Windows reparieren, aufräumen und optimieren: Die Programme, die Sie bei den einzelnen Aufgaben unterstützen, finden Sie in diesem Artikel – exklusiv ausgewählt und zielorientiert angepasst von der PC-WELT-Redaktion.
Bei der Recherche zu unseren Artikeln stoßen wir jedoch immer wieder an Grenzen. Entweder hat bisher noch niemand ein Tool für ein bestimmtes Problem erstellt – oder es gibt zwar Tools, doch diese sind ohne komplizierte Anpassungen nicht sofort einsatzbereit. In diesem Fall machen sich die Redakteure selbst ans Werk und entwickeln ein eigenes Tool oder passen vorhandene Software so an, dass sie einfach verwendbar ist. Manchmal ist auch die Kombination mehrerer Tools sinnvoll, um eine bestimmte Aufgabe effektiv zu erledigen.
1. PC-WELT-Rettungs-DVD: Windows reparieren
Ein unabhängiges Zweitsystem ist nützlich bis notwendig. Sie können damit etwa Dateien auf eine externe Festplatte kopieren, wenn das installierte System nicht mehr startet. Eine schwächelnde Festplatte kann den Windows-Start verhindern, und ein vergessenes Anmeldepasswort machen die Windows-Benutzung unmöglich. Gegen die genannten Probleme und vieles mehr hilft das PC-WELT-Rettungssystem . Bei Windows-Problemen booten Sie den Rechner von der DVD oder Sie erstellen sich einen USB-Stickmit dem System. Danach nutzen Sie die enthaltenen Tools für Diagnose und Soforthilfe.
Das System basiert auf Linux. Ein System auf Windows-Basis (Punkt 2) ist zwar flexibler, Sie müssen es sich jedoch selbst zusammenstellen.
Rettungssystem vom USB-Bootstick starten: Das System startet von einem USB-Stickschneller als von DVD. Sie erstellen ihn am einfachsten aus dem von einer DVD laufenden System. Gehen Sie im Menü auf „Zubehör –› Installation auf USB-Laufwerk“. Wählen Sie jetzt das Ziellaufwerk, legen Sie die Größe für das verschlüsselte Home-Verzeichnis fest, und klicken Sie daraufhin auf „Installation starten“.
Alternativ hierzu verwenden Sie das Tool Win32 Disk Imager , über das Sie den Inhalt der ISO-Datei auf den USB-Stick kopieren.
2. Windows PE: Rettungssystem nach Maß erstellen
Bereits bei der Windows-Installation haben Sie Windows genutzt, wenn auch in einer speziellen Variante. Das Mini-Windows auf der Installations-DVD trägt den Namen Windows PE. Dies steht für „Preinstallation Environment“, also für eine Umgebung, die sämtliche erforderlichen Funktionen für das Windows-Setup enthält. Windows PE lässt sich mit beinahe beliebigen Tools sowie einer voll funktionsfähigen grafischen Oberfläche ausstatten. Es ist dann für die Reparatur und die Diagnose eines installierten Windows optimal geeignet.
Im Downloadbereich finden Sie Win10PESE 2018-03 . Dabei handelt es sich um eine Scriptsammlung für das Tool Winbuilder , über das Sie ein PE-System zusammenbauen. Es enthält zwei Winbuilder-Projekte: Misty-PE ist ein sehr schlankes System mit minimaler Toolausstattung, das sich schnell erstellen lässt. Win10PESE bringt mehr Funktionen und Tools mit, der Erstellungsprozess dauert jedoch wesentlich länger.
Beide Projekte verwenden Windows 10. Die damit erstellten Rettungssysteme eignen sich jedoch für jede Windows-Version.
Installationsmedium besorgen: Sie benötigen eine Windows-10-Installations-DVD oder eine ISO-Datei davon. Win10PESE 2018-03 ist neuer als die im PDF zu diesem Tool beschriebene Version. Sie können auch Windows 10 1709 (Build 16299.15) verwenden. Eine ältere Version funktioniert ebenfalls. Wenn Sie keine ISO-Datei besitzen, verwenden Sie das Media Creation Tool für Windows 10 für den Download. Nach dem Download entpacken Sie die ISO-Datei mit 7-Zip . Es ist am zuverlässigsten, wenn Sie einen Arbeitsordner mit einem möglichst kurzen Namen und ohne Leer- oder Sonderzeichen erstellen, beispielsweise „C:\A“. Kopieren Sie die mit 7-Zip entpackten Dateien in ein Unterverzeichnis, etwa nach „C:\A\Win“. Entpacken beziehungsweise kopieren Sie Win10PESE 2018-03 bitte auch in diesen Ordner, etwa nach „C:\A\WB“.
Installationsdateien vorbereiten: Suchen Sie im Ordner „C:\A\Win\Sources“ nach der Datei „Install.wim“. Ist lediglich die Datei „Install.esd“ vorhanden, so müssen Sie diese zuerst in eine WIM-Datei konvertieren. Dazu benutzen Sie das Tool ESD File Converter. Es ist im Toolpaket PC-WELT Windows-Rebuilder enthalten (Punkt 3). Löschen Sie die ESD-Datei, und kopieren Sie die WIM-Datei nach „Sources“.
Windows-PE erstellen: Starten Sie Builder-SE.exe aus dem Ordner „C:\A\WB“. Wählen Sie im Baum auf der linken Seite das gewünschte Projekt aus: entweder „MystyPE“ für das Minisystem oder „Win10PESE“ für das umfangreichere System. Bei beiden konfigurieren Sie im rechten Teil des Fensters nach einem Klick auf „Sources“ den Ordner, in dem die Windows-Installationsdateien liegen – entsprechend unserem Beispiel „C:\A\Win“. Bei Win10PESE gehen Sie zusätzlich im Baum auf der linken Seite auf „Config Source Folder“ und geben unter „Select Source“ den Ordner noch einmal an. Setzen oder entfernen Sie bei MystyPE unter „Programs“ und bei Win10PESE unter „Apps“ Häkchen bei den Tools, die Sie verwenden beziehungsweise nicht nutzen möchten. Klicken Sie auf die blaue „Play“- Schaltfläche, um mit dem Build-Prozess zu beginnen. Die ISO-Dateien liegen danach unter „C:\A\WB\ISO“ beziehungsweise „C:\A\WB\MistyPE.Project.Output“. Sie sollten die Systeme zuerst in Virtualbox testen. Danach brennen Sie aus der ISO-Datei eine DVD, oder Sie erzeugen einen USB-Stick mit dem Rettungssystem.
3. Windows-Rebuilder: Windows- Setup-Medium erstellen
Wer Windows neu installieren will, erstellt sich dafür am besten ein individuelles Setup-Medium. Windows 10 erscheint zwar zweimal im Jahr in einer aktualisierten Version, aber auch hier fehlen schon nach ein paar Tagen wichtige Updates. Zudem lassen sich aus einem selbst erstellten Setup-Medium schon vorab Komponenten entfernen und die Installation damit entschlacken. Sie können aber auch eigene Programme hinzufügen. Wer Windows 7 oder 8.1 einsetzt, sollte das Installationsmedium auf jeden Fall auf den neuesten Stand bringen und die verfügbaren Updates integrieren. Denn es ist nicht ungefährlich, mit einem veralteten System online zu gehen. Schadsoftware hat sonst leichtes Spiel.
Alle erforderlichen Tools haben wir in PC-WELT Windows-Rebuilder zusammengefasst. Entpacken Sie das Tool in einen Ordner mit einem möglichst kurzen Namen und ohne Leer- und Sonderzeichen, beispielsweise nach „C:\Tools“.
4. Windows-Service-Center 2018: Wartung automatisieren
Windows läuft nicht völlig wartungsfrei. Typisch sind beispielsweise regelmäßige Backups, Windows- und Software-Updates, Defragmentieren der Festplatten und allgemeine Aufräumarbeiten wie das Löschen nicht mehr benötigter oder Verlagern besonders großer Dateien. Für einige Aufräum- und Backup-Aufgaben sind zusätzliche Tools sinnvoll, die wir im PC-WELT Windows-Service-Center für Sie zusammengefasst haben. Sie können die gewünschten Programme darüber direkt ausführen und bei einigen den Zeitpunkt für den automatischen Start festlegen. Sind die Tools erst einmal konfiguriert, läuft danach alles ohne Ihr Zutun ab. Wie Sie das Toolpaket konfigurieren und effektiv nutzen, lesen Sie im PDF zum PC-WELT Windows-Service-Center.
5. Windows-Tuner 2018: Datenbank für Registry-Einträge
Die Registrierungsdatenbank – kurz Registry – ist der zentrale Datenspeicher für fast alle Windows- und Software-Einstellungen. Wenn Sie eine Option in der Systemsteuerung oder in den „Einstellungen“ ändern, speichert Windows den Wert in der Regel in dieser Datenbank. Es gibt jedoch auch Registry-Einträge, für die keine Entsprechung in der grafischen Oberfläche vorhanden ist. Teilweise hält Microsoft es nicht für notwendig, Anwendern den schnellen Zugriff auf die Einstellung zu ermöglichen. Manchmal handelt es sich auch um Optionen, die Windows-Entwickler für interne Tests verwenden und die erst in späteren Versionen den Einzug in die Konfigurationsoberfläche finden sollen.
Aber selbst wenn sich eine Einstellung auch auf anderem Weg erreichen lässt, kann es doch sinnvoll sein, den Wert direkt in der Registry zu ändern. Das lohnt sich besonders bei Einstellungen, die man häufiger aktivieren oder deaktivieren will. Hierfür lässt sich der Windows-Registrierungseditor einsetzen. Schneller geht es aber über Reg-Dateien, die Sie in die Registry importieren können. Oder Sie benutzen den PC-WELT Windows-Tuner 2018 . Dieser enthält eine Datenbank mit Registry-Werten für Windows 7 bis 10, die sich in Kategorien zusammenfassen lassen. Auf diese Weise ist es möglich, die gleichen Einstellungen auf anderen Computern mit dem gleichen Betriebssystem oder nach einer Neuinstallation erneut anzuwenden. Windows-Tuner 2018 lässt sich individuell konfigurieren, und Sie können überdies eigene Registry-Einträge hinzufügen.
6. Windows Cleaner-Kit 2018: Windows gründlich aufräumen
Nach und nach sammelt sich auf dem PC einiges an Ballast, was ihn ausbremst oder Fehler verursacht. Mit unserer Toolsammlung PC-WELT Windows Cleaner-Kit 2018 für Windows 7, 8.1 und 10 bringen Sie Ihren Rechner wieder auf Trab. Sie müssen das Cleaner-Kit auf die Festplatte entpacken und können sofort loslegen. Alle Tools lassen sich direkt über das Cleaner-Kit starten und benötigen keine Installation. Das Cleaner-Kit zeigt zu jedem Tool eine kurze Dokumentation, die Sie über Funktionsumfang und Nutzung informiert. Außerdem lässt sich das Programmpaket um eigene Tools erweitern.
7. FixWindowsUpdate: Windows-Update reparieren
PC-WELT-Fix Windows Update repariert defekte Update-Routinen von Windows. Das Tool arbeitet dabei vollautomatisch und benötigt lediglich einen Neustart. Nervtötende Meldungen über Download- oder Installationsfehler beim Windows Update? Das gehört mit unserem praktischen Tool PC-WELT-Fix Windows Update der Vergangenheit an. Rufen Sie das Programm mit Administratorrechten (Rechtsklick –› Als Administratorstarten) auf, und starten Sie Ihren PC neu. Den Rest übernimmt das Tool komplett automatisch.
Und so funktioniert das Tool im Detail: Nach dem Start arbeitet das Tool mehrere Schritte automatisch ab. Alle zuständigen Dienste für die Update-Funktion von Windowswerden zusammen mit der intelligenten Hintergrundübertragung beendet und alle Reste des vorherigen Updates gelöscht. Anschließend werden alle Bibliotheken, die für das Update verantwortlich sind, neu strukturiert und die neueste Version des Windows-Update-Tools geladen.
Nachdem das Tool den Prozess abgeschlossen hat, starten Sie den Rechner einfach neu, indem Sie eine Taste Ihrer Wahl drücken. Nach dem Neustart können Sie nun den Update-Prozess von Windows neu anstoßen, woraufhin dieser einwandfrei funktionieren sollte.
8. Virtual Router Manager: Windows als WLAN-Access-Point
Virtual Router Manager verwandelt jeden Windows-PC in einen Wi-Fi-Hotspot, indem es die seit Windows 7 integrierte Virtual Wi-Fi-Technologie nutzt. Das Tool ist praktisch, wenn nur eine Netzwerkverbindung über WLAN oder Ethernet-Kabel verfügbar ist und Sie die Verbindung anderen Geräten zur Verfügung stellen wollen. Außerdem lässt sich mit Virtual Router Manager ein WLAN-Access-Point aufbauen, der die Reichweite Ihres WLANs vergrößert.
9. Passwort-Check: Ist Ihr Kennwort gehackt?
Über 700 Millionen gestohlene Log-in-Daten kursieren im Internet. Ob Ihr Log-in dabei ist, überprüfen Sie mit dem exklusiven PC-WELT-Tool Passwort-Check und auf diversen Webseiten.
Im Internet gibt es mehrere Dienste, die über gestohlene Datensätze verfügen und bei denen Sie überprüfen können, ob Ihre Daten dazugehören. Die Datensätze stammen aus Untergrundforen und anderen Quellen. PC-WELT Passwort-Check ist nach dem Auspacken sofort startklar, ein Doppelklick auf die Datei „pcwPasswortCheck.exe“ genügt. Oben links geben Sie Ihre Mailadresse ein und drücken als Nächstes auf „Prüfung starten“. Nach wenigen Sekunden zeigt das Tool an, ob Ihre Log-in-Daten gestohlen wurden und wenn ja, aus wie vielen Onlinediensten.
Hinweis: Windows-7-Nutzer müssen wahrscheinlich ein Windows-Update installieren, damit PC-WELT Passwort-Check funktioniert. Das Tool gibt eine Anleitung dazu aus, wenn das nötig sein sollte.
10. PC-WELT Hotkeys: Systemweite Hotkeys festlegen
Mit PC-WELT HotKeys legen Sie bequem globale Tastenkombinationen fest. Der Hotkey-Editor ermöglicht Programmstarts, kann aber auch Tastenanschläge an Programme senden. Kopieren Sie PC-WELT HotKeys in ein Verzeichnis Ihrer Wahl, beispielsweise nach „C:\Tools“.
Nach dem Start zeigt sich das Tool als Icon im Infobereich neben der Uhr. Per Doppelklicken oder den Kontextmenüpunkt „Hotkey bearbeiten“ öffnen Sie das Editor-Fenster. Es sind bereits zwei Hotkey vorkonfiguriert. Mit Strg-Alt-H öffnen Sie den Hotkey-Editor und mit Strg-Alt-N Notepad. Beide Tastaturkürzel sind deaktiviert. Klicken Sie den gewünschten Eintrag in der Liste an, setzen Sie ein Häkchen vor „Hotkey ist aktiv“, ändern Sie bei Bedarf die Tastenkombination hinter „Hotkey:“, und klicken Sie auf „Anwenden“.
Nach einem Klick auf „Neu“ definieren Sie eigene Hotkeys. Tippen Sie eine aussagekräftige Beschreibung und eine eindeutige ID ein. Hinter Befehlszeile geben Sie den Pfad zum gewünschten Programm an, oder Sie wählen ihn über die Schaltfläche „…“ aus. Legen Sie einen Hotkey fest, und klicken Sie auf „Anwenden“. Damit PC-WELT HotKeys auch nach einem Windows-Neustart gleich zur Verfügung steht, setzen Sie ein Häkchen vor „Automatisch mit Windows starten“.
11. Alias-Manager: Programme schneller über Alias starten
Über den „Ausführen-Dialog“, den Sie über die Tastenkombination Win-R aufrufen, lassen sich einige Programme selbst dann starten, wenn der Installationsordner sich nicht im Suchpfad befindet. Windows findet die Programme über systemweite Alias-Bezeichnungen in der Registry. Für die Anzeige und die Verwaltung von Alias-Namen verwenden Sie unser Tool PC-WELT-Alias-Manager . Entpacken Sie es von der DVD in ein beliebiges Verzeichnis, und starten Sie danach je nach Betriebssystem die 32- oder 64-Bit-Variante.
Auf der ersten Registerkarte „Systemweite Alias“ sehen Sie Programme, für die das jeweilige Setup-Programm bei der Installation bereits einen Alias eingetragen hat. Diese Alias gelten für alle Benutzer des Systems. Auf der Registerkarte „Benutzer-Alias“ sehen Sie die Alias-Namen, die nur beim aktuell angemeldeten Benutzer wirksam sind. Über die Schaltfläche „Neuer Alias“ legen Sie selbst eigene Alias-Namen fest.
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