Wer noch ein altes Board für Ryzen 1000 oder Ryzen 2000 besitzt, kann per BIOS-Updates auch kommende CPUs verwenden.
Wenn in diesem Jahr die neuen Ryzen 3000 Prozessoren von AMD erscheinen, ist für Aufrüster nicht zwingend ein neues Komplett-System nötig: Laut AMD sollen die neuen CPUs auch auf Boards der ersten und zweiten Ryzen-Generation funktionieren. Hierfür sind jedoch BIOS-Updates nötig, von denen die ersten nun ausgeliefert werden . Für Mainboards mit den Chipsätzen B350, B450 und A320 stehen entsprechende Updates zwar noch nicht bereit. Dafür versorgen die Board-Hersteller Platinen mit den Chipsätzen X370 und X470 schon jetzt mit entsprechenden Updates. In den Patchlogs von ASUS und MSI ist zwar nicht konkret von den Ryzen-3000-CPUs die Rede, mit dem Hinweis auf „neue“ und „kommende“ CPUs sind wohl aber genau diese Chips gemeint.
Wann genau AMD seine neue Ryzen-3000-CPUs in den Handel bringen will, ist noch unklar. Bislang ist nur von einer Veröffentlichung im Sommer 2019 die Rede. Die neuen Prozessoren sollen deutlich gestiegene Taktraten sowie bis zu 16 Kerne bieten. Intel dürfte mit Comet Lake kontern. Dabei handelt es sich aber nur um eine CPU mit maximal 10 Kernen, die noch im 14-Nanometer-Verfahren gefertigt wird. Da Intel Schwierigkeiten mit der Umstellung auf die Fertigung mit 10 Nanometern hat, verzögern sich neue CPU-Modelle. Gut möglich, dass Intel direkt auf das 7-Nanometer-Verfahren umsteigen wird.