Smartphone und PC synchronisieren

Smartphone und Tablet sind wie PC oder Notebook zum festen Bestandteil in jedem Haushalt geworden. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihre Daten möglichst automatisiert zwischen den einzelnen Geräten abgleichen.

Die Arbeitsteilung zwischen dem heimischen PC und mobilen Geräten wie Smartphone und Tablet ist vielfältiger geworden. Deswegen ist es umso wichtiger, einen reibungslosen Datenaustausch zwischen den Geräten sicherzustellen. Die Zeiten des Datenabgleichs über USB gehören glücklicherweise inzwischen der Vergangenheit an. Wir zeigen Ihnen, wie Sie mittels Cloud, aber auch im heimischen Netzwerk Ihre Daten problemlos zwischen Ihrem Windows-PC und Ihren Android-Endgeräten abgleichen können.

Synchronisierung mit dem Google-Konto

Viele Daten wie beispielsweise Ihre Kontakte, Ihre Termine oder Ihre Browserdaten lassen sich ganz einfach mithilfe Ihres Google-Kontos auf allen Geräten synchron halten. Einzige Voraussetzung: Sie müssen auf sämtlichen Geräten mit demselben Google-Konto angemeldet sein.
Kontakte abgleichen: Um Ihre Kontakte mithilfe Ihres Google-Kontos abzugleichen, dürfen Sie diese nicht auf der SIM-Karte speichern, sondern müssen sie auf Ihrem Google-Konto ablegen. Dafür gehen Sie in Ihre Kontakte und wählen im Menü die Funktion „Importieren“. Entscheiden Sie sich nun für die Option „SIM-Karte“. Anschließend setzen Sie per Antippen einen Haken hinter die Kontakte, die Sie in Ihrem Google-Konto abspeichern wollen. Um sicherzugehen, dass Ihr Adressbuch regelmäßig mit dem Google-Account synchronisiert wird, müssen Sie nun in Ihren Android-Systemeinstellungen unter dem Reiter „Konten“ Ihr Google-Konto auswählen. Setzen Sie in den Optionen ein Häkchen hinter „Kontakte synchronisieren“. Egal, was ab sofort mit Ihrem Smartphone passiert, Ihr Adressbuch ist gesichert und wird regelmäßig aktualisiert!

Kalender abgleichen: Auch wenn Sie Ihre Termine auf allen Geräten abgleichen wollen, leistet Ihr Google-Konto Ihnen gute Dienste. So können Sie von überall auf Ihre Termine zugreifen, die Sie auf Ihrem Smartphone oder auf dem PC in Ihren Google-Kalender eingespeichert haben. Auch hier müssen Sie darauf achten, dass in den Systemeinstellungen auf Ihrem Androiden unter dem Punkt „Konto“ die Synchronisierung für die Kalendereinträge aktiviert ist.
Outlook mit Google-Konto synchronisieren: Sie nutzen in der Arbeit Outlook, um Ihre Kontakte oder Termine zu verwalten? Kein Problem – auch diese lassen sich mit Ihrem Google-Konto abgleichen. Hierfür benötigen Sie allerdings ein Zusatztool, mit dem Sie alle Daten in Ihrem Google-Konto sowie in Ihrem Outlook-Programm stets aktuell und damit auf dem gleichen Stand haben. Schließlich sollen Sie diese wichtigen Daten auf jedem Gerät ja nicht nur sehen, sondern auch ändern können.

Um die Google-Kontakte in Outlook einzubinden und zu synchronisieren, installieren Sie zunächst das Zusatztool cFOS Outlook DAV . Outlook selbst muss währenddessen geschlossen sein. Sobald Sie nach dem Setup Outlook wieder öffnen, erscheint der „Sync All“-Button von cFOS Outlook DAV. Wechseln Sie in Outlook in die „Personen“- Ansicht, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die „Kontakte“, und wählen Sie im Kontextmenü den Eintrag „Enable sync with Card DAV “. Es öffnet sich ein Konfigurationsmenü, in dem Sie drei Einträge vornehmen müssen. Der Eintrag hinter „Folder URL:“ muss das Muster „ https://www.googleapis.com/carddav/v1/<Ihre Google-Mail-Adresse>/lists/default/ “ haben – vergessen Sie nicht das „s“ beim „https“ am Beginn! Bei „User name:“ wiederholen Sie Ihre Google-Mail-Adresse, darunter kommt Ihr Google-Passwort. Drücken Sie die Schaltfläche „Save“, und schließen Sie das Konfigurationsfenster mit einem weiteren Klick auf das rote Fensterkreuz. Wenn Sie mit „Sync All“ den Datenabgleich anstoßen oder die voreingestellte Minute zur automatischen Synchronisation abwarten, wird das Google-Adressbuch geladen. Das funktioniert problemlos, allerdings werden je nach Version und Spracheinstellungen Umlaute in den Namen nicht immer korrekt dargestellt – sie sollten deshalb manuell geändert werden. Wichtig: Abhängig von Ihren Google-Sicherheitseinstellungen kann die Anmeldung und damit die Synchronisation scheitern. In diesem Fall melden Sie sich bei Google im Web an und aktivieren den „Zugriff über weniger sichere Apps“.

Die Vorgehensweise für die Kalendersynchronisation unterscheidet sich etwas von der für die Kontakte. Wechseln Sie in Outlook in die Kalenderansicht, und Sie klicken anschließend oben auf „Kalender öffnen –> Neuen leeren Kalender erstellen“. Vergeben Sie einen aussagekräftigen Namen, und achten Sie darauf, dass beim „Typ“ darunter „Kalender“ erscheint. Mit „OK“ erstellen sei den neuen Kalender, auf den Sie nun links unter „Meine Kalender“ mit der rechten Maustaste klicken und im Kontextmenü wieder „Config Cal DAV Sync“ wählen. In die erste Zeile des Konfigurationsfensters tragen Sie „https://www.googleapis.com/carddav/v1/principals/<Ihre Google- Mail-Adresse>/lists/default/ “ ein, natürlich mit Ihrer Mailadresse. Ergänzen Sie die Zeilen darunter wie zuvor beschrieben, speichern Sie mit „Save“, und schließen Sie das Fenster manuell. Am besten probieren Sie den Datenabgleich mit den Kontakten und Terminen gleich einmal aus. Er funktioniert in beiden Richtungen, Sie können also in Outlook etwas erstellen, ändern oder löschen und sehen die Änderung – natürlich erst nach Ablauf der eingestellten Synchronisationszeit oder nach einem Klick auf „Sync All“ im Outlook-Programm – unter Google. Ebenso erscheint auch jede Änderung über die Google-Dienste in der Bürosoftware von Microsoft.

Browserdaten synchron halten: Um Ihre Lesezeichen, Ihren Browserverlauf, Ihre Passwörter und sämtliche Einstellungen auf allen Geräten synchron zu halten, sollten Sie sowohl auf Ihren Androiden als auch auf dem PC immer den Chrome-Browser nutzen. So können Sie anschließend überall auf Ihre synchronisierten Favoriten, Lesezeichen, Surfverläufe und Einstellungen zurückgreifen. Wenn Sie bisher einen anderen Browser genutzt haben, lassen sich alle wichtigen Daten einfach in Ihren Chrome-Browser übertragen. Hierfür müssen Sie jedoch Ihren PC zu Hilfe nehmen. Öffnen Sie dafür den Chrome-Browser, und klicken Sie oben rechts auf die drei Punkte, um das Menü zu öffnen. Unter dem Punkt „Lesezeichen“ finden Sie die Option „Lesezeichen und Einstellungen importieren“. Wählen Sie nun den bisher genutzten Browser aus dem Dropdown-Menü aus, und setzen Sie anschließend bei allen Daten einen Haken, die Sie in Ihren Chrome-Browser importieren wollen. Hier stehen „Browserverlauf“, „Favoriten/Lesezeichen“, „Gespeicherte Passwörter“, „Suchmaschinen“ und „Autofill-Formulardaten“ zur Auswahl. Bestätigen Sie anschließend Ihre Eingaben über das Feld „Importieren“.

Der Weg über die Cloud

Viele Anwender nutzen inzwischen die Cloud als Austauschplattform für ihre Daten. Die großen Anbieter Google, Microsoft oder Dropbox geben Ihnen zwischen 2 GB und 15 GB kostenlos zum Speichern Ihrer Daten. Gerade für den automatisierten Abgleich von selbst geschossenen Bildern und selbst gedrehten Videos bietet sich dieser Weg an. In den folgenden Abschnitten zeigen wir Ihnen, wie Sie die Einstellungen bei den drei Diensten für die Synchronisation zwischen Ihrem heimischen Windows-Computer und Ihrem mobilen Android-Gerät optimieren können.

Google Drive

Den größten kostenlosen Onlinespeicherplatz bietet Ihnen Google mit insgesamt 15 GB. Diese nutzen Sie gemeinsam für die drei Dienste Google Drive , Gmail und Google Foto . Für Ihren Windows-Computer gibt es von Google einen kostenlosen Client , der ab Windows XP zur Verfügung steht. Nach der Installation geben Sie beim ersten Aufruf Ihr Google-Konto an. Google Drive erzeugt anschließend automatisch unter Ihrem Benutzernamen ein Verzeichnis „Google Drive“ und gleicht dieses mit der Cloud ab.

Innerhalb des Google-Drive-Clients können Sie individuell festlegen, welche Verzeichnisse Sie aus der Cloud auf Ihren Computer synchronisieren möchten. Dazu rufen Sie die Einstellungen von Google Drive über das entsprechende Symbol aus der Taskleiste auf. Wählen Sie auf der Registerkarte Synchronisierungsoptionen“ die Option „Nur diese Ordner synchronisieren“ aus, und legen Sie die Ordner fest, welche Sie mit Ihrem Computer abgleichen möchten.

Von Ihrem Smartphone oder Tablet aus greifen Sie über die App „Google Drive“ auf die Google Cloud zu. Fotos und Videos können Sie automatisch über die App „Fotos“ in die Cloud kopieren. Dafür steht Ihnen in den Einstellungen die Option „Sichern und synchronisieren“ zur Verfügung. Bei den anderen Dateien sieht es ein wenig anders aus: Generell lädt Google Drive keine Dokumente automatisch auf Ihr mobiles Endgerät herunter, um nicht unnötig Speicherplatz zu verwenden. Sie können jedoch Dateien manuell mit Ihrem Android-Gerät synchronisieren. Dazu markieren Sie in der App die entsprechenden Daten und starten den Download anschließend über das entsprechende Symbol.

Dropbox

Der Cloudanbieter Dropbox war einer der ersten auf dem Markt und hat auch heute noch eine führende Position inne. Als Privatanwender erhalten Sie ein kostenloses Cloudkonto mit anfänglich 2 GB an kostenlosem Speicher. Diesen können Sie mit einigen Aktionen auf bis zu 23 GB erweitern . Damit ist genügend Speicherplatz für den Datenaustausch zwischen Ihrem Windows-Computer und Ihren mobilen Endgeräten vorhanden.

Auf Windows-Seite steht Ihnen der Dropbox-Client zur Verfügung, der auf allen Betriebssystemen ab Windows XP läuft. Nach dem Download und der Anmeldung können Sie in den Einstellungen über den Menüpunkt „Konto“ die Synchronisation festlegen.Über die „selektive Synchronisierung“ bestimmen Sie, welche Ordner zwischen der Cloud und Ihrem Computer abgeglichen werden sollen. Die Gegenrichtung – also die Ordner, die Sie zwischen Ihrem Computer und dem Cloudspeicher abgleichen möchten – können Sie dann in der Übersicht angegeben. Damit haben Sie auf jedem Computer die benötigten Daten automatisch zur Verfügung.

Der Weg von Ihrem Smartphone oder Tablet in die Dropbox-Cloud erfolgt über die Dropbox-App. Diese verfolgt einen ähnlichen Ansatz wie die Google-Drive-App: Auf Ihre mobilen Endgeräten werden keine Daten automatisch synchronisiert. Der Abgleich von Fotos und Videos lässt sich aber manuell über die Einstellungen aktivieren. Anders als beim Google Drive steht Ihnen in der Dropbox-App jedoch je Endgerät ein spezieller Ordner für die Offlinedateien zur Verfügung. In diesem sehen Sie alle Dateien, die in den Einstellungen als „Offline verfügbar“ markiert haben. Sobald Sie anschließend auf einem beliebigen Endgerät diese Datei aktualisieren, also beispielsweise ein Word-Dokument überarbeiten, wird dieses automatisch in den Offlinedateien aktualisiert. Damit steht Ihnen überall die aktuellste Version der Datei zur Verfügung.

Microsoft Onedrive

Der Microsoft-Clouddienst hat mehrfach seine Pläne zum kostenlosen Speicherplatz geändert. Aktuell erhalten Sie 5 GB an kostenlosem Speicherplatz von Microsoft. Als einziger Dienst hat Microsoft die Nutzer von Windows XP bereits ausgesperrt. Der Client ist erst ab Windows Vista verfügbar . Ab Windows 8.1 benötigen Sie keine zusätzliche Anwendung mehr, denn der Dienst ist komplett in das Betriebssystem integriert.

Wie auch Google Drive und Dropbox integriert sich Onedrive vollständig in den Windows-Explorer. Als Austauschverzeichnis wird fest der Ordner Onedrive im jeweiligen Benutzerverzeichnis verwendet. Eine Änderung hat Microsoft in diesem Zusammenhang nicht vorgesehen. Mithilfe der Optionen im Client können Sie eine Reihe von Synchronisationseinstellungen festlegen. Auf der Registerkarte „Konto“ geben Sie über die Schaltfläche „Ordner wählen“ an, welche Verzeichnisse aus der Cloud mit dem jeweiligen Computer abgeglichen werden sollen.

Zusätzlich können Sie noch zwei Ereignisse definieren, bei denen eine automatische Speicherung in der Cloud vorgenommen wird: wenn ein externer Datenträger mit Bildern oder Videos angeschlossen wird sowie bei der Erstellung von Screenshots. Beides legen Sie individuell auf der Registerkarte „Automatisch speichern“ fest.

Der Android-Client von Onedrive zeigt Ihnen als Einstiegsbild die verschiedenen Ordner Ihres Cloudspeichers an. Dateien werden auch bei Onedrive nur automatisch auf das mobile Endgerät übertragen, wenn Sie diese zuvor entsprechend mit einer Offlineverfügbarkeit gekennzeichnet haben. In diesem Fall erhalten die Dateien ein spezielles Symbol zugewiesen, das an einen Fallschirm erinnert, und werden zusätzlich in der Ansicht „Offline“ dargestellt.

Wird an diesen Dokumenten anschließend eine Veränderung durchgeführt, erkennt die Onedrive App dies entsprechend und lädt bei der nächsten Verbindung automatisch die aktuelle Version vom Cloudspeicher.

Für und wider Cloudspeicher

Wie Sie an den drei Marktführern gesehen haben, funktioniert die Synchronisation mehr oder weniger komfortabel. Ein selektiver Abgleich auf Ordnerebene ist leider in keiner der drei Apps möglich. Gerade wenn Sie mit mehreren mobilen Endgeräten arbeiten, bietet Ihnen dieser Weg des Abgleichs trotz allem einen gewissen Komfortfaktor: Bilder und Videos werden automatisch gesichert, Dokumente und andere Dateien können Sie individuell auf die Clients synchronisieren und auf dem aktuellen Stand halten. Dieser Weg stellt somit – die entsprechende Bandbreite vorausgesetzt – eine einfache Möglichkeit dar, Daten zwischen verschiedenen Computern und mobilen Endgeräten auszutauschen.

Der Weg übers heimische Netzwerk

Wenn Sie den Cloudanbietern nicht das notwendige Vertrauen schenken oder Ihr Internetanschluss keine größeren Datenübertragungen zulässt, bietet das heimische Netzwerk eine willkommene Alternative. In diesem Fall installieren Sie auf Ihrem Windows-Computer ebenso wie auf Ihrem mobilen Endgerät die passende Anwendung. Nachdem Sie beide aktiviert haben, versuchen diese eine automatische Kopplung. Danach können Sie Ihre Daten entweder manuell oder automatisiert zwischen den gekoppelten Geräten synchronisieren. Wir haben uns an dieser Stelle zwei Lösungen für Sie angeschaut, deren Schwerpunkt auf dem Abgleich von Daten zwischen Ihrem Computer und Ihrem Android-Smartphone oder -Tablet liegt.

Cheetah Sync

Mit Cheetah Sync können Sie komplette Ordner zwischen Ihrem Windows-PC und einem Android-Gerät austauschen. Dabei legen Sie eine Verbindung zwischen den beiden Verzeichnissen auf den Geräten fest. Anhand mehrerer Regeln definieren Sie, wie der Austausch vonstattengeht und wie sich Cheetah Sync bei Konflikten verhalten soll.

Damit der Datenabgleich stattfinden kann, müssen beide Geräte sich im selben lokalen Netzwerk befinden und das Cheetah Sync Programm installiert haben. Die Einstellungen für die Synchronisation legen Sie anschließend auf Ihren mobilen Endgeräten fest.

Für die Festlegung der Regeln und den Abgleich der Daten laden Sie sich die „Cheetah Sync“-App aus dem Google Play Store herunter. Auf dem Eingangsbildschirm der App stehen Ihnen verschiedene Funktionen zur Verfügung.

Zur Definition einer Synchronisationsregel wählen Sie die Funktion „Sync Job“. Anschließend durchsucht die App erst einmal das komplette Netzwerk nach Windows-Computern, auf denen der Cheetah Sync Client installiert ist und zeigt diese namentlich an.

Wählen Sie an dieser Stelle den gewünschten Computer aus, starten Sie die Definition des Jobs über den Link „Create Job“, und weisen Sie diesem einen Namen zu. Anschließend wählen Sie das Verzeichnis auf dem Computer aus, das synchronisiert werden soll, und legen das Zielverzeichnis auf Ihrem Android-Gerät fest. Sie können bei Bedarf sowohl auf der Android-, als auch auf der Windows-Seite einen neuen Ordner anlegen.

Regelwerk zum Abgleich festlegen

Nachdem Sie die Verbindung zwischen den beiden Ordnern hergestellt haben, geben Sie zum Abschluss noch das Regelwerk für den Abgleich an. Dabei stehen diese Optionen zur Verfügung:

• Sync Direction: Hier legen Sie fest, in welche Richtung der Abgleich erfolgen soll. Cheetah Sync unterstützt einen beidseitigen oder einen einseitigen Abgleich.

• Sync Subdirectories: Es werden auch mögliche Unterverzeichnisse mit abgeglichen.

• Sync Deletes: Wenn Sie nur eine einseitige Synchronisation gewählt haben, werden Daten bei Quelle und Ziel gelöscht.

• Sync Empty Subfolders: Es werden alle Verzeichnisse angelegt, auch wenn diese leer sind.

• Create Conflict Files: Bei Problemen in der Synchronisation – beispielsweise, wenn auf beiden Seiten gleichzeitig an einer Datei gearbeitet wird – erstellt Cheetah Sync Dateien mit entsprechenden Hinweisen.

• Collision Policy: Wenn Sie „Create Conflict Files” nicht aktiviert haben, löst Cheetah Sync den Konflikt nach einer der folgenden Regeln auf: Computer führend / Android führend / Behalte die größere Datei / Behalte die kleinere Datei.

Damit Sie keinen unbeabsichtigten Datenverlust erleiden, sollten Sie zu Beginn vorsichtig mit den Einstellungen „Sync Deletes“ und „Create Conflict Files“ umgehen. Deaktivieren Sie zu Beginn das Löschen, und aktivieren Sie die Generierung von „Conflict Files“. Damit sind Sie erst einmal auf der sicheren Seite.

Mit diesen Optionen können Sie nun beliebige Regelwerke anlegen und beispielsweise immer Ihre aktuellen MP3-Dateien mit Ihrem Smartphone synchronisieren oder die aktuellsten Bilder von Ihrem Smartphone auf den Computer kopieren.

My Phone Explorer

Wenn Sie nach einer Lösung suchen, die eine vollständige Synchronisation Ihrer Daten ermöglicht, dann sollten Sie einen Blick auf den My Phone Explorer werfen. Mit dieser Lösung sind Sie in der Lage, auf einen Klick Kontakte, Anruflisten, Ihren Kalender, SMS und Ihre Dateien von Ihrem Smartphone auf den Computer zu laden. Damit haben Sie einen einfachen Weg, um die Daten zu sichern. Gerade im Zusammenhang mit Ihren Kontaktdaten ist etwa auch eine einfache Bearbeitung der Daten am Computer möglich.

Der Austausch kann in beide Richtungen erfolgen. Haben Sie beispielsweise einen Adressdatensatz innerhalb des My Phone Explorer geändert, wird dieser bei der nächsten Synchronisation auch auf Ihrem Smartphone angepasst.

Die Installation des My Phone Explorer erfolgt sowohl auf Ihrem Windows-Computer als auch auf Ihrem Android Gerät. Damit eine Verbindung zwischen beiden hergestellt werden kann, müssen die Programme gestartet sein. Der My Phone Explorer auf dem Windows Computer sucht anschließend das Netzwerk nach passenden Datenquellen ab. Sobald er eine gefunden hat, können Sie mit der Synchronisation beginnen. Das Programm lädt alle Daten auf Ihren Computer und stellt diese im My Phone Explorer dar.

Wenn Sie mehrere Endgeräte besitzen, die Sie miteinander abgleichen möchten, steuern Sie die Verwaltung entsprechend über unterschiedliche Benutzer. Im My Phone Explorer legen Sie in der gleichnamigen Rubrik neue Benutzer an und weisen diesen ein alternatives Smartphone oder Tablet zu. In dieser Ansicht sehen Sie auch die aktuellen Daten des Verbinden Smartphones, wie etwa den Ladungsstand des Akkus oder die installierte Android-Version.

Komplette Ordner abgleichen

Sie können mit dem My Phone Explorer darüber hinaus auch Regeln zur Synchronisation von Verzeichnissen anlegen. Hierfür wechseln Sie in die Ansicht „Dateien“ und wählen die Funktion „Dateien abgleichen“ aus.

Für die Definition eines Jobs sind das Quellverzeichnis und das Zielverzeichnis notwendig. Der Abgleich kann entweder beidseitig oder auch nur in eine Richtung erfolgen. Über die Filterregeln legen Sie noch fest, welche Dateitypen für den Abgleich berücksichtigt oder ausgeschlossen werden sollen. Speichern Sie am Ende Ihre Festlegungen, und starten Sie einen ersten Abgleich der Daten.

Der My Phone Explorer gleicht die Dateien anschließend nach den gewählten Vorgaben zwischen Ihrem Computer und Ihrem Androiden ab.

iTunes: Datenübertragung vom und zum iPhone per USB-Kabel

Starten Sie iTunes auf Ihrem Rechner. Dann verbinden Sie Ihr iPhone per USB-Kabel mit dem Rechner. Erlauben Sie bei iTunes den Zugriff auf Ihr iPhone, und bestätigen Sie auf Ihrem iPhone ebenfalls, dass Sie dem angeschlossenen Rechner vertrauen. Anschließend zeigt Ihnen iTunes Ihr iPhone an. Klicken Sie nun auf die Datenart, die Sie übertragen wollen, also beispielsweise Musik. Anschließend setzen Sie einen Haken bei „Fotos synchronisieren“ und wählen unter „Fotos kopieren von“ den Ordner auf Ihrem PC aus, in dem Sie die zu transferierenden Bilder abgelegt haben. Nun klicken Sie rechts unten im Bildschirm auf „Anwenden“. Wenn Sie Musik von Ihrem Android-Gerät auf Ihr iPhone transferieren möchten, funktioniert das auch auf diesem Weg. Für die Übertragung müssen Sie in iTunes lediglich bei Ihrem iPhone auf „Musik“ klicken und anschließend auf „Musik synchronisieren“. Wählen Sie hier entweder „Die ganze Mediathek“ oder „Ausgewählte Wiedergabelisten, Interpreten, Alben und Genres“.
Alternative: Der kostenlose Copy Trans Manager gehört sicherlich zu den bekanntesten Alternativen für iTunes. Die Software ist seit Jahren bekannt und verrichtet ihre Dienste zuverlässig. Klar, dass in Copy Trans Manager nicht so viele Funktionen wie in iTunes zur Verfügung stehen. Beispielsweise sind auch keine iTunes-Treiber für iPhone und iPadenthalten. Um auf einem Rechner Copy Trans Manager nutzen zu können, müssen Sie also zuvor iTunes installieren, zumindest die notwendigen Treiber für die Unterstützung von iPhone, iPad und iPod. Wollen Sie nur die Treiber installieren, entpacken Sie mit einem Tool wie 7-Zip oder WinRAR die Installationsdatei von iTunes. Installieren Sie die Treiber, indem Sie die Datei „AppleMobileDeviceSupportxxx. msi“ ausführen. Mit diesen funktioniert auch der Copy Trans Manager. Vorteil des Programms ist das einfache Kopieren von Daten zwischen Windows-PCs und iPhone/iPad.

Fazit

Die Möglichkeiten des Abgleichs von Daten zwischen Ihrem Computer und Ihren Android-Geräten sind vielfältig. Letzten Endes kommt es darauf an, welche Anforderungen Sie an die Synchronisation haben. Wenn die Daten auf vielen Geräten gleichzeitig zur Verfügung stehen sollen, hilft in der Regel nur der Weg über die Cloud. Ist Ihnen dies zu unsicher, oder Sie haben nur ein Endgerät, mit dem Sie Ihre Daten abgleichen möchten, bieten Lösungen wie Cheetah Sync oder der My Phone Explorer interessante Alternativen. Und bei einem guten WLAN-Durchsatz lassen sich über diesen Weg auch in kurzer Zeit größere Datenmengen zwischen zwei Geräten austauschen.

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