Windows-Zwischenablage leeren – so geht´s

Wir zeigen Ihnen, wie Sie den Inhalt der Zwischenablage von Windows ganz einfach löschen können.

Die Zwischenablage von Windows 7, Windows 8.1 und Windows 10 (und auch in früheren Windows-Versionen) ist äußerst bequem: Mit einem Tastendruck lassen sich Inhalte hinein kopieren (Strg+C) oder ausschneiden (Strg+X), um sie dann mit einem weiteren Tastendruck an eine andere Stelle zu verschieben (Strg + V). Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich bei den Inhalten um Texte, Bilder oder Dateien handelt.

Allerdings: In einigen Sicherheitsfällen kann es notwendig sein, den Inhalt der Windows-Zwischenablage manuell zu löschen. Etwa dann, wenn ein anderer Nutzer sich Zugriff auf den Rechner verschaffen könnte, um dann über die Zwischenablage nicht für seine Augen bestimmte Inhalte zu sehen.

Den aktuellen Inhalt der Zwischenablage können Sie mit einem einfachen Kommandozeilen-Befehl löschen:

cmd /c „echo off | clip“

Rufen Sie den „Ausführen“-Dialog mit Strg + R auf und geben Sie den Befehl einfach ein. Noch besser: Legen Sie auf dem Desktop eine Verknüpfung an, die diese Aufgabe künftig nach einem Doppelklick darauf erledigt.

Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste auf den Desktop und wählen dann im Kontextmenü „Neu“ und dann „Verknüpfung“ aus. Als Speicherort des Elements geben Sie den Befehl ein, also: „cmd /c „echo off | clip“.

Im nächsten Fenster (nach einem Klick auf „Weiter“) geben Sie der Verknüpfung einen Namen, wie etwa „Zwischenablage leeren“ und klicken auf den Button „Fertig stellen“.

Nach jedem Doppelklick auf das Icon wird die Zwischenablage künftig sofort geleert.

Alternative Möglichkeiten

Es gibt auch noch eine einfachere Methode, um einen in der Zwischenablage abgelegten „brisanten“ Inhalt vor Fremden zu schützen. Kopieren Sie einfach einen harmloseren Inhalt in die Zwischenablage, damit wird der alte Inhalt einfach überschrieben.
Oder: Sie schalten den Rechner aus. Dabei wird auch jedes Mal die Zwischenablage geleert.

Freeware verbessert Zwischenablage

Kleiner Tipp: Falls Sie sich eine funktionsreichere Zwischenablage unter Windows wünschen, dann empfehlen wir Ihnen einen Blick auf die Freeware Clipboard Master. Sie können damit Textelemente, Bilder oder Dateien in die Zwischenablage speichern und diese verschwinden nicht, nachdem ein neues Element eingespeichert wurde, wie es bei der Standard-Zwischenablage der Fall ist. Auch dauerhaftes Speichern Ihrer Elemente ist mit Clipboard Master kein Problem

NAS-Arbeitsspeicher aufrüsten: So einfach geht’s

Ein Netzwerkspeicher (NAS) kommt schnell an seine Grenzen, wenn Sie ihn für anspruchsvollere Aufgaben einsetzen wollen – etwa für die Virtualisierung. Vielfach müssen Sie dafür keine neue NAS-Hardware kaufen. Ein Upgrade des Arbeitsspeichers katapultiert Ihr NAS-System vergleichsweise kostengünstig auf eine höhere Performancestufe.

Schritt 1: Checken Sie, ob sich der Arbeitsspeicher Ihres Netzwerkspeichers überhaupt aufrüsten lässt. Als erste Anlaufstelle dienen die entsprechenden Support-Seiten des jeweiligen NAS-Herstellers. Aber auch die beiden herstellerunabhängigen Foren für Synology-Geräte und für NAS-Systeme des Herstellers Qnap stellen hervorragende Informationsquellen dar. Alternativ führen Sie eine Google-Suche durch. Verwenden Sie hierbei als Suchbegriff die exakte Modellbezeichnung Ihres NAS sowie den Zusatz „RAM-Aufrüstung“ beziehungsweise „RAM-Upgrade“. Eine weitere gute Anlaufstelle sind die „Kundenfragen und -antworten“ auf den jeweiligen Amazon-Produktdetailseiten.

Schritt 2: Haben Sie sich die passenden RAM-Module besorgt, geht es ans eigentliche Upgrade für Ihr NAS. Zunächst sind die Festplatten zu entnehmen, die zumeist nur mithilfe eines Schlittens eingeschoben sind. Daraufhin sind mehrere Schrauben am Gehäuse zu lösen, sodass es sich abnehmen lässt. Danach arbeiten Sie sich zum Speicherslot vor, indem Sie verschiedene Kleinteile entfernen und die Hauptplatine freilegen. Bevor Sie den Speicherriegel anfassen, sollten Sie sich jedoch erden, um Schäden durch die elektrostatische Aufladung zu verhindern. Hierzu genügt es, einige Sekunden lang einen Heizkörper mit der Hand zu berühren. Entnehmen Sie anschließend den bisherigen Speicherbaustein vorsichtig aus der Halterung und setzen Sie den neuen ein. Bauen Sie das NAS in der umgekehrten Reihenfolge wieder zusammen.

Schritt 3: Haben Sie Ihren Netzwerkspeicher erfolgreich zusammengesetzt, starten Sie das Gerät das erste Mal. Der neue Speicher wird automatisch erkannt. Um das erfolgreiche Upgrade zu überprüfen, genügt ein Blick in die Systeminformationen Ihres Netzwerkspeichers. Wenn Sie ein Qnap-Gerät mit dem Betriebssystem QTS nutzen, öffnen Sie das Benutzer-Interface im Webbrowser und suchen die „Systemsteuerung“. Klicken Sie im Bereich „System“ auf „mehr“, wählen Sie „Verwaltung“ und bringen Sie das Register „Systeminformationen“ nach vorne, um den aktuell verbauten „Gesamtspeicher“ in Erfahrung zu bringen. Bei Synology-Geräten mit DSM öffnen Sie die „Systemsteuerung“, wählen „Info-Center“ und aktivieren danach das Register „Allgemein“. Neben „Arbeitsspeicher insgesamt“ finden Sie die Angabe zur RAM-Größe des Geräts.

Achtung: Durch das RAM-Upgrade gehen Gewährleistung und Garantie seitens des jeweiligen Herstellers verloren. Die Aufrüstung geschieht stets auf eigene Gefahr. PC-WELT kann keine Haftung bei Schäden und Datenverlust übernehmen.

Guide: Mit öffentlichen Hotspots ins Internet gehen

Öffentliche Hotspots sind eine gute Sache, wenn Sie unterwegs mit Ihrem Smartphone über ein WLAN online gehen möchten. Am WLAN-Hotspot surfen Sie oft schneller und günstiger als über das Mobilfunknetz.

1. Öffentliche Hotspots finden sich beispielsweise an Bahnhöfen und Flughäfen, in Zügen, Cafés oder Hotels. Der Hotspot erscheint dann in der Einstellungen-App unter „Drahtlos & Netzwerke“ oder „Verbindungen“ in der Liste der verfügbaren WLANs.

2. Ist das WLAN offen, benötigen Sie kein Passwort und können sich gleich durch Tippen auf den Namen mit dem WLAN verbinden. Andernfalls geben Sie zunächst einmal das Passwort ein, das Sie vom Hotspot-Anbieter bekommen.

3. Das Passwort für ein öffentliches WLAN geben Sie häufig nicht im gewohnten WLAN-Dialog Ihres Smartphones ein, sondern Sie werden auf eine extra Webseite geleitet, sobald Sie eine beliebige Adresse im Browser eingeben. Dort tragen Sie die Zugangsdaten ein und bestätigen die Nutzungsbedingungen. Eventuell anfallende Kosten und Zahlungsmodalitäten erfahren Sie ebenfalls.

4. Lassen Sie die Webseite, auf der Sie das Hotspot-Passwort eingegeben haben, im Browser ganz einfach geöffnet. Auf der Webseite finden Sie eine Schaltfläche, um sich dann später vom Hotspot wieder abzumelden.

Eigene Daten schützen

Der Betreiber eines öffentlichen Hotspots kann alle nicht verschlüsselten Daten verfolgen und speichern, die Sie senden und empfangen. Deshalb ist es ratsam, an Hotspots auf Online-Banking und die Nutzung von Webseiten zu verzichten, bei denen Angreifer Passwörter oder sonstige persönliche Informationen erfassen könnten.

Samsung behebt Gelenk-Problem beim Galaxy Fold

Das von Pannen geplagte Galaxy Fold von Samsung soll mit neuem Scharnier und besserer Schutzfolie ausgestattet werden.

Schon im Vorfeld des Verkaufsstarts machte das faltbare Smartphone Galaxy Fold mit Negativschlagzeilen auf sich aufmerksam. Als Reaktion auf Display-Probleme verschob Hersteller Samsung kurzerhand den Marktstart auf unbestimmte Zeit . Nun soll die Serienproduktion des Galaxy Fold wieder angelaufen sein. Unbestätigten Meldungen zufolge soll der südkoreanische Hersteller im neuen Model ein anderes Gelenk verbauen, welches den Spalt zwischen Display und Scharnier verkleinert.

Genau durch diesen Spalt gelangten bei den Vorabtests kleine Partikel ins Smartphone, die den Bildschirm von hinten langsam zerstörten. Die von einigen Testern abgezogene Schutzfolie sorgte ebenfalls für Probleme. Beim neuen Modell soll die Folie bis unter den Rahmen des Geräts reichen. Ohne Hilfsmittel lässt sie sich nun nicht mehr abziehen. Das neue Gelenk soll außerdem dafür sorgen, dass im aufgeklappten Zustand kein sichtbarer Knick mehr zu sehen ist, da das Display in der Mitte stärker gedehnt wird. Ein neuer Veröffentlichungstermin für das Galaxy Fold stehe dennoch noch nicht fest. Die gerade angelaufene Serienfertigung in Vietnam deutet jedoch darauf hin, dass Samsungseinem Klapp-Smartphone in wenigen Monaten noch eine Chance auf dem Markt geben will.

Powershell: 7 Profi-Tricks für Windows

Mit der Powershell und der Eingabeaufforderung bietet Microsoft zwei sehr einflussreiche Steuerungsbereiche für Windows. Darüber lassen sich Funktionen oder Tools realisieren, die Sie bei der täglichen PC-Nutzung unterstützen.

Wer einen oder mehrere Windows-Rechner verwaltet oder wartet, muss oft spezielle Probleme lösen oder die Windows-Umgebung genauer untersuchen. Oft ist dafür kein Zusatztool nötig. Die geschickte Kombination mehrerer Programme und die Nutzung von Powershell-Skripten ermöglichen es, einen individuellen Werkzeugsatz für die gewünschten Aufgaben zu erstellen. Auf diese Weise können Sie beispielsweise schnell Backups erstellen, die aktuelle IP-Adresse anzeigen lassen, Änderungen in der Registry vornehmen oder Dateien für Backups in Archive packen.

Den Möglichkeiten sind fast keine Grenzen gesetzt, allerdings steigt der Aufwand bei komplexeren Skripten deutlich. Diese selbst zu erstellen lohnt sich nur, wenn Sie eine Funktion regelmäßig nutzen. Im Internet finden sich jedoch zahlreiche Batchund Powershell-Skripte, die Sie gleich einsetzen können. Über das Tool PC-WELT-Skript-Downloader können Sie einige von uns getestete und angepasste Skripte herunterladen und ausprobieren. Im Download sind außerdem alle Befehlszeilen aus diesem Artikel und die Downloadadressen enthalten.

In den Punkten 1 bis 5 erklären wir die nötigen Grundlagen für die Nutzung der Eingabeaufforderung und der Powershell. Ab Punkt 6 geht es dann um die Funktionen und Anpassung der Skripte. Diese können Sie unmittelbar nutzen, sie demonstrieren aber zugleich wichtige Prinzipien der Skripterstellung.

1. Interaktiv auf der Kommandozeile arbeiten

Shells wie die Eingabeaufforderung oder die Powershell erwarten Befehle, die Sie eintippen und mit der Enter-Taste bestätigen, was etwa einem Klick auf „OK“ in der GUI entspricht. Befehle oder Programmaufrufe verwenden Sie meist in Kombination mit Parametern, die das Verhalten ändern beziehungsweise angeben, was ein Befehl verarbeiten soll. Parameter, die die Funktionen eines Befehls beeinflussen, werden unter Windows meist mit einem vorangestellten „/“ oder „-“ eingeleitet. Das sieht in der allgemeinen Form dann so aus:

Befehl /Param1 /Param2 Dateiname

Damit die Shell die übergebenen Argumente verarbeiten kann, sind diese jeweils mit einem Leerzeichen getrennt. Das führt jedoch zu Problemen, wenn Sie beispielsweise „Langer Dateiname“ verwenden wollen.

Die Eingabeaufforderung oder Powershell interpretiert das dann als zwei Parameter, was zu einer Fehlermeldung wie „Datei nicht gefunden“ führt. Das lässt sich vermeiden, indem Sie Datei- oder Ordnernamen in Anführungszeichen setzen:

Befehl /Param1 „Langer Dateiname“ Beachten Sie außerdem, dass bei einigen Ordnern im Windows-Explorer nicht der tatsächliche Ordnername im Dateisystem angezeigt wird. „C:\Benutzer“ beispielsweise ist in einer Shell als „C:\Users“ zu sehen, und „C:\Programme“ heißt eigentlich „C:\ Program Files“.

Eingabeaufforderung: Die Eingabeaufforderung verfügt über interne Befehle, die in cmd.exe enthalten sind. Beispiele dafür sind dir, mit dem sich der Inhalt eines Ordners anzeigen lässt, oder der Befehl cd, mit dem Sie das Verzeichnis wechseln. Fast alle Befehle liefern einen Hilfetext, indem Sie /? als Parameter übergeben:

dir /?

Beliebige Programme für die Kommandozeile und die grafische Oberfläche lassen sich über ihren Namen starten. Tippen Sie beispielsweise Notepad ein und bestätigen Sie mit der Enter-Taste, um den Editor zu starten. Das funktioniert jedoch nur, wenn das Programm im aktuellen Ordner liegt oder der Installationsordner in der Path-Variablen hinterlegt ist. Ob das der Fall ist, ermitteln Sie mit der Zeile

echo %PATH%

Bei Bedarf nehmen Sie weitere Ordner in die Pfadvariable auf. Für die gerade laufende Eingabeaufforderung verwenden Sie dafür beispielsweise die Zeile

PATH=C:\MeinPfad;%PATH%

Soll die Pfadvariable standardmäßig auch für eine neu gestartete Eingabeaufforderung gelten, drücken Sie die Tastenkombination Win-R und starten rundll32 sysdm.cpl,EditEnvironmentVariables. Es öffnet sich das Fenster „Umgebungsvariablen“; darin können Sie den Pfad für den aktuell angemeldeten Benutzer oder unter „Systemvariablen“ systemweit ändern. Diese Einstellungen gelten auch für die Powershell.

Powershell: Die Powershell funktioniert auf den ersten Blick wie die Eingabeaufforderung. Auch hier geben Sie Befehle oder Programmnamen ein und bestätigen mit der Enter-Taste. Viele Kommandos sind sogar identisch, beispielsweise dir und cd. Der Befehl dir existiert jedoch nicht wirklich. Er ist ein Alias für das Powershell-Kommando „Get-ChildItem“. Welche Alias-Bezeichnungen vergeben sind, ermitteln Sie mit

Get-Alias

Eine Liste aller Befehle erhalten Sie über

Get-Command

Hilfetexte gibt es ebenfalls. Es ist empfehlenswert, zuerst den Befehl

Update-Help

in einer Powershell zu verwenden, die Sie mit administrativen Rechten gestartet haben, um die Hilfedateien zu aktualisieren.

Mit beispielsweise

Get-Help Get-ChildItem

erhalten Sie Hilfe zum angegebenen Befehl und mit

Get-Help Get-ChildItem -examples

Beispiele zur Verwendung.

Ihre Stärken beweist die Powershell bei der Kombination von Befehlen. Mit den zwei Zeilen

Set-Location „$env:USERPROFILE\Documents“

Get-ChildItem -Path *.doc -recurse | sort FullName | select FullName

wechseln Sie zuerst in den Ordner „Documents“. Die zweite Zeile erstellt eine Liste aller .doc-Dateien, sortiert nach dem Namen („sort FullName“) und mit dem kompletten Pfad („select FullName“). Das Zeichen „|“ (AltGr-<) leitet die Ausgabe eines Befehls an den nachfolgenden weiter.

Tipp: Die wichtigsten CMD-Befehle für Windows zur Netzwerk-Analyse

Hinweise: Eingabeaufforderung und Powershell unterscheiden in der Regel nicht zwischen Groß- und Kleinschreibung. Wenn wir eine Gemischtschreibung verwenden, dient das nur der besseren Lesbarkeit. Beide Shells unterstützen die automatische Ergänzung über die Tab-Taste. In der Eingabeaufforderung tippen Sie beispielsweise

dir c:\Pr

ein und drücken die Tab-Taste. „C:\Program Files“ wird automatisch inklusive Anführungszeichen ergänzt. Drücken Sie die Tab-Taste mehrmals, um durch die möglichen Ordner zu blättern. In der Powershell funktioniert das genauso. Zusätzlich können Sie sich auch Vorschläge zu Befehlen anzeigen lassen, beispielsweise mit Get-, gefolgt durch die Tab-Taste.

2. Komfortable Editoren für Skriptdateien nutzen

Es ist mühsam, längere Befehlszeilen immer wieder eintippen zu müssen. Deshalb lassen sich die gewünschten Befehle in Batchdateien (Stapelverarbeitung) beziehungsweise Powershell-Skripten zusammenfassen. Dabei handelt es sich um einfache Textdateien, die sich etwa mit dem Windows-Editor Notepad erstellen lassen. Es ist jedoch komfortabler, dafür einen verbesserten Editor wie Notepad++ zu verwenden. Im Programm lassen sich mehrere Dateien in Tabs öffnen. Die automatische Syntax-Hervorhebung färbt Befehle für die bessere Lesbarkeit unterschiedlich ein, was die Orientierung im Quelltext erleichtert.

Für Powershell gehört der Editor Windows Powershell ISE (Integrated Scripting Environment) zum Lieferumfang von Windows 7 bis 10. Syntax-Hervorhebung gibt es hier ebenfalls, außerdem Intellisense für die automatische Ergänzung eingetippter Befehle und eine Hilfe mit Befehls- und Parameter-Übersicht. Skripte lassen sich direkt über den Editor starten und die Funktionen untersuchen (Debugger).

Noch mehr Funktionen bietet Visual Studio Code , ein kostenloser Quelltexteditor von Microsoft. Das Programm leistet Ähnliches wie Windows Powershell ISE, zeigt sich aber in einem frischeren Design und unterstützt auch andere Skript- und Programmiersprachen. Über Erweiterungen lassen sich weitere Komfortfunktionen nachrüsten. Wenn Sie das erste Mal ein Powershell-Skript öffnen, schlägt Visual Studio Code die Installation einer dazu passenden Erweiterung an, die Sie per Klick auf „Install“ annehmen sollten.

3. Powershell für die Ausführung von Skripten konfigurieren

Powershell lässt sich interaktiv ohne Einschränkungen nutzen, wie in Punkt 1 beschrieben. Windows ist jedoch aus Sicherheitsgründen so konfiguriert, dass sich Skripte in der Shell nicht ausführen lassen. Wer Powershell-Skripte selbst erstellen oder aus dem Internet heruntergeladene verwenden möchte, muss daher die Beschränkungen lockern.

Starten Sie eine Powershell als Administrator und führen Sie die folgende Befehlszeile aus:

Set-ExecutionPolicy -Scope CurrentUser -ExecutionPolicy Remotesigned

Damit erlauben Sie dem aktuellen Benutzer die Skriptausführung in der Powershell. Soll die Einstellung für den PC gelten, verwenden Sie hinter „-Scope“ den Wert „LocalMachine“. „Remotesigned“ bedeutet, dass aus dem Internet heruntergeladene Skripte digital signiert sein müssen, um starten zu können. Dass Dateien aus dem Internet stammen, erkennt Windows an einem beim Download angehängten NTFS-Stream. Der lässt sich entfernen, indem Sie die heruntergeladene Datei mit der rechten Maustaste anklicken, „Eigenschaften“ wählen, ein Häkchen bei „Zulassen“ setzen und dann auf „OK“ klicken. Sie sollten sich dann allerdings sicher sein, dass ein Skript keinen Schadcode enthält.

Ob die Ausführungsrichtline gilt, hängt allerdings davon ab, wie Sie ein Skript starten. Powershell-Skripte mit der Dateinamensweiterung „.ps1“ lassen sich im Windows-Explorer mit der rechten Maustaste anklicken und dann „Mit Powershell ausführen“ starten. In der Registry ist für diesen Dateityp Folgendes hinterlegt:

„C:\Windows\System32\WindowsPowerShell\v1.0\powershell.exe“ „-Command“ „if((Get-ExecutionPolicy ) -ne ‚AllSigned‘) { Set-ExecutionPolicy -Scope Process Bypass }; & ‚%1′“

Wenn die Ausführungsrichtlinie nicht auf „AllSigned“ eingestellt ist, was die Ausführung aller nicht signierten Skripts unterbindet, lässt sich das Skript starten. Sie können mit der gleichen Methode Skripte starten, wenn Sie die Einstellung nicht mit Set-ExecutionPolicy ändern wollen. Es genügt, über Win-R diese Befehlszeile auszuführen:

powershell –ExecutionPolicy Bypass

Lassen Sie sich die Einstellungen über

Get-Executionpolicy -list

ausgeben. Hinter „Process“ steht jetzt „Bypass“.

Die Einschränkungen für das aktuelle Powershell-Fenster sind damit aufgehoben.

4. Powershell-Profile nehmen Funktionen und Aliasse auf

Powershell kann bis zu vier Skripte automatisch beim Start laden. Welche Datei zuständig ist, kann man den dafür vorgegebenen Variablen entnehmen. Sie lauten:

$Profile.AllUsersAllHosts

$Profile.AllUsersCurrentHost

$Profile.CurrentUserAllHosts

$Profile.CurrentUserCurrentHost

„$Profile“ entspricht „$Profile.CurrentUser- CurrentHost“ und enthält den Pfad „C:\ Users\[Benutzer]\Documents\WindowsPowerShell\ Microsoft.PowerShell_profile. ps1“. „$Profile.CurrentUserAllHosts“ verweist auf die Datei „C:\Users\[Benutzer]\ Documents\WindowsPowerShell\profile.ps1“, die beispielsweise auch der Editor Windows Powershell ISE berücksichtigt. Standardmäßig sind weder der Pfad noch ps1-Datei vorhanden (siehe Punkt 5).

Die Profilskripte eignen sich für Alias-Definitionen und benutzerdefinierte Funktionen. Außerdem können Sie darüber Module laden, die in jeder Powershell-Sitzung verfügbar sein sollen.

5. Beispielskripte über PC-WELT Skript-Downloader installieren

Kopieren Sie PC-WELT Skript-Downloader in einen beliebigen Ordner auf der Festplatte und starten Sie das Programm. Wir gehen davon aus, dass die Profildateien „Microsoft.PowerShell_profile.ps1“ und „Profile.ps1“ sowie der Ordner „C:\Users\[Benutzer]\Documents\Windows PowerShell\“ bisher nicht vorhanden sind. Wenn doch, erstellen Sie ein Backup des Ordners, damit keine Dateien überschrieben werden. Klicken Sie in PC-WELT Skript-Downloader auf die Schaltfläche „Download starten“. Anschließend können Sie per Klick auf „Powershell öffnen“ eine Powershell starten und die neuen Funktionen ausprobieren.

Sollte die Powershell einen Fehler wie „Microsoft. PowerShell_profile.ps1 kann nicht geladen werden“ ausgeben, ändern Sie die Ausführungsrichtlinie auf „Remotesigned“ wie in Punkt 3 beschrieben.

Powershell bei Bedarf aktualisieren

Die aktuelle Powershell-Versionsnummer lautet 5.1 (Stand April 2019). Welche Version auf Ihrem PC installiert ist, finden Sie in einer Powershell über den Befehl

$PSVersionTable

heraus. Hinter „PSVersion“ steht dann beispielsweise „5.1.14409.1005“. Nutzer von Windows 10 erhalten Updates auch für die Powershell automatisch, für Windows 7 und 8.1 finden Sie das Update (Windows Management Framework 5.1) zum Download hier . Zusätzlich ist das Microsoft .NET Framework 4.5 oder höher erforderlich, das in einem aktuellen Windows 10 bereits enthalten ist. Für ältere Systeme laden Sie das Update hier herunter . Welche Version des .Net-Frameworks installiert ist, können Sie übrigens in der Powershell ermitteln:

(Get-ItemProperty „HKLM:SOFTWARE\Microsoft\NET Framework Setup\NDP\v4\Full“).Release

Die Befehlszeile liest den Wert „Release“ aus dem angegebenen Registry-Schlüssel aus. Lautet die Ausgabe „461808“ oder höher, ist .Net in der Version 4.7.2 installiert. Eine Liste mit den .Net-Versionen und Release-Nummern finden Sie hier .

6. Funktionen und Aliasse für den Schnellstart definieren

Sehen Sie sich zuerst die Definitionen in der Profildatei an. Dazu verwenden Sie diese Befehlszeile:

notepad $Profile

Der Inhalt der Variablen „$Profile“ wird an Notepad übergeben und die Datei öffnet sich. Enthalten sind einige Funktionen, die für mehr Komfort sorgen. Beispielsweise

Function no {notepad $args[0]}

Der Name der Funktion ist „no“, in den geschweiften Klammern stehen die Befehle. „notepad“ startet den Windows-Editor und „$args[0]“ enthält den Dateinamen. Der Aufruf in der Powershell mit

no C:\TestDatei.txt

startet Notepad und öffnet die Datei „C:\TestDatei.txt“. Ist diese nicht vorhanden, fragt Notepad, ob Sie die Datei neu erstellen wollen.

Um Notepad zu starten, würde auch eine Alias-Definition wie

Set-Alias no Notepad

genügen. „Set-Alias“ versteht jedoch keine zusätzlichen Parameter hinter dem Programmaufruf. Lediglich der Dateiname, den Sie in der Shell angeben, wird verarbeitet. Für mehr Parameter wird eine Funktion benötigt, die sich dann allerdings mit einem Alias abkürzen lässt. Das Beispiel

function Get- EnvironmentVariablesDialog { rundll32 sysdm.cpl,EditEnvironmentVariables }

Set-Alias EnvGui Get-EnvironmentVariablesDialog

ermöglicht es, den Dialog „Umgebungsvariablen“ (Punkt 1) über die Funktion „Get- EnvironmentVariablesDialog“ einfach mit dem Alias EnvGui aufzurufen.

Weitere von uns vordefinierte Funktionen sind ex zum Starten des Windows-Explorers und s, um schnell in das Verzeichnis „${env:userprofile}\Documents\Windows PowerShell“ zu wechseln, in dem einige Skriptdateien liegen.

Informationen zu Dateien und Größen: Die Funktion „FindBig“ sucht im angegebenen Ordner und seinen Unterordnern mit „Get-ChildItem“ (Alias: gci) nach Dateien. Das Ergebnis wird absteigend nach der Größe sortiert, davon nimmt die Funktion die ersten zehn Dateien, rundet und formatiert die Größe in Megabyte und gibt das Resultat mit „Out-GridView“ als Tabelle in einem Fenster aus.

„LastTenFiles“ zeigt die neuesten 10 Datei an. Mit „Format-Table“ erfolgt die formatierte Ausgabe im Fenster der Powershell. „FolderSizes“ schließlich ermittelt Ordnergrößen, die Ausgabe wird in der Datei „ErgebnisDerZaehlung.txt“ gespeichert und automatisch mit Notepad geöffnet.

Alle Funktionen erwarten einen Pfad als Parameter. Fehlt dieser, wird in „$home“ gesucht, dem Profilordner des aktuellen Benutzers.

Bitte beachten Sie: Wenn Sie Änderungen in der Profildatei vornehmen, lesen Sie die Datei mit

.$Profile

neu ein oder Sie starten die Powershell neu.

7. Weitere Funktionen aus den Beispielskripten nutzen

Umfangreichere Funktionen bringt man am besten in einer eigenen Skriptdatei mit der Endung „.ps1“ unter. Ein Beispiel dafür ist „GetFolderSizes.ps1“. Wechseln Sie in der Powershell durch Eingabe von s in den Ordner mit den Skriptdateien und starten Sie das Skript mit

./GetFolderSizes $env:USERPROFILE\Downloads -Recurse -Descending

Es erzeugt eine Liste mit allen Unterordnern Ihres Download-Ordners, sortiert nach Größe, und öffnet die HTML-Datei mit dem Ergebnis im Webbrowser.

Ordner in ZIP-Archive packen: Powershell bietet standardmäßig die Funktion „Compress-Archive“, die für einfache ZIPArchive ausreicht. Ein Beispiel zeigt das Skript „ZipCompressFolder.ps1“. Sie rufen es mit

./ZipCompressFolder $env:USERPROFILE\Documents\MeinBriefe $env:USERPROFILE\Documents

auf, um ein Backup des Ordners „Meine- Briefe“ in einer ZIP-Datei zu erstellen. Die ZIP-Datei landet im Ordner „Documents“ und trägt als Namen das aktuelle Datum sowie die Uhrzeit.

Wenn Sie die Archivierung automatisieren möchten, verwenden Sie das Skript „Aufgabenplanung.ps1“. Bevor Sie es starten, öffnen Sie das Skript im Editor, um Quell- und Zielpfad sowie den Zeitpunkt der Ausführung festzulegen.

Verschlüsselte Archiv-Dateien erstellen: Für die Verschlüsselung benötigen Sie das zusätzliche Modul „7zip4powershell“, das im Download aus Punkt 5 bereits enthalten ist. Es verwendet Funktionen aus 7-Zip, das aber nicht installiert sein muss. Das zugehörige Skript starten Sie mit

./7zCompressFolder [Quelle] [Ziel] -Format 7z -Enc

Für die Platzhalter „[Quelle]“ und „[Ziel]“ setzen Sie den Ordner ein, den Sie komprimieren wollen, sowie den Zielordner für die 7z-Datei. Beim ersten Aufruf fordert es ein Passwort für den Benutzer „7zCompress- Folder“ an, das zur Wiederverwendung verschlüsselt in der Datei „7z-secret.txt“ gespeichert wird.

E-Mails versenden: Powershell bringt die Funktion „Send-MailMessage“ mit, über die Sie E-Mails an einen oder mehrere Empfänger versenden können, bei Bedarf auch mit Anhang. Unser Skript „Send-Mail.ps1“ ist nützlich, wenn Sie regelmäßig E-Mails automatisiert an bestimmte Empfänger versenden müssen. Öffnen Sie das Skript in einem Editor und konfigurieren Sie den SMTP-Server (siehe Kommentare im Skript). In der Datei „empf.txt“ erwartet das Skript eine Liste mit E-Mail-Adressen (eine pro Zeile). Die Datei „SubjBody.txt“ muss in der ersten Zeile den Betreff und in den folgenden Zeilen den Nachrichtentext enthalten. Zum Start verwenden Sie die Batchdatei „Send-Mails-to-list.bat“. Beim ersten Aufruf werden Sie nach dem SMTP-Passwort gefragt, das verschlüsselt in der Datei „secret.txt“ gespeichert wird.

Explorer-Kontextmenü ändern: Das Skript „RegistryAccess.ps1“ reaktiviert unter Windows 10 den Kontextmenüpunkt „Eingabeaufforderung hier öffnen“ (siehe Kasten rechts). Für die dafür zuständigen Registry-Schlüssel „Directory\shell\cmd“ und „Directory\Background\shell\cmd“ fehlen jedoch selbst Administratoren die Zugriffsrechte. Das Skript zeigt beispielhaft, wie sich Zugriffsrechte und Werte in der Registry ändern lassen. Es verwendet das Modul „PoshPrivilege“, das sich auch für die Änderung von Zugriffsrechten im Dateisystem eignet.

IP-Adressen ermitteln: Das Skript „GetIP.ps1“ zeigt Ihnen die IPv4-Adressen aller Netzwerkadapter und die öffentliche IP des Routers an. Es ist zugleich ein Beispiel dafür, wie sich über ein Powershell-Skript eine grafische Oberfläche erstellen lässt.

Powershell oder Eingabeaufforderung starten

Die Eingabeaufforderung und die Powershell lassen sich auf unterschiedlichen Wegen starten. Am einfachsten geht es über den Ausführen-Dialog, den Sie mit der Tastenkombination Win-R einblenden. Tippen Sie cmd oder powershell ein und bestätigen Sie per Klick auf „OK“. Oder Sie verwenden unter Windows 10 Win-X und wählen im Menü „Windows PowerShell“ oder „Windows PowerShell (Administrator)“. Bei Windows 8.1 erscheinen hier „Eingabeaufforderung“ und „Eingabeaufforderung (Administrator)“.

Eine weitere Möglichkeit bietet die Suche nach cmd oder powershell, etwa über das Startmenü. Per Rechtsklick auf das Suchergebnis und Auswahl von „Als Administrator ausführen“ lassen sich die Shells mit erhöhten Rechten starten.

Wenn Sie eine Shell gleich für einen bestimmten Ordner öffnen möchten, gehen Sie im Windows-Explorer auf „Datei“. Bei Windows 8.1 gibt es hier „Eingabeaufforderung öffnen“ und „Windows PowerShell öffnen“, ab Windows 10 1703 nur noch „Windows PowerShell öffnen“. Über die jeweiligen Untermenüs lässt sich die Shells mit oder ohne administrative Rechte öffnen.

Halten Sie die Shift-Taste gedrückt und klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen Ordner oder den leeren Hintergrund im Windows-Explorer. Im Kontextmenü sehen Sie bei Windows 8.1 „Eingabeaufforderung hier öffnen“, bei Windows 10 „Powershell hier öffnen“. Wie Sie das Kontextmenü von Windows 10 über ein Powershell-Skript erweitern, lesen Sie in Punkt 7.

Adobe Photoshop: So bekommen Sie das Programm

Photoshop ist das leistungsstarke Werkzeug für digitale Kreative und alle, die das Beste aus ihren Fotos herausholen wollen. Sie haben mehrere Möglichkeiten, Photoshop zu erwerben.

Ob Sie ein Foto nur verbessern oder künstlerisch gestalten wollen, ob Sie einfach nur die Größe ändern oder einen Ausschnitt verwenden wollen: Mit Photoshop sind Ihren kreativen Anwandlungen kaum Grenzen gesetzt.

Um die neueste Version von Photoshop zu erhalten, benötigen Sie die Adobe Creative Cloud . Für die Nutzung zahlen Sie im Abo monatlich oder den kompletten Betrag für ein Jahr im voraus. Damit haben Sie kontinuierlich und kostenlos Zugriff auf Updates.

In der Creative Cloud müssen Sie nicht alle Programme kaufen. Wenn Sie nur Photoshopbenötigen, haben Sie dafür mehrere Möglichkeiten:

Foto-Abo (20 GB Speicherplatz)

Ein Foto-Abo beinhaltet Lightroom CC, Lightroom Classic CC und natürlich Photoshop CC mit 20 GB Cloud-Speicher. Sie können das Jahres-Abo monatlich bezahlen (11,89 Euro) oder im voraus, dann werden 141,94 Euro fällig.

Das Foto-Abo gibt es auch mit 1 TB Speicherplatz. Monatlich kostet es dann 23,79 Euro und im voraus für das ganze Jahr 284,03 Euro.

Das Foto-Abo können Sie 7 Tage lang kostenlos testen .

Sie können das Foto-Abo mit 20 GB auch über Amazon beziehen, dann kostet die Jahreslizenz 135,99 Euro.

Nur Photoshop

Wenn Sie auf Lightroom verzichten wollen, können Sie Photoshop auch einzeln kaufen. Im Angebot enthalten sind 100 GB Cloud-Speicher, Zugriff auf Premium-Schriften sowie Adobe Spark (ein Tool zur Erstellung von Grafiken für soziale Medien) und AdobePortfolio.

Es gibt drei Zahlungsvarianten: Für ein Jahr im voraus bezahlt kostet es 285,37 Euro. Möchten Sie monatlich zahlen, fallen jeweils 23,79 Euro an. Und möchten Sie Photoshop nur für einen Monat nutzen, kostet Sie das 35,69 Euro.

Sie können Photoshop (und übrigens auch alle anderen Programme aus der Creative Cloud) 7 Tage lang kostenlos testen .

Photoshop mit Schüler- und Lehrerrabatt

Während Adobe keinen Rabatt auf Photoshop allein anbietet, können Schüler und Lehrer einen Rabatt von 65 Prozent auf das gesamte Creative Cloud-Paket erhalten. In den folgenden Jahren beträgt der Rabatt dann nur noch 50 Prozent.

Damit erhalten Sie nicht nur Photoshop CC, sondern auch eine Reihe anderer leistungsstarker Anwendungen wie Illustrator, Lightroom, Indesign, Premier Pro, Acrobat Pro, Spark und Adobe XD – alles zu einem deutlich reduzierten Preis. Hier finden Sie alle Apps, die im vollständigen Creative-Cloud-Paket enthalten sind.

Das Jahres-Abo mit Vorauszahlung liegt bei 232,05 Euro, bei monatlicher Zahlung werden dann 19,34 Euro fällig.

Sie müssen jedoch Ihre Studentenberechtigung oder institutionelle Zugehörigkeit nachweisen, um diesen Rabatt zu erhalten.
Kostenlose Testversion von Photoshop

Systemanforderungen

PC-Benutzer benötigen Windows 7 oder höher und mindestens 2 GB RAM (8 GB werden jedoch empfohlen). Mac-Anwender benötigen macOS Version 10.14 (Mojave), 10.13 (High Sierra) oder 10.12 (Sierra). Weitere Informationen zu den Systemanforderungen für Mac und PC finden Sie hier.

Windows-10-Update auf alten Macs verhindert

Ein alter Driver von 2011 verhindert die Installation vom Mai-Update des Windows 10 auf manchen Macs.

Wer auf seinem Mac noch eine Windows-Installation verwendet, kann unter Umständen nicht die neueste Version des Betriebssystems herunterladen . Dies berichtet der Entwickler in seinem Support-Bereich. Das neueste Mai-Update von Windows 10 mit der Versionsnummer 1903 hat offenbar Probleme mit einem alten Driver, der noch aus dem Jahr 2011 stammt. Die Datei namens „Mac HAL Driver – machaldriver.sys“ findet sich entweder auf älteren Macs, produziert 2012 oder früher, oder auf den neueren Macs mit einer alten Boot-Camp-Version.

Microsoft rät in seinem Support-Dokument dazu, Boot Camp und Windows Support Software zu aktualisieren. Dies kann man entweder über den App Store bewerkstelligen, alternativ liefert Apple eine Schritt-für-Schritt-Anleitung , wie man die Windows Support Software direkt im System updaten kann.

Microsoft will die Inhaber von älteren Macs in der Zukunft nicht von Aktualisierungen aussperren. Voraussichtlich Ende Juli will der Entwickler das Problem mit dem fehlerhaften Driver bzw. der Inkompatibilität beheben.

Windows 10: Update für „Ihr Smartphone“-App

Microsoft verbessert die „Ihr Smartphone“-App für Windows 10 und fügt neue Funktionen hinzu.

Über die Microsoft-App „Ihr Smartphone“ für Windows 10 ( hier im Windows Store erhältlich ), können Nutzer ihren PC mit dem Android-Smartphone verknüpfen. Anschließend haben sie dann direkt auf der Windows-10-Oberfläche den Zugriff auf alle auf dem Smartphone eingehenden Nachrichten, können am PC über das Smartphone Nachrichten versenden und auf die Fotos auf dem Smartphone zugreifen.

Die Entwickler bei Microsoft haben die App nun weiter verbessert. Über „Ihr Smartphone“ werden nun auch die Android-Benachrichtigungen auf dem Windows-10-PC angezeigt. Außerdem werden nun auch MMS-Nachrichten unterstützt. Damit können direkt vom Windows-10-Rechner aus auch Nachrichten versendet werden, die Bilder, GIFs oder Emojis enthalten.

Für die Nutzung von „Ihr Smartphone“ muss auf dem Windows-10-Rechner die entsprechende App installiert werden. Zusätzlich muss dann noch auf dem Smartphone die App „Begleiter für Ihr Smartphone“ installiert sein, die hier für Android im Google Play Store erhältlich ist. Vorausgesetzt wird ein Smartphone mit Android 7.0 oder höher.

Dateimanager Salamander ab sofort Freeware

Der alternative Windows-Dateimanager Altap lässt sich ab sofort privat und kommerziell als Freeware kostenlos nutzen.

Mit der Veröffentlichung von Altap in der Version 4.0 wechseln die Macher auch das Vertriebsmodell für den alternativen Windows-Dateimanager. Das auch als Servant Salamander bekannte Tool lässt sich ab sofort als Freeware herunterladen und verwende n. Sowohl privat als auch kommerziell kann das Programm des Prager Entwicklers Fine Company gratis genutzt werden.

Das Update auf Version 4.0 sorgt zudem für zahlreiche Neuerungen: Endlich werden auch High-DPI-Bildschirme unterstützt. Dadurch lassen sich die einzelnen Ordner und Dateien noch übersichtlicher darstellen. Das integrierte OpenSSL wurde auf den neuesten Stand gebracht. Gleichzeitig wurden obsolete Plugins wie UnACE oder Diskcopy entfernt. Im Gegensatz zu früheren Versionen erfordert Altap in der Version 4.0 Windows 7 oder neuer als Betriebssystem. Auf der Webseite stehen jedoch auch die älteren Version für Windows 2000, XP und Vista noch zur Verfügung. Altap bzw. Salamander stammt aus der Ära der alternativen Dateimanager wie beispielsweise Total Commander. Die Programme sorgen unter Windows für mehr Bequemlichkeit, da sie Daten ein- und auspacken, verschieben und organisieren können. Dazu setzen die Programme auf zwei Fenster, in denen zwei Pfade gleichzeitig angezeigt werden können.

Schlanker Autostart: So booten Sie blitzschnell

Die Zeit, die ein Computer zum Hochfahren benötigt, hängt ganz entscheidend von der Zahl und Art der Autostart-Programme ab. Wir zeigen Ihnen, wie Sie die größten Zeitfresser zunächst identifizieren und dann beseitigen.

Der Autostart bringt ein Stück Bequemlichkeit in den PC-Alltag, indem Windows automatisch all jene Dienste und Programme startet, die für den komfortablen, problemlosen und sicheren Betrieb erforderlich sind. So sind der Virenschutz, der Onlinespeicher, die Festplattenüberwachung oder sonst etwas gleich nach dem Einschalten aktiv. Auf der anderen Seite starten Sie ebenso selbstverständlich nicht immer sämtliche Software, die auf dem Computer installiert sind. Das würde sowohl die Bootzeit erheblich verlängern als auch den gesamten Betrieb unnötig verlangsamen, schließlich beansprucht jedes Programm etwas Platz des Arbeitsspeichers und erzeugt Zugriffe auf die Festplatte. Es geht also darum, zwischen den beiden Extremen, nichts oder gleich alles zu starten, das richtige Maß zu finden.

Genau dabei hilft Ihnen dieser Ratgeber: Zunächst verschaffen Sie sich einen Überblick über die automatisch startenden Programme. Danach entscheiden Sie, welche davon essenziell oder sinnvoll sind und welche nicht. Anschließend zeigen wir, wie Sie unerwünschte Starttools deaktivieren.

Deshalb benötigt mancher Computer so lange zum Hochfahren

Wieviel Zeit Ihr Rechner benötigt, bis Sie nach dem Einschalten tatsächlich mit dem Arbeiten beginnen können, hängt von vielen Faktoren ab. Entscheidenden Einfluss hat zunächst die Hardware, also die Leistungsfähigkeit des Prozessors, die Größe des Hauptspeichers, die Art des Festplatte, das Mainboard und vieles mehr. Zwei Komponenten, nämlich RAM und Datenträger, lassen sich einfach austauschen und beschleunigen das Gesamtsystem enorm. Der Kasten unten erläutert dazu die Details. Genauso entscheidend für die Bootzeit sind aber Zahl, Art und Größe der automatisch startenden Programme.

Beide Aspekte im Blick zu haben ist deshalb wichtig, um die Startdauer des eigenen Computers richtig einzuordnen. Eine betagte CPU, vier GByte RAM und eine herkömmliche Magnetfestplatte stellen nun einmal Systembremsen dar, die auch nach dem Abschalten diverser Autostart-Einträge bleiben. Ist Ihr PC andererseits modern bestückt, dürfen Sie auch viel Power inklusive schnellem Systemstart erwarten.

Windows-Ereignisanzeige: Erster Überblick über die Startdauer

Windows selbst bringt mit der Ereignisanzeige ein Tool mit, das teilweise die Zeiten zum Starten und Herunterfahren protokolliert. Um diese Daten aufzurufen, tippen Sie am unteren Bildschirmrand im Suchfeld „Ereignisanzeige“ ein und starten den angezeigten Treffer. Nun folgen Sie den Einträgen „Anwendungs- und Dienstprotokolle –› Microsoft –› Windows –› Diagnostics-Performance –› Betriebsbereit“.

Weil für den Windows-Start die Protokollereignisse mit der ID 100 entscheidend sind, können Sie diese mit einem Klick auf den Spaltenkopf der „Ereignis-ID“-Spalte an den Anfang stellen. Wenn Sie einen dieser 100er-Einträge mit der Maus markieren, blendet Windows im Register „Allgemein“ darunter die jeweilige Startdauer in Millisekunden ein: 77000 beispielsweise bedeuten also 77 Sekunden – und damit als Bootzeit für einen modernen Windows- PC viel zu viel.

Wechseln Sie zur Registerkarte „Details“; nun zeigt Windows den Gesamtbootvorgang in rund 40 Einzelprozesse zerlegt an. In der Abbildung rechts sehen Sie, dass die Hauptbootzeit mit gut elf Sekunden durchaus flott ist, die sich anschließende, ebenfalls rot markierte Zeitspanne mit über einer Minute aber viel zu lang. Eine solche Spanne zwischen dem Erscheinen des Desktops bis zur tatsächlichen Einsatzbereitschaft deutet geradezu daraufhin, dass im Hintergrund zu viele Prozesse nachgeladen werden oder dass anderweitige Probleme auftreten.

Im Prinzip den gleichen Zweck erfüllt das Tool Bootracer , welches das Ergebnis optisch hübsch aufbereitet und weitere Analysedaten bietet, auf die wir anschließend zurückkommen. Nachdem Sie das Programm installiert und aufgerufen haben, starten Sie die eigentliche Messung auf der Programmoberfläche über „Volltest –› Den Test starten –› Ja“. Die Software fährt daraufhin den PC herunter, bootet neu und nimmt dabei die Zeit. Deutlich macht Bootracer dabei auch die bereits erwähnte Post-Boot-Phase nach dem Erscheinen des Windows Desktops bis zum Abarbeiten aller automatisch mitstartenden Tasks. Während dieser Phase sehen Sie rechts unten einen Countdown, bevor das endgültige Ergebnis erscheint.

Bootracer mit genauer Analyse der Autostart-Programme

Zudem zerlegt die Analysesoftware den Bootprozess in seine Einzelteile. Wenn Sie nach dem Verschwinden des Countdowns erneut doppelt auf das Bootracer-Icon klicken, zeigt das Tool die Ergebnisse des letzten Starts. Neben der Gesamtzeit („Boot- Ergebnis“) sehen Sie vier Phasen: Die Zeit vor dem eigentlichen Windows-Start, den Windows-Start selbst, die Zeit für die Passworteingabe sowie schließlich den mit „Desktop“ bezeichneten letzten Teil. Dieser entspricht im Wesentlichen der „BootPostBootTime“ der Windows-Ereignisanzeige. Die ausgegraute erste und dritte Phase berücksichtigt Bootracer bei der Zeitangabe nicht mit, weil diese wesentlich von den Bios-/Uefi-Einstellungen sowie der Passworteingabe bestimmt werden und nicht von den Windows- und Softwareeinstellungen.

Für weitere Details drücken Sie die im Deutschen mit „Klartest“ bezeichnete Schaltfläche, wechseln dann ins Register „Start-Steuerung ermöglichen“ und aktivieren darin die unterste Option. Klicken Sie nun rechts daneben auf den Pfeilbutton und dann auf „Neu starten und prüfen“. Bei dieser Feinanalyse misst Bootracer jedes von Windows mitgestartete Programm einzeln und weist dessen Einfluss auf die gesamte Bootdauer aus. Das Resultat sehen Sie, indem Sie die „Ergebnisse“ auf der Bootracer-Oberfläche anklicken: Die „vollständige Bootzeit“ wird dabei in die „saubere Startzeit“ und den von allen Autostart-Programmen gemeinsam verursachten Teil unterteilt. Wie sich dieser wiederum durch die einzelnen Programme zusammensetzt, zeigt ein Mausklick auf „Verzögerungen finden“. Die Ergebnisliste lässt sich nicht sortieren, immerhin sind die größten Zeitfresser hervorgehoben.

Bevor Sie daran gehen, die Bootdauer durch gezieltes Deaktivieren einzelner Autostart-Programme zu deaktivieren, noch ein Tipp. Wenn Sie mit Bootracer im Laufe der Zeit viele Messungen durchgeführt haben, können Sie die Historie über „Verlauf –› Geschichte der Bootzeiten“ aufrufen. Die Grafik oben zeigt eine Übersicht, die Liste darunter die Details, und ganz unten ist der Durchschnittswert errechnet („Average“).

Schneller starten: Die richtigen Energie-Einstellungen in Windows

Windows 10 durchläuft beim normalen Herunterfahren keinen vollständigen Systemstart, bei dem das Bios/Uefi wie früher sämtliche Initialisierungsprozesse durchläuft. Dieser Schnellstart beschleunigt das Hochfahren im PC-Alltag. Wünschen Sie einen vollständigen Systemstart, erzwingen Sie diesen durch Drücken der Shift-Taste beim Neustarten.

Noch schneller als gewöhnlich startet das Betriebssystem aus den Zuständen „Energie sparen“ und „Ruhezustand“. Während der Rechner bei der ersten Option noch Strom verbraucht und wirklich schnell wieder da ist, funktioniert der Ruhezustand anders. Hier friert Windows den aktuellen Betriebszustand mit allen noch laufenden Programmen und offenen Fenstern ein, sichert diesen auf der Festplatte und lädt ihn beim erneuten Starten genauso wieder. Selbst der Cursor in einer offenen Word-Datei blinkt an der gleichen Stelle, Sie können also sofort weiterarbeiten. Dieser Ruhezustand funktioniert sogar, wenn Sie zwischenzeitlich das Netzkabel ziehen.

So geht’s: Öffnen Sie die Einstellungen-App von Windows 10, klicken darin auf „System –› Netzbetrieb und Energiesparen –› Zusätzliche Energieeinstellungen –› Auswählen, was beim Drücken des Netzschalters geschehen soll“ und wählen Sie hinter „Beim Drücken des Netzschalters“ die gewünschte Option aus. Beim Notebook stehen alle Einstellungen doppelt zur Verfügung, nämlich für den Netz- und den Akkubetrieb.

Welche Autostart-Programme sind sinnvoll, welche nicht?

Eingangs schrieben wir bereits, dass es bei den Autostart-Programmen darum geht, das richtige Maß zu finden: also weder alles vom automatischen Starten auszuschließen noch jedes Einschalten des PCs unnötig in die Länge zu ziehen. Was aber ist für Sie das richtige Maß? Denn allgemein gültige Ratschläge kann es hier nicht geben. Vielmehr kommt es darauf an, welche Software für Sie wichtig ist und was sich auf Ihrem Rechner so alles im Autostart-Ordner angesammelt hat.

Starten Sie Bootracer gegebenenfalls erneut und klicken Sie auf der Programmoberfläche auf „Ergebnisse –› Verzögerungen finden“, um die Autostart-Einträge mit dem größten Booteinfluss zu identifizieren. In der folgenden Abbildung sind dies der Cloudspeicher Dropbox und das Kaspersky-Programm zur Updateprüfung von installierter Software – allein diese beiden Tools sorgen für fast zehn Sekunden Mehrzeit bei jedem Start. Während der Onlinespeicher Dropbox für viele Anwender jederzeit sofort zur Verfügung stehen soll, ist der permanente Updatecheck dagegen überflüssig. Manuelles Starten ein oder zweimal im Monat genügt hier völlig.

Weil auf Ihrem Rechner vermutlich andere Einträge erscheinen, müssen Sie auch selbst entscheiden, welche Software Sie immer von Beginn an benötigen. Falls Sie bei der ein oder anderen Software nicht wissen, wozu sie genau dient, hilft das Tool Should I Remove it? weiter. Das Tool scannt die installierten Programme und zeigt über Farbbalken in der Spalte „Removal %“ zu jeder Software, ob sie nützlich (grün), nicht so wichtig (orange) oder gar überflüssig (rot) ist.

Autostarts in Bootracer und im Taskmanager deaktivieren

Zurück in Bootracer, klicken Sie in der Liste mit den zeitlichen Verzögerungen links oben auf den „Zurück“-Pfeil und dann unten auf „Startup Manager“. In dieser neuen Liste deaktivieren Sie vorne (!) die Programme, die Sie vom Autostart ausschließen möchten. Die betreffende Software startet danach nicht mehr selbstständig – das allerdings nur, so lange Sie Bootracer nicht deinstallieren. Probieren Sie das Ganze einmal aus, indem Sie ein Programm deaktivieren und den PC anschließen neu booten.

Hinweis: Lassen Sie sich in Bootracer nicht von der roten „Löschen“-Option ganz hinten irritieren. Diese löscht einen Software-Eintrag nur aus der Liste, das Tool selbst aber startet weiterhin automatisch.

Statt zu Bootracer können Sie unter Windows 8.1 und 10 zum Taskmanager greifen. Zum Starten der Windows-App klicken Sie mit der rechten Maustaste unten in die Taskleiste und rufen den „Task-Manager“ auf. Nachdem Sie auf „Mehr Details“ geklickt haben und ins Register „Autostart“ gewechselt sind, sehen Sie hier die Liste der automatisch gestarteten Software. Allerdings zeigt Windows keine exakten Verzögerungswerte, sondern nur eine Klassifizierung bei den „Startauswirkungen“. Immerhin stimmten die Niedrig-, Mittel- und Hoch-Einstufungen auf unseren Testsystemen meist mit denen der Bootracer-Messungen überein. Um einen Autostart-Eintrag zu deaktivieren, klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf und wählen den Eintrag „Deaktivieren“. Wirksam wird die Änderung erst nach einem Neustart. Ein Detail nebenbei: Auch der Windows-Taskmanager misst die Zeit bis zum Beginn des eigentlichen Windows-Starts, in der sich der PC also initialisiert, und blendet diese oben rechts als „Letzte BIOS-Zeit“ an. Anders funktioniert das Ein- und Ausschalten der Autostarts unter dem älteren Windows 7: Hier tippen Sie msconfig in die Ausführen-Zeile des Startmenüs, bestätigen mit der Enter-Taste und wechseln dann ins Register „Systemstart“.

Wie lässt sich eine bestimmte Bootzeit nun einordnen? Über die Schaltflächen „Wettbewerb –› Weiter –› Eintragen“ gelangen Sie zum Bootracer-Vergleichsportal, wo Sie mit einem Klick auf „All Results“ fast 4000 Ergebnisse anderer Anwender sehen. Mit beispielsweise 20 Sekunden bis zum möglichen Arbeitsbeginn (dritte Spalte, „To Desktop(s)“) liegt man noch im vordersten Drittel, mit 30 Sekunden genau in der Mitte und bei 40 Sekunden beginnt das letzte Drittel – alles natürlich abhängig von der Hardwareausstattung.

Zum Schluss zwei Tipps: Auf einem PC daheim, bei dem keine unbefugte Benutzung droht, können Sie über die Systemsteuerung die Passworteingabe deaktivieren und so ein wenig früher mit dem Arbeiten beginnen. Platzieren Sie außerdem den Windows-Datenträger im Bios/Uefi bei der Bootreihenfolge immer an die erste Stelle.

Mehr Speed mit SSD und Zusatz-RAM

Der Einbau eines schnellen Flash-Datenträgers sowie das Aufstocken mit zusätzlichem Arbeitsspeicher sind die beiden Maßnahmen, die bei geringer Investition das meiste aus dem vorhandenen PC herausholen.

Die SSD-Preise sind mit Kosten ab 20 Euro für einen Datenträger mit 120/128 GByte beziehungsweise ab gut 30 Euro für einen mit 256 GByte Kapazität drastisch gefallen. Auch RAM ist zuletzt günstiger geworden, für acht GByte des verbreiteten DDR4-Typs sind knapp 50 Euro fällig. Zwei Online-Workshops erklären den Einbau in allen Details .