Microsoft liefert für nahezu alle Windows-10-Versionen neue kumulative Updates aus. Danach könnten Bluetooth-Geräte nicht mehr funktionieren.
Neben den Sicherheits-Updates zum Patch-Day im Juni liefert Microsoft auch für fast alle Windows-10-Varianten neue kumulierte Updates aus, mit denen auch einige nicht-sicherheitsrelevante Fehler behoben werden. Windows 10 Mai-2019-Update (Windows 10 Version 1903) erhält nach dem 29. Mai zum zweiten Mal ein neues Sammel-Update: Mit KB4503293 erhöht sich die Build-Nummer dieser Windows-10-Version von Build 18362.145 auf Build 18362.175.
Außerdem gibt es jeweils ein Sammel-Update für diese Windows-10-Versionen:
Windows 10 Version 1809: KB4503327 (Build: 17763.557)
Windows 10 Version 1803: KB4503286 (Build: 17134.829)
Windows 10 Version 1709: KB4503284 (Build: 16299.1217)
Windows 10 Version 1703: KB4503279 (Build: 15063.1868)
Windows 10 Version 1607: KB4503267 (Build: 14393.3025)
Windows 10 – erste Version: KB4503291 (Build: 10240.18244)
Nach dem Update weigert sich Windows 10 künftig in allen Versionen, eine Verbindung zu einem als unsicher geltenden Bluetooth-Gerät aufzubauen, wenn dieses beispielsweise öffentlich bekannte Verschlüsselungskeys nutzt. Die entsprechenden Bluetooth-Geräte können nur dann mit einem Windows-10-Rechner gekoppelt werden, wenn die Hersteller ein Update bereitstellen. Microsoft empfiehlt den Nutzern, dieses Update beim Hersteller des Bluetooth-Geräts anzufragen.
Zusätzlich werden zahlreiche von Windows 10 genutzte Komponenten auf einen aktuellen Stand gebracht. Darunter Windows Virtualization, Microsoft Scripting Engine, Internet Explorer, Windows App Platform and Frameworks, Windows Input and Composition, Windows Media, Windows Shell, Windows Server, Windows Authentication und Windows Cryptography.
In älteren Windows-10-Versionen sind auch noch einige Kompatibilitäts-Updates enthalten und es werden intern genutzte Treiber für die Geräteunterstützung aktualisiert. Außerdem wird ein kürzlich entdeckter Fehler behoben, der bei Änderung der Standard-Suchmaschine unter Umständen dazu führte, dass der Internet Explorer 11 nicht mehr startete. Dies betrifft allerdings nur Windows 10 Pro, wo zusätzlich zu Microsoft Edge auch noch der Internet Explorer 11 an Bord ist.