Neue Gaming-Notebooks: Nvidia Geforce Super & Intel Comet Lake-H kurz vor Release

Laut Gerüchten sollen am 2. April Gaming-Laptops sowohl GPU- als auch CPU-seitig ein Upgrade bekommen. Nvidia soll seine mobilen Turing-Grafikkarten als Super-Variante neu auflegen und Intel plant wohl die Veröffentlichung der Comet Lake-H Prozessoren.

Gaming-Notebook-Interessenten aufgepasst: Kurz nach der offiziellen Vorstellung der mobilen Ryzen-4000-Prozessoren Renoir will Intel nun nachziehen und die 10th Core-i-Generation in Form von Comet Lake-H veröffentlichen. Doch damit nicht genug. Wie wccftech berichtet, sollen zeitgleich mit den Intel-Prozessoren auch neue Nvidia-Geforce-Super-Mobile-GPUs auf den Markt kommen.

Wenn Sie also derzeit auf der Suche nach einem neuen Gaming-Laptop sind, sollten Sie sich noch etwas gedulden. Nicht nur versprechen die neuen Produkte eine höhere Leistung, sondern gleichzeitig ist auch mit einer Preissenkung der älteren Modelle zu rechnen. Wir haben alle derzeit verfügbaren technischen Daten für Sie zusammengefasst. Den 2. April als Vorstellungstermin sowie den 15. April als Releasedate der neuen Notebooks bestätigte mittlerweile ein Bericht aus Japan .

Nvidia Geforce Super: Sechs neue Mobil-GPUs

Schon im November gab es Gerüchte, dass Nvidia sein derzeitiges Angebot an mobilen GPUs überarbeiten will. Wie auch im Desktop-Bereich sollen verbesserte Super-Varianten die alten Grafikprozessoren ablösen. Die Vermutungen haben sich mittlerweile konkretisiert und wccftech spricht von sechs neuen Grafikchips. Die neuen GPUs sollen dabei zum gleichen Preis erhältlich sein wie ihre Vorgänger.

Den Einstieg soll eine neue GTX 1650 (ohne Super) bilden, welche als Ablösung für die schon in die Jahre gekommene GTX 1050 3 GB gedacht ist. Im Gegensatz zur bereits erhältlichen GTX 1650 setzt das neue Modell auf GDRR6-VRAM an Stelle von GDDR5-Speicher. Darüber angesiedelt ist die GTX 1650 Ti, welche ebenso auf GDDR6-Videospeicher setzt und zudem mehr Recheneinheiten bieten soll als die derzeitige GTX 1650. 

Ob eine überarbeitete Version der RTX 2060 erhältlich sein wird, ist sich die Quelle bisher noch nicht sicher. Zwar existiert ein Eintrag zu einem neuen Chip der RTX 2060, allerdings verwundert die gleiche Benennung wie beim Vorgänger. Denkbar wäre, dass Nvidia wie auch bei der Desktop-Variante den Videospeicher der RTX 2060 Mobile von 6 GB auf 8 GB vergrößert und das „Super“ in der Benennung aktuell einfach nur fehlt.

Die Geforce RTX 2070 soll gleich in zwei neuen Varianten erscheinen. Bei ersterer ändert sich an der Benennung der GPU nichts und auch die technischen Daten scheinen identisch zu sein. Vermutlich handelt es sich nur um eine besser selektierte RTX 2070, die dementsprechend etwas höhere Taktraten erreicht. Die Geforce RTX 2070 Super soll wie auch die Desktop-Variante auf schnelleren GDDR6-Speicher setzen und sich somit von der alten RTX 2070 absetzen – der Preis bleibt gleich. Die RTX 2080 soll die gleiche Verjüngungskur erfahren und in Zukunft als RTX 2080 Super erhältlich sein.

Da alle sechs neuen Modelle auch als Max-Q-Modelle mit einer verringerten TDP verfügbar sein sollen, dürften sich die neuen Modelle hinsichtlich ihrer Leistungsfähigkeit teilweise mit den alten Modellen überschneiden und somit für ein recht unübersichtliches Angebot sorgen. Am 24. März sind auf auf dem Twitterkanal _rogame bereits erste Performancewerte der RTX 2070 Super und der RTX 2080 Super in einem Asus-Notebook aufgetaucht. Interessant dabei ist auch die verwendete CPU, ein Intel Core i9-10880H.

Intel Comet Lake-H: Acht neue Mobil-CPUs

Auch die Veröffentlichung von Intels neuen Mobil-Prozessoren Comet Lake-H steht schon seit längerem im Raum. Mittlerweile sind durch verschiedene im Internet veröffentlichte Benchmark-Ergebnisse die meisten technischen Details bekannt. So geht Videocardz von acht neuen CPU-Modellen aus: zwei Quad-Cores, drei Hexa-Cores und drei Octa-Cores – alle mit Hyper-Threading. Die Basis-Taktraten bewegen sich dabei im Bereich von 2,1 GHz bis 2,7 GHz. Im Boost sind Taktraten von 4,2 GHz bis zu 5,3 GHz möglich. Die TDP von allen Modellen liegt bei 45 Watt. In der folgenden Tabelle finden Sie die Gerüchte zu den technischen Daten aller Prozessoren.

Besonders der direkte Vergleich mit AMDs neuen Renoir-CPUs dürfte spannend werden. Der Hersteller hat seine neuen Mobil-CPUs bereits auf der CES Anfang des Jahres vorgestellt und sie sollen in Kürze auf den Markt kommen. In den ersten geleakten Benchmark-Ergebnissen konnten die Ryzen-4000-Prozessoren zumindest Intels 9te Generation teils deutlich schlagen. Im Folgenden finden Sie die technischen Details der Renoir-CPUs. Zum Ryzen 9 4900HS gibt es auch bereits einen 3DMark Fire Strike Score in einem Asus-Notebook.