O2 startet eigenen TV-Streaming-Dienst

Der Telekommunikationsanbieter O2 startet mit O2 TV in Kooperation mit Waipu TV einen eigenen TV-Streaming-Dienst.

Das Telekommunikationsunternehmen Telefónica kooperiert mit Exaring und startet am 2. Mai 2019 ein eigenes TV-Streaming-Angebot namens O2 TV . Kunden mit Festnetz- oder Mobilfunkvertrag bei O2 haben ab diesem Termin Zugriff auf Waipu TV. Für die Nutzung benötigen Kunden keine eigene Set-Top-Box, sondern lediglich die Waipu-TV-App, die unter anderem für Apple TV, Smartphone, Tablet-PCs und Amazons Fire-TV-Geräte zur Verfügung steht.

Bei O2 ist TV-Streaming in drei unterschiedlichen Tarifen verfügbar. Der Tarif O2 TV S entspricht dem Comfort-Tarif von Waipu TV und kostet monatlich 4,99 Euro. Enthalten sind 80 TV-Sender in SD-Qualität und 25 Stunden Aufnahmespeicher. Der günstigste Tarif kann nicht über einen Mobilfunkvertrag genutzt werden, er benötigt zwingend eine WLAN-Verbindung. Der Tarif O2 TV M kostet 8,99 Euro im Monat und beinhaltet mehr als 100 Sender, davon 70 in HD-Qualität sowie 100 Stunden Aufnahmespeicher. Den gleichen Umfang inklusive der Nutzbarkeit in EU-Ländern und Mobil-Optoin bietet auch der Tarif O2 TV L für 9,99 Euro im Monat. In Kombination mit den Tarifen O2 my All in One Unlimited, O2 my Office L/XL, O2 Free Unlimited, O2 my Data L und O2 my Home XL/L kostet er monatlich jedoch nur 4,99 Euro. Im Vergleich zu den Waipu-Tarifen Perfect und dem Waipu TV Perfect mit Mobil-Option können Kunden bei O2 einen bzw. fünf Euro sparen.

O2-Kunden können über den neuen Streaming-Dienst Fernsehen schauen, das Programm pausieren oder aufnehmen. Inklusive ist auch eine elektronische Programmzeitschrift mit persönlichen Empfehlungen. Zum Start von O2 TV können O2-Kunden den neuen Service einen Monat lang kostenlos testen. Wer bis Ende September die Option O2 TV L bucht, bekommt außerdem drei Monate lang das Sky Entertainment Ticket gratis.

Steam-Umfrage im März 2019: AMD knackt 18-Prozent-Marke

AMD kann bei Prozessoren und Grafikkarten leicht zulegen, Windows 10 setzt sich als Betriebssystem für Spieler weiter durch.

Jeden Monat befragen die Betreiber der Spielevertriebsplattform Steam Nutzer zur verwendeten Hard- und Software. Im März konnte Hersteller AMD im Bereich der verwendeten Prozessoren die 18-Prozent-Marke knacken. In den vergangenen Monaten stieg die Anzahl der AMD-CPUs immer weiter an, auch wenn das Wachstum sehr langsam ausfällt. Prozessoren von Intel liegen jedoch auch weiterhin klar vorn, in knapp 82 Prozent aller Rechner der Steam-Nutzer arbeitet eine Intel-CPU.

Bei den Grafikkarten gibt es etwas mehr Vielfalt: Mit knapp 75 Prozent liegt hier Nvidiaganz klar vorn, Grafikkarten von AMD stecken hingegen nur in 14,9 Prozent aller Steam-Rechner. Die in den Intel-Prozessoren verbauten Grafikeinheiten werden von über 10 Prozent aller Spieler genutzt. Sie genügen jedoch meist nur für wenig aufwendige Spiele. Bei der Anzahl der Prozessorkerne tut sich indes wenig: Mit 56,4 Prozent spielt der größte Anteil mit einer CPU mit vier Kernen, 12 Prozent der Spieler können auf sechs Kerne setzen und 26,3 Prozent der Spieler haben sogar nur zwei Kerne zur Verfügung. Die Verbreitung von Rechnern Windows 10 steigt ebenfalls weiter an. Knapp 70 Prozent der Steam-Spieler verwendet Windows 10, Windows 7 wird noch von 24,81 Prozent der Gamer auf Steam genutzt.

Gast-WLAN zeitgesteuert an- und abschalten

Mit einem Zeitplan erlauben Sie die Internetnutzung per Gast-Zugang der Fritzbox nur zu festgelegten Zeiten. So geht’s.

Sie haben in Ihrer Fritzbox ein Gast-WLAN eingerichtet, damit Besucher ins Internet kommen, ohne Zugriff auf Ihr Heimnetz zu haben. Nicht immer sind Sie aber vor Ort, um das Gast-Netz einzuschalten, wenn Besuch kommt. Den Zugriff auf das Routermenü, damit andere das Gast-WLAN aktivieren können, wollen Sie aber nicht aus der Hand geben. Deshalb wollen Sie den Gastzugang zu einer bestimmten Zeit ein- und ausschalten; das private WLAN soll dabei aktiviert bleiben.

Bei der Fritzbox lässt sich das über das Nutzerprofil „Gast“ regeln. Allen Geräten, die sich mit dem Gast-WLAN verbinden, weist die Fritzbox dieses Profil zu.

So bearbeiten Sie das Gastprofil, um einen zeitgesteuerten Internetzugriff einzurichten

Melden Sie sich im Browsermenü der Fritzbox an.

Gehen Sie dann auf „Internet –› Filter“, und wählen Sie „Zugangsprofile“ aus.

In der Zeile „Gast“ klicken Sie auf das Bearbeiten-Symbol ganz rechts. Die Zeit, in der das Gast- WLAN Zugang zum Internet haben soll, stellen Sie im Abschnitt „Zeitbeschränkung“ ein.

Klicken Sie zunächst unter „Zeitraum“ auf die Option „Eingeschränkt“.

Nun rufen Sie den Zeitplan auf, indem Sie auf „Zeitplan bearbeiten“ gehen. Sie können im Fenster, das sich nun öffnet, die Zeit bestimmen, in denen das Gast- WLAN aktiv ist („Internetnutzung erlaubt“). Zu anderen Zeiten sperrt die Fritzbox den Onlinezugang für das Gastnetz.

Haben Sie einen Zeitraum festgelegt, gehen Sie auf „Zeitraum hinzufügen“, damit er im Übersichtsdiagramm eingetragen wird. Bestätigen Sie die neuen Einstellungen mit einem Klick auf die Schaltfläche „OK“.

Windows 10 erhält verbesserte Game Bar

Microsoft erweitert seine Game Bar für Windows 10 um nützliche Widgets wie Chat, Meme-Editor und Spotify.

Microsoft will die Xbox-Integration in Windows 10 weiter vorantreiben. In dieser Woche veröffentlicht der Redmonder Konzern eine überarbeitete Version der so genannten Game Bar, der in Windows 10 integrierten Spieleleiste. Das Update kann ab sofort von Beta-Testern ausprobiert werden.

Die Spieleleiste funktioniert als Overlay und kann in jedem PC-Spiel mit der Tastenkombination „Win + G“ aufgerufen werden. Neben bereits bekannten Widgets sind nach dem Update auch neue Funktionen in der Game Bar zu finden. Einer der Neuzugänge ist ein Widget für den Musik-Streaming-Dienst Spotify. Für die Nutzung ist die Installation der Spotify-App für Windows notwendig. Anschließend kann über die Game Bar unter anderem eine Playlist ausgewählt werden oder die Musik pausiert oder übersprungen werden. Mit dem neuen Audio-Widget lässt sich zusätzlich die Musiklautstärke einstellen.

Microsoft hat außerdem das Capture-Widget erweitert. Im Game-Bar-Menü können Nutzer nun nicht nur per Klick Screenshots und Videos aufnehmen, sondern diese auch per Editor in ein Meme verwandeln. Im Anschluss kann das Meme auf Twitter veröffentlicht werden, ohne das Spiel dafür zu verlassen. Ebenfalls neu ist das XboxSocial Widget. Hier sehen Nutzer, was ihre Freunde gerade spielen und können sie per Text- oder Voice-Chat ansprechen. Mit dem neuen Game-Bar-Update können Nutzer nun außerdem ihre Game Bar individuell anpassen. Hier lässt sich einstellen, wo welches Widget angeordnet ist und welche Widgets angezeigt werden sollen.

Um am Beta-Test für die neue Game Bar teilzunehmen, müssen Nutzer die App XboxInsider Hub aus dem Windows 10 Store installieren. Hier findet sich der Menüpunkt „Insider Content“ in der oberen linken Ecke. Über den Menüpunkt „Windows Gaming“ können sich Nutzer automatisch für das Beta-Programm anmelden, sofern sie den den Windows build# 17763 oder eine aktuellere Version nutzen.

PC erkennt Handy nicht – was tun?

Wenn Ihr PC das Smartphone per USB nicht erkennt, kann das mehrere Ursachen haben. So lösen Sie die (typischen) Probleme.

Mit unseren Tipps können Sie typische Fehler und Probleme selbst beheben. Zeigt Ihr Handy mögliche USB-Verbindungsarten an, wählen Sie „Massenspeicher“ oder „Datenübertragung“ aus. Dadurch erhalten Sie Zugang auf den internen Speicher des Handys. Wenn das nicht klappt, fahren Sie mit den nachfolgenden Tipps fort.

Tipp 1: Handy neustarten

Ein Reboot hat schon so manches Problem beseitigt, wieso nicht auch in diesem Fall? Trennen Sie die USB-Verbindung zum PC und starten Sie das Handy neu. Ein Neustart ist immer der erste Ansatz zur Behebung diverser Fehler. Sollte der PC das Handy noch immer nicht erkennen, wechseln Sie im nächsten Schritt das USB-Kabel.

Tipp 2: USB-Kabel tauschen oder Port wechseln

Jahrelange Nutzung und kleine Beschädigungen durch Knicken können die Ursache dafür sein, dass das USB-Kabel Daten nicht mehr richtig überträgt. Ein neues Kabel gibt es bereits für wenige Euro zum Beispiel bei Amazon.

Liegt kein Defekt vor – sprich: auch ein neues USB-Kabel funktioniert nicht – probieren Sie einen anderen USB-Port des Computers aus. Hilft auch das nicht, versuchen Sie je nach Möglichkeit, das Smartphone an einem anderen PC anzustecken. So schließen Sie aus, dass es an Ihrem Rechner liegt.

Tipp 3: Handy-Treiber neu installieren

Wird Ihr Handy weiterhin vom PC nicht erkannt – oder er identifiziert zwar das Smartphone, zeigt aber keine Inhalte an – dann könnten gewisse Treiber fehlen, veraltet sein oder einfach nicht mehr funktionieren. Löschen Sie daher die vom PC gespeicherten USB-Einträge angeschlossener Geräte.

Dazu setzen Sie bei Windows unter Start -> Systemsteuerung -> Geräte-Manager -> Ansicht den Haken bei Ausgeblendete Geräte anzeigen . Tippen Sie dann auf USB-Controller , suchen den USB-Eintrag Ihres Smartphones und deinstallieren diesen – der Treiber wird oft bereits mit dem Hersteller-Namen wie „Samsung“ oder als „Android-Device“ angezeigt. Starten Sie den Computer neu und schließen Sie das Handy wieder per USB an den PC an. Das System sucht dann automatisch nach dem aktuellen Treiber und installiert die neueste Version.

Tipp 4: Handy zurücksetzen

Besteht das Problem „PC erkennt Handy nicht“ noch immer, kann auch ein Reset helfen. Davor sollten Sie allerdings Ihre Daten mit einem Backup sichern . Durch das Zurücksetzen auf den Werkszustand werden oft Software-Fehler beseitigt und das Handy könnten Sie anschließend wie gewohnt mit dem PC verbinden.

Tipp 5: Wenn nichts mehr geht – Reparatur

Sollte Ihr Smartphone auch nach dem Reset nicht vom PC erkannt werden, setzen Sie sich mit dem Hersteller in Verbindung. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass der USB-Anschluss Ihres Smartphones defekt ist. Um das Problem zu beheben, bedarf es einer Reparatur.

Heute endet Support für nächste Windows-10-Version

Heute endet der Support für die nächste Windows-10-Variante: Windows 10 Version 1709. Zeit für ein Update!

Windows 10 Mai 2019 Update steht in den Startlöchern und eben noch hat die Vorgängerversion Windows 10 Version 1809 (Herbst 2018 Update) ein umfangreicheres Update erhalten. Derweil ist am 9. April 2018 für die nächste Windows-10-Version Schluss. Zum Patch-Day im April 2019 erhält Windows 10 Version 1709 (auch „Fall Creators Update“ bzw. „Herbst Creators Update““ genannt) am Dienstagabend (deutscher Zeit) zum letzten Mal Sicherheitsupdates.

Gemäß des Windows Lifecycle Fact Sheet endet alle sechs Monat die Unterstützung für die vorletzte Windows-10-Version. Im gleichen Rhythmus erscheinen auch neue Windows-10-Versionen. Für die allererste Windows-10-Version, die im Juli 2015 erschien und die Versionsnummer 1507 trug, endete der Support bereits am 9. Mai 2017. Am 10. Oktober 2017 folgte dann das Support-Ende für die Windows-Version 1511. Es folgten die Support-Enden für Version 1607 (10. April 2018), Version 1703 (9. Oktober 2018) und nun schließlich auch Windows 10 Version 1709 am 9. April 2019.

Weiter geht´s dann übrigens am 12. November 2019, wenn die Unterstützung für Windows 10 Version 1803 endet. Der Support für die derzeit aktuelle Version 1809 ist schließlich für den 12. Mai 2020 geplant.

Windows-10-Besitzer sollten immer die aktuelle Windows-10-Version – also derzeit Version 1809 – verwenden. Über Windows Update werden die Updates verteilt. Welche Version Sie aktuell verwenden, erfahren Sie nach Eingabe von winver im Sucheingabefeld rechts neben dem Start-Button.

Die Versionsnummer setzt sich immer aus der Jahreszahl („18“) und dem Monat („03“) der Veröffentlichung der Version zusammen. Es folgt eine Build-Nummer des Windows-10-Entwicklungszweigs plus weiteren Ziffern, die den Stand wiedergeben (aktuell: Build 17763.379 bzw. 17763.404 mit dem jüngst erschienenem KB4490481 ). Die Build-Nummer kann sich regelmäßig nach Veröffentlichung neuer kumulativer Updates verändern. Diese kumulativen Updates erscheinen mindestens monatlich und enthalten nicht nur Sicherheitsupdates, sondern auch Updates, die Bugs beheben und kleinere Neuerungen einführen.

Vom Support-Ende für Windows 10 Version 1709 sind aber letztendlich nur wenige Nutzer betroffen. Laut jüngsten Zahlen von Adduplex nutzen 66,3 Prozent Windows 10 in der Version 1803 und 26,4 Prozent in der aktuelleren Version 1809. Das „Fall Creators Update“ ist dagegen nur noch bei 3,5 Prozent im Einsatz. Nach den Startschwierigkeiten von Windows 10 Version 1809 hat Microsoft erst kürzlich diese Version für alle Nutzer freigegeben.

Längere Support-Zeiten von mindestens sechs Jahren gelten übrigens für die LTSC/LTSB-Editionen für Windows 10 Enterprise: Hier endet der Suport für Windows 10 Enterprise 2015 am 13. Oktober 2020, der für WIndows 10 Enterprise 2016 am 12. Oktober 2012 und der von Windows 10 Enterprise 2019 am 9. Januar 2024.

Galaxy S10: Fingerabdrucksensor ausgetrickst

Der In-Display-Fingerabdrucksensor des Galaxy S10 lässt sich von einem Fingerabdruck aus dem 3D-Drucker austricksen.

Das Galaxy S10 ist das erste Smartphone aus dem Hause Samsung, das auf einen Ultraschall-Fingeradrucksensor setzt, der direkt unter dem Display-Glas sitzt. Bislang kamen in Samsung-Smartphones optische Sensoren zum Einsatz. Bei seinem neuen Flaggschiff hat sich der südkoreanische Konzern nun für ein Ultraschall-Modell von Qualcomm entschieden. Das soll nicht nur schneller, sondern auch sicherer als die optischen Modelle sein, da es Ultraschallwellen nutzt, um eine 3D-Karte des Fingerabdrucks zu erstellen.

Imgur-Nutzer Darkshark belegt nun anhand eines Tests , dass die neue Technik jedoch auch nicht zu 100 Prozent sicher ist. Mit einem Fingerabdruck aus dem 3D-Drucker ließ sich der Ultraschall-Scanner seines Galaxy S10 austricksen. Darkshark begann seinen Test, indem er seinen eigenen Fingerabdruck von einem Weinglas abfotografierte. Mit der Bildbearbeitungssoftware Photoshop verstärkte er die Kontraste im Foto und wendete eine Alpha-Maske auf das Bild an. Anschließend erstellte Darkshark in 3ds Max ein 3D-Modell seines Fingerabdruck und ließ es über einen 3D-Drucker ausdrucken. In einem Video zeigt er, wie der Fingerabdrucksensor im Galaxy S10 dieses 3D-Modell als Finger erkennt und das Smartphone freischaltet. Einen optischen Sensor auszutricksen ist jedoch wesentlich einfacher. Hier genügt bereits ein ausgedrucktes Foto eines Fingerabdrucks.

Canon stellt Drucker mit wiederbefüllbaren Tintenpatronen vor

Mit dem Canon Pixma G6050, Pixma G5050 und Pixma GM2050 bringt Canon drei weitere Drucker auf den Markt, deren Tintentanks sich nachfüllen lassen.

Die Drucker der Pixma-G-Serie richten sich an das Home-Office und kleine Unternehmen. Ab Juni 2019 kann man die Drucker kaufen. Der Canon Pixma G6050 kostet 429 Euro, der Pixma G5050 329 Euro und der Pixma GM2050 219 Euro.

Jedes Modell bietet eine 250 Blatt fassende vordere Papierkassette und eine 100 Blatt fassende hintere Papierzuführung. Zudem sind sie neben einem USB-Anschluss mit einer WLAN- sowie Ethernet-Schnittstelle ausgestattet. Jedes Modell unterstützt das Drucken über die Canon PRINT App für iOS und Android sowie per PIXMA Cloud Link direkt aus der Cloud wie beispielsweise Google Drive, Dropbox und Evernote.

Alle Modelle können Seiten automatisch doppelseitig bedrucken (Duplexdruck). Auch die Geschwindigkeit ist identisch: Bis zu 13 Schwarzweißseiten pro Minute drucken alle drei Modelle, die beiden Farbdrucker Pixma G6050 und Pixma G5050 zudem bis zu 6,8 Farbseiten pro Minute. Getestet wurde dies laut Canon mit ISO / IEC 29103 Schwarzweiß-Vorlagen beziehungsweise ISO / IEC 24712 Farb-Vorlagen.

Canon verspricht niedrige Druckkosten

Die Tintentanks aller Geräte lassen sich wieder befüllen. Dazu liefert Canon jedes Gerät mit gleich drei Schwarztintenflaschen aus, die zusammen für bis zu 18.000 Ausdrucke reichen sollen. Zusätzlich ist beim Pixma G6050 und Pixma G5050 ein Farbset im Lieferumfang, der laut Canon für die Ausgabe von bis zu 7.700 Seiten reichen soll. Laut Canon sollen die Tintentanks zu „sehr geringen Druckkosten pro Seite“ führen. Allerdings ist bisher nicht bekannt, wie viel die Tintenflaschen kosten werden.

Multifunktionsdrucker Canon Pixma G6050

Als einziger der drei vorgestellten Geräte bietet der Canon Pixma G6050 eine Scaneinheit für Scan- und Kopierfunktion. Zudem lässt sich das Gerät über ein vorne angebrachtes und hochklappbares Panel mit zweizeiligem LCD steuern. Die beiden Geräten Pixma G5050 und GM2050 sind reine Drucker, die ohne Scaneinheit auskommen.

Bei dem Pixma GM2050 handelt es sich um einen Schwarzweiß-Drucker, was für den Textdruck beispielsweise von Lieferscheinen oder Rechnungen vorteilhaft ist. Wer möchte, kann zusätzlich eine gängige Farbpatrone kaufen und einsetzen.

DVDs rippen und archivieren

Sie haben eine Filmsammlung auf DVD, wollen die Scheiben aber nicht mehr zum Abspielen verwenden und die Filme trotzdem sehen? Rippen Sie die Filme und archivieren Sie die Dateien auf Festplatte oder anderen Speichermedien. So geht’s.

Filme auf DVD anzuschauen ist mittlerweile ein wenig umständlich geworden. Ein DVD-Player steht nicht überall zur Verfügung, und vielleicht wollen Sie auch vermeiden, dass die Scheiben durch zu häufiges Abspielen beschädigt werden. Rippen Sie Ihre DVDs und archivieren Sie Ihre Sammlung auf Festplatte, Smartphone oder Tablet.

Eine digitale Kopie Ihrer DVDs auf Ihrem PC oder Laptop zu erstellen ist einfach. Ein Programm dafür ist beispielsweise der WinX DVD Ripper Platinum , der auch von zerkratzten DVDs noch ein Backup erstellen kann.

Ihre digitale Filmsammlung können Sie dann auch auf Smartphones und Tablets übertragen oder die Filme am Fernsher anschauen. Dazu brauchen Sie entweder die Software Plex (für die Filmwiedergabe im Heimnetzwerk kostenlos) oder einen AmazonFir-TV-Stick oder Apple TV.

Warum WinX DVD Ripper Platinum?

Der WinX DVD Ripper Platinum ist nicht gratis – er kostet 24,95 Euro. Warum aber für Software bezahlen, wenn Sie kostenlose DVD-Ripper wie Handbrake aus dem Internet herunterladen können? Ganz einfach: WinX DVD Ripper Platinum ist eine leistungsstarke und dennoch sehr einfach zu bedienende App, die keine technischen Kenntnisse über Codecs, Bitraten und Seitenverhältnisse erfordert.

Handbrake ist ebenfalls leistungsstark. Um das beste Ergebnis damit zu erzielen, müssen Sie aber einige Kenntnisse mitbringen. Und Sie werden vielleicht auch feststellen, dass Handbrake nicht die ganze DVD rippt, sondern nur einen Teil und dann direkt zu „Abgeschlossen“ springt. Das passiert mit WinX DVD Ripper Platinum nicht.

Außerdem funktioniert WinX mit allen DVDs, einschließlich kopiergeschützter Discs und spezieller DVDs, die Handbrake nicht unterstützt, beispielsweise DVDs mit Trainingseinheiten für Fitness und ähnliches, 99-Titel-Discs, Musik-DVDs und spezielle japanische DVDs.

Wenn Sie WinX verwenden, brauchen Sie auch keine Plug-ins oder weitere Software, um Ihre gesamte DVD-Sammlung zu rippen.

Geschwindigkeit ist ein weiteres Argument. WinX DVD Ripper Platinum kann die volle Leistung der Hardware Ihres PCs oder Laptops nutzen, um den Ripping-Prozess zu beschleunigen. Es unterstützt Intel QSV und Nvidia NVENC/CUDA, eine Technologie, die in vielen Maschinen zu finden ist, und die Zeit spart. Das macht sich schnell positiv bemerkbar, wenn Sie Ihre gesamte Sammlung archivieren wollen.

Im Gegensatz zu Handbrake kann WinX DVD Ripper Platinum außerdem ein ISO-Image einer DVD anlegen – ohne Qualitätsverlust. Damit können Sie auch alle Menüs und Extras einer DVD rippen. Wenn Sie dann die ISO-Datei in einen Videoplayer wie VLC einbinden, können Sie auch auf all diese Inhalte zugreifen.

Selbst wenn Sie mit WinX nur in ein komprimiertes Format wie MP4 rippen, verarbeitet WinX jedes Einzelbild und nutzt Deinterlacing – damit bleiben 98 Prozent der Originalqualität erhalten. Mit Handbrake sind es gerade mal 70 Prozent.

Apropos Komprimierung: WinX DVD Ripper kann die ursprüngliche Qualität beibehalten, aber dennoch die endgültige Datei auf einen Bruchteil der Größe reduzieren, die sie auf der DVD hat. Ein Film mit zweieinhalb Stunden Spielzeit kann mit Intel QSV-Hardware mit 355 Bildern pro Sekunde oder mit Nvidia NVENC mit 385 Bildern pro Sekunde gerippt werden – die 1,24 GB große Datei wird in deutlich weniger als 10 Minuten gespeichert. Handbrake braucht etwa 18 Minuten und erzeugt zudem eine größere Datei.

Die Tests wurden mit unterschiedlichen DVD-Typen auf einem Windows-10-PC mit einer Intel Core i7-8700K-CPU durchgeführt.

Nach Möglichkeit nutzt WinX einfach Ihre Grafikkarte, damit die CPU frei bleibt, um andere Anwendungen auszuführen, während Sie darauf warten, dass der Rip abgeschlossen wird.

Eine weitere Funktion ist die Wahl des Videoformats. Mit WinX DVD Ripper Platinum braucht es lediglich drei Klicks, um eine DVD zu rippen. Wenn Sie jedoch ein Gerät haben, das MP4 nicht wiedergeben kann, können Sie auch ein anderes Format wählen, etwa AVI. Die App enthält zudem viele Voreinstellungen, die ein Video für bestimmte Smartphones, Spielekonsolen oder einen anderen Videoplayer optimieren.

Auch finden Sie in WinX mehr Funktionen für die Videobearbeitung als in in Handbrake: Sie können ein Video trimmen sowie Auflösung, Seitenverhältnis und Zuschnitt wählen.

So rippen Sie DVDs mit WinX DVD Ripper Platinum

Legen Sie eine DVD in Ihr Laufwerk ein

Klicken Sie oben links auf das Disc-Symbo.

Wählen Sie das gewünschte Ausgabeprofil, beispielsweise MP4, iPhone, Android, ISO-Image

Klicken Sie auf das Symbol Ausführen, und das Video wird auf Ihre Festplatte kopiert

Windows 10: „Schnelles Entfernen“ bei USB jetzt Standard

Microsoft ändert in Windows 10 das Standard-Verhalten bei angeschlossenen USB-Speichergeräten.

Microsoft hat das Standard-Verhalten von Windows 10 beim Umgang mit USB-Speichergeräten geändert. Die Änderung wird ab sofort in Windows 10 Version 1809 aktiviert – also ab Windows 10 Herbst 2019 Update und höher. Die neue „Entfernungsrichtlinie“ betrifft auch „Thunderbolt-fähige“ externe Laufwerke, wie Microsoft in diesem Support-Beitrag erläutert.

Bisher war die Entfernungsrichtlinie „Bessere Leistung“ in Windows 10 der Standard. Zum Herausziehen beispielsweise eines USB-Sticks wurde der Nutzer dazu aufgefordert, das Benachrichtigungssymbol „Hardware sicher entfernen“ zu verwenden. Hintergrund: Bei „Bessere Leistung“ ist in Windows der Schreibcache aktiviert. Die Nutzung von „Hardware sicher entfernen“ soll sicherstellen, dass alle Informationen bereits auf den USB-Stick gelandet sind, ehe dieser herausgezogen und damit vom System entfernt wird.

Ab Windows 10 Version 1809 (und höher) wird nun die Entfernungsrichtlinie „Schnelles Entfernen“ als Standard verwendet. In diesem Modus ist der Schreibcache sowohl auf dem Datenträger als auch in Windows deaktiviert. Alle Informationen werden damit sofort auf den USB-Stick (oder die externe USB-Festplatte, etc) gespeichert. Dadurch kann das USB-Gerät jederzeit entfernt werden, ohne das dadurch Daten verloren gehen könnten.

Um festzustellen, welche Standardeinstellung auf Ihrem Windows-10-System aktiv ist, stecken Sie beispielsweise einen USB-Stick ein und geben Sie dann in das Sucheingabefeld neben den Start-Button den Begriff „Datenträgerverwaltung“ ein. Rufen Sie dann den ersten gefundenen Eintrag „Festplattenpartitionen erstellen und formatieren“ auf. Im „Datenträgerverwaltung“-Fenster klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Eintrag des USB-Sticks und wählen dann im Kontextmenü „Eigenschaften“ auf. Im neuen Fenster wechseln Sie nun in den Reiter „Richtlinien“ (siehe auch oben im Aufmacherbild). Unter Windows 10 Version 1809 (und höher) sollte nun „Schnelles Entfernen“ als Standard erscheinen.

Sollten Sie die Entfernungsrichtlinie zu „Bessere Leistung“ ändern, dann merkt sich Windows 10 die Einstellung von USB-Gerät zu USB-Gerät getrennt. Sollten Sie zu „Bessere Leistung“ wechseln, sollten Sie auch daran denken, das USB-Gerät nur über die „Sichere Entfernen“-Benachrichtigung zu entfernen, denn sonst droht unter ungünstigen Umständen ein Datenverlust.

Dem Support-Beitrag ist nicht zu entnehmen, ob der Standard jetzt mit einem jüngsten Update geändert wurde, oder bereits in der ursprünglichen Fassung von Windows 10 Version 1809 enthalten war. Microsoft hat sich wohl dazu entschieden auf die Änderung hinzuweisen, nachdem nun immer mehr Nutzer zu Windows 10 Version 1809 wechseln.