iOS 12.1.1 behebt Face-ID-Ausfälle

Normalerweise sorgt Apple mit kleineren Point-Updates lediglich für Fehlerbehebungen und verbessert die iOS-Geräteleistung. Dieses Mal kommen mit dem Update aber auch deutlich sichtbare Veränderungen.

Apple hat ein neues Update für alle iOS-Geräte veröffentlicht. Mit rund 381,1 MB ist Version 12.1.1 recht umfassend. Mit diesem Point-Update beschränkt sich Apple nicht nur auf Fehlerbehebungen und Leistungsverbesserungen, sondern bringt auch sichtbare Features auf iPhone und iPad. Dabei ist sich Apple auch für die kleinsten Details nicht zu schade: So sieht man beispielsweise auf der Watch-App nicht länger die Illustration einer Apple Watch Series 3, sondern nun das aktuellste Modell – die Series 4.

Wir stellen die wichtigsten Neuerungen und alles, was Sie über dieses Update wissen müssen, vor.

FaceTime

Mit iOS 12.1.1 gestaltet Apple die FaceTime-App geringfügig anders – zumindest, was das Interface angeht. Zum Einen befindet sich nun am unteren Bildschirmrand ein Button, mit dem der Nutzer zwischen der Front- und Rückkamera wechseln kann. Zuvor musste man deutlich mehr Wischgesten auf dem Smartphone anwenden, um diesen einfachen Befehl – zugegeben recht umständlich – ausführen zu können.

Zum Anderen bringt Apple einen alten Bekannten zurück: Mittels eines kleinen Button kann man nun wieder während Video-FaceTime-Gesprächen Live-Fotos aufnehmen. Gruppenanrufe sind von dieser Funktion jedoch ausgenommen, diese funktioniert lediglich in eins-zu-eins-FaceTime-Anrufen. Ob Sie dieses Feature überhaupt nutzen können, hängt davon ab, ob dieses in den FaceTime-Einstellungen beider Gesprächspartner aktiviert ist. Andernfalls erscheint der Hinweis: „Zum Verwenden dieser Funktion muss FaceTime-Fotos auf beiden Geräten aktiviert sein.“

eSIM

Das iPhone XS, XS Max und XR unterstützen in Sachen eSIM mit iOS 12.1.1 eine größere Auswahl an Netzbetreibern. Bei der Frage, um welche Netzbetreiber es sich genau handelt, lässt Apple seine Kunden vorerst noch im Dunkeln. Schaut man zudem auf Apples offizieller Support-Seite nach den offiziellen Mobilfunkanbietern mit eSIM-Unterstützung nach, werden für Deutschland vorerst nur Telekom und Vodafonegelistet. In der Schweiz sollen noch in diesem Jahr die Anbieter Sunrise und swisscom dazukommen. Dies geht aus einem Schweizer Apple Online-Store hervor, bei dem in der Produktinformation einer Apple Watch mit eSIM diese als „unterstützte Anbieter“ genannt werden.

Haptic Touch

Anders als das iPhone X, XS und XS Max bringt das iPhone XR keine 3D-Touch Funktion mit sich – ein besonders nützliches Feature, wenn es darum geht, mittels festem Fingerdruck auf dem Display bestimmte App-Funktionen und Optionen zu nutzen. Diese Funktion führt Apple mit iOS 12.1.1 nun auch auf dem iPhone XR ein. Allerdings werden besagte zusätzliche Funktionen nicht über eine feste Touch-Geste ausgelöst. Stattdessen bleibt der Nutzer mit dem Finger einfach länger auf einer Benachrichtigung.

Face ID

Neben den neuen Funktionen hat Apple mehrere Sicherheitslücken in Safari, Webkit und Kernel geschlossen sowie mehrere Fehler behoben. Darunter war die nicht funktionierende Face ID, von dem Fehler war auch eins der Redaktions-iPhones betroffen. Seit iOS 12.1 hat Apple der Face ID noch eine schlaue Funktion spendiert:Aufmerksamkeitssensibilität . Diese wird nach dem Update automatisch aktiviert und bewirkt, dass das iPhone so lange in den Ruhemodus nicht versetzt wird, bis der Nutzer weg blickt. Dazu wird die Lautstärke bei den Benachrichtigungen reduziert, wenn der Nutzer noch auf das Display schaut.

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Windows-Installationsdateien kostenlos und legal herunterladen

Wenn Sie Windows neu aufsetzen möchten, brauchen Sie dafür immer die Installationsdateien. Häufig fehlen diese allerdings bei PCs oder Notebooks mit vorinstalliertem Windows. Sie können sich die Dateien jedoch trotzdem einfach, gratis und legal aus dem Netz herunterladen.

Windows 10 ist bekanntlich erst kürzlich in einer neuen Version erschienen: Die aktuelle Windows-10-Installationsdateien erhalten Sie über das Microsoft-Tool Media Creation Tool für Windows 10, welches Sie hier in unserer Download-Datenbank finden. Über das Microsoft-Tool erhalten Sie immer die ISO-Datei zur aktuellen Version. Dabei erstellt das Tool entweder eine Installations-DVD oder einen -USB-Stick oder lädt die ISO auf den Rechner herunter. Das ist dann praktisch, wenn Sie das System lieber in einer virtuellen Umgebung nutzen möchten. Dann können Sie es beispielsweise in Virtual Boxinstallieren.

Alternative: Windows 10 direkt von Microsoft-Website herunterladen

Wenn Sie unter Windows im Browser diese Microsoft-Website aufrufen, dann bietet Ihnen Microsoft lediglich einen Update-Assistenten und das Windows Media Creation Tool zum Umstieg auf die aktuelle Windows-10-Version an. Mit einem kleinen Trick erhalten Sie aber auch direkt auf der Seite die ISO-Dateien.

Schritt 1: Starten Sie den Windows 10 mitgelieferten Microsoft-Browser Edge und rufen Sie die besagte Microsoft-Seite auf.

Schritt 2: Rufen Sie mit F12 die Entwicklertools von Edge auf. Sie werden in der rechten Seite eingeblendet.

Schritt 3: Klicken Sie in der Menüleiste der Entwicklertools auf Emulation. Im Hauptbereich wählen Sie unter Modus und „Browserprofil“ im Drop-Down-Menü den Eintrag „Windows Phone“ (statt „Desktop“) aus. Die Microsoft-Website wird nun so angezeigt, wie sie auf einem mobilen Gerät angezeigt werden würde.

Schritt 4: Die gleiche Microsoft-Seite trägt nun den Titel „WIndows 10-Datenträgerabbild (ISO-Datei) herunterladen. Unter Editionsauswahl wählen Sie „Windows 10“ unter dem Eintrag „Windows 10 October 2018 Update“ aus. Klicken Sie dann auf den Button „Bestätigen“. Wählen Sie anschließend die gewünschte Sprachversion aus.

Schritt 5: Abschließend präsentiert Ihnen die Website zwei Download-Links für die ISO-Dateien: Die 32-Bit-Version und die 64-Bit-Version- Über diese Links können Sie die gewünschte ISO-Datei nun herunterladen. Die Download-Links sind aber nur 24 Stunden gültig.

Was aber, wenn Sie eine ältere Windows-10-Version benötigen? Hier hilft das ToolMicrosoft Windows and Office ISO Download Tool vom Entwickler Jan Krohn. Mit dem Tool können Sie auch ältere Windows-10-Varianten, ältere Windows-Versionen und Office-Versionen herunterladen. Alle Downloads erfolgen immer von den Microsoft-Servern, wo die Installationsdateien weiterhin liegen, auch nachdem Microsoft über seine eigenen Tools nur noch die aktuellen Versionen anbietet. Über das praktische Tool erhalten Sie auch die Windows-10-Vorabversionen für Windows Insider und Entwickler-Versionen.

Übrigens: Wie Sie anhand der Installationsdateien Ihr Windows 10 neu installieren, erklären wir Ihnen Schritt für Schritt in diesem Ratgeber .

Windows 8.1: Auch hier können Sie Installationsdateien über das passende Microsoft-Tool Media-Creation-Tool für Windows 8.1 herunterladen. Laden Sie das Tool herunter, installieren und starten Sie es. Im ersten Fenster wählen Sie daraufhin die Sprache, die Windows-8.1-Variante und die Architektur der Version, die Sie herunterladen wollen, und klicken auf „Weiter“.

Im nächsten Fenster wählen Sie auch hier aus, ob Sie einen Setup-Stick anlegen oder einfach die ISO-Datei herunterladen möchten, um daraus beispielsweise eine Installations-DVD zu machen. Klicken Sie dann auf „Weiter“. Einige Minuten später ist der Stick fertig beziehungsweise die ISO-Datei heruntergeladen. Um eine Setup- DVD davon zu brennen, klicken Sie die ISO-Datei mittels der rechten Maustaste an und wählen „Datenträgerabbild brennen“ oder „Öffnen mit > Windows-Brenner für Datenträgerabbilder“.

Alternative: Sie erhalten die ISO-Datei von Windows 8.1 auch direkt von dieser Microsoft-Website (Windows 8.1-Datenträgerabbild ISO-Datei herunterladen). Wählen Sie zunächst die benötigte Edition (normale oder Professional) und anschließend die gewünschte Sprache aus. Abschließend erhalten Sie einen Download-Link für die 32- und die 64-Bit-Version.

Windows 7:

Zum Download der ISO-Datei von Windows 7 bietet Microsoft diese Website an. Vor dem Download müssen Sie allerdings einen gültigen 25-stelligen Produktschlüssel Ihrer Windows-7-Version angeben. Erst dann schaltet Microsoft den Download frei.

Windows XP: Microsoft bietet die Installationsdateien von Windows XP seit einigen Jahren nicht mehr offiziell zum Download an. Im Web kursieren Downloads der entsprechenden ISO-Dateien. Von deren Nutzung raten wir allerdings ausdrücklich ab, denn es ist nicht auszuschließen, dass diese ISO-Dateien manipuliert worden sind. Für die Verwendung unter Windows 7 bietet Microsoft weiterhin offiziell den Windows XP Modus an, so dass immerhin Windows XP innerhalb von Windows 7 virtuell genutzt werden kann.

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Update auf Chrome 71 beseitigt 43 Lücken

Google hat seinen Browser Chrome in der aktualisierten Version 71 veröffentlicht. Darin haben die Entwickler 43 Sicherheitslücken beseitigt. Mit Chrome 71 will Google Chrome-Nutzer besser vor Online-Abzockern schützen.

Die neue Chrome-Version 71.0.3578.80 soll Nutzer vor Web-Seiten warnen, die nicht deutlich genug darauf hinweisen, dass der Anbieter Geld verlangt. Auch schädliche oder irreführende Werbeanzeigen soll Chrome 71 besser erkennen und blockieren. Und schließlich haben die Entwickler wieder etliche Sicherheitslücken gestopft.

Im Chrome Release Blog führt Krishna Govind die 34 der insgesamt 43 beseitigten Schwachstellen auf, die durch externe Sicherheitsforscher entdeckt und an Googlegemeldet wurden. Insgesamt zahlt Google diesmal mindestens 59.000 US-Dollar an Bug-Prämien aus. Die Summe wird noch steigen, da für einige Lücken noch keine Prämie festgesetzt worden ist. Als hohes Risiko stuft Google 13 der Sicherheitslücken ein. Sie betreffen etwa die Web-Engine Blink, das Javascript-Modul V8, die quelloffene 2D-Grafikbibliothek Skia und den PDF-Viewer PDFium.

Insbesondere Smartphone-Nutzer können noch immer in Abo-Fallen tappen oder auf andere Abzockermaschen hereinfallen. Beim Aufruf einer Seite prüft Chrome nun, ob eine Seite, die eine Zustimmung zu einer Zahlung abfragt, auch die wesentlichen Informationen dazu hinreichend klar und deutlich erkennbar anzeigt. So gibt es Seiten, die auf den ersten Blick nur die Handynummer abfragen, damit jedoch die Zustimmung zu einer Zahlung verbinden und nur im Kleingedruckten (wenn überhaupt) darüber informieren. Das Geld wird dann über die Mobilfunkrechnung eingezogen. Chrome ab Version 71 warnt vor dem Aufruf solcher Seiten, sofern es sie erkennt.

Der seit einiger Zeit in Chrome integrierte Pop-up-Blocker schützt offenbar bislang nur unzureichend vor potenziell schädlichen oder irreführenden Werbefenstern. Das können etwa die sattsam bekannten falschen Warnungen vor einer vorgeblichen Malware-Infektion sein. Auf Seiten, die ständig solche bestenfalls fragwürdigen Werbeangebote anzeigen, soll Chrome nun jegliche Werbung blockieren . Website-Betreiber erhalten eine Frist von 30 Tagen, um ihre Seiten zu bereinigen, bevor der Werbeblocker aktiv wird.

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Die besten Android-Apps fürs Sprachenlernen

Wir stellen Ihnen Android-Apps vor, mit denen Sie ganz einfach Englisch, Französisch und Spanisch lernen können.

Mit einer neuen Sprache erwirbt man auch eine neue Seele, heißt es. Wer schon mal wegen einer Fremdsprache durchgefallen ist, der mag an dieser Stelle widersprechen – hatte aber bestimmt auch nicht die richtige App zum Lernen auf dem Smartphone. Genau die finden Sie hier: Wir haben im Play Store jeweils die besten Lern-Apps für Englisch, Französisch und Spanisch aufgetrieben.

Die Top Sprach-Apps sind leider nicht immer vollständig kostenlos: Alle vorgestellten Apps stehen zwar gratis zum Download bereit, einige verlangen aber nach ersten Schnupperlektionen einen Griff zum Geldbeutel.Aber Keine Sorge: Wir haben darauf geachtet, dass Sie bis dahin genau wissen, ob das Lernprogramm seinen Preis wert ist.

Mondly: Sprachen lernen – Englisch Spanisch & mehr

Mit dieser App können Sie auch mit kostenlosen täglichen Übungen jede Menge Sprachen lernen. Neben dem europäischen Raum gehören dazu auch Sprachen aus dem nahen und fernen Osten.

Mondly: Sprachen lernen – Englisch Spanisch & mehr ist eine moderne Lern-App, mit der Nutzer 33 verschiedene Sprachen lernen können. Für eine einzelne Sprache klappt das mit der App auch kostenlos, sofern Nutzer Einschränkungen bei der Anzahl der Lektionen und Gesprächsmodule tolerieren. Mit zyklischen Wechseln aus Lerneinheiten und Test-Phasen sowie mit regelmäßigen Wiederholungen von Lektionen, klappt das Lernen neuer Vokabeln und Grammatik-Regeln mit der App besonders zeiteffizient. Stark: Mit kleinen Wettkämpfen gegen Freunde können sich Ehrgeizige gegenseitig auf die Probe stellen, um Punkte ringen und dem Lernprozess ganz nebenbei einen neuen Anstrich verpassen. Mit abwechslungsreichen und geschmeidig animierten Mini-Spielen geht das Pauken mit der App spielerisch von der Hand, Premium-Versionen stehen allerdings nur als Abo zur Verfügung. Der beste Preis liegt hier aktuell bei 3,99 € pro Monat. Dafür werden alle Lektionen und alle verfügbaren Sprachen freigeschaltet.

Virtuelle Gespräche mit dem Chat-Bot

Damit Sie mit Mondly auch jenseits der Theorie praktische Spracherfahrungen sammeln können, haben die Entwickler einen cleveren Chat-Bot integriert. Der wirkt zwar nicht besonders menschlich, hilft aber enorm dabei, Gelerntes im praktischen Einsatz zu vertiefen und Sprachroutinen zu entwickeln. In den virtuellen Chats werden Vokabeln und Grammatik geübt.

Fazit zum Test der Android-App Mondly: Sprachen lernen – Englisch Spanisch & mehr

Die Vollversion dieser App ersetzt manchen Sprachkurs: Mit didaktisch ausgefeilten Lektionen, einem fairen Premium-Preis, sowie mit Chat-Bots und einer spielerischen Herangehensweise ans Pauken, sucht diese App ihresgleichen.

Lerne Sprachen mit Memrise

Per App zum Weltbürger: Bei Memrise helfen Vokabelübungen, Sprachbots und mehr als 30.000 Videos dabei, auch Sprachen aus fernen Ecken der Erde sicher zu beherrschen.

Mit Grammatik- und Sprachbots, Vokabeltrainern sowie mit rund 30.000 Lernvideos (Pro-Version) fehlt es Lerne Sprachen mit Memrise nicht an Inhalten. Mit selbst definierten Tageszielen dürfen Nutzer hier in eigener Geschwindigkeit pauken und auf Sprachübungen legen die Entwickler besonderen Wert: Mit Beispielen von Muttersprachlern und vielen Lektionen zum Nachsprechen, sollen Sie hier schnell ein intuitives Sprachgefühl entwickeln. Lektionen bauen dabei sinnvoll aufeinander auf, mit einem Account beim Anbieter können Sie die dann auch geräteübergreifend nutzen: Textübungen gehen beispielsweise am PC mit einer richtigen Tastatur schneller und komfortabler von der Hand, am Android-Gerät funktionieren wiederum Multiple-Choice-Fragen und grafische Übungen besser. Manche Lektionen und sogar manche Eselsbrücken werden bei Memrise auch von Nutzern erstellt, das dürfen wir hier auch für uns selbst tun: Wer die Zeit hat, kann sich so eigene Lerneinheiten zusammenbauen.

Starke Premium-Version im typischen Abo

Für die Vollversion der App werden jährlich 47,- € fällig (Testzeitpunkt), dafür kommen dann aber auch eine ganze Menge Extras an Bord. Neben einem Offline-Modus stehen dann auch Video-Übungen mit Muttersprachlern zur Verfügung und Audio-Lektionen zum Nachsprechen helfen beim Training der eigenen Aussprache. Auch virtuelle Gesprächspartner stehen Nutzern hier für Grammatik- und Gesprächsübungen zur Seite und in einem flotten Turbo-Modus können Sie sich von der Pro-Version besonders schnell abfragen lassen.

Fazit zum Test der Android-App Lerne Sprachen mit Memrise

Auch ohne zu bezahlen, können Sie mit Memrise Grundkenntnisse in vielen Fremdsprachen aufbauen. Die Premium-Version ist ihr Geld aber wert: Umfangreiche und durchdachte Inhalte trainieren Vokabeln, Grammatik, Aussprache und das Sprachverständnis.

Englisch lernen – ABA English

Mit sechs Sprachstufen und immerhin 144 Lerneinheiten sollen auch Anfänger mit dieser App sicheres und sauberes Englisch lernen. Die Gratis-Version ist aber eingeschränkt.

Mit Englisch lernen – ABA English erhalten Nutzer Zugriff auf einen umfangreichen Online-Kurs, bei dem Lernwillige auf jedem Sprachniveau effektiv an ihren Englischkenntnissen feilen können. Der außergewöhnlich aufwendige Sprachkurs setzt auf eine Mischung aus Lernvideos, Filmen, Sprachübungen sowie auf Lektionen zum Schreiben und Anhören. Noch eine Besonderheit bei ABA: Bei Fragen können Nutzer ausgebildete Englischlehrer kontaktieren, die dann auch Grammatik-Regeln erklären können oder mit Beispielen weiterhelfen. Wer sich bei den eigenen Englischkenntnissen nicht sicher ist, kann per App auch einen Einstufungstest absolvieren. Inhalte stehen hier auch offline zur Verfügung und für jedes abgeschlossene Lernniveau winkt ein Zertifikat. Die App bietet ausschließlich Englisch als virtuelles Fach an.

Gratis-Version deutlich abgespeckt

Einer der wesentlichen Vorteile von ABA („American and British Academy“) sind die vergleichsweise aufwendigen Kurse für jedes der sechs Sprachniveaus. Gratis-Nutzer erhalten hier aber jeweils die nur erste Lektion kostenlos, anschließend steht eine Kaufentscheidung an: Es stehen nach Laufzeit gestaffelte Abos mit Monatspreisen zwischen 19,99 € und 2,50 € zur Auswahl, auch der Kontakt mit den Englischlehrern ist für Premium-Nutzer reserviert. Schön: Grammatik-Einheiten und immerhin 144 Video-Lektionen gibt es uneingeschränkt kostenlos.

Fazit zum Test der Android-App Englisch lernen – ABA English

Die Premium-Version von ABA gehört zu den besten Lern-Apps für die englische Sprache. Die Gratis-Version ist allerdings auf Lernvideos, Schnupper-Lektionen und Grammatik-Übungen beschränkt.

Beelinguapp: Sprachen Lernen durch Hörbücher

Sprachen-Lernen mal anders: Bei dieser App gibt es keine klassischen Lektionen und Übungen. Nur mit Hörbüchern und begleitenden Texten sollen Nutzer hier ihre Sprachkenntnisse verbessern.

Wer keine Lust auf dröge Lektionen und stures Pauken hat, der kann seine Sprachkenntnisse mit Beelinguapp auch auf unterhaltsame Weise verbessern. Die App setzt Nutzern Hörspiele oder Texte in einer ausgewählten Sprache vor, beim Zuhören und Nachlesen können Sie die fremde Sprache dann anhand eines gleichzeitig eingeblendeten deutschen Textes verstehen – und auf intuitive Weise verinnerlichen. Immerhin 13 Sprachen stehen hier für Lernwillige bereit, neben Englisch und Französisch sind so auch Japanisch, Chinesisch oder Russisch verfügbar. Stark: Mit regelmäßig aktualisierten Berichten und Artikeln aus der Presse, können Nutzer beim Lernen auch das Weltgeschehen verfolgen und sich im Lesen und Verstehen von Alltags-Texten üben. Kleines Manko der Hörbücher: Die Tonqualität ist bisweilen etwas schwach.

Premium-Version mit unterschiedlichen Preisen

Wer sich binnen 30 Minuten nach dem ersten App-Start zum Kauf des Sprachtrainers entscheidet, zahlt das erste Jahr nur den halben Preis: 7,99 € werden dann für zwölf Monate fällig. Alternativ können Nutzer auch drei Freunde überreden, sich kostenlos beim Anbieter anzumelden, dafür gibt es die Inhalte dann kostenlos – allerdings nur für einen Monat.

Fazit zum Test der Android-App Beelinguapp: Sprachen Lernen durch Hörbücher

Diese Lern-App bietet mit intuitiven Lektionen rund ums Hören und Lesen eine alternative aber durchaus erfolgversprechende Herangehensweise ans Sprachen-Lernen. Die eigene Aussprache lässt sich damit aber kaum verbessern.

English Grammar

Reiner Grammatik-Trainer: Bei dieser App steht Regelwerk des englischen Satzbaus mitsamt Flexionen im Vordergrund. Auch Hör-Übungen und ein Selbst-Test sind an Bord.

Die englische Grammatik ist im globalen Vergleich zwar nicht gerade die schwierigste, lernen muss man sie trotzdem – zumindest wenn man eines Tages mal einen ordentlichen englischen Satz formen möchte. English Grammar verschreibt sich genau diesem Ziel, Nutzer können damit umfangreich und kostenlos auch fundierte Sprachkenntnisse aufbauen. Die einfach strukturierte App punktet mit intuitiver Bedienung und einem übersichtlichen Aufbau. In getrennten Kategorien lernen Sie hier das Deklinieren von Nomen, die Zeiten sowie den Umgang mit Adjektiven. Alle Einträge kommen mit übersichtlichen Unterkategorien daher, lassen sich als Favoriten speichern und vermitteln Inhalte mit Beispielen und Vergleichstafeln. Auch Stark: Die App hat hunderte Audio-Lektionen an Bord, die das Sprachverständnis schärfen und mit begleitenden Multiple-Choice-Fragen vertiefen sollen. Diese Mini-Hörbücher dürfen Sie per App auch herunterladen und damit dann offline üben.

Günstige Premium-Version

Eine Premium-Version dieser App ist für 2,09 € (Testzeitpunkt) vergleichsweise günstig zu haben. Damit werden Nutzer die (eher dezente) Werbung der App los und schalten ein paar zusätzliche Lektionen frei. Zwingend notwendig ist das aber nicht, auch die kostenlosen Inhalte sind hier sehr ergiebig und bieten Material für viele Lernstunden.

Fazit zum Test der Android-App English Grammar

Kostenlos, einfach, effizient: Diese App verschreibt sich mit umfangreichen Inhalten und abwechslungsreichen Hörspielen in erster Linie der englischen Grammatik.

English Practice

Mit der Gratis-App English Practice pauken Sie Grammatik und Vokabeln der globalen Sprache auf vier flexiblen Lernniveaus. Die virtuelle Lehrkraft kommt komplett in Englisch daher.

Englisch lernen leicht gemacht: Mit English Practicebekommen Anfänger und Fortgeschrittene, aber auch echte Sprachkenner eine solide Trainings-App für die Weltsprache Nummer Eins aufs Smartphone. Grammatik vertiefen Nutzer mit cleveren Quizzen, der spielerische Charakter der Trainingsmethode macht dabei den Griff zur App immer wieder lukrativ und sorgt für Lust am Lernen. Vokabeln trainiert der Sprach-Coach mit dem bewährten Karteikarten-System, und im integrierten Chat-Room finden sich gleichgesinnte Lernwillige. Mit denen können Sie neuerworbene Sprachkenntnisse auf internationalem Parkett gleich einem ersten Test unterziehen. Android-Wear wird unterstützt, Statistiken spiegeln den Lernfortschritt wieder und per Memofunktion lassen sich Stärken, Schwächen oder künftige Lernziele schnell erfassen.

Intuitives Kachel-Design

Mit einer modernen Oberfläche, klarer Struktur und durchweg intuitiver Handhabung gibt’s für den Bedienkomfort bei English Practice nur Bestnoten. Das Vokabellernen per Karteikarten ist thematisch gegliedert, es warten knapp 200 Grammatikeinheiten, und High-Score-Listen beflügeln die Motivation mit einem Hauch von Wettkampf. Die App kommt ohne ein einziges deutsches Wort zurecht: Begriffe werden mit Bildern zugeordnet oder per Multiple-Choice-Verfahren gelernt.

Fazit zum Test der Android-App English Practice

Mit flexiblen Funktionen und vielen spielerischen Zügen versucht sich diese Englisch-App an einer etwas anderen Lehrmethode – mit Erfolg.

Englisch für Anfänger: Sprachkurs Englisch ist für alle da, die gerade erst mit dem Lernen der Weltsprache anfangen oder lediglich Grundkenntnisse vorweisen können.

Aller Anfang ist schwer – nur beim Sprachkurs Englisch ist er es nicht: Die raffinierte App bietet Anfängern einen leichten Einstieg in die Sprache. Egal, ob Sie damit allein für sich pauken möchten oder die App als Ergänzung zum Englisch-Kurs einsetzen wollen, das Programm kommt mit kompakten und vielen essentiellen Lektionen daher. Dabei wird ein elementarer Wortschatz vermittelt, Grammatikregeln sinnvoll erläutert und jede Menge Beispiele, Bilder und Konversationen erläutern wichtige Grundlagen. Auch Schüler dürfen sich bei dem didaktisch durchdachten Material auf rasche Fortschritte freuen. Jede Menge Übungen verankern Gelerntes und spornen mit optionalen Bestenlisten immer wieder zum Pauken an. Um den vollen Umfang der App zu aktivieren, wird eine Registrierung per Google+ gefordert, auch ein Upgrade auf die Pro-Version für 2,90 Euro schaltet alle Lektionen frei.

Perfekter Grundlagentrainer

Die Grundkenntnisse der englischen Sprache erwerben Sie mit dieser App recht flott. Die Lektionen sind logisch verknüpft und bauen meist aufeinander auf. Kleine Mankos: Das Interface reagiert zeitweise etwas träge, und die Aussprache per Text-to-Speech ist für Anfänger manchmal nur schwer verständlich – das hängt aber auch stark vom installierten Sprachgenerator ab.

Fazit zum Test der Android-App Sprachkurs Englisch

Geschickter Aufbau, motivierende Extras und verständliche Wissensvermittlung sind die Stärken dieser Sprach-App für alle Englisch-Einsteiger.

Englisch lernen mit Aco

Kleiner Alleskönner: Englisch lernen mit Aco versucht sich als Allround-Sprach-Coach für Vokabeln, Grammatik und nachhaltiges Sprachverständnis. Übungen und eine virtuelle Sprachtrainerin sollen Gelerntes verankern.

Ohne Englischkenntnisse steht man in der vernetzen Welt auf verlorenem Posten. Dank Englisch lernen mit Aco muss es aber niemandem so gehen: Die App vermittelt fundamentale Sprachkenntnisse, vertieft Lektionen langfristig mit didaktisch wertvollen Übungen und verbessert mit Hörübungen, Schreibaufgaben und vordergründigem Mitmachelement langfristig das eigene Sprachverständnis. Kern der App: eine virtuelle Gesprächspartnerin, mit der sich Nutzer im simulierten Chat frei unterhalten dürfen. Wie gut das funktioniert, hängt etwas vom installierten Sprachgenerator ab, im Test war die Aussprache aber überraschend klar und verständlich. Der Sprach-Bot begleitet auch durch alle Übungen: Wir beschreiben eingeblendete Bilder mit passenden Adjektiven, übersetzen Sätze ins Deutsche und schulen das Gehör mit Konversationen oder üben die Aussprache und Betonung per Spracherkennung.

Pauken mit dem Chat-Bot

Mit einer virtuellen Gesprächspartnerin und quasi Englisch-Lehrerin geht diese App einen neuen Weg, was sich durchaus auszahlt: Vom schnöden Pauken und langweiligen Abarbeiten von Standardaufgaben ist die App weit entfernt. Kleine Extras sorgen für hohen Bedienkomfort: Angetippte Wörter können so direkt von der App übersetzt und erläutert werden, besonders bei neuen Texten beseitigt das so manchen Stolperstein. Per Favoriten-Button dürfen wir neue oder schwierige Wörter auch flott ins eigene virtuelle Vokabelheft aufnehmen.

Fazit zum Test der Android-App Englisch lernen mit Aco

Mit einer simulierten Lehrkraft vermittelt diese App nachhaltige Englischkenntnisse im virtuellen Einzelunterricht.

Lerne Französisch-Wörter

Bei Lerne Französisch-Wörter verbessern Nutzer mit kompakten täglichen Übungen nachhaltig ihre Französischkenntnisse. Die App wurde für Anfänger und Fortgeschrittene entwickelt.

Französisch ist eine charmante und reiche Sprache – leider ist sie nicht unbedingt einfach. Schüler, Urlauber, aber auch Fortgeschrittene können ihren Sprachkenntnissen mit Lerne Französisch Wörter unkompliziert auf die Sprünge helfen. Die Entwickler haben auf Verständlichkeit großen Wert gelegt. Die App konzentriert sich auf kompakte Einheiten: Mit zehnminütigen Lektionen soll das tägliche Lernpensum ausreichend ausgeschöpft werden. Mit rund 10.000 Vokabeln ist dabei einiges geboten. Wer den Wortschatz verinnerlicht, kann beinahe schon wissenschaftliche Gespräche führen. Die Lektionen werden dabei von vielen Bildern und zahlreichen Audiobeispielen abgerundet. Auch ein Schnellkurs für die nächste Frankreich-Reise ist an Bord: Dabei werden die wichtigsten Redewendungen, Vokabeln und Satzbrocken im Schnellverfahren wiederholt.

Nachhaltiges Vokabel-Pauken

Ohne Vokabeln kommt man bekanntlich nicht weit – die App legt aufs Wörterpauken deshalb besonderen Wert: Den lobenswert umfangreichen Wortschatz vermittelt die App im Karteikartensystem mit variablen Wiederholungsintervallen und schickt auf Wunsch auch entspannte Musik aus dem Lautsprecher. Alle Funktionen stehen uneingeschränkt zur Verfügung: Über versteckte In-App-Käufe muss sich hier niemand ärgern.

Fazit zum Test der Android-App Lerne Französisch-Wörter

Lernpläne, eigene Kurse und ein riesiger Wortschatz: Mit dieser App können Sie mit effektiven Übungen ausgeprägte Französisch-Kenntnisse erwerben.

Französisch Lernen 6000 Wörter

Vokabeln pur: Mit Französisch Lernen 6000 Wörter sollen Nutzer vor allem ihren Französisch-Wortschatz erweitern oder aktualisieren.

Rund 2000 Vokabeln reichen, um fundierte Gespräche zu führen – da macht diese App aber noch nicht halt: Mit einem Wortschatz von 6000 Wörtern erweist sich das interaktive Vokabelheft als langfristige Lernhilfe für Schüler, Frankreich-Fans und Geschäftsleute, die öfter im charmanten Nachbarland zugange sind. Französisch Lernen 6000 Wörter bietet drei nach Vorkenntnissen getrennte Lernmodi, verzichtet dabei aber auf explizite Grammatikübungen. Das Wörterpauken wird dabei mit Minispielen aufgelockert und sorgt so spielerisch für Langzeitmotivation. Das Interface wirkt optisch zwar etwas mau, erfüllt mit intuitiver Bedienung aber seinen Zweck ausreichend. Eine Internetverbindung ist nach der Installation nicht mehr notwendig.

Einfaches Lernsystem

Beim Vokabellernen entscheiden wir uns bei dieser App zunächst für ein Thema wie „Freizeit“ oder „Einkauf“ sowie eine Unterkategorie, die das Vokabelfeld vernünftig eingrenzt. Den abgesteckten Bereich trainieren wir dann mit einem von sieben Minispielen. Dabei wird gezielt die Schreibfähigkeit oder das akustische Verständnis geschult.
Die App setzt nicht auf einen Sprachgenerator, alle Aufnahmen stammen von professionellen Sprechern.

Fazit zum Test der Android-App Französisch Lernen 6000 Wörter

Ein sehr umfangreicher Vokabeltrainer mit Bildern, Audiobeispielen und sieben spielerisch angehauchten Lernmodi. Nachteil: Keine Grammatikübungen.

Französisch lernen & sprechen

Französisch lernen & sprechen vermittelt nicht einzelne Wörter, sondern gleich Satzstücke und Redensarten. Die Methode soll einen zügigen Einstieg und flotte Fortschritte ermöglichen.

Besonders Deutsche tun sich mit der nasalen und geschmeidigen Aussprache im Französischen nicht immer leicht. Wer diese Sprachbarriere überwinden will, muss viel üben – die App Französisch lernen & sprechen will dem Nutzer genau das ermöglichen. Bei dem Lernprogramm geht es deshalb auch oft ums Zuhören: Viele Audiobeispiele demonstrieren die richtige Aussprache, beim Aufnehmen und Abspielen der eigener Sätze sollen Fehler gefunden und das Sprachbild verbessert werden. Lernwillige werden dabei immer gleich mit Satzteilen oder Redensarten konfrontiert, einzelne Vokabeln werden im Anschluss an die Lektionen oft per Multiple-Choice verankert. Die Idee: Weil Kleinkinder bekanntlich auch ohne Vokabelheft ihren Wortschatz entwickeln, soll das auch bei Erwachsenen funktionieren.

Prima Sprachtrainer

Obwohl direktes Vokabelpauken hier nicht im Vordergrund steht, können Sie mit dieser App einen vernünftigen Wortschatz aufbauen. Ihren Fokus legen die Entwickler aber auf eine natürliche und saubere Aussprache. Tatsächlich funktioniert das im Wechselspiel aus Zuhören, Nachsprechen und Abgleichen der eigenen Sätze hervorragend: Besonders Deutsche, die mit der französischen Aussprache oft zu kämpfen haben, bekommen mit dieser App ein vielversprechendes Lernprogramm aufs Smartphone. Der Gratis-Inhalt genügt dabei leider nur Anfängern.

Fazit zum Test der Android-App Französisch lernen & sprechen

Mit intelligenten Übungen trainieren Sie mit dieser App die französische Aussprache und lernen typische Redewendungen aus dem Alltag.

Spanisch lernen & sprechen

Mit Redewendungen, jeder Menge Gesprächen und hintergründigem Vokabelpauken versucht sich Spanisch lernen & sprechen an einer etwas anderen Herangehensweise ans Sprachenlernen.

Spanisch ist eine leidenschaftliche und durchweg schöne Sprache, die melodische und akzentuierte Aussprache stellt manchen Anfänger aber immer wieder vor Schwierigkeiten. Wohl auch deswegen legt Spanisch lernen & sprechen besonderen Wert auf das Üben der richtigen Aussprache. Dabei werden immer wieder Sätze und Redensarten von Muttersprachlern vorgelesen, App-Nutzer hören erst einmal zu. Anschließend können wir die eigene Aussprache mit der App aufzeichnen und im direkten Vergleich Sprachfehler finden und nach und nach beseitigen. Die App möchte Nutzern einen Grundwortschatz dabei möglichst schnell und quasi nebenbei vermitteln, im Test klappte das Wörterlernen ohne Vokabelheft zufriedenstellend.

Lebensnahes Lernen

Spanisch lernen macht die gleichnamige Tätigkeit nicht zur Wissenschaft: Die App führt Nutzer durch lebensnahe Situationen und baut Wortschatz und Grammatik jeweils begleitend auf, ohne explizit ins Auswendiglernen abzudriften. Das mag nicht ganz so effektiv sein wie wiederholtes Pauken mit Karteikarten, macht aber mehr Spaß. Zahlreiche Bilder und Tonbeispiele von professionellen Sprechern zählen zu den Download-Argumenten. Leider ist der Gratisinhalt eingeschränkt.

Fazit zum Test der Android-App Spanisch lernen & sprechen

So macht Spanischlernen Spaß: Mit lebensnahen Konversationen und wenig stoischem Vokabelpauken fällt der Griff zu diesem Lernprogramm immer wieder leicht.

Spanisch Wörter lernen Español

Komplett gratis: Lerne Spanisch-Wörter ist ein wirklich kostenloses Lernprogramm für Schüler, Urlauber und Geschäftsleute.

Ob mit Vorkenntnissen oder ohne: Mit Spanisch Wörter lernen Español bekommen Anfänger und Fortgeschrittene einen ausgetüftelten Spanisch-Trainer aufs Smartphone. Versteckte Kosten gibt es dabei nicht, die App verzichtet auf In-App-Käufe. Die Entwickler setzen einen breiten Schwerpunkt: Für Urlaubsreisen, romantische Begegnungen, Slang-Sprache und Business-Events kommt die App mit separaten Vokabelsätzen daher. Inhaltlich ist die App so ein echtes Leistungswunder: Dutzende Kurse sortiert nach Schwierigkeitsgrad, Thema oder Anwendungsbereich bieten Nutzern mehr als manch teures Spanisch-Buch.

Auch die gebotenen Lernmethoden können überzeugen: Im Wechselspiel mit Bildern, Audiobeispielen und Multiple-Choice-Abfragen wird Sprache hier anschaulich und abwechslungsreich vermittelt. Einziges Manko: Bekannte oder bereits gelernte Wörter lassen sich nicht ausnehmen und werden immer wieder abgefragt.

Flexibel lernen

Dank flexibler Lektionen dürfen Nutzer ihre virtuellen Spanisch-Stunden mit der App den eigenen Vorlieben anpassen: Hier stehen mehrere Lernmodi zur Auswahl. Audiobeispiele dürfen etwa für schnelleres Abarbeiten der Lektionen auch deaktiviert werden, und auch für die Länge der Einheiten und die Abfrage-Geschwindigkeit gibt es Regler.

Sehr schön: Nach dem ersten Download der Kurse ist eine Internetverbindung nicht mehr nötig.

Fazit zum Test der Android-App Spanisch Wörter lernen Español

100 Prozent gratis: Mit dieser umfangreichen und thematisch sehr breit aufgestellten App können Anfänger und Fortgeschrittene ihre Spanischkenntnisse nachhaltig verbessern.

Lerne Spanisch zu sprechen mit busuu

Lerne Spanisch mit busuu ist ein leistungsstarker Grundlagentrainer mit praxisnahen Übungen und vielversprechendem Inhalt.

Vokabeln, Grammatik, Tests: Lerne Spanisch zu sprechen mit busuu bietet virtuellen Spanischunterricht vom Feinsten. Mit rund 150 Themengebieten, interaktiven Wissenstests und einem Grundwortschatz von 3000 Wörtern vermittelt das Programm besonders Anfängern eine solide Grundlage der spanischen Sprache. Auf Nutzermotivation legt die App dabei besonderen Wert: Lektionen werden häufig von interaktiven Tests abgeschlossen, die sollen Gelerntes verankern und Lernfortschritte schnell sichtbar machen. Ein Lob gibt es auch für die zahlreichen Audiobeispiele und anschaulichen Bilder: Der virtuelle Unterricht mit der App hat so immer einen sichtbaren Praxisbezug. Mankos: Die App verlangt nach einem Benutzerkonto, bietet Gratisnutzern leider nur eingeschränkten Inhalt und macht zusätzlich noch Werbung.

Hilfsbereite Community

Nutzer der busuu-Sprach-Apps sollen sich gegenseitig helfen: Übersetzungsversuche können wir so von Muttersprachlern auf Fehler überprüfen lassen. Im Gegenzug können wir Nutzern, die sich gerade mit der deutschen Sprache abmühen, per App ebenfalls als Korrekturhilfe zur Seite stehen. In Sachen Handhabung kann die App zwar mit einem flotten Interface punkten, das Laden von Fotos für jede einzelne Vokabel scheint aber übertrieben.

Fazit zum Test der Android-App Lerne Spanisch zu sprechen mit busuu

Lerne Spanisch mit busuu ist eine vielseitige und leistungsstarke App, die mit Didaktik punktet, aber in der kostenlosen Version am Inhalt geizt.

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Windows-Installationsdateien kostenlos und legal herunterladen

Wenn Sie Windows neu aufsetzen möchten, brauchen Sie dafür immer die Installationsdateien. Häufig fehlen diese allerdings bei PCs oder Notebooks mit vorinstalliertem Windows. Sie können sich die Dateien jedoch trotzdem einfach, gratis und legal aus dem Netz herunterladen.

Windows 10 ist bekanntlich erst kürzlich in einer neuen Version erschienen: Die aktuelle Windows-10-Installationsdateien erhalten Sie über das Microsoft-Tool Media Creation Tool für Windows 10, welches Sie hier in unserer Download-Datenbank finden. Über das Microsoft-Tool erhalten Sie immer die ISO-Datei zur aktuellen Version. Dabei erstellt das Tool entweder eine Installations-DVD oder einen -USB-Stick oder lädt die ISO auf den Rechner herunter. Das ist dann praktisch, wenn Sie das System lieber in einer virtuellen Umgebung nutzen möchten. Dann können Sie es beispielsweise in Virtual Boxinstallieren.

Alternative: Windows 10 direkt von Microsoft-Website herunterladen

Wenn Sie unter Windows im Browser diese Microsoft-Website aufrufen, dann bietet Ihnen Microsoft lediglich einen Update-Assistenten und das Windows Media Creation Tool zum Umstieg auf die aktuelle Windows-10-Version an. Mit einem kleinen Trick erhalten Sie aber auch direkt auf der Seite die ISO-Dateien.

Schritt 1: Starten Sie den Windows 10 mitgelieferten Microsoft-Browser Edge und rufen Sie die besagte Microsoft-Seite auf.

Schritt 2: Rufen Sie mit F12 die Entwicklertools von Edge auf. Sie werden in der rechten Seite eingeblendet.

Schritt 3: Klicken Sie in der Menüleiste der Entwicklertools auf Emulation. Im Hauptbereich wählen Sie unter Modus und „Browserprofil“ im Drop-Down-Menü den Eintrag „Windows Phone“ (statt „Desktop“) aus. Die Microsoft-Website wird nun so angezeigt, wie sie auf einem mobilen Gerät angezeigt werden würde.

Schritt 4: Die gleiche Microsoft-Seite trägt nun den Titel „WIndows 10-Datenträgerabbild (ISO-Datei) herunterladen. Unter Editionsauswahl wählen Sie „Windows 10“ unter dem Eintrag „Windows 10 October 2018 Update“ aus. Klicken Sie dann auf den Button „Bestätigen“. Wählen Sie anschließend die gewünschte Sprachversion aus.

Schritt 5: Abschließend präsentiert Ihnen die Website zwei Download-Links für die ISO-Dateien: Die 32-Bit-Version und die 64-Bit-Version- Über diese Links können Sie die gewünschte ISO-Datei nun herunterladen. Die Download-Links sind aber nur 24 Stunden gültig.

Was aber, wenn Sie eine ältere Windows-10-Version benötigen? Hier hilft das Tool Microsoft Windows and Office ISO Download Tool vom Entwickler Jan Krohn. Mit dem Tool können Sie auch ältere Windows-10-Varianten, ältere Windows-Versionen und Office-Versionen herunterladen. Alle Downloads erfolgen immer von den Microsoft-Servern, wo die Installationsdateien weiterhin liegen, auch nachdem Microsoft über seine eigenen Tools nur noch die aktuellen Versionen anbietet. Über das praktische Tool erhalten Sie auch die Windows-10-Vorabversionen für Windows Insider und Entwickler-Versionen.

Übrigens: Wie Sie anhand der Installationsdateien Ihr Windows 10 neu installieren, erklären wir Ihnen Schritt für Schritt in diesem Ratgeber .

Windows 8.1: Auch hier können Sie Installationsdateien über das passende Microsoft-Tool Media-Creation-Tool für Windows 8.1 herunterladen. Laden Sie das Tool herunter, installieren und starten Sie es. Im ersten Fenster wählen Sie daraufhin die Sprache, die Windows-8.1-Variante und die Architektur der Version, die Sie herunterladen wollen, und klicken auf „Weiter“.

Im nächsten Fenster wählen Sie auch hier aus, ob Sie einen Setup-Stick anlegen oder einfach die ISO-Datei herunterladen möchten, um daraus beispielsweise eine Installations-DVD zu machen. Klicken Sie dann auf „Weiter“. Einige Minuten später ist der Stick fertig beziehungsweise die ISO-Datei heruntergeladen. Um eine Setup- DVD davon zu brennen, klicken Sie die ISO-Datei mittels der rechten Maustaste an und wählen „Datenträgerabbild brennen“ oder „Öffnen mit > Windows-Brenner für Datenträgerabbilder“.

Alternative: Sie erhalten die ISO-Datei von Windows 8.1 auch direkt von dieser Microsoft-Website (Windows 8.1-Datenträgerabbild ISO-Datei herunterladen). Wählen Sie zunächst die benötigte Edition (normale oder Professional) und anschließend die gewünschte Sprache aus. Abschließend erhalten Sie einen Download-Link für die 32- und die 64-Bit-Version.

Windows 7:  Zum Download der ISO-Datei von Windows 7 bietet Microsoft diese Website an. Vor dem Download müssen Sie allerdings einen gültigen 25-stelligen Produktschlüssel Ihrer Windows-7-Version angeben. Erst dann schaltet Microsoft den Download frei.

Windows XP: Microsoft bietet die Installationsdateien von Windows XP seit einigen Jahren nicht mehr offiziell zum Download an. Im Web kursieren Downloads der entsprechenden ISO-Dateien. Von deren Nutzung raten wir allerdings ausdrücklich ab, denn es ist nicht auszuschließen, dass diese ISO-Dateien manipuliert worden sind. Für die Verwendung unter Windows 7 bietet Microsoft weiterhin offiziell den Windows XP Modus an, so dass immerhin Windows XP innerhalb von Windows 7 virtuell genutzt werden kann.

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ISO-Dateien richtig auf DVD brennen

Bei Dateien mit der Endung .iso handelt es sich um 1:1-Abbilder von CDs oder DVDs. So brennen Sie diese Image-Dateien richtig auf einen Datenträger.

Egal ob Linux oder Windows, wenn Betriebssysteme im Internet zum Download angeboten werden, handelt es sich dabei meist um Container-Dateien mit der Endung .iso. Das ist besonders oft bei Notfall- oder anderen Live-DVDs der Fall, mit denen Sie den Computer direkt booten können.

Das Container-Format ISO nutzt das Dateisystem ISO 9660 für optische Datenträger. In diese Dateien werden einerseits alle Dateien und Ordner gepackt die später auf den Datenträger kommen sollen, andererseits befindet sich darin auch der Bootsektor, falls der PC von der damit erstellten CD oder DVD starten können soll. Damit der Datenträger später richtig funktionieren, müssen Sie die ISO-Datei richtig brennen. Es ist zum Beispiel völlig zwecklos, die Datei einfach auf einen Rohling zu kopieren. Damit hätten Sie bloß eine CD/DVD mit einer einzelnen großen ISO-Datei drauf. Sie könnten die enthaltenen Daten nicht lesen, und bootfähig wäre die Scheibe schon gar nicht.

Vorbereitung: Falls das Image nochmal in ein ZIP-Archiv gepackt wurde, entpacken Sie es zuerst. Bei der Wahl des richtigen Rohlings, können Sie sich an der Größe der ISO-Datei orientieren – bis ca. 700 MB reicht ein CD-R-Rohling. Ist das ISO-Abbild bis etwa 4,7 GB, greifen Sie zu einem normalen DVD+R/DVD-R-Rohling. Bei einer Datei-Größe von bis zu 7,95GB brauchen Sie einen Double-Layer DVD-Rohling.

Vorteil Windows 7, 8 und 10

Besitzer von aktuellen Windows-Versionen haben es einfach, da hier bereits standardmäßig ein entsprechendes Brenn-Tool an Bord ist. Klicken Sie zum Brennen einfach mit der rechten Maustaste auf eine ISO-Datei und wählen Sie „Datenträgerabbild brennen“. Sie müssen allerdings eine ISO-Datei nicht brennen, um auf ihren Inhalt zuzugreifen. Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf einen ISO-Datei klicken und dann „Bereitstellen“ im Kontextmenü auswählen, dann wird der Inhalt der CD/DVD als virtuelles Laufwerk geöffnet.

Für Windows Vista und XP

Die Besitzer von älteren Windows- Versionen benötigen zum Brennen von ISO-Images ein Zusatzprogramm. Das kann entweder eine kostenpflichtige Brenn-Suite wie Nerooder ein Gratis-Tool sein.

ISOs brennen mit Gratis-Tools

Einfach, schnell und flexibel brennen und erstellen Sie ISO-Dateien mit der Freeware ImgBurn. Das Programm empfiehlt sich aber auch für nahezu alle anderen gängigen Brennaufgaben. Die Funktionen zum Brennen von Audio-CD („CUE-Datei erstellen“) und Video-DVDs („DVD-Datei erstellen“) sind aber etwas versteckt im Menü „Werkzeuge“ zu finden.

Laden Sie zunächst das Programm und die deutsche Sprachdatei herunter. Achten Sie während der Installation darauf, dass Sie sich nicht gleich die Adware Open Candy mitinstallieren. Dazu wählen Sie die „Benutzerdefinierte Installation“ und entfernen dann immer alle Haken vor den „Zusatzangeboten“. Nach der Installation des Programms entzippen Sie die Sprachdatei „german.lng“ und kopieren diese in den Programm-Ordner des Tools – meist „C:\Program Files\ImgBurn\Languages“ oder „C:\Program Files (x86)\ImgBurn\Languages“. Starten Sie ImgBurn. Sollte die Oberfläche nicht automatisch auf Deutsch erscheinen, öffnen Sie „Tools -> Settings“ und wählen auf der Registerkarte „General/Page 1“ unter „Language“ die Option „Deutsch (Deutschland)“ aus. Ein Klick auf OK stellt die Sprache sofort um.

Um eine ISO-Datei zu brennen, klicken Sie nun einfach auf „Imagedatei auf Disc schreiben“, wählen dann über einen Klick auf das kleine Ordnersymbol die ISO-Datei aus, oder ziehen sie per Drag & Drop in die linke Fensterhälfte. Dann legen einen Rohling ein, und klicken auf das große Brennsymbol unten.

Ein weiteres empfehlenswertes Gratis-Tool für alle gängigen Brennaufgaben ist CDBurnerXP . Die Software brennt auf Wunsch nicht nur Audio- und Daten-CDs, sondern eben auch ISO-Images. Wählen Sie dazu nach dem Programmstart einfach die entsprechende Option aus, und folgen Sie nach der Auswahl einfach den Anweisungen.

Brenntipps zu ISO-Dateien

Die automatischen Voreinstellungen der Brennprogramme wie Imgburn oder CDburnerXP können Sie meist so übernehmen. Falls beim Brennen jedoch Probleme auftreten sollten, helfen in der Regel folgenden Optionen weiter:

  • Reduzieren Sie die Schreibgeschwindigkeit unter „Werkzeuge -> Automatische Schreibgeschwindigkeit“ auf 1x
  • Wählen Sie unter „Werkzeuge -> Einstellungen -> Schreiben“ neben „Schreib-Typ“ die Option „DAO/SAO“ (Disc-at-once, Session-at-once)
  • Wählen Sie im selben Menü neben „Schreib-Modus“ den Datenträger aus, dem die ISO-Datei entspricht
  • Falls ihr DVD-Laufwerk nicht angesprochen werden kann, können Sie versuchen es über „Werkzeuge -> Nach SCSI- /ATAPI-Geräten suchen“ zu aktivieren
  • Falls der Brennvorgang mit einem DMA-Fehler abbricht („Direct Memory Access“). Können Sie über „Werkzeuge -> DMA zurücksetzen…“ die DMA-Konfiguration löschen. Beim nächsten Windows-Neustart wird sie automatisch erneuert.

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Kritische Sicherheitslücken bei HP-Druckern schließen

Der Druckerhersteller HP hat vor kritischen Sicherheitslücken gewarnt, die zahlreiche Tintenstrahldrucker und entsprechende Kombigeräteserien betreffen. Die Lücken lassen sich von Angreifern dazu verwenden, beliebigen Code auszuführen.

Dazu wird eine präparierte Datei an den Drucker gesendet, die beispielsweise einen Papierstau oder ein Überlaufen des Pufferspeichers verursacht. Eine solche Aktion lässt sich dann dazu ausnutzen, den Schadcode auszuführen. Betroffen sind Modelle aus den Produktreihen Pagewide Pro, Designjet, Officejet, Deskjet und Envy. Vom Hersteller veröffentlichte Firmware-Updates schließen die Lücken.

Druckermodell abchecken: Wollen Sie überprüfen, ob Ihr HP-Drucker zu den angreifbaren Geräten zählt, merken Sie sich zuerst die genaue Druckerbezeichnung – etwa HP Officejet 4650 All-in-One Series – und sehen dann auf der Hinweisseite des Herstellers nach, ob das Gerät in der Liste aufgeführt ist. Die Übersicht betroffener Modelle finden Sie hier. Wenn Ihr Gerät gelistet ist, finden Sie an dieser Stelle gleichzeitig die Versionsnummer der Firmware heraus, mit der Sie die Lücken per Update schließen können. Für das genannte Beispiel des Officejet 4650 etwa das Update mit der Kennung „1830A“.

Zwei Methoden zum Update: In der Regel lassen sich Drucker und Multifunktionsgeräte über zwei Verfahren aktualisieren. Hat Ihr Gerät ein Vorschaudisplay, wählen Sie im Menü unter „Einstellungen“ den Punkt „Aktualisierung“ oder „Update“ aus. Danach sucht der Drucker entweder automatisch nach vorhandenen Aktualisierungen oder startet den Vorgang, sobald Sie auf „Nach Updates suchen“ gedrückt haben. In diesem Fall muss eine Internetverbindung vorhanden sein.

Fehlt Ihrem Drucker ein Display oder hängt er per USB an Ihrem Rechner, führen Sie den Update-Vorgang über Ihren PC aus. Haben Sie die Installations-CD zur Hand, können Sie über den Setup-Vorgang der Installationsroutine auch nach Firmware-Updates suchen lassen. Alternativ öffnen Sie die Drucker-Supportseite des Herstellers und tippen die Modellbezeichnung unter „HP Seriennummer, Produktnummer oder Produktnamen eingeben“ ein – etwa HP Officejet 4650. Bestätigen Sie mit [Enter], kommen Sie zur Support-Seite Ihres Geräts. Unter „Software und Treiber“ finden Sie die aktuelle Firmware-Version. Dabei wird das Betriebssystem in der Regel automatisch erkannt. Ist das nicht der Fall, klicken Sie unter „Erkanntes Betriebssystem“ auf „Ändern“ und wählen Ihre Windows-Version aus. Danach klicken Sie neben dem Eintrag zum Firmware-Update auf „Herunterladen“. Davor vergleichen Sie zur Sicherheit die angezeigte Versionsnummer mit der Angabe, die Sie zuvor auf der Übersichtsliste herausgefunden haben. Den Update-Vorgang starten Sie per Doppelklick auf die heruntergeladene Datei. Achten Sie darauf, dass Ihr Drucker betriebsbereit ist. Der Aktualisierungsvorgang läuft automatisch ab, sobald Sie den Eintrag mit der Druckerseriennummer mit einem Häkchen markiert und mit „Update“ oder „OK“ bestätigt haben. Trennen Sie das Gerät während des Updates nicht von der Stromzufuhr. Der Drucker ist aktualisiert, wenn er neu gestartet wird und danach wieder komplett hochgefahren ist.

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Windows Lite: Neue Windows-10-Variante wird entwickelt

Mit Windows Lite arbeitet Microsoft an einer neuen Windows-10-Variante, die Chrome OS von Google Konkurrenz machen soll.

Bereits im Januar 2018 berichteten wir darüber, dass Microsoft an Windows Core OS arbeitet, einem wirklich modularem Windows-10-Betriebssystem, welches für die Geräteklasse, auf der es eingesetzt werden soll, angepasst werden kann. Die Website Petri berichtet nun, dass es neue Hinweise auf Windows Core OS gibt. Demnach soll die neue Variante von Windows 10 den simplen Namen „Lite“ tragen. Microsoft selbst bezeichnet es also (noch nicht) als „Windows Lite“, sondern einfach nur „Lite“.

Laut den Informationen in kürzlich veröffentlichten Vorabversionen, soll Lite Microsofts Antwort auf die immer erfolgreicheren Chromebooks mit ChromeOS sein. Es soll also auf günstigen, mobilen Rechnern zum Einsatz kommen, dort aber alle Funktionen anbieten, die man von einem modernen Betriebssystem erwartet und dies bei einer möglichst hohen Akkulaufzeit. Zudem handelt es sich um „Always Conected“-Geräte, also Geräte, die ständig mit dem Internet verbunden sind, selbst wenn sie nicht benutzt werden. Auch in diesem Status muss das Gerät möglich wenig Energie verbrauchen.

Ähnlich wie bei Windows 10 S, werden bei Lite auch nur UWP-Anwendungen lauffähig sein, also keine klassischen Win32-Anwendungen. Nur die mitgelieferten und aus dem Microsoft Store erhältlichen UWP-Anwendungen sind lauffähig.

Nach dem Scheitern von Windows RT und Windows 10 S stellt sich natürlich die Frage, wie Microsoft mit einem neuen Versuch endlich erfolgreich sein will. Fakt ist: Die Nachfrage an Geräten, die oben genannte Anforderungen erfüllen, ist enorm. Laut dem Bericht von Petri habe Microsoft erkannt, dass eine abgespeckte Version von Windows 10 nicht den Begriff „Windows“ im Namen enthalten dürfe, weil dies zu Erwartungen bei Verbrauchern führe, die nicht erfüllt werden können. Wer „Windows“ hört, will sich nicht mit Einschränkungen abfinden. Mit einer Windows-10-Variante, die nur den Namen „Lite“ trägt, könnte ein neuer, frische Versuch gestartet werden.

Wie der Zufall es will, wird Qualcomm in Kürze neue Snapdragon-Prozessoren vorstellen, auf denen Windows besser läuft als noch auf dem Snapdragon 835. Bisher schafften es nur wenige Geräte mit einem Snapdragon-835-Prozessor und einer Windows-10-Version für ARM auf den Markt. Der neue Snapdragon und die „Lite“-Variante von Windows 10 könnten hier für einen neuen Aufschwung sorgen. Außerdem will Microsoft in seiner Surface-Reihe gleich zwei Geräte anbieten, auf den Lite läuft und über die bereits seit geraumer Zeit spekuliert wird: Surface Andromeda und Surface Centaurus. Spannend bleibt da noch die Frage, ob auch andere Hersteller auf den Zug aufspringen werden. Der Erfolg von Lite wird schließlich von der Verfügbarkeit und Attraktivität der Geräte abhängen.

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Microsoft Edge am Ende? Neuer Browser in Entwicklung

Es gibt Hinweise darauf, dass Microsoft den Browser Edge in naher Zukunft durch einen neuen Browser ersetzen wird. Die Details.

Windows 10 wird standardmäßig mit Microsoft Edge als Browser ausgeliefert. Dennoch kommt Edge laut aktuellen Zahlen von Statcounter nur auf einen Marktanteil von 2,15 Prozent. Das jahrelange Dahinvegetieren von Microsoft Edge könnte bald ein Ende haben: Es mehren sich die Gerüchte dazu, dass bei Microsoft aktuell ein alternativer Standard-Browser für Windows 10 entwickelt wird. Und zwar unter dem Codenamen „Project Anaheim“.

Bei Edge setzt Microsoft die eigene, von Grund auf neu entwickelte Rendering-Engine EdgeHTML ein. Project Anaheim basiert dagegen auf der Chromium-Engine von Google, die nicht nur bei Chrome, sondern in vielen anderen Browsern bereits zum Einsatz kommt, etwa bei Opera und Vivaldi.

Aufgefallen war kürzlich das erhöhte Engagement von Microsoft-Entwicklern an der Weiterentwicklung von Chromium, wie etwa diesen Einträgen zu entnehmen ist. Die Website Windows Central berichtet , dass eine ihrer Quellen ihnen verraten hätte, dass Microsoft bei EdgeHTML das „Handtuch geworfen“ habe.

Unklar ist derzeit, ob Windows 10 mit Project Anaheim einen Standard-Browser mit einem anderen Namen erhalten wird oder ob auch der Chromium-basierte Browser weiterhin Edge heißen wird. Für (Web-)Entwickler bedeutet das Ende von EdgeHTML, dass sie sich künftig um die Unterstützung weniger Rendering-Engines kümmern müssen. Und der Standard-Browser von Windows 10 wird mit Chromium eine bewährte und bereits den Markt dominierende Rendering-Engine verwenden.

Im Gegenzug sinkt erneut die Vielfalt an Browser-Engines und der Druck auf Mozillas Rendering-Enigne steigt. Googles Dominanz in diesem Bereich wächst dagegen weiter.

Edge nutzt bereits jetzt nicht auf allen Plattformen die EdgeHTML-Engine. Unter iOS und Android verwendet Edge die auf diesen Plattformen nativen Rendering-Engines WebKit (von Apple) und Chromium.

Abzuwarten bleibt, wann Microsoft seine Pläne für Project Anaheim offiziell vorstellen wird. Wir vermuten frühestens mit den Vorabversionen von Windows 10 19H2, also dem zweiten großen Windows-10-Update im Jahr 2019. In den aktuell verfügbaren Vorabversionen von Windows 10 19H1, welches im Frühjahr 2019 erscheinen wird, finden sich jedenfalls noch keine Hinweise auf den Edge-Nachfolger.

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Kleines ABC der Linux-Systemwartung

Dieser komprimierte Ratgeber bespricht wichtigste Pflichten, Aufgaben und Informationsquellen auf dem Linux-Desktop und auf Linux-Homeservern. Er richtet sich an Einsteiger und Fortgeschrittene, gewiss nicht an Admin-Profis.

Zur Systempflege von Desktop- und Serversystemen gibt es sehr, sehr dicke Bücher. Der folgende kleine Rundgang wird nur fundamentale, vor allem aber alltagsrelevante Aspekte berücksichtigen. Im Vordergrund stehen Belange von Desktopnutzern im Heimnetz. Alle Aussagen bevorzugen Debian/Ubuntu-basierte Distributionen, gelten aber sinngemäß auch für andere Linux-Varianten.

Festplatten und SSDs

Das Werkzeug „Laufwerke“ (Gnome-Disks, ähnlich der Partitionmanager unter KDE), kann fast alles, was zur Kontrolle und Bearbeitung von Partitionen nötig ist. Links erscheint die Liste aller Datenträger, ein Klick auf einen Eintrag visualisiert die Partitionierung, zeigt Gerätenamen, Partitionsgrößen, Dateisystem und Mountpunkt. Die Schaltflächen rechts oben bieten Laufwerksaufgaben zum Formatieren, Einstellen von Energieoptionen („Laufwerkseinstellungen“), SMART-Analysen und das Arbeiten mit ISO-Images („Laufwerksabbild erzeugen/wiederherstellen“). Was Sie mit einzelnen Partitionen anstellen können, ist in den kleinen Schaltflächen unterhalb des Partitionsschemas untergebracht. Hier können Sie Partitionen aus- und einhängen, löschen (Minus-Schaltfläche), formatieren und als ISO-Image sichern („Partitionsabbild erstellen“) oder ein Image zurückschreiben. Der Menüpunkt „Dateisystem bearbeiten“ vergibt die Datenträgerbezeichnung.

SMART-Checks: Die SMART-Werte informieren über den Zustand von Festplatten und SSDs. Am bequemsten ist diese Auswertung erneut über Gnome-Disks. Klicken Sie das gewünschte Laufwerk an und drücken Sie die S-Taste (oder verwenden Sie das Menü und „SMART-Werte“). Das Fenster gibt Auskunft über Betriebszeit und Temperatur. Als „Allgemeine Einschätzung“ sollte „Das Laufwerk ist in Ordnung“ stehen. Wenn nicht, lohnt ein Blick auf die Tabelle darunter: Die Werte unter „Normalisiert“ sollten nahe beim Maximum „100“ liegen. Bei einstelligen Werten empfiehlt sich ein Austausch des Laufwerks.

Temperatur kontrollieren: Auf SSH-verwalteten Servern können Sie auf das Paket „lm-sensors“ ausweichen. Dieses benötigt erst einen Test der vorhandenen Sensoren mittels des Befehls

sudo sensors-detect

und jeweiliger Abfrage, ob dieser Adapter abgefragt werden soll. Die eigentlichen Messwerte liefert dann der Befehl „sensors“.

SSDs optimieren: SSDs verwenden gelöschten Platz solange nicht, bis der Dateisystemtreiber den Controller über die Löschung informiert hat. Dadurch verringert sich der verfügbare Speicherplatz zunehmend. Das Tool fstrim informiert den Controller über unbenutzte Blöcke und neuere Systeme wie Ubuntu 18.04 starten fstrim automatisch periodisch. Mit

systemctl status fstrim.timer

können Sie sich davon überzeugen, dass der Dienst läuft. Der Befehl

sudo fstrim -v -a

startet fstrim manuell. Die Ausgabe zeigt, wie viele Bytes dabei freigegeben wurden.

Festplatten aufräumen: Der Befehl „df -h“ oder

df -h | grep /dev/sd

zeigt den Füllstand eingehängter Datenträger. Wer es genauer wissen muss, kann Ncdu nachinstallieren. Das Terminalprogramm sortiert die Verzeichnisse nach der enthaltenen Datenmenge und kann auch aktiv löschen. Wer das komplette Dateisystem durchforsten will, muss auf der obersten Ebene starten („ncdu /“).

Die generellen Aufräumbefehle

sudo apt autoremove
sudo apt clean

sind Standards für gelegentliche Wartungsläufe: Der erste entfernt überflüssige Pakete und ältere Kernel-Versionen, der zweite leert den Cachespeicher der Systemupdates.

Mounten: Standardmäßig wird nur das per Installation festgelegte Systemlaufwerk via „/etc/fstab“ gemountet. Wer weitere Festplatten sowie Netzressourcen nicht nur dynamisch im grafischen Dateimanager einhängen will („Andere Orte“ und „Mit Server verbinden“), sondern dauerhaft in der „/etc/fstab“, benötigt die UUID für lokale Laufwerke oder den Netzwerkpfad für Netzfreigaben, ferner das Dateisystem. UUID und Dateisystem (Ext4, NTFS …) für lokale Laufwerke zeigt dieser Befehl an (sudo erforderlich):

sudo blkid -o list

Eine Zeile für die fstab sieht dann so aus:

UUID=[…] [Mountordner] [Dateisystem] [Optionen]    0    0

Die kommagetrennten „Optionen“ enthalten im einfachsten Fall nur den Wert „defaults“. Bei Samba-Freigaben steht statt „UUID=…“ der Netzwerkpfad mit Doppelslash und als Dateisystem „cifs“:

//192.168.178.20/archiv [Mountordner] cifs user=ha,password=geheim    0    0

Die Anmeldedaten können als Optionen in die fstab eingetragen werden. Bei Zugriffsproblemen wegen fehlender lokaler Dateirechte helfen die zusätzlichen Optionen „file_mode=666,dir_mode=777“.

Das lokale Netzwerk

Grafische Systeme verwalten das Netzwerk über das Netzwerksymbol in der Systemleiste (Network Manager). Dies ermöglicht Zugang zum LAN und WLAN und genauere Informationen sowie Konfiguration der Einstellungen („LAN“ und „Drahtlos“). Hier sind IP-Adresse, MAC-Adresse, Routeradresse und Leistung zu ermitteln sowie eine feste IP-Adresse und Proxyserver einstellbar. Die gezeigte Geschwindigkeit ist beim WLAN-Adapter die theoretisch mögliche, nicht die reale.

Konkurrierende Konfiguration: Die ältere und auf Servern ohne Oberfläche immer noch gültige Methode verwaltet das Netzwerk über die Datei „/etc/network/interfaces“. Die Einträge dieser Datei haben Vorrang vor denen des Network-Managers. Unnötige oder fehlerhafte Angaben an dieser Stelle können daher den Network-Manager lahmlegen. Standardmäßig enthält die Datei auf Desktopsystemen nur die zwei Zeilen

auto lo
iface lo inet loopback

für den Loopback-Adapter. Für ein System ohne grafischen Network-Manager wären die folgenden Zeilen eine gültige Konfiguration für den Ethernet-Adapter („eth0“ oder „enp6s0“)

auto eth0
iface eth0 inet dhcp

Die Einstellungen werden nach einem Neustart wirksam.

Kontrolle mit ifconfig: ifconfig ist unentbehrlich für eine Anzeige der Netzadapter ohne grafische Hilfe. Es zeigt die IP-Adresse des Geräts, die physikalische MAC-Adresse des Adapters, ferner Download-(RX)- und Upload-Menge (TX) seit dem letzten Systemstart. Der Ethernet-Adapter erscheint als „eth0“ (oder „enp6s0“), der WLAN-Adapter als „wlan0“.

Wenn ifconfig nur den virtuellen Loopback Adapter „lo“ anzeigt, hat Linux keinen Netzadapter erkannt.

Netzwerkübersicht: Ping kann die Verbindung zum Router („ping 192.168.0.1“) oder zu einem beliebigen anderen PC im lokalen Netz prüfen („ping 192.168.0.10“) und dabei auch Hostnamen auflösen („ping fritz.box“). Aber es kann nur auf eine Adresse losgeschickt werden. Für eine Komplettübersicht hilft nmap. Folgendes nmap-Kommando

nmap -sn 192.168.0.*

schickt Ping-Anfragen an alle 255 Adressen des Adressraums und zeigt dann alle laufenden Netzgeräte mit Hostnamen und IP.

Nmap-Portscans: Risiken für das Heimnetz entstehen durch offene Ports, die den Zutritt über das Internet in das lokale Netz erlauben. Kontrolle über vergessene Portfreigaben erhalten Sie im Router (Fritzbox: „Internet –› Freigaben –› Portfreigaben“). Nmap kann aber auch innere Feinde in Form von laufender Schadsoftware entlarven. Dazu brauchen Sie Ihre öffentliche IP-Adresse, die Ihr Router kennt („Übersicht“ in der Fritzbox). Diese öffentliche WAN-IP prüfen Sie dann mit diesem Kommando:

sudo nmap -Pn [WAN-IP]

Dabei untersucht nmap die Standardports 1 bis 1000. Sämtliche Ports erfassen Sie mit sudo nmap -Pn -p0-65535 [WAN-IP]. Als Ergebnis sollten Sie, sofern Ihr Netz für das Internet komplett geschlossen sein soll, die Antwort erhalten „All scanned ports are filtered“. Ist das nicht der Fall, sehen Sie am angezeigten Port genauer nach:

sudo nmap -sV -Pn -p[Port] [WAN-IP]

Schalter „-sV“ zeigt, welches Programm oder welcher Dienst diesen Port benutzt. Ist dieser Prozess unerwünscht, beenden Sie den Verursacher mit einem Taskmanager und dauerhaft durch Deinstallieren.

Samba-Konfiguration: Der Samba-Server für Netzfreigaben verwendet als einzige Konfigurationsdatei „/etc/samba/smb.conf“. Sie können sich bei der Samba-Konfiguration vom Extratool System-Config-Samba helfen lassen oder die Datei manuell bearbeiten: Unter „[global]“ ist mit „workgroup=WORKGROUP“ die Arbeitsgruppe festgelegt. Wenn Sie in Ihrem Netzwerk eine anders benannte Gruppe verwenden, ändern Sie den Eintrag. Weiter unten in der „smb.conf“ gibt es den Abschnitt „[homes]“. Entfernen Sie die Kommentarzeichen (Semikolon), um die Home-Verzeichnisse aller Benutzer freizugeben. Soll auch der Schreibzugriff erlaubt sein, ändern Sie „read only = yes“ auf „no“. Wenn authentifizierte Benutzer auf den Server zugreifen, sehen sie nur das eigene Home-Verzeichnis als Freigabe.

Allgemeine Freigaben für ein beliebiges Verzeichnis lassen sich über drei Zeilen am Ende der Datei „smb.conf“ realisieren:

[data]
path = /media/data
writeable = yes

In diesem Beispiel wird das Verzeichnis „/media/data“ unter der Bezeichnung „data“ freigegeben. Der Ordner muss existieren und die Benutzer müssen auf der Ebene des Dateisystems zumindest Leserechte besitzen. Änderungen der „smb.conf„ werden wirksam, sobald Sie Samba mit sudo service smbd restart neu starten.

Die Taskverwaltung

Auf grafischen Systemen zeigt die „Systemüberwachung“ (Gnome-System-Monitor und ähnlich Ksysguard unter KDE) alle laufenden Tasks und kann diese nach einem Rechtsklick auf den Namen auch „Beenden“ oder „Abwürgen“. Ein Klick auf einen Spaltentitel in der Prozessliste sortiert die Prozesse nach Speicher- oder CPU-Bedarf und zeigt nach Rechtsklick auf den Spaltenkopf auf Wunsch noch wesentlich mehr Spalten (wichtig etwa „CPU-Zeit“ oder „Befehlszeile“). Das Register „Ressourcen“ liefert aktuelle CPU-Last und den Speicherbedarf.

Auf Servern ohne grafische Oberfläche liefert htop im Terminal einen vergleichbar präzisen Überblick, sortiert nach RAM- oder CPU-Last, und beherrscht den Abschuss einzelner Tasks, die aus dem Ruder laufen (F9). Zudem lässt sich die Prozesspriorität steuern (F7/F8). Es lohnt sich, das Tool über „F2 Setup“ sorgfältig einzurichten.

Die Autostarts: Bei der Anmeldung automatisch startende Programme gehören zum Repertoire jedes Desktopsystems. Zur Verwaltung dient das Applet „Startprogramme“ oder auch „Sitzung und Startverhalten“. Durch den Schalter „An/Aus“ schalten Sie Autostarts ab und über die Minus-Schaltfläche verschwindet es aus dem Verwaltungstool, bleibt aber als Programm erhalten. Umgekehrt können Sie mit der Plus-Schaltfläche neue Programme hinzufügen. In der Regel genügt als „Befehl“ der Programmname ohne Pfad.

Die globalen Autostarts werden als „desktop“-Dateien unter „/etc/xdg/autostart“ gespeichert. Das Tool „Startprogramme“ blendet die meisten systemnahen Komponenten standardmäßig aus. Dafür sorgt die Anweisung „NoDisplay=true“. Wenn Sie alle Autostarts sehen möchten, müssen Sie dies erst freischalten:

cd /etc/xdg/autostart/
sudo sed –in-place’s/NoDisplay=true/NoDisplay=false/g‘ *.desktop

Danach zeigt „Startprogramme“ alle Komponenten. Theoretisch können Sie das Meiste deaktivieren außer D-Bus und den Sicherheitsdienst.

Systemdienste: Die gestarteten Systemdienste zeigt folgender Befehl:

service --status-all

Alle mit vorangestelltem Pluszeichen gekennzeichneten Dienste sind aktiv. Welche Befehle ein Dienst entgegennimmt, zeigt dieser Befehl:

service [Dienstname]

Die meisten Dienste melden nach „service cups“ (Beispiel) mindestens „start“, „stop“ und „restart“. Ein Dienst wie der Druckservice cups kann daher mit

service cups stop

beendet und mit

service cups start

neu gestartet werden.

Zeitplaner Cron: Der Dienst Cron ist auf jedem Linux-System aktiv und nutzt eine systemweite Datei „/etc/crontab“, die für alle Benutzer gilt und mit root-Recht bearbeitet werden kann:

sudo crontab –e

Jede Aufgabe erhält genau eine Zeile in der Crontab. Die ersten fünf Spalten (getrennt durch Tabulator oder Leerzeichen) dienen der Zeitangabe in der Reihenfolge „Minute Stunde Tag Monat Wochentag“, alles Nachfolgende interpretiert Cron als den auszuführenden Befehl. Die Zeitangaben sind entweder Integerzahlen oder der Stellvertreter „*“, der für das jeweilige Zeitelement keine Regel vorsieht: Ein Stern für „Tag“ bedeutet daher „an jedem Tag“. Ein stündlicher Job benötigt nur die Angabe der exakten Minute – etwa Minute „0“:

0    *    *    *    *   [Befehl]

Der folgende Job

0    10   *    *    *   [Befehl]

würde genau einmal am Tag laufen, nämlich um 10:00 Uhr. Jede der fünf Zeitangaben kann auch mehrere durch Komma getrennte Werte enthalten, wie die folgende Tabelle zeigt.

Minute Stunde Tag Monat Wochentag* Kommando
0–59 0–23 1–31 1–12 0–6 Script | Programm
Konkrete Beispiele
* * * * * echo „Minutentest“ > ~/test.txt
0 10 * * * rsync -auv –delete /var/www/html/dokuwiki/media/backups/dokuwiki
0 08,14,20 * * * wget –user=ha –password=G3H3IM
0 09-18 * * * wget –user=ha –password=G3H3IM
0 */4 * * * df -h | grep /dev/sd >> ~/disk.txt
0 10 */3 * * ntpdate ntp.ubuntu.com
0 09-18 * * 1-5 rsync -auv /media/data /media/backup>/media/cron.log 2>&1
0 1 * * * sh ~/mirror.sh && sudo poweroff
0 9 * * * DISPLAY=:0 LANG=de_DE.UTF-8 firefox
* Wochentag „0“ = Sonntag, „1“ = Montag etc.

Software und Aktualisierung

Am grafischen Desktop brauchen Sie drei Werkzeuge für den Komplex der Paketverwaltung. Unter „Anwendungspaketquellen“ sind die Softwarequellen einsehbar und erweiterbar (unter der Haube ist die Datei „/etc/apt/sources.list“ zuständig). Aktives Aktualisieren erfolgt mit der „Aktualisierungsverwaltung“, die anstehende Updates automatisch meldet. Klicken Sie auf „Aktualisierungen installieren“, um die Updates anzuwenden. Für Installation neuer Software ist das Softwarecenter verantwortlich („Softwareverwaltung“, „Ubuntu-Software“).

Im Terminal erledigt ein einziges Tool alle Software-und Aktualisierungsaufgaben – auf Debian/Ubuntu/Mint-Systemen der Befehl apt. Folgende Kommandos genügen für den Alltag:

sudo apt update

Paketquellen aktualisieren (fundamental)

sudo apt install [Paket]

Programm installieren

sudo apt remove [Paket]

Programm deinstallieren

sudo apt autoremove

obsolete Pakete löschen

sudo apt upgrade

komplettes System aktualisieren

sudo apt-add-repository [Quelle]

Software-Paketquelle aufnehmen (PPA)

apt-cache search [Name]

nach Paketen und Beschreibungen suchen

Hardware und Hardwareinfos

Ubuntu und Linux Mint geben an der Oberfläche wenig über die Hardware preis: Was hier unter „Systemeinstellungen –› Informationen“ angezeigt wird, kommt über Gesamtspeicher, CPU, Architektur und die Angabe der Distribution nicht hinaus. Wer ein grafisches Übersichtsprogramm vermisst, kann Hardinfo (Paket „hardinfo“) nachinstallieren. Wer mehr Details, etwa über die Erweiterungsflags seiner CPU, benötigt, muss auf einschlägige ls-Kommandos im Terminal ausweichen – also lscpu für die CPU, lsusb für USB-Komponenten, lspci für PCI-Komponenten wie SATA, Audio, Ethernet.

Hardware einrichten und optimieren: Standardperipherie wie SATA, Monitor, Ethernet, Tastatur, Maus, Touchpad, Audiochip kann in den Systemeinstellungen konfiguriert werden, erfordert aber hardwaretechnisch keine Aufmerksamkeit. Bei Grafikkarten, Drucker und WLAN-Adapter gibt es Ausnahmen: Der Standard-Open-Source-Treiber bringt für Nvidia- und AMD-Grafikkarten nicht die optimale Leistung. Herstellertreiber mit Hardwarebeschleunigung finden Sie eventuell in der Treiberverwaltung (in Ubuntu Bestandteil der „Aktualisierungsverwaltung“ unter „Zusätzliche Treiber“). Die Treibersuche erfolgt nach Öffnen des Fensters automatisch.

Netzwerkdrucker und -scanner sind über „Systemeinstellungen –› Drucker –› Hinzufügen“ problemlos einzurichten. Taucht das Gerät hier nicht automatisch auf, starten Sie eine Suche mit dessen IP-Adresse. Für lokale Drucker am USB-Anschluss, die nicht automatisch erkannt werden, ist eventuell eine Treibersuche beim Hersteller erfolgreich (Downloadbereich bei Brother, Canon, Epson, HP). Die Scanfunktion setzt die Pakete „libsane“ (Schnittstellenbibliothek) und „simple-scan“ (Programm) voraus, die aber in der Regel vorinstalliert sind.

Externe USB-WLAN-Adapter erkennt Linux größtenteils, aber nicht lückenlos. Bei nicht oder schlecht unterstützten Dongles ist günstiger Ersatz die einfachste Lösung (Edimax EW-7811UN, Asus N10 Nano, CSL 300).

Benutzer und Rechte

Für den normalen Benutzeralltag sind drei Konten beziehungsweise Konteneigenschaften vordringlich:

1. Erstens muss ein Systemkonto vorliegen. Systemkonten sind in den Systemeinstellungen ersichtlich und einzurichten (Ubuntu: „Informationen –› Benutzer“, Linux Mint: „Benutzer und Gruppen“). Die stark vereinfachte Benutzerverwaltung in Ubuntu bietet nur noch das Anlegen von Standardund Systemverwalter-Konten ohne Gruppenzugehörigkeiten (bei Bedarf sollten Sie die gnome-system-tools nachinstallieren, was das frühere Tool „Benutzer und Gruppen“ wieder auf das System bringt). Im Terminal ist mit

sudo useradd sepp
sudo passwd sepp

ein neues Systemkonto ebenso schnell eingerichtet (inklusive Home-Verzeichnis).

2. Systemverwalter-Konten erhalten automatisch sudo-Berechtigung, um root-Rechte einfordern zu können. Mindestens ein Konto mit sudo-Recht ist zur Systempflege zwingend erforderlich, daher erhält das bei der Installation eingerichtete Erstbenutzerkonto automatisch sudo-Recht. Nachträgliches sudo-Recht kann über das Ändern des Kontotyps, in Linux Mint auch über die detaillierten Gruppeneigenschaften („sudoers“) zugeteilt werden. Im Terminal ist der eleganteste Weg nicht der Eingriff in die Datei „/etc/sudoers“, sondern dieser Befehl:

sudo adduser sepp sudo

Mit „deluser“ statt „adduser“ können Sie Gruppenzugehörigkeiten löschen. Eine gut lesbare Kontrolle über die Gruppenzugehörigkeit eines Kontos bietet dieser Befehl:

cat /etc/group | grep "sepp"

Alle Systemkonten sind in der Datei „/etc/passwd“ versammelt, die verschlüsselten Passwörter unter „/etc/shadow“.

3. Samba-Freigaben: Samba benutzt eigene Passwörter. Jeder Benutzer, der auf die Freigaben zugreifen darf, benötigt daher, unabhängig vom Systemkonto, sein Samba-Passwort. Dazu verwenden Sie das Tool System-Config-Samba („Einstellungen –› Samba-Benutzer“) oder diesen Befehl:

sudo smbpasswd -a sepp

Am einfachsten ist es, als Samba-Kennwort erneut das Systemkennwort zu verwenden. Alle eingetragenen Samba-User können Sie mittels

sudo pdbedit -L

abfragen.

Zugriffsrechte für Dateiobjekte: Egal ob direkt am System oder beim Zugriff via Samba oder SSH – ohne lokale Zugriffsrechte ist Lesen und Schreiben nicht möglich. Bei Zugriffsproblemen müssen daher die lokalen Dateirechte eventuell gelockert werden. Für umfangreiche rekursive Aktionen sind grafische Dateimanager (etwa Ubuntu: „Eigenschaften –› Zugriffsrechte –› Zugriff“) nicht geeignet. Dieses Beispiel mit dem Tool chmod

find ~/Dokumente/ -type d -exec chmod 777 {} +
find ~/Dokumente -type f -exec chmod 666 {} +

erlaubt für alle Ordner („-type -d“) und Dateien („-type -f“) unterhalb „~/Dokumente“ und für sämtliche Systembenutzer Lese und Schreibzugriff.

Infos und Protokolle

Eine wichtige Infoquelle bei Hardware-, Boot-, Mount- oder Softwareproblemen sind die Kernel-Meldungen ab Systemstart, die das Tool dmesg in chronologischer Reihenfolge sammelt. Der Befehl

dmesg -T

zeigt alle Meldungen mit Zeitangabe an. Die Angabe hilft enorm, wenn Sie den ungefähren Zeitpunkt des Problems kennen. Sie finden Meldungen und Warnhinweise zu allen Geräten, Treibern, Mountaktionen und Softwarefehlern.

Logdateien: Weitere Infos bei einer Fehlersuche liefern die Dateien unter „/var/log“. Mit root-Recht auf der Konsole können Sie diese mit Editoren oder Kommandotools (cat) durchsuchen. „/var/log/auth.log“ protokolliert im Klartext alle Systemanmeldungen. Wer die erfolgreichen und gescheiterten Log-ins kontrollieren will, kann sich zusätzlich an die binären Dateien „/var/log/wtmp“ (erfolgreich) und „/var/log/btmp“ (gescheitert) halten, die sich mit „last“ (erfolgreich) und „lastb“ (gescheitert) auslesen lassen – etwa „last 100“.

Das Systemlogbuch „/var/log/syslog“ zeigt Ereignisse aller Art, vorwiegend Kernel-, Hardware- und Cronereignisse. „/var/log/dpkp.log“ vermerkt alle manuellen (De-) installationen und automatischen Updates. Ergänzend und zum Teil übersichtlicher ist der Blick in die Datei „/var/log/apt/history. log“. Eine komplette Liste aller installierten Pakete liefert der Befehl „dpkg -l“.

Datensicherung und Systemschutz

Backups für Benutzerdaten sollten auf unabhängigen Datenträgern erfolgen – etwa auf eine zweite interne Festplatte oder auf ein USB-Laufwerk. Geeignete Tools sind rsync (unkomprimiert) und tar (komprimiert). Für ein manuelles Backup des eigenen Home-Verzeichnisses auf eine USB-Festplatte genügt folgendes Kommando:

rsync -avP $HOME /media/$USER/backup

Das Ziel „backup“ erstellt rsync automatisch, falls nicht vorhanden. Der Parameter „-a“ sorgt dafür, dass rsync alle Ordner rekursiv kopiert. Dabei werden Symlinks, Benutzerrechte und Änderungszeiten berücksichtigt. Für schnelle Backups eignet sich auch das Tool tar:

tar -czvf /media/sepp/Backup/home_sepp.tar.gz /home/sepp

Das sichert den Inhalt eines kompletten Home-Verzeichnisses auf ein externes Medium unter „/media“. Dabei entsteht eine einzige komprimierte Datei mit der Endung „tar.gz“. Die Sicherung lässt sich später mit

tar -xvjf /media/sepp/Backup/home_sepp.tar.gz

komplett wiederherstellen, jedoch ist es nicht immer nötig, die Daten komplett auszupacken. Die Nutzung gepackter „tar“-Archive ist mit dem Archivmanager so komfortabel wie der Umgang mit unkomprimierten Daten im Dateimanager. Sie können im Archivmanager gezielt einzelne Dateien oder Verzeichnisse auswählen und zurückkopieren.

Systemsicherung mit Timeshift: Das Tool Timeshift erstellt Momentaufnahmen des Dateisystems, die beim Zurückspielen einen vorherigen Zustand wiederherstellen. Der erste umfangreiche Sicherungspunkt ist ein komplettes Backup der Systemverzeichnisse. Weitere Sicherungen sind dann aber deutlich kleiner, da Timeshift nur noch die Unterschiede speichert. Zur Installation unter Ubuntu & Co. (in Linux Mint vorinstalliert) verwenden Sie diese Befehle:

sudo apt-add-repository -y ppa:teejee2008/ppa
sudo apt update
sudo apt install timeshift

Timeshift benötigt root-Recht („sudo timeshift“). Hinter „Backup-Device“ wählen Sie die Festplatte aus, auf der Sie sichern wollen. Diese Festplatte muss ein Linux-Dateisystem verwenden (Ext3, Ext4, XFS, BTRFS). Wenn Sie einen automatisierten Zeitplan („Schnappschussebenen“) anlegen, muss der Sicherungsdatenträger immer angeschlossen sein. Timeshift nutzt unter der Haube rsync, folglich bestehen die Backups aus unkomprimierten Ordnern und Dateien. Ein früherer Zustand lässt sich daher mit jedem Livesystem wiederherstellen, selbst wenn Timeshift nicht installiert ist. Timeshift selbst zeigt in seiner Liste alle Sicherungen nach Alter geordnet an, mit den jüngsten Wiederherstellungspunkten am Ende der Liste. Für die Wiederherstellung eines Sicherungspunktes genügt der Klick auf „Wiederherstellen“.

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