13 praktische Tricks zur Bild- und Tonbearbeitung

Für den Umgang mit Audiodateien, Fotos und Videos gibt es eine ganze Fülle an Programmen. Wirklich gut sind nur die wenigsten. Die besten Gratis-Tools stellen wir Ihnen hier vor!

Seit es Smartphones mit hochauflösenden, leistungsfähigen Kameras gibt, hat die Flut an Bildern und Videos immer weiter zugenommen. Gleichzeitig verführen mehrere Gigabyte Speicherplatz auf dem Handy und kostenlose Cloudangebote dazu, riesige Musiksammlungen anzulegen. Multimedia ist alltäglich geworden, doch immer noch gibt es zahlreiche Arbeiten, für die Know-how und zusätzliche Tools erforderlich sind. Hier finden Sie alles Nötige.

Audio

Musik wird heute in erster Linie in Form von MP3-Dateien abgespielt. Große Festplatten und Onlinespeicher sowie die Möglichkeit, Unterhaltungselektronik mit PC und Smartphone zu vernetzen, lassen viele Anwender ihre Musiksammlungen nur noch digital verwalten. Nebenbei vereinfacht das den Austausch mit Freunden und Bekannten, obwohl das Urheberrecht das uneingeschränkte Kopieren geschützter Musik eigentlich untersagt. Rund um die digitale Musik haben sich zahlreiche praktische Tools etabliert.

Musikerkennung mit Shazam und Midomi an PC und Smartphone

Sie haben in einer Fernsehwerbung oder im Radio einen neuen Song gehört und möchten nun wissen, wie er heißt und wer ihn gespielt hat? Heutzutage kein Problem mehr. Bereits kurz nach Erscheinen der ersten Smartphones tauchten Shazam und Soundhound in den App-Stores auf, die eine Reihe von Merkmalen der gerade abgespielten Musik mit Datenbanken im Internet abgleichen und innerhalb weniger Sekunden Titel und Interpret präsentieren.

Die Apps der beiden Dienste für Android und Apple iOS sind sehr populär und dürften allgemein bekannt sein. Deutlich weniger Menschen wissen jedoch, dass beide Firmen auch Programme für den PC entwickelt haben. Shazam finden Sie als kostenlose App im Windows Store , die Funktionalität entspricht weitgehend den Features der Smartphone-App. Soundhound dagegen geht auf dem PC einen anderen Weg und reagiert damit auf das größte Manko der Musikerkennungs-Apps: Denn damit ein Stück darüber erkannt werden kann, muss es im TV oder Radio laufen, während Sie das Handy griffbereit haben und möglichst wenig störende Nebengeräusche auftreten.

Soundhound hat deshalb den Dienst Midomi ins Leben gerufen. Laden Sie die Website, und klicken Sie oben auf „Click and Sing of hum“. Eventuell müssen Sie nun noch den Zugriff auf Ihr Mikrofon freigeben. Singen oder summen Sie dann den gesuchten Titel. Normalerweise genügen Midomi einige Sekunden Musik, bei denen auch nicht jeder Ton perfekt stimmen muss. Sobald Sie nicht mehr weiter wissen, beenden Sie die Aufnahme mit einem Klick. Der Dienst lädt das Ergebnis nun zu seinem Server hoch, vergleicht es mit seiner Datenbank und präsentiert Ihnen eine Liste eventuell passender Titel.

Songs identifizieren mit Music Brainz Picard

Manchmal tritt auch der Fall auf, dass man eine MP3-Datei hat, aber nicht mehr weiß, wie der Song heißt. Oder aber man kennt das Stück, weil die Datei danach benannt ist, doch der Interpret und das Album fehlen. Dann hilft die Freeware Music Brainz Picard weiter. Die Software gleicht Dateien in allen verbreiteten Formaten mit einer von Freiwilligen gepflegten Datenbank ab. Klicken Sie auf „Datei -> Dateien hinzufügen“, um ein einzelnes File zu überprüfen, oder auf „Verzeichnis hinzufügen“ zum Abgleich kompletter Ordner. Klicken Sie einen Titel mit der rechten Maustaste an. Im unteren Teil des Fensters erscheinen nun die in der Datei enthaltenen Informationen. Gehen Sie auf „Analysieren“, um die Verbindung zur Datenbank herzustellen. Nach wenigen Sekunden erscheint im rechten oberen Fenster der Albumtitel inklusive aller enthaltenen Songs. Klicken Sie Ihren Titel an, so sehen Sie unten die vervollständigten Informationen. Klicken Sie auf „Speichern“, um die Infos zu übernehmen.

MP3-Tags editieren und so die Musiksammlung aufpolieren

Music Brainz Picard kann die Tags, also die Titelinformationen in den MP3-Files auch bearbeiten. Besser geeignet ist dafür allerdings die kleine Freeware Mp3Tag . So können Sie in Mp3Tag beispielsweise über das Menü „Aktionen“ eine Batchbearbeitung definieren, also eine Abfolge von Befehlen bezüglich der Tags, die nacheinander ausgeführt werden.

Sehr praktisch sind auch die Funktionen zum Umbenennen der Dateien im Menü „Konverter“. Dort lassen sich aus den Tags Dateinamen nach einem einheitlichen Muster generieren, also etwa [Interpret] – [Album] – [Titel].mp3 und in einem Rutsch auf sämtliche Songs eines Ordners oder Albums übertragen.

CD-Cover herunterladen mit Album Art Downloader

Sie haben Ihre CDs mit auf eine Party genommen und dabei sind einige Jewel Cases verloren gegangen? Leerhüllen können Sie normalerweise bei großen Musikmärkten oder über Amazon nachkaufen. Und auch für die Cover gibt es eine Lösung: Die Freeware Album Art Downloader klappert nach Eingabe von Interpret und Albumnamen verschiedene Musik-und spezielle Cover-Datenbanken ab, zeigt die Ergebnisse an und verlinkt direkt auf die Fundstellen.

Klicken Sie auf „Options“ und legen Sie neben „Save images to“ einen Speicherort fest. Im gleichen Fenster können Sie über „Always download full-size images“ auch einstellen, dass immer die Originalgröße eines Covers heruntergeladen wird. Geben Sie dann die Suchbegriffe ein und warten Sie, bis das Programm seine Arbeit abgeschlossen hat. Sehen Sie sich die verschiedenen Auflösungen der Fundstellen an, klicken Sie das ausgewählte Cover mit der rechten Maustaste an und gehen Sie auf „Preview“. Oft wird nur die Frontseite angeboten, doch einige Dienste stellen auch das gesamte Cover zur Verfügung. Klicken Sie auf den Link unterhalb der Auflösung, um die verfügbaren Optionen zu überprüfen. Mit einem Rechtsklick und „Save“ holen Sie das Cover dann auf die Festplatte.

Foto

Die aktuellen Spitzenmodelle der Smartphone-Hersteller produzieren eine Bildqualität, die die Fotos auch für professionelle Zwecke tauglich macht. Umso wichtiger sind Tools, mit denen sich die Bilder weiterverarbeiten und verwalten lassen.

Bildgröße schnell anpassen mit Image Resizer

Fotos in hoher Auflösung haben einen Nachteil: Sie nehmen eine Menge Platz weg. Und tatsächlich benötigt wird die Auflösung meist nicht, es sei denn, Sie wollen das Bild als Poster ausdrucken. In allen anderen Fällen, und vor allem bei der Verwendung im Web, empfiehlt es sich, die Bildgröße zu reduzieren. Eine entsprechende Funktion bringt jedes Grafikprogramm mit, doch schneller und bequemer geht’s mit der Open-Source-Software Image Resizer . Sie bietet keine eigene Arbeitsfläche, sondern wird über den Windows-Explorer aufgerufen. Markieren Sie ein oder mehrere Fotos, klicken Sie sie mit der rechten Maustaste an und gehen Sie auf „Bilder neu skalieren“. Damit öffnen Sie das Programmfenster, wo Sie die Auflösung auswählen und auf „Skalieren“ klicken. In der Voreinstellung erhalten Sie ein neues File, in dessen Dateiname auch gleich die Größe vermerkt ist.

Ähnliche Fotos finden mit der Google-Fotosuche

Ab und zu benötigt man als Illustration oder für eine Präsentation mehrere Fotos mit einem ähnlichen Motiv. Bei dieser Aufgabe hilft Ihnen die Google-Bildersuche. Rufen Sie die Adresse images google, und klicken Sie im Suchfeld auf das Kamerasymbol. Wechseln Sie zu „Bild hochladen“, und klicken Sie auf „Datei auswählen“. Markieren Sie Ihr Foto, und klicken Sie auf „Öffnen“. Nach dem die Daten hochgeladen wurden, versucht Google, das Motiv zu erkennen, beispielsweise „House“ oder „Person“, und präsentiert Ihnen dann zwei Links zu entsprechenden Websites sowie „Optisch ähnliche Bilder“. Klicken Sie diesen Link an, um zu einer größeren Auswahl zu gelangen.

Vorsicht: Im Unterschied zu den USA, wo es ein Fair-Use-Prinzip gibt, ist die Verwendung urheberrechtlich geschützter Bilder ohne Einwilligung des Rechteinhabers in Deutschland nicht erlaubt.

Fotos nach Exif-Daten ordnen mit Amok Exif Sorter

Digitalkameras benennen Fotos mit nichtssagenden Zahlen-Buchstaben-Kombinationen, die es nahezu unmöglich machen, in größeren Sammlungen gezielt nach Bildern zu suchen. Es empfiehlt sich daher, die Files entsprechend umzubenennen, so dass etwa das Datum gleich im Dateinamen auftaucht. Oder Sie suchen gezielt die Fotos zusammen, die Sie beispielsweise mit Ihrer Systemkamera und nicht mit dem Smartphone geschossen haben. Die Freeware Amok Exif Sorter erledigt die Umbenennung weitgehend automatisch. Sie wählen über „Datei -> Verzeichnis hinzufügen“ Ihren Fotoordner aus, geben unter „Dateien/Verzeichnisse“ an, dass auch die Unterverzeichnisse durchsucht werden sollen, und stellen bei den Eingabefeldern „Verzeichnis“ und „Dateiname“ das gewünschte Namensschema ein. Welche Tags Sie dabei verwenden können, erfahren Sie aus der Tabelle in der Hilfefunktion des Programms. Wählen Sie zum Schluss noch ein „Zielverzeichnis“ aus, und klicken Sie unten auf „Start“. Amok Exif Sorter legt nun einen neuen Ordner mit dem gewünschten Namen an, kopiert Ihre Bilder hinein und benennt die Dateien nach dem vorgegebenen Muster um. Auf diese Weise bekommen Sie nach und nach mehr Übersicht in Ihre Fotosammlung.

Gute Diashows erstellen und anzeigen mit Xnview

Das kleine Tool Xnview wird von den meisten Anwendern nahezu ausschließlich als Bildbetrachter und -konvertierer genutzt. Sie übersehen dabei, dass das Programm auch eine überraschend umfangreich gestaltete Funktion zum Zusammenstellen und Abspielen von Diashows mitbringt. Sie erreichen das zugehörige Fenster über „Erstellen -> Diashow“. Über „Hinzufügen“ und „Ordner hinzufügen“ geben Sie die Fotos an, welche die Software verwenden soll. In der Voreinstellung, erreichbar über „Weitere Einstellungen“, bezieht Xnview dabei auch die Unterordner mit ein. Sie haben unter anderem die Wahl, ob der Bildwechsel automatisch oder manuell ausgelöst werden soll, ob sie als „Vollbild“ oder in einer definierten, festen Größe erscheinen sollen, und Sie können über „Effekte bei Bildwechsel“ sogar entscheiden, ob ein Übergangseffekt die Show flüssiger gestalten soll.

Panoramafotos aufnehmen mit Google Cardboard Camera

Um Panoramafotos herzustellen, schießt man üblicherweise mehrere Fotos der Umgebung und achtet darauf, dass sie sich an den Rändern etwas überlappen. Anschließend fertigt Software wie etwa der Microsoft Image Composite Editor daraus ein Panoramabild an. Mit Smartphones oder auch Tablets geht das Anfertigen von 360-Grad-Panoramen sogar noch schneller. Für Android installieren Sie dazu die kostenlose App Google Cardboard Camera . Tippen Sie rechts unten auf den Kamera-Button und folgen Sie den Anweisungen des Programms, um Ihre Umgebung abzufotografieren. In der Voreinstellung nimmt die Software auch die Umgebungsgeräusche auf und integriert sie als Audiospur in die Datei. Das Ergebnis ist ein File mit der Endung vr.jpg, das Sie in einem beliebigen Bildprogramm öffnen können. Der Sound lässt sich allerdings nur mit einem VR-Viewer wie etwa Google Cardboard abspielen. Um ihn von den Bilddaten zu trennen, rufen Sie unter der Adresse cctoolkit vectorcult das Cardboard Camera Toolkit auf und ziehen die Panoramadatei auf das Eingabefeld. Die Software extrahiert daraus die Bilder für das rechte und das linke Auge sowie zusätzlich die Audiospur und stellt die drei Komponenten als Downloads zur Verfügung. Um die Fotos mit anderen Personen teilen zu können, eignet sich beispielsweise der Cloudspeicherdienst Teamplace . Er bietet 10 GByte kostenlosen Speicherplatz und zudem die Möglichkeit, andere Benutzer einzuladen und die Bilder zu kommentieren.

Video

Dank Smartphone-Kameras, ständig steigender Speichervolumina und höherer Bandbreiten bei stationären sowie mobilen Internetverbindungen werden Videos als Medium immer beliebter. Aber nach wie vor müssen die Filme konvertiert und geschnitten werden.

Videos schnell konvertieren mit Format Factory

Um Filme fürs Internet tauglich zu machen, müssen sie oft verkleinert und/oder in andere Formate konvertiert werden. Eines der besten Werkzeuge für diese Aufgabe ist nach wie vor Format Factory , auch wenn es in den neueren Versionen versucht, dem Anwender nicht benötigte Zusatzprogramme unterzujubeln. Doch wer während der Installation ein wenig aufpasst, hat zum Schluss den reinen Konverter auf der Festplatte.

Die Bedienoberfläche hält sich nicht an die Windows-Standards, ist aber dennoch schnell durchschaut. Aktivieren Sie in der Liste auf der linken Seite zunächst „Video“, und klicken Sie anschließend auf den Button mit dem Format, in das Sie Ihren Film umwandeln wollen. Wählen Sie über „Datei hinzufügen“ die Quelldatei aus, und klicken Sie auf „Zieldatei einstellen“. Hier können Sie im Drop-down-Menü verschiedene Qualitätsstufen und Formate auswählen oder über „Eigene Einstellung“ die vorgegebenen Werte anpassen. Schließen Sie alle Fenster mit „OK“, sodass Sie wieder im Hauptfenster landen. Markieren Sie Ihren Konvertierungsauftrag, und klicken Sie auf „Starten“.

Film-DVD problemlos rippen mit VLC Media Player

DVDs sind kopiergeschützt, und laut deutschem Gesetz ist es verboten, einen solchen Kopierschutz zu knacken. Alternativ dazu können Sie jedoch die Wiedergabe auf Ihrem Computer mitschneiden. Gut geeignet zu diesem Zweck ist der VLC Media Player .

Rufen Sie zunächst „Werkzeuge -> Einstellungen -> Eingang/Codecs“ auf, wählen Sie bei „Aufnahme-Verzeichnis oder Dateiname“ den Speicherort für die Aufnahme aus, und bestätigen Sie mit „Speichern“. In einem zweiten Schritt aktivieren Sie im Menü „Ansicht“ die Option „Erweiterte Steuerung“. Sie sehen nun unter dem Wiedergabefenster eine zweite Symbolleiste. Laden Sie nun über „Datei -> Medium öffnen“ Ihre DVD, und starten Sie den Film. Sobald der Hauptfilm läuft, klicken Sie in der neuen Bedienleiste auf den roten Punkt, um mit der Aufnahme zu beginnen. Um die Aufnahme zu beenden, klicken Sie den Button ein zweites Mal an.

Bildschirmaktionen aufzeichnen mit Atomi Active Presenter

Auch mit dem Active Presenter können Sie aktuell laufende Filme aufzeichnen, indem Sie beim Start des Programms „Film/Streaming-Video aufnehmen“ wählen. Die Stärke des Programms ist jedoch der Mitschnitt von Bildschirmaktionen. Klicken Sie dazu auf „Softwaredemonstration aufnehmen“. Stellen Sie dann ein, ob Sie den gesamten Bildschirm oder nur einen Ausschnitt berücksichtigen wollen, passen Sie den Rahmen an, und sperren Sie eventuell laufende Anwendungen, deren Aktionen nicht mit in den Film sollen. Mit „Systemton aufnehmen“ können Sie bei Bedarf auch die Systemklänge von Windows aufzeichnen. Ein Klick auf den roten Punkt startet die Aufnahme. Beenden Sie die Aufnahme zum Schluss mit der Tastenkombination Strg-Ende. Über die Bedienleiste unten können Sie sich das Ergebnis ansehen. Klicken Sie dann mit der rechten Maustaste in das Video, und wählen Sie „Als Datei exportieren“.Stellen Sie ein Format und den gewünschten Ordner ein, und klicken Sie auf „Speichern“.

Videos mit der Freeware Avidemux schneiden

Die Schnittsoftware Avidemux unterstützt die meisten gängigen Videoformate, bis hin zu einer Auflösung von 4K. Aus einem Video können Sie damit etwa den überflüssigen Beginn und das Ende der Aufzeichnung entfernen. Ziehen Sie Ihren Film auf den Bereich „Video“. Klicken Sie auf den Schalter „A“ um den Beginn eines Bereichs zu kennzeichnen, den Sie entfernen wollen. Nun starten Sie über den Play-Knopf am unteren Rand den Film, um die Stelle zu finden, wann das überflüssige Stück endet. Haben Sie die Position erreicht, drücken Sie „B“, um diese Stelle als Ende zu markieren. Mit „Bearbeiten -> Löschen“ wird der markierte Bereich entfernt. Wählen Sie fürs Speichern ein Zielformat und exportieren Sie den neuen Film.

Eine gute Alternative zu Avidemux ist das Microsoft-Tool Windows Movie Maker.

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Sicher löschen – die Top-Tools der PC-WELT-Leser

Erotische Bilder, vertrauliche Mails, persönliche Dokumente – mit diesen Programmen löschen Sie Privates endgültig. Oder die ganze Festplatte vor dem Ebay-Verkauf.

Wenn Sie Dateien in Windows löschen, verschiebt das Betriebssystem die gelöschte Datei lediglich in den Papierkorb. Dort ist sie fürs Erste ohne Probleme wiederherstellbar. Aber auch nach der Leerung des Papierkorbs können selbst unerfahrene PC-User die Datei leicht wiederherstellen. Möglich macht das Freeware wie Recuva . Mit ihr retten Sie leicht versehentlich gelöschte Dateien – Kommandozeilen- oder gar Programmiersprachenkenntnisse sind nicht nötig. Allerdings können auch Neugierige Ihre gebraucht verkaufte Festplatte damit scannen. Oder Ihren USB-Stick. Oder Ihre SD-Speicherkarte. Die Hardware sollten Sie also unbedingt mit einem Spezial-Tool aus der Download-Fotostrecke gründlich löschen, bevor Sie diese wegwerfen oder bei Ebay verkaufen.

So gehen die Lösch-Tools (auch Eraser genannt) vor: Anstatt nur den von der zu löschenden Datei belegten Speicherplatz freizugeben, überschreiben Eraser die besagte Datei mit zufälligen Daten. Erst durch das Überschreiben wird eine Wiederherstellung unmöglich oder zumindest extrem aufwendig.

Die Anzahl der Downloads alleine sagt nicht unbedingt was über die Qualität aus. Denn viele kleine, unbekannte Programme leisten sehr wohl gute Dienste. Manch einer stört sich aber an der Sprache (Englisch) oder einem nicht ganz modernen Design – und lädt es darum nicht herunter. Schauen Sie sich darum auch die weniger beliebten Tools an; es könnte sich lohnen.

Achtung: Um den Effekt zu verstärken und es Datenwiederherstellern noch schwerer zu machen, können Sie Ihre zu löschenden Datein vor dem Löschen mit den obigen Tools noch verschlüsseln. Das Zusammensetzen ist dann nahezu unmöglich. Und bedenken Sie, dass Windows im Hintergrund Schattenkopien anlegt, welche Sie ebenfalls löschen oder gleich deaktivieren sollten, wenn Ihre gelöschten Daten sicher getilgt werden sollen.

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