Google Pixel 4 im Test: Handy mit Radar, aber massiven Schwächen

Das Pixel 4 kommt als Flaggschiff mit Mini-Radar und einer starken Nacht-Kamera. Aber was ist denn mit dem Design und dem Akku los? Warum wir Grund zum Meckern haben, erfahren Sie in diesem Test.

Mitte Oktober hat Google seine beiden neuen Smartphones Pixel 4 und Pixel 4 XL vorgestellt, die technisch identisch sind, sich aber in ihrer Größe unterscheiden. Die Besonderheiten: Das eingebaute Mini-Radar und eine Kamera, die die Sterne einfängt! Und doch haben wir Grund zum Meckern – hier ist der Test zum Pixel 4.

Test-Fazit zum Google Pixel 4

Das Pixel 4 versucht gar nicht erst, das beste Smartphone auf dem Markt zu werden. Es lebt von dem großen Vorteil direkt von Google zu stammen und durch seine Software zu punkten. Denn auf dem Pixel 4 läuft natürlich reines Android 10 mit KI, die beispielsweise die Akkuleistung regelt. Und es bekommt so pünktlich wie kein anderes Smartphones neueste Updates und Features – und das jahrelang.

Stark ist auch die Kamera mit ihrem Nachtmodus und das Radarsystem macht in der Theorie ordentlich Eindruck – in der Praxis muss es erst noch zeigen, dass es eine Alternative zur klassischen Touch-Bedienung sein kann. In manchen Situationen ist es sicher ein cooles Extra. Es müssen aber noch mehr Gesten und Features kommen.

Eine Smartphone-Revolution suchen Sie bei den beiden neuen Pixel-4-Modellen vergeblich. Sie sind eher ein kleines Update der Vorgänger-Geräte. Dual- statt Single-Cam, etwas besserer Prozessor, 90-Hertz-Screen, Radarsystem. Grundsätzlich sind die beiden Generationen aber recht ähnlich.

Besonders schwach ist die Akkulaufzeit – da sind wir von Google sehr enttäuscht. Das macht die Konkurrenz um Längen besser! Eine Speichererweiterung gibt es auch nicht und die neueste Qualcomm-CPU ist ebenfalls nicht an Bord. Und das Design könnte moderner sein, da lassen sich andere Hersteller bedeutend mehr einfallen – zum Beispiel Huawei beim Mate 30 Pro (im Hands-On) .

Die Preise senkt Google um 50 beziehungsweise 100 Euro. Das Pixel 4 mit 64 GB kostet 749 Euro mit 128 GB zahlen Sie 849 Euro. Ein Pixel 4 XL bekommen Sie für 899 Euro mit 64 GB und den doppelten Speicher bekommen Sie für 999 Euro. Die Geräte sind ab sofort vorbestellbar , ab dem 24. Oktober sind sie dann offiziell verfügbar.

Display und Design: Ohne Notch in iPhone-Optik

Sobald man das Pixel 4 ansieht, fällt eine Sache sofort auf, die andere Hersteller mit allen Mitteln vermeiden wollen: Und zwar dicke Display-Ränder! Genau deshalb haben viele Smartphones mittlerweile eine Notch oder ein sogenanntes Punch-Hole wie das Galaxy S10 (im Test) . Während auch das Pixel 3 XL noch eine Notch besaß, macht es Google bei den Pixel 4-Modellen so wie „früher“ und verzichtet auf ein richtig modernes Display-Design und rückt die Technik in den Vordergrund, die Platz braucht. Die Rede ist vom Radarsystem, das sich im Rahmen oberhalb des Displays neben der Frontkamera, dem Telefon-Lautsprecher und weiteren Sensoren befindet. Mehr Infos zum Radar finden Sie im nächsten Punkt unter “ Motion Sense: Das Radar im Pixel 4 „.

Mit 5,7 Zoll in der Bildschirmdiagonalen ist das Pixel 4 das kleinere und handlichere der beiden Pixel-Modelle. Ja, das Pixel 4 können Sie tatsächlich noch mit einer Hand bedienen. Die Auflösung ist mit Full-HD+ bei der Größe völlig ausreichend, denn Inhalte sind dank einer hohen Punktedichte von 444 ppi scharf. Außerdem zeigt der OLED-Screen Farben knackig an und der Schwarzwert ist auch gut. Allerdings fällt auf, dass der Bildschirm im Vergleich zur Konkurrenz etwas dunkler ist. Google wählt außerdem die Einstellung so, dass die Helligkeit verhältnismäßig schnell sinkt, wenn man sie verringert. Bei der Konkurrenz ist der Wechsel von hell zu dunkel weniger extrem.

Ein großes Plus ist, dass der Bildschirm jetzt 90 Hertz unterstützt. allerdings können Sie die Bildwiederholrate nicht wie beim OnePlus-Handy fest aktivieren, denn das macht die Software automatisch und nur dann, wenn 90 Hertz Sinn ergeben. Zum Beispiel beim Scrollen oder Zocken. Sonst regelt die Software die Hertz-Zahl herunter, um Strom zu sparen.

Die Front erinnert also an Display-Designs von damals. Und die Rückseite stark an die neuen iPhone 11-Modelle. Denn oben links in der Ecke – von hinten betrachtet – befindet sich die Kamera in einem quadratischen Bereich, der leicht aus dem Gehäuse hervorsteht. Immerhin sind die Kameras plan zum Quadrat, während sie beim iPhone 11 (Pro) noch einmal herausragen und sehr prominent sind. Beim Pixel 4 (XL) erkennt man fast gar nicht, dass dort die beiden Kameras sind, da es eine überwiegend dunkle Fläche ist.

Das Pixel 4 gibt es in insgesamt 3 Farben, dessen Bezeichnungen sehr simpel, aber auch witzig sind: Just Black (einfach Schwarz), Clearly White (ganz klar Weiß) und neu ist jetzt Oh So Orange . Letztere Farbvariante ist limitiert und beim 64-GB-Modell verfügbar. Das Pixel 4 XL gibt es nur in Schwarz und Weiß.

Motion Sense: Das Radar im Pixel 4

Das im Pixel 4 eingebaute Mini-Radar erkennt Bewegungen im Umkreis von etwa 30 Zentimetern. Sobald Sie nach dem Handy greifen, aktiviert das Smartphone schon den Bildschirm und die Gesichtserkennung, um es schnell zu entsperren. In der Praxis klappt das sehr gut.

Mit der Technik, die Google Motion Sense nennt, ist aber noch mehr möglich: Sie können das Pixel 4 nämlich mit Gesten steuern, ohne es überhaupt anzufassen. Bisher können Sie aber nur durch Wischgesten vor dem Display Musiktitel wechseln oder den Wecker stummschalten. Das funktioniert übrigens auch bei deaktiviertem Display.

Aktuell hält sich der Funktionsumfang beim Pixel 4 noch in Grenzen. Aber vielleicht möchte Google die Nutzer auch erstmal an die Technik heranführen und noch nicht mit zu vielen Gesten überfordern. Nach und nach wird es aber auf jeden Fall weitere geben, die dann per Software-Updates aufs Pixel 4 kommen. Und dann wird das Ganze eventuell noch einmal interessanter.

LG hat in seinem V50 ThinQ bereits ein ähnliches Feature integriert, das LG Air Motion nennt. Diese Technik funktioniert allerdings über Kameras, die weniger präzise sind als das Radarsystem von Google und in der Praxis nicht 100-prozentig gut funktionieren.

Leistung: „nur“ Snapdragon 855

Unter der Haube arbeitet der Qualcomm Snapdragon 855 mit maximal 2,84 GHz, der als neuer Prozessor in den Top-Smartphones sitzt, die zum MWC Ende Februar vorgestellt wurden. Mittlerweile gibt es bereits den Nachfolger Snapdragon 855+, den zum Beispiel OnePlus in seinen beiden Smartphones OnePlus 7T (im Test) und OnePlus 7T Pro (im Test) einsetzt und damit alle Benchmark-Rekorde knackt. Objektiv betrachtet reicht ein Snapdragon 855 natürlich auch aus, da die meisten Nutzer im Alltagsgebrauch keinen Unterschied feststellen werden. Aber wenn man schon neue und nicht gerade günstige Modelle auf den Markt bringt, dann könnte man auch das Nonplusultra einbauen, das Nutzer bei einem 1000-Euro-Handy (Pixel 4 XL mit 128 GB) erwarten. Pixel 4 und 4 XL haben zusätzlich übrigens in allein Speichervarianten 6 GB RAM.

Kamera: Erstmals Dual-Cam

Erstmals verbaut Google eine Multi-Cam. Auf der Rückseite beider Pixel 4-Geräte befinden sich jetzt zwei Kameras: Neben der 12,2-Megapixel-Hauptkamera aus den Vorgängern befindet sich jetzt eine Telelinse. Bereits mit einer Kamera konnte Google schon gut mit der Konkurrenz mithalten und auch jetzt ist das Niveau wieder extrem hoch. Demnächst wird es wieder einen Kameravergleich geben, in dem sich das Pixel 4 mit einem Galaxy S10, iPhone 11 und Co. messen muss. Dort werden Sie dann alle Details zur Kamera erfahren.

Aktuelle Testaufnahmen zeigen schon deutliche Verbesserungen gegenüber dem Vorgänger. Vor allem bei Nachtaufnahmen. Denn Google spendiert dem Nachtmodus eine längere Belichtungszeit, mit der Sie sogar den Sternenhimmel detailreich einfangen können, bei dem das P30 Pro beispielsweise an seine Grenzen kommt.

Schade ist, dass Google auf keine Ultra-Weitiwnkelkamera setzt, den die ist vor allem bei Landschaftsaufnahmen sehr praktisch.
Videos nimmt die Kamera zwar in 4K auf, allerdings nur bei 30 Bildern pro Sekunde.

Akku: Bisschen schwach, oder?

So interessant das Pixel 4 mit purem Android 10 auch ist, lange haben Sie keinen Spaß mit dem Google-Handy. Was hat sich Google denn beim Akku gedacht? Man vergrößert Display und Gehäuse, verkleinert gegenüber dem Vorgänger aber den Akku, der dort schon klein war? Das Pixel 4 hat eine Kapazität von 2800 mAh, im Pixel 3 sind es 2915 mAh. Auch im allgemeinen Vergleich mit der Konkurrenz ist das wirklich schwach!

Eine geringe Kapazität wäre tatsächlich kein Problem, wenn die Akkulaufzeit lang wäre. Aber das ist sie bei Weitem nicht. Um ehrlich zu sein, ist sie im Vergleich sogar katastrophal! In unserem Akkutest ruft der Browser alle paar Sekunde eine neue Webseite bei etwa 75-prozentiger Display-Helligkeit auf. Bereits nach einer Stunde sind 21 Prozent Akkuladung weg. Im gleichen Zeitraum,
bei gleicher Helligkeitsstufe, aber trotzdem hellerem Bildschirm hat das OnePlus 7T Pro mit größerem Display gerade mal 11 Prozent verloren.

Laut Google ist das eigene System Android 10 so smart, dass es selbstständig den Stromverbrauch abschaltet, wenn Sie nicht am Handy sind und es wechselt automatisch zwischen 60 und 90 Hertz je nach Nutzung und Anwendung. Aber das reicht eben nicht aus, wenn Nutzer lange und durchgehend am Handy Bilder bearbeiten, zocken oder einen Film ansehen. Denn dann können Sie dabei zugucken, wie der Akku alle 2:45 Minuten einen Prozentpunkt Akkuladung verliert. Und das darf in der heutigen Smartphone-Zeit nicht passieren. Wenn Sie ein Pixel 4 kaufen, dann brauchen Sie definitiv eine Powerbank.

Das Pixel 4 unterstützt wenigstens kabelloses Laden via Qi-Standard sowie schnelles Laden mit 18 Watt wie zuvor.

Ausstattung und Software: Pixel 4 in zwei Speichervarianten

Das Pixel 4 kommt in den Speichergrößen 64 und 128 GB auf den Markt, Platz für eine Micro-SD-Karte gibt es nicht. Zur freien Verfügung stehen etwa 51,5 GB, der Rest ist durch die vorinstallierte Software belegt. Zum Einsatz kommt natürlich Android 10 in seiner reinsten Form mit all seinen Features wie der neuen Gestensteuerung und dem Dark Mode.

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  • Kapazität:4080mAh/15.7Wh
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Blackview A60 Phone

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  • Kapazität:2300mAh/8.74WH
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Heimnetzzentrale für Infos, Texte und Notizen einrichten

Eine Heimnetzzentrale für Notizen, Adressen, technische Infos und oft benötigte Dateien ist eine hervorragende Einrichtung. Im Optimalfall sollte dieser Serverdienst einfach zugänglich und hardwaretechnisch anspruchslos sein.

Es sind Kriterien der Textmengen, der Datenschutz-Sensibilität und der Anzahl der Clientgeräte, die darüber entscheiden, ob man für seine Infos einen Netzwerkdienst braucht. Wer ausschließlich an einem PC arbeitet, kann seine Notizen dort auch lokal ablegen. Für unsensible Einkaufsnotizen genügen sicher auch die „Google Notizen“. Wenn aber Adressen, Kennwörter, technische Infos, Scripts, Webrecherchen von mehreren Personen auf mehreren Geräten zentral, bequem und sicher zugänglich sein sollen, ist das ein Fall für eine Infozentrale. Dies steht im Zentrum dieses Artikels, der aber zunächst auch andere populäre Lösungen streift.

Lokale Notizen und Cloudnotizen

Komfortable Notizenprogramme gibt es in Menge für jedes System. Wenn es unter Linux eine rein lokale Rechnerlösung sein darf, ist Tomboy (Paketname „tomboy“) erste Wahl: Das Tool organisiert Einzelnotizen in Notizbüchern, bietet reichhaltige Textformatierungen und eine schnelle Suchfunktion. So wirklich zeitgemäß sind aber lokale Lösungen wie Tomboy oder „Klebezettel“ nicht mehr. Die populärsten Notizsammler sind plattformübergreifend und nutzen einen externen Cloudspeicher – so etwa Evernote, Google Keep oder Microsofts One Note . Diese Text- und Infosammler sind ausgereift und elegant (die „Google-Notizen“ eher simpel), haben aber zwei Nachteile: Alle Infos lagern auf amerikanischen Servern. Außerdem sind sie auf die persönliche Infoablage einer Person mit einem Zugangskonto ausgerichtet, nicht primär für Personengruppen.

Wer es komplexer haben will, landet schnell bei Kollaborationssoftware wie Google Docs, Nextcloud oder Feng Office. Diese Lösungen ermöglichen natürlich auch einfache Infosammlungen, schießen aber mit zahlreichen weiteren Funktionen und einem zum Teil beträchtlichen Einrichtungsaufwand (Nextcloud, Feng Office) weit übers Ziel hinaus.

Empfehlenswerte Wiki-Lösungen

Wikis sind eine ideale Plattform, um umfangreiche Textsammlungen zu sammeln und zu organisieren. Selbst bei der Einschränkung auf kostenlose Angebote ist die Anzahl solcher Wiki-Lösungen mittlerweile unübersichtlich, wie die Wikipedia-Seite . Die populärsten Lösungen basieren auf PHP, und das gilt auch für die beiden hier empfohlenen Kandidaten Mediawiki und Dokuwiki . Beide bieten weit mehr als nur Textsammlungen, wobei die meisten Audio-, Video- und Bildfunktionen durch zahlreiche externe Plug-ins gelöst werden. Das Mediawiki ist die angestammte Basis der Wikipedia und kann daher exzellente Pflege und Zukunftssicherheit garantieren. Das Dokuwiki steht dem aber kaum nach und hat wesentliche Vorteile für Heimanwender, da es auf mehreren Ebenen einfacher ist als das Mediawiki:

Das Dokuwiki benötigt keine Datenbank und speichert alles in einfachen Textdateien.

Die Trennung der Daten von der Software und ist rigoros, sodass die Sicherung oder Synchronisierung des kompletten Datenbestands des Unterverzeichnisses „data“ (typischerweise „/var/www/dokuwiki/data/“) sehr einfach wird.

Die Struktur in gliedernde Namensräume (auf Dateiebene Verzeichnisse) und Seiten (auf Dateiebene TXT-Dateien) ist simpel.

Auszeichnungssprache und Editor sind relativ einfach. Wysiwyg bietet der Standardeditor nicht, kann aber über einen Plug-in-Editor nachgerüstet werden.

Für Nutzer, die auch Windows verwenden, gibt es ein absolut einfaches Gesamtpaket mit integriertem Apache.

(Wiki-)Freigabe im Internet

Die Anleitungen in diesem Kasten beantworten die Frage, wie Sie heimische Serverdienste wie etwa ein Wiki für den Fernzugriff aus dem Internet öffnen. Sie gelten analog auch für andere Serverdienste, die in diesem Special vorgestellt werden. Generell gibt es für Webfreigaben zwei Gegenanzeigen: Erstens bietet jeder nach außen geöffnete Port (und ohne solchen geht es nicht) eine Angriffsfläche. Hier müssen strikte Zugangsregeln und sichere Passwörter benutzt werden. Zweitens ist der Datendurchsatz in der Regel bescheiden, weil alles, was über das Internet als Download angefordert wird, am heimischen Router als Upload verschickt wird – und die Uploadbandbreite typischer DSL-Verträge liegt selten über 1–2 MBit/s.

Technisch entstehen drei Aufgaben:

1. Der Router benötigt eine Portfreigabe. Welchen Port (1 bis 65535) Sie nach außen öffnen, ist unerheblich – Sie müssen sich die Zahl nur merken. Die Portfreigabe geschieht in der Fritzbox unter „Internet -> Freigaben -> Portfreigaben“, bei anderen Routern unter „Portforwarding“, „Portmapping“ oder „Virtual Server“. Das Prinzip ist überall gleich: Sie tragen neben „von Port“ und „bis Port“ eine frei gewählte Portnummer ein, die nach außen geöffnet wird. Unter „an Port“ müssen Sie genau den Port angeben, mit dem der Serverdienst arbeitet. Das kann Port 22 für SSH, Port 80 für einen Webserver wie das Dokuwiki oder Port 25565 für einen Minecraft-Server sein.

2. Der Heimserver benötigt eine feste lokale IP, damit der Router die Anfrage aus dem Web an das richtige Gerät schickt. Die Fritzbox vergibt feste IPs unter „Heimnetz -> Heimnetzübersicht -> Netzwerkverbindungen“ mit der Option „Diesem Netzwerkgerät immer die gleiche IPv4-Adresse zuweisen“.

3. Für den Fernzugriff auf den heimischen Server benötigen Sie die öffentliche WAN-IP. Der Fernzugriff auf ein Heim-Wiki sieht dann im entfernten Browser so aus
http://[WAN-IP]:[Freigegebener Port]/dokuwiki/
und könnte in einem konkreten Beispiel so lauten:
http://178.27.67.34:80/dokuwiki/
Dabei stellt sich jedoch das Problem, dass Sie die WAN-IP Ihres Heimnetzes nicht ermitteln können, wenn Sie sich außerhalb Ihres Netzwerks befinden. Dafür gibt es zwei Lösungen:

3a. Sie registrieren eine Pseudodomain etwa bei www.noip.com, www.dlinkddns.com (für D-Link-Router) oder über das Myfritz-Konto (für Fritzbox-Router). Kontodaten und Pseudohost geben Sie dann in die dafür vorgesehenen Eingabefelder des Routers ein. Bei der Fritzbox finden Sie diese unter „Internet -> Freigaben -> Dynamic DNS“. Der Router wird ab so – fort bei jeder Neueinwahl die WAN-IP sofort an diesen Dienst weitergeben. Folglich bringt Sie die Angabe der Pseudodomain in Ihr Heimnetz.

3b. Sie sorgen selbst dafür, dass die aktuelle WAN-IP Ihres Netzwerks stets im Internet hinterlegt ist. Dafür ist im Prinzip nur eine kleine Textdatei auf einem Cloud- oder Webspeicher erforderlich. Eine genauere Anleitung würde jedoch den Rahmen dieses kleinen Exkurses sprengen.

Vorbereitungen für das Dokuwiki

Ideales Gerät für ein Wiki ist ein ständig laufender Server von der Sorte Raspberry & Co. Im Falle des Dokuwiki können Raspberry & Co. diese zusätzliche Aufgabe mühelos neben sonstigen Serverdiensten übernehmen, denn das Dokuwiki stellt geringe Ansprüche an die Hardware. Voraussetzung ist jedoch ein laufender Apache-Server mit PHP. Sofern dieser noch nicht vorliegt, installieren Sie diesen unter Raspbian, Debian oder Ubuntu mit diesem Kommando:

sudo apt install apache2 php5 libapache2-mod-php5 php5-curl

Das nur gut drei MB große Installationspaket von Dokuwiki holen Sie mit wget ab.

wget http://download.dokuwiki.org/src/dokuwiki/dokuwiki-stable.tgz

Unter den Debian/Raspbian-Distributionen liegt das Standardverzeichnis für Apache-Webdienste unter „/var/www/“, bei Ubuntu unter „/var/www/html“. Entpacken Sie mit

sudo tar xzvf dokuwiki-stable.tgz -C /var/www/[html/]

das Archiv an die richtige Stelle. Das dort entstandene Verzeichnis mit Versionsangabe im Namen benennen Sie mit

sudo mv /var/www/[html/]dokuwiki* /var/www/[html/]dokuwiki

nach „dokuwiki“ um und setzen die Zugriffsrechte für Apache:

sudo chown -R www-data:www-data /var/www/[html/]dokuwiki

Ab sofort ist das Wiki betriebsbereit und die weitere Einrichtung erfolgt im Browser mit der Adresse „http://[IP-Adresse]/dokuwiki/install.php?l=de“, wobei als „[IP-Adresse]“ diejenige des Serverrechners einzugeben ist. Beim Start des Install-Scripts mit Firefox kommt es vor, dass der Browser den Script-Inhalt anzeigt, anstatt das Script zu starten: Verwenden Sie in diesem Fall einfach einen beliebigen anderen Browser.

Die Grundkonfiguration erfordert nur wenige Schritte: Notwendig sind das Einrichten eines Administratorkontos und die Vergabe eines Wiki-Namens. Weitere Einstellungen wie das Festlegen der Startseite oder der Sprache finden Sie jederzeit auch später unter „Admin -> Konfiguration“.

Dokuwiki: Seiten anlegen und organisieren

Eine neue Wiki-Seite entsteht dadurch, dass Sie in der Browseradresse hinter „[IP]/dokuwiki/doku.php?id=“ einen bisher nicht benutzten Seitennamen eintragen und dann auf „Seite anlegen“ klicken. Der Editor erlaubt Auszeichnungen wie fett oder kursiv, Überschriftenebenen und das Einfügen von Bildern und Dateien. Für das Einfügen von internen Links innerhalb des Wikis und externen URL gibt es Schaltflächen, welche die Eingabe deutlich vereinfachen. Der Editor entspricht weitgehend demjenigen anderer Wikis oder Blogeditoren wie WordPress. Einige Eigenheiten sollte man aber kennen:

Beachten Sie, dass ein Return im Editor keinen Zeilenumbruch auf der Ergebnisseite bewirkt. Sie müssen im Editor mit zwei Returns eine sichtbare Leerzeile erzeugen oder das Zeilenende durch Doppelbackslash (\\) erzwingen. Bei Listen aller Art (Telefonliste, Adressen, Scripts) wäre es nicht zumutbar, die notwendigen Zeilenumbrüche manuell einzutragen. Formatieren Sie in solchen Fällen den gesamten Text mit dem Button „Listenpunkt“.

Ohne weitere Gliederung landen alle Seiten auf oberster Ebene, was selbst bei kleinen Sammlungen schnell unübersichtlich wird. Um hierarchische Ebenen zu organisieren, gibt es „Namensräume“ (Namespaces). Um einen Namensraum anzulegen, verwenden Sie den Befehl

[IP-Adresse]/dokuwiki/doku.php?id=[Namensraum:][Seitenname]

oder als konkretes Beispiel „[IP-Adresse]/dokuwiki/doku.php?id=Anna:Adressen“. Die neue Wiki-Seite „Adressen“ wird dann unter der neuen Ebene „Anna“ eingerichtet.

Da Namensräume auf Dateiebene durch Verzeichnisse, Wiki-Seiten durch TXT-Dateien repräsentiert werden, ist es für den Basisaufbau oder bei Umbauten des Wikis oft einfacher, die Grundstruktur unter „/var/www/[html/]dokuwiki/data/pages“ auf Dateiebene zu unternehmen. Die Wiki-Ansicht im Browser folgt solchen Änderungen sofort oder spätestens nach dem Seitenrefresh mit Taste F5.

Für das Löschen oder Umbenennen von Seiten gibt es keine Option. Zum Löschen öffnen Sie die Wikiseite und gehen auf „Diese Seite bearbeiten“. Nach Löschen des kompletten Inhalts und „Speichern“ ist die Seite entfernt. Namensräume verschwinden automatisch, wenn alle Seiten unterhalb des Namensraums gelöscht werden. Zum Umbenennen von Seiten kopieren Sie den kompletten Inhalt in eine neue Seite mit dem gewünschten Namen und löschen dann die ursprüngliche Seite auf die beschriebene Weise.

Dokuwiki: Anpassung und Erweiterungen

Über „Admin -> Konfiguration“ erreichen Sie die zahlreichen Basiseinstellungen. Ganz oben unter „Basis“ definieren Sie die Designvorlage. Das ist beim Dokuwiki nicht nur eine optische Entscheidung, sondern bestimmt auch, ob und wo die Wiki-Übersicht, die Editieraktionen und die Konfiguration erreichbar sind. Beachten Sie, dass jedes Design im allerletzten Punkt „Template“ der Konfiguration noch diverse Detailanpassungen vorsieht: Das betrifft nicht nur die Farben, sondern auch die gewünschte Position der Elemente.

Über „Admin -> Erweiterungen verwalten -> Suchen und Installieren“ ist das Dokuwiki erweiterbar. Es gibt zahlreiche funktionale Erweiterungen und Templates. Wer in den Plug-ins stöbern will, sollte zunächst die Seite www.dokuwiki.org/extensions aufsuchen und danach die gewünschte Erweiterung über „Suchen und Installieren“ in der Konfigurationsoberfläche einrichten. Ein auf diese Weise heruntergeladenes Template können Sie dann unter „Admin -> Konfiguration -> Designvorlage“ auswählen und dann ganz unten auf „Speichern“ gehen. In der Regel benötigt der Browser mit Taste F5 einen Seitenrefresh, um das neue Theme anzuzeigen.

Dokuwiki: Portabel für Windows

Sowohl das Dokuwiki als auch das Mediawiki gibt es auch als portables Windows-Paket, jedoch ist hier das Dokuwiki erneut ungleich einfacher einzurichten. Diese Option ist nützlich für ein gemischtes Heimnetz, um auf einfachste Weise ein vollständiges Windows-Backup vorzuhalten. Den Download finden Sie unter dokuwiki download und hier ganz nach unten als „MicroApache“. Dieses Paket enthält das Dokuwiki komplett mit einem minimalen Apache-Webserver – einfach entpacken und im entstandenen Ordner die Batchdatei „run.cmd“ aufrufen.

Das Wiki lädt automatisch im Standardbrowser am lokalen Rechner, andere Rechner erreichen es über die Adresse „http://[IP-Adresse]:8800/doku.php“.

Recoll: Infosuche im Netzwerk

Wikis eignen sich für den Aufbau zentraler Texte und leisten dabei unter der Haube automatisch eine Indexierung für schnelle Textsuche (Mediawiki, Dokuwiki). Eine spezialisierte Suchsyntax gibt es aber nicht und außerdem müssen alle Texte neu eingepflegt werden. Die Rolle eines zentralen Suchservers für Texthalden aller Art können solche Wikis daher nicht erfüllen.

Die empfohlene Software für diese Aufgabe ist das Programm Recoll: Es lässt sich nicht nur am lokalen Rechner, sondern über eine Weboberfläche im gesamten Netzwerk nutzen. Außerdem verarbeitet es alle relevanten Dateiformate. Recoll ist überall in den Standard-Paketquellen (sudo apt install recoll), jedoch oft veraltet. Wer die aktuelle Version nutzen will, kann ein externes PPA einbinden:

sudo add-apt-repository ppa:recoll-backports/recoll-1.15-on
sudo apt update
sudo apt install recoll

Da es hier ausschließlich um den Recoll-Server im Netzwerk geht, überspringen wir hier alle Hinweise zur Erstellung des Index, die unter „Einstellungen -> Index-Einstellungen“ gut strukturiert und weitgehend selbsterklärend ist.

Als Webserver kann Recoll sowohl unterhalb unter Apache laufen als auch „stand-alone“. Die nachfolgende Kurzanleitung beschreibt die einfachere Stand-alone-Variante: Zuerst laden Sie über https://github.com/koniu/recoll-webui die passende Version der Weboberfläche herunter. Suchen Sie dort weiter unten nach „Download“. Hier finden Sie zwei Varianten – eine für Recoll 1.18.2 und neuer, ein zweite für alle ältere Recoll-Versionen (Ihre Recoll-Version verrät der Terminalbefehl recoll – -version). Erstellen Sie etwa im Home-Verzeichnis einen Ordner „recoll“ und entpacken Sie dort das heruntergeladene ZIP-Archiv. Der Ordner enthält eine Reihe von Python-Scripts, unter anderem „webui-standalone.py“ für den Miniserver. Damit dieses funktioniert, benötigen Sie noch folgendes Paket:

sudo apt install python-recoll

Danach funktioniert der Recoll-Server, sobald Sie das genannte Script mit

python webui-standalone.py

starten. Allerdings läuft die Recoll-Suchmaske erst mal nur mit der Adresse „http://127.0.0.1:8080“ im lokalen Browser. Damit es auf jedem Browser im Netzwerk funktioniert, müssen Sie eine Zeile im Python-Script modifizieren: Statt

default=’127.0.0.1′

tragen Sie

default='[IP-Adresse des Servers]‘

ein, also beispielsweise

default=’192.168.178.12′

Der Recoll-Server sollte (wie jeder Server) eine feste IP-Adresse beziehen, damit die hier eingetragene IP dauerhaft gilt. Bei gestartetem Stand-alone-Server erreicht nun jeder Browser die Recoll-Weboberfläche. Die entspricht dem lokalen Suchdialog und erlaubt alle Filter und Operatoren. Wenn der Recoll-Server immer erreichbar sein soll, sollte der Aufruf des Scripts „webui-standalone.py“ als Autostart-Programm oder in die Crontab eingetragen werden.

Netzwerkzugang mit dem Ping-Befehl prüfen

Wir erklären die TCP/IP-Grundlagen eines Netzwerkes und zeigen, wie Sie mit dem Ping-Befehl prüfen, ob Ihr Netzwerkzugang grundsätzlich funktioniert.

Jeder Anwender, der Dateien mit anderen Benutzern oder Geräten austauscht, benötigt dazu in irgendeiner Form eine Kommunikation, die über die Rechnergrenze hinausgeht. Dies kann ein kabelgebundes Netzwerk sein oder aber jegliche Form eines Funknetzes wie etwa WLAN oder Bluetooth.

Dies gilt auch dann, wenn keine Daten mit anderen Benutzern, wohl aber mit anderen Geräten ausgetauscht werden sollen. Wer beispielweise eine Smartphone, Tablet oder auch ein Notebook verwendet, will mit diesen Geräte in der Regel auch Daten austauschen oder Kontakte abgleichen und benötigt dazu eine funktionierendes Netzwerk. In diesem Beitrag zeigen wir die grundlegenden Voraussetzungen für eine Netzwerkverbindung und stellen eine einfache und kostenlose Methode vor, mit der Sie die Funktionsfähigkeit Ihres Netzwerkzuganges testen können.

Voraussetzung: Die Konfiguration von TCP/IP und Gateway

Die Basis für die Kommunikation von unterschiedlichen Geräten wird heute fast ausnahmslos durch TCP/IP gebildet. TCP bzw. IP sind Netzwerkprotokolle. Diese finden sich heute in allen gängigen IT-Geräten und Smartphones wieder. Sie müssen lediglich für eine korrekte Konfiguration der Geräte sorgen. Dazu müssen Sie eine passende IP-Adresse und Netzwerkmaske zuweisen. Privatanwender und kleine Unternehmen können sich dabei derzeit noch auf IP v4 beschränken und das neuere IPv6 noch ignorieren.

Für das Homeoffice werden oftmals private IP-Adressen eingesetzt. Sie finden häufig die Adresse 192.168.0.x oder auch 172.16.0.x. Die vorderen Adressanteile müssen dabei für alle Geräte gleich sein. Das „x“ wird durch eine beliebige Nummer zwischen 1 und 255 ersetzt. Zwei Geräte, die miteinander kommunizieren wollen, müssen daher den gleiche vorderen Aufbau aufweisen, sich im hinteren Bereich aber unterscheiden. Als Grundlage für diese Erläuterungen gehen wir von einem Rechner mit den Adressen 192.168.0.3 aus. Der Zugang zum Internet erfolgt über einen DSL-Router. Dieser hat die Adresse 192.168.0.1. Die Adresse des DSL-Routers ist als Gateway in den Konfigurationsbildschirmen der Clientgeräte einzutragen.

Die Konfiguration des Netzwerks in Windows erfolgt über das „Netzwerk- und Freigabecenter“. Über die Option „Adaptereinstellungen ändern“ passen Sie die Konfiguration an. In Android-Tablets und Smartphones finden Sie diesen Konfigurationspunkt unter „Einstellungen“.

Über dieses Gateway finden die Client-Rechner den Zugang zum Internet. Wir gehen ferner davon aus, dass der DSL-Router selbständig eine Verbindung zum Internet aufbauen kann.

Fehlersuche im Netzwerk

Damit sind die Vorbereitungen abgeschlossen und wir wenden uns der Lösung von Netzwerkproblemen zu. Oftmals tritt es auf, dass eine Website nicht erreicht werden kann. Die Ursache dafür ist nicht immer eindeutig. Wir zeigen daher in diesem Beitrag ein paar Hilfen um den Fehler einzugrenzen. Prüfen Sie zuerst, ob Sie eine Verbindung vom Client zum Gateway aufbauen können. Dies geht am besten durch das Ping-Kommando. Öffnen Sie dazu ein Kommandofenster (in er Windows-Eingabe-Aufforderung CMD eingeben) und tippen Sie darin den folgenden Befehl ein: Ping IP-Adresse Ihres Gateways. Sie sollten eine Antwort erhalten. Wenn dies nicht der Fall ist, so haben Sie keine Verbindung von Client zum Gateway. Prüfen sie nun die Verkabelung und die Konfigurationen ihrer Clientrechner und des Gateways.

Die Namensauflösung

Wenn das Gateway aber antwortet, sollten Sie im nächsten Schritt die Namensauflösung überprüfen. Geben Sie dazu im Kommandozeilenfenster eine Ihnen bekannte Webadresse zusammen mit dem Ping-Befehl ein. Dies kann z.B. ping www.pcwelt.de oder jeder andere Ihnen bekannte Adresse sein. Sie müssten als Folge dieser Eingabe eine Antwort erhalten. Dabei kommt es an dieser Stelle nur darauf an, dass Sie eine IP-Adresse zurückerhalten. Welche das ist, ist an dieser Stelle nicht relevant. Durch die Namensauflösung wird die Webadresse in eine IP-Adresse umgewandelt. Wenn die Namensauflösung funktioniert, so können Sie in der Regel davon ausgehen, dass die Verbindung zum Internet ebenfalls besteht. Sollten Sie dennoch keine Antwort erhalten, so liegt das höchstwahrscheinlich an dem Betreiber der Website. Dann ist beispielsweise die Seite gerade offline und/oder der Webserver überlastet.

SSD und Festplatte beschleunigen – so geht’s

Mit den richtigen Tipps und Tools fürs Tuning holen Sie bei Festplatten und auch bei SSDs mehr Tempo heraus. Wir zeigen, wie Sie Datenraten steigern und Zugriffszeiten reduzieren.

Die Aufgabenteilung zwischen SSD und Festplatte sollte in jedem aktuellen Rechner klar sein: Das Betriebssystem kommt auf den flotten Flashspeicher, während große Dateimengen auf herkömmliche Festplatten ihren Platz finden. Das hat nicht nur technische, sondern auch wirtschaftliche Gründe: Im PC sitzt meist eine kleinere SSD, da das Gigabyte pro Cent deutlich mehr kostet als bei den klassischen HDDs mit rotierenden Magnetscheiben.

Für beide Speichermedien gilt aber: Mit den passenden Tipps und Tools können Sie die Geschwindigkeit erhöhen. Denn nach einer gewissen Betriebszeit verlangsamen sich Zugriffszeiten und Datenraten – das gilt auch für eine SSD. Denn während Windows 10 im Allgemeinen sehr gut für die Nutzung von SSDs optimiert ist, müssen Sie bei Windows 7 mit höherem Aufwand nachhelfen, damit SSD und Festplatte ihr ursprüngliches Tempo behalten.

Diese Windows-Bordmittel helfen

HDDs sollten Sie von Zeit zu Zeit defragmentieren. Dann ordnet Windows die zu einer Datei gehörenden Bestandteile wieder hintereinander an und beschleunigt damit den Zugriff auf die benötigten Daten. So muss der Schreib-/Lesekopf nicht an verschiedenen Stellen auf den Magnetscheiben nach den versprengten Fragmenten suchen. Vor allem bei großen Datenmengen macht sich eine Defragmentierung deutlich bemerkbar. Um den Vorgang für Ihre Festplatte manuell durchzuführen, gehen Sie folgendermaßen vor: Öffnen Sie mit der Tastenkombination Windows-E den Explorer, und wechseln Sie zu „Dieser PC“. In älteren Windows-Versionen öffnen Sie mit diesem Shortcut bereits den Arbeitsplatz, der Ihnen alle Laufwerke anzeigt. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die gewünschte HDD und wählen „Eigenschaften“ aus dem Kontextmenü. Unter der Registerkarte „Tools“ (oder „Extras“) gelangen Sie über „Jetzt Defragmentieren“ zum entsprechenden Fenster mit einer Übersicht Ihrer verbauten Speichergeräte. Wählen Sie die gewünschte HDD aus, und starten Sie den Vorgang über die entsprechende Schaltfläche.

SSDs hingegen besitzen keine beweglichen oder mechanischen Bauteile wie die eben erwähnten Schreib-Lese-Köpfe: Der Controller kann immer direkt auf die Daten im Flash zugreifen, unabhängig davon, ob die Zelle direkt nebenan liegt oder in der hinteren Ecke auf der Platine. Deshalb sollten Sie eine SSD nicht fragmentieren. Das kann sogar schädlich sein, da sich die Lebensdauer der SSD durch überflüssige Schreibzyklen verkürzt.

Mit der Technik Superfetch sorgt Microsoft seit Windows Vista dafür, dass häufig genutzte Daten in den schnellen Arbeitsspeicher geladen werden, um kurze Starts und Reaktionszeiten zu ermöglichen. Diese Technik bietet sich jedoch nur für Festplatten an; Superfetch für SSDs bringt aufgrund der ohnehin hohen Datenraten keine nennenswerten Vorteile. Windows 10 ist das durchaus bewusst, so dass beim Einsatz von SSDs als Systemlaufwerk kein Superfetch mehr erfolgt. In Windows 7 kann die Technik aber noch aktiv sein. Deaktivieren Sie sie, indem Sie die Tastenkombination Windows-R betätigen und ins Ausführen-Fenster services.msc eintippen. Scrollen Sie im nächsten Fenster hinunter bis Superfetch, und klicken Sie doppelt auf den Eintrag. Unter „Starttyp“ deaktivieren Sie Superfetch.

Deshalb sind SSDs so schnell

Damit eine SSD unter Windows mit hohem Tempo arbeitet, müssen Sie darauf achten, dass der Flashspeicher die passenden Befehle des Betriebssystems nutzt. Zum Beispiel den TRIM-Befehl: Er stellt sicher, dass der Platz, in dem sich vom Nutzer gelöschte Daten befanden, wieder als verfügbar bereitgestellt wird. So sorgt TRIM auch dafür, dass der Flashspeicher immer mit seiner maximalen Geschwindigkeit arbeitet, da er alle freien Speicherzellen nutzen kann. Normalerweise nutzt schon Windows 7 diesen Befehl automatisch. Jedoch kann es passieren, dass TRIM nicht aktiv ist. Das ist oft der Fall, wenn Sie Windows von einer HDD auf eine SSD umgezogen respektive geklont haben. Um zu prüfen, ob die Technik aktiv ist, starten Sie die Windows-Eingabeaufforderung als Administrator. Hierfür tippen Sie in die Startmenü-Suchecmd ein und starten das angezeigte Programm mit einem Linksklick bei gedrückter Shift-und Strg-Taste. Der Befehl zur Überprüfung lautet

fsutil behavior query DisableDeleteNotify

mit der Eingabetaste fragen Sie damit den Status ab. Steht nach dem Gleichheitszeichen eine 0, ist TRIM aktiv. Steht dort allerdings eine 1, tippen Sie den folgenden Befehl ein, um die Technik einzuschalten:

fsutil behavior set DisableDeleteNotify 0

Überprüfen Sie anschließend nochmal mit ersterem Befehl, ob die Option tatsächlich aktiviert wurde.

Doch aufgepasst: Nicht jede SSD unterstützt TRIM. Ob Ihr Modell den Befehl versteht, lässt sich über das Gratis-Tool Crystaldiskinfo (auch als portable Version erhältlich) herausfinden. Unter „Eigenschaften“ führt das Tool die unterstützten Techniken der Flashplatte auf, weshalb dort auch TRIM stehen muss. Ist der Befehl nicht vorhanden, dann beherrscht der Flashspeicher die Technik nicht. Das Tool liefert Ihnen noch weitere wichtige Infos für das SSD-Tuning, wie die installierte Firmwareversion, die bisherigen Betriebsstunden und den Gesamtzustand des Speichers, den das Tool aus den „S.M.A.R.T.“-Daten der Platte berechnet.

Eine andere wichtige SSD-Technik nennt sich „Over-Provisioning“, kurz OP. Hierbei zwackt der Hersteller von der Gesamtspeicherkapazität der SSD einen kleinen Teil ab und stellt ihn exklusiv der Firmware respektive dem Controller zur Verfügung: Das erhöht die Leistung und die Lebensdauer des Speichers. Die Leistung steigert sich damit, weil der Controller den Speicherplatz als Zwischenspeicher bei der Datenverarbeitung nutzen kann. Außerdem lässt sich damit auch der Schutzmechanismus „Wear-Leveling“ (siehe nebenstehenden Kasten „Platten-ABC“) umsetzen: Die SSD kann Schreib-und Löschvorgänge auf mehr Speicherblöcke verteilen und dadurch verhindern, dass Flashzellen aufgrund zu vieler Schreibaktionen ausfallen.

Auf den OP-Bereich hat nur der SSD-Controller Zugriff, er ist für den Nutzer nicht sicht-und nutzbar. Typisch ist ein OP von sieben Prozent, womit von einer 128-GB-SSD tatsächlich nur noch 120 Gigabyte Speicher zur Verfügung stehen. Der prozentuale Anteil des OP-Bereiches kann sich von Modell zu Modell und von Hersteller zu Hersteller unterscheiden. Flashspeichern mit großen Kapazitäten wird aber in der Regel mehr Speicher abgezweigt, da schließlich auch mehr Speicherzellen zu verwalten sind.

Intel Optane: Noch flotter dank 3D-Xpoint-Speicher

Bei Intel Optane handelt es sich um eine neue Art von Speicher, die anstelle von Flashbausteinen sogenannten 3D-Xpoint-Speicher verwenden. Dieser ebenfalls nichtflüchtige Speichertyp arbeitet im Vergleich zu Flash noch flotter und kann sogar eine längere Lebensdauer vorweisen. Die Kommunikation erfolgt über den NVMe-Standard (siehe Kasten „Platten-ABC“ auf Seite 75).

Die ersten Intel-Optane-Speichermodule im kompakten M.2-Steckkartenformat fungierten nicht als herkömmlicher Speicherplatz, auf den der Nutzer seine Daten ablegen konnte. Stattdessen dienten sie als Zwischenspeicher (Cache), um vor allem HDDs drastisch zu beschleunigen: Nach einer kurzen Anlernphase dupliziert die Software „Intel Rapid Storage“ die am häufigsten genutzten Daten auf den Optane-Speicher und sorgt so für niedrigere Zugriffs-und Ladezeiten, die sich stellenweise sogar mit einer SSD vergleichen lassen. Allerdings funktioniert Optane nur mit Intel-Prozessoren ab der siebten Core-Generation (7er-Serie, also Kaby Lake).

Doch der Einsatz von Optane als regulärer Speicher war eine logische Konsequenz, die Ende 2017 mit entsprechenden Modellen folgte. Die Ergebnisse waren aber eher durchwachsen: Viele Tester konnten im Vergleich mit SSDs zwar eine höhere Leistung des Intel-Speichers feststellen, der sich allerdings nur auf synthetische Leistungstests (Benchmarks) beschränkte. In alltäglichen Anwendungen ist ein Performance-Plus aber kaum spürbar, da die Programme das Potenzial von Optane bis dato noch nicht ausreizen können.

HDDs auf Fehler überprüfen

Da HDDs im Gegensatz zu SSDs über bewegliche Teile verfügen, sind sie anfälliger gegenüber äußeren Einflüssen, etwa Erschütterungen. Hinzu kommt noch Verschleiß, von dem die sich ständig bewegenden Teile unweigerlich betroffen sind. Deshalb empfiehlt es sich, regelmäßig die oben erwähnten S.M.A.R.T.-Daten zu überprüfen, um nicht eines Tages von einem Festplattenausfall überrascht zu werden.

Um Festplatten auf defekte Sektoren zu überprüfen, bietet Windows das bewährte Tool Checkdisk. Es überprüft Ihre Speichermedien auf Unversehrtheit und kann Fehler korrigieren. Um das Tool zu starten, tippen Sie in die Startmenü-Suche „Eingabeaufforderung“ ein und starten sie als Administrator. Tippen Sie dann folgenden Befehl ein:

chkdsk C: /f /r /x

In unserem Beispiel startet das Programm für die Partition „C:“. Der Parameter „/f“ sorgt dafür, dass Checkdisk gefundene Fehler gleich behebt. „/r“ erweitert den Scan auch auf defekte Sektoren, die das Programm dann gleich mit repariert. Der letzte Zusatz „/x“ sorgt dafür, dass die Bereitstellung des Speichermediums aufgehoben wird, damit der Scan nicht durch Schreibschutz oder andere Einschränkungen behindert wird. Oft ist für Checkdisk aber ein Neustart notwendig, insbesondere wenn ein Scan der Systemfestplatte erfolgen soll. Je nach Größe des Speichermediums kann Checkdisk mehrere Stunden in Anspruch nehmen.

Sinnvoll: Firmware-Update für SSDs

Wie erwähnt, ist der Controller einer SSD mit einer Firmware ausgestattet, die je nach Hersteller und Modelle verschiedene Techniken und Funktionen beherrscht. Diese lässt sich auch auf eine neue Version aktualisieren. Auch HDDs besitzen eine Firmware, allerdings ist hier ein Update zu vernachlässigen. Bei Flashspeicher hingegen kann ein Update die Datenraten verbessern und Fehler beheben. In den meisten Fällen ist ein Update also sinnvoll, jedoch nicht immer ohne Risiko. Bevor Sie sich ans Aktualisieren machen, erstellen Sie zunächst ein komplettes Backup der SSD. Falls es sich um das Systemlaufwerk handelt mit dem Betriebssystem handelt, muss ein vollständiges und bootbares Abbild des Flashspeichers erzeugt werden. Denn wenn es während des Updates zu Fehlern kommt oder die neue Firmware an sich fehlerhaft ist, kann das Datenverlust oder im schlimmsten Fall einen Defekt der Platte zur Folge haben.

Danach notieren Sie sich den exakten Modellnamen, die Seriennummer und Firmware-Version des Speichers mit Hilfe von Crystaldiskinfo. Suchen Sie dann auf den offiziellen Herstellerseiten, ob es eine neue Version für Ihre SSD gibt. Alternativ lässt sich auch oft über Herstellertools nach einer neuen Version suchen. Der Vorteil ist, dass sofort die korrekte Firmware für die eingebaute SSD heruntergeladen wird.

Ein pauschales Vorgehen für das Update der SSD-Firmware gibt es allerdings nicht. So lassen sich aktuelle Intel-Modelle sogar im laufenden Betrieb aktualisieren, während andere dafür von Ihnen verlangen, ein bootbares Medium mit einem Linux-basierten Betriebssystem anzulegen, um in dieser sicheren Umgebung das Update einzuspielen. In der Regel informiert Sie der Hersteller auf seiner Produktseite über die korrekte Vorgehensweise.

Platten-ABC: Die wichtigsten Begriffe für SSD und HDD

AHCI: „Advanced Host Controller Interface“ ist eines der Protokolle, über das SSDs mit dem System kommunizieren. Dabei kommt eine Technik namens NCQ (Native Command Queuing) zum Einsatz. Damit kann die Platte selbstständig eingehende Befehle umsortieren. Vor allem bei HDDs verringert NCQ den Zeitverlust bei der Suche nach den angeforderten Daten.

Cache: HDDs besitzen einen vorgeschalteten Cache-Speicher – in der Regel einen DRAM-Speicherbaustein. Darin lassen sich häufig genutzte Dateien zwischenspeichern, um die Zugriffszeiten zu reduzieren.

Controller: Der Controller ist ein zentraler Bestandteil einer SSD und übernimmt die Kommunikation mit dem System und die komplette Verwaltung der Speicherbausteine. Deshalb ist er auch mit einer Rechenlogik ausgestattet – meistens handelt es sich dabei um einen ARM-Prozessor. Die installierte SSD-Firmware ist das Betriebssystem für den Controller.

Flashspeicher: Diese nichtflüchtigen Speicherbausteine behalten die gespeicherten Daten auch ohne Stromversorgung. Die Daten werden in sogenannten Blöcken gespeichert, die beliebig geändert und gelöscht werden können. Insgesamt arbeitet Flash deutlich schneller als herkömmliche Festplatten, verbraucht weniger Strom und erhitzt sich weniger.

HDD-Drehzahl: Die Magnetscheiben innerhalb einer Festplatte rotieren mit einer bestimmten Umdrehungszahl pro Minute, die auch mit U/min oder auch RPM (rounds per minute) angegeben wird. Höhere Drehzahlen erlauben höhere Datenraten: So bietet eine HDD mit 7200 Umdrehungen pro Minute eine Datenrate von bis zu 250 Megabyte pro Sekunde. Doch durch das Ausrichten des Schreib-und Lesekopfes hinken auch schnelldrehende Magnetscheiben-Festplatten den SSDs in Sachen Geschwindigkeit hinterher.

MTBF: Die „Mean Time Between Failures“ ist die vom Hersteller ermittelte Zeit in Stunden bis zum vermutlichen Ausfall der entsprechenden Komponente. Bei diesem Wert handelt es sich aber um eine durchschnittliche, hochgerechnete Dauer aus Stichproben der Produktionschargen. Diese Angabe ist deshalb weder eine Garantieaussage noch absolut zuverlässig. Denn in der Praxis hängt die Lebensdauer einer Festplatte stark von den Betriebsbedingungen des Geräts ab.

NAND: Dies bezeichnet die Bauart des Flashspeichers und ist der aktuell am häufigsten eingesetzte Speichertyp in SSDs. Die Abkürzung steht für „Not-AND“, also „Nicht-und“ und bezeichnet eine serielle Verschaltung einzelner Speicherzellen wie in einem Gatter.

NVMe: „Non Volatile Memory Express“ ist der Nachfolger von AHCI, der den schnelleren PCI-Express-Standard verwendet. Vor allem bei parallelen Zugriffen, die insbesondere beim Multithreading erfolgen, sind höhere Geschwindigkeiten möglich.

SATA: Diese Abkürzung steht für „Serial Advanced Technology Attachment“ und ist ein Schnittstellenstandard zur Anbindung von Festplatten oder optischen Laufwerken an die Hauptplatine. Hierbei erfolgt eine serielle Punkt-zu-Punkt-Übertragung von Daten.

Wear-Leveling: Im Vergleich mit HDDs verfügen SSDs über eine kürzere Lebensdauer. Je nach Modell und Speichertyp überstehen die Speicherzellen nur eine bestimmte Anzahl von Schreibvorgängen, bevor sie den Geist aufgeben. Wear-Leveling soll dem entgegenwirken und bezeichnet eine Kombination aus mehreren Techniken, um Flashspeicher ein längeres Leben zu ermöglichen. Beispielsweise werden die Schreibzugriffe gleichmäßig über alle Zellen verteilt, anstatt nur auf bestimmte Bausteine und diese somit übermäßig zu belasten. Wie genau diese Verteilung erfolgt, unterscheidet sich von Hersteller zu Hersteller und wird als Betriebsgeheimnis streng gehütet.

Akustik-Management manipulieren

Die meisten ATA- und SATA-Festplatten beherrschen das Automatic Acoustic Management (AAM). Der Wert legt das Betriebsgeräusch einer Platte abhängig von ihrer Geschwindigkeit fest. Je leiser die Platte arbeitet, desto höher ist auch ihre Zugriffszeit.

Ohne spezielles Tool lässt sich der eingestellte Wert nicht beeinflussen. Mit der Shareware Doc’s AAM Tool können Sie jedoch das Fein-Tuning Ihres Laufwerks selbst vornehmen. Wenn Sie mit dem Programm den AAM-Wert verändern, zeigt Ihnen der integrierte Benchmark zudem unmittelbar den erzielten Effekt an. Sie sehen die Wirkung sofort und können so lange ausprobieren, bis Sie die ideale Einstellung gefunden haben.

In der aktuellen Version erkennt das Tool neben SATA 1 und 2 auch Native Command Queuing (NCQ) – das Übertragen mehrerer Kommandos an die Festplatte. Das Laufwerk entscheidet über die Bearbeitungsreihenfolge und verhindert so, dass sich der Schreib-/Lesekopf unnötig viel bewegt. Die Folge: Die Zugriffszeit erhöht sich, die Platte arbeitet schneller.

Platte aufräumen

Mit der Zeit wird die Festplatte langsamer. Denn das Herunterladen von Dateien und Programmen sowie das Erstellen und Löschen von Verzeichnissen lässt die Daten immer verstreuter auf der Platte liegen. Je mehr Sektoren der Schreib-/Lesekopf anfahren muss, desto langsamer öffnen sich beispielsweise Programme – eine echte Bremse.

Schon durch das Defragmentieren der Platte erreichen Sie deshalb einen Temposchub. Mit Bordmitteln unter Windows XP oder Vista funktioniert der Laufwerksputz, indem Sie unter „Start, Alle Programme, Zubehör, Systemprogramme“ auf „Defragmentierung“ gehen. Klicken Sie auf „Überprüfen“, um festzustellen, ob die Aktion tatsächlich nötig ist. Ist das der Fall, starten Sie den Vorgang mit einem Klick auf „Defragmentieren“.

Spezielle Programme beschleunigen den je nach Plattenkapazität langwierigen Prozess. Vergleichsweise flott kommt die Freeware Auslogics Disk Frag voran. Sie läuft bequem und unauffällig im Hintergrund.

Akkuleistung optimieren

Der sorgsame Umgang mit Energie ist gerade bei Notebooks angesagt. Je weniger Strom verbraucht wird, desto länger hält der Akku. Energiebewusste Anwender setzen auf Hybrid-Festplatten, denn der Flash-Speicher-Anteil geht besonders ökonomisch mit Strom um. Das gelingt allerdings nur, wenn Sie das Betriebssystem Vista einsetzen.

Es bietet die Technik Ready Drive, mit der Hybrid-Festplatten automatisch erkannt werden. Damit sind die Laufwerke allerdings noch nicht auf Sparsamkeit ausgelegt. Erst müssen Sie in den Energieeigenschaften der Festplatten „Windows Hybrid Hard Disk Power Savings Mode“ aktivieren. Sie finden die Option unter „Start, Systemsteuerung, Energieoptionen“.

Diese Handys schrieben IT-Geschichte

Apples iPhone hat das mobile Computing revolutioniert. Doch bereits vor dem iPhone gab es revolutionäre Handys. Wir blicken zurück auf BlackBerry Pager & Co.

Vor dem iPhone-Debut anno 2007 regierten andere Technologien den mobilen Markt – einzelne, wenige Modelle und Fabrikate. Kaum vorstellbar? Wir helfen Ihrem Gedächtnis auf die Sprünge – mit den innovativsten Mobilgeräten, die der Markt seinerzeit zu bieten hatte.

Comlink und Communicator

Zugegeben: diese beiden Geräte hat’s nie wirklich gegeben. Aber sie setzten neue Maßstäbe für das, was sich die Leute von der Zukunft vorstellten und halfen so indirekt dabei, dass sich der Markt in eben diese Richtung weiterentwickelte. Der Comlink aus dem 1956er Science-Fiction-Klassiker „Alarm im Weltall“ war ein tragbares Kommunikationsgerät, dem später vor allem die erste Handy-Generation ähnlich sah: groß, klobig und schwer. Der Communicator aus der bekannten Sci-Fi-Serie „Star Trek“ von 1966-69 hingegen definierte den Look der modernen Klapp-Handys – 30 Jahre, bevor die ersten echten Geräte auf dem Markt erschienen.

Motorola StarTAC

Handys gab es zum Zeitpunkt des Motorola StarTAC schon seit einiger Zeit. Doch sie waren groß und klobig wie ein Schiffsradio und erinnern uns heute wohl kaum mehr an Handys, wie wir sie uns vorstellen. Selbst das erste portable Handy – Motorolas 1983er Modell DynaTAC – wog ein Kilo und passte bestenfalls in den Rucksack, nicht in die Hosentasche. Motorolas 1996er StarTAC hat all das verändert: es war klein, schlank, passte in die Hosentasche – schlichtweg revolutionäre Eigenschaften für ein Handy der primitiven Ära von vor 15 Jahren. Das StarTAC wurde zum Aushängeschild der Firma.

Nokia 9000 Communicator

Zur gleichen Zeit, als das Motorola StarTAC in den USA den Markt eroberte, feierte Nokias 9000 Communicator sein Debüt in Europa: ein Nachrichten-plus-Stimme-Gerät und der inoffizielle Vorgänger der heutigen BlackBerrys. Die erste Version des Mobilgeräts erinnerte noch an ein Handy, doch Nokia wechselte schon bald zur waagerechten Form. Das sorgte vor allem dafür, dass die Leute den 9000 Communicator nicht als Handy wahrnahmen, sondern als Messaging-Gerät. Seit seinem Erscheinen ist die Popularität ungebrochen. Allerdings ist und bleibt die Communicator-Serie bis heute ein Nischenprodukt, das aussieht und sich anfühlt wie der kleine Cousin des modernen Smartphones.

US Robotics Palm Pilot

Der Palm Pilot von 1997 definierte die damals plumpen und klobigen Organizer neu und verfügte sowohl über Handschrift-Erkennung als auch über ein bemerkenswertes Software-Paket, das sich mehr nach Computer als nach Taschenrechner anfühlte. Zwar veröffentlichte Apple mit dem MessagePad bereits vier Jahre zuvor ein ähnliches Produkt, erreichte aber niemals die Verkaufszahlen des Palm Pilot.

RIM BlackBerry

Das Original BlackBerry von 1999 war ein Pager – also eines der Tastatur-Geräte, das insbesondere für das schnelle Versenden von Textnachrichten zwischen Business-Leuten dienen sollte. Diese Möglichkeit zu kommunizieren machte das BlackBerry schnell zu einem weltweiten Firmenstandard. Drei Jahre später, als Pager langsam aber sicher aus der Mode gerieten, präsentierte RIM sein BlackBerry Smartphone, das die Textnachricht-Funktion in ein Handy einpflanzte. Bis 2011 blieb das BlackBerry das Nonplusultra für Unternehmen – bis das iPhone dem Gerät in puncto Verkäufe den Rang ablief.

HP iPaq

Zu Weihnachten 2000 schien so ziemlich jeder Geek und Gutverdiener ein iPaq unterm Weihnachtsbaum zu haben. Es war damals das „IT“-Gerät und in puncto Coolness das Äquivalent zu IBMs ThinkPad und dem MacBook Air von heute. Basierend auf der Technologie, die HP von Compaq übernommen hatte, war das Original iPaq ein Graustufen-LCD-basierter PDA mit einem Windows-ähnlichen Interface. Kein Wunder, schließlich war das iPaq das erste Gerät, auf dem Microsofts Windows-basiertes mobiles Betriebssystem lief. Es folgten Handy-Versionen mit Farb-LCD-Bildschirm, doch die glorreichen Tage gingen schnell zu Ende. Länger als das iPaq hielt sich das mobile Windows-Betriebssystem unter verschiedensten Namen. Genau genommen bis 2010, bis Microsoft es für das damals neue Windows Phone 7 über die Klinge springen ließ.

Palm Treo 180

2002 war das Jahr der Mobilgeräte, angeführt von Palms Treo 180 – einem Gerät, das Stimmkommunikation mit Apps und Internetverbindung kombinierte. So gesehen war das Treo 180 also das erste Smartphone im heutigen Sinne. RIM war Palm mit seinem ersten BlackBerry aber ebenso dicht auf den Fersen, wie Microsoft mit seinen Windows Pocket PCs. In den nächsten fünf Jahren änderte sich an dieser Trio-Konstellation kaum etwas. Bis Palm anno 2008 sein Palm OS zu Gunsten von Web OS über Bord warf. 2010 entledigte sich Microsoft ebenfalls seinem Windows Mobile zu Gunsten von Windows Phone 7. Einzig die BlackBerry-Reihe verbleibt ohne große Veränderungen.

Motorola Razr

Die Erfolgssträhne von Motorolas StarTAC war schon lnge vorbei, als zumindest sein Design anno 2004 wiederbelebt wurde: in Form des schlankeren, dünneren Razr, das über mehrere Jahre hinweg das Hightech-Handy schlechthin sein sollte. Vor allem sein Aluminium-Design stach hervor, das sich mehr oder weniger an den Präzisionsschnitt-Aluminium-Gehäusen von Apple orientierte. Nach dem Razr landete Motorola erstmal keinen weiteren Erfolg, bis es mit dem namentlich aus „Star Wars“ entlehnten „Droid“ (in Deutschland als Milestone verkauft) und anderen Android-Smartphones 2010 wieder von sich reden machte.

A pple iPhone

Nach fünf Jahren Beinahe-Stillstand bei BlackBerry, Windows Mobile und Palm OS, feierte Apples Gesten-basiertes iPhone 2007 sein Debüt – mit Hohn und Spott! Apples neues Smartphone musste viel Kritik einstecken. Zum Teil berechtigt, zum Teil nur basierend auf einer gewissen Abneigung gegenüber Apple. Man beobachtete den Konzern mit Misstrauen, trotz des Erfolges seiner iPod- und iMac-Serie. Apple schaltete hingegen auf stur und brachte seither alle Jahre wieder eine neue Version des iPhones heraus. Der Rest ist Geschichte…