Windows-Equalizer aktivieren, anpassen und verwenden

Um die Soundausgabe an Ihre Lautsprecher oder den Kopfhörer anzupassen, bringt Windows 10 einen Equalizer mit, über den Sie die Wiedergabe der einzelnen Frequenzen gezielt anheben oder zurücknehmen können.

Sie müssen ihn jedoch zunächst aktivieren: Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Lautsprechersymbol in der Taskleiste und wählen Sie „Sound-Einstellungen öffnen“. Es öffnet sich ein Fenster der Windows-Einstellungen. Darin klicken Sie auf „Geräteeigenschaften –› Zusätzliche Geräteeigenschaften“ und wechseln dann im Fenster „Eigenschaften von Lautsprecher“ zum Register „Verbesserungen“. Dort finden Sie eine Liste mit mehreren Optionen, in der Sie vor „Equalizer“ ein Häkchen setzen. Um den Equalizer dann anzuzeigen, klicken Sie im gleichen Fenster neben dem Drop-down-Menü „Einstellung“ auf den Button mit den drei Punkten.

Stellen Sie den Equalizer wie gewünscht ein und klicken Sie zum Schluss auf „Speichern“. Vergeben Sie eine aussagekräftige Bezeichnung und bestätigen Sie mit „OK“. Ihre Vorgabe ist jetzt sofort aktiv. Alternativ dazu finden Sie im Drop-down-Menü „Einstellung“ eine Reihe vordefinierter Soundschemata von Microsoft.

Screenshot unter Windows erstellen: So geht‘s

Screenshot unter Windows: Mit Druck-Taste, Tools, Kamera – alle Möglichkeiten, um Screenshots unter Windows zu erstellen. Plus: Screenshots anfertigen mit Linux, macOS, iPhone, iPad, Android und im Browser.

So erstellen Sie Screenshots auf dem Computer unter Windows: Ganz einfach mit der Druck-Taste, oder aber mit Tools oder der Kamera. Plus: Screenshots anfertigen auf PCs mit Linux oder macOS. Und Screenshots auf dem iPhone, iPad oder Android-Smartphone. 

1. Drucktaste: Der einfachste Weg

Drücken Sie bei einem Windows-Rechner oder Windows-Notebook auf die „Druck“-Taste. Jetzt befindet sich ein Screenshot des gesamten Bildschirminhalts in der Zwischenablage von Windows.

Öffnen Sie nun eine Bildbearbeitung wie Paint oder – besser – paint.net. Drücken Sie dann STRG+V, um den Screenshot in die Bildbearbeitungsanwendung einzufügen. Gegebenenfalls müssen Sie in paint.net noch bestätigen, dass paint.net die „Leinwand vergrößern“ soll. Dann befindet sich der Screenshot in der Bildbearbeitung und kann dort bearbeitet und abgespeichert werden. Das war’s auch schon, einfacher geht es nicht.

Hinweis: Der Mauszeiger ist auf einem Screenshot, den Sie mit der Drucktaste erstellen, nicht enthalten.

Achtung: Sie sollten den Screenshot sofort in eine Grafikanwendung einfügen. Denn falls Sie zwischendurch etwas anderes mit STRG+C kopieren, wird der Inhalt der Zwischenablage damit überschrieben. Und Ihr Screenshot ist verloren. Außer Sie

nutzen Tipp 2, siehe unten

oder konfigurieren ab Windows 10 Version 1809 die Zwischenablage so, dass Sie hintereinander bis zu 25 Einträge speichern kann. Das geht in Windows 10 über „Einstellungen, System, Zwischenablage, Zwischenablageverlauf, Ein“. Mit der Tastenkombination Windows + V zeigen Sie dann alle Inhalte der Zwischenablage an und mit der Maus wählen Sie dann den gewünschten Eintrag aus.

Tipp 1 – nur aktuelles Fenster erfassen: Die Kombination aus den Tasten ALT + Druck erfasst im Unterschied zu der reinen Drucktaste nur das aktuelle/markierte Fenster.

Tipp 2 – Screenshot automatisch speichern: Die Kombination aus Windows-Taste + Druck speichert bei Windows 8.1 und Windows 10 wiederum eine Aufnahme des gesamten Desktops automatisch unter C:\users\<Nutzername>\pictures\screenshots. Im Explorer finden Sie dieses PNG-Bild (das Bildformat PNG ist voreingestellt) unter „Bilder, Bildschirmfotos“. In diesem Fall geht der Screenshot also nicht verloren, wenn Sie mit STRG+C danach etwas anderes in die Zwischenablage kopieren. Mit ALT + Druck geht das übrigens nicht.

2. Snipping Tool von Windows 7, 8.1 und 10: Das integrierte Werkzeug

Die Methode mit der Drucktaste auf der Computer-Tastatur erfasst keine Teilabschnitte des Bildschirms, sondern immer den gesamten Bildschirm. Das ist nicht unbedingt ein Nachteil, wenn Sie den Screenshot nachher sowieso noch bearbeiten wollen. Doch wenn Sie sofort und ohne Nachbearbeitung einen exakt definierten Bildschirmausschnitt erfassen wollen, dann sollten Sie das in Windows 7, 8.1 und Windows 10 integrierte Snipping-Tool verwenden. Mit dem Snipping-Tool von Windows können Sie aber nicht nur Teile des Bildschirms oder auch den kompletten Bildschirm aufnehmen, sondern auch gleich Notizen hinzufügen.

So starten Sie das Snipping Tool

Geben Sie im Suchfeld von Windows 10 auf der Taskleiste Snipping Tool ein und wählen Sie dann Snipping Tool aus. In Windows 8.1/Windows RT 8.1 geben Sie „Snipping Tool“ in das Suchfeld von Windows ein. In Windows 7 klicken Sie auf „Start“ und geben dann „Snipping Tool“ ein und klicken Sie anschließend in der Ergebnisliste auf Snipping Tool.

Einen Screenshot aufnehmen

Es öffnet sich ein kleines Menüfeld. Ganz links steht „Neu“: Damit erstellen Sie einen Screenshot. Unter dem rechts davon stehenden Menü-Punkt „Modus“ legen Sie im Snipping Tool die Form des Screenshots fest:

Freies Ausschneiden: Sie zeichnen mit dem Mauszeiger eine freie Form um ein Objekt herum. Das wird aber schnell eine zittrige Angelegenheit.
Rechteckiges Ausschneiden: Ziehen Sie den Cursor um ein Objekt, um ein Rechteck für die Aufnahme festzulegen.
Fenster ausschneiden: Wählen Sie ein Fenster aus, das Sie aufnehmen wollen. Zum Beispiel das Browserfenster oder ein Dialogfeld.
Vollbild ausschneiden: Nehmen Sie den gesamten Bildschirm auf. Das entspricht einem Screenshot mit der „Druck“-Taste.

Sobald Sie eine dieser vier Optionen ausgewählt haben, nimmt das Tool den besagten Screenshot auf. In dem sich danach automatisch öffnenden Fenster haben Sie verschiedene Optionen. Sie können den Screenshot zum Beispiel speichern, mit Kommentaren versehen (dazu nutzen Sie das Stift-Menü), etwas ausradieren, den Screenshot per Mail versenden oder ausdrucken.

Falls Sie ein Programm-Menü aufnehmen wollen, so starten Sie zunächst das Snipping Tool, öffnen dann das gewünschte Menü (drücken Sie unter Windows 7 vor dem Öffnen des Menüs die ESC-Taste) und drücken dann STRG+Druck. Damit verhindern Sie, dass sich das Menü wieder schließt, sobald Sie im Snipping Tool unter „Neu“ den gewünschten Aufnahmebereich auswählen. Legen Sie danach den Aufnahmebereich, also zum Beispiel „Rechteckiges Ausschneiden“ fest. Und schon ist das Menü aufgenommen.

Alle Aufnahmen können Sie auch mit zeitlicher Verzögerung von bis zu fünf Sekunden aufnehmen.

Weitere Windows-10-Bordmittel: Weitere Möglichkeiten zum Erstellen von Screenshots ohne Extratools sind das das ebenfalls in Windows integrierte Tool „Ausschneiden und skizzieren“, das Sie genauso wie das Snipping Tool am einfachsten starten, indem Sie den Namen in das Windowseingabefeld links unten auf dem Bildschirm eingeben. Außerdem stellt Windows 10 noch die Tastenkombination Windows+Shift+S zur Verfügung, um einen Screenshot zu erstellen.

3. Freeware, Shareware, Kauf-Software

Die Möglichkeiten des Windows-eigenen Snipping Tools reichen Ihnen nicht aus? Dann können Sie diverse Freeware und Shareware nutzen. Beispielsweise das kostenlose Screenshot Captor: Die Freeware Screenshot Captor listet alle Screenshots mit beliebigem Zoomfaktor auf. Die Aufnahmen können direkt ausgedruckt werden und werden auf Wunsch per Drag und Drop in andere Anwendungen übernommen.

Alternativen dazu sind das für Privatanwender kostenlose PicPick oder Greenshot . Das Open-Source-Tool erfasst genau den von Ihnen gewünschten Bildschirmausschnitt. Sie starten es nach der Installation über das Greenshot-Symbol in der Windows-Taskleiste. Mit den beiden Kreuzen, die dann erscheinen, markieren Sie den zu kopierenden Bereich auf dem Bildschirm.

Weitere Screenshot-Tools sind SnagIt (15-Tage-Testversion) und das USB-Tool WinSnap Portable. Mit dem kostenlosen Hardcopy erstellen Sie Screenshots und fügen in diese auch gleich Rahmen und Pfeile ein. Mit Snagit können Sie auch kurze Videoclips vom Bildschirm erstellen. Eine weiter kostenpflichtige Lösung ist Ashampoo Snap.

Für Privatanwender gratis ist außerdem Screenpresso. Von Google wiederum stammt das ebenfalls kostenlose Screenshot-Tool ShareX.

Falls Sie speziell von Spielen Screenshots oder Videomitschnitte erstellen wollen, dann ist Nvidia Ansel das richtige Werkzeug.

Ein andere Screenshot-Spezialist ist Screengrab: Mit der Firefox-Erweiterung Screengrab können Sie einen Screenshot der gerade aufgerufenen Web-Seite in voller Länge und Breite, also inklusive der nur durch Scrollen erreichbaren Teile, aufnehmen.

Download-Galerie : Die besten Screenshot-Tools

4. Microsoft Snip mit Sprachkommentaren

Microsoft Snip ist ebenfalls ein kostenloses Screenshot-Tool für Windows. Sie können mit Snip Screenshots mit Anmerkungen versehen und sogar per Sprachaufzeichnung kommentieren – dann werden Videos daraus. Ideal für kurze Tutorials. Microsoft scheint das im August 2015 vorgestellte Snip aber nicht weiter zu entwickeln.

5. Handyfoto bei Bluescreen und BIOS-Einstellungen

Kein Witz: In bestimmten Situationen bleiben Ihnen nur das Smartphone oder eine Digitalkamera, um ein Foto des Bildschirms zu machen. Das ist beispielsweise dann der Fall, wenn der Windows-Rechner abstürzt und Sie den Bluescreen – beziehungsweise Greenscreen – fotografieren müssen, um die Fehlermeldung in Hilfeforen einstellen zu können. Ebenso können Sie mit einer externen Kamera die BIOS-Einstellungen aufnehmen, um Ihre BIOS-Konfiguration zur Diskussion in den entsprechenden Foren einzustellen.

6. Screenshots erstellen ohne Windows

Soweit zu Screenshots mit Windows auf Desktop-Rechnern und Notebooks. Doch auch auf Linux-Rechnern, Macs und Smartphones sowie Tablets sind Screenshots schnell erstellt.

Linux: Noch komfortabler als unter Windows

Genauso wie unter Windows erstellen Sie auch auf Linux-Systemen einen Screenshot mit der Druck-Taste. In Ubuntu Linux beispielsweise öffnet sich nach einem Druck auf die Druck-Taste automatisch die Anwendung „Bildschirmfoto speichern“. Geben Sie dem Bild noch einen Namen und legen Sie den Speicherort fest. Und schon liegt der Screenshot auf Ihrem Rechner. Dort können Sie ihn zum Beispiel mit der kostenlosen Bildbearbeitung Gimp weiterbearbeiten. Sie können ihn aber auch in die Zwischenablage legen und dann zum Beispiel in eine Textverarbeitung oder in eine Präsentationsfolie einfügen.

Noch bequemer geht es ab Ubuntu Linux 17.10 mit der neuen Gnome-Oberfläche. Hier landen Screenshots, die mit der Drucktaste erstellt werden, automatisch im Ordner „Bilder“ auf der Festplatte.

Screenshots auf Mac-Rechnern und Macbooks

Windows- und Linux-Nutzer haben es besser. Nämlich besser als macOS-Nutzer. Denn Letzteren steht keine „Druck“-Taste auf der Tastatur zur Verfügung, mit der sie mal schnell einen Screenshot erstellen können. Stattdessen müssen macOS-Nutzer unterschiedliche Tasten gleichzeitig drücken, um einen Screenshot zu erstellen. Mit der Tastenkombination cmd+Shift+3 erstellen Sie zum Beispiel einen Screenshot des vollständigen Bildschirms und legen diesen auf dem Desktop ab.

7. Browser: Screenshots von Webseiten erstellen

Sie können Screenshots auch direkt im Browser erstellen. Firefox bietet dafür ein eigenes Werkzeug an. Klicken Sie mit der linken Maustaste auf die drei Punkte rechts neben der Adressleiste und wählen Sie aus dem ausklappenden Menü den Punkt „Bildschirmfoto aufnehmen“. Alternativ klicken Sie mit der rechten Maustaste in eine Webseite und wählen aus dem sich dann öffnenden Menü den Punkt „Bildschirmfoto aufnehmen“.

Jetzt haben Sie mehrere Möglichkeiten. Sie können mit der Maus einen Bereich auf dem Bildschirm markieren, von dem ein Screenshot abgespeichert oder direkt heruntergeladen werden soll. Sie können aber auch die gesamte Webseite abspeichern – das ist richtig praktisch bei langen Webseiten, die nicht auf eine Bildschirmseite passen. Hierzu benutzen Sie das Menü „Gesamte Seite speichern“, das Firefox rechts oben einblendet. Daneben gibt es auch noch die Option nur den sichtbaren Bereich zu speichern.

Bei Google Chrome müssen Sie für das Erstellen von Screenshots von Webseiten ein Plugin aus dem Chrome Webstore installieren. Zum Beispiel One Click Full Page Screenshot.

Mac Mini mit A12Z-Chip für Entwickler angekündigt

Mit einem speziellen Mac Mini mit A12Z-Chip will Apple Entwicklern den Umstieg auf die neuen Prozessoren erleichtern.

In den kommenden zwei Jahren will Apple bei seinen Macs von Intel-Prozessoren auf hauseigene Chips umsteigen. Für Software-Entwickler bedeutet dieser Wechsel eine enorme Herausforderung, schließlich sollen klassische MacOS-Anwendungen für Intel-Chips bald auch auf einer komplett anderen Prozessor-Architektur laufen. Um den Umstieg zu erleichtern, bietet Apple ein Developer Transition Kit an. Dabei handelt es sich um einen Mac Mini, der jedoch nicht von einer Intel-CPU angetrieben wird, sondern auf den A12Z-Chip setzt, der auch im aktuellen iPad Pro zu finden ist. 

Dazu kommen 16 GB Arbeitsspeicher und eine 512 GB große SSD. Vorinstalliert ist zudem eine Beta-Version von MacOS Big Sur sowie Xcode. Mit diesen Tools sollen Entwickler ihre Programme und Apps für den Start auf ARM-basierten Macs vorbereiten können, die für Ende 2020 erwartet werden. Dass die Leistung der A12Z-Chips ausreicht, um Anwendungen wie Adobe Lightroom, Photoshop und Final Cut Pro X zu bewältigen, bewies Apple bereits auf seiner WWDC Präsentation. Das Developer Transition Kit kann ab sofort bei Apple angefordert werden . Die ersten Einheiten der Mac Mini mit A12X sollen noch in dieser Woche verschickt werden. Die Geräte müssen nach dem Ende des Programms an Apple zurückgegeben werden, die Teilnahme am Universal App Quick Start Programm kostet 500 US-Dollar. 

Aldi-Laptop für 799 Euro im Schnäppchen-Check

Im edlen Alu-Gehäuse präsentiert Aldi den Laptop Medion Akoya S17403 und verbaut den bis zu 4,9 GHz schnellen Intel Core i7-10510U. Wir sagen Ihnen, was sonst noch in dem Notebook steckt – und ob der Laptop stolze 799 Euro wert ist.

Aldi Süd bietet ab dem 25. Juni und Aldi Nord ab dem 2. Juli für 799 Euro das Multimedia-Notebook Medion Akoya S17403 an, das auf einen aktuellen Intel-Prozessor der 10. Generation setzt: Der Vierkerner Core i7-10510U läuft mit einem Basis- und Turbo-Takt von 1,8 sowie 4,9 GHz und kann dank Hyperthreading 8 Aufgaben (Threads) parallel abarbeiten. Eine dezidierte Grafikkarte ist nicht verbaut, den Job übernimmt der in der CPU integrierte Grafikchip Intel UHD Graphics 620. Damit ist das Aldi-Notebook nicht geeignet für moderne Spiele. 

Das 17,3 Zoll (43,9 cm) große IPS-Display steckt in einem sehr schmalen Rahmen und löst in Full-HD auf. Des weiteren verbaut Medion im Aluminiumgehäuse des Aldi-Laptops 8 GB Arbeitsspeicher, eine 512 GB große PCIe-SSD, ein SD-Kartenleser und ein modernes WLAN-ax-Modul mit integrierter Bluetooth-Funktion. An Anschlüssen bietet der Akoya S17403 1x USB-C 3.1 mit Displayport-Funktionalität, 1 x USB-A 3.1, 1x USB-A 2.0, 1 x LAN (RJ-45), 1 x HDMI, 1 x Front Line Out und 1 x Mic. Windows 10 ist bereits vorinstalliert.

Einschätzung: Für 799 Euro bekommen Sie vergleichbar ausgestattete Notebooks wie das ASUS VivoBook 17 F712FA-AU762T – inklusive schlankem Design und edlem Alu-Gehäuse. Wenn Ihnen die Optik nicht so wichtig ist, gibt’s mit dem Acer Aspire 3 A317-51G-78C3 für nur 749 Euro noch zusätzlich die Grafikkarte Nvidia Geforce MX250, die den Ansprüchen von Gelegenheitsspieler genügt. Wie der Preisvergleich zeigt, ist der Medion Akoya S17403 also kein Schnäppchen, sondern ein ganz normales Angebot, dass sich lediglich durch die längere Garantiezeit von drei Jahren von der Konkurrenz abhebt. 

Außerdem bei Aldi: 10-Zoll-Tablet Medion E10430 für 169 Euro

Ebenfalls ab dem 25. Juni ( Aldi Süd ) beziehungsweise 2. Juli ( Aldi Nord ) ist das Tablet Medion E10430 für 169 Euro erhältlich. Zentrale Hardware-Komponente des Tablets ist der bis zu 1,3 GHz schnelle Quad-Core MediaTek MT8167, hinzu kommen 3 GB RAM, 64 GB Flashspeicher, WLAN-ac und Bluetooth. Das 10,1 Zoll (25,7 cm) große IPS-Display löst mit 1280 x 800 Bildpunkten auf. Per microSD-Kartenschacht lässt sich der Speicherplatz um maximal 128 GB erweitern. Android 10 ist bereits vorinstalliert.

Einschätzung: Der Preis ist günstig, allerdings löst das Display nicht in Full-HD auf. Vergleichbar ausgestattet Tablets mit Full-HD-Bildschirm wie das Lenovo Tab M10 Plus TB-X606F bekommen Sie bereitsbilliger, schon für knapp unter 200 Euro.

Samsung: Firmware-Update schrottet Blu-Ray-Player

Samsung hat anscheinend mit einem Firmware-Update viele Blu-Ray-Player unbenutzbar gemacht. Das berichten frustrierte Besitzer. Eine Lösung ist noch nicht in Sicht.

Ein von Samsung kürzlich für diverse Blu-Ray-Player veröffentlichtes Firmware-Update macht zumindest einen Teil der Geräte offensichtlich unbrauchbar. Zahlreiche Besitzer von Samsung-Blu-Ray-Playern berichten ihre Probleme im Supportforum von Samsung. Mitterweile hat der betreffende Forumthread 101 Seiten.

Demnach booten die Blu-Ray-Player nach dem Aufspielen des Updates fortlaufend und lassen sich nicht mehr nutzen. Oder sie klicken und summen nur noch und geben eine eingelegte Disc nicht mehr frei.

Als Workaround empfehlen einige Forenmoderatoren von Samsung zum Beispiel, dass man den Blu-Ray-Player für mindestens fünf Minuten von der Stromversorgung trennen solle. Ein anderer Workaround empfiehlt den Auswurf-Schalter für mindestens acht Sekunden zu drücken. Doch alle diese Tipps scheinen das Problem nicht zu lösen, der Player streikt danach immer noch, wie die betroffenen Samsungkunden schreiben. Die betroffenen Nutzer können das Firmware-Update auch nicht mehr rückgängig machen und die neue Version wieder deinstallieren, da sie nicht mehr in das Einstellungsmenü des Players kommen.

Welche Samsung-Blu-Ray-Player genau betroffen sind, steht noch nicht fest. Zu den von den betroffenen Nutzern genannten Modellen gehören aber zum Beispiel BD-JM57C, BD-J5700, BD-J5900, BD-57C, HT-J5550W, HT-J4500 und HT-J5500

Samsung hat noch keine offizielle Stellungnahme mit einer Lösung für das Problem veröffentlicht. Wir haben bei Samsung nachgefragt. Sobald uns eine Antwort vorliegt, aktualisieren wir damit diese Meldung.

Genug Akku trotz Corona-App – Power-Banks fürs iPhone im Test

Immer intensiver nutzen Besitzer von Smartphones und Tablets ihre Geräte – und die immer stärken Smartphone-Akkus tragen dem Rechnung. Doch gerade Nutzer älterer Geräte oder auch der stromfressenden Corona-Warn-App brauchen zwischendurch eine Portion Strom für ihr iPhone. Helfen können Powerbanks, mit denen man seine mobilen Geräte auch ohne Steckdose aufladen kann. Wir stellen die beliebtesten und besten Geräte fürs mobile Aufladen vor.

Mittlerweile gibt es sie in allen Größen, Formen und Farben, die man sich nur vorstellen kann: Powerbanks. Besonders nützlich sind die kleinen externen Akkus, wenn man über Nacht vergessen hat, sein Smartphone oder Tablet aufzuladen. Zwar halten vor allem die neueren iPhones sehr lange durch, doch ältere Modelle schaffen es oft nicht über den Tag. Aber auch für Anwender, bei denen die sehr intensive Nutzung der Smartphones sich auch in der Akkuleistung bemerkbar macht, sind die externen Akkus zum Mitnehmen recht nützlich. Nicht zuletzt die neue Corona-Warn-App ernährt sich am liebsten vom Smartphone-Akku, in unserem Test hat die App bis zu 35 Prozent der Akkunutzung für sich beansprucht. Wer sein Handy den ganzen Tag nutzen und trotzdem die Funktionen der App in Anspruch nehmen möchte, sollte also ebenfalls über einen externen Akku nachdenken.

Lumsing Glory P2 Plus

Satte 15.000 mAh bringt die Powerbank Glory P2 Plus von Lumsing mit. Damit qualifiziert er sich auch als externer Energiespeicher für größere Geräte etwa das iPad Pro 12,9 Zoll, dessen Akku eine Ladung von über 10.000 mAh aufnehmen kann oder das Macbook Pro mit seinen gut 5.000 mAh. Beide Geräte lassen sich auch gleichzeitig mit frischer Energie aus der Powerbank versorgen, da sie neben einem adpativen USB-Ausgang und einer für Quick Charge 2.0 und 3.0 kompatiblen USB-A-Buchse auch noch eine für USB-C eingebaut hat – die sowohl als Input als auch als Output dient. Hat man also ausreichend Kabel zur Powerbank dazu gepackt, kann man gleichzeitig iPhone, Macbook und iPad voll laden – wenn auch nicht das große iPad Pro. Ihrerseits bezieht die Batterie in ihrem zurückhaltend gestalteten schwarzen Gehäuse Strom über Micro-USB. Der Hersteller verspricht 500 Ladezyklen ohne Nachlassen der Leistung. Der einzige Nachteil folgt aus der großen Ladung des Glory P2 Plus : Die Powerbank wiegt mit 356 Gramm noch einmal fast so viel wie ein iPad. Dafür ist sie mit 30 Euro für ihre Ausstattung recht günstig.

Zendure A2

Von außen sieht der externe Akku von Zendure wie ein Koffer aus, tatsächlich ist er aber nur etwas größer als eine Kreditkarte (5 cm x 9,4 cm). Für 26,83 Euro erhält der Käufer nicht nur den 127 g leichten Zendure A2, sondern auch ein Mikro-USB-Kabel sowie eine Powerbank Tasche.

Das Gehäuse ist sehr robust und schützt den internen Akku vor Krafteinwirkungen. Ein kleines Feature bringt der Akku ebenfalls noch mit: Während Sie die Powerbank aufladen, können Sie über diese gleichzeitig ihr Smartphone oder Tablet aufladen. Darüber hinaus erkennt der USB-Port das angeschlossene Gerät von allein und liefert somit automatisch die maximale Aufladegeschwindigkeit (maximal 2,1 A).

Der Zendure A2 mit 6700 mAH ist sowohl mit iOS- als auch mit Android-Geräten kompatibel. Sobald ein kompatibles Gerät angeschlossen ist, schaltet sich die Powerbank von allein ein und versorgt das Gerät mit Strom. Laut Hersteller kann die Powerbank zwischen vier und sechs Stunden komplett aufgeladen werden.

Der Zendure A2 ist in Schwarz und Weiß erhältlich.

Zendure A5

Der große Bruder vom Zendure A2 mit 16750 mAh ist zwar etwas teurer, liefert aber auch mehr Power. Der Preis für dieses rund 320g schwere Modell liegt bei 49,80 Euro und ist etwas kleiner als das iPhone 7 (7,2 cm x 12,7 cm).

Diese Powerbank verfügt über dieselben Features wie der Zendure A2, bietet darüber hinaus jedoch zwei USB-Output-Stellen. Die Aufladezeit des Zendure A5 dauert zwischen 11 und 15 Stunden an.

Pilot 4GS

Dieses Modell von Poweradd hat ein deutlich schlichteres Design: Für 24,99 Euro erhält man einen externen Akku aus Aluminium mit einer Kapazität von 12000 mAh.

Der Pilot 4GS bietet zwei USB-Output-Stellen (5V/3A), einen Apple Lightning Input und hat darüber hinaus LED-Indikatoren, die über den Zustand des Akkus informieren. Die Powerbank wiegt 280 Gramm und hat eine Ladezeit von ca. 8 Stunden.

Anker PowerCore

Der externe Akku aus dem Hause Anker bringt mit seinen 20100 mAh eine große Kapazität mit. Der Vorteil des Anker PowerCore ist der zweifache USB-Port, sodass mit einem Akku bis zu zwei verschiedene Geräte aufgeladen werden können. Laut Hersteller sei es mit der 355 Gramm schweren Powerbank möglich, das iPad Mini bis zu zweimal, das iPhone 8 sogar bis zu fünfmal neu aufzuladen. Mit bis zu 2,4 A pro Port sollen iPhone und iPad besonders schnell aufgeladen werden können.

Für 31,99 Euro ist im Lieferumfang der Anker PowerCore 20100 (schwarz oder weiß), ein Micro-USB-Kabel und ein Reisebeutel enthalten. Ein Lightning-Kabel für iPhone und iPad muss man jedoch selbst haben.

Poweradd Slim 2

Etwas weniger Leistung bringt der externe Akku namens Poweradd Slip 2 . Dafür ist die zylinderförmige Power-Bank auch preislich etwas günstiger. Für insgesamt 10,99 Euro bekommt man einen 118 Gramm schweren Akku, mit einer Ladung von 5000 mAh. Eine kleine LED-Lampe am Gehäuse gibt darüber Auskunft, wie viel Energie der Akku noch hat. Laut Produktbeschreibung soll man sein Smartphone ein bis zweimal aufladen können. Im Lieferumfang ist ein Micro-USB-Kabel enthalten, ein Lightning-Kabel wird auch hier nicht mitgeliefert.

EC Technology Powerbank

Für Vielnutzer ist der externe Akku von EC Technology eine Alternative. Mit insgesamt drei USB-Ausgängen und einer Ladung von 22400 mAh verspricht der Hersteller, dass man ein iPhone X fünfmal, iPhone 6 achtmal, und ein iPad Mini zweimal aufladen kann. Mit 463 Gramm ist der Akku zwar nicht der leichteste, dafür macht dieser aber auch optisch einiges her. Der Anwender hat die Wahl zwischen einem rot-schwarzem oder weiß-schwarzem Akku, wobei auch bei diesem Modell eine kleine LED-Leuchte über den Energiezustand der Powerbank informiert. Für 29,99 Euro erhält man die Power-Bank und ein USB-Kabel.

tizi Flachmann Express

In der preislichen Mittelklasse bekommt man den Mobil-Akku der Firma Equinux . Hier liegt der Preis bei 19,99 Euro. Der Hersteller setzt hierbei auf ein schlichtes Design mit durchschnittlicher Leistung. Allerdings kann mit dem tizi Flachmann Express nur ein Gerät aufgeladen werden. Dafür soll der Akku automatisch erkennen, welches Gerät an der Powerbank angeschlossen wurde und zudem, wie viel Strom das Gerät für ein optimales Aufladen benötigt.

Der Akku hält eine Ladung von 4000 mAh bereit und soll laut Hersteller somit Smartphones bis zu zweimal von null auf 100 Prozent aufladen können. Das iPhone 6S lässt sich beispielsweise bis zu 1,5 Mal aufladen – optimal für Anwender, die unterwegs Energiebedarf für maximal ein Gerät haben.

Lumsing Glory P1 Fit

Mit rund 17 Euro auch in der preislichen Mittelklasse verortet, ist die Power-Bank Lumsing Glory P1 Fit . Der schlichte flache Akku wiegt 240 Gramm, ist mit 3 USB-Anschlüssen ausgestattet, und kann somit bis zu 3 Geräte gleichzeitig aufladen. Die Power Bank soll die angeschlossenen Geräte dabei automatisch erkennen, und den Ladevorgang dementsprechend anpassen.

Seine Kapazität von 10000 mAh reicht laut Hersteller aus, um das iPhone 6 viermal, das Galaxy S6 2,5 Mal, und das iPad Air ein Mal komplett aufzuladen. Praktisch ist außerdem, dass eine Taste am Gehäuse die Anzeige des aktuellen Ladezustands über eine LED-Leiste aktiviert. 

Windows 10: Not-Update gegen Drucker-Bug jetzt für alle Versionen

Ein Not-Update löst Drucker-Probleme in Windows 10. Der Bugfix ist nun auch für alle Versionen verfügbar.

Das Not-Update, mit dem die Drucker-Probleme in Windows 10 behoben werden, ist nun mittlerweile für alle Windows-10-Versionen verfügbar. Darunter auch für Windows 10 Version 2004. Wir haben diesen Beitrag entsprechend ergänzt.

Für Windows 10 ist ein außerplanmäßiges Update erschienen, mit dem Microsoft einen Fehler in Verbindung mit der Nutzung von Netzwerk-Druckern behebt. Die Probleme waren aufgetreten, nachdem Microsoft für Windows 10 zum Patch-Day im Juni die neuen kumulativen Updates für Windows 10 veröffentlicht hatte. Bereits kurz nach der Veröffentlichung klagten die betroffenen Nutzer darüber, dass die Nutzung der Drucker zum Ausdrucken nicht mehr möglich sei. Microsoft bestätigte vor knapp einer Woche diese Probleme.

Anstatt den nächsten Patch-Day im Juli (geplant am 14. Juli 2020) abzuwarten, hat sich Microsoft dazu entschieden, den Bugfix als außerplanmäßiges Update auszuliefern. Den Veröffentlichungsnotizen für das Update ist zu entnehmen, dass das Update ein Problem behebt, „das möglicherweise bestimmte Drucker am Drucken hindert, Druckfehler erzeugt oder dazu führt, dass Anwendungen und Druckspooler unerwartet geschlossen werden.“

Für Windows 10 Version 1903 und Windows 10 Version 1909 ist das Update KB4567512 verfügbar, mit dem sich die Build-Nummer des Betriebssystems von 18362.900 (bzw. 18363.900) auf 18362.904 (bzw. 18363.904) erhöht. Das Update KB4567512 kann hier im Microsoft Update-Katalog zur manuellen Installation heruntergeladen werden.

Für Windows 10 Version 1809 ist KB4567513 erhältlich, mit dem sich die Betriebssystembuild von 17763.1282 auf Build 17763.1294 erhöht. Im Microsoft Update-Katalog findet sich KB4567513 hier zum Download.

Nutzer von Windows 10 Version 1803 erhalten das Update KB4567514, welches auch hier zur manuellen Installation zum Download verfügbar ist.

Windows 10 Version 2004 erhält das Not-Update mit KB4567523 , wodurch sich die Build-Nummer von 19041.329 auf Build 19041.331 erhöht. Zugleich handelt es sich um das erste große neue Update für Windows 10 Version 2004.

Außerdem ist das Update auch für die folgenden Windows-10-Versionen verfügbar:

Windows 10 Version 1709: KB4567515 (Build-Nummer erhöht sich von 16299.1932 auf 16299.1937)

Windows 10 Version 1703: KB4567516 (Build-Nummer erhöht sich von 15063.2409 auf 15063.2411)

Windows 10 Version 1607: KB4567517 (Build-Nummer erhöht sich von 14393.3750 auf 14393.3755)

Windows 10 Juli 2015: KB4567518 (Build-Nummer erhöht sich von 10240.18608 auf 10240.18609)

Smartphone-Updates: Alte Smartphones absichern

Für die Sicherheit Ihres Smartphones sind zwei Aspekte wichtig: umsichtiges Benutzerverhalten sowie Updates für das Betriebssystem und die installierten Apps, damit kritische Sicherheitslücken zeitnah gestopft werden. Nicht immer sind jedoch die notwendigen Updates verfügbar. Wir zeigen Ihnen, wie Sie in diesem Fall vorgehen.

Als Besitzer eines Android-Smartphones, das nicht älter als ein bis zwei Jahre ist, erhalten Sie regelmäßige Meldungen über neue Android-Updates. Diese liefern Ihnen nicht nur zusätzliche Funktionalitäten, sondern beheben auch Probleme im installierten Betriebssystem und beseitigen vorhandene Sicherheitslücken.

Google als Hersteller von Android korrigiert die Schwachstellen in seinen Betriebssystem-Versionen und stellt die Updates den Smartphone-Produzenten zur Verfügung. Die Hersteller nutzen sie und integrieren sie in die eigenen Updates. Diese werden in der Regel ein bis zwei Monate nach Veröffentlichung durch Google an die hauseigenen Endgeräte verteilt, die gemäß der Updatepolitik noch damit versorgt werden. Eine Übersicht der aktuell beseitigten Sicherheitslücken inklusive des Grades der Bedrohung veröffentlicht Google monatlich in den Sicherheitsbekanntmachungen .

Stand der Sicherheitsupdates herausfinden 

Inwiefern auch Ihr Smartphone noch sicherheitsrelevante Aktualisierungen erhält und wie weit der Anbieter Ihres Gerätes gegebenenfalls im Rückstand mit der Implementierung ist, ermitteln Sie ganz einfach selbst: Sie finden die Daten in den Einstellungen des Smartphones innerhalb der Telefoninformationen. Abhängig von Hersteller und Android-Version heißt der Eintrag entweder „Android-Sicherheitspatch-Ebene“ oder „Stand der Sicherheitsupdates“. In jeden Fall finden Sie verknüpft mit dem Eintrag das Datum des installierten Sicherheitspatches. Beim Samsung S8 war beispielsweise Mitte April 2020 das Update vom 1. März installiert, beim Google Pixel 2 XL bereits das Update vom 5. April 2020.

Wenn Sie noch eine ältere Version der Sicherheitspatches auf Ihrem Mobilgerät haben, versuchen Sie im ersten Schritt ein manuelles Update. Führen Sie dies am bestem über Ihr WLAN durch, da die Aktualisierungen schnell einmal über 100 MB haben können. Sie finden den passenden Eintrag in den Einstellungen meist unter „Software-Update“ oder unter „System –> Systemupdate“. Alternativ dazu können Sie auch die Suche innerhalb der Einstellungen verwenden und nach „Update“ suchen.

Wenn Sie an dieser Stelle ein neues Update angezeigt bekommen, sollten Sie es in jedem Fall installieren.

Aktuelles Sicherheitslevel per App überprüfen 

Nicht alle Hersteller sind gleichermaßen zuverlässig, was die Weitergabe der Sicherheitsupdates betrifft. Manche implementieren nur einen Teil der Patches, was für Sie als Anwender aber nicht direkt ersichtlich ist. Aus diesem Grund haben die Sicherheitsexperten der Security Research Labs eine App entwickelt, die das tatsächliche Sicherheitslevel Ihres Mobilgeräts ermittelt. SnoopSnitch analysiert dazu die installierten Sicherheitsupdates und zeigt auf, falls Patches fehlen.

Nachdem Sie die App aus dem Google Play Store geladen und gestartet haben, lädt sie erst einmal die aktuelle Datenbank herunter. Für die Überprüfung des Patchlevels rufen Sie über die drei Punkte in der rechten oberen Ecke das Menü auf, wählen den Punkt „Android patch level analysis“ aus und starten den Test. Gerade wenn Sie den Test zum ersten Mal ausführen, kann dies einige Minuten dauern. Am Ende sehen Sie, welches das aktuelle Patchlevel ist und ob dieses vom Hersteller Ihres Smartphones auch vollständig implementiert wurde.

Nach dem Test erhalten Sie eine nach Datum sortierte Auflistung aller installierten Patches sowie deren tatsächliche Umsetzung. Je mehr grüne Balken Sie in dieser Auflistung sehen, desto besser. Rot hingegen bedeutet, dass ein Patch fehlt. Bei unserem Testgerät, dem Samsung Galaxy S8, waren alle Patches seit September 2018 vollständig installiert.

Wie gut sind die Hersteller hinsichtlich der Updates?

Ein Smartphone wird ab dem Verkaufsstart je nach Modell zwei bis vier Jahre lang vom Hersteller mit Sicherheitsupdates und neuen Android-Versionen versorgt. Das Analyseunternehmen Counterpoint hat Ende August 2019 eine Studie veröffentlicht , in welcher das Updateverhalten der Hersteller von Android-Geräten untersucht wurde. Dabei zeigte sich deutlich, dass die Hersteller Huawei, Nokia, Samsung und Xiaomi zwischen 82 und 96 Prozent ihrer Geräte mit der aktuellen Betriebssystemversion – damals Android 9 – ausgestattet hatten. Nicht Teil der Studie waren die hauseigenen Geräte von Google, die im Rahmen der Softwarewartung immer auf der aktuellen Betriebssystemversion sind.

Nicht minder spannend ist eine zweite Statistik, die im Rahmen der Veröffentlichung ebenfalls publiziert wurde: die Anzahl der Monate, die ein Hersteller benötigt hat, um sein Smartphone-Portfolio auf die aktuelle Android-Version umzustellen. Hier gehen die Zeiten von einem Monat (Nokia) über fünf Monate (Samsung) bis hin zu neun Monaten (Oppo).

Keine Sicherheitsupdates: So sichern Sie Ihr Smartphone selbst ab

Falls der Hersteller Ihres Smartphones keine Sicherheitsupdates mehr liefert, ist es dennoch nicht zwingend notwendig, ein neues zu kaufen. Zwar ist Ihr Smartphone durch die nicht mehr geschlossenen Sicherheitslücken vor allem anfälliger für Malware und Viren; jedoch lässt sich diese Gefahr durch die Installation einer Schutz-App wie Avira Antivirus 2020 oder Trend Micro Mobile Security & Antivirus jedoch deutlich mindern. Beide Lösungen sind in ihrer Grundfunktionalität kostenlos, bieten aber kostenpflichtige Erweiterungen als In-App Käufe an. Diese sind, aus unserer Sicht, für die Grundabsicherung Ihres mobilen Gerätes nicht erforderlich.

Ein zentraler Bestandteil der beiden Sicherheitslösungen ist der integrierte Malwarescanner. Dieser untersucht nach der Installation die vorhandenen Apps sowie die Dateien, die sich auf Ihrem Mobilgerät befinden. Bei Problemen erhalten Sie direkt eine Zwischenmeldung und können die verdächtige App oder Datei sicher entfernen. Nach der Installation wacht zusätzlich ein Echtzeitscanner, damit während Ihrer täglichen Nutzung keine verdächtigen Dateien oder Apps auf das Gerät gelangen. Diese werden direkt vor der Installation oder dem Speichern gestoppt und wieder entfernt. Die Basis für die Analysen stellt eine auf Ihrem Gerät installierte Datenbank dar. Daher kann der Virenscanner seine Aufgabe nur wirkungsvoll erfüllen, wenn Sie seine Updates zeitnah installieren.

Ein weiterer wichtiger Schutz, der allerdings nur in der Lösung von Trend Micro kostenlos angeboten wird, ist die Absicherung gegen weitere Gefahren aus dem Internet: Die Sicherheitslösung überwacht dabei die zentralen Apps, die auf das Internet Zugriff haben, also etwa Ihren Browser oder Ihren Messenger. Wenn Sie auf diesem Weg eine verdächtige Website aufrufen oder eine infizierte Datei herunterladen, greift die Trend-Micro-App ein und stoppt den Vorgang.

Erhält Ihr Smartphone also keine Sicherheits-Updates mehr, sollten Sie in jedem Fall eine Security-App zum Schutz Ihrer mobilen Endgeräte installieren. Für alle anderen Smartphones stellt eine solche Lösung in jedem Fall eine sinnvolle Erweiterung zum Schutz Ihrer Daten dar.

Ergänzung aus dem Hause Google: Play Protect 

Etwa seit Herbst 2017 hat Google den hauseigenen Virenschutz Play Protect in den Play Store integriert. Play Protect sorgt dafür, dass Sie sich bei der Installation von Apps keine Schädlinge einfangen: Dazu scannt die Funktion die Applikationen während der Installation und prüft zudem Ihr komplettes Smartphone regelmäßig auf Schadcode. Findet Play Protect einen Schädling in einer App, verhindert es die Ausführung, und Sie werden davor gewarnt. Sie können die App dann deinstallieren lassen. In manchen Fällen macht Play Protect dies auch gleich selbst. Sie finden die Funktion direkt im Play Store, entweder in der Zusammenfassung Ihrer installierten Apps oder über den Menüpunkt „Play Protect“. Wir empfehlen jedoch, diese Funktion nur als Ergänzung zu sehen und nicht als alleinige Absicherung Ihres Smartphones zu verwenden.

Zusätzliche Absicherung durch die Einstellungen 

Neben den bisher beschriebenen Schutzmaßnahmen sollten Sie dringend noch zwei Einstellungen auf Ihrem Mobilgerät überprüfen, welche eine zusätzliche Gefahrenquelle darstellen können: USB-Debugging sowie die Installation von Apps aus unbekannter Quelle.

Bis Android 7 finden Sie beide Menüpunkte in den Einstellungen unter „Sicherheit“. Ab Android 8 müssen Sie jeder Anwendung, die theoretisch andere Apps installieren kann – etwa Gmail, Google Drive, Dropbox etc. –, die Erlaubnis über „Einstellungen, Apps & Benachrichtigungen“ oder ähnlich explizit erteilen, indem Sie die App öffnen und unter „Erweitert“ den Punkt „Unbek. Apps installieren“ aktivieren. Aus Sicherheitsgründen sollten Sie dies aber nur Apps erlauben, denen Sie ganz bestimmt vertrauen. Am besten deaktivieren Sie die Erlaubnis wieder, falls Sie in Ausnahmefällen diese Installationsoption verwendet haben. 

Das bereits genannte „USB Debugging“ finden Sie in den „Entwickleroptionen“. Diese Schnittstelle wird nur gebraucht, wenn Sie das Smartphone per USB an einen PC anschließen, um direkt in das Android-System einzugreifen – also keine Funktion, die Sie jeden Tag brauchen.

Alternative: Betriebssystem durch Custom-ROM ersetzen 

Ein anderer Weg, um Ihr Smartphone oder Tablet mit aktuellen Updates zu versorgen, ist der Einsatz eines alternativen Betriebssystems in Form eines Custom-ROMs. Der bekannteste und beliebteste Anbieter dafür ist Lineage OS . Das ROM unterstützt eine große Anzahl an Smartphone- und Tabletmodellen. Sie finden an dieser Stelle auch Unterstützung für Geräte, für die es keine offiziellen Lineage-Updates mehr gibt.

Lineage OS ist derzeit in der Version 17.1 verfügbar, die auf Android 10 basiert. In der Datenbank von Lineage OS sehen Sie, für welche Smartphones und Tablets ein offizielles Update existiert. Außerdem finden Sie in der Beschreibung des jeweiligen Gerätes die aktuell verfügbare Version sowie eine Anleitung. Mehr zum Thema .

Fazit: Selbst Hand anlegen

Achten Sie immer darauf, Ihr Mobilgerät mit aktuellen Updates für das Betriebssystem, aber auch für die installierten Apps zu versorgen. Sollte Ihr Hersteller keine Updates mehr ausliefern, bleiben mehrere Alternativen: Entweder Sie sichern Ihr Smartphone über eine Sicherheitslösung ab, oder Sie installieren ein aktuelles Custom-ROM wie Lineage OS, welches regelmäßig offizielle Updates bezieht. 

Sonderfall: Besitzer von Huawei-Geräten

Einen bedauerlichen Sonderfall stellen noch die Smartphones von Huawei dar. Seit dem Handelskrieg zwischen den USA und China sind einige Modelle von offiziellen Android-Updates abgeschnitten, neuere Geräte bekommen erst gar keine Google-Erweiterungen wie die Play-Dienste inklusive des Google Play Store mehr. Für ältere Geräte gibt es bis heute eine Ausnahmegenehmigung, die noch bis Mai 2020 läuft, von einer weiteren Verlängerung ist auszugehen. Dabei sind sich die beiden Unternehmen Google und Huawei generell einig, dass sie die Kooperation gerne fortsetzen möchten. Dies bestätigte der Huawei-Konzernchef Richard Yu erst im März 2020 in einem Interview.

Für Besitzer neuerer Geräte, etwa dem Huawei Mate 30 Pro , gibt es aktuell nur einen inoffiziellen Weg, um an die Google-Dienste zu kommen. Hierzu stehen zahlreiche sehr ausführliche Anleitungen im Internet, die laut Anwendern auch problemlos funktionieren. Dies ist auch wenig verwunderlich, da die Basis für die Huawei-Geräte immer noch das offizielle AOSP (Android Open Source Project)-Betriebssystem von Google ist. Aber: Google hat in einer offiziellen Pressemeldung vor diesem Weg gewarnt, denn die dafür benötigten Apps entstammen keiner offiziellen Quelle und sind womöglich nicht ohne Risiko zu installieren. 

Windows 10: Energieschema „Ultimative Leistung“ einschalten

Für PCs mit besonders performanter Hardware hat Microsoft vor rund zwei Jahren eine spezielle Windows-Version mit der Bezeichnung „Windows 10 Pro for Workstations“ auf den Markt gebracht.

Sie unterstützt bis zu vier physische CPUs und sechs Terabyte Arbeitsspeicher. Außerdem enthält sie einen speziellen Energiesparplan namens „Ultimative Leistung“, der den Rechner durch den Verzicht auf einige kleinere Stromsparfunktionen noch schneller macht als im Modus „Höchstleistung“. 

Diesen neuen Energiesparplan können Sie jedoch auch bei allen anderen Windows-10-Versionen ab Version 1803 aktivieren. Rufen Sie dazu die Eingabeaufforderung auf, indem Sie cmd ins Suchfeld der Taskleiste eintippen und den passenden Treffer anklicken. 

Geben Sie dann den Befehl powercfg -duplicatescheme e9a42b02-d5df-448d-aa00-03f14749eb61 ein und bestätigen Sie mit Enter. Danach rufen Sie in der Systemsteuerung die „Energieoptionen“ auf und klicken Sie auf „Weitere Energiesparpläne einblenden“. Hier erscheint jetzt die Option „Ultimative Leistung“, ansonsten starten Sie Windows neu.

Erwarten Sie sich von der Einstellung jedoch nicht zu viel. In der Regel werden Sie kaum einen Unterschied zur „Höchstleistung“ feststellen. Nur bei einigen Prozessoren der neuesten Generation messen einige Benchmarks einen leichten Zuwachs bei der Performance. 

Bedenken Sie außerdem, dass „Ultimative Leistung“ den Stromverbrauch des Rechners erhöht. Sie können jederzeit wieder zu einem anderen Energiesparplan wechseln und „Ultimative Leistung“ löschen. Klicken Sie dazu auf „Energiesparplaneinstellungen ändern“ und im folgenden Fenster auf „Energiesparplan löschen“. 

Kaufen Sie jetzt keine High-End-Grafikkarte – der Grund

Mit Grafikkarten der nächsten Generation von AMD und Nvidia dürfte bald zu rechnen sein. Darum sollten Sie jetzt mit dem Kauf einer neuen Grafikkarte vielleicht noch etwas warten.

Warum jetzt ein schlechter Zeitpunkt für den Kauf einer Highend-Grafikkarte ist, möchte ich in diesem Beitrag erläutern. Meine Faustregel lautet: Komponenten eines PCs erst dann aufrüsten, wenn sie nicht mehr zufriedenstellend funktionieren. Auf neue Hardware zu warten, ist eher sinnlos, weil neue bessere und schnellere Komponenten in rasanter Geschwindigkeit vorgestellt werden.

Wenn Sie jedoch auf der Suche nach einer neuen Highend-Grafikkarte sind, sollten Sie überlegen, ob Sie den Kauf nicht für einige Monate aufschieben wollen. Es ist gerade nicht die richtige Zeit für einen Kauf. Verstehen Sie mich nicht falsch: Aktuelle GPUs der Enthusiasten-Klasse wie die Geforce RTX 2080 Super (den Test finden Sie hier ) und 2080 Ti (den Test finden Sie hier ) sind einfach klasse. Aber obwohl AMD und Nvidia noch keine neuen Consumer-Grafikkarten angekündigt haben, gibt es allen Grund zur Annahme, dass wir in den nächsten Monaten neue Highend-Hardware von beiden Herstellern sehen werden. Wenn Sie sich jetzt mit einer Grafikkarte für unter 500 Euro begnügen, besteht ein hohes Risiko, dass Sie diesen Kauf schon in wenigen Wochen bereuen.

AMDs RDNA 2 und „Big Navi“

Radeon-Grafikkarten, die auf der aktualisierten RDNA-2-Architektur von AMD basieren, werden noch vor Ende des Jahres auf den Markt kommen. „Der Markt für Grafikkarten, insbesondere im Highend-Bereich, ist für uns sehr wichtig“, erklärte CEO Lisa Su bei einem Runden Tisch der CES mit ausgewählten Journalisten, darunter auch wir. „Sie sollten also erwarten, dass wir ein Highend-Navi haben werden, obwohl ich normalerweise zu Produkten, die wir noch nicht angekündigt haben, nichts sage“.

Die RDNA-2-Architektur bringt erstmals Echtzeit-Raytracing bei AMD. Sie bietet außerdem eine massive 50-prozentige Verbesserung der Leistung pro Watt im Vergleich zu den Navi-RDNA-GPUs der ersten Generation, die in der Radeon-Serie RX 5700 und RX 5500 XT (die Tests finden Sie hier ) zu finden sind. AMD stellt derzeit keine Konkurrenz zu den 4K-fähigen GPUs von Nvidia dar, allen voran die Radeon RX 5700 XT für rund 350 Euro. Sie eignet sich hervorragend für 1440p-Spiele, aber sie erfordert visuelle Kompromisse, wenn Sie höhere Auflösungen erreichen wollen.

AMD-Finanzchef Devinder Kumar hat das Potenzial von Big Navi auf der Global Technology Conference der Bank of America Securities Anfang Juni mit den Worten angepriesen: „Big Navi ist ein Halo-Produkt“ und „Enthusiasten kaufen gerne das Beste, und wir arbeiten mit Sicherheit daran, ihnen das Beste zu bieten“. Kumar bestätigte auch, dass Big Navi das erste RDNA-2-basierte Produkt für AMD sein wird. Da die Konsolen der nächsten Generation mit AMD noch in diesem Jahr auf den Markt kommen und die Xbox-Serie X und Playstation 5 (wohl) für spätestens November geplant sind, muss diese mysteriöse High-end-Radeon-Grafikkarte vorher auf den Markt kommen.

Nvidias Ampere-GPUs der nächsten Generation

Nvidia hat derweil seine Grafikarchitektur der nächsten Generation „Ampere“ in Form eines Rechenzentrums vorgestellt. Obwohl noch einige Details unklar sind, sieht es nach einem Hammer-Upgrade aus. Die aktuellen Navi-GPUs von AMD sind viel leistungsfähiger und effizienter als ihre Vorgänger, und zum Teil liegt das an der Umstellung auf die kleinere 7-nm-Fertigung. Nvidias Ampere-Prozessor tut dasselbe. Die aktuellen Nvidia-Grafikkarten mit der „Turing“-Architektur wurden auf einem 12-nm-Prozess aufgebaut, so dass ein Generationensprung in der Leistung zu erwarten ist. Nvidias Übergang von der 28-nm-Fertigung der Geforce GTX-900-Serie zur 16-nm-Fertigung der GTX-10-Serie führte zu enormen Leistungssteigerungen.

Durch die Umstellung auf ein kleineres Verfahren kann Nvidia viel mehr Grafikkerne als zuvor einbauen, und mehr Kerne bedeuten mehr Leistung. Der Kanal „The Moore’s Law is Dead“ auf Youtube behauptet, dass auf Ampere basierende Geforce-Grafikprozessoren für Verbraucher eine enorme 4-fache Steigerung der Raytracing-Leistung erhalten werden, und zitiert vertrauliche Quellen. Nehmen Sie Gerüchte nicht wörtlich. Es ist nicht Sache dieses Kanals, GPU-Nachrichten zu verbreiten. Aber es macht Sinn, dass Nvidia diesen zusätzlichen Platz nutzt, um zu versuchen, den Vorsprung beim Raytracing zu behalten, jetzt, wo Highend-Radeon-GPUs und Konsolen der nächsten Generation mit AMD-Raytracing am Horizont erscheinen.

Ich gehe davon aus, dass auch bei der traditionellen Rendering-Leistung ein ordentlicher bis substanzieller Sprung zu erwarten ist. Nvidias Geforce-RTX-Grafikkarten der 20er-Serie von Nvidia hatten trotz ihrer Innovationen im Bereich Raytracing einen schleppenden Start, und die mangelnden Verbesserungen bei traditionellen Spielen waren ein wichtiger Grund dafür. „Im Vergleich zu einer übertakteten GTX 1080 Ti out of the box zahlen Sie heute für die Geforce RTX 2080 einen deutlichen Preisaufschlag, ohne dass die herkömmliche Leistung gesteigert wurde“, heißt es in unserem Bericht zur Markteinführung. Nvidia macht den gleichen Fehler normalerweise nicht zweimal.

Kaffeesatz lesen und schlau kaufen

Noch einmal, weder AMD noch Nvidia haben ausdrücklich neue High-End-Grafikkarten angekündigt. Aber Phoronix hat kürzlich Patches für eine unbekannte „Sienna Cichlid“-Grafikkarte von AMD im Linux-Quellcode entdeckt, und der Branchendienst Digitimes sagt , dass „AMD und Nvidia ihre Grafikkarten der nächsten Generation im September auf den Markt bringen werden“. Digitimes war nicht unbedingt genau bei iPhone-Leaks, hat aber was PC-Zulieferer angeht das Ohr am Markt. Auch das Timing stimmt im Vergleich zu früheren Nvidia-Manövern. In der Regel werden Sie neue Geforce-Varianten für Endverbraucher einige Monate nach der Ankündigung einer neuen GPU-Architektur in einem teuren Rechenzentrum sehen. Die Geforce-RTX 20-Serie wird im September zwei Jahre alt sein. Sie ist reif für ein Update.

Grafikkarten der Enthusiasten-Klasse sind eine bedeutende Investition. Sie wollen kein schlechtes Gewissen haben, wenn Sie zwischen 400 und 1000 Euro für eine PC-Komponente ausgegeben haben. Aber eine neue Generation von GPUs, die viel leistungsfähiger zu sein scheinen, könnte schon bald auf den Markt kommen. Wenn Sie Ihr Geld jetzt ausgeben statt ein paar Monate zu warten, könnte die Freude über die neue Hardware schnell vorbei sein.

Natürlich müssen Sie eine Grafikkarte kaufen, wenn Sie einen tollen neuen Gaming-PC neu aufbauen wollen. Wenn Sie aber Ihren Spiele-Rechner aufrüsten wollen, warten Sie, wenn Sie können. Das Zurückwählen der Grafikeinstellungen von „Ultra“ auf „Hoch“ kann oft zu einer erheblichen Steigerung der Bildraten führen, ebenso wie das Herabsetzen der Auflösung des Spiels. Übertaktung kann auch helfen ( CPU entfesselt: Übertakten leicht gemacht ), wenn es Ihnen nichts ausmacht, mehr Stom zu verbrauchen. Wenn Sie über eine solide Internetverbindung verfügen, ist das Streaming Ihrer Spiele aus der Cloud mit Geforce Now eine weitere Option, wenn die von Ihnen gewählten Titel unterstützt werden. Es gibt eine überraschend robuste kostenlose Stufe .

Wenn Sie nach etwas weniger als der absolut besten Ausrüstung suchen, trifft diese Warnung wahrscheinlich nicht zu. Mainstream- und Low-End-Grafikkarten mit bescheideneren Versionen neuer GPUs erscheinen in der Regel erst Monate, nachdem Nvidia und AMD sich mit Optionen der Enthusiasten-Klasse von ihrer besten Seite gezeigt haben.