Die besten Update-Manager im Vergleich

Update-Manager versprechen, den PC auf dem neuesten Stand zu halten. Doch nur wenige können das auch einhalten.

Der Programmcode von Software wird ständig weiterentwickelt. Die Hersteller und Autoren erweitern ihre Produkte um neue Funktionen, passen sie an die aktuelle Betriebssystemversion an, beheben neu entdeckte Bugs und schließen Sicherheitslücken. Ab und zu veröffentlichen sie dann ein frisches Release, das sämtliche Änderungen umfasst und einfach über die vorhergehende Version installiert wird. Im Fall von kleineren Tools und einfachen Anwendungen ist das Update sogar kostenlos. Und die Anwender sollten diese Aktualisierungen auch möglichst schnell herunterladen und einrichten, denn sie bringen ihnen nicht nur eine erweiterte Funktionalität, sondern machen Windows auch stabiler und sicherer.

Das gilt sogar noch mehr für Treiber-Updates. Hier spielen Sicherheit und Funktionalität eine untergeordnete Rolle, umso wichtiger ist dafür aber der Aspekt der Stabilität. Denn wenn Windows abstürzt und der gefürchtete blaue Bildschirm mit einer Fehlermeldung erscheint, ist in den meisten Fällen ein fehlerhafter oder falsch ausgewählter Treiber die Ursache.

Allerdings hat kaum ein Anwender die Zeit, regelmäßig die aktuellen Versionsnummern seiner Software zu überprüfen, um immer up to date zu sein. Daher hat sich die Gattung der Update-Manager entwickelt, das sind kleine Tools, die auf Knopfdruck die installierten Programme scannen und nachsehen, ob bereits eine neuere Version verfügbar ist. Einige Vertreter bleiben auch im Hintergrund aktiv und überprüfen kontinuierlich die Entwicklung der Programmversionen. Spezielle Treiber-Updater erledigen das für die vorhandene Treiber-Software.

Verschiedene Arten von Updatern

Update-Manager werden zum einen als separate Programme angeboten, sind aber auch Teil von einigen Tool-Paketen. Darüber hinaus installieren einige Anwendungen und Firmen eigene Update-Programme, die ständig im RAM aktiv bleiben und regelmäßig auf dem Server des Herstellers nach neuen Versionen suchen. Das kann sinnvoll sein, wie etwa bei einem Antiviren-Produkt, aber auch eine ärgerliche Ressourcen-Verschwendung, wie etwa der Java-Updater von Oracle, der in der Voreinstellung nur einmal wöchentlich nach neuen Versionen sucht.

Das übernehmen dann die externen Tools. Ihr wichtigster Bestandteil ist eine Datenbank, die normalerweise online auf einem Server liegt und – ständig aktualisiert – die Versionsnummern von Tausenden Programmen beziehungsweise Treibern sowie ihre Bezugsquellen verzeichnet. Je umfangreicher die Datenbank, desto besser ist der Update-Manager. Findet er ein veraltetes Programm oder einen entsprechenden Treiber, meldet er das dem Benutzer und zeigt ihm entweder, wo er eine neuere Version findet, oder er lädt das Update auf einen Mausklick hin selbsttätig herunter und startet die Installationsroutine. Für den Anwender bringt ein solches Tool mehr Bequemlichkeit und Sicherheit; Administratoren hingegen bekommen eine dezentrale Lösung, die sich für sie um die Aktualisierung der PCs in ihrer Organisation kümmert.

Für diesen Artikel haben wir uns fünf Update-Manager für Anwendungen und drei Treiber-Updater angesehen und stellen sie Ihnen der Reihe nach vor. Dazu gibt es jeweils Tipps, wie Sie die Programme so einstellen, dass Sie den größten Nutzen daraus ziehen.

PC-WELT-Tipp: Bei den Programm-Updatern hat uns das Tool Sumo gut gefallen. Bei den Treiber-Updatern gefällt uns Iobit Driver Booster besonders gut.

Filehippo App Manager

Die verwendete Version 2.0 der Freeware Filehippo lag zum Zeitpunkt des Tests lediglich in einer Betaversion vor, lief jedoch bereits stabil. Das Tool ist sehr einfach gestrickt und konzentriert sich auf die von Windows unter „Programme und Features“ registrierten Einträge. Seine Datenbank ist allerdings äußerst beschränkt, von den 27 installierten Programmen kennzeichnete es gerade einmal drei als „kompatibel“. Unter „Alle installierten Anwendungen“ finden Sie die Liste der Applikationen. Die Titel, bei denen Filehippo eine direkte Update-Installation anbietet, sind mit einem grünen Häkchen gekennzeichnet. In der Voreinstellung durchsucht die Software allerdings lediglich die Standardordner „Programme“ und „Programme (x86)“ nach Anwendungen. Klicken Sie auf „Einstellung“, und wählen Sie „Benutzerdefinierte Orte“ und „Hinzufügen“, damit Filehippo weitere Verzeichnisse berücksichtigt.

Patch My PC Updater

Das Tool ist nur mit einer englischen Bedienoberfläche erhältlich. Immerhin bietet es in den „Options“ unter „Application Languages“ an, gezielt nach deutschsprachigen Versionen der zu installierenden Programme zu suchen. In den Optionen findet man noch eine Reihe weiterer sinnvoller Funktionen, unter anderem „Create Restore Point Pre-update“ für das Anlegen eines Wiederherstellungspunkts vor dem Update. Patch My PC ist jedoch nicht nur ein Update-Manager – tatsächlich ist diese Funktion einer der schwächsten Teile des Programms, da die zugehörige Datenbank gerade einmal 300 Einträge umfasst. Kein Wunder also, dass das Programm in unserem kleinen Test keine einzige veraltete Software fand.

Darüber hinaus lässt sich die Software aber auch zum Installieren verwenden. Dazu setzen Sie im Abschnitt „Apps“ ein Häkchen vor den Titel des gewünschten Programms und klicken unten auf „Perform 1 Update“. Patch My PC lädt die gewünschte Anwendung herunter und installiert sie, ohne dass Sie sich mit der Suche nach einer passenden Download-Quelle aufhalten müssten. Weiterhin ist ein Unistaller integriert, der allerdings lediglich die interne Deinstallationsroutine der Programme aufruft, sowie ein Scheduler mit umfangreichen Optionen für den zeitgesteuerten Start von Anwendungen.

Sumo

Der Software Update Monitor ist nur ein kleines Tool, leistet aber gute Arbeit. Das Programm fand im Test sechs nicht mehr aktuelle Anwendungen; nach einem „Deep Check“, den man über das Menü „Datei“ auslösen kann, kam noch eine siebte hinzu. Die Oberfläche ist in 33 Sprachen verfügbar; die Suche nach Updates lässt sich über ein gutes Dutzend Optionen steuern. Nach einem Rechtsklick auf ein nicht mehr aktuelles Programm können Sie mit „Update holen“ einstellen, ob die Software von der Sumo-Website oder beim Hersteller geladen werden soll. Außerdem kann man einzelne Programme von der Update-Suche ausnehmen, etwa wenn die Aktualisierungen kostenpflichtig sind. Sumo gibt es auch in einer Bezahlversion, die jedoch lediglich ein automatisches Eigen-Update und einen direkten Zugriff auf die Website hinzufügt. Aber bereits die kostenlose Ausführung ist eines der besten Programme dieses Typs auf dem Markt.

Updatestar Freeware Edition

Der Updatestar sucht nicht nur nach Programm-Updates, sondern berücksichtigt auch Treiber – allerdings nur dann, wenn Windows sie in der Liste der installierten Software führt. Im Testlauf fand das Tool zwei Updates, eines für eine völlig veraltete Version von Paint Shop Pro und eines für einen Chipsatz-Treiber von Intel. Die Installation übernahm es allerdings nicht; das ist wie einige andere Funktionen der Premium Edition für 29,90 Euro vorbehalten. Immerhin lässt sich die Software auch als Uninstaller nutzen: Klicken Sie dazu einen der Einträge in der Programmliste mit der rechten Maustaste an, und wählen Sie „Deinstallieren“. Über das gleiche Kontextmenü können Sie die Option „Bei Update-Suche einbeziehen“ deaktivieren und so einzelne Programme aus der Suche herausnehmen. Das ist etwa dann sinnvoll, wenn Sie die Software wie etwa Office 365 abonniert haben oder die Updates kostenpflichtig sind. Und noch ein Tipp: In den „Einstellungen“, erreichbar über die Icon-Leiste „Programme“, können Sie im Register „Sonstiges“ den Autostart von Updatestar deaktivieren.

Treiber-Updater

Leider existiert derzeit kein Tool, das gleichzeitig nach veralteter Software und nicht mehr aktuellen Treibern sucht und auch gleich entsprechende Updates anbietet. Stattdessen benötigt man für beide Aufgaben separate Programme. Im Folgenden stellen wir Ihnen drei Treiber-Updater vor.

Ashampoo Driver Updater

Auf seiner Website verkündet Ashampoo stolz, dass sein Driver Updater auf eine Sammlung von mehr als 400 000 Treibern für 150 000 Geräte zurückgreifen kann. Im Test fand die Software fünf Aktualisierungen für die installierten Treiber. Die Bedienoberfläche ist übersichtlich und verständlich gestaltet. Vor die Treiber, die ein Update erfahren sollen, setzt man ein Häkchen und klickt dann auf „Jetzt aktualisieren“. Die Suchläufe nach neuen Treibern können Sie über „Einstellungen –› Aufgabenplaner“ voreinstellen, und über eine „Ignorierliste“ nehmen Sie einzelne Treiber von der Suche aus.

Lobenswert ist die Möglichkeit, die vorhandenen Treiber zu sichern. Auf diese Weise ist immer noch eine Sicherungskopie vorhanden, wenn sich ein neu installierter Treiber einmal als nicht kompatibel erweist. Wer die Vollversion für rund 30 Euro (im Sonderangebot 18 Euro) erwirbt, kann für den Backup-Ordner einen frei wählbaren Standardordner angeben. Außerdem lässt sich dann über „Einstellungen –› Treiber“ erreichen, dass vor jeder Installation zunächst ein Wiederherstellungspunkt angelegt wird.

Iobit Driver Booster

Genau wie der Driver Updater von Ashampoo bietet auch der Driver Booster an, die vorhandenen Treiber vor einer Aktualisierung zu sichern – allerdings nur in der Proversion für rund 27 Euro. Außerdem gibt es im „Rettungscenter“, erreichbar über den Button „Retten“ an der linken Fensterseite, einen direkten Link zur Systemwiederherstellung von Windows.

Im Testlauf fand die Software zehn nicht mehr aktuelle Treiber, der Spitzenwert in diesem kleinen Vergleich. Neben jedem Fund steht ein Auswahlmenü, über das man unter anderem „Details“ zu der gefundenen Software abrufen kann. In den „Einstellungen“, die Sie über einen Klick auf die drei waagerechten Striche in der linken oberen Ecke öffnen, finden Sie mehrere Optionen, welche Treiber wann aktualisiert werden sollten. Als einziges Programm verfügt Driver Booster an dieser Stelle über eine Auswahlmöglichkeit, ob lediglich WHQL-zertifizierte Treiber angezeigt werden sollen.

Interessant ist auch der Bereich „Werkzeuge“, wo Iobit eine praxisorientierte Herangehensweise an die Treiber-Aktualisierung ausprobiert. Nach einem Klick auf einen Button wie „Tonstörung beheben“ oder „Netzwerkausfall beheben“ versucht die Software, durch ein Update der entsprechenden Treiber die betreffenden Systemfehler zu reparieren.

Driver Easy

Auf unserem Testrechner fand Driver Easy sieben veraltete Treiber, lag also zwischen den beiden anderen Kandidaten in diesem Vergleich. Alle drei Programme listeten jedoch die gleichen Mainboard-Treiber von Intel auf, sodass die Vermutung naheliegt, dass sie einfach unterschiedliche Zählweisen haben.

Aktuelle Treiber lädt Driver Easy von der Website des Herstellers. In der Proversion für rund 30 Euro können Sie das Programm vor der Installation einen Systemwiederherstellungspunkt anlegen lassen und ihm auch die Installation der Treiber übergeben. In der Freeversion müssen Sie das manuell erledigen.

Der Update-Manager von Windows

Auch Windows besitzt einen Update-Manager, der in den neueren Versionen jedoch nahezu unbemerkt im Hintergrund läuft. Sie erreichen ihn über die „Einstellungen“ im Startmenü und die Auswahl von „Update und Sicherheit“. Die Funktion sucht einmal pro Tag auf den Microsoft-Servern nach verfügbaren Aktualisierungen für Windows; die von Microsoft mitgelieferten Treiber und die Office-Programme und lädt sie herunter. Alle anderen Anwendungen und Programme bleiben außen vor. Über „Nutzungszeit ändern“ können Sie einstellen, zu welchen Zeiten Sie Ihren PC normalerweise verwenden. Das Windows-Update führt dann keinen Neustart für die Installation durch.

L13D3E31 akkus für LENOVO YOGA TABLET B8000 B8000-F 10″
SM03XL akkus für HP 76802-1C1 767069-005 15-C011DX 15-C serie
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Windows 10 Version 1803: Probleme mit der Dateizuordnung

Microsofts kumulatives Update für Windows 10 Version 1803 verursacht bei manchen Nutzern Dateizuordnungsprobleme.

Für Windows 10 Version 1803 veröffentlichte Microsoft Anfang Oktober ein kumulatives Updates. Die neue Software bringt jedoch nicht nur Stabilitätsverbesserungen mit, sondern sorgt bei einigen Nutzern für Probleme mit der Dateizuordnung . Nach dem Patchday-Update ignoriert Windows 10 die von Nutzern ausgewählt Dateizuordnung für Programme.

Probleme gibt es unter anderem mit Notepad++ und dem Grafik- und Bildbearbeitungsprogramm Adobe Photoshop. Wurde vom Nutzer beispielsweise eine Zuordnung händisch erstellt, mit der Fotos in unterschiedlichen Formaten immer mit Adobe Photoshop geöffnet werden sollen, funktioniert dies nach dem Update nicht mehr zuverlässig. Die unterschiedlichen Dateitypen können zwar noch mit passenden Programmen geöffnet werden, Windows greift dabei jedoch wieder auf die Standardeinstellungen anstatt auf die Nutzerzuordnungen zurück.

Obwohl Microsoft Ende Oktober ein weiteres kumulatives Update veröffentlicht hat, wurde der Fehler bislang noch nicht behoben. Mit Windows 10 Version 1809 verschwindet das Dateizuordnungsproblem. Wer das Update noch nicht automatisch erhalten hat, kann die neue Version auch über die Inplace Upgrade Reparatur von Windows 10 aufspielen.

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Offene Ports in Windows schließen

Immer wieder ist von offenen Ports zu lesen, über die Angreifer Zugriff auf Ihr Windows-System erlangen können. So schützen Sie sich.

Ganz so dramatisch ist die Situation normalerweise nicht, schließlich sind Sie auch durch die Firewall Ihres Routers ausreichend geschützt. Falls Sie jedoch mit einem Portscanner festgestellt haben, dass in Windows mehrere Ports offen stehen, ohne dass sie tatsächlich benötigt werden, dann können Sie sie über die Firewall-Einstellungen schließen.

Achtung: Führen Sie diesen Tipp nur aus, wenn Sie sicher sind, dass tatsächlich kein Programm diesen Port für den Datenaustausch mit anderen Rechnern oder einem Server benötigt. Falls Sie später feststellen sollten, dass eine Anwendung nicht mehr wie gewünscht funktioniert, löschen Sie die neu definierte Regel, indem Sie sie mit der rechten Maustaste anklicken und auf „Löschen“ klicken.

So gehen Sie beim Blockieren eines Ports vor: Öffnen Sie die Systemsteuerung, und klicken Sie darin in der Symbolansicht auf „Windows Defender Firewall“ (Windows 10) beziehungsweise „Windows Firewall“ (frühere Versionen). Wählen Sie in der linken Spalte „Erweiterte Einstellungen“, und markieren Sie im folgenden Fenster „Eingehende Regeln“. In der mittleren Spalte erscheint nun eine Liste aller vorhandenen Regeln für eingehende Datenverbindungen. Dort können Sie nach einem Doppelklick auf einen Eintrag und dem Wechsel zum Register „Protokolle und Ports“ ablesen, welchen Port eine Anwendung benutzt. Klicken Sie „Eingehende Regeln“ mit der rechten Maustaste an, und gehen Sie im Kontextmenü auf „Neue Regel“. Es öffnet sich ein Assistent, in dessen erstem Fenster Sie „Port“ markieren. Klicken Sie dann auf „Weiter“. Im folgenden Fenster belassen Sie es bei der Voreinstellung „TCP“ und tragen bei „Bestimmte lokale Ports“ die Nummer des Ports ein, den Sie schließen möchten.

Klicken Sie auf „Weiter“. Im nächsten Fenster markieren Sie „Verbindung blockieren“ und gehen erneut auf „Weiter“. Es folgt das Fenster „Profil“, in dem Sie alle drei Anwendungsfälle angekreuzt lassen und dann auf „Weiter“ klicken. Geben Sie der neuen Regel zum Schluss noch einen Namen, und bestätigen Sie die Einstellungen mit „Fertigstellen“. Der Port ist nun geschlossen.

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Frühjahrsputz: Platz auf Linux frei machen

Bei SSDs und SD-Karten ist Datenträgerpflege Pflicht, aber auch mechanische Festplatten sind meistens schneller voll als geplant. Mit dem Trio Löschen, Komprimieren, Zusammenfassen wird wieder Platz frei.

Wer sein Desktopsystem auf SSD oder einen Platinenrechner auf SD-Karte betreibt, sollte keinen Platz verschenken. Gerade bei Linux-Systemen, die ohne Neuinstallation über Jahre laufen, sammeln sich auf der Systempartition unnötige Daten im GB-Umfang. Hier ist gezieltes Ausräumen angesagt, wobei dieser Beitrag auf die einfachsten Maßnahmen wie das Deinstallieren von Software nicht näher eingeht. Auf Datenpartitionen und externen USB-Laufwerken wiederum lässt sich viel Platz gewinnen, indem Sie Datenhalden komprimieren oder zusammenlegen.

1. Aktuelle Plattenbelegung analysieren

Ob Aufräumen nötig ist, zeigt eine Analyse der Partitionen. Eine grobe Übersicht erhalten Sie mit folgendem Terminalbefehl:

df -h

Mit einem Grep-Filter ( df -h – | grep /dev/ ) können Sie temporäre Dateisysteme zur besseren Übersicht ausblenden. Vor allem die Prozentzahl („Verw%“) bietet gute Orientierung zum Handlungsbedarf.

Wer genauer wissen will, wo der meiste Platz verbraucht wird, greift zum Terminalwerkzeug du:

du | sort -h

Dies ergibt eine aufsteigend sortierte Liste mit den umfangreichsten Verzeichnissen am Ende. Statt der bytegenauen Aufstellung kann du -h |sort -h die Werte zu MB, GB und TB abkürzen. Der Befehl berücksichtigt sämtliche Unterordner und sollte in dem Verzeichnis gestartet werden, in dem Sie den Platzbedarf messen wollen. Wer es ganz genau wissen will, hat es unter Linux nicht ganz leicht: Es kann nämlich durchaus von Interesse sein, statt der summierten Dateigrößen den tatsächlichen Platzbedarf dieser Dateien auf dem Datenträger zu ermitteln. Bekanntlich entsteht bei jedem Dateisystem ungenutzter „Verschnitt“ dadurch, dass Dateien in logischen Blöcken verwaltet werden, die unter Ext4 typischerweise 4096 Byte umfassen. Bei einer Datei, die nur 100 Byte groß ist, bleiben folglich 3996 Byte des Blocks ungenutzt. Insbesondere in Sammlungen von Zehntausenden kleiner Text- oder Codedateien summiert sich solcher Verschnitt. Grafische Dateimanager zeigen dies nicht an. Der unseres Wissens einzige einschlägige Befehl ist dieser:

du --block-size=1 [Datei]

Um das Kommando rekursiv auf alle Dateien eines Ordners anzuwenden, eignet sich diese Konstruktion:

find . -type f -exec du –block-size= 1 {} \; > liste.txt

Die Ergebnisliste lässt sich dann etwa mit Libre Office Calc gut auswerten und summieren. Unterm Strich sind die Verhältnisse auf Ext4 mit Vier-KB-Blöcken nicht überraschend: Mit zehn Prozent Verschnitt ist bei vielen kleinen Dateien jederzeit zu rechnen.

2. Löschen von Benutzerdaten

Bleachbit: Das Tool Bleachbit ist eine nette grafische Hilfe, um überflüssige Dateien zu entsorgen. Unter Ubuntu 18.04 und Linux Mint 19 ist es in den Standard-Paketquellen und auch im grafischen Paketmanager verfügbar. Das Programm erklärt die einzelnen Löschoptionen, zeigt den zu erwartenden Speichergewinn und warnt vor eventuell riskanten Optionen. Die meisten Löschaktionen finden im Home-Verzeichnis statt (Browser, Mail, Office), jedoch kann Bleachbit auch den Cache der Paketverwaltung löschen (siehe Punkt 3), wenn es mit sudo bleachbit gestartet wurde.

Dateien manuell löschen: Um Dateien anhand des Namens oder der Extension rekursiv zu löschen, ist find das beste Werkzeug. Es bringt seinen eigenen Löschschalter „-delete“ mit:

find ~ -type f -iname "*.pdf" -delete

Dies würde im eigenen Home-Verzeichnis („~“) alle PDF-Dateien löschen.

Das Löschen von Verzeichnissen bestimmten Namens erfordert einen Umweg:

find ~ -type d -iname "BAK" -exec rm -r {} \;

Das Beispiel nimmt an, dass es diverse Backupordner „BAK“ gibt, die samt Inhalt gelöscht werden dürfen. Bei solchen Löschaktionen muss zweifelsfreie Klarheit über den Umfang bestehen.

3. Löschen und Reduzieren von Systemdaten

Apt-Cache: Die Paketverwaltung von Debian/ Ubuntu/Mint speichert die heruntergeladenen Pakete bei Installation und Aktualisierung dauerhaft unter „/var/cache/apt/archives“. Dieses Verzeichnis dient als Cache, falls ein Update abbricht oder dasselbe Paket später erneut installiert werden soll. Diese Sammlung, die über Monate und Jahre erheblich anwachsen kann, leeren Sie mit

sudo apt-get clean

am besten regelmäßig.

Reserve für root: Das Dateisystem Ext4 reserviert auf jeder Partition einen Speicherbereich für das Konto root. Dieser Platz steht für Daten nicht zur Verfügung. Das soll gewährleisten, dass sich root auch auf voller Systempartition noch anmelden kann. Aus historischen Gründen liegt der reservierte Platz bei fünf Prozent, da sind bei einer 120-GB-SSD immerhin sechs GB. Die Reserve können Sie gefahrlos verringern. Das gelingt mit dem Programm tune2fs: Der als root oder mit sudo ausgeführte Befehl

tune2fs -m 2 /dev/sda1

verringert die Anzahl der reservierten Blöcke auf „/dev/sda1“ auf zwei Prozent.

Auslagerungsdatei verkleinern: Ubuntu 18.04 und Linux Mint 19 verwenden eine Auslagerungsdatei, deren Ort und Größe Sie über den Befehl

swapon -s

in Erfahrung bringen. Vier oder acht GB sind je nach Größe leicht zu gewinnen, indem Sie die Auslagerung kurz abschalten und dann die Datei verkleinern:

sudo swapoff -a sudo fallocate -l 4G [Pfad/Name]
sudo mkswap [Pfad/Name]
sudo swapon [Pfad/Name]

Wenn Sie als „[Pfad/Name] „den Ort des bisherigen Swapfiles beibehalten, sind keine weiteren Maßnahmen in der Datei „/etc/ fstab“ erforderlich.

4. Benutzerdateien komprimieren und zusammenlegen

Auf reinen Datenhalden ist signifikant Platz zu gewinnen, wenn Dateien in Archive komprimiert werden. Um den „Verschnitt“ zu vermeiden (siehe Punkt 1), genügt es sogar schon, die Dateien unkomprimiert zusammenzulegen. Für Letzteres eignet sich unkomprimiertes tar oder das ISO-Format. Da ISO-Abbilder ohne zusätzliche Software mit jedem Betriebssystem unkompliziert zu mounten und zu benutzen sind, beschreiben wir an dieser Stelle, wie Sie aus einem Dateiordner ein ISO-Image erstellen. Diese Methode ist aber nur für abgeschlossene Projekte zu empfehlen, da sich das ISO-Image nicht ändern lässt. Mit einem Werkzeug wie Brasero ist die Aufgabe ganz einfach: Sie klicken auf „Daten-Projekt“ und ziehen den Ordner der Dateisammlung in das Brasero-Fenster. Nachdem Brasero die Projektgröße errechnet hat, klicken Sie recht unten auf „Brennen“, vergeben den Namen für die ISO-Datei und klicken auf „Abbild erstellen“.

Je nach Datenmaterial wesentlich effizienter als bloßes Zusammenlegen ist zusätzliche Komprimierung. Hierfür ist das schnelle Tar auf der Kommandozeile erste Wahl. Ein typischer tar-Befehl zum Einpacken beginnt mit einigen Optionen, nennt dann das Zielarchiv und zuletzt Ordnerpfad oder Dateimaske der zu sichernden Daten:

tar -czvf depot.tar.gz Depot
tar -czvf pdf.tar.gz *.pdf

Die Beispiele gehen davon aus, dass sich tar bereits im richtigen Verzeichnis befindet. Die Nutzung von gepackten „tar.gz“-Archiven ist unter Desktop-Linux mit der Archivverwaltung praktisch genauso komfortabel wie der Umgang mit unkomprimierten Daten im Dateimanager. Es ist also keineswegs nötig, die Daten für jede Nutzung auszupacken. Unter Windows ist dafür allerdings das zusätzliche Werkzeug 7-Zip erforderlich.

Hinweis: Beachten Sie, dass sich Komprimieren vor allem bei Textsammlungen lohnt. Bei vielen Audio-, Film- und Bildformaten ist das Packen wenig erfolgversprechend. Solche Multimedia-Dateiformate lassen sich oft nicht mehr nennenswert verkleinern, weil sie bereits intern komprimiert sind.

AS16B5Jakkus für ACER ASPIRE F5-573G E5-575G-53VG
404600 akkus für Bose SOUNDLINK I II III
061384 061385 akkus für BOSE SOUNDLINK Mini serie
82-71364-03 82-71364-05 akkus für Symbol MOTOROLA MC70 MC75 FR68 MC7090 MC7004
88796 akkus für Bose Soundlink Mini 2 Pack
AC13C34 akkus für Acer Aspire V5-122P E3-111

Android 9 Pie – Nutzer klagen über leere Akkus

Der Smartphone-Akku vieler Nutzer leert sich nach der Aktualisierung auf Android 9 deutlich schneller.

Seit der Veröffentlichung von Android Pie im August stehen Anwendern ausgefeilte KI-Systeme zur Verfügung, die die Laufzeit verbessern sollen. Nach Angaben des Herstellers soll beispielsweise das adaptive Batteriemanagement die CPU-Last um 5 Prozent sowie die Hintergrundübertragung von Daten um 10 Prozent reduzieren. Für die meisten Anwender stellte sich nach der Aktualisierung kaum ein Unterschied ein. Nun mehren sich aber Beschwerden von Nutzern, die von einer deutlich schneller geleerten Batterie unter Android 9 berichten. Auf Reddit, dem Forum für die Pixel-Smartphones sowie auf den Supportseiten von Google sind bereits viele Wortmeldungen zu finden. Die SeiteVentureBeat konnte die Probleme auf einem Pixel 2 XL und einem Pixel 3 ebenfalls nachweisen.

Keine Abhilfe: Auch nach der Abschaltung des adaptiven Batteriemanagements leert sich der Akku weiterhin unerwartet schnell. Selbst im Standby-Modus verliert der Akku bei einigen Nutzern pro Stunde 10 bis 20 Prozent. Der Grund hierfür scheint in unterschiedlichen Medien-Apps zu stecken. Anwendungen wie Google Play Music, YouTube oder Spotify saugen dabei den Akku leer, auch wenn sie nur im Hintergrund arbeiten. Nutzer sollten daher nach Updates für diese Apps Ausschau halten. Auch ein dauerhaft aktivierter Stromsparmodus in Android soll Abhilfe schaffen. In den Einstellungen lässt sich die Aktion auch schon bei 75 Prozent Rest-Akku aktivieren. Google arbeite bereits an einer Lösung des Problems.

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Lenovo Thinkpad X1 Extreme

Ins Thinkpad X1 Extreme packt Lenovo alles hinein, was man sich nur wünschen kann: Ob das zum perfekten Notebook führt, klärt der Test.

Das Thinkpad X1 Extreme ist ein Super-Notebook: Es hat einen großen 15-Zoll-Bildschirm, ist aber trotzdem schmal und leicht, es verspricht eine lange Akkulaufzeit, obwohl es mit einem leistungsfähigen Sechs-Kern-Prozessor arbeitet, eine spieletaugliche Grafikkarte und ein Bildschirm mit 4K-Auflösung sind mit dabei und auch Touchscreen und Stifteingabe fehlen nicht.

TEST-FAZIT: Lenovo Thinkpad X1 Extreme

TESTERGEBNIS (NOTEN) Lenovo Thinkpad X1 Extreme
Testnote Gut ( 1,73)
Preis-Leistung teuer
Geschwindigkeit (20 %) 1,53
Ausstattung (20 %) 2,18
Bildschirm (20 %) 1,90
Mobilität (20 %) 2,95
Tastatur (10 %) 1,65
Umwelt und Gesundheit (5 %) 1,75
Service (5 %) 1,32
Aufwertung -0,30 (Touchscreen, beleuchtete Tastatur)

Das Thinkpad X1 Extreme ist ein echter Allrounder – denn mit diesem Notebook können Sie wirklich alles machen von Office über Multimedia bis zu Spielen. Lediglich bei der Akkulaufzeit erreicht es kein Spitzenergebnis. Wer sich bei der Notebook-Nutzung nicht einschränken will und sich das auch leisten kann, sollte zugreifen.

Pro

+ hohe Rechen- und 3D-Leistung

+ viele Anschlüsse

+ Touchscreen

Mit diesem Alles-was-geht-Ansatz folgt Lenovo dem Surface Book 2 . Anders als das Detachable von Microsoft ist das X1 Extreme trotz Touchscreen kein 2in1-Gerät – sein Bildschirm lässt sich zwar um 180 Grad öffnen und somit flach vor das Gehäuse klappen, aber nicht abnehmen.

Beim Prozessor geht Lenovo noch einen Schritt weiter: Statt eines stromsparenden U-Prozessors sitzt eine CPU aus der H-Serie im X1 Extreme – und zwar der Sechs-Kerner Core i7-8750H aus der Familie Coffee Lake. Die zusätzlichen Kerne machen sich aber nur bei CPU-intensiven Tasks bemerkbar: Im Cinebench R15 ist das X1 Extreme über 50 Prozent schneller als das Surface Book 2 15. Der CPU-Test belegt außerdem, dass das Kühlsystem im Lenovo-Notebook effektiv arbeitet, denn auch bei längerer Belastung geht der Prozessor nie unter eine Taktrate von 3,2 GHz. Allerdings meldet sich dann der Lüfter hörbar mit einem hochtönenden Drehgeräusch, das empfindliche Anwender durchaus stören kann. Im System-Benchmark PC Mark 10 spielt die höhere Kernzahl aber eine geringere Rolle: Beim Multi-Tasking im Office-Einsatz oder bei der Fotobearbeitung arbeitet das X1 Extreme rund zehn Prozent schneller, in den meisten Fällen gibt es aber keinen klaren Vorteil für das System mit dem stärkeren Prozessor.

GPU im Max-Q-Design

Denn beim Rendering oder der Videobearbeitung, wo CPU-Power normalerweise hilfreich ist, übernimmt im X1 Extreme und im Surface Book 2 die Nvidia-Grafikkarte die Hauptarbeit. Und deren Leistung ist im Surface Book2 eindeutig besser: Weil es sich um eine Geforce 1060 mit 6 GB Speicher handelt, während das X1 Extreme auf eine GTX 1050 Ti mit 4 GB GDDR5 setzt. Und weil die GPU im X1 Extreme im Max-Q-Design arbeitet. Dabei handelt es sich um ausgewählte GPUs speziell für dünne Notebooks, die mit einer geringeren Abwärme arbeiten – aber auch mit niedrigeren Taktraten. Im 3D Mark liegt die 1050 Ti im X1 Extreme zwischen acht und 14 Prozent hinter einer Ti in Standardausführung. In Rise of the Tomb Raider liegt die Max-Q-Variante auf dem Niveau einer GTX 1050 und liefert in Full-HD-Auflösung und hoher Detailstufe 30 Bilder pro Sekunde.

Das alles ist aber Nörgeln auf hohem Niveau, denn insgesamt bietet das X1 Extreme eine hervorragende Rechenleistung in allen Bereichen, woran auch die sehr schnelle NVMe-SSD Samsung PM981 einen großen Anteil hat.

Heller 4K-Bildschirm

Der spiegelnde 15,6-Zoll-Bildschirm zeigt die 4K-Auflösung von 3840 x 2160 Bildpunkten. Lenovo setzt also auf das 16:9-Seitenverhltnis, während das Surface Book 2 ein Seitenverhältnis von 3:2 bietet. Da die sehr hohe Punktedichte von 282 ppi fürs Arbeiten aufgrund der kleinen Symbole und Schriften unergonomisch ist, skaliert das X1 die Darstellung auf 250 Prozent. Die Helligkeit liegt bei knapp 400 cd/qm, auch der Kontrast ist mit 1170:1 hoch. Das X1 zeigt kräftige, aber angenehm natürliche Farben.

Trotz des mit rund 1,8 Kilogramm sehr leichten und mit einer Bauhöhe von unter zwei Zentimetern auch schmalen Gehäuses packt Lenovo einen üppigen Akku mit 78 Wattstunden ins X1 Extreme. Damit erreicht es knapp neun Stunden beim WLAN-Surfen und über zehn Stunden beim Office-Test mit Mobile Mark 2014. Diese Ergebnisse sind gut, aber nicht herausragend – das Surface Book 2 15 kommt im Mobile Mark zum Beispiel auf knapp 15 Stunden, weil es in diesem Test knapp zwei Watt weniger benötigt als das X1. Das Lenovo-Notebook arbeitet im Gegenzug aber mit einer höheren Rechenleistung, sodass beide bei der Recheneffizienz wieder auf demselben Niveau liegen. Außerdem braucht das X1 nur eine kurze Pause an der Stromtankstelle: Nach einer Stunde an der Steckdose ist der Akku auf 83 Prozent geladen.

Viele Anschlüsse – auch Thunderbolt 3

Seine Eignung als Allrounder unterstreicht das X1 auch mit den vielen Anschlüssen: Auf der rechten Seite sitzen zwei USB-3.0-Buchsen in Standardgröße, auf der anderen Seite zwei Typ-C-Anschlüsse mit Thunderbolt 3. Auf einen HDMI-Ausgang verzichtet Lenovo aber dennoch nicht. Für die Mini-LAN-Buchse liegt ein Adapter bei, auch Speicherkartenleser, Smart-Card-Reader und Fingerscanner sind mit an Bord. Die Web-Kamera unterstützt die Systemanmeldung per Windows Hello und lässt sich mit einer Abdeckung sichern.

Die Tastatur überzeugt wie von einem Thinkpad gewohnt mit den großen, unten abgerundeten Tasten, die hohe Treffsicherheit garantieren sowie einem angenehm ausgeprägten Druckpunkt – nur die Enter-Taste kommt etwas lapprig daher. Der hohe Tastenhub gefällt ebenso wie das leise Tastengeräusch. Notebook-Wechsler müssen sich an das veränderte Tasten-Layout mit der ganz links liegenden Fn-Taste gewöhnen. Ebenfalls überzeugend: Das Touchpad ist groß genug für Mehrfingergesten, die eine fast verzögerungsfreie Navigation in Programmen erlaubt, der Druckpunkt für Mausklicks angenehm deutlich. Der letzte, aber nicht geringste Vorteil des X1 Extreme: Lenovo gibt auf das Super-Notebook drei Jahre Garantie.

DIE TECHNISCHEN DATEN Lenovo Thinkpad X1 Extreme
Prozessor (Taktrate) Intel Core i7-8750H (2,20 GHz)
verfügbarer Arbeitsspeicher (eingebauter Arbeitsspeicher), Typ 15953 MB (16384 MB), DDR4-2666
Grafikchip (Grafikspeicher) Nvidia Geforce GTX 1050 Ti Max-Q (4096 MB )
Bildschirm: Diagonale, Auflösung, Typ 15.6 Zoll (39.6 Zentimeter), 3840 x 2160, spiegelnd
Festplatte SSD Samsung PM981; 475,7 GB (nutzbar)
optisches Laufwerk – (-)
Betriebssystem Windows 10 Pro (64 Bit)
LAN Gigabit-Ethernet (Adapter beigelegt)
WLAN 802.11ac (2×2, MU-MIMO)
Bluetooth Bluetooth 5.0
Schnittstellen Peripherie 2x USB 3.0 (rechts), 1x Kartenleser (rechts, SD-Karte), 1x LAN (links, Mini), 2x Typ-C mit Thunderbolt 3 (links), 1x Smart-Card-Einschub (rechts), Fingersensor
Schnittstellen Video 1x HDMI (links), 1x Webcam (Windows Hello unterstützt)
Schnittstellen Audio kombinierter anlaoger Audioein-/ausgang (links)
GESCHWINDIGKEIT Lenovo Thinkpad X1 Extreme (Note: 1,53)
Geschwindigkeit bei Büro-Programmen 101 Punkte (von 112)
Geschwindigkeit bei Multimedia-Programmen 119 Punkte (von 130)
Geschwindigkeit bei 3D-Spielen 146 Punkte (von 150)
Startzeit 15 Sekunden
BILDSCHIRM Lenovo Thinkpad X1 Extreme (Note: 1,90)
Größe 39,6 Zentimeter / 15,6 Zoll
Auflösung 3840 x 2160 Bildpunkte
Punktedichte Höchste Punktedichte im Test 282 dpi 276 dpi
Helligkeit 383 cd/m²
Helligkeitsverteilung 84 %
Kontrast 1159:1
Entspiegelung gering
MOBILITÄT Lenovo Thinkpad X1 Extreme (Note: 2,95)
Akkulaufzeit: WLAN-Test / Mobile Mark 2014 (Office-Test) 8:57 Stunden / 10:06 Stunden
Gewicht: Notebook (mit Akku) / Netzteil 1834 / 498 Gramm
UMWELT UND GESUNDHEIT Lenovo Thinkpad X1 Extreme (Note: 1,75)
Betriebsgeräusch: geringe /hohe Last 0,1 / 1,5 Sone
Temperatur unter Last: Unterseite 42,0 Grad Celsius
ALLGEMEINE DATEN Lenovo Thinkpad X1 Extreme
Internetadresse von Lenovo Offizielle Website von Lenovo
Preis (unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers / Straßenpreis) 2954 Euro / 2850 Euro
Technische Hotline 07032/1549201
Garantiedauer 36 Monate

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404600 akkus für Bose SOUNDLINK I II III
061384 061385 akkus für BOSE SOUNDLINK Mini serie
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88796 akkus für Bose Soundlink Mini 2 Pack
AC13C34 akkus für Acer Aspire V5-122P E3-111

Android-Speicher voll? So lagern Sie Ihre Daten aus

Haben Sie auch Ihre komplette Musiksammlung, ein paar Lieblingsfilme und natürlich sämtliche Fotos der letzten Jahre auf Ihrem Smartphone? Dann dürfte der Speicher Ihres Geräts schon recht voll sein. Wir geben Ihnen Tipps, wie Sie Daten auslagern können und trotzdem immer Zugriff darauf haben.

Das Smartphone hat die Digitalkamera und den MP3-Player mittlerweile fast vollständig ersetzt. Doch nicht nur Fotos und Musik landen dadurch zuhauf im Speicher des Mobilgeräts. Auch Dokumente, App-Daten und andere Dateien bringen die Speicherkapazität des Smartphones an ihre Grenzen. Statt nun das große Ausmisten zu starten, können Sie Ihre Daten auch einfach auslagern. Wir sagen Ihnen, wie Sie Bilder, Musik und Dokumente in die Cloud und auf diverse Datenträger bringen.

Micro-SD-Karte

Die Micro-SD-Karte ist ein beliebtes Mittel, um den internen Speicher des Android-Smartphones kostengünstig zu erweitern. Wenn Sie also eine größere Anzahl an Fotos, MP3-Dateien oder gar Filmen speichern möchten, stößt der interne Speicher, der bei aktuellen Geräten derzeit bei 16 oder 32 GB liegt, schnell an seine Grenzen. Die kleinen Speicherkarten sind derzeit bis 256 GB erhältlich.

App- und andere Daten auf die Micro-SD-Karte auslagern

Die wichtigste Voraussetzung, um Daten auf Micro-SD-Karte auslagern zu können, ist natürlich ein entsprechender Steckplatz. Aber auch das Betriebssystem kann zu Problemen führen. Beispielsweise erlaubt es Android 4.4 den meisten Apps nicht, auf die Micro-SD-Karten zu schreiben. Damit ist sowohl das Verschieben ganzer Anwendungen, aber auch nur einzelner Daten auf die Micro-SD-Karte nur noch eingeschränkt möglich. Der Grund dafür liegt in den fehlenden Berechtigungen, die eine App benötigt, um in öffentliche Verzeichnisse auf der Micro-SD-Karte schreiben zu dürfen.

Sind dagegen alle Voraussetzungen erfüllt, finden Sie in den App-Infos eine Schaltfläche „Auf SD-Karte verschieben“. Funktioniert die App dann jedoch nicht mehr zuverlässig, können Sie diese über die Schaltfläche „In Gerätespeicher verschieben“ auch wieder zurück in den Gerätespeicher bringen. Eine Möglichkeit, die Speichereinschränkungen zu umgehen, ist, das Smartphone zu rooten. Dann können Sie mithilfe einer App wie „AppMgr III “ (früher „App 2 SD“) auf die Micro-SD-Karte zugreifen.
Ab Android 5 bietet Google zusätzliche Optionen innerhalb des Menüs „Speicher“, etwa, um die Karte zu formatieren oder Dateien per Dateimanager-App zu verschieben. Für Letzteres finden Sie wieder entsprechende Schaltflächen in der Detailansicht der App-Verwaltung.

Speicherkarte nutzen unter Android 6

Bei Android 6 haben Sie erstmals zwei Möglichkeiten, die Micro-SD-Karte als Auslagerungsspeicher einzusetzen: Sie können sie wie gehabt dazu verwenden, Ihre Daten, Musik, Fotos und Sonstiges darauf abzulegen. Alternativ lässt sich die Micro-SD-Karte auch als Erweiterung des internen Speichers definieren. Dann erscheint das Medium direkt als Gerätespeicher und wird so behandelt. Ein Auslesen der Karte über ein anderes Gerät, einen Kartenleser oder den PC ist dann nicht möglich. Die entsprechende Funktion finden Sie in den Einstellungen unter „Speicher & USB“ oder so.

Cloud

Bietet Ihr Smartphone keinen Kartenslot, können Sie alternativ Ihre Daten auch in der Cloud ablegen und dann von überall darauf zugreifen, sofern Sie eine Verbindung zum Internet haben. Bei größeren Daten oder gar Mediastreaming sollten Sie jedoch darauf achten, dass Sie sich im WLAN befinden, da sonst Ihr Datenvolumen schnell verbraucht ist.

Bilder und Videos mit Google Fotos sichern

Eine sehr einfache Art, Fotos und Videos automatisch in die Cloud zu sichern, bietet Google selbst mit dem kostenlosen Dienst „ Google Fotos “. Sie haben hier die Möglichkeit, unbegrenzt viele Bilder mit maximal 16 Megapixeln und Videos mit 1080p abzulegen. Ist eine Datei größer, wird sie automatisch heruntergerechnet. Möchten Sie die höhere Originalauflösung belassen, wird dies auf ihr kostenloses Speicherkontingent von 15 GB bei Google Drive angerechnet. Doch dazu später mehr.
Die „Google Fotos“-App ist als Standardanwendung auf jedem Androiden vorinstalliert. Öffnen Sie in „Google Fotos“ das Hauptmenü über die drei horizontalen Linien links oben oder per Wisch vom linken Bildschirmrand nach rechts. Tippen Sie nun auf die Option „Sichern und synchronisieren“, und aktivieren Sie die gleichnamige Funktion über den Schieberegler. Unter „Geräteordner sichern“ wählen Sie die Ordner aus, die Sie in der Cloud speichern wollen. Die App listet Ihnen alle dafür geeigneten Apps auf, etwa „Screenshots“, „Pictures“ und weitere Apps, die Fotos zulassen.

Anschließend können Sie noch Parameter für die Sicherung festlegen, etwa wann Sie sichern möchten und bei welcher Internetverbindung. Das Mobilfunknetz sowie Roaming sollten Sie hier besser nicht aktivieren. Zu guter Letzt können Sie eine Menüebene weiter oben die Originalbilder aller bereits in der Cloud gesicherten Fotos vom Smartphone löschen lassen, um Speicherplatz freizugeben. In der Hauptansicht von „Google Fotos“ lassen sich Ihre Bilder dann zu Alben zusammenfügen und über den Assistenten zu Collagen, Animationen und Filmen montieren. Um Ihre Werke mit dem Browser anzusehen, rufen Sie google photos auf.

Online-Musikbibliothek bei Play Music erstellen

Nicht nur Fotos, auch Musik können Sie in die Cloud verschieben, wenn der interne Speicher auf Ihrem Mobilgerät knapp wird. Allerdings sollten Sie sich dann bei der Wiedergabe im WLAN befinden, da sonst Ihr Datenvolumen sehr schnell aufgebraucht wird.
Google bietet selbst die Möglichkeit, Musik in Play Music zu speichern – bis zu 50 000 Titel kostenlos. Allerdings geht dies derzeit nur über den PC mit der Software „Musik-Manager“. Um das Programm zu installieren, melden Sie sich unter google music mit Ihrem Google-Konto an. Kopieren Sie anschließend die gewünschte Musik vom Smartphone in den Ordner „Musik“ auf Ihrem PC. Öffnen Sie in Google Play Music das Hauptmenü über die drei horizontalen Linien links oben, und wählen Sie die Option „Musik hochladen“. Installieren Sie nun den Musik-Manager nach Anleitung des Assistenten. Er spielt automatisch alle Musik, die sich im Musik-Ordner auf Ihrem PC befindet, in die Google Cloud. Sie können aber auch nachträglich einzelne Alben hochladen.
Um darauf zuzugreifen, rufen Sie in der „ Play Music “-App, die standardmäßig auf Ihrem Android-Gerät installiert ist, das Hauptmenü auf. Dazu tippen Sie auf die drei horizontalen Linien links oben oder wischen vom linken Bildschirmrand nach rechts. Öffnen Sie Ihre Musikbibliothek, und stellen Sie sicher, dass Sie den Schieberegler bei „Nur heruntergeladene“ nicht aktiviert haben, da Ihre Cloud-Musik sonst nicht angezeigt wird. Im Hauptfenster erscheint nun eine Übersicht aller verfügbaren Titel.

Dokumente in Google Drive auslagern

Wie bereits weiter oben erwähnt, stehen jedem Besitzer eines Google-Kontos automatisch 15 GB an kostenlosem Speicherplatz in Google Drive zur Verfügung. Dieser Cloudspeicher eignet sich nicht nur für Dokumente, die Sie mit anderen teilen möchten. Sie können darin auch Daten ablegen, die Sie nicht auf Ihrem Mobilgerät haben wollen, auf die Sie aber bei Bedarf zugreifen möchten.
Um Daten von Ihrem Smartphone oder Tablet in Google Drive zu verschieben, benötigen Sie die „ Google Drive “-App aus dem Play Store.
Nach dem Start gelangen Sie in die Ansicht „Meine Ablage“, in der Sie später alle Ihre Dokumente und Ordner finden. Öffnen Sie das Hauptmenü über die drei horizontalen Striche links oben und darin die „Einstellungen“. Aktivieren Sie die Verschlüsselung der Dokumente und – bei Bedarf – die Option „Daten nur über WLAN übertragen“.
Übrigens: Sie können in den Einstellungen von Google Drive auch das automatische Sichern Ihrer Fotos aktivieren – als Alternative zur entsprechenden Option in Google Fotos. Sie gelangen dann über den Drive-Unterpunkt „Google Fotos“ in die Bilderansicht.
Um ein Dokument in Google Drive zu schieben, tippen Sie auf das blaue Plussymbol rechts unten. Wählen Sie „Hochladen“, und navigieren Sie über die drei Striche zu der gewünschten Datei. Sie können hier nach Dateityp und Speicherort filtern lassen oder per Dateimanager direkt zur Datei navigieren.

Möchten Sie ganze Ordner hochladen, müssen Sie einen Schritt zurückgehen und den Ordner zuerst manuell über das Pluszeichen erstellen. Öffnen Sie dann den Ordner, und laden Sie die gewünschten Dateien über das Plussymbol einzeln hinein.
Tipp: Alternativ können Sie das Hochladen auch deutlich schneller und komfortabler über den PC erledigen – hier lassen sich auch ganze Ordner auf einmal einstellen. Sie erreichen Google Drive über drivegoogle.
Einen kleinen Nachteil hat das Hochladen von Dokumenten jedoch: Die Dateigröße geht zu Lasten Ihres Drive-Kontingents. Dies ist nicht der Fall, wenn Sie ein Dokument direkt aus der Drive-App erstellen. Auf dem Mobilgerät – ein Tablet macht hier aufgrund der Displaygröße mehr Sinn als ein Smartphone – können Sie dies über das blaue Plussymbol tun und dabei zwischen Textdokument, Tabelle und Präsentation wählen. Bei Tabellen und Präsentationen sind dazu allerdings Zusatz-Apps nötig, die Sie aber direkt aus der Drive-App installieren können.

Wer auch hier den bequemeren Weg über den PC bevorzugt, muss unter drive google lediglich „Meine Ablage“ aufrufen und, falls gewünscht, einen Ordner erstellen. Klicken Sie mit der rechten Maustaste in die Ansicht / den geöffneten Ordner, und wählen Sie den gewünschten Dokumententyp. Alternativ können Sie den Drive-PC-Client installieren, wenn Sie Drive nicht in der Webansicht einsetzen möchten.
Die erstellten Dokumente lassen sich in der Drive-App öffnen. Zum Bearbeiten von Tabellen und Präsentationen benötigen Sie allerdings wieder die entsprechenden Zusatz-Apps. Textdateien können Sie dagegen auch ohne extra App bearbeiten.

Externe Datenträger

Dateien in der Cloud abzulegen ist zwar praktisch, hat aber einen Riesennachteil: Befinden Sie sich nämlich nicht im WLAN, wenn Sie darauf zugreifen, kann dies Ihr Surfvolumen schnell zum Schmelzen bringen – vor allem, wenn Sie Musik oder Filme streamen. Eine Alternative bieten hier externe Datenträger wie Festplatten oder USB-Sticks, auf die Sie auch ohne Internetverbindung vom Mobilgerät zugreifen können.

WLAN-Festplatte als externen Datenspeicher verwenden

Vor etwa vier Jahren hat eine neue Festplattenkategorie das Licht der Welt erblickt: die WLAN-Festplatte. Sie lässt sich wie jede andere externe Festplatte per USB-Kabel mit Inhalten befüllen, benötigt jedoch im Betrieb nicht unbedingt eine externe Stromquelle, da sie von einem Akku betrieben wird.
Die Verbindung zwischen Mobilgerät und Platte stellen kabellos per WLAN her. Für die Datenträgerverwaltung ist eine App nötig, die der Laufwerkshersteller kostenlos im Play Store anbietet.
WLAN-Festplatten sind derzeit mit Kapazitäten bis 3 TB erhältlich, Anbieter sind etwa Buffalo, Intenso, LaCie, Seagate und Western Digital.

USB-Stick als Zusatzspeicher für Ihre Daten einsetzen

Eine schnelle Lösung, Daten auszulagern, aber verfügbar zu halten, ist ein USB-Stick mit OTG-Unterstützung. Ihn stecken Sie an den Micro- USB- oder den USB-C-Port Ihres Smartphones; die dazugehörige App hilft Ihnen bei der Datenträgerverwaltung.
Allerdings haben OTG-Sticks einige Nachteile: Die Kapazität beträgt „nur“ bis zu 64 GB. Außerdem besteht das Risiko, dass Sie den angesteckten Stick in der Buchse abbrechen und damit Ihr Mobilgerät beschädigen.
Der Vorteil liegt aber im günstigen Preis: OTG-Sticks beginnen bei etwa 20 Euro für 16 GB. Und über den zweiten „großen“ USB-Anschluss können Sie den Stick bequem und schnell über den PC befüllen.

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Die 10 wichtigsten Linux-Befehle für Netzwerk und Internet

Die zehn wichtigsten Linux-Befehle für Netzwerk und Internet. Damit finden Linux-Einsteiger und Umsteiger von Windows schnell die wichtigsten Informationen über die Konfiguration ihres Netzwerkzugangs und testen ihre Internetverbindung. Bequem von der Kommandozeile aus. Auf jedem Linux-System.

Linux ist von Anfang an für die Vernetzung mit anderen Rechnern geschaffen worden. Dementsprechend benötigen Sie auf einem Linux-Rechner keinesfalls eine Software mit einer grafischen Benutzeroberfläche, um sich die Netzwerk-Konfiguration anzusehen oder zu ändern oder um die Internetverbindung zu testen.

Linux stellt Ihnen stattdessen auf der Kommandozeile alle nötigen Befehle für die Netzwerk-Konfiguration zur Verfügung. Natürlich fällt es gerade Linux-Einsteigern, die von Windows kommen, anfangs leichter die notwendigen Einstellungen in Fenstermenüs vorzunehmen. Doch wenn man erst einmal die Anfangshürde genommen und sich mit den Shell-Befehlen von Linux vertraut gemacht hat, weiß man diese als schnelle und unkomplizierte Werkzeuge zu schätzen.

Die Shell-Befehle alias Kommandozeilen-Befehle haben zwei wesentliche Vorteile:

1. Sie stehen auf allen Linux-Systemen mit der gleichen Syntax zur Verfügung beziehungsweise lassen sich schnell mit Paketmanagementsystemen wie apt nachinstallieren. Unabhängig davon, welche Distribution Sie verwenden. Sie müssen sich also nicht mit den unterschiedlichen Konfigurations-Tools der diversen Desktop-Managern vertraut machen.

2. Sie können diese Befehle auch dann noch nutzen, wenn beispielsweise Ihr Desktop-Manager beschädigt ist und Sie keine grafische Benutzeroberfläche mehr starten können (was beispielsweise nach einem großen Update, das schief geht, der Fall sein kann. Oder wenn Sie eine neue Grafikkarte einbauen, für die Linux noch keine Treiber zur Verfügung hat).

Im professionellen Umfeld, also bei der Server-Administration, sind die Kommandozeilen-Befehle sogar der Standard-Weg zur Administration. Wer also die typischen Linux-Befehle für die Netzwerk-Konfiguration und die Überprüfung der Internetverbindung kennt, dem fällt der berufliche Einstieg hier leichter. Die eigentlichen Serverbefehle wie ssh oder das Starten des Apache-Webservers sowie Befehle aus dem Kontext Samba stellen wir in diesem Artikel aber nicht vor. Zudem beschränken wir uns darauf, die Grundfunktionen der einzelnen Befehle vorzustellen. Denn für die meisten Linux-Befehle gibt es viele Parameter und Optionen, die gerade Einsteiger schnell verwirren.

Hinweis 1: Die hier vorgestellten Linux-Befehle sollten auf allen Linux-Distributionen funktionieren; unsere Testbasis waren zwei Ubuntu-Notebooks. Gegebenenfalls müssen Sie das entsprechende Programmpaket über die Paketverwaltung Ihres Linux-Systems erst noch installieren. Das erledigen Sie auf Debian-basierten Linux-Distributionen wie zum Beispiel Ubuntu entweder direkt auf der Kommandozeile mit „apt“ oder eben über das entsprechende Programm in ihrer Desktop-Oberfläche.

Hinweis 2: Die grundlegende Funktionsweise der Linux-Shell beziehungsweise Kommandozeile sollte Ihnen vertraut sein. Falls Sie noch nie einen Linux-Befehl eingetippt haben, sollten Sie zunächst diesen Artikel lesen: Die 10 wichtigsten Linux-Befehle für Einsteiger. Und danach hier wieder weiterlesen.

Und los geht es mit den zehn wichtigsten Befehlen für Netzwerk und Internet:

1. ifconfig: Netzwerkschnittstellen verwalten

Mit ifconfig informieren Sie sich schnell über alle vorhandenen Netzwerkschnittstellen und können diese bei Bedarf auch konfigurieren. Und zwar sowohl für Kabelnetzwerke (LAN) als auch Funk-Netzwerke (WLAN). Achtung: Verwechseln Sie die Syntax des Befehls nicht mit ipconfig – so lautet der entsprechende CMD-Befehl auf Windows-Rechnern.

Wenn Sie ifconfig -a eingeben, dann liefert Ihnen der Befehl die Konfigurationsdaten zu allen auf dem Linux-Rechner konfigurierten Schnittstellen. Mit ifconfig ohne Zusatz bekommen Sie nur die aktiven Schnittstellen angezeigt. Mit der Eingabe dieses Befehls prüfwen Sie auch gleich, ob das Linux-System den Netzwerkadapter überhaupt erkannt hat.

Das sind dann die LAN-Verbindung (als eth0 bezeichnet), das Loopback (lo) und die WLAN-Verbindung (wlan0). Sie sehen zu den LAN- und WLAN-Schnittstellen die Mac-Adressen („Hardware Adresse“) und die zugewiesenen IP- und IPv6-Adressen sowie Fehlerinformationen. Außerdem die Broadcast-Adresse und die Subnetzmaske.

Fehlt bei eth0 die IP-Adresse, dann funktioniert die Verbindung zum Router nicht. Sitzt das LAN-Kabel fest oder hat es einen Knick? Prüfen Sie das nach.

Über die Broadcast-Schnittstellen werden an alle weiteren Netzwerkadressen im lokalen Netzwerk Nachrichten versandt. Die Subnetzmaske dient dazu, um Netzwerkadresse und Rechneradresse in der IP-Adresse zu unterscheiden.

Steht „UP“ bei einer Netzwerkschnittstelle, dann ist sie aktiviert, „BROADCAST“ signalisiert, dass Broadcast-Meldungen entgegengenommen werden. „RUNNING“ bedeutet, dass die Netzwerkschnittstelle vom Kernel erkannt wurde. „MULTICAST“ wiederum zeigt an, dass Multicast-Meldungen entgegengenommen werden (also Meldungen an mehrere Empfänger – im Unterschied zu Broadcast an alle Empfänger). „MTU“ gibt die maximale unfragmentierte Größe eines Datenpaketes an. Wichtig sind noch „RX“ und „TX“: Die Anzahl der empfangen und der gesendeten Datenpakete, jeweils mit Angabe der Fehler und verlorenen Pakete.

Die Loopback-Schnittstelle (IP-Adresse: 127.0.0.1) existiert nicht physisch, weshalb Ihnen ifconfig dafür auch keine Hardware-Adresse anzeigt. Bei Loopback handelt es sich um eine zum lokalen System zurückführende Schnittstelle. Alle darüber versendeten Daten werden wieder vom lokalen System empfangen. Lokal auf dem Linux-Rechner ablaufende Prozesse können damit via TCP/IP miteinander kommunizieren. Wollen Sie zum Beispiel Daten zur Loopback-Schnittstelle abrufen, dann tippen Sie ifconfig lo ein. Eine funktionierende Loopback-Adresse ist für eine funktionierende Netzwerkverbindung nötig.

Gibt man ifconfig zusammen mit einer einzelnen Netzwerkschnittstelle wie zum Beispiel eth0 an, dann kann man sich gezielt nur die Informationen dazu anzeigen lassen.

Zudem kann man mit ifconfig auch eine konkrete Netzwerkschnittstelle konfigurieren. Dazu gibt man neben der Bezeichnung der Schnittstelle, also zum Beispiel eth0, auch noch die erforderlichen Angaben wie IP-Adresse und Netzwerkmaske sowie Broadcastadresse an.

Tipp: Mit „ifconfig –help“ können Sie sich alle möglichen Optionen anzeigen lassen.

Den Befehl ifconfig darf jeder Benutzer auf einem Linux-Rechner eintippen, sofern der Befehl nur zum Anzeigen der Informationen verwendet wird. Will man dagegen die Netzwerkschnittstelle konfigurieren, dann benötigt man Root-Rechte.

2. Ip addr: Netzwerkschnittstellen anzeigen

Mit ip addr lassen Sie sich ebenfalls schnell alle vorhandenen Netzwerkschnittstellen anzeigen und konfigurieren. Auch hier gilt – ebenso wie bei dem oben vorgestellten ifconfig – dass eth0 die erste LAN-Netzwerkkarte bezeichnet, lo das Loopback und wlan0 den ersten WLAN-Chip.

3. iwconfig: Alle WLAN-Daten ausgeben

Iwconfig entspricht grundsätzlich ifconfig, nur halt ausschließlich in Bezug auf WLAN-Verbindungen.

4. rfkill: Drahlose Schnittstellen abfragen, ein- und ausschalten

Mit rfkill schalten Sie drahtlose Schnittstellen wie Bluetooth und WLAN aber auch UMTS ein und aus. Damit senken Sie den Stromverbrauch, was besonders bei Notebooks wichtig ist. Und vermeiden zudem unnötige Sicherheitslücken.

Rfkill list zeigt den Zustand aller drahtlosen Schnittstellen des Linux-Rechners an. Und zwar aufgetrennt danach, ob die betreffende Schnittstelle soft blocked oder hard blocked ausgeschaltet ist (oder eingeschaltet ist).

Mit „soft blocked“ ist das Abschalten per Kommandobefehl rfkill gemeint. Rfkill block 0 schaltet zum Beispiel das WLAN ab, wenn der WLAN-Adapter in rfkill list mit 0 gekennzeichnet ist. Rfkill unblock 0 schaltet das WLAN wieder ein. Auf dem Screenshot oben demonstrieren wir das Ein- und Auschalten der WLAN- und Bluetooth-Apdater.

„Hard blocked“ dagegen meint das Abschalten über den am Notebook angebrachten physischen WLAN-Schalter. „Hard blocked“ übertrumpft immer „soft blocked“.

5. Ping: Netzwerkverbindung prüfen

Zu den Klassikern der Netzwerkbefehle unter Linux (und auch Windows) gehört ping (Paket Internet Groper). Dieser Befehl gehört zum Internet Control Message Protocol (ICMP). ICMP wird für die Übertragung von kurzen Nachrichten verwendet, in erster Linie handelt es sich dabei um Status- und Fehlerinformationen.

Ping geben Sie ein, wenn Sie schnell prüfen wollen, a) ob Ihr Rechner überhaupt eine Verbindung zum Internet herstellen kann. Und b) Sie überprüfen damit die Verfügbarkeit einer Webseite. Diese Anfrage nennt man Echo Request. Der angepingte Host antwortet, wenn er erreichbar ist, mit einem Echo Reply. Wenn die Verbindung einwandfrei funktioniert, sollten Sie eine Ausgabe bekommen, die anzeigt, ob von der angepingten Website Datenpakete als Antwort erhalten wurden.

Zu a) Netzwerkverbindung prüfen

Geben Sie ping und die URL einer bekannten Webseite ein, von der Sie annehmen dürfen, dass sie verfügbar ist. Zum Beispiel ping www.google.de. Der Befehl Ping schickt dann so genannte ICMP-Echo-Request-Pakete an die besagte Internatadresse. Sofern die Verbindung zum Internet funktioniert, liefert Ihnen die Ausgabe die IP-Adresse zur URL. Und Sie sehen, wie Sie Datenpakete (ICMP-Echo-Response-Paketen) von der angepingten Webseite empfangen und wie lange diese benötigen. Außerdem sehen Sie, ob Pakete verloren gehen. Mit STRG+C brechen Sie die fortlaufende Ausgabe ab.

Die Angabe „Zeit/time“ in der Ausgabe des Ping-Befehls sagt, wie lange die 32 Bytes großen Datenpakete und deren Antwort benötigen. Je kleiner die Zahl, desto besser. TTL (Time-To-Live) gibt die Anzahl der Zwischenstationen (Hops) an, die das Datenpaket zwischen Absender und Empfänger benötigt. Dieser Wert wird immer um 1 pro Router/Gerät reduziert, wobei ein Wert wie 64 zum Start vorgegeben ist. Die Ping-Statistik sollte keine verlorenen Datenpakate aufweisen. Sind die Antwortzeiten okay und gehen keine Pakete verloren, dann passt alles.

Funktioniert ping dagegen nicht oder es kommt die Meldung „unknown host“ oder eine Zeitüberschreitung, dann stimmt etwas mit ihrer Internetverbindung nicht oder die angepingte Website ist nicht verfügbar.

In diesem Fall sollten Sie prüfen, ob Sie Ihr Gateway anpingen können. Die Adresse des Gateways ermitteln Sie mit dem route- beziehungsweise netstat-Befehl (siehe unten). Wenn das Anpingen des Gateways auch nicht klappt, so haben Sie keine Verbindung von Client zum Gateway. Prüfen sie also die Verkabelung beziehungsweise ob eine WLAN-Verbindung zum Router besteht und ob die Konfigurationen ihrer Clientrechner und des Gateways in Ordnung sind.

Antwortet aber das Gateway, dann könnte vielleicht die Namensauflösung nicht funktionieren. Oder aber die angepingte Webseite ist offline. Probieren Sie dann eine andere bekannte Webseite aus.

Sie können mit ping auch Ihren lokalen Host prüfen indem Sie die Loopback-Adresse anpingen: ping localhost oder ping 127.0.0.1. Kommt daraufhin die korrekte Antwort, ist IP auf dem Host einwandfrei installiert, was eine Voraussetzung für eine funktionierende Internetverbindung ist. Das Testen des Loopback garantiert aber noch nicht, dass Sie auch ins Internet können, weil durch den Ping auf localhost beispielsweise keine Aussage über Ihr Gateway getroffen wird. Pingen Sie dafür wieder die IP-Adresse Ihres Gateways an. Ist dieses erreichbar, funktioniert zumindest die Verbindung zwischen PC und Gateway.

Standardmäßig liefert ping auf einem Linuxsystem eine fortlaufende Ausgabe, die Sie mit STRG+C abbrechen können (auf Windows-Rechnern wird nach vier Zeilen abgebrochen). Indem Sie bei ping den Zusatz „–c 3“ anfügen, liefert die Ausgabe nur drei Zeilen. Sie sparen sich dann das Abbrechen der Ausgabe mit STRG+c.

b) Verfügbarkeit einer Webseite prüfen
Funktioniert genauso wie a.

Schneller Routercheck mit ping

Aber auch innerhalb Ihres eigenen Netzwerks können Sie den Ping-Befehl verwenden. Pingen Sie beispielsweise die IP-Adresse Ihres Routers an (die Fritzbox beispielsweise verwendet 192.168.178.1 als Adresse) um sicher zu stellen, ob Sie den Router von Ihrem Rechner aus überhaupt erreichen können. Bei einer Fritzbox würde der Befehl also lauten: ping 192.168.178.1. Das ist einer der grundlegenden Tests zum Prüfen Ihrer LAN-Verbindung überhaupt. Auf die gleiche Weise testen Sie auch die Erreichbarkeit anderer PCs in Ihrem Netzwerk, indem Sie deren IP-Adresse anpingen.

6. Traceroute: Welchen Weg nimmt das Datenpaket?

Mit dem Befehl traceroute (unter Windows heißt der Befehl tracert) verfolgen Sie den Weg eines IP-Datenpakets von Ihrem Linux-Rechner zu der Zieladresse. Zum Beispiel: traceroute www.pcwelt.de. Sie sehen die Adresse Ihres Gateways, alle Zwischenstationen (die „Hops“) und schließlich die IP-Adresse des Zielrechners/-Servers. Sie erfahren zudem, wieviel Zeit das Datenpaket von einer Station zur nächsten benötigt. Traceroute kann sowohl mit einer IP-Adresse als auch mit einem Hostnamen genutzt werden. Zu Hostnamen gibt Tracert die IP-Adresse an.

7. Arp: Mac-Adressen und IP-Adressen anzeigen

Jeder Netzwerkcontroller hat eine einmalige unverwechselbare und nicht veränderbare Mac-Adresse (Media Access Control), die für die Adressierung der Datenpakete im Internet unverzichtbar ist – die Mac-Adresse ist somit die physische Adresse Ihrer Netzwerkkarte, die sich in der Regel in einem festen EEPROM-Speicher auf der Netzwerkkarte beziehungsweise beim Onboard-LAN-Adapter im Bios-Chip befindet. Die Mac-Adressen werden zentral verwaltet, jede Adresse besteht aus zwölf hexadezimalen Ziffern.

Die hinlänglich bekannten IP-Adressen, die zunächst einmal für die Adressierung der Datenpakete verantwortlich sind, werden auf die Mac-Adressen abgebildet. Bei jeder Internetkommunikation muss also die zu einer IP-Adresse gehörige Mac-Adresse gesucht werden. Dafür ist das Adress Resolution Procotol ARP zuständig.

Im so genannten ARP-Cache (Adress Resolution Protocol) werden IP-Adressen gespeichert, die bereits in Mac-Adressen aufgelöst wurden. Wird ARP hier nicht fündig, wird eine Rundsendung (Broadcast) an alle im Netzwerk erreichbaren Rechner verschickt, um die Mac-Adresse zur angefragten IP-Adresse zu ermitteln. Das Gerät, zu dem die gesuchte IP-Adresse gehört, antwortet und schickt seine Mac-Adresse. Darauf trägt ARP im anfragenden Rechner die IP-Adresse in den ARP-Cache ein, alle Anfragen an diesen Rechner werden nun direkt zugestellt. Nach einem Neustart werden alle ARP-Einträge gelöscht

Mit der Eingabe von ARP ermitteln Sie die Mac-Adresse Ihrer Ethernet- und WLAN-Netzwerkschnittstelle. Außerdem sehen Sie, welche (veränderbare) IP-Adresse der (unveränderbaren) Mac-Adresse zugeordnet ist. Mit arp –a lassen Sie sich die gesamte Adress-Tabelle anzeigen.

ARP lässt sich auch mit diversen Optionen verwenden. Damit können Sie dann die automatisiert erstellten Einträge der Adressumwandlungstabelle manuell verändern.

8. Netstat: Geöffnete Netzwerkverbindungen anzeigen

Mit netstat lassen Sie sich anzeigen, welche Netzwerkverbindungen auf Ihrem lokalen Rechner offen sind. Mit netstat –a sehen Sie alle aktiven und nicht aktiven Socketverbindungen. Netstat –l zeigt nur die aktiven Sockets an. Netstat –r zeigt die aktuelle Routing-Tabelle an; Sie sehen also zum Beispiel die IP-Adresse des Gateways (also beispielsweise die von Ihrer Fritzbox). Wenn Sie noch ein -n (numeric) dahinter setzen, dann wird nicht der Rechnername, also zum Beispiel fritz.box, sondern dessen IP-Adresse angezeigt.

Wenn Sie wissen wollen, wohin die offenen Ports ihre Daten schicken, dann geben Sie netstat –tp ein. Unter „Foreign Address“ sehen Sie die Ziele der Datenpakete. In dem obigen Screenshot haben wir die Online-Produktsuche unseres Ubuntu-Notebooks von Tuxedo abgeschaltet, nachdem uns netstat angezeigt hatte, dass diese noch läuft.

9. Route: IP-Adresse des Gateways anzeigen

Der Befehl Route beziehungsweise route -n (hier werden numerische Rechnernamen nicht aufgelöst, sondern als IP-Adressen angezeigt) zeigt die Routing-Tabelle Ihres Rechners an. Damit ermitteln Sie die IP-Adressen der Gateways. Das „G“ in der Zeile markiert das Gateway, also zum Beispiel die Fritzbox. Das „U“ zeigt an, dass die Route aktiv ist.

Zudem können Sie mit route die Routingtabelle manuell verändern.

10. Nslookup: IP-Adresse zu Domainnamen anzeigen

Mit nslookup ermitteln Sie die IP-Adressen zu Domainnamen. Mit nslookup können Sie manuell eine Anfrage an einen Nameserver schicken, um einen Hostnamen aufzulösen.

Extra-Tipp: Der Linuxbefehl Host liefert zu einem Domainnamen ebenfalls die IP-Adresse.

Und noch ein Tipp: Linux-Shell Bash für Windows 10 ausprobieren

Microsoft hat wie auf der Build 2016 angekündigt die Linux-Shell Bash für Windowsveröffentlicht. Die Linux-Shell kann in der Windows 10 Insider Preview Build 14316 mit dem Windows Subsystem for Linux (WSL) von Fast-Ring-Testern ausprobiert werden. Die in Windows 10 Preview eingebaute Shell stammt von Canonical. Dabei handelt es sich um die Standard-Shell von Ubuntu.

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Tipps und Tools gegen Notebook-Diebstahl

Kein Laptop-Klau: Mit diesem Leitfaden und den passenden Gratis-Tools können Notebook-Besitzer ihre Notebooks vor Diebstahl schützen. Damit Ihnen das Notebook im Pfingsturlaub nicht abhanden kommt.

Ob Business-Reisender, Außendienstmitarbeiter oder Studenten – sie alle haben ein Problem gemeinsam: Angst vor dem Verlust des Notebooks und der darauf befindlichen Daten. Gerade Studenten sind besonders gefährdet: Denn häufig benutzen Studenten in Hörsaal und Bibliothek Laptops oder Netbooks.

Im Urlaub wiederum halten Sie mit dem Notebook den Kontakt zur Heimat und können aber – im Unterschied zu Smartphone und Tablet – zur Not damit auch noch flott arbeiten. Deshalb gehen besonders viele Notebooks mit auf Reisen. Und können dementsprechend leicht verloren gehen. Gerade jetzt vor dem Pfingsturlaub ist diese Gefahr aktuell!

Doch Vorsicht: Die mobilen Geräte und besonders die auf ihnen gespeicherten Daten sind oftmals nur unzureichend geschützt. Um Diebstählen vorzubeugen, hat der Laptop-Tracking-Experte „Absolute Software“ neun Tipps für Studenten, Berufs-Reisende und Urlauber mit Notebook zusammengestellt (die PC-WELT-Redaktion hat diese Zusammenstellung noch um einige weitere Hinweise sowie vor allem um passende Gratis-Tools und Downloads-Tipps ergänzt):

1. Augen auf: Ist der Laptop nicht abgesichert, darf er nie unbeaufsichtigt zurückgelassen werden.

2. Laptopschlösser: Sie können zwar aus der Plastikverkleidung gerissen werden und einen Diebstahl damit nicht hundertprozentig ausschließen, eignen sich jedoch gut zur visuellen Abschreckung. Zudem erregt eine gewaltsame Entfernung die Aufmerksamkeit von Personen in der Umgebung.

3. Tarnung : Laptops möglichst unauffällig transportieren – am besten in einfachen Tragetaschen oder Rucksäcken. Vergessen Sie dabei aber nicht, dass die Notebooks trotzdem ausreichend vor Stößen und Stürzen geschützt werden sollten.

4. Sichere Passwörter: Hochwertige Geräte sollten immer mit einem komplexen Kennwort geschützt werden, bestehend aus einer Nummern-Zahlenkombination. Die Passwörter sollten zudem regelmäßig geändert werden.

5. Effiziente Abwehr: Virenschutz, Verschlüsselungslösungen wie der PC-WELT Datensafe, Firewalls und Anti-Spyware bewahren vor unerlaubtem Zugriff und dem Diebstahl persönlicher Daten.

6. Konsequentes Backup: Oft sind die auf einem Rechner gespeicherten Daten weit mehr wert als das Gerät selbst. Ein regelmäßiges Backup kann das Risiko des Datenverlusts durch Diebstahl oder ein defektes System erheblich minimieren, die geeigneten Backup-Tools gibt es kostenlos .

7. Nur legal erworbene Software verwenden: Der Gebrauch gehackter Software und die Mehrfachnutzung von Lizenzen kann nicht nur zur Strafanzeige führen, sondern auch die Anfälligkeit für Viren, Trojaner und andere Schadsoftware deutlich erhöhen. Laden Sie Software zudem nur von seriösen Downloadquellen wie demDownloadbereich der PC-WELT herunter.

8. Versicherungspolicen prüfen: Einige Versicherungen übernehmen die Kosten für gestohlene Rechner, auch wenn sie außerhalb der Wohnung entwendet wurden. Versicherte, die in Studentenwohnheimen leben, können sich im Falle eines Diebstahls unter Umständen auch an die Versicherung ihres Vermieters wenden.

9. Installation einer Software zur Verfolgung und Wiederbeschaffung gestohlener Rechner: Wurde ein Laptop oder Netbook entwendet, spürt diese Software gestohlene mobile Computer wieder auf. Die Lösung Computrace LoJack for Laptops von Absolute Software bietet darüber hinaus die Möglichkeit, sensible Daten aus der Ferne zu löschen und durch Zusammenarbeit mit der Polizei den Rechner zurückzuerhalten.

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Windows 10 erkennt Festplatte nicht – was tun?

Windows 10 erkennt die externe Festplatte nicht. Hier finden Sie die Lösung – egal, ob es am Betriebssystem oder dem Gerät liegt.

Sie nutzen eine externe Festplatte für das Datenbackup Ihres Rechners oder Notebooks. Vor kurzem haben Sie das Betriebssystem auf Windows 10 aktualisiert. Als Sie die externe Festplatte danach angeschlossen haben, wurde sie nicht mehr erkannt. Nehmen Sie die folgenden Schritte vor, um die Platte unter dem neuen Windows zum Laufen zu bringen.

1.  Anschluss checken

Es muss nicht an Windows 10 liegen, dass Ihre externe Festplatte nicht erkannt wird. Oft steckt sie einfach nicht richtig im USB-Anschluss. Checken Sie, ob die Steckverbindung korrekt ist. Ist das der Fall, liegt es eventuell am USB-Port selbst. Hängt die Festplatte nicht direkt am PC, sondern beispielsweise an einem USB-Hub, bekommt sie eventuell nicht genug Strom. Probieren Sie einen freien USB-Port am Rechner aus. Meiden Sie dabei USB-Buchsen an Slotblechen, da diese der Störfaktor sein können. Ein freier Anschluss direkt am Mainboard ist die beste Wahl.

2. Kabel austauschen

Liegt es nicht am USB-Anschluss, kommt auch das Kabel als Fehlerursache in Frage. Ein Knick oder ein verschobener Kontakt reichen schon aus, um Schwierigkeiten mit der angeschlossenen Festplatte auszulösen. Möglicherweise haben Sie ein alternatives Kabel, mit dem Sie die Platte anschließen und damit die Strippe als Ursache des Ärgers entlarven können.

3. Datenträgerverwaltung

Können Sie auch das Kabel als Fehlerquelle ausschließen, überprüfen Sie in der Datenträgerverwaltung von Windows, ob und wie die Festplatte angezeigt wird. Unter Windows 10 gelangen Sie per Rechtsklick auf das Windows-Symbol in das alternative Startmenü. Dort wählen Sie „Datenträgerverwaltung“ aus. Erkennt Windows das angeschlossene Medium als „nicht initialisiert“, kann das Betriebssystem mit dem Dateisystem der Platte nicht umgehen. Es fordert zum Formatieren auf. Da Sie wissen, dass sich Daten auf der Platte befinden, formatieren Sie nicht.

4. Anderer Rechner

Entfernen Sie das Speichermedium vom PC und probieren Sie es an einem Rechner mit einer Windows-Version aus, mit der die Platte das letzte Mal funktioniert hat. Wird das Speichermedium dort problemlos erkannt und lassen sich die darauf gespeicherten Daten aufrufen, liegt die Ursache wohl am neuen Betriebssystem. Stellen Sie sicher, dass Ihr Windows 10 auf aktuellem Stand ist. Das überprüfen Sie per Klick auf Start Einstellungen Update und Sicherheit Windows Update. Wird hier nicht das aktuelle Datum angezeigt, starten Sie eine Aktualisierung, indem Sie auf „Nach Updates suchen“ klicken.

5. Fehlende Treiber

Bei manchen externen Festplatten – etwa von Western Digital (WD) – haben die Windows-Versionen 7 und 8 die nötigen Treiber automatisch installiert, als das Gerät das erste Mal angesteckt wurde. Unter Windows 10 ist das nicht unbedingt der Fall. Sehen Sie auf der Webseite des Plattenherstellers nach. Laden Sie die Treiber herunter und installieren Sie sie. Jetzt sollte die externe Festplatte auch unter Windows 10 erkannt werden. Sie können wieder auf Ihre Datensicherung zugreifen und ein neues Backup vornehmen.

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