Zehn kuriose Gründe für ein kaputtes iPhone

Was haben ein Mops, eine fleißige Hausfrau, ein Schulkind und eine Katze gemeinsam? Sie sind eine Gefahr für das iPhone! Wir stellen in einer Galerie zehn wirklich kuriose Gründe für kaputte iPhones vor.

Dem iPhone drohen viele unterschiedliche Gefahren. Besonders seit iPhone X, XS, XR mit ihren fast bis ganz an den Rand reichenden Displays. Wobei die Displays aber auch zunehmend robuster fertigt.

Die Phone-Klinik in München repariert defekte iPhones und iPads. Die meisten beschädigten Smartphones und Tablets sind Allerweltsfälle, doch immer wieder mal landet ein schwer mitgenommenes iPhone in der Phone-Klinik, das aus einem besonders ungewöhnlichen Grund beschädigt wurde. Daraus haben wir eine witzige Galerie gemacht: Wir stellen in Zusammenarbeit mit der Phone-Klinik die zehn kuriosesten Gründe für kaputte iPhones vor, die die Phone-Klinik reparieren musste. Klicken Sie sich dazu durch die Bildergalerie.

Ihnen hat die obige Galerie gefallen? Dann finden Sie unser Video zur Phone-Klinik sicherlich auch sehr spannend. PC-WELT hat den Handy-Reparaturexperten nämlich bei der Arbeit über die Schulter geschaut. Spezialwerkstätten wie die Phone-Klinik versprechen eine Reparatur des defekten Smartphone- oder Tablet-Lieblings, nur eben schneller und günstiger, als das beim Reparaturservice des Herstellers der Fall ist. Denn Apple lässt sich den Austausch eines gebrochenen Displays oder eines erschöpften Akkus teuer bezahlen.Da macht es durchaus Sinn, sich nach günstigeren Alternativen wie der Phone-Klinik umzuschauen.

In diesem Zusammenhang stellt sich natürlich auch die Frage, wie reparaturanfällig iPhone, iPads und andere Smartphones sowie Tablets eigentlich sind. Apple-Geräte gelten gemeinhin als sehr robust. Doch gewisse Unterschiede lassen sich durchaus feststellen, wenn man beispielsweise die Angaben von Unternehmen betrachtet, die mobile Geräte gegen Schäden versichern. Squaretrade ist so ein spezieller Versicherer und hat bereits vor längerer Zeit eine spannende Statistik zur Reparaturanfälligkeit des iPads veröffentlicht. Basierend auf den Daten seiner Versicherungskunden stellte Squaretrade damals fest, dass seinerzeit das iPad 2 angeblich 3,5 Mal schadensanfälliger als das Ur-Pad war. Zu den neuern iPad-Modellen liegen keine vergleichbaren Zahlen vor.

12 Shell-Erweiterungen, die jeder braucht

Unsere genialen Shell-Erweiterungen sparen Zeit, erweitern den Leistungsumfang des Windows Explorers sowie von Windows deutlich und sind alle gratis. Die meisten Erweiterungen unterstützen auch Windows 10.

Das bringen Shell-Extensions

Viele Aufgaben des PC-Alltags lassen sich mit der rechten Maustaste und dessen Kontextmenü ruckzuck erledigen. Das geht oft deutlich schneller, als wenn Sie erst ein Programm starten und sich dann durch dessen Menü wühlen. Befehle, die sich derart in das Kontextmenü der rechten Maustaste integrieren, nennt man Shell-Extensions alias Shell-Erweiterungen oder umgangssprachlich auch Rechtsklick-Tools.

So verwenden Sie Shell-Extensions

Shell-Erweiterungen nisten sich meist im Windows-Explorer im Kontext-Menü der rechten Maustaste ein. Von dort aus lassen sie sich sofort ausführen. Manche stehen auch als Kontextmenü zur Verfügung, wenn man mit der rechten Maustaste auf ein Icon im Systray klickt. Wenn Sie die Shell-Erweiterung wieder deinstallieren, sollte auch der Eintrag im Kontextmenü der rechten Maustaste entfernt werden.

In der Regel bietet Ihnen eine Software bei der Installation die Option an, das Programm auch als „Shell Context Menue“ beziehungsweise als Shell-Erweiterung zu installieren. Diese Option müssen Sie auswählen beziehungsweise ausgewählt lassen. Nach Abschluss der Installation starten Sie den Windows Explorer und klicken mit der rechten Maustaste auf ein Verzeichnis oder eine Datei. Nun sollten Sie die neue Shell-Erweiterung im Auswahlmenü sehen. Einige Shell-Erweiterungen lassen sich nicht nur im Windows Explorer sondern auch in einem Datei-Manager wie dem Total Commander nutzen.

Beachten Sie bei jeder Shell-Erweiterung im Downloadeintrag die Angabe der unterstützen Windowsversionen. Die meisten der von uns vorgestellten Shell-Erweiterungen funktionieren bis einschließlich Windows 7, das nach wie vor weit verbreitet ist. Etliche Shell-Extensions unterstützen auch Windows 8.1 und sogar Windows 10.

Übrigens: Nicht nur die auf den folgenden Seiten vorgestellten Shell-Erweiterungen installieren sich im Kontextmenü der rechten Maustaste. Auch viele bekannte Freeware und Shareware-Klassiker bieten die Möglichkeit, über die rechte Maustaste aus dem Windows Explorer heraus gestartet zu werden. Typische Beispiele hierfür sind Packer wie Winzip , Winrar und 7-ZIP sowie Brennprogramme.

Tipp: So behalten Sie den Überblick über alle Shell-Extensions

Wenn Sie im Kontextmenü der rechten Maustaste den Überblick zu verlieren drohen, dann hilft ShellExView weiter. Das Gratis-Tool zeigt alle Shell-Erweiterungen auf Ihrem System an. Nach dem Start benötigt das Tool nur wenige Sekunden um eine vollständige Liste aller Shell-Erweiterungen anzuzeigen. Klicken Sie darin auf einen Eintrag um Detailinformationen zur jeweiligen Extension zu bekommen.

Search Everything

Die Freeware „Search Everything“ für Windows XP, Vista und Windows 7 sowie Windows 8.1 und Windows 10 bringt nur 340 Kilobyte auf die Downloadwaage. Trotz ihres geringen Kampfgewichts hat es das Tool in sich: Die Software indiziert nämlich nicht den gesamten Festplatteninhalt, sondern erfasst in Sekundenschnelle die Datei- und Verzeichnisnamen, indem es die vorhandene Master File-Tabelle von mit NTFS formatierten Festplatten auswertet. Wenn Sie nun eine Datei suchen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Festplatte oder das Verzeichnis, die/das Sie durchforsten wollen und wählen Search Everything aus. Sofort öffnet sich ein Fenster (unter Windows 7 müssen Sie der Benutzerkontensteuerung noch erlauben, dass die Datei Änderungen an Ihrem PC vornimmt), in das Sie den gesuchten Begriff eingeben. In Rekordzeit zeigt Ihnen Search Everything alle Treffer an.

Search Everything besitzt standardmäßig eine englischsprachige Oberfläche. Falls Sie diese auf deutsche Sprache umstellen wollen, installieren Sie einfach die optional erhältliche Sprachdatei nach.

Filebox eXtender

Mit FileBox eXtender erweitern Sie die Fensterleiste der Öffnen- und Speichern-Dialoge von Windows um zwei neue Symbole. Sie ermöglichen den Schnellzugriff auf häufig benutzte Verzeichnisse oder Dateien. Das geöffnete Fenster kann auch als oberstes Fenster auf dem Desktop festgepinnt werden.

Filebox Extender wird nicht mehr weiter entwickelt und unterstützt deshalb laut Hersteller nur ältere Windowsversionen bis einschließlich Windows XP. FileBox eXtender sollte allerdings trotzdem auch unter Windows 7 funktionieren. Zu Windows 8.1 und Windows 10 ist diese Erweiterung nicht kompatibel.

FileMenu Tools

Mit dem kostenlosen FileMenu Tools können Sie das standardmäßige Kontextmenü des Windows-Explorers um zusätzliche Funktionen erweitern und konkret an Ihre Bedürfnisse anpassen. Sie können damit zum Beispiel aus dem Kontextmenü heraus Dateien sofort endgültig löschen oder in bestimmte Ordner verschieben. Externe Tools lassen sich ebenfalls aus dem Kontextmenü heraus starten. Sie können das Kontextmenü aber auch aufräumen und nicht mehr benötigte Einträge entfernen.

Die englischsprachige Programmoberfläche können Sie mit dem Gratis-Sprachpaket auf eine deutsche Oberfläche umschalten.

QTTabbar

Browser-Feeling für den Explorer: Mit der kostenlosen QTTabbar bekommt Ihr Windows Explorer Tabs. Die Tabs können dann wie im Browser genutzt werden. Über die Tab-Historie können Sie bereits geschlossene Tabs schnell wieder öffnen. Ordner lassen sich auch gruppieren und mit einem Klick als Tab-Gruppe öffnen. Zudem besitzt QTTab eine integrierte Such-Funktion.

Nach erfolgter Installation öffnen Sie im Explorer einen Ordner mit Shift und Doppelklick oder per Einfachklick mit der mittleren Maustaste (Mausrad) in einem neuen Tab.

Extrabuttons

Mit Extrabuttons erweitern Sie die Menüleiste eines Programmes um eine Vielzahl von zusätzlichen Buttons, mit denen Sie eine Fülle von zusätzlichen Funktionen steuern können. Die neuen Schaltflächen werden neben den bereits vorhandenen Buttons für „Minimize“, „Maximize“ und „Close“ eingefügt.

Mit den neuen Buttons lassen sich beispielsweise geöffnete Fenster so festtackern, dass sie immer on top sind. Auch das genaue Gegenteil ist möglich, ein offenes Fenster kann also immer im Hintergrund gehalten werden. Fenster lassen sich transparent anzeigen, wobei der Grad der Transparenz einstellbar ist.

Teracopy

Das für den Privatgebrauch kostenlose TeraCopy hilft beim Kopieren großer Dateien wie beispielsweise DVD-Filmen oder umfangreichen Datenbanken auf andere Festplatten sowie beim Kopieren von mehreren Dateien auf einmal. Sie können damit den Kopiervorgang auch einmal unterbrechen und danach wieder aufnehmen, ohne dass Daten verloren gehen.

Ditto

Mit Ditto bohren Sie die standardmäßige Zwischenablage von Windows auf. Sobald diese Shell-Erweiterung installiert ist, stehen Ihnen für die Inhalte der Zwischenablage eine Fülle von Funktionen zur Verfügung. Ditto zeigt Ihnen hierzu eine Liste der kopierten Einträge an (die Standard-Zwischenablage von Windows kann bekanntlich nur einen einzigen Inhalt vorhalten).

Mit jedem dieser Inhalte können Sie dann die gewünschte Aktion durchführen, also zum Beispiel direkt versenden oder die Inhalte gruppieren. Klicken Sie dazu einfach mit der rechten Maustaste auf einen der Einträge und wählen Sie dann aus dem Kontextmenü die gewünschte Funktion.

Allsnap

Mit AllSnap positionieren Sie Fenster sauber am Bildschirmrand beziehungsweise ordnen mehrere Fenster exakt nebeneinander an. Nach der Installation steht Ihnen AllSnap über ein Icon im Systemtray zur Verfügung. Windows 8.1 und Windows 10 unterstützt das Tool jedoch nicht.

Aquasnap

AquaSnap erweitert die Snap-Funktion von Windows 7 und geben zudem älteren Windowssystemen wie XP oder Vista eine leistungsfähige Möglichkeit, um Fenster bequem anzupassen und auf dem Desktop anzuordnen. Sie können mit Aquasnap Fenster ruckzuck an den Bildschirm-Rändern oder Ecken positionieren, indem Sie diese einfach mit dem Mauszeiger am Fensterrand anfassen und dorthin ziehen, wo Sie sie haben möchten.

Geöffnete Fenster lassen sich mit AquaSnap sofort auf die halbe oder viertelte Bildschirmgröße verkleinern. AquaSnap lässt sich auch im Multimonitorbetrieb einsetzen.

Launchy

Mit diesem praktischen Gratis-Tool tippen einfach nur den Namen der Anwendung, des Bildes oder der Textdatei in das Eingabefeld ein und können die betreffende Datei sofort starten. Sofern sich mehrere Dateien mit dem gleichen Namen auf Ihrem PC befinden, wählen Sie aus der Trefferliste die gewünschte Datei aus und öffnen sie sofort. Das erspart Ihnen den Umweg über Desktop-Icons oder Programmpfade. Dabei können Sie sich aussuchen was und wo indexiert werden soll, Launchy erfasst also nicht nur Standardordner wie Startmenü und Bibliotheken wie unter Windows. Denn Launchy scannt Ihre Festplatte und kennt danach den gesamten Inhalt, den Sie dann einfach durch die Eingabe einiger Buchstaben in der Schnellstartleiste abrufen können. Launchy lässt sich mit verschiedenen Plugins erweitern. Für Windows XP, 7 und 10.

Mouse without Borders (Update)

“The Garage” ist Teil des Gebäudes 4 im Microsoft-Hauptquartier in Redmond und zugleich die Bezeichnung für ein Unternehmens-weites Programm, mit dem Microsoft-Mitarbeiter dazu angeregt werden sollen, sich neue Ideen und Techniken auszudenken. Mouse without Borders ist so ein Projekt, das „The Garage“ entsprungen ist. Mit diesem Gratis-Tool von Microsoft kann man die PC-Maus über mehrere Bildschirme und verschiedene Einzel-PCs steuern, so als ob sie einen gemeinsamen Desktop bilden würden. Sogar Dateien kann man damit zwischen verschiedenen PCs verschieben und mehrere PCs mit einer einzigen Maus sperren. Mouse without Borders funktioniert auch mit Windows 8.1 und mit Windows 10.

Openwith (Enhanced)

Wenn Sie im Windows Explorer eine Datei öffnen wollen, deren Dateityp Windows nicht bekannt ist, dann bietet Ihnen Windows eine Auswahlliste an Programmen an. Diese Liste ist nicht nur etwas arg schlicht ausgefallen, sie bietet dem Anwender zudem keinerlei Hilfestellung.

Besser geht’s mit Openwith (Enhanced). Das pfiffige Rechtsklick-Tool ergänzt das Auswahlmenü des Explorers nicht nur um zusätzliche Anwendungen, die Sie zum Öffnen verwenden können, sondern ist zudem lernfähig: Die Auswahlliste zeigt nicht nur bereits auf dem PC installierte Anwendungen an, sondern listet darüber hinaus auch Anwendungen auf, die für das Öffnen geeignet aber noch nicht auf dem Rechner installiert sind. Dafür wertet Openwith (Enhanced) eine Datenbank aus, in der Anwendungen stehen, mit der sich die betreffende Datei-Endung bereits einmal erfolgreich öffnen ließ. Der Anwender kann dann entscheiden, ob er die Datei sofort öffnen oder die dafür nötige Anwendung erst von der Hersteller-Homepage herunterladen und installieren will, um anschließend die Datei zu öffnen. Als nette Zugabe können Sie das Icon, das mit einem Datei-Typ verbunden ist, ändern. Soll Windows bis einschließlich Windows 8.1 unterstützen.

So kommt das Smartphone heil durch den Winter

Nässe und eisige Temperaturen setzen Ihrem Smartphone zu. Wir geben Tipps, wie Sie Ihr iPhone und Android-Smartphone heil durch den Winter bringen.

Problem: Akku-Laufzeit

Die Kälte macht dem Akku schwer zu schaffen, er hält mit einer Ladung nicht mehr so lange durch. Standby- und Gesprächszeit verringern sich. Je kälter ein Akku wird, desto weniger Kapazität hat er noch.

Versuchen Sie das Auskühlen zu vermeiden oder zumindest zu verlangsamen, indem Sie das Smartphone eng am Körper tragen, beispielsweise in den Innentaschen von Mantel und Jacke – und das Smartphone nicht in den Mantel- oder Jackenaußentaschen transportieren. Alternativ sind auch Handtaschen oder Rucksäcke geeignet – falls sie warm und wasserdicht sind. Beim Skifahren oder Rodeln empfiehlt sich zudem eine wasserdichte und stoßfeste Hülle.

Lassen Sie das Smartphone nicht im parkenden Auto liegen. Dort kühlt es völlig aus. Diese Gefahr besteht vor allem dann, wenn Sie das Smartphone tief in der Mittelkonsole in eine Qi-Lademulde gelegt haben, um es kabellos aufladen zu lassen.

Berücksichtigen Sie die verkürzte Akku-Laufzeit und behalten Sie den Ladebalken Ihres Smartphones öfters im Auge. Nutzen Sie häufiger die Gelegenheit zum Aufladen. Mit dem Akku-Aufladen sollten Sie aber immer warten, bis sich das Mobiltelefon an die Raumtemperatur angepasst hat. Wärmen Sie Ihr Handy deshalb erst einmal langsam auf Zimmertemperatur auf, bevor Sie den Akku aufladen.

Erschwerte Bildschirmbedienung

Der Bildschirm leidet ebenfalls. Er lässt sich nicht mehr so leicht bedienen. Im Winter tragen die meisten Menschen Handschuhe – dass erschwert die Benutzung von Smartphones ganz besonders. Denn die Touchscreen-Bildschirme lassen sich mit herkömmlichen Handschuhen nicht bedienen. Die Touchscreens reagieren nicht etwa auf mechanischen Druck, sondern auf die Veränderungen eines schwachen elektrischen Feldes an ihrer Oberfläche. Diese werden aber nur von elektrisch leitenden Dingen ausgelöst. Finger gehören dazu, Textilfasern jedoch nicht. Für Abhilfe sorgen Spezialhandschuhe, in deren Fingerkuppen leitfähige Fasern eingewoben sind. Diese finden Sie im Handel unter der Bezeichnung „Screen-Gloves“ beziehungswiese „Touchscreen-Handschuhe“.

Gefahr durch Glätte

Es hört sich banal an, ist aber im Winter ein konkretes Problem: Schneller als man denkt, ist man auf einem glatten Gehweg ausgerutscht und das Smartphone auf dem harten Beton gelandet. Wenn dieser Worst Case eintritt, sollte man nie versuchen, eigene Reparaturversuche zu starten. Denn im Zweifelsfall werden bestehende Schäden nur verschlimmert. Daher ist es immer besser, einen Experten hinzuzuziehen.

Nässe im Gehäuse

Dringt gar Feuchtigkeit, beispielsweise durch schmelzenden Schnee, in den elektronischen Wegbegleiter ein, so droht der Totalausfall. Falls Sie bemerken, dass Feuchtigkeit eindringt beziehungsweise eingedrungen ist, dann schalten Sie das Smartphone sofort aus und lassen es in Ruhe aufwärmen und austrocknen. Entfernen Sie den Akku, sofern möglich, und setzen Sie das Gerät mit geöffnetem Batteriefach der normalen Zimmertemperatur aus.

Doch Vorsicht: Versuchen Sie nicht das Aufwärmen dadurch zu beschleunigen, dass sie es auf einen Heizkörper legen oder mit einem Fön erhitzen. Das schadet mehr als es nutzt, weil viele elektronische Komponenten sehr empfindlich auf plötzliche Temperaturschwankungen reagieren.

Plötzliche Temperaturschwankungen vermeiden

Gefahr geht auch von abrupten Temperaturwechseln aus. Im Gerät kann sich Kondenswasser bilden und Schäden an der Elektronik anrichten. Kehren Sie mit einem ausgekühlten Handy in die warme Wohnung oder Skihütte ein, dann geben Sie ihm idealerweise eine halbe Stunde Zeit, sich langsam an die Plusgrade zu gewöhnen. Im Zweifel empfiehlt es sich, das Gerät abzuschalten und erst wieder in Betrieb zu nehmen, wenn es komplett durchgewärmt ist.

Extra-Tipp: Bei Geräten mit Festplatten – wie beispielsweise Notebooks – kann das Kondenswasser Kurzschlüsse verursachen, die zu Head-Crashes führen. Daher sollte auch ein Notebook, das stark ausgekühlt ist, nicht sofort in einem warmen Raum in Betrieb genommen werden. Besser ist es auch hier, eine gewisse Akklimatisierungszeit einzuplanen, damit etwaiges Kondenswasser wieder verdunsten kann.

Telefonieren trotz Kälte

Mit einem passenden Headset und einer automatischen Rufannahme können Sie das Telefon in der Tasche stecken lassen und müssen es nicht für jeden Anruf umständlich aus der Winterkleidung hervorholen. Diese Methode eignet sich besonders gut auch für den Weihnachtsmarktbesuch, wenn man mit Glühweintasse und Weihnachtsstollen ohnehin alle Hände voll hat.

Laufwerke und Partitionen im Windows-Explorer verstecken

Wenn Sie auf Ihrem Rechner private Daten speichern, die andere Benutzer nicht einsehen sollen, können Sie diese auf einer eigenen Partition sammeln und sie im Anschluss daran unsichtbar machen.

Auf dem gleichen Weg können Sie auch ein CD/DVD-Laufwerk aus der Explorer-Übersicht herausnehmen, sodass andere Anwender nicht darauf zugreifen können.

So geht’s: Klicken Sie mithilfe der rechten Maustaste auf den „Start“-Button unten links und gehen Sie im Pop-up-Menü auf „Datenträgerverwaltung“. Klicken Sie nun im oberen Teil des Fensters mit der rechten Maustaste auf die Partition, die Sie verschwinden lassen möchten. Wechsellaufwerke finden Sie nur in der unteren Fensterhälfte, auch diese lassen sich mit rechts anklicken. Wählen Sie „Laufwerkbuchstaben und -pfade ändern“ und klicken Sie im folgenden Fenster auf „Entfernen“. Keine Sorge: Windows löscht dabei nicht die Partition, sondern weist ihr nur einfach keinen Laufwerksbuchstaben mehr zu. Nachdem Sie die Warnung mit „OK“ bestätigt haben, taucht das Laufwerk im Explorer nicht mehr auf.

Um es wieder zum Vorschein zu bringen, rufen Sie erneut die Datenträgerverwaltung auf und klicken die Partition oder das Laufwerk mit der rechten Maustaste an. Gehen Sie wieder auf „Laufwerkbuchstaben und -pfade ändern“ und klicken Sie auf „Hinzufügen“. In der Regel können Sie den Buchstabenvorschlag von Windows gleich übernehmen. Nach einem Klick auf „OK“ ist das Laufwerk sofort wieder im Explorer erreichbar.

BIOS-Update in 8 Schritten – gefahrlos und schnell

Ob neue CPU oder Speicher-Upgrade – ohne BIOS-Update läuft oft nichts. Wir verraten, wie Sie Ihr Bios in 8 Schritten sicher auf den neuesten Stand bringen.

Problem: Sie haben einen neuen Prozessor – etwa einen neuen Ryzen-Prozessor – gekauft, allerdings erkennt das Bios die CPU nicht und bricht bereits bei der Initialisierung den Boot-Vorgang ab. Das liegt daran, dass Ihr Bios – die Firmware Ihres PCs – veraltet ist und neue Prozessormodelle nicht kennt. Das Problem kann auch beim Einbau von mehr oder schnellerem Arbeitsspeicher auftreten: Entweder identifiziert das Bios nicht die ganze Speichermenge oder das RAM läuft mit einer geringeren Taktfrequenz als vom hersteller vorgesehen. Im schlimmsten Fall kann auch hier bereits die Initialisierung des Speichers scheitern und der Boot-Vorgang stoppt an dieser Stelle.

Lösung: Abhilfe schafft ein Update des Basic Input Output Systems (BIOS) respektive bei neueren Hauptplatinen der Bios-Nachfolger Unified Extensible Firmware Interface (UEFI). Achtung: Beim Bios-Update darf nichts schiefgehen. Denn es werden grundlegende Informationen überschrieben, die Ihr PC nach dem Einschalten benötigt – fehlen sie, fährt er nicht hoch. Mit unserer Anleitung kommen Sie sicher ans Update-Ziel.

Schritt 1: Mainboard und Bios-Version identifizieren

Genaue Modellbezeichnung

Hersteller und Modell des Mainboards finden Sie im Handbuch der Hauptplatine. Die Modellbezeichnung – beispielsweise

GA-B150-HD3P – und oft der Hersteller sind meist auch auf der Platine aufgedruckt, oder es befindet sich ein Aufkleber auf einem Kartensteckplatz. Beachten Sie unbedingt die Revisionsnummer – etwa REV 1.02.Bietet die Hauptplatine selbst oder das Handbuch keine ausreichenden Informationen, lässt sich die genaue Modellbezeichnung auch mittels eines Software Tools wie etwas CPU-Z (Download) und SiSoftware Sandra Lite 2018 (Download) auslesen.

Die aktuell verwendete BIOS-Version erfahren Sie oft auch in den Systeminformationen von Windows 10. Geben Sie dazu in die Sucheingabefeld einfach „msinfo32.exe“ ein. Im Bereich „Systemübersicht“ finden Sie im rechten Bereich unter „BIOS-Version/-Datum“ den entsprechenden Hinweis.

Boot-Bildschirm lesen

Auch der Bildschirm beim Booten verrät in der Regel wichtige Hinweise auf Platinenhersteller, Platinenmodell und Bios-Version. Um ihn in Ruhe lesen zu können, drücken Sie die Pause-Taste. Wird stattdessen nur ein Hersteller-Logo angezeigt, drücken Sie einmal DEL, ESC beziehungsweise F2.

Schritt 2: Update-Dateien finden und herunterladen

Update-Download

Die Update-Dateien bekommen Sie meist auf der Mainboard-Herstellerseite. Haben Sie bereits eine UEFI-Hauptplatine können Sie Bios-Updates über den gleichnamigen Menüpunkt respektive Tools direkt via UEFI automatisch herunterladen.

Bei PC-Komplettsystemen – etwa von Dell, Fujitsu-Siemens oder Medion – werfen Sie zuerst einen Blick auf deren Webseite und erst im zweiten Schritt auf die Mainboard-Seite. Nach Eingabe der Modellbezeichnung finden Sie dort neben anderen Downloads auch die passenden Update-Dateien.

Vergleichen Sie die Angaben: Stimmt der Mainboard-Name? Ist das im Internet angebotene Bios aktueller als das auf dem Mainboard? Bei älteren Hauptplatinenmodellen besteht das Bios-Update aus zwei Teilen: einem Flash-Programm zum Beschreiben des Bios-Bausteins und der eigentlichen Bios-Datei.Bei neueren Modellen setzten die Hersteller eine ausführende Datei ein, die Sie über das UEFI-Menü starten.

Notwendigkeit und Risiko abwägen

Selbst wenn Sie alle Tipps beherzigen, kann es passieren, dass Ihr PC nach dem Update nicht mehr funktioniert und alle Versuche zur Wiederherstellung fehlschlagen. Deswegen sollten Sie vor dem Update prüfen, ob die neue Bios-version überhaupt ihr Problem löst. Lesen Sie dazu die Release-Notes zu den Update-Dateien. Sie werden meist als TXT-Datei mitgeliefert oder zusammengefasst unter dem Download-Link angezeigt.

Speziell bei CPU- und Arbeitsspeicher-Problemen bieten viele Hersteller sogenannte Support-Listen an, in denen genau aufgeführt ist, welche Bios-Version welche CPUs beziehungsweise Speicherriegelmodelle unterstützen.

Schritt 3: Backup

Alle wichtigen Dateien sichern

Um allen Eventualitäten vorzubeugen, sollten Sie vor dem Flash-Vorgang noch wichtige Dateien extern sichern. Zwar gefährdet ein misslungenes Bios-Update nicht die Daten auf der Festplatte; aber wenn das Update daneben geht, ist Ihr PC eventuell für länger außer Gefecht gesetzt. Mit den gesicherten Dateien können Sie zumindest an einem anderen PC weiterarbeiten.

Schritt 4: Update-Entscheidung – Windows, Bios oder DOS?

Drei Möglichkeiten

Viele Hersteller bieten mittlerweile Bios-Updates an, die unter Windows laufen oder die sich über eine Automatik direkt im Bios oder UEFI starten lassen. Bei alten Hauptplatinen müssen Sie Bios-Updates oft noch unter DOS einspielen.

Update unter Windows

Wollen Sie das Update direkt in Windows durchführen, benötigen Sie ein Update-Utility für Ihr Betriebssystem. Suchen Sie im Service-Bereich nach „Liveupdate“ oder „Install Program for Windows“. Nach Download und Installation machen Sie einen Probestart; ein versehentliches Bios-Update müssen Sie zu diesem Zeitpunkt nicht fürchten. Das Tool zeigt Ihnen übrigens auch die aktuelle Version sowie die Modellbezeichnung der Hauptplatine an. Wählen Sie je nach Programm beispielsweise „BIOS-Informationen prüfen“.

Update über Bios beziehungsweise UEFI

In vielen modernen Bios-Menüs ist das Flash-Programm oft schon im Tools-Menü integriert. Sie benötigen dann meist auch gar nicht die BIN-Datei von der Hersteller-Seite, da bei einer bestehenden Internetverbindung das Tool automatisch die passende aktuelle Version herunterlädt. Fehlt diese Automatik, laden Sie sich das Bios-Update (eine BIN-Datei) von der Hersteller-Website auf die Festplatte Ihres Rechners und wählen dann im Tool den Speicherort aus. Da das Update vom Bios aus gestartet wird, ist kein Boot-Medium nötig.

Update unter DOS

Sie benötigen einen bootbaren USB-Stick. Um ein USB-Laufwerk bootfähig zu machen, formatieren Sie es im FAT-16-Format und kennzeichnen den Bootsektor mit Ox80. Das kann die Windows-eigene Formatierfunktion nicht, aber beispielsweise die Freeware PeToUSB . Das Tool zeigt die Bezeichnung Ihres USB-Laufwerks bei „Ziellaufwerk:“ an. Aktivieren Sie „Erlaube Formatieren“ und „Aktiviere LBA (FAT16X)“. „Kopieroptionen“ muss deaktiviert sein. Nach einem Klick auf „Start“ wird Ihr USB-Laufwerk zwar formatiert und ist bootfähig, besitzt aber noch keine Dateien. Diese erhalten Sie beispielsweise auf masterbootrecord.de . Klicken Sie dort auf den Link „DOS-Bootdisk mit einigen nützlichen Tools“. Laden Sie die Datei „Wbootess.exe“ herunter, und führen Sie sie aus. Stellen Sie das sich öffnende Entpackprogramm von „Writing on Floppy“ auf „File Extraction“. Bei der Pfadangabe müssen Sie per „Browse…“ Ihr USB-Laufwerk angeben. Löschen Sie alle unnötigen Dateien.

Laden Sie dann die Bios-Datei herunter – meist als EXE oder ZIP. Entpacken Sie sie in ein neues Verzeichnis auf Ihrer Festplatte: Neben dem Flash-Programm sollte mindestens eine Datei mit der Endung BIN (für Award-Bios), ROM (für AMI- oder Phoenix-Bios) oder mit einer Buchstaben-Zahlen-Kombination – etwa 3A0 – stehen. Befindet sich in den entpackten Dateien auch eine namens „Autoexec.bat“ oder „Update.bat“, ist das Update besonders leicht. Speichern Sie diese Datei auf dem Bootmedium. Die Batch-Datei startet das Flash-Tool mit den entsprechenden Parametern automatisch, wenn es sich samt Bios-Datei auf dem gleichen Medium befindet.

Schritt 5: Bios vorbereiten

Vor dem Update nehmen Sie noch einige Bios-Einstellungen vor. Wenn Sie Ihren PC einschalten, zeigt er – je nach Modell – ein Herstellerlogo, die Speicherdaten, den Prozessornamen, Taktraten und vieles mehr. Drücken Sie F2 oder Entf.

Schreibschutz entfernen

Manche Platinen schützen Bios vor versehentlichem Löschen. Wenn Sie im Menü eine Option wie „Flash Bios Protection“, „Firmware Write Protect“, „Bios Guardian“ oder „BIOS-ROM Flash-Protect“ finden, dann stellen Sie diese auf „Disabled“. Der Schutz ist manchmal auch per Jumper ausgeführt. Schauen Sie im Handbuch oder auf der Hersteller-Website nach.

Bios-Einstellungen sichern

Wenn Sie allerlei Tuning im Menü vorgenommen haben, sollten Sie die aktuellen Einstellungen notieren. Zum Update laden Sie die Werkeinstellungen (über „Exit, Load Setup Defaults“).

Boot-Reihenfolge

Normalerweise bootet ein PC von seiner Festplatte. In dem Menü, das meist „Advanced Bios Features“ oder „Boot, Boot Device Priority“ heißt, können Sie die Boot-Reihenfolge ändern. Erklären Sie das Diskettenlaufwerk oder Ihr USB-Laufwerk zum primären Boot-Medium („1st Boot Device“), indem Sie den Namen des Mediums oder eine Option wie „USB-HDD“ auswählen. Speichern Sie die Einstellungen, und starten Sie Ihren PC neu.

Schritt 6: Das Bios-Update durchführen

Direkt im Bios

Gehen Sie in das Bios-Menü unter „Tools, EZ Flash 3“. Dieses Tool nutzen Sie dann wie das im Folgenden beschriebene Flash-Programm.

Unter Windows Starten Sie das Live Update – in unseren Fall heißt es „ASUSUpdate“. Eigentlich würde es genügen, „BIOS aus dem Internet aktualisieren“ zu wählen – aber mit der im Folgenden beschriebenen Methode sind Sie besser bedient, da sie auch ein Bios-Backup erstellt: Das geht, indem Sie „Aktuelle BIOS-Datei speichern“ auswählen und auf „Weiter“ klicken. Nach Angabe des Speicherorts wird der Baustein ausgelesen.

Als Nächstes laden Sie die eigentliche Bios-Datei herunter – wählen Sie „BIOS aus dem Internet herunterladen“. Sollte der voreingestellte Server nicht ansprechbar sein, klicken Sie einmal auf „Auto Select“. Falls ein neueres Update-Programm als das derzeit aufgespielte gefunden wird, zeigt Ihnen das Programm dies nun an – laden Sie es herunter, deinstallieren Sie die alte Version und spielen die neue auf. Spätestens im zweiten Anlauf sollten Ihnen Updates angezeigt werden. Laden Sie die gewünschte Version herunter.

Wählen Sie „Bios von Datei aktualisieren“, wählen Sie die heruntergeladene Datei aus, und klicken Sie auf „OK“. Jetzt zeigt Ihnen der PC eine Zusammenfassung der alten und der neuen Bios-Daten an – prüfen Sie, ob beispielsweise die Modellbezeichnung der Hauptplatine sowie die Versionsnummern stimmen. Klicken Sie auf „Aktualisieren“, um den Update-Vorgang zu starten. Bekommen Sie vom Programm eine Erfolgsmeldung, starten Sie Ihren PC neu.

Unter DOS

Stecken Sie den vorbereiteten USB in den PC, und schalten Sie ihn ein. Der PC bootet nun bis zum DOS-Prompt. Geben Sie den Namen des Flash-Tools ein, also im Fall eines Award-Bios beispielsweise „awdflash“, und drücken Sie „Return“. Das Flash-Programm startet und zeigt unter anderem die Bios-ID und das Bios-Datum an. Erstellen Sie ein Backup des vorhandenen Bios-Bausteins – wie das funktioniert, steht am unteren Bildschirmrand (meist mit der „B“-Taste).

Wählen Sie anschließend die neue Bios-Datei. Es wird überprüft, ob sie zur aktiven Version passt. Anschließend werden Sie gefragt, ob das Update wirklich durchgeführt werden soll. Bestätigen Sie mit „Z“ (denn auf der englischen Tastatur wäre an dieser Stelle das „Y“ für „Yes“). Das Flash-Programm zeigt den Fortschritt des Updates an. Weiße Felder bedeuten, dass der Sektor erfolgreich geschrieben wurde, rote Felder zeigen einen Fehler an. Der Flash-Vorgang dauert rund eine Minute. Entfernen Sie dann die Diskette, und starten Sie den PC neu.

Schritt 7: Bios und Gerätemanager aufräumen

Hat das Flash-Programm das Update erfolgreich durchgeführt, können Sie Ihren PC nach drei kurzen Schritten wieder in Betrieb nehmen.

CMOS löschen

Das CMOS ist ein batteriegepufferter Speicherbaustein, der die Bios-Einstellungen enthält. Eventuell legt das neue Bios bestimmte Einstellungen in einem anderen CMOS-Register ab als das alte – so können Konflikte entstehen und der PC nach dem Update sogar nicht mehr richtig booten. Löschen Sie deshalb nach dem Update den Inhalt des CMOS. Wie das geht, steht im Platinenhandbuch. Meist müssen Sie den PC vom Stromnetz trennen und den Jumper kurzfristig umsetzen.

Eigene Einstellungen wiederherstellen

Nach dem Update beziehungsweise nach dem Zurückstellen auf die Werkseinstellungen konfigurieren Sie Bios wieder nach Wunsch. Verlassen Sie das Bios-Setup, nachdem Sie Ihre Werte per „Save & Exit“ gesichert haben.

Schritt 8: Im Fall des Falles das alte Bios zurückholen

Trotz aller Umsicht kann ein Update auch in die Hose gehen und das Flash-Programm mit einer Fehlermeldung abbrechen. Schalten Sie nicht aus. Egal ob direkt im Bios, unter Windows oder unter DOS: Schließen Sie zunächst das Flash-Tool. Wiederholen Sie den Flash-Vorgang mit der erstellten Backup-Datei. Macht der PC nach einem Neustart keinen Mucks mehr, versuchen Sie durch das Löschen des CMOS (Schritt 7) Ihren PC wieder lauffähig zu bekommen. Wenn das ebenfalls nicht klappt und Sie auch keinen Ersatz-BIOS-Chip auf dem Mainboard haben, wenden Sie sich an die Hotline des Platinenherstellers: Dort verweist man Sie entweder an einen Fachhändler, der den Bios-Baustein neu programmiert, oder Sie müssen den Baustein an den Hersteller schicken.

Windows entnerven: 20 Tipps zum Optimieren

Es ist keine triviale Aufgabe, Windows 10 in seiner neuesten Version zu bändigen und von Störfaktoren, unerwünschten Extras sowie vorlauten Meldungen zu befreien. Hier finden Sie Linderung für die lästigsten Nervereien.

Eigentlich hatte Microsoft Windows 10 ins Rennen geschickt, um die Verfehlungen des allseits wenig geliebten Windows 8 auszumerzen. Teilweise ist das gelungen. Die überarbeitete, klarere Oberfläche war zweifelsohne eine Verbesserung gegenüber jener des direkten Vorgängers. Nun aber ist Windows 10 nach einigen größeren Updates und etlichen Ergänzungen wieder an einem Punkt angelangt, an dem das System im PC-Alltag immer wieder aneckt: Es fährt erfahrenen Benutzern in die Parade oder macht durch zu viel Cloud- und App-Orientierung immer wieder Exkursionen, die auf dem Windows-Desktop lästig werden.

Windows 10 zeigt sich heute als ambitioniertes, aber leider inkonsistentes Betriebssystem, das nicht mehr aus einem Stück gemacht zu sein scheint. Es versteht von allem ein bisschen was, aber will sich nicht mehr festlegen. Denn Windows wirkt nun wie ein Betriebssystem, das sich in Aufmachung und Ausstattung nicht eindeutig zwischen Anwendergruppen sowie Desktop, Cloud und Apps entscheiden will. Die Folge sind Unstimmigkeiten in der Bedienung, unnötige Umwege auf der Oberfläche sowie Ungereimtheiten in der Konfiguration. Das soll so nicht bleiben: Wir haben die schlimmsten Störfaktoren unter Windows 10 zusammengetragen und zeigen schnelle Lösungen, kurze Wege sowie nachvollziehbare Tipps, die sofort wirken.

1. Benutzeraccount: Lokale Anmeldung statt Cloud

Windows 10 präsentiert sich heute als Betriebssystem, das die Microsoft-Cloud in den Vordergrund schiebt. Das beginnt schon bei der Erstellung eines Benutzerkontos bei der Neuinstallation, das Windows 10 als Cloud-basierendes Konto anlegen will. Der Vorteil dabei: Einstellungen und Apps werden in der Cloud gespeichert und lassen sich mit anderen Windows-10-Rechnern synchronisieren.

Der Nachteil: Sollte das Passwort in fremde Hände fallen, so auch der übergreifende Microsoft-Account. Als zusätzlicher Schutz gehört die Einrichtung einer Zwei-Faktor-Authentifi zierung auf https://login.live.com deshalb zum Pflichtprogramm.

Wer das Microsoft-Konto nicht nutzen möchte, kann das bestehende Windows-Konto ohne Datenverlust in ein lokales Konto umwandeln. Die Funktion findet sich in den Einstellungen (Aufruf mit Win-I) unter „Konten –› Ihre Infos –› Stattdessen mit einem lokalen Konto anmelden“. Im Betrieb entstehen durch das lokale Konto keine Nachteile. Bis auf die Notwenigkeit, sich bei Microsoft-Diensten wie Onedrive explizit anzumelden.

2. Startmenü ohne Ballast: Weniger Verknüpfungen

Nach der Installation wirkt das Startmenü in Windows 10 wie eine überfrachtete Werbefläche. Hier tummeln sich in der rechten Menühälfte Verknüpfungen zu Apps und Webdiensten, die Windows 10 jung und frisch erscheinen lassen sollen, routinierte Anwender aber eher nervt. Es empfiehlt sich, hier ein paar Minuten zu investieren, alle unerwünschten Kacheln rechts anzuklicken und die App dahinter mit „Deinstallieren“ vom System zu entfernen oder die Verknüpfung vom Startmenü zu lösen.

3. Telemetriedaten: Diese Daten sammelt Microsoft

Microsoft sammelt über Windows 10 Benutzungsdaten und Statistiken zur Nutzung des Systems (Telemetriedaten). Datenschützer üben immer wieder Kritik an dieser Praxis, auch wenn Microsoft inzwischen Einblicke in die übertragenen Daten gibt. Um diese zu sehen, gehen Sie in den Einstellungen (Win-I) auf „Datenschutz –› Diagnose und Feedback –› Diagnosedatenanzeige“. Der Schalter startet die Protokollierung auf der Festplatte. Die Schaltfläche „Diagnosedaten-Viewer“ installiert eine (kostenlose) App, die die übertragenen Daten im Rohformat (JSON) anzeigt.

4. Telemetriedaten: Datenerfassung abschalten

Die Ermittlung der Telemetriedaten kann ein hinzugefügter Wert in der Registry unterbinden. Starten Sie Regedit.exe, am einfachsten über den Ausführen-Dialog, den die Tastenkombination Win-R auf denn Bildschirm bringt. In der Schlüsselhierarchie links gehen Sie zum Zweig „Hkey_Local_ Machine\Software\Policies\Microsoft\ Windows\DataCollection“ und fügen nach einem Rechtsklick im Fenster links mit „Neu –› DWORD-Wert (32-Bit)“ den Wert AllowTelemetry hinzu, den Sie auf „0“ belassen.

Jetzt ist es noch nötig, zwei laufende Windows-Dienste zu deaktivieren. Dazu rufen Sie über den Ausführen-Dialog (Win-R) die Dienstverwaltung mit dem Befehl services. msc auf. In der Liste der Dienste stellen Sie nach einem Doppelklick auf „Benutzererfahrung und Telemetrie im verbundenen Modus“ den „Starttyp“ für diesen Dienst auf „deaktiviert“.

Hinweis: In älteren Versionen von Windows 10 lautet der Name dieses Dienstes „Diagnosenachverfolgungsdienst“.

5. Kein Sperrbildschirm: Gleich zur Anmeldung gehen

Der Sperrbildschirm von Windows 10 ist auf einem PC ohne Touchscreen reichlich unnütz. Auf einem Desktop-PC ist der zusätzliche Mausklick zur Anmeldung auf Dauer nur lästig. In der Home- und Pro-Ausgabe von Windows 10 gibt es jeweils einen separaten Weg, den Sperrbildschirm abzuschalten:

In der Home-Version ist eine Änderung in der Windows-Registry nötig: Starten Sie Regedit.exe über den Ausführen-Dialog (Win-R). Gehen Sie dann zum Zweig „Hkey_Local_Machine\Software\Policies\Microsoft\Windows“. Klicken Sie mit der rechten Maustaste in die rechte Fensterhälfte, gehen Sie auf „Neu –› Schlüssel“ und nennen Sie den neuen Eintrag Personalization. Markieren Sie diesen und klicken Sie mit der rechten Maustaste in die rechte Fensterhälfte. Wählen Sie „Neu –› DWORD-Wert (32-Bit)“ und geben Sie dem neuen Wert den Namen NoLockScreen. Nach einem Doppelklick auf diesen neuen Eintrag bekommt er den Wert „1“ zugewiesen.

In der Pro-Version kann man diesen Registry-Eintrag über die Gruppenrichtlinien setzen, die der Aufruf Gpedit.msc im Ausführen-Dialog startet. Dort gibt es den Schalter „Sperrbildschirm nicht anzeigen“ unter „Richtlinien für Lokaler Computer –› Computerkonfiguration –› Adminstrative Vorlagen –› Systemsteuerung –› Anpassung“.

Weniger Werbung: Acht Tipps gegen nervige Reklame

Die Benutzeroberfläche in Windows 10 ist auch eine große Werbefläche. Die Werbung ist nicht so penetrant wie auf vielen Android-Geräten, aber auf einem Desktop-System für den Arbeitsalltag dennoch inakzeptabel.

Tipp 1: Werbung und Meldungen abschalten

Der nicht unbedingt nötige Sperrbildschirm (–› Tipp 5) von Windows 10 zeigt nach einer Weile Werbung in Form von Hinweisen auf neue Programme und Microsoft-Produkte an. In den Einstellungen ist unter „Personalisierung –› Sperrbildschirm“ bei „Hintergrund“ die Option „Windows-Blickpunkt“ gewählt. Wenn Sie „Bild“ einstellen, unterbleibt die Werbung.

Tipps 2: Onedrive komplett deinstallieren

Windows 10 wird nicht müde, uns Anwendern allenthalben an die Vorzüge von Onedrive als Cloud-basierte Dateiablage zu erinnern. Wer Onedrive noch nicht eingerichtet hat, bekommt immer wieder eine sanfte und schnell störende Aufforderung, den Dienst zu nutzen. Eine Deinstallation von Onedrive schafft Abhilfe. Diese ist in den Einstellungen unter „Apps –› Apps & Features“ mit einem Klick auf „Microsoft OneDrive“ und „Deinstallieren“ erledigt.

Tipp 3: Vorschläge zu Apps unterbinden

Gelegentlich zeigt das Startmenü weitere vorgeschlagene Apps als Empfehlung an. Diese Werbeeinblendungen lassen sich abschalten: Dazu setzen Sie den Schalter hinter „Personalisierung –› Start –› Gelegentlich Vorschläge im Startmenü anzeigen“ in den Einstellungen auf „Aus“.

Tipp 4: Pop-up-Meldungen ausschalten

Auch die Taskleiste zeigt unaufgefordert Pop-ups mit Bedienhinweisen, Tipps und Werbung von Microsoft. In den Einstellungen unter „System –› Benachrichtigungen und Aktionen“ setzen Sie „Bei der Nutzung von Windows Tipps, Tricks und Vorschläge erhalten“ den Schalter auf „Aus“, damit die Einblendungen unterbleiben.

Tipp 5: Benachrichtigungsbereich anpassen

Auch im Benachrichtigungsbereich tauchen Reklame und wenig nützliche Nutzungshinweise auf. Mit einer Anpassung von „Windows-Willkommensseite nach Updates und gelegentlich bei der Anmeldung anzeigen […]“ in den Einstellungen und „System –› Benachrichtigungen und Aktionen“ gibt auch der Benachrichtigungsbereich Ruhe.

Tipp 6: Bannerwerbung im Windows-Explorer abstellen

Auch Windows-Komponenten wie der Windows-Explorer dienen als Werbefläche. Das Programm zeigt hin und wieder Reklame für Onedrive und Microsoft Office 365 oben im Fenster an. Abschalten kann man das im Windows-Explorer über „Ansicht –› Optionen –› Ordner- und Suchoptionen ändern“. Auf der Registerkarte „Ansicht“ entfernen Sie das Häkchen vor „Benachrichtigungen des Synchronisierungsanbieters anzeigen“.

Tipp 7: Unruhige Live-Kacheln verbannen

Das Startmenü zeigt schon seit Windows 8 einige Kacheln mit wechselnden Inhalten an, die aber oft schlecht lesbar sind und im Alltag eher irritieren. Die Live-Kacheln lassen sich im Startmenü einzeln jeweils über das Kontextmenü und „Mehr –› Live-Kachel deaktivieren“ abschalten.

Tipp 8: Solitaire-Alternative ohne Werbung

Böse Zungen behaupten, zum Siegeszug der Microsoft-Betriebssysteme hätte vor allem das beifügte Patience-Spiel „Solitaire“ beigetragen, das immerhin seit Windows 3.0 mit von der Partie ist. Auch in Windows 10 ist es noch vorhanden, deutlich schicker als früher, dafür aber mit langen Werbeclips. Damit muss man sich nicht zufriedengeben: Hier lohnt ein Blick auf die Open-Source-Alternative Open Solitaire .

6. Windows Update: Automatische Neustarts verhindern

Das automatische Windows-Update ist aus Sicherheitsgründen wünschenswert. Allerdings führt Windows 10 oft auch gleich einen automatischen Neustart durch, um die Updates zu installieren – und das kann quälend lange dauern. Besonders nervig: Der Computer ist währenddessen nicht benutzbar.

In den Einstellungen sollte man deshalb unter „Update und Sicherheit“ mit „Nutzungszeit ändern“ ein Zeitfenster festlegen, in dem der Rechner von Windows Update nicht automatisch neu gestartet wird. Mit „Neustart planen“ können Anwender eine gewünschte Zeit angeben, wann ein Neustart erfolgen soll – etwa um 2:00 Uhr nachts.

7. Windows Update: Keine selbstständigen Downloads

Windows 10 lädt verfügbare Updates nach den berüchtigten „Patchdays“ automatisch herunter, und es gibt keinen Weg, dieses in der Regel gewünschte Verhalten ganz zu deaktivieren. Allerdings ist der Download umfangreicher Updates über lahme WLANs ein Elend.

Man kann den automatischen Download mit einem Trick doch regulieren. Es gelingt über die Einstellungen unter „Netzwerk und Internet –› WLAN“. Dort ruft man per Klick das gewünschte WLAN-Netzwerk auf und stellt in der Einstellungsseite den Schalter unter „Getaktete Verbindung“ auf „Ein“. Ab jetzt fragt Windows Update vor dem Download noch einmal nach.

8. Windows Update: Verfügbare Bandbreite begrenzen

Der Download einer Serie von Windows-Aktualisierungen kann lange dauern. Eigentlich lässt sich währenddessen am PC weiterarbeiten. Dabei können Sie Windows Update seit dem „Fall Creators Update“ (Version 1709) vom Oktober 2017 einen bestimmten Prozentsatz der verfügbaren Netzwerkbandbreite zugestehen. Die Option findet sich in den Einstellungen unter „Update und Sicherheit –› Windows Update –› Erweiterte Optionen –› Downloadeinstellungen“. Über die Klickbox und den Regler können Sie die Bandbreite beim Herunterladen von Updates begrenzen, damit Windows die Arbeit oder das Streaming eines Films nicht stört. Voreingestellt sind 45 Prozent bei Hintergrundaktivität und 90 Prozent bei Updates im Vordergrund. Letzteren Wert sollte man dabei belassen, schließlich soll es im Vordergrund ja möglichst schnell gehen.

9. Sprachsteuerung abschalten: Auf Wiedersehen, Cortana

Die Assistentenfunktion „Cortana“ ist nach einer Neuinstallation zwar nur teilweise aktiv, aber das behagt nicht allen Anwendern. Wer keine Sprachsteuerung will, kann Cortana abschalten und von der Taskleiste verbannen, die damit viel geräumiger wird und Platz für die relevanten Anwendungen hat. So geht’s: In den Einstellungen bietet „Datenschutz –› Spracherkennung, Freihand und Eingabe“ die Möglichkeit, laufende Spracherkennungsdienste und Eingabevorschläge zu deaktivieren. In der Taskleiste schickt ein Rechtsklick über „Cortana –› Ausblenden“ den Assistenten vom Platz.

10. Windows zurücksetzen: Ein frischer Anfang

Sicherlich kann man Microsoft vorwerfen, mit allerlei vorinstallierten Extras und Spielen auch ein frisch installiertes Windows 10 schon recht beleibt zu machen. Noch lästiger sind aber die PC-Hersteller (OEM), denen es über Verträge mit Microsoft erlaubt ist, auch noch ihre eigenen, meist unerwünschten und zu zahlreichen Hilfsprogramme in Neuinstallationen unterzubringen.

Ist ein eigentlich frisches System auf einem Notebook schon nach dem Kauf zu vorbelastet, hilft ein Zurücksetzen des Windows-Systems schneller weiter als die einzelne Deinstallation. Diese Funktion findet sich über das Startmenü im „Windows Defender Security Center“ unter „Geräteleistung und -integrität –› Sauberer Start –› Zusätzliche Informationen –› Erste Schritte“. Diese Aktion entfernt die meisten Programme, die nicht zu Windows gehören.

11. Ruhezustand: Aufwachen ohne Passwortabfrage

Windows 10 erwacht aus einem kurzen Minutenschlaf und wäre schon wieder bereit, zurück an die Arbeit zu gehen. Aber es will nicht ohne erneute Passworteingabe. Klar, das ist sicher, aber eben auch nervig auf Desktop-PCs in den eigenen vier Wänden. Abschalten kann man die Passwortabfrage in den Einstellungen unter „Konten –› Anmeldeoptionen –› Anmeldung erforderlich“. Das Auswahlfeld bietet die Einstellung „Nie“. Die Passworteingabe nach dem Systemstart bleibt dabei natürlich erhalten.

12. Administration für Poweruser: UAC entschärfen

Gerade wenn das System noch frisch und die Konfiguration noch weitgehend unangepasst ist, sind viele Änderungen erforderlich, die Administratorrechte erfordern. Bei einem Aufruf von Regedit.exe beispielsweise meldet sich dann die „User Account Control“ mit einer Rückfrage. Diese wird bei umfangreichen Konfigurationstätigkeiten schnell lästig. Deaktivieren und später wieder einschalten kann man sie über „Einstellung der Benutzerkontensteuerung ändern“, das am schnellsten über das Suchfeld in der Taskleiste zu finden ist. Im angezeigten Dialog kann der Regler in der Position ganz unten die Warnungen bei Änderungen von Windows-Einstellungen unterdrücken.

13. Wege ins Bios: Ein zu schneller Systemstart

Die meisten Windows-PCs und Notebooks haben kein Herz mehr für Tüftler und experimentierfreudige Anwender. Der Systemstart ist derart fix, dass sich keine Taste mehr zum Aufruf der Bios- beziehungsweise Uefi-Einstellungen zeigt. Es gibt aber einen anderen Weg ins Bios/Uefi: Klicken Sie im Anmeldebildschirm oder im Startmenü auf die „Ein/Aus“-Schaltfläche. Halten Sie die Shift-Taste gedrückt und klicken Sie auf „Neu starten“. Windows fährt herunter und zeigt dann ein Menü an, mit dem Eintrag „Problembehandlung –› Erweiterte Optionen –› „UEFI-Firmwareeinstellungen“.

14. Bluescreen: Fehlersuche statt umgehender Neustart

Bei Hardwaredefekten und nach der Installation unpassender Treiber kann es sein, dass Windows 10 abstürzt. Das tut es in den Standardeinstellungen sang- und klanglos, denn das System leitet zur Fehlerdiagnose sofort einen automatischen Neustart ein. Besser wäre aber oft die Anzeige des bekannten „Bluescreens“, allein um die Fehlerursache einzugrenzen. Über die inkonsistenten Einstellungsmenüs in Windows 10 gibt es mehrere Wege, den automatischen Neustart bei Fehlern zu unterbinden. Der schnellste Weg führt über die Startmenü-Suche zu „Erweiterte Systemeinstellungen anzeigen“. Dort entfernen Sie den Haken vor der Option „Erweitert –› Starten und Wiederherstellen –› Einstellungen –› Systemfehler –› Automatisch Neustart durchführen“.

15. Hängende Tasten: Einrastfunktion abschalten

Dies ist ein echter Klassiker unter den lästigen Windows-Automatismen, über den besonders oft Gamer während der größten Action stolpern: Wird die Umschalt-Taste kurz hintereinander fünfmal betätigt, fragt Windows nach, ob es die „Einrastfunktion“ aktivieren soll, die zu den Zugangshilfen gehört und Tastenkombinationen vereinfachen soll. Um die Funktion abzuschalten, ist ein Besuch der Einstellungen und dort von „Erleichterte Bedienung –› Tastatur“ nötig. Entfernen Sie das Häkchen vor „Tastenkombinationen zum Starten der Einrastfunktion zulassen“.

16. Webbrowser: Google Chrome oder Firefox statt Edge

Der Webbrowser Edge integriert sich einwandfrei in Windows 10 und rückt auch Microsofts Suchmaschine „Bing“ in den Vordergrund. Mit den Funktionen und Erweiterungen der Platzhirsche Firefox und Google Chrome kann er indes nicht konkurrieren. Man könnte Edge als Download-Tool für die anderen, richtigen Browser begreifen, die eben nicht nur an Windows gebunden sind, sondern auf etlichen anderen Plattformen laufen. Nach der Installation des Wunsch-Programms bleibt noch, diesen Browser unter „Einstellungen –› Apps –› Standard-Apps –› Webbrowser“ als Standard festzulegen.

17. Autostart: Programme überprüfen oder deaktivieren

Auf vorkonfigurierten Notebooks läuft schon im Auslieferungszustand eine ganze Phalanx an Hintergrundprogrammen. Davon sind nicht alle zum Betrieb nötig und viele stören nur. Auf einem Windows 10, das über Jahre in Betrieb war, sammeln sich eine Menge automatisch startender Hintergrundprozesse.

Zum Analysieren und Ausmisten der überflüssigen Programme ist neben dem Standardwerkzeug in Windows 10, das sich in den Einstellungen unter „Apps –› Autostart“ befindet, das Tool Autoruns eine enorme Hilfe. Autoruns stammt vom renommierten Windows-Entwickler Mark Russinovich und ist Freeware.

18. Netzwerk: Auf frühere Windows-Freigaben zugreifen

Das Freigabeprotokoll SMB/CIFS, von Microsoft in den 90er Jahren entwickelt, hat in Windows 10 einen größeren Wandel erfahren. Seit dem Fall Creators Update (Version 1709) spricht Windows 10 nur noch SMB/CIFS 2.0. Das bedeutet, dass Freigaben von älteren Windows-Rechnern und Geräten, die nur SMB/CIFS 1.0 sprechen, nicht mehr aufrufbar sind.

Bis auf Weiteres können Anwender aber SMB 1.0 nochmal reaktivieren. Rufen Sie dazu über das Suchfeld in der Taskleiste den Punkt „Windows-Features aktivieren oder deaktivieren“ auf. In der Liste der Einstellungen setzen Sie einen Haken vor „Unterstützung für die SMB 1.0/CIFS-Dateifreigabe“ und führen einen Neustart durch. Jetzt funktioniert der Zugriff wieder. Man darf dabei aber nicht übersehen, dass SMB/ CIFS 1.0 potenziell unsicher ist.

19. Netzwerk, Treiber und Geräte: Driver Talent

Fehlende oder unpassende Treiber für PC-Komponenten und ergänzte Hardware sind im Betrieb immer wieder ein Ärgernis. Der Gerätemanager in Windows 10 ist bei der Fehleranalyse bis heute keine richtige Hilfe und auch die angezeigten Hilfestellungen haben selten mehr als Allgemeinplätze und Binsenweisheiten zu bieten. Besser ist ein Tool wie Driver Talent . Das Programm analysiert vorhandene Geräte sowie Treiber und präsentiert dann brauchbare Vorschläge, um Treiberprobleme und Konflikte zu korrigieren. Der Download oder die Aktualisierung der Treiber kann direkt über das Tool erfolgen.

20. Systemeinstellungen: Abkürzungen und Übersicht

Seit Windows 8 hat Microsoft damit begonnen, die Punkte der klassischen Systemsteuerung in die neuen, vereinfachten „Einstellungen“ zu übertragen. Per direktem Shell-Aufruf liefert aber auch Windows 10 noch eine Übersicht zu allen Konfigurationsoptionen des Systems. Dazu tippen Sie im Ausführen-Dialog (Win-R) die folgende Zeile ein:

shell:::{ED7BA470-8E54-465E-825C- 99712043E01C}

Es handelt sich dabei um die hexadezimale ID eines reservierten Ordners, der alle Einstellungen in Form eines kategorisierten Menüs auflistet. Möchten Sie eine permanente Verknüpfung zu dieser Übersicht auf dem Desktop anlegen, so tragen Sie bei der Erstellung der neuen Verknüpfung diesen Aufruf ein:

explorer.exe shell:::{ED7BA470- 8E54-465E-825C-99712043E01C}

Dateimanager: Ein mächtiger Explorer-Ersatz

Poweruser und anspruchsvolle Windows-Anwender haben sich mit der schwachen Vorstellung des Windows-Explorers nie zufriedengegeben. Es gibt jedoch zwei leistungsfähige Alternativen.

Tipp 9: Total Commander ist für sich genommen schon ein Klassiker. Es ist ein Zwei-Fenster-Dateimanager im Stil des alten Norton Commander. Der Dateimanager hat heute aber exzellente Netzwerkfähigkeiten, clevere Spezialfunktionen für Fortgeschrittene und profitiert von einem gut gefüllten Plug-in-Angebot. Total Commander ist Shareware, die 30 Tage kostenlos läuft. Eine lebenslange Einzellizenz kostet 37 Euro.

Tipp 10: Wenn zwei Fenster zu viel sind und Sie einen Dateimanager als Explorer-Ersatz bevorzugen, der dem Windows Explorer zumindest im Aussehen und Bedienkonzept ähnlich ist, so ist der Xyplorer die bessere Wahl. Auch dieses Programm ist Shareware (29,95 US-Dollar) mit einem Testzeitraum von 30 Tagen.

Die besten Tipps zu Microsoft Outlook 2016

Microsoft Outlook ist für viele Firmen unverzichtbar. Damit Sie den E-Mail-Dienst optimal nutzen können, stellen wir Ihnen in diesem Artikel die besten Tipps und Tricks vor.

In diesem Ratgeber erklären wir, wie Sie E-Mails in Termine umwandeln, einen Abwesenheitsclient einrichten, Ihre Signatur auf dem Smartphone anpassen und vieles mehr. Alle Tipps sind für Office 2016 gültig.

E-Mail in Verabredung umwandeln und im Kalender speichern

Ihr Chef hat Ihnen eine Mail mit dem Termin für das nächste Verkaufsmeeting gesendet. Wäre es nicht praktisch, wenn Sie all die Infos schnell zu Ihrem Terminkalender hinzufügen könnten? Dafür müssen Sie die Mail nur aus Ihrem Posteingang zum Kalendersymbol verschieben, das sich links unten befindet. So erstellen Sie eine Verabredung mit den Informationen aus der Mail als Notiz. Sie müssen die Zeit und das Datum manuell eintragen, da Outlook diese Infos nicht automatisch aus der Mail entnehmen kann. Des Weiteren sollten Sie den Betreff gegebenenfalls noch verändern.

E-Mail-Kontakt in Outlook-Kontakt umwandeln und speichern

Sie haben gerade eine Mail von einem neuen Mitarbeiter bekommen. Anstatt zu Ihrer Kontaktliste zu wechseln und einen neuen Eintrag zu erstellen, gibt es einen kürzeren Weg: In der erhaltenen Nachricht klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Namen des Absenders und wählen „Zu Outlook Kontakten hinzufügen“ aus. Somit erhalten Sie ein neues Kontaktfenster, wobei der Name und das E-Mail-Feld bereits ausgefüllt sind. Jetzt müssen Sie nur noch die fehlenden Infos eingeben.

Wichtige E-Mails markieren und farblich hervorheben

Bei der großen Flut von E-Mails, die jeden Tag bei vielen Anwendern den Posteingang füllt, besteht immer die Gefahr, dass wichtige Nachrichten übersehen werden. Outlook bietet Ihnen deshalb an, Nachrichten von bestimmten Absendern automatisch farbig zu markieren.

Die farbigen Markierungen in Outlook kennen Sie bereits. Bei ungelesenen Nachrichten zeichnet die Software die Betreffzeile sowie die Uhrzeit blau aus – nach dem Öffnen erscheinen sie dann allerdings in normaler Schrift. Um selbst eine solche Kennzeichnung zu definieren, gehen Sie wie folgt vor: Klicken Sie zuerst oben auf den Reiter „Ansicht“, als Nächstes folgen Sie dem Pfad „Ansichtseinstellungen –› Bedingte Formatierung“. Klicken Sie jetzt auf „Hinzufügen“, geben Sie der neuen Regel einen aussagekräftigen Namen und klicken Sie daraufhin auf „Schriftart“. Im nachfolgenden Fenster wählen Sie die gewünschte „Farbe“ für den Font aus, stellen eventuell auch einen fetten Schriftschnitt ein und bestätigen über „OK“. Klicken Sie nunmehr auf „Bedingung“ und auf „Von“. Falls der Absender schon in Ihrem Kontaktverzeichnis steht, übernehmen Sie ihn mittels Doppelklick in die Zeile „Von“ und drücken im Anschluss daran auf „OK“. Wenn er nicht in Ihren Kontakten stehen sollte, tippen Sie seine Mailadresse ein. Schließen Sie alle Fenster mit „OK“.

Achtung bitte: Outlook reagiert mit der bedingten Formatierung ausschließlich auf den angezeigten Text im Absenderfeld. Sollten Sie in Ihren Kontakten neben „Anzeigen als“ lediglich den Vor- und Nachnamen einer Person eingetragen haben, nicht jedoch deren E-Mail-Adresse, so erfolgt auch keine Markierung. Eventuell müssen Sie deshalb den Inhalt des Feldes „Anzeigen als“ bearbeiten. In diesem Fall wählen Sie das Standardformat in der folgenden Form: „Vorname Nachname (xx@yy.de)“.

So senden Sie keine Anhänge an CC- und BCC-Empfänger

Oftmals setzt man in einer E-Mail Personen auf CC oder BCC, um sie über einen Vorgang auf dem Laufenden zu halten. Nicht immer möchte man jedoch, dass CC- und BCC-Empfänger den in der E-Mail enthaltenen Dateianhang bekommen, beispielsweise wenn es sich um vertrauliche Dokumente handelt. In diesem Fall will man die Anhänge nur dem eigentlichen Empfänger zugänglich machen, alle anderen sollen lediglich den Text der E-Mail lesen und sehen. Diese Möglichkeit sieht Outlook aber nicht vor, was jedoch kein Versäumnis von Microsoft bedeutet, sondern am SMTP-Protokoll liegt. Der Grund hierfür ist, dass das Mailprotokoll eine solche Auswahl nicht zulässt. Dieses Problem lässt sich aber mithilfe eines Workarounds lösen. Eine Möglichkeit besteht darin, die E-Mail inklusive Anhang zunächst einmal an den Hauptempfänger zu schicken.

Im darauffolgenden Schritt gehen Sie in den Outlook-Ordner „Gesendete Objekte“, klicken als Nächstes die Nachricht zum Öffnen doppelt an, tragen dann über „Weiterleiten“ die zusätzlichen Empfänger ein und löschen nun die Dateianhänge, indem Sie sie mithilfe der rechten Maustaste anklicken und „Anlage entfernen“ wählen. Eleganter ist jedoch eine andere Vorgehensweise: Kopieren Sie dazu die Dateianhänge in einen Ordner oder auf einen Server, unter Umständen auch zu einem Clouddienst, auf den nur der Hauptempfänger Zugriffsrechte hat. Fügen Sie jetzt einen Link zu diesem Speicherort in Ihre Mail ein, sodass er sich die Dateien selbst herunterladen kann. Für alle anderen Personen können Sie einen kurzen Hinweis in die E-Mail aufnehmen.

Alle eingegangenen Mails nach Dateianhängen durchforsten

Um alle Mails mit Anhängen herauszusuchen, wechseln Sie zuerst in den gewünschten Ordner, klicken in das Suchfeld und wählen in der Symbolleiste im Bereich „Verfeinern“ die Option „Hat Anlagen“. Wollen Sie die Suche auf alle Outlook-Ordner ausdehnen, markieren Sie einfach in dem Abschnitt „Bereich“ des Ribbons die Option „Alle Outlook-Elemente“. Suchen Sie nach einem bestimmten Dateityp, geben Sie das im Suchfeld an.

Mit dem Befehl „ext:docx“ zum Beispiel weisen Sie Outlook an, Ihnen alle Mails mit DOCX-Dateien im Anhang zusammenzustellen, mit „ext:jpg“ suchen Sie nach Attachments im JPEG-Format. Es ist auch möglich, innerhalb der Attachments nach bestimmten Wörtern zu suchen. Voraussetzung ist allerdings, dass Outlook die Anhänge in seine Indizierung aufgenommen hat. Klicken Sie hierzu auf „Datei –› Optionen“, markieren Sie links „Suchen“, und klicken Sie auf den Button „Indizierungsoptionen“. Rufen Sie über einen Klick auf den Button „Erweitert“ das Fenster „Erweiterte Optionen“ auf, und wechseln Sie zum Register „Dateitypen“. Stellen Sie sicher, dass dort die Option „Eigenschaften und Dateiinhalte indizieren“ aktiviert ist. Dann können Sie mit dem Befehl „attachment: Suchbegriff“ im Suchfeld nach dem gewünschten Wort suchen. Es ist auch möglich, mit „attachment: Suchbegriff ext:docx“ die Suche etwa auf Anhänge im DOCX-Format einzuschränken. Beachten Sie dabei jedoch Folgendes: Die Indizierungsfunktion von Outlook ist mit der Indizierung von Windows verbunden. Damit das Betriebssystem den Index aktualisiert, dürfen am Rechner einige Minuten lang keine Benutzereingaben erfolgen; erst dann beginnt Windows mit der Arbeit.

Einzelne Kontaktdetails effektiv suchen und ersetzen

Viele Benutzer verfügen über umfangreiche Kontaktdatenbanken und verwalten diese in Outlook. Wenn nun eine Firma umzieht, zu der zahlreiche Kontakteinträge existieren, muss bei jedem einzelnen die Adresse geändert werden. Der Grund dafür: Outlook besitzt keine Funktion zum Suchen und Ersetzen von Text in den Kontaktfeldern. Es gibt jedoch eine Lösung. Denn Sie können das Ersetzen von Feldtexten dem Windows Editor oder Excel überlassen. Hierzu exportieren Sie einfach die Kontakte in eine CSV-Datei, bearbeiten diese und importieren sie wieder in Outlook. So gehen Sie dabei vor: Klicken Sie zunächst mal auf „Datei –› Öffnen und Exportieren –› Importieren/Exportieren“ und dann auf „In Datei exportieren –› Weiter –› Durch Trennzeichen getrennte Werte –› Weiter“. Markieren Sie den Ordner „Kontakte“ und klicken Sie erneut auf „Weiter“. Geben Sie anschließend einen Dateinamen ein und klicken Sie auf „Durchsuchen“, um einen Speicherort auszuwählen. Mittels Klick auf „Weiter“ erreichen Sie das letzte Feld des Assistenten, wo Sie auf „Benutzerdefinierte Felder zuordnen“ gehen.

An dieser Stelle lauert aber eine kleine Falle. Excel weist nämlich einige Beschränkungen auf, was den Umgang mit Notizfeldern angeht. Dies gilt vor allem, wenn Sie die Kontakte mit einer älteren Outlook-Version in eine XLS-Datei exportiert haben. In diesem Fall kann es passieren, dass die Notizinhalte nach dem Reimport in Outlook verschwunden sind. Falls Sie die Kontakte deshalb mit Excel bearbeiten wollen, sollten Sie im Fenster „Benutzerdefinierte Felder zuordnen“ auf der rechten Seite in der Liste unter „Zu:“ nach unten scrollen, bis Sie den Eintrag „Notizen“ finden. Markieren Sie ihn und ziehen Sie ihn am besten per Drag & Drop in die linke Spalte unter „Von:“. Auf diese Weise werden die Notizinhalte nicht in die Exportdatei aufgenommen und Sie können die geschilderten Probleme umgehen. Falls Sie jedoch auch die Inhalte der Notizen bearbeiten wollen, exportieren Sie die Kontakte auf jeden Fall ins CSV-Format und öffnen die Datei mit dem Editor. Schließen Sie in der Folge die Feldauswahl mit einem Klick auf „OK“. Nach einem Klick auf „Fertig stellen“ überträgt Outlook die Kontakte in die angegebene Datei. Wenn Sie das CSV-Format ausgewählt haben, wird die Datei nach einem Doppelklick in Excel geladen. Dort können Sie nunmehr über „Start –› Suchen und Auswählen –› Ersetzen“ die Änderungen vornehmen. Speichern Sie das File daraufhin wieder im CSV-Format. Falls Sie lieber mit dem Editor arbeiten wollen, klicken Sie einfach die Exportdatei im Windows-Explorer mithilfe der rechten Maustaste an und gehen auf „Öffnen mit –› Editor“. Über „Bearbeiten –› Ersetzen“ können Sie jetzt dort die Feldinhalte austauschen.

Klicken Sie für den Reimport nach Outlook auf „Datei –› Öffnen und Exportieren –› Importieren/ Exportieren“ beziehungsweise auf „Datei –› Öffnen –› Importieren“. Markieren Sie „Aus anderen Programmen oder Dateien importieren“ und klicken Sie daraufhin auf „Weiter –› Durch Trennzeichen getrennte Werte –› Weiter“. Im nachfolgenden Fenster markieren Sie dann bitte „Duplikate durch importierte Werte ersetzen“. Klicken Sie danach auf „Weiter“, wählen Sie in der Liste „Kontakte“ aus, gehen Sie auf „Weiter“ und setzen Sie außerdem ein Häkchen vor „[Dateiname].CSV importieren in den Ordner: Kontakte“. Mithilfe von „Fertig stellen“ lösen Sie den Importvorgang aus.

Einzelne Aufgaben per Mail an Kollegen weiterleiten

In Outlook können Sie jedoch nicht nur Ihre eigenen Aufgaben planen, sondern auch Arbeitsaufträge delegieren. Öffnen Sie dafür über das kleine Kalendersymbol links unten im Bildschirm Ihre Aufgabenliste. Klicken Sie oben links auf die Option „Neue Aufgabe“. Geben Sie als Nächstes einen Betreff, ein Start- und ein Fälligkeitsdatum ein und fügen Sie, falls gewünscht, noch eine Erinnerung dazu. Weiter geht es im Bereich „Aufgabe verwalten“ unter der Menüleiste über die Schaltfläche „Aufgabe zuweisen“. Klicken Sie in die Eingabeleiste neben „An“ und geben Sie die Mailadresse des Kontaktes ein, der die Aufgabe übernehmen soll. Füllen Sie zudem die Betreffzeile aus. Über „Senden“ links oben schicken Sie die Mail mit der erstellten Aufgabe dann los.

Abwesenheitsclient beantwortet automatisch Ihre Mails

Damit Sie im Urlaub nicht täglich Ihre Arbeitsmails checken und beantworten müssen, hat Outlook eine praktische Funktion in seinen Mailclient integriert. So können Sie vorab eine Abwesenheitsnotiz erstellen, die automatisch jedem zugesandt wird, der Ihnen in einem von Ihnen vorgegebenen Zeitraum schreibt. In der Nachricht können Sie mitteilen, dass Sie in einem bestimmten Zeitraum nicht erreichbar sind.

Eine neue Abwesenheitsnotiz erstellen Sie links oben über „Datei –› Automatische Antworten“. In dem sich nun öffnenden Fenster aktivieren Sie die Optionen „Automatische Antworten senden“ und „Nur in diesem Zeitraum senden“. Legen Sie daraufhin das gewünschte Zeitfenster fest. Geben Sie zunächst einmal eine Abwesenheitsnachricht für Ihre Kollegen ein. Aktivieren Sie dafür den Reiter „Innerhalb meiner Organisation“. Bestätigen Sie Ihre Angaben über „Ok“ rechts unten im Fenster. Wechseln Sie im Anschluss daran zum Reiter „Außerhalb meiner Organisation“ und tippen Sie hier ebenfalls eine passende Nachricht ein. Diese bestätigen Sie abschließend mit „Ok“.

Praktische Outlook-Widgets fürs Smartphone

Natürlich können Sie den Mailclient Outlook nicht nur auf dem Computer, sondern auch auf dem Smartphone benutzen . Hierzu bietet Ihnen die Android-App ein recht praktisches Posteingangs- und ein Kalender-Widget, mit denen Sie sich die wichtigsten Informationen aus Outlook direkt auf den Homescreen Ihres Smartphones holen können. Um die Widgets auf Ihrem Smartphone einzurichten, tippen Sie länger auf eine freie Stelle auf dem Home-Bildschirm. Tippen Sie im Folgenden unten am Displayrand auf den Bereich „Widgets“. Wählen Sie das gewünschte Widget aus und ziehen Sie es per Wischgeste auf die gewünschte Position Ihres Homescreens.

E-Mail-Signatur in Outlook-App auf dem Smartphone ändern

Wenn Sie Mails von Ihrem Android-Smartphone über die Outlook-App verschicken, hängt die Anwendung automatisch eine Signatur mit dem Text „Outlook for Android herunterladen“ an. Diese Signatur können Sie ganz einfach in der Outlook-Applikation auf Ihrem Smartphone nach Ihren jeweiligen Wünschen ändern und für all Ihre Mailkonten anwenden. Öffnen Sie dazu nun den Outlook-Mailclient auf Ihrem Smartphone und tippen Sie jetzt oben links auf die drei Striche, um das App-Menü zu öffnen. Ganz unten links berühren Sie sodann das Zahnradsymbol, um zu den Einstellungen zu gelangen. Scrollen Sie zum Bereich „E-Mail“. Hier finden Sie den Punkt „Signatur“. Diesen tippen Sie an, um die Signatur zu bearbeiten. Löschen Sie dafür die Vorlage und geben Sie den von Ihnen gewünschten Text ein. Bestätigen Sie den Vorgang noch über das Häkchen rechts oben im Display.

Automatisches Löschen bei Platzmangel anpassen

Temporäre Dateien wie zum Beispiel im Cache gespeicherte Websites oder Downloads werden nach einer gewissen Zeit automatisch entfernt. Wann genau, können Sie festlegen.

Windows besitzt mehrere eingebaute Funktionen, um auf dem Desktop oder im Dateisystem aufzuräumen. Das geht oftmals vonstatten, ohne dass der Anwender etwas davon mitbekommt. In der Voreinstellung werden beispielsweise die ältesten Inhalte des Papierkorbs bei knapp werdendem Platz auf der Festplatte gelöscht. Als „Archiv“ für nicht mehr benötigte Dateien eignet sich der Papierkorb also nicht. Aber auch temporäre Dateien wie zum Beispiel im Cache gespeicherte Websites oder Downloads werden nach einer gewissen Zeit automatisch entfernt. Wann genau, können Sie festlegen.

Sie finden die Funktion in den „Einstellungen“ von Windows unter „System –› Speicher“. An dieser Stelle können Sie alle Optionen der Speicheroptimierung über einen Schalter auf „Ein“ oder „Aus“ stellen, in der Voreinstellung ist sie aktiv. Um die Funktion zu konfigurieren, klicken Sie auf den Link „Automatische Freigabe von Speicherplatz ändern“.

Im folgenden Fenster finden Sie oben einen weiteren Schalter für die Speicheroptimierung. Über ein Drop-down-Menü legen Sie fest, wann Windows die Optimierung ausführt. Voreingestellt ist „Bei wenig freiem Speicherplatz“. Auf diese Weise stellt Ihnen das Betriebssystem im Notfall zusätzlichen Speicherplatz zur Verfügung. Solange auf Ihrer Festplatte ausreichend Platz ist, werden also die Dateien etwa im Papierkorb nicht angetastet. Sie können Windows die gelöschten und nicht mehr benötigten Dateien jedoch auch regelmäßig entsorgen lassen. Stellen Sie dazu das Intervall auf „Jeden Monat“, „Jede Woche“ oder „Täglich“.

Darunter können Sie in dem Abschnitt „Temporäre Dateien“ die Lebensdauer von nicht mehr verwendeten temporären Files und Dateien im Ordner „\Benutzer\[ Benutzername]\Down loads“ definieren. Vorgegeben ist in beiden Fällen „30 Tage“. Sie können diese Einstellung jedoch auf „60 Tage“, „14 Tage“, „1 Tag“ oder „Nie“ ändern.

Um zwischendurch auch mal aufzuräumen, klicken Sie ganz einfach auf den Button „Jetzt bereinigen“. Achtung bitte: Es erfolgt anschließend keine weitere Nachfrage mehr. Windows sieht nach, wie alt die Dateien im Papierkorb, in den Ordnern für die temporären Dateien sowie die Downloads auf Ihrem Computer sind, was einige Sekunden dauern kann. Daraufhin werden die Files endgültig gelöscht und neben dem Button erscheint dann ein kleines Häkchen. Wie viel Speicherplatz freigegeben wurde, können Sie ganz oben im Fenster unter dem Schalter für die Speicheroptimierung sehen: „Im letzten Monat wurde(n) XX GB Speicherplatz bereinigt.“

So reisen Sie sicher mit dem Notebook

Wenn Sie unterwegs sind drohen Ihrem Notebook die unterschiedlichsten Gefahren. Mit diesen Tipps schützen Sie es vor Beschädigung und Diebstahl.

Natürlich muss der Laptop im Urlaub und auf Dienstreisen mitkommen. Allerdings können Sie Ihr Notebook nicht ständig im Auge behalten und so gibt es viele potenzielle Gefahren für Ihr mobiles Arbeitsgerät. Es kann beschädigt, aber auch gestohlen werden. Wir sagen, wie Sie Ihr Notebook schützen.

Notebook-Tasche schützt

Einen Laptop in einem gewöhnlichen Rucksack, einer Büchertasche oder noch schlimmer einfach unter dem Arm zu transportieren birgt ein großes Risiko. Ihre empfindliche Hardware braucht eine für diesen Zweck hergestellte Tasche , um die nötige Sicherheit zu gewährleisten.

Auf Reisen werden häufig Taschen in Enge Ablagen gedrückt, angerempelt oder einfach noch eine weitere Sache dazu gequetscht. Drücken Sie dabei ein wenig zu viel und es könnte passieren, dass Sie ein zerstörendes Knacken vernehmen – Ihr Notebook hauchte sein Leben aus. Legen Sie sich deshalb eine spezielle Notebook-Tasche mit ausreichend Polstern und Schutzwirkung zu. Mehrere Fächer für Accessoires und Netzkabel nützlich, weil das Ihr Notebook Kratzer- und Beulen-frei hält.

Um Diebstahl zu vermeiden, kaufen Sie eine unauffällige Tasche ohne Logos, die potentielle Diebe auf den wertvollen Inhalt aufmerksam machen könnte.

Notebook abschalten

Es ist schwer einen leistungsstarken Computer in ein kleines Gehäuse zu packen und die kritischen Komponenten dabei kühl und geschützt zu halten. Dafür gibt es die vielen Ventilatoren und Kühler, die kühle Luft anziehen und warme abgeben. Stellen Sie sich nur vor welche Hitze für Ihren Laptop dabei in der sicheren, gepolsterten Tasche entstehen kann, wenn die warme Luft nicht mehr entweichen kann.

Machen Sie nicht den Fehler und packen Ihren Computer im Stand-by-Modus in Ihre enge Tasche. Dieser Modus ist nicht mit einem ausgeschalteten Gerät zu vergleichen. Hitze ist die größte Gefahr für einen Computer. Sie kann die Lebensdauer Ihres Laptops verkürzen, Komponenten von Ihrem Motherboard lösen oder das ganze Gerät zerstören. Wenn Sie also die Kühler Ihres Laptops blockieren, wird Ihr Gerät am Ende Ihrer Reise mit Sicherheit überhitzen. Gehen Sie auf Nummer sicher und schalten Ihren Computer aus, bevor Sie Ihn verstauen.

Haben Sie ein Auge darauf aber halten Sie ihn trotzdem außerhalb des Sichtfelds anderer

Laptops sind ein begehrtes Objekt für Diebe. Behalten Sie Ihr Notebook also bei sich oder in Ihrem Sichtfeld, während Sie am Flughafen, im Bus oder am Bahnhof sind. Machen Sie es nicht zu einem möglichen Ziel für Diebe, indem Sie ihn auf einen benachbarten Sitz legen und dann von Ihrem Telefon oder Ihren Kindern abgelenkt werden.

Wenn Sie mit dem Auto reisen, halten Sie Ihren Laptop versteckt. Ihn auf dem Beifahrersitz liegen zu lassen, stellt die perfekte Gelegenheit für Langfinger dar ihn mitzunehmen, selbst wenn Sie nur kurz aussteigen um zu tanken. Legen Sie ihn in den Kofferraum, unter den Sitz oder verstecken ihn unter einer Jacke. Außerdem sollten Sie Ihr Auto immer verschließen.

Falls Ihr Laptop trotz Ihrer Bemühungen abhanden kommt, könnten Sie ihn vielleicht wieder bekommen, wenn Sie ein Programm, wie zum Beispiel LoJack , installiert haben, bevor die Reise losgeht.

Backups und Verschlüsselung

Das schlimmste am Verlust Ihres Laptops ist der Verlust Ihrer Daten, die Sie darauf gespeichert haben. Führen Sie regelmäßig Backups durch und behalten Sie Ihre Dateien zusätzlich zu Hause, im Büro oder in der Cloud, so dass Sie auf Ihre Dateien, sobald Sie Ihren verlorenen Laptop ersetzt haben, wieder zugreifen können.

Allerdings ist es noch schlimmer, wenn Sie wissen, dass eine dubiose Person Zugang auf all Ihre verlorenen Daten hat. Im schlimmsten Fall haben Sie genug sensible Daten auf Ihrem Laptop, wie zum Beispiel Kontakt Informationen von Freunden, Familie und Kollegen, persönliche Fotos, Bank- und Steuerbescheide oder heikle geschäftliche Daten, die für einen Datendieb ausreichen können um Ihre Identität zu stehlen. Schützen Sie sich davor, in dem Sie alles mit einem sicheren Passwort und einer Verschlüsselung sichern.

Grundsätzlich sollten Sie sich Passwörter nicht auf einem Zettel notieren. Wenn Sie das aber doch machen, dann bewahren Sie die aufgeschriebene Passwörter niemals zusammen mit Ihrem Notebook auf. 

Sicherheits-Software

Wenn Sie öffentliche WLAN-Netzwerke nutzen: Vergewissern Sie sich, dass Sie aktuelle Antivirus- und Antispyware-Software installiert und im Hintergrund aktiv haben. Aktivieren Sie zudem Ihre Firewall, um unerwünschte Verbindungen zu Ihrem PC zu blockieren. Sobald Sie mit einem unbekannten Netzwerk verbunden sind, ist es wichtig sehr vorsichtig zu sein und nahezu alles als Bedrohung anzusehen.

Falls möglich sollten Sie wichtige Daten nur in Ihrem eigenen Netzwerk hochladen und dafür keinen öffentlichen WLAN-Hotspot benutzen.

Für den Fall, dass Sie eine Online-Transaktion durchführen müssen, sehen Sie nach, ob die Webseiten-Adresse mit „https“ beginnt und sich ein verschlossenes Vorhängeschloss-Symbol in der Ecke Ihres Browsers oder in der Adresszeile selbst befindet, was Ihnen anzeigt, dass Sie mit einer sicheren Seite verbunden sind.

Kennen Sie Ihr Gerät

Außerdem sollten Sie sich die genau Bezeichnung Ihres PCs, einschließlich Modellname, Herstellername und Serien- oder Servicenummer merken oder notieren. Diese Informationen zur Hand zu haben ist für die Verlustmeldung und das eventuelle Wiederfinden essentiell.

Suchen Sie auf der Unterseite nach einem Serviceaufkleber, welcher Barcodes enthält. Notieren Sie sich diese Informationen oder machen Sie ein Bild davon mit Ihrem Mobiltelefon. Vergessen Sie außerdem nicht, alle bedeutenden Kennzeichen zu notieren. Aufkleber, Kratzer, Dellen oder angebaute Teile, die Sie nennen können, beweisen, dass Sie der rechtmäßige Besitzer sind.

Die perfekte Windows-Suche: So finden Sie jede Datei

Copernic Desktop Search Lite, Everything, grepwin, Effective File Search, Wise JetSearch, UltraSearch, Wise JetSearch – so finden Sie unter Windows jede Datei. Mit der Windows-Suche und cleveren Zusatztools.

So finden Sie jede Datei unter Windows: Wir erklären zunächst die Funktionsweise der Windowssuche und stellen dann clevere Such-Tools vor, mit denen Sie noch deutlich effektiver suchen.

Die standardmäßige Windows-Suche

Mit der Windows-Suche können Sie die meisten Dateien auf einem PC finden. Dabei berücksichtigt die Suche vor allem Dateien, die an indexierten Orten gespeichert sind. Im Suchfeld des Explorers geben Sie den Dateinamen ein oder Begriffe aus den Metadaten einer Datei. Sobald Sie im Explorer nach einem Begriff suchen, öffnet sich die Registerkarte „Suchen“. Auf dieser können Sie die Suche noch verbessern. Sie können zum Beispiel festlegen, wo Windows nach der Datei suchen soll oder ob Sie ein bestimmtes Änderungsdatum berücksichtigen wollen. Auch die Art der Datei, die Größe und andere Eigenschaften lassen sich mit einbeziehen.

Markierungen nutzen, um Dateien schneller zu finden

In Windows können Sie in den Eigenschaften von Dateien auf der Registerkarte „Details“ verschiedene Attribute von Dateien pflegen. Sie können zum Beispiel den Autor eingeben, eine Kategorie festlegen sowie die Kamera angeben, mit welcher das Bild erstellt wurde. In der Zeile „Markierungen“ können Sie selbst definierte Attribute verwenden, zum Beispiel „Urlaub 2017“, „Taufe“ oder andere Begriffe. Die Markierungen werden in den so genannten „Metadaten“ der Datei gespeichert. Nach den Markierungen können Sie in der Windows-Suche ebenfalls suchen. Haben Sie zum Beispiel bei mehreren Dokumenten oder Bildern die Markierung „Urlaub“ verwendet, können Sie nach dem Begriff suchen. Die Verwendung boolescher Filter stellt eine weitere Möglichkeit dar, um präzisere Suchen auszuführen. Boolesche Filter ermöglichen es, Suchwörter mittels einfacher Logik zu verknüpfen. Boolesche Filter wie AND oder OR müssen vollständig in Großbuchstaben eingegeben werden.

Dateien mit Attributen suchen

1. Bisweilen lässt sich die Suche noch weiter mit den Dateiattributen eingrenzen. Denn die Suchfunktion von Windows kann auch versteckte und schreibgeschützte Dateien sowie Systemdateien aufspüren.

2. Für versteckte Dateien geben Sie zum Beispiel den Befehl attribute:2 ins Suchfeld des Windows-Explorers ein. Mit attribute:1 lässt sich dagegen nach schreibgeschützten Dateien suchen, über attribute:4 nach System-Files und mittels attribute:32 nach Archiv-Files. Es gibt überdies eine ganze Reihe weiterer Kennzeichnungen für bestimmte Dateitypen und Attribute. So lässt sich etwa auch nach komprimierten, verschlüsselten oder temporären Files suchen. 

3. Allerdings hat diese Methode auch zwei Nachteile: Zum einen ist sie langsam, zum anderen finden Sie mit attribute:2 lediglich solche Files, die ausschließlich das Attribut „versteckt“ tragen.

Handelt es sich aber zusätzlich um schreibgeschützte Dateien, dann tauchen diese in der Ergebnisliste nicht auf. Wollen Sie mehrere Attribute miteinander kombinieren, so müssen Sie deren Kennzahlen addieren und mit dem Operator ODER verbinden. Beispiel: Um nach Dateien zu suchen, die versteckt und schreibgeschützt sind, geben Sie attribute:2 ODER 3 ein. Beim Aufspüren versteckter Dateien, bei denen auch die Attribute „System“ und „Archiv“ gesetzt sind, hilft das Kommando attribute:2 ODER 6 ODER 34 ODER 36 ODER 38 weiter.

Copernic Desktop Search Lite auch in E-Mails

Mit der Freeware-Version von Copernic Desktop Search (Testversion; 55,49 US-Dollar) kann nach Dateien gesucht werden, aber auch nach E-Mails, wenn Sie auf Outlook setzen. Nach der Installation wählen Sie aus, ob Sie die kostenpflichtige Vollversion des Tools nutzen wollen oder die kostenlose Version „Copernic Desktop Search Lite“, die zum Beispiel auf maximal 75.000 Dateien begrenzt ist. In der kostenpflichtigen Version können Sie auch Netzlaufwerke in die Suche mit einbinden. Nach der Installation findet zuerst eine Indexierung statt. Danach können Sie den Suchbegriff in der Suchleiste eingeben.

Mit Everything Dokumente finden

Mit der Freeware Everything (Freeware) erhalten Sie ebenfalls ein effektives und kostenloses Suchtool. Installieren Sie Everything auf Ihrem Rechner. Während der Installation legen Sie auch fest, wo das Tool seine Einstellungen speichern soll und ob Sie den Systemdienst des Tools installieren wollen, der im Hintergrund die Dateien indexiert. Nach der Installation startet Everything. Über Extras\Einstellungen passen Sie Everything an Ihre Anforderungen an. Everything bindet sich auch in den Traybereich neben der Uhr ein. Über den Menüpunkt „Suchen“ können Sie auswählen nach welcher Art von Datei Sie suchen. Die Entwickler stellen auf Ihrer Internetseite Tipps für die effiziente Suche mit Everything zur Verfügung.

Die Verwendung ist einfach: Sie geben in die Eingabezeile unter dem Menü Ihr Suchwort oder mehrere ein. Durch Leerzeichen getrennte Worte interpretiert Everything als AND-Operator: „2017 bilanz “ zeigt daher alle Dateinamen, welche in beliebiger Reihenfolge die Suchbegriffe „2017“ und „Bilanz“ enthalten. Aktivieren Sie im Menü „Suchen“ die Option „Pfad muss übereinstimmen“ („Match Path“). Dann kann der gesuchte Begriff im gesamten Pfadnamen vorkommen: Beim oben genannten Beispiel finden Sie dann auch eine Datei „Bilanz-Obermeier.xls“, die sich im Ordner „Ablage-2017“ befindet. Wichtige weitere Operatoren sind OR mit dem Zeichen „|“ (Taste AltGr halten und dazu Taste < drücken) und vor allem NOT mit „!“. Mit einem oder mehreren NOT-Operator(en) filtern Sie unnötige Treffer weg, etwa die Kopien aus einem Backup-Ordner.

Die Ergebnisliste nutzen Sie praktisch wie ein Explorer-Fenster. Registrierte Dateitypen starten daher per Doppelklick, nach Rechtsklick können Sie den Ordner der Datei öffnen („Pfad öffnen“). Everything bietet zahlreiche Ansichts-, Farb- und Zoomoptionen, Ausschlussmöglichkeiten für Laufwerke, eine Kommandozeilensyntax, einen Servermodus, den Einsatz als Hintergrunddienst und mehr. Technisch Interessierte können diese Möglichkeiten über die Menüs „Suchen“ sowie „Werkzeuge ➞ Optionen“ nutzen. Für die meisten Anwender reichen aber die wenigen hier genannten Einsatzregeln völlig aus. Einige raffiniertere Tipps folgen im nächsten Punkt.

Die Eingabe „dc:lastweek“ oder genauer „dc:lastweek xls“ sucht nach Dateien aus der letzten Woche im Excel-Format. Dabei steht dc: für „datecreated“ oder alternativ dm: für „datemodified“. Statt einer der vorgegebenen Variablen wie lastweek oder today können Sie auch ein festes Datum in der Form dc:>18/07/2017 xls verwenden. Öfter benötigte Suchfilter legen Sie am besten über „Bookmarks ➞ Add to Bookmarks“ ab und erreichen diese dann mit zwei Klicks. Die rund 100 Operatoren, Funktionen, Konstanten der Syntax verrät Everything in knappster Form unter „Hilfe ➞ Search Syntax“.

Mit Opensource-Tool grepwin ohne Installation suchen

Das Opensource-Tool grepwin ( Opensource ) kann als Installations-Version oder als portable Version heruntergeladen werden. Wer sich etwas mit der Suche auseinandergesetzt hat, kommt mit der Syntax recht schnell zurecht. Grepwin eignet für eine umfassende Recherche nach Dateien. Das Tool arbeitet mit regulären Ausdrücken, mit RegEx und kann bestimmte Suchbegriffe auch als Favoriten speichern.

Effective File Search – Einfaches Suchfenster

Effective File Search ( Freeware ) bietet eine deutsche Oberfläche. Im Fenster können Sie den Suchbegriff eingeben, festlegen in welchen Ordnern gesucht werden soll und auch nach Datum, Größe und dem enthaltenen Text suchen. Das Tool kann auch in Netzlaufwerken nach Dokumenten suchen. Direkt im Suchfenster lassen sich auch Aktionen mit den gefundenen Dateien durchführen, zum Beispiel die Datei kopieren, verschieben, löschen oder öffnen. Im Programm ist auch eine Hilfe enthalten, die bei der Verwendung hilft. Hier finden auch Profis noch einige interessante Hinweise und Tipps.

UltraSearch – Viele Einstellungsmöglichkeiten

UltraSearch (Freeware, Pro-Version: 44,95 Euro ) arbeitet mit der Master File Table (MFT), die von Windows standardmäßig erstellt wird. Im mittleren Feld wählen Sie aus, welchen Dateityp Sie suchen, im Suchfeld geben Sie den Dateinamen ein. Über „Optionen“ können Sie weitere Einstellungen vornehmen, zum Beispiel Dateigruppen definieren, oder das Kontextmenü des Explorers erweitern. Alle Funktionen sind in der kostenpflichtigen Suche TreeSize Professional enthalten.

Wise JetSearch – Einfache Suche

Wise JetSearch (Freeware) bietet eine einfache Oberfläche. Oben links wählen Sie aus, an welchem Speicherort oder auf welchem Laufwerk Sie nach Dokumenten suchen wollen. In der Mitte geben Sie den Suchbegriff ein, und mit der Schaltfläche „Suche“ starten Sie die Suche. Über das Suchfeld können Sie auswählen, welche Art von Dokument Sie suchen. JetSearch integriert eine Suchleiste im oberen Bereich des Fensters.