Krass: Windows 95/98 und Norton Utilities auf ISS gefunden

Der deutsche ESA-Astronaut Alexander Gerst hat auf der ISS Installations-Disketten mit Windows 95/98, Norton Utilities und weiteren DOS- und Windows-Tools gefunden.

Der deutsche ESA-Astronaut Alexander Gerst hat auf der ISS Installations-Disketten mitWindows 95/98, Norton Utilities und weiteren DOS- und Windows-Tools gefunden. Und zwar in einem Fach, das, wie Gerst frotzelt, vermutlich schon länger nicht mehr geöffnet worden ist. Astro Alex twittert dazu mit dem passenden Hashtag: „Ich habe hier auf der #ISS ein Fach gefunden, das vermutlich schon seit einer Weile nicht mehr geöffnet wurde… #SpaceStation20th“.

Dazu passt, dass die ISS gerade ihren 20. Geburtstag gefeiert hat. Im Jahr 1998 war Windows 95 topaktuell und Windows 95 weit verbreitet (wobei damals viele Windows-Anwender auch noch dem bewährten Windows 3.11 treu geblieben waren). Etwas verblüffend ist der Einsatz von Windows 95 und 98 auf der ISS dann aber doch, denn Microsoft besaß damals bereits das deutlich stabilere und absturzsichere Windows NT 4.0, das für den professionellen Einsatz gedacht war. Allerdings war NT anfangs noch etwas unzuverlässig und reifte erst mit zahlreichen Service Packs. Zudem unterstützte Windows 95/98 mehr Hardware-Komponenten. Und für Daddler war Win 95/98 ebenfalls erste Wahl: Vielleicht wollten die Astronauten der ersten Stunde ja in einer ruhigen Stunde auf der ISS einfach mal nur am PC spielen.

Unter der sonstigen Software, die sich auf den offensichtlich zehn 3,5-Zoll-Disketten befindet, stechen die Norton Utilities für Windows 95/98 hervor. Zu DOS- und frühen Windows-Zeiten ging ohne diese Tool-Samlung sowie ohne den Datei-Manager Norton Commander nur wenig. Zumindest nicht bei ambitionierten und/oder professionellen Anwendern. Für viele Arten von System-Überwachung und Datei-Verwaltung waren Norton Utilities und Norton Commander für Power-Nutzer unverzichtbar. Auch heute gibt es noch Klone des Norton Commander, beispielsweise den Total Commander . Und für Linux den Midnight Commander mc.

Einige der Disketten tragen das NASA-Logo, andere – „Crew Personal Support Data Disk“ – sind mit den Namen von Astronauten der erste Stunde beschriftet: Shep und Sergei für den NASA-Astronauten William Shepherd und den russischen Kosmonauten Sergei Krikalev. Beide gehörten ab November 2000 zur ersten Besatzung der ISS. In jeder Hinsicht ist das ein historisch bedeutender Fund für die ISS. Und es zeigt, was 1998 lange vor Windows 10 und macOS  X im Weltall technisch möglich war. Mit technisch viel einfacher gestrickter Software.

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