie Gaming unter Windows verbessert werden kann. Wie kann Windows 10 Ihr Spiele-Erlebnis verbessern? Welche Funktionen sollten hinzugefügt oder geändert werden, um Windows 10 besser zu machen?“, heißt es auf der Seite „Gaming on Windows 10“ auf Xbox Ideas.

Mitmachen ist ganz einfach: Schauen Sie sich die bereits gemachten Vorschläge an und stimmen Sie für die Vorschläge ab, die Ihnen gefallen. Sollten Sie einen Vorschlag haben, der noch nicht gelistet wurde, dann reichen Sie ihn einfach ein.

Während der „Collection Phase“ steht die Einreichung neuer Ideen im Mittelpunkt. Später dürfen die Gamer dann während der „Voting Phase“ die Ideen bewerten. Welche Ideen letztendlich umgesetzt werden, hängt natürlich von den Microsoft-Entwicklern ab. Je häufiger allerdings ein Wunsch geäußert wurde, desto schwerer dürfte es für die Entwickler sein, dessen Umsetzung abzulehnen.

Mit aktuell über 760 Stimmen gehört ein Vorschlag zu den beliebtesten Idee, laut dem Windows 10 während des Spielens alle nicht für das Spiel benötigte Prozesse automatisch abschalten soll. Mit knapp über 480 Stimmen auf Platz 2 ist die schon seit Langem geäußerte Idee, Microsoft möge doch eine spezielle Version von Windows 10 für Gamer herausbringen.

Andere häufig gewünschte Ideen:

Gamer sollen unter Windows 10 mit einem Controller Spiele starten dürfen

Das Streaming von PC-Spielen auf eine Xbox One soll ermöglicht werden (andersherum ist es schon möglich)

Windows 10 soll automatisch die Gaming-Hardware mit Treibern aktuell halten

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WLAN-Bug gefährdet Laptops, Smartphones und Konsolen

Eine Schwachstelle gefährdet Milliarden WLAN-Geräte. Für einen Angriff genügt die automatische Suche nach neuen Netzen.

Das für den Betrieb des WLAN-Chipsatzes Avastar 88W8897 von Marvell zuständige Echtzeit-Betriebssystem ThreadX weist eine Sicherheitslücke auf. Darüber lässt sich Schadcode unbemerkt einschleusen und ausführen. Der Nutzer muss hierfür keine Aktion ausführen, es reicht schon die Suche nach einem WLAN in der Nähe. Entdeckt wurde dich Schwachstelle vom US-Sicherheitsanbieter Embedi . Sie gefährdet durch die starke Verbreitung des Chipsatzes eine Vielzahl an Geräten. Betroffen sind unter anderem Laptops, Spielkonsolen wie die Xbox One oder PS4, Router, Smartphones oder IoT-Geräte.

Durch einen Speicherfehler soll es sogar möglich sein, komplette Geräte zu übernehmen. Dazu müssen Angreifer ein spezielles WLAN-Paket an das Opfer schicken. Da die meisten Geräte aller fünf Minuten nach neuen WLAN-Netzen Ausschau halten, gestaltet sich dies recht einfach. Im Gegensatz zu anderen Sicherheitslücken ist es nicht einmal nötig, dass sich der Angreifer im gleichen Netzwerk befindet. Selbst Geräte, die aktuell gar in einem WLAN sind, könnten durch die automatische Suche nach Netzen attackiert werden. Die Website von ThreadX macht indes das Risiko der Schwachstelle deutlich: Weltweit seien 6,2 Milliarden Geräte im Einsatz, die auf das Echtzeitbetriebssystem ThreadX setzen. Bis zur Veröffentlichung von Beispielcode will Embedi aber noch die Veröffentlichung von Patches abwarten.

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Windows entnerven: 20 Tipps zum Optimieren

Es ist keine triviale Aufgabe, Windows 10 in seiner neuesten Version zu bändigen und von Störfaktoren, unerwünschten Extras sowie vorlauten Meldungen zu befreien. Hier finden Sie Linderung für die lästigsten Nervereien.

Eigentlich hatte Microsoft Windows 10 ins Rennen geschickt, um die Verfehlungen des allseits wenig geliebten Windows 8 auszumerzen. Teilweise ist das gelungen. Die überarbeitete, klarere Oberfläche war zweifelsohne eine Verbesserung gegenüber jener des direkten Vorgängers. Nun aber ist Windows 10 nach einigen größeren Updates und etlichen Ergänzungen wieder an einem Punkt angelangt, an dem das System im PC-Alltag immer wieder aneckt: Es fährt erfahrenen Benutzern in die Parade oder macht durch zu viel Cloud- und App-Orientierung immer wieder Exkursionen, die auf dem Windows-Desktop lästig werden.

Windows 10 zeigt sich heute als ambitioniertes, aber leider inkonsistentes Betriebssystem, das nicht mehr aus einem Stück gemacht zu sein scheint. Es versteht von allem ein bisschen was, aber will sich nicht mehr festlegen. Denn Windows wirkt nun wie ein Betriebssystem, das sich in Aufmachung und Ausstattung nicht eindeutig zwischen Anwendergruppen sowie Desktop, Cloud und Apps entscheiden will. Die Folge sind Unstimmigkeiten in der Bedienung, unnötige Umwege auf der Oberfläche sowie Ungereimtheiten in der Konfiguration. Das soll so nicht bleiben: Wir haben die schlimmsten Störfaktoren unter Windows 10 zusammengetragen und zeigen schnelle Lösungen, kurze Wege sowie nachvollziehbare Tipps, die sofort wirken.

1. Benutzeraccount: Lokale Anmeldung statt Cloud

Windows 10 präsentiert sich heute als Betriebssystem, das die Microsoft-Cloud in den Vordergrund schiebt. Das beginnt schon bei der Erstellung eines Benutzerkontos bei der Neuinstallation, das Windows 10 als Cloud-basierendes Konto anlegen will. Der Vorteil dabei: Einstellungen und Apps werden in der Cloud gespeichert und lassen sich mit anderen Windows-10-Rechnern synchronisieren.

Der Nachteil: Sollte das Passwort in fremde Hände fallen, so auch der übergreifende Microsoft-Account. Als zusätzlicher Schutz gehört die Einrichtung einer Zwei-Faktor-Authentifi zierung auf deshalb zum Pflichtprogramm.

Wer das Microsoft-Konto nicht nutzen möchte, kann das bestehende Windows-Konto ohne Datenverlust in ein lokales Konto umwandeln. Die Funktion findet sich in den Einstellungen (Aufruf mit Win-I) unter „Konten –› Ihre Infos –› Stattdessen mit einem lokalen Konto anmelden“. Im Betrieb entstehen durch das lokale Konto keine Nachteile. Bis auf die Notwenigkeit, sich bei Microsoft-Diensten wie Onedrive explizit anzumelden.

2. Startmenü ohne Ballast: Weniger Verknüpfungen

Nach der Installation wirkt das Startmenü in Windows 10 wie eine überfrachtete Werbefläche. Hier tummeln sich in der rechten Menühälfte Verknüpfungen zu Apps und Webdiensten, die Windows 10 jung und frisch erscheinen lassen sollen, routinierte Anwender aber eher nervt. Es empfiehlt sich, hier ein paar Minuten zu investieren, alle unerwünschten Kacheln rechts anzuklicken und die App dahinter mit „Deinstallieren“ vom System zu entfernen oder die Verknüpfung vom Startmenü zu lösen.

3. Telemetriedaten: Diese Daten sammelt Microsoft

Microsoft sammelt über Windows 10 Benutzungsdaten und Statistiken zur Nutzung des Systems (Telemetriedaten). Datenschützer üben immer wieder Kritik an dieser Praxis, auch wenn Microsoft inzwischen Einblicke in die übertragenen Daten gibt. Um diese zu sehen, gehen Sie in den Einstellungen (Win-I) auf „Datenschutz –› Diagnose und Feedback –› Diagnosedatenanzeige“. Der Schalter startet die Protokollierung auf der Festplatte. Die Schaltfläche „Diagnosedaten-Viewer“ installiert eine (kostenlose) App, die die übertragenen Daten im Rohformat (JSON) anzeigt.

4. Telemetriedaten: Datenerfassung abschalten

Die Ermittlung der Telemetriedaten kann ein hinzugefügter Wert in der Registry unterbinden. Starten Sie Regedit.exe, am einfachsten über den Ausführen-Dialog, den die Tastenkombination Win-R auf denn Bildschirm bringt. In der Schlüsselhierarchie links gehen Sie zum Zweig „Hkey_Local_ Machine\Software\Policies\Microsoft\ Windows\DataCollection“ und fügen nach einem Rechtsklick im Fenster links mit „Neu –› DWORD-Wert (32-Bit)“ den Wert AllowTelemetry hinzu, den Sie auf „0“ belassen.

Jetzt ist es noch nötig, zwei laufende Windows-Dienste zu deaktivieren. Dazu rufen Sie über den Ausführen-Dialog (Win-R) die Dienstverwaltung mit dem Befehl services. msc auf. In der Liste der Dienste stellen Sie nach einem Doppelklick auf „Benutzererfahrung und Telemetrie im verbundenen Modus“ den „Starttyp“ für diesen Dienst auf „deaktiviert“.

Hinweis: In älteren Versionen von Windows 10 lautet der Name dieses Dienstes „Diagnosenachverfolgungsdienst“.

5. Kein Sperrbildschirm: Gleich zur Anmeldung gehen

Der Sperrbildschirm von Windows 10 ist auf einem PC ohne Touchscreen reichlich unnütz. Auf einem Desktop-PC ist der zusätzliche Mausklick zur Anmeldung auf Dauer nur lästig. In der Home- und Pro-Ausgabe von Windows 10 gibt es jeweils einen separaten Weg, den Sperrbildschirm abzuschalten:

In der Home-Version ist eine Änderung in der Windows-Registry nötig: Starten Sie Regedit.exe über den Ausführen-Dialog (Win-R). Gehen Sie dann zum Zweig „Hkey_Local_Machine\Software\Policies\Microsoft\Windows“. Klicken Sie mit der rechten Maustaste in die rechte Fensterhälfte, gehen Sie auf „Neu –› Schlüssel“ und nennen Sie den neuen Eintrag Personalization. Markieren Sie diesen und klicken Sie mit der rechten Maustaste in die rechte Fensterhälfte. Wählen Sie „Neu –› DWORD-Wert (32-Bit)“ und geben Sie dem neuen Wert den Namen NoLockScreen. Nach einem Doppelklick auf diesen neuen Eintrag bekommt er den Wert „1“ zugewiesen.

In der Pro-Version kann man diesen Registry-Eintrag über die Gruppenrichtlinien setzen, die der Aufruf Gpedit.msc im Ausführen-Dialog startet. Dort gibt es den Schalter „Sperrbildschirm nicht anzeigen“ unter „Richtlinien für Lokaler Computer –› Computerkonfiguration –› Adminstrative Vorlagen –› Systemsteuerung –› Anpassung“.

Weniger Werbung: Acht Tipps gegen nervige Reklame

Die Benutzeroberfläche in Windows 10 ist auch eine große Werbefläche. Die Werbung ist nicht so penetrant wie auf vielen Android-Geräten, aber auf einem Desktop-System für den Arbeitsalltag dennoch inakzeptabel.

Tipp 1: Werbung und Meldungen abschalten

Der nicht unbedingt nötige Sperrbildschirm (–› Tipp 5) von Windows 10 zeigt nach einer Weile Werbung in Form von Hinweisen auf neue Programme und Microsoft-Produkte an. In den Einstellungen ist unter „Personalisierung –› Sperrbildschirm“ bei „Hintergrund“ die Option „Windows-Blickpunkt“ gewählt. Wenn Sie „Bild“ einstellen, unterbleibt die Werbung.

Tipps 2: Onedrive komplett deinstallieren

Windows 10 wird nicht müde, uns Anwendern allenthalben an die Vorzüge von Onedrive als Cloud-basierte Dateiablage zu erinnern. Wer Onedrive noch nicht eingerichtet hat, bekommt immer wieder eine sanfte und schnell störende Aufforderung, den Dienst zu nutzen. Eine Deinstallation von Onedrive schafft Abhilfe. Diese ist in den Einstellungen unter „Apps –› Apps & Features“ mit einem Klick auf „Microsoft OneDrive“ und „Deinstallieren“ erledigt.

Tipp 3: Vorschläge zu Apps unterbinden

Gelegentlich zeigt das Startmenü weitere vorgeschlagene Apps als Empfehlung an. Diese Werbeeinblendungen lassen sich abschalten: Dazu setzen Sie den Schalter hinter „Personalisierung –› Start –› Gelegentlich Vorschläge im Startmenü anzeigen“ in den Einstellungen auf „Aus“.

Tipp 4: Pop-up-Meldungen ausschalten

Auch die Taskleiste zeigt unaufgefordert Pop-ups mit Bedienhinweisen, Tipps und Werbung von Microsoft. In den Einstellungen unter „System –› Benachrichtigungen und Aktionen“ setzen Sie „Bei der Nutzung von Windows Tipps, Tricks und Vorschläge erhalten“ den Schalter auf „Aus“, damit die Einblendungen unterbleiben.

Tipp 5: Benachrichtigungsbereich anpassen

Auch im Benachrichtigungsbereich tauchen Reklame und wenig nützliche Nutzungshinweise auf. Mit einer Anpassung von „Windows-Willkommensseite nach Updates und gelegentlich bei der Anmeldung anzeigen […]“ in den Einstellungen und „System –› Benachrichtigungen und Aktionen“ gibt auch der Benachrichtigungsbereich Ruhe.

Tipp 6: Bannerwerbung im Windows-Explorer abstellen

Auch Windows-Komponenten wie der Windows-Explorer dienen als Werbefläche. Das Programm zeigt hin und wieder Reklame für Onedrive und Microsoft Office 365 oben im Fenster an. Abschalten kann man das im Windows-Explorer über „Ansicht –› Optionen –› Ordner- und Suchoptionen ändern“. Auf der Registerkarte „Ansicht“ entfernen Sie das Häkchen vor „Benachrichtigungen des Synchronisierungsanbieters anzeigen“.

Tipp 7: Unruhige Live-Kacheln verbannen

Das Startmenü zeigt schon seit Windows 8 einige Kacheln mit wechselnden Inhalten an, die aber oft schlecht lesbar sind und im Alltag eher irritieren. Die Live-Kacheln lassen sich im Startmenü einzeln jeweils über das Kontextmenü und „Mehr –› Live-Kachel deaktivieren“ abschalten.

Tipp 8: Solitaire-Alternative ohne Werbung

Böse Zungen behaupten, zum Siegeszug der Microsoft-Betriebssysteme hätte vor allem das beifügte Patience-Spiel „Solitaire“ beigetragen, das immerhin seit Windows 3.0 mit von der Partie ist. Auch in Windows 10 ist es noch vorhanden, deutlich schicker als früher, dafür aber mit langen Werbeclips. Damit muss man sich nicht zufriedengeben: Hier lohnt ein Blick auf die Open-Source-Alternative Open Solitaire .

6. Windows Update: Automatische Neustarts verhindern

Das automatische Windows-Update ist aus Sicherheitsgründen wünschenswert. Allerdings führt Windows 10 oft auch gleich einen automatischen Neustart durch, um die Updates zu installieren – und das kann quälend lange dauern. Besonders nervig: Der Computer ist währenddessen nicht benutzbar.

In den Einstellungen sollte man deshalb unter „Update und Sicherheit“ mit „Nutzungszeit ändern“ ein Zeitfenster festlegen, in dem der Rechner von Windows Update nicht automatisch neu gestartet wird. Mit „Neustart planen“ können Anwender eine gewünschte Zeit angeben, wann ein Neustart erfolgen soll – etwa um 2:00 Uhr nachts.

7. Windows Update: Keine selbstständigen Downloads

Windows 10 lädt verfügbare Updates nach den berüchtigten „Patchdays“ automatisch herunter, und es gibt keinen Weg, dieses in der Regel gewünschte Verhalten ganz zu deaktivieren. Allerdings ist der Download umfangreicher Updates über lahme WLANs ein Elend.

Man kann den automatischen Download mit einem Trick doch regulieren. Es gelingt über die Einstellungen unter „Netzwerk und Internet –› WLAN“. Dort ruft man per Klick das gewünschte WLAN-Netzwerk auf und stellt in der Einstellungsseite den Schalter unter „Getaktete Verbindung“ auf „Ein“. Ab jetzt fragt Windows Update vor dem Download noch einmal nach.

8. Windows Update: Verfügbare Bandbreite begrenzen

Der Download einer Serie von Windows-Aktualisierungen kann lange dauern. Eigentlich lässt sich währenddessen am PC weiterarbeiten. Dabei können Sie Windows Update seit dem „Fall Creators Update“ (Version 1709) vom Oktober 2017 einen bestimmten Prozentsatz der verfügbaren Netzwerkbandbreite zugestehen. Die Option findet sich in den Einstellungen unter „Update und Sicherheit –› Windows Update –› Erweiterte Optionen –› Downloadeinstellungen“. Über die Klickbox und den Regler können Sie die Bandbreite beim Herunterladen von Updates begrenzen, damit Windows die Arbeit oder das Streaming eines Films nicht stört. Voreingestellt sind 45 Prozent bei Hintergrundaktivität und 90 Prozent bei Updates im Vordergrund. Letzteren Wert sollte man dabei belassen, schließlich soll es im Vordergrund ja möglichst schnell gehen.

9. Sprachsteuerung abschalten: Auf Wiedersehen, Cortana

Die Assistentenfunktion „Cortana“ ist nach einer Neuinstallation zwar nur teilweise aktiv, aber das behagt nicht allen Anwendern. Wer keine Sprachsteuerung will, kann Cortana abschalten und von der Taskleiste verbannen, die damit viel geräumiger wird und Platz für die relevanten Anwendungen hat. So geht’s: In den Einstellungen bietet „Datenschutz –› Spracherkennung, Freihand und Eingabe“ die Möglichkeit, laufende Spracherkennungsdienste und Eingabevorschläge zu deaktivieren. In der Taskleiste schickt ein Rechtsklick über „Cortana –› Ausblenden“ den Assistenten vom Platz.

10. Windows zurücksetzen: Ein frischer Anfang

Sicherlich kann man Microsoft vorwerfen, mit allerlei vorinstallierten Extras und Spielen auch ein frisch installiertes Windows 10 schon recht beleibt zu machen. Noch lästiger sind aber die PC-Hersteller (OEM), denen es über Verträge mit Microsoft erlaubt ist, auch noch ihre eigenen, meist unerwünschten und zu zahlreichen Hilfsprogramme in Neuinstallationen unterzubringen.

Ist ein eigentlich frisches System auf einem Notebook schon nach dem Kauf zu vorbelastet, hilft ein Zurücksetzen des Windows-Systems schneller weiter als die einzelne Deinstallation. Diese Funktion findet sich über das Startmenü im „Windows Defender Security Center“ unter „Geräteleistung und -integrität –› Sauberer Start –› Zusätzliche Informationen –› Erste Schritte“. Diese Aktion entfernt die meisten Programme, die nicht zu Windows gehören.

11. Ruhezustand: Aufwachen ohne Passwortabfrage

Windows 10 erwacht aus einem kurzen Minutenschlaf und wäre schon wieder bereit, zurück an die Arbeit zu gehen. Aber es will nicht ohne erneute Passworteingabe. Klar, das ist sicher, aber eben auch nervig auf Desktop-PCs in den eigenen vier Wänden. Abschalten kann man die Passwortabfrage in den Einstellungen unter „Konten –› Anmeldeoptionen –› Anmeldung erforderlich“. Das Auswahlfeld bietet die Einstellung „Nie“. Die Passworteingabe nach dem Systemstart bleibt dabei natürlich erhalten.

12. Administration für Poweruser: UAC entschärfen

Gerade wenn das System noch frisch und die Konfiguration noch weitgehend unangepasst ist, sind viele Änderungen erforderlich, die Administratorrechte erfordern. Bei einem Aufruf von Regedit.exe beispielsweise meldet sich dann die „User Account Control“ mit einer Rückfrage. Diese wird bei umfangreichen Konfigurationstätigkeiten schnell lästig. Deaktivieren und später wieder einschalten kann man sie über „Einstellung der Benutzerkontensteuerung ändern“, das am schnellsten über das Suchfeld in der Taskleiste zu finden ist. Im angezeigten Dialog kann der Regler in der Position ganz unten die Warnungen bei Änderungen von Windows-Einstellungen unterdrücken.

13. Wege ins Bios: Ein zu schneller Systemstart

Die meisten Windows-PCs und Notebooks haben kein Herz mehr für Tüftler und experimentierfreudige Anwender. Der Systemstart ist derart fix, dass sich keine Taste mehr zum Aufruf der Bios- beziehungsweise Uefi-Einstellungen zeigt. Es gibt aber einen anderen Weg ins Bios/Uefi: Klicken Sie im Anmeldebildschirm oder im Startmenü auf die „Ein/Aus“-Schaltfläche. Halten Sie die Shift-Taste gedrückt und klicken Sie auf „Neu starten“. Windows fährt herunter und zeigt dann ein Menü an, mit dem Eintrag „Problembehandlung –› Erweiterte Optionen –› „UEFI-Firmwareeinstellungen“.

14. Bluescreen: Fehlersuche statt umgehender Neustart

Bei Hardwaredefekten und nach der Installation unpassender Treiber kann es sein, dass Windows 10 abstürzt. Das tut es in den Standardeinstellungen sang- und klanglos, denn das System leitet zur Fehlerdiagnose sofort einen automatischen Neustart ein. Besser wäre aber oft die Anzeige des bekannten „Bluescreens“, allein um die Fehlerursache einzugrenzen. Über die inkonsistenten Einstellungsmenüs in Windows 10 gibt es mehrere Wege, den automatischen Neustart bei Fehlern zu unterbinden. Der schnellste Weg führt über die Startmenü-Suche zu „Erweiterte Systemeinstellungen anzeigen“. Dort entfernen Sie den Haken vor der Option „Erweitert –› Starten und Wiederherstellen –› Einstellungen –› Systemfehler –› Automatisch Neustart durchführen“.

15. Hängende Tasten: Einrastfunktion abschalten

Dies ist ein echter Klassiker unter den lästigen Windows-Automatismen, über den besonders oft Gamer während der größten Action stolpern: Wird die Umschalt-Taste kurz hintereinander fünfmal betätigt, fragt Windows nach, ob es die „Einrastfunktion“ aktivieren soll, die zu den Zugangshilfen gehört und Tastenkombinationen vereinfachen soll. Um die Funktion abzuschalten, ist ein Besuch der Einstellungen und dort von „Erleichterte Bedienung –› Tastatur“ nötig. Entfernen Sie das Häkchen vor „Tastenkombinationen zum Starten der Einrastfunktion zulassen“.

16. Webbrowser: Google Chrome oder Firefox statt Edge

Der Webbrowser Edge integriert sich einwandfrei in Windows 10 und rückt auch Microsofts Suchmaschine „Bing“ in den Vordergrund. Mit den Funktionen und Erweiterungen der Platzhirsche Firefox und Google Chrome kann er indes nicht konkurrieren. Man könnte Edge als Download-Tool für die anderen, richtigen Browser begreifen, die eben nicht nur an Windows gebunden sind, sondern auf etlichen anderen Plattformen laufen. Nach der Installation des Wunsch-Programms bleibt noch, diesen Browser unter „Einstellungen –› Apps –› Standard-Apps –› Webbrowser“ als Standard festzulegen.

17. Autostart: Programme überprüfen oder deaktivieren

Auf vorkonfigurierten Notebooks läuft schon im Auslieferungszustand eine ganze Phalanx an Hintergrundprogrammen. Davon sind nicht alle zum Betrieb nötig und viele stören nur. Auf einem Windows 10, das über Jahre in Betrieb war, sammeln sich eine Menge automatisch startender Hintergrundprozesse.

Zum Analysieren und Ausmisten der überflüssigen Programme ist neben dem Standardwerkzeug in Windows 10, das sich in den Einstellungen unter „Apps –› Autostart“ befindet, das Tool Autoruns eine enorme Hilfe. Autoruns stammt vom renommierten Windows-Entwickler Mark Russinovich und ist Freeware.

18. Netzwerk: Auf frühere Windows-Freigaben zugreifen

Das Freigabeprotokoll SMB/CIFS, von Microsoft in den 90er Jahren entwickelt, hat in Windows 10 einen größeren Wandel erfahren. Seit dem Fall Creators Update (Version 1709) spricht Windows 10 nur noch SMB/CIFS 2.0. Das bedeutet, dass Freigaben von älteren Windows-Rechnern und Geräten, die nur SMB/CIFS 1.0 sprechen, nicht mehr aufrufbar sind.

Bis auf Weiteres können Anwender aber SMB 1.0 nochmal reaktivieren. Rufen Sie dazu über das Suchfeld in der Taskleiste den Punkt „Windows-Features aktivieren oder deaktivieren“ auf. In der Liste der Einstellungen setzen Sie einen Haken vor „Unterstützung für die SMB 1.0/CIFS-Dateifreigabe“ und führen einen Neustart durch. Jetzt funktioniert der Zugriff wieder. Man darf dabei aber nicht übersehen, dass SMB/ CIFS 1.0 potenziell unsicher ist.

19. Netzwerk, Treiber und Geräte: Driver Talent

Fehlende oder unpassende Treiber für PC-Komponenten und ergänzte Hardware sind im Betrieb immer wieder ein Ärgernis. Der Gerätemanager in Windows 10 ist bei der Fehleranalyse bis heute keine richtige Hilfe und auch die angezeigten Hilfestellungen haben selten mehr als Allgemeinplätze und Binsenweisheiten zu bieten. Besser ist ein Tool wie Driver Talent . Das Programm analysiert vorhandene Geräte sowie Treiber und präsentiert dann brauchbare Vorschläge, um Treiberprobleme und Konflikte zu korrigieren. Der Download oder die Aktualisierung der Treiber kann direkt über das Tool erfolgen.

20. Systemeinstellungen: Abkürzungen und Übersicht

Seit Windows 8 hat Microsoft damit begonnen, die Punkte der klassischen Systemsteuerung in die neuen, vereinfachten „Einstellungen“ zu übertragen. Per direktem Shell-Aufruf liefert aber auch Windows 10 noch eine Übersicht zu allen Konfigurationsoptionen des Systems. Dazu tippen Sie im Ausführen-Dialog (Win-R) die folgende Zeile ein:

shell:::{ED7BA470-8E54-465E-825C- 99712043E01C}

Es handelt sich dabei um die hexadezimale ID eines reservierten Ordners, der alle Einstellungen in Form eines kategorisierten Menüs auflistet. Möchten Sie eine permanente Verknüpfung zu dieser Übersicht auf dem Desktop anlegen, so tragen Sie bei der Erstellung der neuen Verknüpfung diesen Aufruf ein:

explorer.exe shell:::{ED7BA470- 8E54-465E-825C-99712043E01C}

Dateimanager: Ein mächtiger Explorer-Ersatz

Poweruser und anspruchsvolle Windows-Anwender haben sich mit der schwachen Vorstellung des Windows-Explorers nie zufriedengegeben. Es gibt jedoch zwei leistungsfähige Alternativen.

Tipp 9: Total Commander ist für sich genommen schon ein Klassiker. Es ist ein Zwei-Fenster-Dateimanager im Stil des alten Norton Commander. Der Dateimanager hat heute aber exzellente Netzwerkfähigkeiten, clevere Spezialfunktionen für Fortgeschrittene und profitiert von einem gut gefüllten Plug-in-Angebot. Total Commander ist Shareware, die 30 Tage kostenlos läuft. Eine lebenslange Einzellizenz kostet 37 Euro.

Tipp 10: Wenn zwei Fenster zu viel sind und Sie einen Dateimanager als Explorer-Ersatz bevorzugen, der dem Windows Explorer zumindest im Aussehen und Bedienkonzept ähnlich ist, so ist der Xyplorer die bessere Wahl. Auch dieses Programm ist Shareware (29,95 US-Dollar) mit einem Testzeitraum von 30 Tagen.

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Den Autostart von Tools mit Windows verhindern

Programme, die sich für einen automatischen Start gemeinsam mit Windows einrichten, verzögern aufgrund der Prozessorbelastung das Hochfahren von Windows. Nicht alle dieser Anwendungen werden auch wirklich zu Beginn benötigt.

Durch überflüssige Autostarteinträge müssen Sie länger als nötig warten, bis Windowseinsatzbereit ist. Außerdem verbrauchen diese Programme Arbeitsspeicher und beanspruchen den Akku bei Notebooks. Genügend Gründe, den Autostart aufzuräumen!

1. Seit dem Windows-Update 1803 vom April 2018 können Sie die Autostart-Einträge in Windows 10 in der Einstellungen-App bearbeiten. Drücken Sie die Tasten Win-I, klicken Sie auf „Apps“ und auf „Autostart“.

2. Sie sehen rechts eine Übersicht aller Programme, die automatisch zusammen mit Windows starten. Zum Abschalten des Autostarts setzen Sie den Schalter hinter dem Programmnamen auf „Aus“. Ab dem nächsten Windows-Start wird das betreffende Programm nicht mehr automatisch geöffnet. Möchten Sie den Autostart für die Software zu einem späteren Zeitpunkt wieder einschalten, klicken Sie den Schalter erneut an, damit er in „Ein“-Position steht.

3. Neben der Einstellungen-App können Sie die Autostart-Vorgaben auch im Task-Manager bearbeiten. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Windows-Startknopf, dann auf „Task-Manager“ und auf das Register „Autostart“. Wie in der Einstellungen-App erscheint eine Tabelle der startenden Programme. Anders als in den Einstellungen können Sie die Übersicht per Klick in den Spaltenkopf „Status“ nach aktiven Einträgen sortieren und so schneller erkennen, welche Programme Windows tatsächlich startet.“

4. Nur im Task-Manager haben Sie die Möglichkeit, per Rechtsklick auf einen Eintrag und „Online suchen“ Informationen zum betreffenden Programm anzuzeigen. Damit senden Sie eine Anfrage im Browser an die Microsoft-Suchmaschine Bing.

5. Zum Deaktivieren eines Autostarts klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die betreffende Programmzeile und wählen „Deaktivieren“.

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Windows 10 Update: Die neue Zwischenablage

Microsoft hat sich über 30 Jahre Zeit gelassen, die Zwischenablage von Windows funktional zu erweitern. Doch endlich kann das aktualisierte Betriebssystem das, was zahlreiche Freewaretools schon seit Jahren beherrschen.

Die Zwischenablage ist eines der am meisten gebrauchten Werkzeuge von Windows – die Hotkeys Strg-C, Strg-X sowie Strg-V zum Kopieren, Ausschneiden und Einfügen sollten jedem Windows-Anwender vertraut sein. In der Zwischenablage landet übrigens auch jeder Screenshot, den Sie mit der Drucktaste angelegt haben. Das mit Abstand größte Funktionsdefizit der bisherigen Zwischenablage ist allerdings, dass sie immer nur einen Eintrag sichern kann. Sobald dann ein neues Element mittels Strg-C im Clipboard landete, wurde das vorherige Element ohne Rückfrage überschrieben. Bei Arbeiten in umfangreichen Dokumenten konnte es somit durchaus vorkommen, dass auf diese Weise einzelne Sätze oder sogar komplette Absätze im Datennirvana gelandet sind, weil man einmal zu wenig Strg-V gedrückt hatte.

Aus diesem Grund ist es auch nicht verwunderlich, dass viele Windows-Nutzer zu Gratis-Programmen wie etwa Clipboard Master gegriffen haben. Damit ist es möglich, mehrere Textelemente, Bilder oder auch Dateien in der Zwischenablage zu speichern. Ditto ist ebenfalls ein kostenloses Tool, das dem Anwender eine prinzipiell unbegrenzte Anzahl an Zwischenablage-Einträgen erlaubt. Einsetzen lässt sich das Programm sowohl für unformatierten als auch für formatierten Text und für Bilder. Einen derartigen Weg geht auch die neue, erweiterte Zwischenablage von Windows 10 Version 1809.

Die erweiterte Zwischenablage behält mehrere Elemente

Das neue Clipboard vom Oktober-Update kann bis zu 25 Einträge aufnehmen und zeigt dann etwa Text und Bilder nach dem Aufruf der Tastenkombination Strg-V in einer Historie untereinander an. Die neuesten Dateien werden dabei immer an den Anfang gesetzt. Mit einem Klick auf einen Eintrag wird die Auswahl wieder aktiv und zum Beispiel automatisch an der aktuellen Cursor-Position in Word in ein Dokument eingefügt. Per Klick auf das „X“ rechts bei einem Eintrag wird das Element aus der Zwischenablage entfernt.

Praktisch ist die Fixieren-Funktion, die Sie mit einem Klick auf das Pin-Icon rechts neben dem Eintrag aktivieren. Damit behalten Sie die Einträge in der Zwischenablage, auch bei einem Windows-Neustart oder wenn Sie den Zwischenablageverlauf mit einem Klick auf „Alles löschen“ beziehungsweise unter „Einstellungen –› System –› Zwischenablage“ löschen. Hier lässt sich der Zwischenablageverlauf auch komplett abschalten.

Unser Fazit: Trotz der neuen Funktionen zwiegespalten

Einerseits ist es löblich und gut, dass die Windows-Entwickler die Zwischenablage renoviert haben. Andererseits kann die neue Zwischenablage den zahlreichen Freewaretools auch weiterhin nicht annähernd das Wasser reichen. Wir würden uns beispielsweise wünschen, dass sich einzelne Einträge gruppieren und direkt als Textdatei speichern lassen. Hoffentlich dauert es nicht wieder 30 Jahre, bis die nächste große Änderung kommt.

Zwischenablage mit Onedrive über die Cloud teilen

Die erweiterte Zwischenablage von Windows steht via Cloud auf anderen Geräten zur Verfügung, die über Onedrive und dasselbe Benutzerkonto verbunden sind. So lassen sich dann Inhalte zwischen Desktop-Rechner, Notebook und Surface austauschen, sofern auf allen Geräten Windows 10 Version 1809 installiert ist und diese über dasselbe Benutzerkonto laufen. Die Cloud-Zwischenablage des neuen Windows 10 unterstützt reinen Text bis 100 KB Größe und Bilder bis zu einer maximalen Größe von einem Megabyte. Microsoft nutzt für die geteilte Zwischenablage übrigens die gleiche Technik wie für die Timeline-Funktion.

Standardmäßig ist die geteilte Zwischenablage noch nicht aktiv. Um sie einzuschalten, gehen Sie als Nächstes bitte zu „Einstellungen –› System –› Zwischenablage“ und schalten anschließend die Option „Auf allen Geräten synchronisieren“ ein. Wenn Sie die Cloud-Zwischenablage demnächst auch auf einem Android-Mobilgerät nutzen wollen, klicken Sie in der „Einstellungen“-App auf den Link „App installieren, mit der Elemente aus der Zwischenablage mit Ihrem Telefon synchronisiert werden.“ Jetzt öffnet sich ein neues Fenster. Geben Sie die Mobilfunknummer des Android-Smartphones ein und klicken Sie auf „Senden“. Sie erhalten auf dem Smartphone eine SMS mit einem Link, der den Google Play Store öffnet. Installieren Sie dann die erforderliche App Swiftkey. Nach dem Start aktivieren Sie auf Ihrem Telefon die neue App, nehmen die geforderten Einstellungen vor und verbinden sich mit dem Microsoft-Konto, das Sie auch für Ihre Windows-Geräte verwenden. Anschließend ist die Cloud-Zwischenablage aktiv und Sie können mithilfe von Swiftkey Inhalte einfügen.

Die Datenschutzeinstellungen für die Cloud-Zwischenablage

Beachten Sie, dass bei der geräteübergreifenden Cloudnutzung sämtliche Informationen in der Zwischenablage an Microsoft übermittelt werden, also auch kopierte Zugangsdaten und Passwörter. Falls Sie das nicht generell freigeben möchten, klicken Sie in der Einstellungen-App von Windows auf „System –› Zwischenablage“. Im Abschnitt „Automatische Synchronisierung“ wechseln Sie von „Meinen kopierten Text automatisch synchronisieren“ zu „Meinen kopierten Text nie automatisch synchronisieren“. Mit der Tastenkombination Win-V öffnen Sie die Zwischenablage und wählen den Text explizit aus, den Sie anderen Geräten zur Verfügung stellen möchten.

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Windows 10 Okt-Update 2018 automatisch für mehr Nutzer

Microsoft liefert Windows 10 Oktober 2018 Update via Windows Update nun an mehr Windows-10-Nutzer aus.

Update, 17.1.2019: Die nächste Stufe in der Auslieferung von Windows 10 Oktober 2018 Update hat begonnen. Wie Microsoft mitteilt , wird das Update nun via Windows Update an alle Windows-10-Nutzer ausgeliefert. Im Dezember 2018 galt die Freigabe nur für „fortgeschrittene Nutzer“, also Anwender, die manuell den Windows-Update-Button in den Einstellungen drückten.

Es gibt aber auch weiterhin eine Einschränkung: Windows-10-Nutzer erhalten via Windows Update automatisch das Oktober-Update nur dann, wenn für ihr Gerät keine Probleme bekannt sind. Microsoft nutzt zur Einschätzung ein „Maschinelles Lernen“-Modell ein.

Erst in dieser Woche hatte Microsoft auch die Behebung eines Oktober-Update-Problems in Verbindung mit Morphisec Protector und Cisco AMP for Endpoints gemeldet. Bisher kam es auf Systemen mit diesen Sicherheitslösungen zu Problemen beim Versuch eines Updates auf Windows 10 Oktober 2018 Update. Die Probleme haben die Hersteller nun mit Morphisec Protector 2.4.8 und Cisco AMP for Endpoints 6.2.3.10813 gelöst. Erst wenn auf den Systemen besagte Versionen installiert sind, erfolgt ein Update auf Windows 10 Oktober 2018 Update. Sollten auf einem System ältere Versionen installiert sein, dann wird die Installation von Windows 10 Oktober 2018 verhindert.

Meldung vom 18.12.2018: Microsoft setzt den „Rollout“ von Windows 10 Oktober 2018 Update (Windows 10 Version 1809) wieder fort. Das teil das Unternehmen in diesem Support-Beitrag offiziell mit. Es gibt aber auch eine wichtige Einschränkung: Die Auslieferung von Windows 10 Version 1809 erfolgt nur an „fortgeschrittene Nutzer“, wie es heißt. Sie erhalten das Oktober-Update, wenn Sie manuell den Button unter „Windows Update“ in den Einstellungen (unter Update und Sicherheit) klicken.

Das Windows 10 Oktober 2018 Update musste im Oktober gestoppt werden, weil die Liste der Probleme immer länger geworden war. Auch ein Neustart im November wurde kurze Zeit später wieder unterbrochen. Es gab Probleme unter anderem mit Audio-Treibern, Bugs im Task-Manager, Edge-Abstürze und einen Fehler im Umgang mit Zip-Dateien im Explorer. Hauptproblem war allerdings, dass die persönlichen Dateien nach dem Update verschwanden. Alle diese Probleme hat Microsoft mittlerweile mit neuen Builds von Windows 10 Version 1809 gelöst. Diese wurden in den vergangenen Wochen von Windows Insidern getestet – zuletzt auch über den Slow-Ring.

Laut dieser Support-Seite von Microsoft sind noch nicht alle Probleme im Zusammenhang mit dem Windows 10 Oktober 2018 Update gelöst worden. So gibt es etwa weiterhin Probleme mit gewissen Intel-Bildschirm-Treibern. Hier müssen sich die betroffenen Anwender noch etwas länger gedulden, bis auch sie das Windows 10 Oktober 2018 Update erhalten können.

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Das leistet eine Laptop-Grafikkarte

Bei einem Notebook müssen aufgrund der Gehäusegröße andere Komponenten zum Einsatz kommen als bei einem Desktop-Rechner. Sie sind oft leistungsschwächer als ihre Desktop-Pendants. Ein gutes Beispiel dafür ist die Grafikkarte, denn hier ist die Größe der Karte an sich ein Indiz für die Leistung.

Je größer die Karte, desto mehr Power bringt sie in der Regel auch mit. Doch eine sehr wuchtige Komponente können die Hersteller in einem dünnen und portablen Notebook nicht unterbringen, weshalb es bei der Grafik bislang zu Leistungseinbußen kommt.

Im Grunde gibt es zwei Arten der Grafikkomponente, die sowohl im PC, als auch im Laptop zum Einsatz kommen: Entweder ist sie als separate Karte oder als Grafikeinheit zusammen mit dem Prozessor eingebaut. Bei letzterer Variante reguliert ein und derselbe Kühler die Temperatur. Das führt dazu, dass die Leistung der integrierten Grafikkarte geringer ausfällt als bei vollständig eigenständigen Grafikkarten mit einer eigenen Kühlung. Wenn Sie Ihren Laptop nur für simple Aufgaben nutzen und keine aufwendigen Games spielen, dann reicht diese integrierte GPU meist vollkommen aus. Oder: Eine separate Grafikkarte bietet Ihnen andererseits deutlich mehr Leistung, die Sie gerade fürs Gamen benötigen. Ist sie jedoch in einem Notebook eingebaut, erhöht sie nicht nur das Gewicht, sondern auch den Stromverbrauch.

Zum Glück kommen mit der Zeit immer kompaktere und stärkere Karten auf den Markt, die speziell für den Laptopbereich gedacht sind. Um das mobile Zocken attraktiver zu gestalten, brachte Nvidia im Jahr 2017 die Max-Q-Variante der GTX-Grafikkarten auf den Markt. Sie sind für den mobilen Einsatz optimiert, gerade was den Stromverbrauch, die Thermik und die Lautstärke betrifft. Auch in einem nur 2,2 Kilogramm schweren Notebook bringt eine solche GPU eine vergleichsweise starke Leistung mit sich – und das selbst im Akkubetrieb. Leider sind solche Laptops nicht gerade günstig. Für ein gutes Powerpaket müssen Sie mit einem Preis von immerhin rund 3000 Euro rechnen.

Auch AMD bietet einige separate Notebook-Grafikkarten an. Sie sind allerdings deutlich schwächer in der Leistung als die Max-Q-Generation von Nvidia. AMD setzt dafür seine aktuelle Grafik-Generation Vega als integrierte Lösung ein und verbaut als Top-Modell die APU (Accelerated Processing Unit) Ryzen 5 2400G. Diese ist in Sachen Grafikleistung eher vergleichbar mit einer Nvidia GTX 1050. Damit ist sie lange nicht so stark wie das aktuelle Topmodell, die GTX 1080 Max-Q. Für den alltäglichen Gebrauch genügt eine solche GPU jedoch völlig, was auch für die weiteren Karten der Radeon-R9-Serie gilt, die sich preislich im Mittelfeld befinden. Die aktuell stärkste diskrete Mobil-Grafikkarte von AMD ist die RX 580, die sich allerdings „nur“ auf dem Leistungsniveau einer GTX 1060 befindet.

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Serveruptime: Server-Betriebszeit protokollieren

Das Kommando uptime zeigt, seit wann ein Linux-System bereits läuft. So nutzen Sie es für Ihren Server.

Die Betriebszeit wird bei jedem Neustart zurückgesetzt. Für Server zu Hause oder auch nur bei einem für Serverzwecke abgestellten Raspberry Pi kann es nützlich sein, die Betriebszeit zur Errechnung der Energiekosten über eine längere Zeit aufzuzeichnen.

Die Statistik zur angesammelten Betriebszeit eines Linux-Systems kann ein unkompliziertes Python-Programm aufzeichnen. Tuptime protokolliert, wie lange das System eingeschaltet und ausgeschaltet war. Dabei ist es egal, wie viele Neustarts es zwischenzeitlich gab oder wie lange der Rechner ausgeschaltet war. Seit Ubuntu 16.04 ist Tuptime in den Standard-Paketquellen vorhanden und ohne Umstände mit

sudo apt-get install tuptime

eingerichtet. Dabei richtet sich Tuptime als Systemdienst ein und erstellt eine eigene Sqlite-Datenbank. Ab jetzt zeigt das Programm mit der Eingabe von

tuptime

die Betriebszeiten ab dem Zeitpunkt der Installation an, ferner die Neustarts und Abschaltvorgänge, Uptime, Downtime und die längste bisher aufgezeichnete Uptime. Der Parameter „-l“ zeigt die Betriebsphasen als Liste an und der Parameter „-t“ in einer Tabelle.

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Festplatte und SSD korrekt einrichten

Der Einbau und die Inbetriebnahme einer neuen Festplatte oder SSD ist unter Windows schnell erledigt, wenn man weiß wie.

Es braucht kein handwerkliches Geschick, um Festplatten oder SSDs in Desktop-PCs oder Notebooks einzubauen. Achten Sie unbedingt auf den Formfaktor und die Gehäusegröße. In älteren Desktop-PCs stecken normalerweise 3,5-Zoll-Festplatten mit einem circa 10 cm breiten Gehäuse und 2,5-Zoll-SSDs messen in der Breite etwa 6,8 cm, in Notebooks finden sich HDDs und SSD im 2,5-Zoll-Format. Der gängige Anschluss ist SATA. Bei neueren Rechnern können auch schon SSDs im Steckkartenformat M.2 oder als PCI-Express-Karte verbaut sein, entweder über SATA oder PCI-Express mit dem Hauptplatine verbunden.

Das Vorgehen beim Einbau ist einfach: PC-Gehäuse öffnen, Festplatte oder SSD in einen dafür vorgesehenen Laufwerksschacht oder Steckplatz einsetzen und festschrauben, bei SATA-Geräten das Strom- sowie SATA-Anschusskabel anbringen und das Gehäuse wieder schließen. Die neue Festplatte beziehungsweise SSD wird vom PC-Bios automatisch erkannt, weitere Einstellungen sind nicht notwendig – es sein denn, Sie möchten die zusätzliche Festplatte als Boot-Laufwerk nutzen und Windows darauf installieren. Ändern Sie dazu die entsprechenden Einstellungen im Bios, weitere Hilfestellung gibt das Handbuch zum Mainboard des PCs.

1. Windows 10 auf eine neue Festplatte installieren

Bei der benutzerdefinierten Windows-Installation klicken Sie auf der Seite „Wo möchten Sie Windows installieren?“ auf die gewünschte Partition („Nicht zugewiesener Speicherplatz“) und folgen Sie anschließend den weiteren Anweisungen. Möchten Sie die Festplatte nicht vollständig für eine Partition nutzen, dann klicken Sie auf „Neu“ und richten mehrere Partitionen in den gewünschten Größen ein. Schließen Sie die Installation von Windows 10 ab.

Zusätzliche Festplatte: Haben Sie eine weitere HDD oder SSD eingebaut, wird Sie von Windows zwar erkannt, betriebsbereit ist sie aber noch nicht. Das Hauptwerkzeug für die meisten Festplattenoperationen ist die Datenträgerverwaltung. Tippen Sie in die EIngabeaufforderung von Windows 10 „diskmgmt.msc“ ein, und bestätigen Sie mit der Eingabetaste, um die „Datenträgerverwaltung“ zu starten. Im oberen Teil der Bedienoberfläche erkennen Sie bereits vorhandene Festplattenpartitionen mit den zugewiesenen Laufwerksbuchstaben in Klammern. Die wichtigsten Informationen sind das Dateisystem, die Gesamtkapazität und der freie Speicher. Der untere Teil informiert Sie über die physisch vorhandenen Laufwerksgeräte. Die Datenträgerverwaltung von Windows ist so aufgebaut, dass ein Rechtsklick auf eine Partition oder auf einen nicht zugeordneten Bereich ein Kontextmenü aufruft. Je nachdem erscheinen andere Befehle darin.

Neue Partition einrichten: Per Rechtsklick auf den nicht zugeordneten Bereich in der Datenträgerverwaltung wählen Sie „Neues einfaches Volume“ und klicken auf „Weiter“. Windows schlägt die maximal mögliche Größe vor. Übernehmen Sie sie, falls die Platte nicht weiter unterteilt werden soll. Klicken Sie auf „Weiter“, wählen Sie einen Laufwerksbuchstaben und danach „NTFS“ als Dateisystem aus. Geben Sie auch eine Volumebezeichnung ein. Bestätigen Sie die Eingaben und schließen Sie die Datenträgerverwaltung.

2. Storage Spaces unter Windows 10 verwenden

Die Funktion „Speicherplätze“ für Home-Desktops ist eine praktisch Möglichkeit, die Sie unter Windows 10 haben, um beliebig viele physische Festplatten auch unterschiedlicher Größe unter einem virtuellen Laufwerk zusammenzufassen.

Speicherplatz erstellen: Wechseln Sie zur Taskleiste, geben Sie im Suchfeld Speicherplätze ein und wählen Sie dann in der Liste mit den Suchergebnissen Speicherplätze aus. Wählen Sie „Neuen Pool“ und „Speicherplatz erstellen“ aus. Wählen Sie die Laufwerke aus, die Sie dem neuen Speicherplatz hinzufügen möchten, und wählen Sie dann „Pool erstellen“ aus.

Beim Initialisieren eines neuen Pools erhalten die Datenträger eine spezielle Formatierung – dabei gehen alle bisherigen Daten verloren. Sie sollten also Daten von der Festplatte unbedingt auf eine andere Festplatte sichern, auf DVD brennen oder auf einen Cloud-Speicher auslagern.

Nach der Formatierung der Festplatten geht es an die Eigenschaften des „Speicherplatzes“: Name und Laufwerksbuchstabe sind frei wählbar. Wichtig ist die Entscheidung über die Fehlertoleranz. Bei unserem Beispiel mit zwei Festplatten ist die Option „Zwei-Wege-Spiegelung“ voreingestellt. Beim Ausfall einer Platte ist jede Datei auf dem zweiten Datenträger verfügbar. Möchten Sie keine Redundanz, sondern ein Datenarchiv um weitere Kapazität erweitern, dann ist die Einstellung „Einfach“ Ihre Wahl.

Besonderheiten bei Raid-Konfigurationen beachten

Mittlerweile ist es weit verbreitet, anstatt einer Festplatte mehrere HDDs oder SSDs zu einem logischen Laufwerk zusammenzuschließen. Dieser Verbund ist ein sogenannter Raid (Redundant Array of Independent Disks) und bringt nicht nur Geschwindigkeitsvorteile mit sich, sondern auch eine gesteigerte Datensicherheit, weil ein Raid die Inhalte der Festplatten spiegelt.

Besonderheiten bei SSDs: SSDs basieren auf elektrischen Zellen und verfügen daher nicht über mechanische Schreib- und Leseköpfe, die Daten von Magnetplatten holen. Dadurch ergibt sich eine geringere Zugriffszeit als bei herkömmlichen HDDs. Der schnellere Zugriff verliert aber an Geschwindigkeit, wenn Sie die SSD in einen Raid-Verbund bündeln. Zusätzlich sind SSDs auf eine spezielle Organisation der Daten mittels sogenannter Trim-Befehle angewiesen, die es im Raid nicht gibt.

SSDs im Raid-Verbund: In einem Raid kann das System Daten nur auslesen, wenn Schreib- und Lesezugriffe auf allen Datenträgern im Verbund gleichzeitig erfolgen. Dabei richtet sich die Wartezeit beim Zugriff immer nach der langsamsten Platte – der Geschwindigkeitsvorteil der SSDs kann daher unter Umständen verlorengehen. Außerdem profitieren SSDs im Raid nicht mehr von den bereits erwähnten Trim-Befehlen: Das Betriebssystem kann dem Laufwerk nicht mehr mitteilen, welche Blöcke im Flash-Speicher belegt sind und von der SSD nicht weiter bereitgehalten werden müssen. Auf diese Weise verringert sich die allgemeine Arbeitsgeschwindigkeit und Lebensdauer der eigentlich flotten SSD, weshalb wir auch von einem Raid im Privatbereich dringend abraten.

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