Windows 10: Großes Update behebt viele Fehler

Windows 10 erhält neue Sammel-Updates mit zahlreichen Bugfixes. Außerdem bestätigt Microsoft das Schwarzer-Bildschirm-Problem.

Für nahezu alle Windows-10-Versionen sind neue kumulative Updates verfügbar. Nach dem 11. Juni liefert Microsoft damit erneut Sammel-Updates aus, mit denen, so heißt es, die Qualität des Betriebssystems gesteigert werde. Ein genauerer Blick in dieVeröffentlichungsnotizen verrät, dass es sich dabei vor allem um Bugfixes handelt. Kein Update gibt es dieses Mal für Windows 10 Mai 2019 Update (Windows 10 Version 1903).

Fehler bestätigt: Schwarzer Bildschirm beim ersten Login

In den Veröffentlichungsnotizen bestätigt Microsoft, dass es nach der Installation der jüngsten Sammel-Updates (vom 11. Juni) bei einer kleinen Anzahl von Geräten zu einem Problem kommen kann. Nach dem Login ist nur ein schwarzer Bildschirm zu sehen. Microsoft untersucht derzeit den Fehler und empfiehlt bis zur Verfügbarkeit den Rechner über Strg+Alt+Del und den Klick auf den „Ein/Aus“-Button unten rechts neu zu starten. Anschließend sollte der Desktop korrekt geladen werden.

Weitere Details zu den neuen Sammel-Updates

Die kumulativen Updates sind für folgende Windows-10-Versionen verfügbar:

KB4501371: Windows 10 Version 1809 – die Build-Nummer erhöht sich auf 17763.592

KB4503288: Windows 10 Version 1803 – die Build-Nummer erhöht sich auf 17134.858

KB4503281: Windows 10 Version 1709 – die Build-Nummer erhöht sich auf 16299.1237

KB4503289: Windows 10 Version 1703 – die Build-Nummer erhöht sich auf 15063.1897

KB4503294: Windows 10 Version 1607 – die Build-Nummer erhöht sich auf 14393.3053

Einer der behobenen Fehler sorgte etwa dafür, dass sich der Browser Edge unter bestimmten Bedingungen nicht mehr korrekt öffnen konnte. Durch einen anderen Bug konnten Applikationen über die Kommandozeile nicht gestartet werden. Außerdem wird ein Fehler im Zusammenhang mit der „Ihr Smartphone“-App behoben. Die weiteren Bugfixes betreffen unter anderem den Windows Media Player, Audio-Probleme, die Laufwerksverwaltung, Internet Explorer 11 und die Bluetooth-Treiber-Unterstützung.

Microsoft weist auch darauf hin, dass diverse Probleme in Windows 10 bekannt sind, aber erst noch mit künftigen Updates gelöst werden müssen. Probleme gibt es derzeit noch bei Dateien, die sich auf einem CSV (Cluster Shared Volume) befinden, so dass diese sich beispielsweise derzeit nicht umbenennen lassen. Bis zur Behebung der Probleme empfiehlt Microsoft, auf die Dateien mit Administrator-Rechten zuzugreifen.

Ein weiteres bekanntes Problem betrifft Nutzer, die Windows 10 in Verbindung mit dem asiatischen Sprachpaket nutzen. Hier kann der Fehler 0x800f0982 bei der Nutzung des Betriebssystems auftreten. Bis zur Lösung des Problems können Nutzer eine Neuinstallation des Sprachpakets versuchen oder den Windows-10-Rechner zurücksetzen.

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