Bitte berühren! Eine Geschichtsstunde zum iOS-Design

Als Steve Jobs im Jahr 2007 das iPhone auf der Apple Keynote vorstellte, läutete er eine neue Technologie-Ära ein: die des Smartphones, und das iPhone wurde eines der erfolgreichsten Geräte. Die dafür entscheidende Innovation lag in seiner Bedienung.

Als Steve Jobs im Jahr 2007 das iPhone auf der Apple Keynote vorstellte, läutete er eine neue Technologie-Ära ein: die des Smartphones. Auch wenn das neue Gerät anfangs mit Skepsis beäugt wurde – zum Beispiel wegen seiner kurzen Akkulaufzeit oder der damals noch absurden Vorstellung, den Kopf an eine Glasplatte zu halten, um zu telefonieren – fand es doch in kürzester Zeit den Weg in unzählige Hand- und Hosentaschen auf der ganzen Welt.

Doch warum war das iPhone so erfolgreich? Musik und Filme immer dabei haben, mobil im Netz surfen oder unterwegs Mails schreiben, das konnten iPod, Palm und Blackberry schon zuvor. Diese Funktionalität auf einem Gerät zu vereinen war nicht ausschlaggebend für den Erfolg des Geräts.

Die entscheidende Innovation des iPhones lag viel mehr in seiner Bedienung: Denn an die Stelle von Knöpfen zum Navigieren und einer Tastatur für Text trat eine große, glänzende Glasscheibe. Das iPhone war ein digitales Gerät, im wahrsten Sinne des Wortes: „digitus“, von dem sich „digital“ ableitet, ist das lateinische Wort für Finger. Der Finger – und nicht etwa ein Stift – sollte verwendet werden, um das Gerät zu bedienen.·

Diese technische Innovation stellte die Designer des iPhones vor eine interessante Aufgabe: Wie soll eine Software gestaltet werden, die mit dem Finger berührt wird? Auf diese Frage hat Apple eine ganz eigene Antwort gefunden.

Die grafische Benutzeroberfläche

Die ersten Personal Computer wurden mittels Tastatur gesteuert: Man tippte Befehle in eine Programmzeile ein und wenn man alles richtig gemacht hatte, tat das Gerät, was man sich erhoffte.

Der nächste große Schritt in der Computertechnik war die grafische Benutzeroberfläche: Mit der Erfindung der Maus konnte man auf Icons zeigen, sie anklicken und bewegen.

Auch diese Technologie wurde übrigens durch Apple durchgesetzt. Bei einem Besuch im Forschungszentrum des Technikherstellers Xerox wurde Steve Jobs der erste Computer mit Maus vorgeführt. Die Forscher bei Xerox hielten nicht viel von der Technologie, doch Jobs erkannte sofort das Potenzial und verbaute sie im Apple Lisa, der 1983 auf den Markt kam.

Der Vorteil der Computer-Steuerung mit Maus liegt auf der Hand: Computer-Code zu lernen ist schwierig – Icons auf einem Desktop anklicken? Nicht wirklich. Dadurch wurden Desktop-Computer einer breiten Öffentlichkeit verständlich und zugänglich. So war der Slogan für den Macintosh-Computer, der ein Jahr später erschien: „Of the 235 million people in America, only a fraction can use a computer – Introducing Macintosh for the rest of us“.

Software-Realismus

Der Gedanke, Technologie einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, ist bis heute Teil von Apples Kernstrategie und bestimmte entsprechend auch die Gestaltung des iPhones. Wie es bedient werden sollte, teilte es dem Nutzer nicht durch eine komplizierte Anleitung mit – sondern durch das Design seiner Software.

Die erste Version des iOS-Designs bemüht sich an vielen Stellen um Realismus, also um eine möglichst genaue Nachahmung der Wirklichkeit. Ein gutes Beispiel gibt uns das Design der Taschenrechner-App, wie sie auf dem ersten iPhone aussah. Was in diesem Fall – bis ins Detail – abgebildet wird, ist der Taschenrechner ET33 , den Dieter Lubs 1977 für die Firma Braun entwarf. Sein Layout, die Tasten und das Display lassen uns sofort erkennen, was dargestellt ist: eben ein Taschenrechner.

Doch wie er gestaltet ist, erklärt uns viel darüber, welche Strategie die Designer verfolgt haben, um dem Nutzer die Bedienung des Geräts zu erklären. Sehen wir genauer hin, fällt auf, dass auf den Tasten Reflexionen zu sehen sind, als wären sie aus Plastik – dabei handelt es sich nur um zweidimensionale Pixel auf einem Bildschirm. Es gibt keinen Grund, warum die Tasten reflektieren sollten, außer dem einen: dem Nutzer zeigen, dass es sich um einen plastischen Knopf handelt, der gedrückt werden kann. Diese realistische Darstellung eines Taschenrechners ist wie eine Einladung, die dem Nutzer sagt: „Ich funktioniere genau wie ein echter Taschenrechner“.

Ein anderes Beispiel ist die Notizen-App, wie sie später auf dem iPad gestaltet wurde. Statt eines weißen Text-Editors, in dem man mit Maschinenschrift schreibt, schreibt der Nutzer hier auf einem Notizblock in Schreibschrift. Die App ist gestaltet wie ein Notizblock: mit gelbem Papier, Abrisskante und Lederetui. Auch diese App kommuniziert dem Nutzer sofort, was ihr Zweck ist – Notizen machen – indem sie ein reales Objekt digital nachahmt.

Was dem iOS-Design an dieser Stelle gelingt, ist eine Verbindung der analogen mit der digitalen Welt. Es folgt den Überlegungen des Industriedesigners Raymond Loewy, der feststellte, eine Innovation sei dann erfolgreich, wenn sie dem MAYA-Prinzip folge: „most advanced, yet acceptable“. Auf Deutsch: So fortschrittlich wie möglich, jedoch noch so verständlich, dass es vom Kunden akzeptiert wird. Dies gelang Apple in beispielloser Weise und führte dazu, dass das iPhone schnell populär wurde.

Von Realismus zu Abstraktion

Doch so zugänglich dieses realistische iOS-Design war, so unelegant war es auch. Denn auch wenn die Nachahmung von Wirklichkeit einem Nutzer schnell erklärt, wie die Software funktioniert, verweist sie auf etwas außerhalb des Bildschirms. Mit anderen Worten: Das realistische iOS-Design passt nicht zum Medium Smartphone. Es bedient sich an vielen Stellen des sogenannten Skeuomorphismus: Es übernimmt Design-Elemente des analogen Objekts, obwohl sie für die Software nicht gebraucht werden.

Im obigen Beispiel sind Ledernaht, Abrisskante und Lineatur des Blocks zum Beispiel solche skeuomorphen Elemente. Sie sind Teil eines analogen Notizblocks, aber überflüssig bei einer Software, bei der Nähte nicht gebraucht werden, Abrisskanten nicht entstehen und die Schrift automatisch in einer Zeile bleibt, ohne dass Linien auf dem Papier notwendig wären.

Das realistische iOS-Design war nicht puristisch, nicht auf das Wesentliche reduziert, wie es bei Apple eigentlich üblich ist, sondern voller überflüssiger Ornamente. Das zu ändern war sicherlich ein Grund, warum im Jahr 2013 mit iOS 7 eine komplett neu designte iOS-Software auf den Markt kam.

iOS 7 – und die darauf folgenden Software-Versionen – orientieren sich an einer Ästhetik, die im Software-Design als „flat design“ bekannt ist: Die Apps sind keine dreidimensionalen Elemente mehr, sondern flach wie der Bildschirm, auf dem sie dargestellt sind. So sieht nun auch der Taschenrechner gänzlich anders aus: viel mehr nach Software als nach analogem Gerät.

Wo das erste iOS-Design noch Alltagsgegenstände nachahmte, orientiert sich das iOS-Design ab iOS 7 an den Lehren einer der einflussreichsten Gestaltungsschulen des 20. Jahrhunderts: dem Bauhaus. Das Bauhaus etablierte eine Ästhetik reduzierter, schnörkelloser Schriften und Grafiken. Daraus ging später der „International Typographic Style“ hervor, der radikal nüchterne, minimalistische Schriften schuf – zum Beispiel mit der Schriftart „Helvetica“. Wie der Namenszusatz „International“ sagt, war diese Art zu gestalten ein globales Projekt mit dem Ziel, eine Schrift herzustellen, die auf der ganzen Welt gelesen werden konnte. In diesem Zusammenhang entstanden auch die Piktogramme, die Informationen in Form von Bildern anstatt Worten kommunizierten – quasi die Vorläufer der heutigen Emojis.

An dieser Art, zweidimensionale Oberflächen zu gestalten, orientiert sich seither Apples neues Software-Design. Die Software wurde flach wie der Bildschirm, auf dem sie dargestellt ist, wodurch sie sich dem Medium Smartphone besser anpasste.

Doch bloßer Purismus war vermutlich nicht das einzige Motiv für die Neugestaltung von iOS 7. Dieses abstrakte Design findet sich zum Beispiel auch auf U-Bahn-Plänen, Leitsystemen am Flughafen oder Notausgangs-Schildern, da es wegen seiner aufs Wesentliche reduzierten Gestaltung universell verstanden wird.

Ein solches kulturell unabhängiges und somit auch universelles Design einzusetzen war für Apple sinnvoll, um seine Software für Märkte auf der ganzen Welt zugänglich zu machen. Denn nicht zufällig erschien iOS 7 im gleichen Jahr, in dem Apple ankündigte, das iPhone auch auf dem chinesischen Markt verfügbar zu machen.

Die Zukunft des Displays

Wir haben gesehen, welche Entwicklung das Software-Design des iPhones durchlaufen hat – aber wie sieht die Zukunft aus?

Darüber lässt sich natürlich nur spekulieren, doch gibt es aus einer medienwissenschaftlichen Perspektive zwei markante Tendenzen, durch die sich Apple-Produkte auszeichnen.

Erstens „rücken“ die Displays näher an den Menschen. Aus Desktop-Computern wurden tragbare Laptops, bald hatte man sein Smartphone in der Hosentasche immer dabei, mittlerweile trägt man die Apple Watch am Arm. Apple setzt mit seinen Produkten darauf, im Alltag permanent präsent zu sein.

Zweitens wird dem Bildschirm – und damit der Software – immer mehr Platz eingeräumt, dem Gerät selbst aber immer weniger: Hatte das erste iPhone noch einen 3,5-Zoll-Bildschirm und eine Dicke von knapp 12 Millimetern, so misst die Bildschirmdiagonale beim iPhone XS 3 Zoll mehr und ist fast nur noch halb so dick.

Die Unternehmensstrategie geht also dahin, dass wir permanent mit Apple-Software interagieren, während gleichzeitig das Gerät, auf dem wir die Software sehen, immer weniger spürbar wird. Die logische Folge wäre eine Technologie, bei der wir nur noch Software erleben, ohne uns des technischen Geräts bewusst zu sein. Zum Beispiel mit einer Augmented-Reality-Brille im Stil von Google Glass oder Microsofts Hololens. (Oder eben mit Siri – Anm. d. Redaktion).

Windows-Datenschutz auf BSI-Level – so geht’s

Seit der Einführung von Windows 10 wird das Betriebssystem für seinen mangelnden Datenschutz kritisiert: Es werden zu viele Daten ins Internet gesendet. Nun hat das BSI nachgemessen und aufgedeckt, wie Sie den Datenversand komplett abstellen können.

Kritik am Datenschutz von Windows 10 hagelt es von Sicherheitsexperten, Bloggern und Firmen. Ein PC mit Windows 10, der aktuell keine Aufgabe zu erledigen hat, nimmt dennoch laufend Verbindungen zu Servern im Internet auf. Die Kritik ist nicht neu. Schon Windows XP wurde für seine sogenannte „Call-Home“-Funktionen kritisiert. Damals im Jahr 2001 waren einige Programme, etwa der Windows Media Player, für den unangemeldeten Kontakt ins Internet verantwortlich.

Was sich mit Windows 10 im Jahr 2015 geändert hat, war die schiere Menge an Verbindungen. In wenigen Stunden kommen schnell mehrere hundert Kontakte zu Internetservern zustande.

Der Bereich, der für die größte Aufregung sorgt, war und ist die die automatische Übertragung von Telemetriedaten. Standardmäßig ist diese Übertragung aktiviert. Die Funktion dahinter sammelt Informationen über die Sicherheitseinstellungen, Absturzberichte und die Nutzung von Windows-Programmen. Die Kritik war so heftig, dass sich Terry Myerson, Executive Vice President der Windows and Devices Group im September 2015 genötigt sah, Art und Umfang der gesammelten Daten zu erklären. Laut Myerson werden die persönlichen Daten gesammelt, um Funktionen wie Cortana, die ohne persönliche Informationen kaum funktionieren würden, für Nutzer zu verbessern. Andere Daten dagegen sollen potenzielle Bugs und Fehler aufspüren helfen und zu einer sichereren und verlässlicheren Windows-Umgebung führen. Den englischsprachigen Blogeintrag finden Sie hier .

Allerdings genügte diese Erklärung nicht, um die Kritiker zu beruhigen. Vor allem, nachdem ein Tester im Jahr 2016 rund 5500 Verbindungsversuche pro Tag von Windows 10 ins Internet gemessen hat . Wohl auch deshalb lieferte Microsoft später das Bordmittel Diagnosedatenanzeige nach. Sie zeigt, welche Daten Windows sendet. Wie Sie die Funktion nutzen, verrät der Kasten unten.

Windows 10: BSI zählt die Telemetriedaten

Die Offenlegungen von Microsoft, zum Beispiel mit dem Bordmittel Diagnosedatenanzeige, genügten vor allem Firmen und öffentlichen Einrichtungen nicht. Deshalb hat sich das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) die Telemetriedaten von Windows 10 angesehen. Die Untersuchung des BSI fand im Rahmen einer Studie statt. Sie nennt sich Sisyphus Win10: Studie zu Systemintegrität, Protokollierung, Härtung und Sicherheitsfunktionen in Windows 10 . In dieser Studie wurden nicht nur die Telemetriedaten untersucht, sondern später auch das Trusted Platform Module (TPM) und die Powershell. Zu den Ergebnissen der Untersuchung der Telemetriedaten zählt, dass der Test-PC des BSI 422 Verbindungen ins Internet hergestellt hat. Das galt für die Datenschutzeinstellung „Vollständig“ unter „Windows-Logo –› Einstellungen –› Datenschutz –› Diagnose und Feedback –› Diagnosedaten“. Beim Umschalten auf „Einfach“ an dieser Stelle ließ sich der Wert nur auf 410 reduzieren. Vermutlich liegt der Wert bei der Einstellung „Vollständig“ bei einem normal benutzten Rechner deutlich höher.

Die BSI-Studie Sisyphus Win10 zeigt aber nicht nur, dass Telemetriedaten ins Internet wandern, sondern verrät auch, wie sich das unterbinden lässt, ohne deswegen auf automatische Windows-Updates verzichten zu müssen.

Das BSI scheint bei der Untersuchung übrigens recht gründlich gewesen zu sein, zumindest, so weit sich das über die Kosten erschließen lässt: Bisher hat die Studie über das Microsoft-Betriebssystem 1,37 Millionen Euro verschlungen. Das ergab eine Anfrage der Bundestagsfraktion „Die Linke“ an die Bundesregierung. Interessierte finden die gut lesbare BSI-Studie als PDF-Datei .

Spionage-Stopp für Windows

Sie können Windows 10 einfach verbieten, Telemetriedaten ins Internet zu senden. Dazu müssen Sie nur den Dienst „DiagTrack“ beziehungsweise „Benutzererfahrung und Telemetrie im verbundenen Modus“ abschalten. So geht’s: Geben Sie Dienste in die Windows-Suche ein oder starten Sie die Funktion über „Windows-Logo –› Windows System –› Systemsteuerung –› System und Sicherheit –› Verwaltung –› Dienste“.

Doppelklicken Sie in der Liste auf den Dienst „Benutzererfahrung und Telemetrie im verbundenen Modus“ in der Spalte „Namen“ und wählen Sie „Starttyp –› Deaktiviert“ und „Beenden“ und klicken Sie auf „Übernehmen“. Zusätzlich müssen Sie in der Registry unter „HKLM\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\WMI\Autologger\AutoLogger-DiagTrack-Listener\Start“ auf den Wert 0 setzen.

Eine andere Möglichkeit, diesen Dienst und anderer „neugierige“ Funktionen in Windows zu deaktivieren, liefert die Freeware Shutup 10 . Um den Dienst DiagTrack über Shutup 10 zu deaktivieren, setzen Sie den Regler unter „Sicherheit –› Telemetriedaten deaktivieren (1 von 3)“ auf „ein“ (grün).

Wenn Sie wissen möchten, was hinter diesem Dienst, den Telemetriedaten und weiteren Onlineverbindungen steckt, erfahren Sie in nebenstehendem Beitrag.

Die Änderungen am Telemetriedienst machen eigentlich kein vorheriges Backup nötig. Denn Sie müssen nur einen Dienst abschalten und einen Registry-Schlüssel eintragen. Doch ist damit das Thema Datenschutzoptimierung auf vielen Systemen noch nicht abgeschlossen. Es empfehlen sich weitere Maßnahmen. Zur Sicherheit sollten Sie deshalb eine Sicherung anlegen.

Wiederherstellungspunkt: Am schnellsten erstellen Sie eine Systemsicherung über einen Wiederherstellungspunkt. Geben Sie dazu Wiederherstellungspunkt erstellen in die Windows-Suche ein und starten Sie das angezeigte Tool. Wählen Sie darin Ihr Systemlaufwerk aus und klicken Sie auf „Erstellen“.

Image: Mehr Sicherheit bietet allerdings eine System-Backup in eine Imagedatei auf einen externen Datenträger. Empfehlenswert dafür ist z.B. das Programm Acronis True Image.

Telemetriedaten: Um diese Daten geht es beim Versand

Wer sich ansehen möchte, welche Daten genau an Microsoft übertragen werden, kann seit Windows 10 1803 dafür die Diagnosedatenanzeige nutzen. Wie das geht, verrät der Kasten unten. Die Anzeige ist allerdings alles andere als übersichtlich. Microsoft selbst gibt den Inhalt wie auch den Zweck der Telemetriedaten hier so an: „ Über Betriebsdaten (das heißt Telemetriedaten) stellen wir wichtige Betriebssystemdienste wie Windows Update für Sie bereit und bieten Unternehmenskunden die Möglichkeit, sich in die Entwicklung zukünftiger Windows-Versionen einzubringen. Wir können schnell auf Ihr Feedback reagieren und dieses berücksichtigen, um neue Features und bessere Qualität bereitzustellen. Funktionsdaten werden von spezifischen Anwendungen oder Komponenten von Windows erstellt und verwendet (zum Beispiel Cortana und Bing). Sie vermitteln Ihnen eine individuelle Erfahrung und tragen zur Steigerung Ihrer Produktivität und besseren Nutzung Ihrer Windows-Geräte bei. “

Neben diesen allgemeinen Aussagen wird Microsoft auf der Website noch etwas konkreter. Sie erfahren, welche Daten über die Leitung gehen, wenn Sie unter „Windows-Logo –› Einstellungen –› Datenschutz –› Diagnose und Feedback“ die Einstellung „Diagnosedaten –› Standard“ beziehungsweise „Vollständige“ gewählt haben.

Telemetriedaten ausschalten per BSI-Empfehlung

Windows sammelt Ihre Telemetriedaten über ein System namens ETW (Event Tracing for Windows). Verschickt werden die Daten im ETW-System über den Dienst DiagTrack. Damit Ihr Windows also keine Telemetriedaten mehr ins Internet sendet, müssen Sie diesen Dienst beenden.

Geben Sie dafür Dienste in die Windows-Suche ein oder starten Sie die Funktion über „Windows-Logo –› Windows System –› Systemsteuerung –› System und Sicherheit –› Verwaltung –› Dienste“. Doppelklicken Sie in der Liste auf den Dienst „Benutzererfahrung und Telemetrie im verbundenen Modus“ (Dienstname DiagTrack) in der Spalte „Namen“ und wählen Sie „Starttyp –›Deaktiviert“ und klicken Sie auf „Übernehmen“ sowie auf „Beenden“ und „Ok“.

Zusätzlich müssen Sie laut BSI noch einen Key in der Registry ändern. Starten Sie dafür Regedit.exe über die Eingabe von Regedit in das Windows-Suchfeld. Gehen Sie dann zu „HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurentControlSet\Control\WMI\Autologger\ AutoLogger-DiagTrack-Listener\Start“ und setzen den Wert auf 0.

Hinweis: Nach dem Beenden des Dienstes funktioniert das Tool Diagnosedatenanzeige nicht mehr, was aber nur logisch ist. Die BSI-Studie nennt unter Punkt 4 noch fünf weitere Methoden, wie Sie den Versand von Telemetriedaten ebenfalls stoppen können, etwa die Manipulation der DNS-Einstellung oder Firewall-Regeln. Die von uns ausgesuchte Methode erscheint uns allerdings am einfachsten.

In unserem Test erhielten wir trotz dieser Einstellungen Updates für den Windows-Defender, also dem Antivirenprogramm von Windows sowie Updates für Windows.

Übrigens: Für die Windows-Versionen Enterprise und Education gibt es eine einfachere Möglichkeit, das Senden der Telemetriedaten auf beinahe Null zu reduzieren. Interessierte finden die nötigen Infos dazu im BSI-Bericht .

Windows-Anmeldung: Microsoft-Konto meiden

Der Kardinalfehler für datenschutzsensible Windows-Nutzer ist eine Windows-Anmeldung per Microsoft-Konto. Denn wer sich mit einem Microsoft-Konto, also beispielsweise arne.arnold@outlook.com , in Windows anmeldet, der aktiviert die Synchronisation einer Vielzahl von Daten mit seinem Onlinekonto beim Microsoft. Das betrifft zum Beispiel Einstellungen in Windows, den Suchverlauf in Bing, den Browserverlauf in Edge sowie etliche Verläufe in Cortana und von Apps.

Grundsätzlich ist eine Anmeldung mit dem Microsoft-Konto durchaus nützlich. So werden etwa auch wichtige Windows-Einstellungen in die Cloud als Backup gespeichert oder zur Synchronisation mit anderen PCs bereitgestellt. Auch die Funktion „Mein Gerät suchen“, die einen PC oder ein Notebook per WLAN, IP-Adresse oder Funkzelle orten kann, funktioniert nur mit einer Anmeldung per Microsoft-Konto. Wer diesen Komfort behalten möchte, muss mit Einbußen beim Datenschutz leben. Immerhin kann man dann aber wenigstens trotzdem noch die digitale Assistentin Cortana deaktivieren (nächster Punkt).

Wer aber lieber den bestmöglichen Datenschutz anstrebt, wechselt die Windows-Anmeldung auf ein lokales Konto. Das geht über „Windows-Logo –› Einstellungen –› Konto –› Stattdessen mit einem lokalen Konto anmelden“. Existiert ein solches noch nicht auf Ihrem PC, können Sie es im nächsten Fenster direkt erstellen.

Cortana ausschalten: Weniger Daten fürs Internet

Ein weiterer Datensammler in Windows ist die digitale Assistenzfunktion Cortana. Ist sie aktiv, integriert sie sich zum Beispiel in die Windows-Suche (rechts unten neben dem Windows-Logo). Von dort aus übergibt sie Suchanfragen nicht nur ins lokale System, sondern auch ins Internet. Cortana ist fest mit Windows verdrahtet, sie lässt sich also nicht einfach deinstallieren. Windows bietet unter „Windows-Logo –› Einstellungen –› Cortana“ etliche Einstellmöglichkeiten zu Cortana und Datenschutz. Diese sind aber ähnlich schwer durchschaubar wie die Optionen unter „Datenschutz“ in den Windows-Einstellungen.

Wenn Sie Cortana abschalten möchten, geht das am besten per Registry, die Sie durch Eingabe von regedit in das Windows-Suchfeld starten. In der Registry wechseln Sie nun in der linken Leiste in den Schlüssel „HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Policies\Microsoft\Windows\Windows Search” und ändern dort den Wert bei „AllowCortana“ auf 0. Sollte der Schlüssel oder der Eintrag nicht existieren, dann müssen Sie ihn jeweils manuell anlegen.

Diagnose-Viewer: Was weiß Microsoft über sie?

Anwender, die wissen wollen, welche Daten von Windows gesammelt und an Microsoft übertragen werden, können dafür die Funktion Diagnosedatenanzeige nutzen.

Microsoft bietet das Tool Diagnosedatenanzeige in seinen Einstellungen. Damit kann der Anwender einen Blick auf die Informationen werfen, die von Windows gesammelt und im Hintergrund an Microsoft übertragen werden.

Unter „Windows-Logo –› Einstellungen –› Datenschutz –› Diagnose und Feedback“ setzen Sie den Schalter unter „Diagnosedaten anzeigen“ auf „Ein“ und laden dann zur Diagnosedatenanzeige einmalig das Tool „Diagnosedaten-Viewer“ aus dem App-Store von Microsoft herunter. Der App-Store wird automatisch gestartet und zeigt das gewünschte Tool an, allerdings mit seinem englischsprachigen Namen „Diagnostic Data Viewer“. Künftig starten Sie das Tool über „Windows-Logo –› Einstellungen –› Datenschutz –› Diagnose und Feedback –› Diagnosedatenanzeige öffnen“ und sehen dort die von Windows gesammelten Telemetriedaten ein.

Allzu viel dürfen Sie aber nicht erwarten, da die Daten nicht im Klartext, sondern in Form von Listings angezeigt werden. Darüber hinaus werden die einzelnen Komponenten nicht mit ihren Windows-Bezeichnungen, sondern unter ihren jeweiligen Funktionsnamen aufgeführt, beispielsweise „Microsoft.Windows. HostActivityManager.Host_TerminateRequest“, „Wlan- MSM.WirelessScanResults“ oder „Tel- ClientSynthetic.Heart- Beat_5“.

Die Diagnosedatenanzeige liefert folgende Informationen: Allgemeine Daten: Zum Beispiel Name und Version des Betriebssystems, Geräte-ID, Geräteklasse oder die Auswahl der Diagnosestufe.

Konfigurationen und Eigenschaften: Zum Beispiel für Peripheriegeräte und Netzwerkverbindungen, Produkt- und Servicedaten zu Gerätestatus, Leistung und Zuverlässigkeit sowie zum Konsum von Audio- und Videodateien.

Daten zur Nutzung von Produkten und Dienstleistungen: Dazu zählen auch Informationen über die Nutzung des Geräts, des Betriebssystems und einzelner Dienste.

Software-Setup und Inventarisierung: Hierzu zählen etwa installierte Anwendungen, die Installationshistorie sowie Informationen über Geräte-Updates.

Um gezielt nach einem bestimmten Ausdruck zu suchen, etwa der SSID Ihres heimischen WLANs, der URL einer von Ihnen besuchten Webseite oder Ihrem Benutzernamen, tippen Sie den Begriff in das Eingabefeld und drücken die Eingabetaste. Die gesammelten Diagnosedaten lassen sich übrigens vollständig entfernen. Die dafür zuständige Funktion ist ebenfalls im Dialog „Diagnose und Feedback“ untergebracht. Nach einem Mausklick auf den Button „Löschen“ werden alle Daten entfernt und die Funktion „Diagnosedatenanzeige“ wird wieder deaktiviert. Zudem steht neben dem Button „Löschen“ das Datum, an dem die Diagnosedaten zuletzt entfernt wurden.

Wichtig: Nicht alle angezeigten Daten werden an Microsoft übertragen. Lediglich diejenigen Infos, die mit einem blauen Symbol gekennzeichnet sind, werden im Rahmen der als „Sampling“ bezeichneten Stichproben von Microsoft erfasst.

Mehrere Monitore perfekt nutzen – so geht’s

Alle Infos schneller im Blick, produktiver arbeiten, eindrucksvoller spielen: Mehrere Bildschirme zu verwenden hat viele Vorteile! Wir verraten die besten Tipps und Tools für die Multimonitor-Nutzung.

Eine größere Bildschirmfläche bietet Ihnen mehr Platz und mehr Möglichkeiten: Sie können mit größerer Übersicht (etwa unter Windows 10) arbeiten oder intensiver in ein Spiel eintauchen. Dazu bedarf es keines riesigen 30-Zoll-Monitors. Bequemer und meist auch günstiger ist ein Aufbau aus einzelnen Bildschirmen: Das Multimonitor-Setup kann aus kleineren und älteren Bildschirmen bestehen oder aus einem PC-Monitor und dem Notebook-Display. Wichtig ist der Zuwachs an Bildfläche: So kann ein Bildschirm den Mailclient anzeigen, während Sie auf dem anderen mit dem Browser oder an Office-Dokumenten arbeiten, ohne zwischen den Programmen umständlich wechseln zu müssen. Doch auch Gamer profitieren von einem Multimonitor-Setting. Drei Monitore sorgen für ein intensiveres Spielgefühl. Doch auch wenn nur ein zusätzlicher Bildschirm auf dem Tisch steht, lassen sich hier Chat-oder Sprachprogramme ablegen, um auch im Eifer des (Arbeits-)Gefechts in Kontakt zu bleiben.

Mehr sehen, mehr erledigen: Das bringen mehrere Monitore

Der größte Vorteil von mehreren Monitoren liegt auf der Hand: Sie bieten mehr Platz, um Inhalte darzustellen. Richtig eingestellt, bilden sie eine zusammenhängende Bildfläche, auf der sich der Mauszeiger von links nach rechts und von oben nach unten bewegen lässt, wie auf einem einzigen, großen Monitor. So können Sie sich mehrere Dokumente nebeneinander oder große Dateien wie Fotos im Originalformat anzeigen lassen.

Programmierer nutzen den Multimonitor-Aufbau, um auf einem Screen die Softwaredokumentation abzulegen, während sie auf dem anderen Bildschirm den Code editieren, ohne per Tastenkombination Alt-Tab zwischen den geöffneten Programmfenstern umschalten zu müssen. Generell bietet sich ein Aufbau aus mehreren Monitoren für jeden an, der nicht ausschließlich an einem Dokument arbeitet: Wenn Sie einen Text schreiben, können Sie nebenher im Browser oder anderen Quellen recherchieren. Oder Sie übertragen Daten aus einem Dokument ganz einfach in ein anderes, indem Sie beide nebeneinander anordnen. Nicht zuletzt für die komplette Ansicht umfangreicher Tabellen oder Datenbanken ist ein Multimonitor-Aufbau unverzichtbar.

Auch Multimedia-Freunde profitieren: Bei der Foto- oder Videobearbeitung und -wiedergabe lassen sich die Bilder auf einem Monitor vollständig anzeigen, während die Menüleisten auf das zweite Display verschoben werden. Für Spieler sorgen drei Monitore für einen echten Hochgenuss: Das Modell in der Mitte bildet die Hauptanzeige, während es von zwei zusätzlichen Bildschirmen flankiert wird. Auf diese Weise erweitert sich vor allem das periphere Sichtfeld des Spielgeschehens und erlaubt so eine größere Anzeige der Spielwelt. Einen Nachteil allerdings gibt es dabei: Die Leistungsanforderungen ans System steigen immens, da die zu berechnende Pixelzahl mit jedem weiteren Monitor stark ansteigt. Gaming in hohen Details auf mehreren Monitoren ist also High-End-PCs mit einer oder sogar mehreren Grafikkarten der Oberklasse vorbehalten.

url link Anzahl Monitore

So viele Monitore passen an Ihren PC oder Ihr Notebook

Bevor Sie sich weitere Monitore zulegen, sollten Sie überprüfen, ob und wie viele Bildschirme sich an Ihren Rechner anschließen lassen. Bei Desktop-PCs werfen Sie einen Blick auf die Rückseite des Gehäuses. Die passenden Anschlüsse finden Sie bei einem Rechner mit integrierter Prozessorgrafik (iGPU) am Schnittstellenfeld im oberen Bereich. Bei PCs mit einer zusätzlichen Grafikkarte sehen Sie deren Anschlüsse meist im unteren Bereich der Gehäuserückseite. Geläufige Videoanschlüsse sind HDMI, Displayport, DVI und auch immer noch das veraltete VGA. Unsere Abbildung oben gibt Ihnen Auskunft darüber, wie die Anschlussbuchsen aussehen.

Rechner mit iGPUs wie Intel HD Graphics oder AMD Radeon können in der Regel problemlos zwei Monitore parallel ansteuern. Wer eine Grafikkarte im Rechner hat, dem stehen zwar mehr Videoschnittstellen zur Verfügung. Aber nicht an jede Buchse lässt sich auch ein Monitor anstöpseln. Beispielsweise können ältere oder sehr günstige Nvidia-Grafikkarten nur zwei Bildschirme bewältigen, obwohl sie drei Anschlüsse bereitstellen. Doch da es vor allem bei Komplett-PCs viele unterschiedliche Grafikmodelle gibt, sollten Sie Ihre Grafiklösung mit dem Gratis-Tool GPU-Z prüfen und sich im Internet schlau machen, wie viele Monitore sich anschließen lassen. Aktuelle Grafikkarten der Geforce- und AMD-Radeon-Serie nehmen es jedoch problemlos mit mindestens drei Monitoren auf.

Als zweite wichtige Vorarbeit erkunden Sie die maximale Bildschirmauflösung, die die Grafiklösung im PC ausgeben kann – diese finden Sie ebenfalls in den technischen Angaben. Das ist wichtig, weil Sie die angeschlossenen Displays für die beste Bildqualität in ihrer maximalen Auflösung betreiben sollten.

Auch beim Notebook müssen entsprechende Videoschnittstellen vorhanden sein, um einen externen Monitor anzuschließen. In der Regel sehen die Hersteller allerdings nur einen weiteren Bildschirm vor. Hier können Sie sich mit einer Docking-Station für Ihren mobilen Computer behelfen: Diese bietet weitere Videoanschlüsse, um mehr als zwei Monitore am Notebook zu benutzen.

Um einen Adapter kommen Sie nicht herum, wenn Sie einen Mobilrechner haben, der ausschließlich USB Typ-C als Schnittstelle mitbringt. Abhängig von den Fähigkeiten des USB-C-Anschlusses können Sie jedoch auch hierüber einen oder mehrere zusätzliche Monitore ansteuern. Bevor Sie einen Verbinder kaufen, müssen Sie genau wissen, was Ihr Anschluss am Notebook-Gehäuse kann und welche Auflösungen der Verbinder beherrscht. Lesen Sie dazu die technischen Angaben zum Adapter genau durch. Dass sogar MST (siehe nächster Abschnitt) kein Problem ist, zeigt die Lösung von Club 3D mit der Kennung CSV-1545 , die mit gut 60 Euro zu Buche schlägt. Weit darüber im Preis, aber oft eine Lösung, die wenig Ärger macht, sind Adapter oder Docking-Stationen vom PC-Hersteller wie etwa von Dell oder HP. Sie sind auf bestimmte Laptop-Serien abgestimmt, können aber leicht mehrere hundert Euro kosten.

Besonderheit: Displayport mit Multi-Streaming-Unterstützung

Besonders flexibel sind Sie mit der Anschlussart Displayport. Die Schnittstelle beherrscht ab Version 1.2 die Technik „Multi Stream Transport“ (MST), die zwei Konfigurationen erlaubt, um mehrere Monitore gleichzeitig an nur einer Buchse betreiben zu können. Beim sogenannten „Daisy-Chaining“ schließen Sie die Monitore in einer Kette hintereinander. Dafür brauchen Sie kompatible Displays: Diese Monitore besitzen einen Displayport-Eingang und einen -Ausgang. Der Anschluss des ersten Monitors erfolgt direkt an das Notebook oder den PC, den zweiten Bildschirm schließen Sie am Ausgang des ersten an. Am zweiten Bildschirm lässt sich noch ein zweiter Screen auf dieselbe Weise anstecken. MST erlaubt es nun, dass der Rechner die zusätzlichen Monitore als separate Anzeigen ansteuern kann.

Die zweite Option, um die MST-Technik von Displayports zu nutzen, ist der Einsatz eines sogenannten MST-Hubs. Diese gibt es, je nach Ausstattungsumfang, ab 60 Euro zu kaufen. Kostengünstige Angebote finden Sie ansonsten auch hier in unserem Preisvergleich . Der Anschluss dieser MST-Hubs erfolgt an die Ausgabequelle, also den Computer. An den Hub selbst lassen sich dann die zusätzlichen Bildschirme anschließen. Hierbei ist es nicht einmal nötig, dass alle Bildschirme über einen Displayport verfügen, sofern Sie die richtigen Adapter zur Hand haben. Auch die Auflösung der anderen Anzeigen spielt keine entscheidende Rolle. Genau wie bei der ersten Konfiguration lassen sich auch hier alle Anzeigen einzeln ansteuern, als wären sie direkt ans System angebunden.

Ideale Bildschirme für den Multimonitor-Betrieb

Brauchen Sie für den Mehr-Bildschirm-Betrieb zusätzliche Monitore, sollten Sie beim Kauf unbedingt darauf achten, dass die Bildschirme über die Videoeingänge verfügen, die zu Ihrem Rechner passen. Ergonomisch und optisch am empfehlenswertesten sind baugleiche Monitore: Die Displayränder der Geräte sind dann gleich breit und die Modelle lassen sich ganz gerade aneinander ausrichten. Besonders geeignet für den Mehr-Schirm-Betrieb sind Modelle, die viele Hersteller mit „rahmenlos“ oder „Edge-to-Edge“ bewerben: Diese Bildschirme haben eine sehr schmale Einfassung des Panels, sodass sich der Eindruck einer großen und unterbrechungsfreien Bildfläche einstellt, wenn sie nebeneinander stehen.

Sie können auch aus älteren Monitoren ein Multimonitor-System aufbauen. Passen Rechneranschluss und Displayeingang nicht zusammen, setzen Sie Adapter ein. Hier müssen Sie darauf achten, dass diese nicht zu breit sind und andere Anschlüsse verdecken. Auf den Anschluss eines älteren Monitors per VGA sollten Sie verzichten, selbst wenn sie per Adapter funktioniert. Denn bei hohen Auflösungen ist die Darstellung recht verschwommen und die Farben wirken blasser.

url link Windows 10

Mehrere Monitore einrichten: So geht’s unter Windows 10

Der Anschluss der Bildschirme an den Rechner unter Windows 10 ist nur der erste Schritt. Erst mit den richtigen Einstellungen in Windows lassen sich die verschiedenen Bildschirme optimal nutzen. Hierfür rufen Sie mit einem Rechtsklick auf eine freie Stelle des Desktops das Kontextmenü auf. Klicken Sie dort auf „Anzeigeneinstellungen“, um zum nächsten Fenster „Anzeige“ zu gelangen. Im oberen Teil befinden sich die von Windows erkannten Monitore. Das Betriebssystem simuliert in der Regel auch die Größe der erkannten Anzeigen. Grundsätzlich müssen alle angeschlossenen Displays auftauchen. Fehlt eine Bildschirm, dann stimmt etwas mit dem Anschluss nicht: Prüfen Sie, ob die Kabel oder die Adapter richtig sitzen.

Jeder Bildschirm erhält von Windows eine Zahl zugewiesen. Da das Betriebssystem aber nicht weiß, wie die Monitore tatsächlich angeordnet sind, müssen Sie das erledigen. Klicken Sie hierfür auf „Identifizieren“ – das System blendet die zugewiesene Zahl auf den jeweiligen Bildschirmen ein. Korrigieren Sie dann gegebenenfalls die Anordnung per Drag & Drop. Nummeriert Windows die Displays anders als sie angeordnet sind, lässt sich beispielsweise der Mauszeiger nur in einer Richtung zwischen den Bildschirmen verschieben.

Unter „Skalierung und Anordnung“ und „Größe von Text, Apps und anderen Elementen ändern“ können Sie die Darstellungen der genannten Inhalte anpassen. Die Änderung gilt für das oben in Blau markierte Display. In der Regel ist die standardmäßige Skalierung von 100 Prozent optimal. Haben Sie allerdings Bildschirme mit höheren Auflösungen als 1920 x 1080 Pixel angeschlossen, beispielsweise ein Ultra-HD-Modell (3840 x 2160 Bildpunkte), wird diese Option nützlich. Denn aufgrund der hohen Auflösung schrumpfen auch Schriften und Symbole. Sind Ihnen die angezeigten Inhalte zu klein, lässt sich mit der Skalierung deren Größe erhöhen, indem Sie etwa „125%“ auswählen. Erst nach einer Neuanmeldung von Windows zieht sich die Skalierung durch das ganze System. Einzelne Programme unterstützen die Skalierung allerdings nicht.

Wie Sie die Bildschirmfläche auf die verschiedenen Displays aufteilen, steuern Sie über „Mehrere Bildschirme“: „Diese Anzeigen erweitern“ ist der Standard. Damit werden alle Monitore zu einer großen Anzeigefläche. „Diese Anzeigen duplizieren“ bringt den gleichen Bildschirminhalt auf beide Displays – das ist zum Beispiel sinnvoll, wenn Sie eine Präsentation über einen Projektor abspielen. Selbstverständlich müssen Sie vorab den korrekten Bildschirm im oberen Bereich anwählen. Mit „Nur auf X anzeigen“, wobei X jeweils für die Ziffer des angeschlossenen Monitors steht, beschränken Sie die Anzeige auf den gewählten Monitor.

Mit dem nächsten Eintrag, „Diese Anzeige als Hauptanzeige verwenden“, bestimmen Sie den angewählten Monitor als primären Bildschirm: Wenn Sie Programme oder Anwendungen starten, öffnen sich diese immer zuerst auf dieser Anzeige. Bei drei Monitoren ist meist der mittlere als Hauptanzeige sinnvoll.

url link HDR-Display

Hochkontrast für HDR-Display einstellen

Beherrschen Ihre Displays im Multimonitor-Aufbau bereits den Hochkontrast, lassen sie sich seit dem Herbst-Update 1809 von Windows 10 unter „Windows HD Color“ einstellen. Dazu klicken Sie auf „Windows HDR Color-Einstellungen“ und überprüfen zuerst, ob Sie das richtige Display ausgewählt haben – etwa „2“. Darunter zeigt Windows die HDR-Funktionen an, die der Bildschirm anzeigen kann. Sie erkennen das an einem „Ja“ hinter der Funktion – etwa bei „WCG-Apps verwenden“. Das Kürzel steht für Wide Color Gamut und bezeichnet den vergrößerten Farbraum, der für Hochkontrast-Bilder nötig ist.

Auch wenn das Display HDR-Funktionen grundsätzlich beherrscht, müssen diese nicht automatisch aktiv gesetzt sein. Die Schaltflächen zeigen Ihnen den aktuellen Status an. Ist etwa „HDR-Videos streamen“ ausgeschaltet, ziehen Sie den Schalter auf „Ein“. Ein Vorschauvideo macht Ihnen den Unterschied deutlich.

Da Apps wie etwa Netflix die in Windows 10 integrierte Videoplattform für HDR verwenden, lässt sich auch die Filmwiedergabe für das Betriebssystem steuern. Gehen Sie dazu in den Einstellungen auf „Apps -> Wiedergabe“ und setzen den Schalter bei „Videos automatisch verarbeiten und verbessern“ auf „Ein“.

Neben den Einstellungen in Windows müssen Sie die HDR-Anzeige auch im Onscreen-Menü Ihrer Monitore und in den Grafikkarteneinstellungen aktivieren. Beachten Sie dabei, dass Ihnen im Monitor-Menü der Begriff „HDR“ wahrscheinlich nicht direkt begegnen wird. Vielmehr geht es hier um den erweiterten Farbraum, der für HDR vorausgesetzt ist. Suchen Sie daher nach „Deep Color“ oder ähnlich lautende Begriffe. Auch den Grafikkartentreiber müssen Sie oft manuell nachjustieren, da für HDR Farbtiefen ab 10 Bit nötig sind. Sehen Sie am besten unter „Anzeige -> Auflösung“ nach, da sich etwa bei der Systemsteuerung von Nvidia-Karten hier auch die Farbtiefe erhöhen lässt. Dazu wechseln Sie von „Standard“ auf „Nvidia-Farbeinstellungen verwenden“. Klappt die Signalübertragung nicht auf Anhieb, wechseln Sie unter „Ausgabe-Farbformat“ auf das YCbCr-Farbmodell.

url link Monitor-Tools

Die besten Tools für den Multimonitor-Betrieb

Windows bietet nur grundlegende Funktionen, um mehrere Monitore zu verwalten. Erst mit Tools von Drittanbietern holen Sie das Maximum aus Ihrem Multimonitor-Setting heraus. Ein funktionsreiches Programm ist Displayfusion , das es als freie und kostenpflichtige Version gibt. Bereits in der kostenlosen Variante ermöglicht die Software Ihnen, beispielsweise verschiedene Hintergrundbilder für jeden einzelnen Bildschirm anzulegen, den Hintergrund über alle Monitore zu strecken oder sich Bilder von Online-Diensten wie Flickr zu holen. Hinzu kommen noch viele weitere Dinge, die sich nicht nur auf die Optik beschränken, beispielsweise präzisere Konfigurationsmöglichkeiten, programmierbare Tastenkombinationen für bestimmte Fensteraktionen oder Zusatzfunktionen – oder auch die Möglichkeit, die Windows-Taskleiste im vollen Funktionsumfang auf jeder Anzeige darstellen zu lassen.

Eine komplett kostenlose Alternative zu Displayfusion ist das Multimonitortool . Dieses Programm kümmert sich zwar nicht um hübsche Hintergründe, bietet aber guten Informationsgehalt. Es listet pro Monitor die geöffneten Fenster auf und zeigt die Fenstergröße und relative Positionierung an. Fenster lassen sich auch auf die anderen Bildschirme verschieben, indem Sie sie im unteren Bereich anklicken und die entsprechende Option in der oberen Befehlszeile wählen. Außerdem lassen sich einzelne Monitore deaktivieren und die Hauptanzeige lässt sich per Klick schnell verstellen. Ebenfalls mit an Bord ist eine Live-Vorschauanzeige, die Ihnen alle Screens als eine zusammenhängende Fläche anzeigt, um Änderungen sofort begutachten zu können. Eine Installation des Programms ist nicht notwendig.

Das Programm Actual Multiple Monitors kombiniert die Gratis-Version von Displayfusion und Multimonitortool und ist als 30-Tage-Testversion erhältlich. So kümmert es sich um die Verwaltung von Hintergründen und Bildschirmschonern auf mehreren Anzeigen, bringt die Windows-Taskbar auf jeden Screen und erweitert geöffnete Fenster um zusätzliche Optionen, um sie zum Beispiel per Mausklick auf einen anderen Monitor zu schicken. Interessant ist auch die Möglichkeit, einen Monitor in kleinere Anzeigenbereiche zu unterteilen.

Die Alternative: Curved Display statt Multimonitor

Mehrere Monitore verbrauchen mehr Strom und nehmen mehr Platz auf dem Schreibtisch ein. Wenn Sie stattdessen auf einen sehr großen Monitor oder sogar einen Fernseher als PC-Display setzen, lässt sich die große Bildfläche ohne dauerndes Kopfbewegen nicht mehr betrachten. Deshalb bieten immer mehr Hersteller Curved Monitore als Kompromiss aus Ergonomie und großer Bildschirmfläche an. Diese Modelle bieten aufgrund ihres gekrümmten Bildschirms ein deutlich breiteres Bildformat mit einem Seitenverhältnis von 21:9 oder sogar 32:9. Auf diese Weise lassen sich mehr Inhalte nebeneinander darstellen als auf einem einzelnen, herkömmlichen Büro-Flatscreen. Zusätzlich ist das Curved Design vorteilhaft, weil es in Sachen Bildeindruck dem menschlichen Auge entgegenkommt – denn eigentlich ist unser Sehfeld auf breite Sichtbereiche ausgelegt.

Hinzu kommen verbesserte, ergonomische Eigenschaften für den Betrachter: Sie müssen bei einem Curved Bildschirm weniger den Kopf hin und her drehen, um sich die verschiedenen Informationen der geöffneten Fenster zu beschaffen, da die Ecken des gekrümmten Bildschirms Ihnen zugeneigt sind.

Ideal sind Modelle mit einer maximalen Bilddiagonale von 34 Zoll und einer Auflösung von höchstens 3440 x 1440 Pixeln. Diese Kombination erlaubt einen hohen Detailgrad, ohne das Bedürfnis auszulösen, den Monitor noch weiter von sich wegschieben zu wollen. Dass es noch breiter geht, zeigen die Schirmmodelle mit 49 Zoll Bilddiagonale wie der C49J890 von Samsung mit einer Auflösung von 3840 x 1080 Pixeln oder der 499P9H Brilliance von Philips, der sogar 5.120 x 1.440 Pixel anzeigen kann.

Nur beim Thema Gaming kann es eventuell zu kleineren Einschränkungen kommen, wie zum Beispiel schwarze Ränder an der linken und rechten Seite der Spielanzeige. Denn die einzelnen Spiele müssen das 21:9-Verhältnis explizit unterstützen.

Ersatz Original 3.7V OPSSON Q3C BF-6Y Akku bei Akkusmir.de

Gute Qualität BF-6Y Akku 48Wh – Kaufen BF-6Y akku für OPSSON Q3C handys bei akkusmir.de. Ihrem zuverlässigen Lieferant für Smartphone und weitere Ersatzteile für Ihr Laptop. ustausch OPSSON BF-6Y 3.7V Smartphone Batterien mit niedrigem Preis und 1 Jahr Garantie.

Technische Daten

  • Passend für Marke: OPSSON
  • Kapazität:1800mAh/6.66WH
  • Spannung:3.7V
  • Tyyppi:Li-ion
  • Farbe:

Kompatible Produkte:

Passend für folgende Geräte:

OPSSON Q3C

Wie pflege und lade ich meinen OPSSON BF-6Y Akku richtig?

Wenn Sie ihr Smartphone hauptsächlich mit Netzteil betreiben, sollten Sie Ihren OPSSON BF-6Y Akku entfernen und bei Seite legen, dies spart Ladezyklen. Nach spätestens ein-zwei Monaten laden Sie Ihn wieder auf.
Achten Sie darauf, dass Sie den Akku nicht vollständig entladen, da dies zu einer „Tiefenentladung“ führen kann, wodurch sich der OPSSON BF-6Y Akku nicht mehr laden lässt. Bei min. 5-7 % Restkapazität können Sie den OPSSON BF-6Y Akku wieder aufladen.
Laden Sie Ihren OPSSON BF-6Y Akku wenn möglich im ausgeschalteten Smartphone auf, da die optimale Temperatur für Akkus laut Hersteller zwischen 10 und 30 Grad Celsius liegt. Die Temperatur eines eingeschalteten überschreitet in der Regel die 30 Grad Celsius Marke.
Wenn Sie mehrere OPSSON BF-6Y Akkus besitzen, benutzen Sie diese einfach abwechselnd.
Nach längerer Lagerung bzw. Erstbenutzung benötigt ein Akku etwas 2-3 vollständige Ladevorgänge, bevor er seine volle Kapazität wieder erreicht hat.
Vermeiden Sie hohe Temperaturen wie z.B. durch direkte Sonneneinstrahlung, Lagerung in einem heißen Auto etc. (hohe Temperaturen beschleunigen die Selbstentladung und Alterung Ihres Akkus)
Li-Ionen Akkus haben ca. 500-1000 Ladezyklen. Jeder Bootvorgang oder Ein-/Ausschalten mit angestecktem Netzteil ist ein Ladezyklus (auch wenn der Akku eigentlich nicht geladen werden muss). Aus diesem Grund empfehlen wir unseren Kunden den OPSSON Q3C Akku (wenn möglich) zu entfernen oder den alten Akku einzulegen, wenn das Smartphone längere Zeit nur am Netz betrieben wird.

Top Angebote

Ersatz Original 3.8V/4.35V KINGSUN F7 F70 F8 GX-035 Akku bei Akkusmir.de

Gute Qualität GX-035 Akku 48Wh – Kaufen GX-035 akku für KINGSUN F7 F70 F8 handys bei akkusmir.de. Ihrem zuverlässigen Lieferant für Smartphone und weitere Ersatzteile für Ihr Laptop. ustausch KINGSUN GX-035 3.8V/4.35V Smartphone Batterienmit niedrigem Preis und 1 Jahr Garantie.

Technische Daten

  • Passend für Marke: KINGSUN
  • Kapazität:2000mAh/7.6WH
  • Spannung:3.8V/4.35V
  • Tyyppi:Li-ion
  • Farbe:

Kompatible Produkte:

Passend für folgende Geräte:

KINGSUN F7 F70 F8

Wie pflege und lade ich meinen KINGSUN GX-035 Akku richtig?

Wenn Sie ihr Smartphone hauptsächlich mit Netzteil betreiben, sollten Sie Ihren KINGSUN GX-035 Akku entfernen und bei Seite legen, dies spart Ladezyklen. Nach spätestens ein-zwei Monaten laden Sie Ihn wieder auf.
Achten Sie darauf, dass Sie den Akku nicht vollständig entladen, da dies zu einer „Tiefenentladung“ führen kann, wodurch sich der KINGSUN GX-035 Akku nicht mehr laden lässt. Bei min. 5-7 % Restkapazität können Sie den KINGSUN GX-035 Akkuwieder aufladen.
Laden Sie Ihren KINGSUN GX-035 Akku wenn möglich im ausgeschalteten Smartphone auf, da die optimale Temperatur für Akkus laut Hersteller zwischen 10 und 30 Grad Celsius liegt. Die Temperatur eines eingeschalteten überschreitet in der Regel die 30 Grad Celsius Marke.
Wenn Sie mehrere KINGSUN GX-035 Akkus besitzen, benutzen Sie diese einfach abwechselnd.
Nach längerer Lagerung bzw. Erstbenutzung benötigt ein Akku etwas 2-3 vollständige Ladevorgänge, bevor er seine volle Kapazität wieder erreicht hat.
Vermeiden Sie hohe Temperaturen wie z.B. durch direkte Sonneneinstrahlung, Lagerung in einem heißen Auto etc. (hohe Temperaturen beschleunigen die Selbstentladung und Alterung Ihres Akkus)
Li-Ionen Akkus haben ca. 500-1000 Ladezyklen. Jeder Bootvorgang oder Ein-/Ausschalten mit angestecktem Netzteil ist ein Ladezyklus (auch wenn der Akku eigentlich nicht geladen werden muss). Aus diesem Grund empfehlen wir unseren Kunden den KINGSUN F7 F70 F8 Akku (wenn möglich) zu entfernen oder den alten Akku einzulegen, wenn das Smartphone längere Zeit nur am Netz betrieben wird.

Top Angebote

Ersatz Original 11.1V CLEVO W217CU 6-87-W217S-4D41 6-87-W217S-4D41-P W217BAT-6 Akku bei Akkusmir.de

Gute Qualität W217BAT-6 Akku 48Wh – Kaufen W217BAT-6 akku für CLEVO W217CU 6-87-W217S-4D41 6-87-W217S-4D41-P laptop bei akkusmir.de. Ihrem zuverlässigen Lieferant für notebook und weitere Ersatzteile für Ihr Laptop. ustausch CLEVO W217BAT-6 11.1V notebook Batterien mit niedrigem Preis und 1 Jahr Garantie.

Technische Daten

  • Passend für Marke: CLEVO
  • Kapazität:4400mAh/48.84Wh
  • Spannung:11.1V
  • Tyyppi:Li-ion
  • Farbe:

Kompatible Produkte:

Passend für folgende Geräte:

Clevo W217BAT-6 6-87-W217S-4D41 6-87-W217S-4DF1 6-87-W217S-4D41-P 31CR18/65-2

Wie pflege und lade ich meinen CLEVO W217BAT-6 Akku richtig?

Wenn Sie ihr notebook hauptsächlich mit Netzteil betreiben, sollten Sie Ihren CLEVO W217BAT-6 Akku entfernen und bei Seite legen, dies spart Ladezyklen. Nach spätestens ein-zwei Monaten laden Sie Ihn wieder auf.
Achten Sie darauf, dass Sie den Akku nicht vollständig entladen, da dies zu einer „Tiefenentladung“ führen kann, wodurch sich der CLEVO W217BAT-6 Akku nicht mehr laden lässt. Bei min. 5-7 % Restkapazität können Sie den CLEVO W217BAT-6 Akkuwieder aufladen.
Laden Sie Ihren CLEVO W217BAT-6 Akku wenn möglich im ausgeschalteten notebook auf, da die optimale Temperatur für Akkus laut Hersteller zwischen 10 und 30 Grad Celsius liegt. Die Temperatur eines eingeschalteten notebooks überschreitet in der Regel die 30 Grad Celsius Marke.
Wenn Sie mehrere CLEVO W217BAT-6 Akkus besitzen, benutzen Sie diese einfach abwechselnd.
Nach längerer Lagerung bzw. Erstbenutzung benötigt ein Akku etwas 2-3 vollständige Ladevorgänge, bevor er seine volle Kapazität wieder erreicht hat.
Vermeiden Sie hohe Temperaturen wie z.B. durch direkte Sonneneinstrahlung, Lagerung in einem heißen Auto etc. (hohe Temperaturen beschleunigen die Selbstentladung und Alterung Ihres Akkus)
Li-Ionen Akkus haben ca. 500-1000 Ladezyklen. Jeder Bootvorgang oder Ein-/Ausschalten mit angestecktem Netzteil ist ein Ladezyklus (auch wenn der Akku eigentlich nicht geladen werden muss). Aus diesem Grund empfehlen wir unseren Kunden den CLEVO W217CU 6-87-W217S-4D41 6-87-W217S-4D41-P Akku (wenn möglich) zu entfernen oder den alten Akku einzulegen, wenn das notebook längere Zeit nur am Netz betrieben wird.

Top Angebote

Ersatz Original 3.85V ASUS ZS571KL C11P1608 Akku bei Akkusmir.de

Gute Qualität C11P1608 Akku 48Wh – Kaufen C11P1608 akku für ASUS ZS571KL handys bei akkusmir.de. Ihrem zuverlässigen Lieferant für Smartphone und weitere Ersatzteile für Ihr Laptop. ustausch ASUS C11P1608 3.85V Smartphone Batterien mit niedrigem Preis und 1 Jahr Garantie.

Technische Daten

  • Passend für Marke: ASUS
  • Kapazität:3300mAh/12.7WH
  • Spannung:3.85V
  • Tyyppi:Li-ion
  • Farbe:

Kompatible Produkte:

Passend für folgende Geräte:

ASUS ZS571KL

Wie pflege und lade ich meinen ASUS C11P1608 Akku richtig?

Wenn Sie ihr Smartphone hauptsächlich mit Netzteil betreiben, sollten Sie Ihren ASUS C11P1608 Akku entfernen und bei Seite legen, dies spart Ladezyklen. Nach spätestens ein-zwei Monaten laden Sie Ihn wieder auf.
Achten Sie darauf, dass Sie den Akku nicht vollständig entladen, da dies zu einer „Tiefenentladung“ führen kann, wodurch sich der ASUS C11P1608 Akku nicht mehr laden lässt. Bei min. 5-7 % Restkapazität können Sie den ASUS C11P1608 Akku wieder aufladen.
Laden Sie Ihren ASUS C11P1608 Akku wenn möglich im ausgeschalteten Smartphone auf, da die optimale Temperatur für Akkus laut Hersteller zwischen 10 und 30 Grad Celsius liegt. Die Temperatur eines eingeschalteten überschreitet in der Regel die 30 Grad Celsius Marke.
Wenn Sie mehrere ASUS C11P1608 Akkus besitzen, benutzen Sie diese einfach abwechselnd.
Nach längerer Lagerung bzw. Erstbenutzung benötigt ein Akku etwas 2-3 vollständige Ladevorgänge, bevor er seine volle Kapazität wieder erreicht hat.
Vermeiden Sie hohe Temperaturen wie z.B. durch direkte Sonneneinstrahlung, Lagerung in einem heißen Auto etc. (hohe Temperaturen beschleunigen die Selbstentladung und Alterung Ihres Akkus)
Li-Ionen Akkus haben ca. 500-1000 Ladezyklen. Jeder Bootvorgang oder Ein-/Ausschalten mit angestecktem Netzteil ist ein Ladezyklus (auch wenn der Akku eigentlich nicht geladen werden muss). Aus diesem Grund empfehlen wir unseren Kunden den ASUS ZS571KL Akku (wenn möglich) zu entfernen oder den alten Akku einzulegen, wenn das Smartphone längere Zeit nur am Netz betrieben wird.

Top Angebote

Ersatz Original 11.1V Clevo W217BAT-3 6-87-W217S-4DF1 W217BAT-3 Akku bei Akkusmir.de

Gute Qualität W217BAT-3 Akku 48Wh – Kaufen W217BAT-3 akku für Clevo W217BAT-3 6-87-W217S-4DF1 laptop bei akkusmir.de. Ihrem zuverlässigen Lieferant für notebook und weitere Ersatzteile für Ihr Laptop. ustausch CLEVO W217BAT-3 11.1V notebook Batterien mit niedrigem Preis und 1 Jahr Garantie.

Technische Daten

  • Passend für Marke: CLEVO
  • Kapazität:24.42Wh/2200mAh
  • Spannung:11.1V
  • Tyyppi:Li-ion
  • Farbe:

Kompatible Produkte:

Passend für folgende Geräte:

Clevo W217BAT-3 6-87-W217S-4DF1

Wie pflege und lade ich meinen CLEVO W217BAT-3 Akku richtig?

Wenn Sie ihr notebook hauptsächlich mit Netzteil betreiben, sollten Sie Ihren CLEVO W217BAT-3 Akku entfernen und bei Seite legen, dies spart Ladezyklen. Nach spätestens ein-zwei Monaten laden Sie Ihn wieder auf.
Achten Sie darauf, dass Sie den Akku nicht vollständig entladen, da dies zu einer „Tiefenentladung“ führen kann, wodurch sich der CLEVO W217BAT-3 Akku nicht mehr laden lässt. Bei min. 5-7 % Restkapazität können Sie den CLEVO W217BAT-3 Akkuwieder aufladen.
Laden Sie Ihren CLEVO W217BAT-3 Akku wenn möglich im ausgeschalteten notebook auf, da die optimale Temperatur für Akkus laut Hersteller zwischen 10 und 30 Grad Celsius liegt. Die Temperatur eines eingeschalteten notebooks überschreitet in der Regel die 30 Grad Celsius Marke.
Wenn Sie mehrere CLEVO W217BAT-3 Akkus besitzen, benutzen Sie diese einfach abwechselnd.
Nach längerer Lagerung bzw. Erstbenutzung benötigt ein Akku etwas 2-3 vollständige Ladevorgänge, bevor er seine volle Kapazität wieder erreicht hat.
Vermeiden Sie hohe Temperaturen wie z.B. durch direkte Sonneneinstrahlung, Lagerung in einem heißen Auto etc. (hohe Temperaturen beschleunigen die Selbstentladung und Alterung Ihres Akkus)
Li-Ionen Akkus haben ca. 500-1000 Ladezyklen. Jeder Bootvorgang oder Ein-/Ausschalten mit angestecktem Netzteil ist ein Ladezyklus (auch wenn der Akku eigentlich nicht geladen werden muss). Aus diesem Grund empfehlen wir unseren Kunden den Clevo W217BAT-3 6-87-W217S-4DF1 Akku (wenn möglich) zu entfernen oder den alten Akku einzulegen, wenn das notebook längere Zeit nur am Netz betrieben wird.

Top Angebote

PDFs mit Microsoft Word bearbeiten: So geht’s!

Um PDFs nachträglich zu bearbeiten, benötigen Sie nicht das teure Adobe Acrobat. Denn auch mit Word bringen Sie PDF-Dokumente auf Vordermann. Wir zeigen wie das geht.

Während frühere Versionen von Word nur das Speichern eines Dokuments als PDF ermöglichten, haben Sie seit Word 2013 zudem die Möglichkeit PDFs zu öffnen und zu bearbeiten und anschließend wieder als PDF zu speichern, ohne dafür Adobe Acrobatoder Open Office oder Libre Office oder ein anderes PDF-Tool verwenden zu müssen. Microsoft nennt diese Funktion PDF-Reflow (Rückfluss). Wir zeigen das Vorgehen anhand einer Datei, die Text und Bilder beinhaltet.

PDFs in Word öffnen

Starten Sie Word 2013 oder neuer. Wählen Sie Datei > Öffnen aus und gehen dort in den Ordner, welcher Ihr gewünschtes PDF enthält. Wählen Sie die Datei aus und klicken auf den Öffnen-Button. Die ausgewählte Datei erscheint im Vorschaufenster auf der rechten Seite. In diesem Beispiel wählen wir eine Datei mit Text und Grafiken. Nach dem Öffnen der PDF-Datei, erscheint folgende Warnung:

Die Nachricht warnt Sie, dass größere Dateien länger zum Laden benötigen und dass das Layout in Word möglicherweise nicht genauso wie im Original-PDF aussieht. Das liegt daran, dass Ränder, Spalten, Tabellen, Seitenumbrüche, Fußnoten, Rahmen, die Veränderungshistorie und bestimmte Formatierungsoptionen, wie zum Beispiel auch Schrifteffekte, zwischen der Software, die zum Erstellen des PDFs verwendet wurde (wie zum Beispiel InDesign, WordPerfect, Microsoft Publisher, Photoshop, Adobe Acrobat etc.) und Word variieren können. Word muss die Datei also erst interpretieren. Das dauert eine Weile und kann auch zu Abweichungen in der Darstellung führen.

Microsoft gibt an, dass der Transfer und Reflow von Textdokumenten besser funktioniert, als der von Dokumenten, welche mit Diagrammen, Grafiken, Markierungen, Lesezeichen, Fußnoten und/oder Veränderungen vollgepackt sind. Diese zusätzlichen Textblöcke landen oft mitten in Absätzen oder ganz am Ende des Textes. Denken Sie an diese Einschränkungen, so dass Sie mit dem Ergebnis planen und die nötigen Änderungen durchführen können.

Viele Layout-Elemente lassen sich allerdings ohne Probleme vom PDF in ein Word-Dokument übertragen. Zum Beispiel ist das folgende Bild eine Kopie aus dem originalen PDF, welches wir in Word 2013 geöffnet haben.

PDFs in Word bearbeiten

Sie können ganz einfach neue Absätze hinzufügen und Daten verändern oder löschen, das Dokument formatiert sich automatisch während Sie tippen, wie Sie das aus Word gewohnt sind. Sie können zudem auch Grafiken entfernen, austauschen oder neu positionieren und das Textfluss-Feature formt automatisch den Absatz um das Bild herum. Sie können auch die Seitengröße, die Ränder, den Zeilenabstand, die Schriftart und Schriftgröße und alle Schriftattribute und vieles mehr ändern.

In der „bearbeiteten“ Version eines Beispiel-Dokuments wurden die Schrift und Schriftgröße in der Überschrift, der Unterüberschrift und des ersten und letzten Absatzes geändert. Zusätzlich wurde der gelbe Paragraph eingefügt und das Bild wurde von links oben nach rechts unten bewegt und das alles ohne Probleme.

Die PDF-Kompatibilität von Word 2013 und 2016 ist in der Tat so gut, dass Sie auf ein Bild rechtsklicken können und sich eine komplette Liste mit allen Grafikveränderungsmöglichkeiten – darunter Funktionen wie Zuschnitt, Bildgröße, Formatierung, Positionierung, Hinzufügen von Bildunterschriften und sogar das Hinzufügen von Hyperlinks – anzeigen lassen können.

PDFs speichern oder konvertieren

Sobald das Dokument nach Ihren Wünschen verändert ist, wählen Sie Datei > Speichern unter, suchen einen passenden Ordner und wählen PDF im Speichern als Dropdownmenü aus.

Eine weitere Möglichkeit um ein Dokument als PDF abzuspeichern besteht darin, es zu exportieren. Wählen Sie dafür Datei > Exportieren, klicken in der linken Spalte auf PDF/XPS Dokument erstellen und anschließend auf den Button mit der gleichen Bezeichnung.

Konvertierungsfehler beheben

Falls Sie Fehler in Ihren abgespeicherten PDF-Dokumenten finden, müssen Sie einen Schritt zurückgehen und die Seiten neu formatieren. Der Text wird ohne Probleme „nachfließen“, aber Grafiken, welche an den Text angepasst sind, könnten den Textfluss unterbrechen. Falls das geschieht, teilen Sie die Absätze auf, so dass ein Teil des Textes vor dem Bild endet und der andere nach dem Bild beginnt. Sobald das erledigt ist, fixieren Sie die Position der Grafikbox.

Rechtsklicken Sie auf das Bild und wählen Zeilenumbruch > Weitere Layout-Optionen und das folgende Fenster erscheint:

Falls Ihr Text in Ihrem PDF bewegt und neu arrangiert wird, sollten Sie besser eine relative horizontale und vertikale Position auswählen. Das erlaubt dem Bild sich mit dem Text zu bewegen. Wenn Sie dagegen möchten, dass Ihr Bild immer absolut in der linken unteren Ecke der ersten Seite bleibt, wählen Sie eine absolute horizontale und vertikale Position. Sie müssen die Position nicht genau bestimmen oder erraten, bewegen Sie das Bild einfach und die neuen Koordinaten der Position erscheinen in der Box darüber. Klicken Sie abschließend auf OK.

Sobald alle Ihre Entscheidungen getroffen sind, wiederholen Sie die Schritte oben, um Ihre Datei als PDF zu speichern oder zu exportieren.

Online-Tool zur Konvertierung nutzen

Wenn Sie nur eine ältere Version von Microsoft Office haben (oder keine), können Sie PDF-Dokumente auch ganz einfach mit einem Online-Konverter wie PDF Online in ein Word-Dokument umwandeln. Dazu klicken Sie auf der Seite einfach auf „Upload a File to Convert“ laden das gewünschte PDF hoch. je nach Größe und Komplexität des Dokuments dauert die Umandlung maximal ein paar Minuten. Danach können Sie das Wondows-Dokument herunterladen. Die Umwandlung ist Systembedingt natürlich genauso unvollkommen wie bei der Microsoft-internen. Speziell sehr Layout-Intensive PDFs müssen nach der Konvertierung stark nachbearbeitet werden.

Heimnetzzentrale für Infos, Texte und Notizen einrichten

Eine Heimnetzzentrale für Notizen, Adressen, technische Infos und oft benötigte Dateien ist eine hervorragende Einrichtung. Im Optimalfall sollte dieser Serverdienst einfach zugänglich und hardwaretechnisch anspruchslos sein.

Es sind Kriterien der Textmengen, der Datenschutz-Sensibilität und der Anzahl der Clientgeräte, die darüber entscheiden, ob man für seine Infos einen Netzwerkdienst braucht. Wer ausschließlich an einem PC arbeitet, kann seine Notizen dort auch lokal ablegen. Für unsensible Einkaufsnotizen genügen sicher auch die „Google Notizen“. Wenn aber Adressen, Kennwörter, technische Infos, Scripts, Webrecherchen von mehreren Personen auf mehreren Geräten zentral, bequem und sicher zugänglich sein sollen, ist das ein Fall für eine Infozentrale. Dies steht im Zentrum dieses Artikels, der aber zunächst auch andere populäre Lösungen streift.

Lokale Notizen und Cloudnotizen

Komfortable Notizenprogramme gibt es in Menge für jedes System. Wenn es unter Linux eine rein lokale Rechnerlösung sein darf, ist Tomboy (Paketname „tomboy“) erste Wahl: Das Tool organisiert Einzelnotizen in Notizbüchern, bietet reichhaltige Textformatierungen und eine schnelle Suchfunktion. So wirklich zeitgemäß sind aber lokale Lösungen wie Tomboy oder „Klebezettel“ nicht mehr. Die populärsten Notizsammler sind plattformübergreifend und nutzen einen externen Cloudspeicher – so etwa Evernote , Google Keep oder Microsofts One Note . Diese Text- und Infosammler sind ausgereift und elegant (die „Google-Notizen“ eher simpel), haben aber zwei Nachteile: Alle Infos lagern auf amerikanischen Servern. Außerdem sind sie auf die persönliche Infoablage einer Person mit einem Zugangskonto ausgerichtet, nicht primär für Personengruppen.

Wer es komplexer haben will, landet schnell bei Kollaborationssoftware wie Google Docs, Nextcloud oder Feng Office. Diese Lösungen ermöglichen natürlich auch einfache Infosammlungen, schießen aber mit zahlreichen weiteren Funktionen und einem zum Teil beträchtlichen Einrichtungsaufwand (Nextcloud, Feng Office) weit übers Ziel hinaus.

Empfehlenswerte Wiki-Lösungen

Wikis sind eine ideale Plattform, um umfangreiche Textsammlungen zu sammeln und zu organisieren. Selbst bei der Einschränkung auf kostenlose Angebote ist die Anzahl solcher Wiki-Lösungen mittlerweile unübersichtlich, wie die Wikipedia-Seite zeigt. Die populärsten Lösungen basieren auf PHP, und das gilt auch für die beiden hier empfohlenen Kandidaten Mediawiki und Dokuwiki. Beide bieten weit mehr als nur Textsammlungen, wobei die meisten Audio-, Video- und Bildfunktionen durch zahlreiche externe Plug-ins gelöst werden. Das Mediawiki ist die angestammte Basis der Wikipedia und kann daher exzellente Pflege und Zukunftssicherheit garantieren. Das Dokuwiki steht dem aber kaum nach und hat wesentliche Vorteile für Heimanwender, da es auf mehreren Ebenen einfacher ist als das Mediawiki:

Das Dokuwiki benötigt keine Datenbank und speichert alles in einfachen Textdateien.

Die Trennung der Daten von der Software und ist rigoros, sodass die Sicherung oder Synchronisierung des kompletten Datenbestands des Unterverzeichnisses „data“ (typischerweise „/var/www/dokuwiki/data/“) sehr einfach wird.

Die Struktur in gliedernde Namensräume (auf Dateiebene Verzeichnisse) und Seiten (auf Dateiebene TXT-Dateien) ist simpel.

Auszeichnungssprache und Editor sind relativ einfach. Wysiwyg bietet der Standardeditor nicht, kann aber über einen Plug-in-Editor nachgerüstet werden.

Für Nutzer, die auch Windows verwenden, gibt es ein absolut einfaches Gesamtpaket mit integriertem Apache.

(Wiki-)Freigabe im Internet

Die Anleitungen in diesem Kasten beantworten die Frage, wie Sie heimische Serverdienste wie etwa ein Wiki für den Fernzugriff aus dem Internet öffnen. Sie gelten analog auch für andere Serverdienste, die in diesem Special vorgestellt werden. Generell gibt es für Webfreigaben zwei Gegenanzeigen: Erstens bietet jeder nach außen geöffnete Port (und ohne solchen geht es nicht) eine Angriffsfläche. Hier müssen strikte Zugangsregeln und sichere Passwörter benutzt werden. Zweitens ist der Datendurchsatz in der Regel bescheiden, weil alles, was über das Internet als Download angefordert wird, am heimischen Router als Upload verschickt wird – und die Uploadbandbreite typischer DSL-Verträge liegt selten über 1–2 MBit/s.

Technisch entstehen drei Aufgaben:

1. Der Router benötigt eine Portfreigabe. Welchen Port (1 bis 65535) Sie nach außen öffnen, ist unerheblich – Sie müssen sich die Zahl nur merken. Die Portfreigabe geschieht in der Fritzbox unter „Internet -> Freigaben -> Portfreigaben“, bei anderen Routern unter „Portforwarding“, „Portmapping“ oder „Virtual Server“. Das Prinzip ist überall gleich: Sie tragen neben „von Port“ und „bis Port“ eine frei gewählte Portnummer ein, die nach außen geöffnet wird. Unter „an Port“ müssen Sie genau den Port angeben, mit dem der Serverdienst arbeitet. Das kann Port 22 für SSH, Port 80 für einen Webserver wie das Dokuwiki oder Port 25565 für einen Minecraft-Server sein.

2. Der Heimserver benötigt eine feste lokale IP, damit der Router die Anfrage aus dem Web an das richtige Gerät schickt. Die Fritzbox vergibt feste IPs unter „Heimnetz -> Heimnetzübersicht -> Netzwerkverbindungen“ mit der Option „Diesem Netzwerkgerät immer die gleiche IPv4-Adresse zuweisen“.

3. Für den Fernzugriff auf den heimischen Server benötigen Sie die öffentliche WAN-IP. Der Fernzugriff auf ein Heim-Wiki sieht dann im entfernten Browser so aus
http://[WAN-IP]:[Freigegebener Port]/dokuwiki/
und könnte in einem konkreten Beispiel so lauten:
http://178.27.67.34:80/dokuwiki/
Dabei stellt sich jedoch das Problem, dass Sie die WAN-IP Ihres Heimnetzes nicht ermitteln können, wenn Sie sich außerhalb Ihres Netzwerks befinden. Dafür gibt es zwei Lösungen:

3a. Sie registrieren eine Pseudodomain etwa bei www.noip.com, www.dlinkddns.com (für D-Link-Router) oder über das Myfritz-Konto (für Fritzbox-Router). Kontodaten und Pseudohost geben Sie dann in die dafür vorgesehenen Eingabefelder des Routers ein. Bei der Fritzbox finden Sie diese unter „Internet -> Freigaben -> Dynamic DNS“. Der Router wird ab so – fort bei jeder Neueinwahl die WAN-IP sofort an diesen Dienst weitergeben. Folglich bringt Sie die Angabe der Pseudodomain in Ihr Heimnetz.

3b. Sie sorgen selbst dafür, dass die aktuelle WAN-IP Ihres Netzwerks stets im Internet hinterlegt ist. Dafür ist im Prinzip nur eine kleine Textdatei auf einem Cloud- oder Webspeicher erforderlich. Eine genauere Anleitung würde jedoch den Rahmen dieses kleinen Exkurses sprengen.

Vorbereitungen für das Dokuwiki

Ideales Gerät für ein Wiki ist ein ständig laufender Server von der Sorte Raspberry & Co. Im Falle des Dokuwiki können Raspberry & Co. diese zusätzliche Aufgabe mühelos neben sonstigen Serverdiensten übernehmen, denn das Dokuwiki stellt geringe Ansprüche an die Hardware. Voraussetzung ist jedoch ein laufender Apache-Server mit PHP. Sofern dieser noch nicht vorliegt, installieren Sie diesen unter Raspbian, Debian oder Ubuntu mit diesem Kommando:

sudo apt install apache2 php5 libapache2-mod-php5 php5-curl

Das nur gut drei MB große Installationspaket von Dokuwiki holen Sie mit wget ab.

wget http://download.dokuwiki.org/src/dokuwiki/dokuwiki-stable.tgz

Unter den Debian/Raspbian-Distributionen liegt das Standardverzeichnis für Apache-Webdienste unter „/var/www/“, bei Ubuntu unter „/var/www/html“. Entpacken Sie mit

sudo tar xzvf dokuwiki-stable.tgz -C /var/www/[html/]

das Archiv an die richtige Stelle. Das dort entstandene Verzeichnis mit Versionsangabe im Namen benennen Sie mit

sudo mv /var/www/[html/]dokuwiki* /var/www/[html/]dokuwiki

nach „dokuwiki“ um und setzen die Zugriffsrechte für Apache:

sudo chown -R www-data:www-data /var/www/[html/]dokuwiki

Ab sofort ist das Wiki betriebsbereit und die weitere Einrichtung erfolgt im Browser mit der Adresse „http://[IP-Adresse]/dokuwiki/install.php?l=de“, wobei als „[IP-Adresse]“ diejenige des Serverrechners einzugeben ist. Beim Start des Install-Scripts mit Firefox kommt es vor, dass der Browser den Script-Inhalt anzeigt, anstatt das Script zu starten: Verwenden Sie in diesem Fall einfach einen beliebigen anderen Browser.

Die Grundkonfiguration erfordert nur wenige Schritte: Notwendig sind das Einrichten eines Administratorkontos und die Vergabe eines Wiki-Namens. Weitere Einstellungen wie das Festlegen der Startseite oder der Sprache finden Sie jederzeit auch später unter „Admin -> Konfiguration“.

Dokuwiki: Seiten anlegen und organisieren

Eine neue Wiki-Seite entsteht dadurch, dass Sie in der Browseradresse hinter „[IP]/dokuwiki/doku.php?id=“ einen bisher nicht benutzten Seitennamen eintragen und dann auf „Seite anlegen“ klicken. Der Editor erlaubt Auszeichnungen wie fett oder kursiv, Überschriftenebenen und das Einfügen von Bildern und Dateien. Für das Einfügen von internen Links innerhalb des Wikis und externen URL gibt es Schaltflächen, welche die Eingabe deutlich vereinfachen. Der Editor entspricht weitgehend demjenigen anderer Wikis oder Blogeditoren wie WordPress. Einige Eigenheiten sollte man aber kennen:

Beachten Sie, dass ein Return im Editor keinen Zeilenumbruch auf der Ergebnisseite bewirkt. Sie müssen im Editor mit zwei Returns eine sichtbare Leerzeile erzeugen oder das Zeilenende durch Doppelbackslash (\\) erzwingen. Bei Listen aller Art (Telefonliste, Adressen, Scripts) wäre es nicht zumutbar, die notwendigen Zeilenumbrüche manuell einzutragen. Formatieren Sie in solchen Fällen den gesamten Text mit dem Button „Listenpunkt“.

Ohne weitere Gliederung landen alle Seiten auf oberster Ebene, was selbst bei kleinen Sammlungen schnell unübersichtlich wird. Um hierarchische Ebenen zu organisieren, gibt es „Namensräume“ (Namespaces). Um einen Namensraum anzulegen, verwenden Sie den Befehl

[IP-Adresse]/dokuwiki/doku.php?id=[Namensraum:][Seitenname]

oder als konkretes Beispiel „[IP-Adresse]/dokuwiki/doku.php?id=Anna:Adressen“. Die neue Wiki-Seite „Adressen“ wird dann unter der neuen Ebene „Anna“ eingerichtet.

Da Namensräume auf Dateiebene durch Verzeichnisse, Wiki-Seiten durch TXT-Dateien repräsentiert werden, ist es für den Basisaufbau oder bei Umbauten des Wikis oft einfacher, die Grundstruktur unter „/var/www/[html/]dokuwiki/data/pages“ auf Dateiebene zu unternehmen. Die Wiki-Ansicht im Browser folgt solchen Änderungen sofort oder spätestens nach dem Seitenrefresh mit Taste F5.

Für das Löschen oder Umbenennen von Seiten gibt es keine Option. Zum Löschen öffnen Sie die Wikiseite und gehen auf „Diese Seite bearbeiten“. Nach Löschen des kompletten Inhalts und „Speichern“ ist die Seite entfernt. Namensräume verschwinden automatisch, wenn alle Seiten unterhalb des Namensraums gelöscht werden. Zum Umbenennen von Seiten kopieren Sie den kompletten Inhalt in eine neue Seite mit dem gewünschten Namen und löschen dann die ursprüngliche Seite auf die beschriebene Weise.

Dokuwiki: Anpassung und Erweiterungen

Über „Admin -> Konfiguration“ erreichen Sie die zahlreichen Basiseinstellungen. Ganz oben unter „Basis“ definieren Sie die Designvorlage. Das ist beim Dokuwiki nicht nur eine optische Entscheidung, sondern bestimmt auch, ob und wo die Wiki-Übersicht, die Editieraktionen und die Konfiguration erreichbar sind. Beachten Sie, dass jedes Design im allerletzten Punkt „Template“ der Konfiguration noch diverse Detailanpassungen vorsieht: Das betrifft nicht nur die Farben, sondern auch die gewünschte Position der Elemente.

Über „Admin -> Erweiterungen verwalten -> Suchen und Installieren“ ist das Dokuwiki erweiterbar. Es gibt zahlreiche funktionale Erweiterungen und Templates. Wer in den Plug-ins stöbern will, sollte zunächst die Seite extensions aufsuchen und danach die gewünschte Erweiterung über „Suchen und Installieren“ in der Konfigurationsoberfläche einrichten. Ein auf diese Weise heruntergeladenes Template können Sie dann unter „Admin -> Konfiguration -> Designvorlage“ auswählen und dann ganz unten auf „Speichern“ gehen. In der Regel benötigt der Browser mit Taste F5 einen Seitenrefresh, um das neue Theme anzuzeigen.

Dokuwiki: Portabel für Windows

Sowohl das Dokuwiki als auch das Mediawiki gibt es auch als portables Windows-Paket, jedoch ist hier das Dokuwiki erneut ungleich einfacher einzurichten. Diese Option ist nützlich für ein gemischtes Heimnetz, um auf einfachste Weise ein vollständiges Windows-Backup vorzuhalten. Dieses Paket enthält das Dokuwiki komplett mit einem minimalen Apache-Webserver – einfach entpacken und im entstandenen Ordner die Batchdatei „run.cmd“ aufrufen.

Das Wiki lädt automatisch im Standardbrowser am lokalen Rechner, andere Rechner erreichen es über die Adresse „http://[IP-Adresse]:8800/doku.php“.

Recoll: Infosuche im Netzwerk

Wikis eignen sich für den Aufbau zentraler Texte und leisten dabei unter der Haube automatisch eine Indexierung für schnelle Textsuche (Mediawiki, Dokuwiki). Eine spezialisierte Suchsyntax gibt es aber nicht und außerdem müssen alle Texte neu eingepflegt werden. Die Rolle eines zentralen Suchservers für Texthalden aller Art können solche Wikis daher nicht erfüllen.

Die empfohlene Software für diese Aufgabe ist das Programm Recoll: Es lässt sich nicht nur am lokalen Rechner, sondern über eine Weboberfläche im gesamten Netzwerk nutzen. Außerdem verarbeitet es alle relevanten Dateiformate. Recoll ist überall in den Standard-Paketquellen (sudo apt install recoll), jedoch oft veraltet. Wer die aktuelle Version nutzen will, kann ein externes PPA einbinden:

sudo add-apt-repository ppa:recoll-backports/recoll-1.15-on
sudo apt update
sudo apt install recoll

Da es hier ausschließlich um den Recoll-Server im Netzwerk geht, überspringen wir hier alle Hinweise zur Erstellung des Index, die unter „Einstellungen -> Index-Einstellungen“ gut strukturiert und weitgehend selbsterklärend ist.

Als Webserver kann Recoll sowohl unterhalb unter Apache laufen als auch „stand-alone“. Die nachfolgende Kurzanleitung beschreibt die einfachere Stand-alone-Variante: Zuerst laden Sie passende Version der Weboberfläche herunter. Suchen Sie dort weiter unten nach „Download“. Hier finden Sie zwei Varianten – eine für Recoll 1.18.2 und neuer, ein zweite für alle ältere Recoll-Versionen (Ihre Recoll-Version verrät der Terminalbefehl recoll – -version). Erstellen Sie etwa im Home-Verzeichnis einen Ordner „recoll“ und entpacken Sie dort das heruntergeladene ZIP-Archiv. Der Ordner enthält eine Reihe von Python-Scripts, unter anderem „webui-standalone.py“ für den Miniserver. Damit dieses funktioniert, benötigen Sie noch folgendes Paket:

sudo apt install python-recoll

Danach funktioniert der Recoll-Server, sobald Sie das genannte Script mit

python webui-standalone.py

starten. Allerdings läuft die Recoll-Suchmaske erst mal nur mit der Adresse „http://127.0.0.1:8080“ im lokalen Browser. Damit es auf jedem Browser im Netzwerkfunktioniert, müssen Sie eine Zeile im Python-Script modifizieren: Statt

default=’127.0.0.1′

tragen Sie

default='[IP-Adresse des Servers]‘

ein, also beispielsweise

default=’192.168.178.12′

Der Recoll-Server sollte (wie jeder Server) eine feste IP-Adresse beziehen, damit die hier eingetragene IP dauerhaft gilt. Bei gestartetem Stand-alone-Server erreicht nun jeder Browser die Recoll-Weboberfläche. Die entspricht dem lokalen Suchdialog und erlaubt alle Filter und Operatoren. Wenn der Recoll-Server immer erreichbar sein soll, sollte der Aufruf des Scripts „webui-standalone.py“ als Autostart-Programm oder in die Crontab eingetragen werden.