Android-10-Bug lässt Geräte einfrieren

Ein Bug in Android 10 sorgt dafür, dass Smartphones komplett einfrieren und sich nicht mehr nutzen lassen.

Nutzer im Web klagen seit einigen Tagen verstärkt über Absturzprobleme auf Smartphones mit Android 10. Wie Androidpolice berichtet , waren davon zunächst vor allem Google-

Pixel-Geräte betroffen, mittlerweile häufen sich aber auch die Berichte von Nutzern, die Android-10-Smartphones anderer Hersteller besitzen. Das Problem scheint damit auch nicht nur auf Geräte mit dem Google-Launcher begrenzt zu sein, sondern tritt auch bei Geräten auf, die andere Launcher verwenden, wie sie etwa bei OnePlus und Xiaomi im Einsatz sind.

Der Bug selbst ist äußerst ärgerlich: Diverse populäre Apps sollen demnach abstürzen, woraufhin sich das Smartphone nicht mehr nutzen lässt. Erst nach einem kompletten kalten Neustart wird dann das Problem gelöst. Zumindest bis zum nächsten Absturz einer App. Den Berichten der betroffenen Nutzer zufolge, friert die gesamte Oberfläche von Android 10 ein, sobald der Bug einmal zugeschlagen hat und das Gerät reagiert auch nicht mehr auf Tastendruck oder Wischbewegungen. Ein kalter Neustart lässt sich erzwingen, indem man beispielsweise die Batterie aus dem Gerät entfernt oder länger die Einschalttaste gedrückt hält. 

Die Apps bei denen der Bug eintritt, der dann zum Einfrieren von Android 10 führt, sind durchaus populär: Den Berichten zufolge sind unter anderem die Apps Google Play Store, Youtube, Twitter, und Amazon betroffen.

Das Problem scheint sich auch nicht nur auf Geräte mit Android 10 zu beschränken: Es gibt auch Nutzer, die die Vorabversion von Android 11 nutzen und bei denen seit einigen Tagen ebenfalls der gleiche Fehler auftritt, was ein Hinweis darauf sein könnte, dass ein Fehler bei den Google-Diensten schuld sein könnte.

Preisgünstig: AMD stellt Ryzen 3 3000 und 3300X sowie B550-Chipsatz vor

AMD hat heute offiziell mit dem Ryzen 3 3100 und dem Ryzen 3 3300X zwei neue Einsteiger-CPUs angekündigt, welche ab Mai verfügbar sein sollen. Zudem gibt es ab dem 16. Juni neue Mainboards mit dem B550-Chipsatz und PCIe 4.0 Support.

Bei der ersten Ryzen-Generation setzte AMD noch auf drei Produktkategorien: Ryzen 7 als High-End-CPU, Ryzen 5 als Mittelklasse und Ryzen 3 als preisgünstige Einsteigervariante. Mit dem Nachfolger Zen+ gab es in Europa nur noch einen Ryzen 3 Prozessor in Form einer APU. Auch zum Release der Zen-2-CPUs gab es keinen Nachfolger für den einst so beliebten Ryzen 3 1300X. Heute hat AMD jedoch zwei offizielle Nachfolger mit dem Ryzen 3 3100 und dem Ryzen 3 3300X angekündigt, beide sollen bereits im Mai zum Kauf erhältlich sein. Am 16. Juni sollen dann neue Mainboards auf Basis des B550-Chipsatzes nachfolgen.

Sowohl der AMD Ryzen 3 3100 als auch der AMD Ryzen 3 3300X sollen die Leistungsfähigkeit von Einsteiger-CPUs durch den Support von Simultaneous-Multithreading deutlich steigern. Beide CPUs basieren auf der Zen2-Architektur und verfügen über 18 MB Cache, welcher die Gaming-Performance deutlich erhöhen soll. AMD spricht beim Ryzen 3 3100 von einem Vorsprung von 20 Prozent gegenüber der Konkurrenz in Form des Intel Core i3-9100. Für Kreative soll der Leistungszuwachs mit 75 Prozent sogar noch deutlich größer ausfallen. Gegenüber den hauseigenen Vorgängern in Form des Ryzen 3 1300X soll sich die Performance bis zu verdoppeln. Beide CPUs sind bereits auf der Homepage von AMD gelistet.

Die neuen Prozessorn sollen bereits im Mai auf den Markt kommen, einen konkreten Termin nennt AMD nicht. Der Preis für den 3100 liegt bei 99 Dollar, der 3300X schlägt mit 120 Dollar zu Buche. Zuzüglich Mehrwertsteuer dürften die Straßenpreise dann bei rund 100 resepktive 120 Euro liegen. Damit wären die CPUs teurer als Intels Core i3-9100 (75 Euro) – wobei AMD auch mehr Leistung verspricht.

Viel interessanter dürfte der direkte Vergleich zu AMDs hauseigenem Konkurrenten in Form des AMD Ryzen 5 1600 (12nm) ausfallen. Dieser ist zu einem Preis von knapp unter 100 Euro erhältlich und bietet dabei sechs Kerne mit Simultaneous-Multithreading. Die neuen CPUs Ryzen 3 3100 und Ryzen 3 3300X müssen hier also mit dem Takt punkten, um unseren derzeitigen Preis-Leistungs-Sieger Ryzen 5 1600 vom Thron zu stoßen. Gerade für einen günstigen Gaming-PC könnten die beiden neuen Modelle aber durchaus interessant werden. 

Neun Monate nach der Veröffentlichung des X570-Chipsatzes mit PCIe 4.0 Support soll jetzt endlich auch der Mainstream-Chipsatz B550 nachfolgen. Abgesehen von der Unterstützung von PCIe 4.0 gibt AMD hier allerdings noch keine weiteren Infos preis. Dafür gibt es mit dem 16. Juni schon einen offiziellen Veröffentlichungstermin, an dem über 60 verschiedene Mainboards der Boardpartner AsRock, ASUS, Biostar, Colorful, GIGABYTE und MSI erscheinen sollen. Die B550-Mainboards dürften deutlich günstiger zu haben sein als Hauptplatinen mit dem X570-Chipsatz – derzeit noch der einzige PC-Chipsatz mit PCI-Express 4.0.

Oppo stellt Mittelklasse-Smartphone Find X2 Lite vor

Oppo hat heute eine abgespeckte Light-Variante seines Smartphones Find X2 für den Mittelklasse-Bereich vorgestellt.

Oppo hat seine neue Find-X2-Familie in dieser Woche um ein neues Modell erweitert . Das Find X2 Lite soll das günstigste der drei Find-X2-Geräte werden. Dafür müssen Käufer Abstriche bei der Hardware in Kauf nehmen. Das Smartphone bietet einen OLED-Bildschirm mit 6,4 Zoll, Full-HD+-Auflösung und einer Bildwiederholrate von 60 Hz. Das Display wird mit Gorilla Glass 5 vor Kratzern geschützt. Der Fingerabdrucksensor ist direkt unter dem Bildschirm-Glas verbaut. Die Front-Kamera mit 32 Megapixeln ist in einer Waterdrop-Notch in der Mitte des oberen Display-Randes untergebracht.

Im Gehäuse werkeln der Snapdragon 765G und acht Gigabyte RAM. Das Oppo Find X2 Lite ist lediglich in einer Speicher-Variante mit 128 Gigabyte erhältlich. Dafür können Käufer aus den Farb-Versionen Moonlight Black und Pearl White wählen. Als Betriebssystem kommt Android 10 mit der Bedienoberfläche ColorOS 7 zum Einsatz.

Das Find X2 Lite bietet wie das Find X2 und das Find X2 Pro eine Vierfach-Kamera an der Rückseite. Der Hauptsensor löst mit 48 Megapixeln auf. Zur Seite stehen ihm eine Weitwinkel-Linse mit acht Megapixeln und zwei Portrait-Linsen mit jeweils zwei Megapixeln. Zur weiteren Ausstattung gehört ein Akku mit 4.025 mAh. Wann das Oppo Find X2 Pro nach Deutschland kommen und was das Smartphone hierzulande kosten wird, ist bislang leider noch unklar.

Windows 10: Probleme mit der Suche beheben

Haben Sie Probleme mit der Suchfunktion in Windows 10? Hier ein paar Tipps, die helfen können.

Wenn die Suche in Windows 10 nicht reagiert oder fehlerhafte Ergebnisse bringt, können die folgenden Tipps helfen, diese Probleme zu lösen.

Tipp 1: Windows aktualisieren

Gelegentlich führen Updates zu Problemen in Windows (oder jedem anderen Betriebssystem). Diese werden in der Regel von Microsoft schnell behoben, wobei Patches so schnell wie möglich zur Verfügung gestellt werden. Um sicherzustellen, dass Sie über diese Aktualisierungen verfügen, müssen Sie die neueste Version von Windows 10 ausführen. 

Öffnen Sie dazu das Startmenü und navigieren Sie zu Einstellungen > Update & Sicherheit > Windows Update > Nach Updates suchen. Wenn Sie feststellen, dass ein Update verfügbar ist, laden Sie es herunter, installieren Sie es und starten Sie Ihren PC neu, um zu sehen, ob das Problem damit behoben ist.

Tipp 2: Verwenden Sie die integrierte Fehlerbehebung

Wenn Sie trotz der aktuellen Updates für Windows 10 noch Probleme mit der Suchfunktion haben, können Sie zur im Betriebssystem integrierten Fehlerbehebung wechseln. Um diese zu finden, öffnen Sie das Startmenü, gehen Sie zu Einstellungen > Update & Sicherheit > Problembehandlung und scrollen Sie dann nach unten, bis Sie Suche und Indizierung finden. Wählen Sie dies aus und klicken Sie dann auf Problembehandlung ausführen .

Windows wird Ihnen nun eine Liste möglicher Probleme präsentieren, die auftreten könnten. Wählen Sie diejenigen aus, die auf Ihr System zutreffen, und klicken Sie dann auf Weiter, um den Prozess zu beginnen. Windows wird dann hoffentlich in der Lage sein, etwaige Fehler zu korrigieren.

Tipp 3: Starten Sie die Suche neu

Manchmal ist nur ein schneller Neustart nötig, um die Probleme zu lösen. Sie brauchen Windows selbst nicht herunterzufahren, da die Suchsoftware sehr einfach neu gestartet werden kann. Halten Sie dazu Strg+Alt+Entf gedrückt, um den Task-Manager zu öffnen. Wählen Sie dort die Registerkarte Details . In der Spalte Name sollte ein Prozess namens SearchUI.exe angezeigt werden. Klicken Sie auf diesen, um ihn zu markieren, und klicken Sie dann auf die Schaltfläche Task beenden am unteren Rand des Fensters. 

Ein Dialogfeld erscheint, in dem Sie gefragt werden, ob Sie sicher sind, dass Sie SearchUI.exe beenden möchten. Klicken Sie auf Prozess beenden , um Ihre Wahl zu bestätigen. Windows fährt die Software herunter, aber sie wird beim nächsten Suchvorgang automatisch wieder gestartet.

Tipp 4: Zurücksetzen der Suche

Konnten Sie mit den bisherigen Tipps Ihre Probleme mit der Suche nicht beheben, bleibt noch das vollständige Zurücksetzen der Suchsoftware. Dies ist eine gründlichere Version des Neustarts aus Tipp 3.

Um die Suche zurückzusetzen, müssen Sie ein kleines Programm von Microsoft mit dem Namen Reset Windows Search Powershell Script herunterladen.

Klicken Sie danach mit der rechten Maustaste auf das Programm und wählen Sie die Option Mit Powershell ausführen . Sie werden gefragt, ob das Programm in der Lage sein soll, Änderungen an Windows vorzunehmen. Sagen Sie Ja , dann wird die Software ausgeführt und lässt Sie wissen, wenn der Prozess abgeschlossen ist.

Wenn Sie dann Windows 10 neu starten, sollten Ihre Suchprobleme der Vergangenheit angehören.

Mehr zur Problembehandlung bei der Windows-Suche finden Sie auch direkt bei Microsoft .

Android personalisieren – so geht’s

Wer ein Smartphone hat, möchte ihm auch seine persönliche Note verleihen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Hintergrundbild, Klingelton und mehr einstellen.

Es gibt Smartphone-Modelle, die sind so beliebt, dass gefühlt jeder Dritte eines besitzt. Um sich da von der Masse abzusetzen, kann man eine schöne, auffällige Hülle nehmen. Es gibt jedoch noch mehr Stellschrauben, mit denen Sie Ihr Smartphone personalisieren können.

Klingelton einstellen 

Wer mit dem Standard-Klingelton seines Smartphones nicht einverstanden ist, der kann diesen sehr leicht in den Einstellungen des Geräts ändern. Öffnen Sie die Einstellungen-App, danach den Menüpunkt „Töne“. Sie haben hier die Möglichkeit – eventuell unter „Erweitert“ –, den Klingelton zu ändern. Tippen Sie einfach auf das Plus-Zeichen, und navigieren Sie über den Dateimanager zum gewünschten Ton. 

Achtung: Sollte der Ton trotz korrektem Pfad nicht abgespielt werden, verwenden Sie einen anderen Dateimanager für die Auswahl, etwa den Amaze File Manager . Sie können auch selbst Klingeltöne aus eigenen Songs erstellen. Suchen Sie hierfür einfach im Play Store nach „ Ringtone Maker “. Aber auch Klingelton-Sammlungen mit teils kuriosen Inhalten sind dort schnell und einfach zu finden. 

Bildschirmhintergrund wählen 

Für mehr Abwechslung auf dem Homescreen sollten Sie ein schönes Hintergrundbild einrichten. Dazu tippen Sie lange auf eine leere Stelle auf dem Startbildschirm. Es erscheint daraufhin ein Menü mit den Einträgen „Startbildschirm-Einstellungen“, „Widgets“ und „Designs und Hintergründe“ oder ähnlich. Tippen Sie auf den Menüpunkt für die Hintergründe, und wählen Sie entweder eine der bereits installierten Bilder aus, oder legen Sie unter „Meine Fotos“ auch eine eigene Aufnahme als Hintergrund fest. Die dritte Möglichkeit ist eine Hintergrund-App aus dem Play Store, die Ihnen meist noch mehr Motive liefert. Sie können das ausgewählte Bild dann entweder für den Startbildschirm und den Sperrbildschirm parallel nutzen oder für beide Hintergründe jeweils individuell ein Motiv festlegen. 

Android-Launcher: Anderes Design und mehr Funktionen

Die Gründe für den Wechsel des Smartphone-Launchers können vielfältig sein. Meist gefällt jedoch das Aussehen nicht, oder der Funktionsumfang ist zu gering. Ein Android-Launcher kann aber noch mehr: Sie dürfen auch die Anordnung sowie das Aussehen der Icons ändern und die verwendeten Animationen sowie die Gestensteuerung beeinflussen.

Der Austausch des Launchers ist unter Android problemlos und ohne Expertenwissen möglich, denn die verschiedenen Angebote stehen als App im Google Play Store zur Verfügung. Wenn Sie im Google Play Store nach dem Stichwort „Launcher“ suchen, erhalten Sie rund 250 Treffer – darunter kostenlose wie kostenpflichtige Apps. Suchen Sie sich einfach einen aus, dessen Design und Funktionsumfang Ihnen zusagt. Lesen Sie dazu auch die Nutzerkommentare, um einen ersten Eindruck über den Launcher zu erhalten.

Beispielsweise gehört der kostenlose deutschsprachige Nova Launcher zu den beliebtesten Launchern im Play Store. Wir zeigen Ihnen, wie Sie damit Ihr Smartphone optimal auf Ihre Bedürfnisse einrichten.

Beispiel Nova Launcher: Installation und Konfiguration

Laden Sie sich als Erstes den Launcher über den Google Play Store herunter – Android installiert und aktiviert ihn danach automatisch auf Ihrem Smartphone. Zuvor gilt es allerdings noch, eine Reihe von Optionen während der Einrichtung festzulegen, etwa die Aktion zum Öffnen der App-Übersicht oder ob das Design hell oder dunkel sein soll. Die weitere Konfiguration führen Sie über die Nova-Einstellungen durch, die Ihnen als separate App zur Verfügung stehen. Im Folgenden zeigen wir Ihnen die wichtigsten Parameter, um das Aussehen nach Ihren Wünschen zu gestalten.

Wichtigster Bereich bei jedem Smartphone ist der Startbildschirm. Die dazugehörigen Einstellungen finden Sie im Menüpunkt „Desktop“. Dort legen Sie die Anzahl der Apps fest, die auf einer Seite erscheinen sollen – Standard ist ein Raster von 6 x 5 Apps. Auch die Größe der App-Symbole und der Schrift definieren Sie über dieses Menü.

Sie können jedoch nicht nur die Ansicht des Homescreens, sondern auch die der App-Übersicht anpassen. Dies finden Sie unter dem Menüpunkt „Übersicht“. Neben dem Raster gibt es an dieser Stelle auch wieder die Möglichkeit, das Aussehen der Symbole festzulegen und im oberen Bereich des Fensters die häufig verwendeten Apps sowie eine Suchleiste einzublenden. Im Abschnitt „Gesten“ bestimmen Sie, wie Sie in diese Ansicht gelangen.

Das Menü „Erscheinungsbild“ ist ein Sammelplatz für Einstellungen rund um das Aussehen Ihres Homescreens. Dies beginnt beim Stil der Symbole – von rund bis quadratisch – und endet bei der App-Animation beim Öffnen. Ebenfalls unter diesem Menüpunkt haben die Entwickler noch verschiedene Einstellmöglichkeiten für die Benachrichtigungsleiste hinterlegt.

Die App kennt auch einen Dark Mode, den Sie entweder manuell oder automatisch aktivieren. Im zweiten Fall orientiert sich der sogenannte „Nacht- Modus“ am Sonnenauf- und -untergang Ihres Standorts. Im unteren Bereich des Fensters legen Sie fest, für welche Ansichten des Launchers der Nachtmodus gelten soll.

Google: Angeblich eigene CPUs für Pixel und Chromebook in Arbeit

Mit eigenen Prozessoren könnte Google schon 2021 Pixel-Smartphones und Chromebooks befeuern.

Apple nutzt schon seit Jahren eigene Prozessoren für seine Smartphones und Tablets. Daran will sich offenbar Google ein Beispiel nehmen: Angeblich soll der Suchmaschinenriese an eigenen CPUs arbeiten , die schon 2021 in den Pixel-Smartphones und wenig später auch in Chromebooks zum Einsatz kommen sollen. Der auf den Codenamen Whitechapel getaufte Chip soll auf acht ARM-Kerne setzen und bei Samsung im 5-Nanometer-Verfahren gefertigt werden. Der Chip soll speziell für Googles maschinelles Lernen optimiert werden, ein Teil der Leistung soll damit der Performance von Google Assistant zugute kommen. 

Für spezielle Funktionen hat Google schon lange eigene Chip-Designs im Angebot. In den Pixel-Smartphones arbeitet beispielsweise ein Sicherheitschip namens Titan M, im Pixel 4 werkelt der hauseigene Koprozessor Pixel Neural Core. Die Hauptprozessoren der Pixel-Smartphones stammen aktuell aber von Qualcomm. Ein eigener Chip, der an die Aufgaben von Android angepasst ist, könnte Google einen ähnlichen Vorsprung verschaffen wie die A-Prozessoren von Apple, die speziell für iOS optimiert werden. Für Qualcomm würde dies jedoch den Wegfall eines wichtigen Kunden bedeuten. Bis auf Huawei und einige Samsung-Geräte setzen die meisten Android-Smartphones auf Chips von Qualcomm. Google wollte sich zu den Gerüchten um eigene Prozessoren nicht äußern.

Wear OS: Smartwatches erinnern ans Händewaschen

Smartwatches mit dem Google-Betriebssystem Wear OS erinnern nun alle drei Stunden ans Händewaschen.

Eine einfache Methode, um die Verbreitung des Coronavirus einzudämmen ist es, sich regelmäßig und gründlich die Hände zu waschen. Damit diese Gewohnheit bei jedem in Fleisch und Blut übergeht, hat Google in dieser Woche eine neue Funktion für sein Smartwatch-Betriebssystem Wear OS veröffentlicht . Das Feature ist Teil des Versionsupdates 5.4.0 für die Google Clock App. Sie verfügt über Timer-Funktionen, eine Stoppuhr und einen Wecker. Sie kann mit Wear-OS-Geräten gekoppelt werden, so dass voreingestellte Wecker und Alarme von Smartwatches ausgeführt werden können.

Nach dem aktuellen Update wird die Google Clock App auf Smartwatches um einen neuen Alarm erweitert. Er ertönt alle drei Stunden und will den Nutzer daran erinnern, sich die Hände zu waschen – natürlich mit Seife. Einmal am Waschbecken angekommen, stellt die Smartwatch-App einen 40-Sekunden-Timer zur Verfügung, der zum gründlichen Händewaschen ermahnen soll. Wem der neue Alarm zu invasiv ist, der kann die Erinnerungen zum Händewaschen in den Benachrichtigungen der Google Clock App natürlich auch deaktivieren.

Windows 10 Version 1709 & 1809: Microsoft verlängert Support

Microsoft verlängert den Support für einige ältere Windowsversionen. Wegen der Coronakrise.

Am 12. Mai 2020 wollte Microsoft nach seiner ursprünglichen Planung das letzte Mal Sicherheitsupdates für Windows 10 Version 1809 bereitstellen. Danach sollte der Support für diese Windowsversion enden. Der Support für Windows 10 Version 1709 in den Profi-Varianten Enterprise, Education und IoT Enterprise sollte sogar schon mit dem heutigen Patchday enden.

Doch Microsoft hat wegen der Coronakrise seine Pläne geändert, beide Windowsversion bekommen nun sechs Monate länger Updates. Microsoft kommt damit gezielt Unternehmensanwendern entgegen. Denn Unternehmen sollen dadurch mehr Zeit bekommen, um ihre IT an das Upgrade auf neue Windowsversionen vorzubereiten.

Wegen der Coronakrise sind in den Unternehmen derzeit viele Mitarbeiter im Home Office. Die gewohnten Strukturen arbeiten nicht so wie sonst oder die Umsetzung von IT-Maßnahmen dauert länger als sonst üblich. Da die IT-Abteilungen beispielsweise Unterstützung beim Arbeiten im Home Office geben müssen. Deshalb gibt Microsoft den Unternehmen mehr Zeit für den Umstieg von Windows 10 Version 1809 auf eine neuere Windowsversion.

Konkret bedeutet das:

Microsoft gibt für Windows 10 Version 1709 in den Varianten Enterprise, Education und IoT Enterprise noch Support bis 13. Oktober 2020. Am 13.10.2020 bekommen diese Windows-10-Varianten also zum letzten Mal Sicherheitsupdates.

Für Windows 10 Version 1809 in den Varianten Home, Pro, Pro Education, Pro for Workstations und IoT Core verlängert Microsoft den Support bis 10. November 2020. An diesem Tag gibt es die letzten Sicherheitsupdates für diese Windowsversionen.

Windows Server Version 1809 bekommt am 10. November 2020 seine letzten Sicherheitsupdates.

Configuration Manager Version 1810 erhält am 1. Dezember 2020 seine letzten Sicherheitsupdates. 

SharePoint Server 2010, SharePoint Foundation 2010 und Project Server 2010 bekommen bis 13. April 2021 Sicherheitsupdates.

Über diese und noch einige weitere Änderungen bei den Support-Zeiträumen informiert dieser Blogbeitrag von Microsoft.

Apple veröffentlicht neues iPhone SE

Wie schon seit einigen Wochen erwartet, hat Apple nun am späten Nachmittag des 15. April ein neues iPhone SE vorgestellt – in drei Farben und ab 479 Euro.

Schon seit einiger Zeit im Gespräch und gewiss für eine Frühjahrskeynote geplant, die leider ausfallen musste, hat Apple nun das neue iPhone SE enthüllt. Die Bilddiagonale beträgt 4,7 Zoll, das Gehäuse ist dem iPhone 8 entlehnt, Farben gibt es drei. Der Preis: Ab 399 US-Dollar, wie seinerzeit beim iPhone SE von 2016.

Vor vier Jahren hatte Apple die damals aktuelle Technik von iPhone 6S und 6 in das Gehäuse der Generation 5/5S gepackt, diesmal kommen Technologien der 11er-Reihe vom letzten Herbst in das Gehäuse des iPhone 8 – und nur des iPhone 8, ein Plus-Modell gibt es nicht.

Eine Kamera – mit Portraitfunktion für Personen

So muss das iPhone SE (2020) auch mit nur einer Kamera wie weiland das iPhone 8 von 2017 und das iPhone XR von 2018 auf der Rückseite auskommen, was für Apple aber kein Problem zu sein scheint: Es handele sich hier schließlich um das „beste Einkamerasystem für Smartphones“: 12 Megapixel und eine Weitwinkeloptik mit f/1,8-Apertur.

Eine zweite (Ultraweitwinkel-)Kamera an der Rückseite wie beim iPhone 11 fehlt, aber wie das 11 und 11 Pro (Max) hat das neue iPhone SE auch den leistungsstarken A13-Bionic-Prozessor an Bord. Mit dessen Hilfe sollen auch mit nur einem Objektiv auf der Rückseite Portraitaufnahmen gelingen, das hatte Apple bereits mit dem iPhone XR und dem Chip A12 Bionic vorgemacht. Auf der Frontseite setzt Apple nach wie vor auf die Touch ID und damit auch auf den Home-Button, ein weiteres wesentliches Unterscheidungsmerkmal zum iPhone 11.

Während das iPhone 8 und das iPhone SE beide über eine einzige 12MP, f/1,8 Weitwinkelkamera mit bis zu 5-fachem Digitalzoom verfügen, ist das SE weitaus fortschrittlicher als das iPhone 8. Laut Apple VP Phil Schiller ist es das „beste Ein-Kamera-System von Apple für großartige Fotos und Videos“, soll also besser sein als das im iPhone XR vom letzten Jahr.

Unter der Saphirkristall-Linsenabdeckung (ein Feature, das beim iPhone 8 nicht vorhanden ist) erhalten Sie den Portrait-Modus (beschränkt auf Personen), die Portrait-Beleuchtung, Smart HDR und QuickTake-Video, was das iPhone 8 alles nicht beherrscht. Zusätzlich können Sie mit der 7MP, f/2.2 Selfie-Kamera auch Porträtvideos aufnehmen. Und wie mit dem iPhone 8 können Sie auch mit dem iPhone SE 4K-Videos aufnehmen.

Den Bildschirm bezeichnet Apple als Retina-HD-Display. Dieses bringt True Tone, also eine Anpassung an das Umgebungslicht und unterstützt die Wiedergabe von Dolby Vision und HDR10. Angeblich soll das iPhone SE von 2020 über 3 GB RAM verfügen, Apple hat dazu aber nichts gesagt. die 8er sind mit 2 GB RAM ausgestattet. Wie das iPhone 8 bietet das SE einen Schutz vor Feuchtigkeit und Staub nach IP67. Die Batterie dürfte physisch nicht größer sein als die des iPhone 8, die 1841 mAh an Ladung fasst. Mit WiFi 6 statt WiFI 5 ausgestattet, sollte das iPhone SE von 2020 besseren Zugang zu WLANs finden.

Drei Speicherkonfigurationen hat Apple aufgelegt: 64 GB, 18 GB und 256 GB. Die drei Farben sind schwarz, weiß und ProductRED. In Deutschland kosten die iPhone SE 479, 529 und 649 Euro. Ab dem Freitag dieser Woche, dem 17. April, lässt sich das neue iPhone SE vorbestellen, Apple verspricht die Auslieferung ab dem 24. April.

Gratis-Tuning für den Windows-Explorer

Gaspedal für Kopiervorgänge, Tabs für den Windows Explorer und alle leeren Ordner mit einem Klick löschen – diese Freeware verbessert Microsoft Windows.

Beim Wort „Windows-Explorer“ denken die meisten zunächst an den Dateimanager in Windows, der sich etwa über einen rechten Mausklick auf den Windows-Start-Button und die entsprechende Option starten lässt. Doch der Begriff bezeichnet zusätzlich die Arbeitsoberfläche – also etwa den Desktop. Unsere Tools verbessern beide Komponenten von Windows. Das Microsoft-OS bringt beispielsweise ein eigenes Zip-Programm mit. Doch dieses als funktionsarm oder nicht allzu schnell zu bezeichnen wäre ein galtter Euphemismus. Versierten PC-Anwendern ist die Open-Source-Alternative 7-Zip natürlich längst ein Begriff. Doch kennen Sie auch FileMenu Tools, Image Resizer und OpenWith Enhanced?

FileMenu Tools erweitert das Kontextmenü in Windows deutlich. Zum Beispiel können Sie Daten gezielt unter Auslassung des Papierkorbs löschen oder eine Datei per Mausklick aufteilen. Ebenfalls möglich: Dateien duplizieren, mit Parametern ausführen, leere Ordner in einem Rutsch löschen und vieles mehr. Damit das Kontextmenü nicht zu unübersichtlich wird, empfehlen wir Ihnen, nur für Sie relevante Optionen per Häkchen in FileMenu Tools zu aktivieren.

Der Image Resizer hingegen beschränkt sich auf ein Anwendungsgebiet: Bilder. Über das Kontextmenü dürfen Sie mit diesem Tool Fotos schnell verkleinern. Das ist praktisch vor dem Upload in Facebook oder dem Verschicken via E-Mail – denn im Original von der Kamera sind die Bilder oft zu groß.

OpenWith Enhanced kümmert sich um ein altes Windows-Problem: Beim Öffnen eines bislang nicht genutzten Dateityps lässt Microsoft seine User oft genug im Regen stehen. Windows schmeißt dem Nutzer einfach ein paar installierte Programme vor die Füße – nach dem Motto „Friss oder stirb!“. der Nutzer muss selbst wählen oder sich auf die Suche nach dem richtigen Programm begeben. OpenWith Enhanced ergänzt die Programm-Liste von Windows mit weiteren Anwendungen und bedient sich dabei einer fortwährend aktualisierten Software-Datenbank. Der Clou: In der Liste werden sowohl bereits am PC installierte Tools als auch passende noch nicht installierte Programme empfohlen.