6500 Dollar Apple Pro Display darf nur mit speziellem Tuch gereinigt werden

Mit dem Pro Display XDR kehrt Apple auf den Markt der Profi-Displays zurück. Besitzer eines solches müssen aber einige Dinge beachten.

Apple hat neben dem Mac Pro, der in der Maximalkonfiguration über 60.000 Euro kostet, auch den Verkauf des Pro Display XDR gestartet. Der Bildschirm richtet sich an Profis mit höchsten Anforderungen und kostet in der günstigsten Variante 5.499 Euro, in der teuersten inklusive Standfuß 7.598 Euro. Neben dem Standfuß kommt der Aufpreis durch die Verwendung von „Nanotexturglas“ zustande. Dieses Glas soll besonders bei schwer kontrollierbaren Lichtverhältnissen helfen, Blendeffekte zu verhindern.

Sollten diese Variante bei Ihnen zuhause oder auf der Arbeit stehen, sollten Sie laut Apple bei der Reinigung etwas Wichtiges beachten. Denn laut der Support-Seite „Reinigung des Apple Pro Displays“ auf Apples Homepage darf das Nanotexturglas nur mit einem speziellen Tuch gereinigt werden, dass dem Bildschirm beiliegt. Verliert man dieses, soll man den Apple Support kontaktieren, um eines neues zu bestellen. Ob und wie viel dieses dann kostet, steht nicht dabei. Auch nicht, was das Reinigungstuch von gewöhnlichen Mikrofasertüchern unterscheidet. Bei der Reinigung soll das Tuch nicht befeuchtet und auch keine Reinigungsmittel verwendet werden.

Besitzer eines Pro Displays mit Standardglas müssen sich mit dieser Thematik übrigens nicht beschäftigen, denn laut Apples Support-Seite reicht in dem Fall ein handelsübliches Mikrofasertuch, das mit einer kleinen Menge Wasser befeuchtet wird.

Inkognito-Modus mobil nutzen

Alle aktuellen Browser besitzen inzwischen einen Inkognito-Modus, bei dem beispielsweise der Browserverlauf, aber auch Cookies und Website-Daten nicht gespeichert werden. Damit haben es die Werbetreibenden schwieriger, Sie zu identifizieren.

Dieser Modus lässt sich auf der mobilen Variante von Google Chrome im Standard nur über die drei Punkte in der rechten oberen Ecke und den Punkt „Neuer Inkognito-Tab“ aktivieren. Ein wenig mühselig, wenn Sie ihn dauerhaft einsetzen möchten, denn diese Einstellung merkt sich der Browser nicht. Es gibt allerdings eine einfache Variante, wie Sie den Chrome-Browser unter Android dauerhaft im Inkognito- Modus öffnen. Dazu halten Sie das Symbol länger gedrückt und ziehen anschließend den Eintrag „Inkognito-Tab“ auf eine freie Fläche Ihres Startbildschirms. Beim iPhone oder iPad gelingt dies ein wenig einfacher: Sie öffnen Ihren Chrome-Browser, schließen alle offenen Tabs und wählen oben in der Mitte die Einstellung „Inkognito-Tabs“. Diese merkt sich der Browser und startet beim nächsten Öffnen direkt im Inkognito-Modus. Über dieses Symbol lässt sich Ihr Chrome-Browser anschließend dauerhaft im Inkognito-Modus öffnen.

AMD Radeon RX 5500 XT – Preisgünstige GPU fürs Full-HD-Gaming?

Mit der Radeon RX 5500 XT veröffentlicht AMD endlich seine neue Einsteiger-Grafikkarte fürs Full-HD-Gaming. Wie gut sich die GPU mit 4 und 8 GB Videospeicher in Spielen schlägt, zeigt unser Test.

Über drei Jahre nach der Vorstellung der ersten Polaris-Grafikkarten veröffentlicht AMD endlich die Nachfolgegeneration in Gestalt des „Navi 14“: Mit der Radeon RX 5500 XT will AMD dem Erzrivalen Nvidia im unteren Preissegment angreifen und zielt dabei auf den preisbewussten Full-HD-Gamer. Grafikkarten mit dem 5500 XT sollen nicht nur schneller als die 1650 (SUPER) und 1660 sein, sondern zudem auch energieeffizienter und preiswerter. Unser Test zeigt, dass sich die RX 5500 XT in Spielen gegenüber dieser Geforce-Modelle sehr gut schlägt und auch die Kühlsysteme der beiden Custom-Modelle auf ganz Linie überzeugen können. Der ausgerufene Preis ist jedoch etwas zu hoch angesetzt.

TEST-FAZIT: AMD Radeon RX 5500 XT mit 4 und 8 GB

Da AMD für die Radeon RX 5500 XT kein Referenzdesign zur Verfügung stellt, mussten wir die Tests mit zwei Custom-Designs durchführen. Die 4-GB-Version stammt von Sapphire aus der Pulse Serie und ist werkseitig bereits leicht übertaktet. Bei der Ausführung mit 8 GB Videospeicher handelt es sich um die PowerColor Red Dragon OC. Im Gesamtfazit müssen wir die beiden Grafikkarten auf Grund des unterschiedlichen Preises und ihrer Spieleleistung getrennt bewerten.

Sapphire Pulse Radeon RX 5500 XT 4G

Die 4-GB-Variante der Radeon RX 5500 XT zielt auf Nvidias jüngst veröffentlichte GeForce GTX 1650 SUPER ab und kann diese in so gut wie jedem Spiel hinter sich lassen. Dazu ist unser Test-Sample bei geringer Auslastung enorm energieeffizient, in Spielen verbraucht die Grafikkarte ähnlich viel Leistung wie die Konkurrenz. Besonders gut gefallen hat uns das exzellente Kühlsystem. Bis 55°C stehen die beiden Lüfter vollkommen still – und selbst wenn diese sich zu drehen beginnen, ist die Karte absolut lautlos.

Fraglich bleibt jedoch auf jeden Fall wie zukunftssicher eine Grafikkarte mit nur 4 GB Videospeicher (VRAM) ist. Unser Test zeigt, dass der VRAM bereits heutzutage in etlichen Spielen der limitierende Faktor sein kann, wenn Sie auch die neuesten Grafik-Blockbuster spielen wollen. Für ältere Spiele oder kompetitive Titel wie PUBG oder Fortnite sind 4 GB jedoch ausreichend. Auch die unverbindliche Preisempfehlung (UVP) des Herstellers ist mit 180 Euro aktuell zu hoch. Die GTX 1650 Super ist zwar etwas langsamer, dafür aber auch 20 Euro günstiger. Hier muss sich zeigen, wie sich die Preise nach der Veröffentlichung entwickeln.

PowerColor Red Dragon RX 5500 XT 8GB

Durch den doppelt so großen Videospeicher hat die PowerColor Red Dragon RX 5500 XT in unseren Spieletests gegenüber dem Modell von Sapphire einen großen Vorteil. Dadurch erzielt die Grafikkarte eine Mehrleistung von gut zehn Prozent und liegt damit nur knapp hinter einer GeForce GTX 1660 von Nvidia. Auch hier ist das Kühlkonzept sehr gut gelöst. Die Lüfter stehen bei geringer Auslastung ebenso still und bleiben auch darüber hinaus sehr leise. Bei der Leistungsaufnahme nehmen sich unsere beiden Test-Samples quasi nichts.

Das Gesamtpaket der RX 5500 XT mit 8 GB VRAM kann also durchaus überzeugen, wäre da nicht der Preis von 210 Euro. Die GTX 1660 ist nämlich bereits ab 200 Euro erhältlich und zudem noch ein paar Prozentpunkte schneller. Im Normalfall fallen die Preise aber bereits kurz nach Release unter die UVP des Herstellers.

Pro:

+ Geringe Leistungsaufnahme

+ Hervorragender Kühler

+ Gute Full-HD-Leistung

+ 8-GB-Variante erhältlich

Contra:

– Etwas zu teuer

– 4 GB knapp bemessen

Die technischen Daten auf einen Blick

Bereits vor über zwei Monaten hat AMD die Serie Radeon RX 5500 offiziell vorgestellt. Allerdings war der Grafikchip Navi 14 bisher nur in Fertig-PCs von OEM-Partnern und als mobile Variante in Laptops erhältlich. Mit der Veröffentlichung der Radeon RX 5500 XT ist der kleiner Navi-Ableger ab sofort auch auf Custom-Grafikkarten der Board-Partner von AMD. Die drei Varianten RX 5500 Mobile für Notebooks sowie die RX 5500 und RX 5500 XT für Desktop-Grafikkarten unterscheiden sich bei den Taktraten der GPU, der externen Stromversorgung und der Leistungsaufnahme. Der zugrunde liegende Grafikchip ist allerdings immer der Gleiche.

Wie auch schon die WQHD-Grafikkarten RX 5700 (XT) fertigt AMD den Grafikchip Navi 14 im 7-Nanometer-Verfahren. Das führt nicht nur zu einer kleineren Chipgröße, sondern auch einer verbesserten Energieeffizienz. Im Vergleich zur Vorgängergeneration fällt die GPU deshalb um 40 Prozent kleiner aus und hat auch ein um 60 Prozent verbessertes Energielevel in Relation zur erbrachten Leistung. Laut GPU-Z takten unsere beiden Samples mit einem Basistakt von 1607 MHz und erreichen im Boost bis zu 1845 MHz. Diese Werte hängen aber vom jeweiligen Grafikkartenhersteller ab. Die vier respektive acht Gigabyte GDDR6 Videospeicher sind über ein 128-Bit breites Interface angebunden, woraus eine Übertragungsrate von 224 GB/s resultiert. Die TDP gibt AMD mit 130 Watt an, in Spielen liegt der Verbrauch nach unseren Messungen aber deutlich darunter.

AMD Radeon RX 5700 (XT): Gute Spieleleistung in Full-HD

Als Einsteigergrafikkarte richtet sich die RX 5500 XT an den preisbewussten Full-HD-Gamer. In diesem Bereich weiß die neue AMD Grafikkarte auch durchaus zu überzeugen. Um einen möglichst aussagekräftigen Wert bezüglich der Spieleleistung einer Grafikkarte zu erhalten, testen wir alle Samples in zehn aktuellen Blockbustern aus den unterschiedlichsten Genres. Die erreichten Bilder pro Sekunde ermitteln wir dabei mit dem kostenlosen Tool CapFrameX. Um nicht nur einen durchschnittlichen FPS-Wert anzugeben, messen wir zudem das „99.9th percentile“. Dieser Wert gibt die minimalen FPS an, wobei die schlechtesten 0,1 Prozent ausgeklammert sind. Zudem überwachen wir die anliegenden Taktraten der Grafikkarten mit MSI Afterburner. Damit ein möglichst realitätsnaher Test entsteht, heizen wir die Grafikkarten vor jedem Test auf ihre Maximaltemperatur vor, weil mit zunehmender Temperatur die Taktraten sinken.

Da wir leider kein Testsample der GTX 1650 Super bekommen haben, fehlt diese Grafikkarte in dem Vergleich. Die Testwerte reichen wir jedoch sobald möglich nach. Doch auch so lässt sich die RX 5500 XT gut einordnen. Die AMD Grafikkarte lässt die GTX 1650 in jedem Spieleszenario hinter sich, in den meisten Fällen sogar recht deutlich. Auffällig ist auch, dass die RX 5500 XT mit 8 GB das kleinere Modell in drei Spielen spürbar abhängt. Hier reichen die 4 GB VRAM schlichtweg nicht mehr aus. Deshalb haben wir auch noch untersucht, wie hoch die Speicherauslastung in den zehn getesteten Spielen ausfällt, aber später mehr dazu. Das größere Modell schafft es in manchen Spielen sogar der GTX 1660 das Wasser zu reichen.

Die Spieletests zeigen, dass die RX 5500 XT in der Lage ist, aktuelle Spieleblockbuster zum Teil auch bei höchsten Einstellungen in Full-HD flüssig wiederzugeben. In vielen Spielen müssen Sie jedoch die Spieledetails um eine Stufe nach unten schrauben, um über 60 FPS zu erhalten. In kompetitiven Spielen wie Fortnite oder PUBG erreichen Sie selbst auf der höchsten Detailstufe über 100 Bilder pro Sekunde. Zusammen mit AMD FreeSync erhalten Sie also ein vollkommen ruckelfreies Spieleerlebnis in bester Grafik.

Werfen wir einen Blick auf die minimalen FPS-Werte zeigt sich, dass in den Treibern noch einiges an Optimierungsbedarf steckt. Je nach Spiel brechen die Bilder pro Sekunde nämlich deutlich zu stark ein. Gerade die Variante mit nur 4 GB Videospeicher hat teils sehr starke Drops und fällt sogar unter die GTX 1650, die sie im Mittel noch deutlich schlägt. Einzig und allein in Red Dead Redemption scheint Nvidia ein Problem mit den minimalen FPS zu haben, hier hat AMD deutlich die Nase vorne. Das gilt auch für die größeren RX 5700 Grafikkarten.

Um ein etwas übersichtlicheres Bild über die Spieleleistung zu erhalten, haben wir sämtliche FPS-Werte in Full-HD zusammengefasst. Die RX 5500 XT liegt dabei gute 24 Prozent vor der GTX 1650 und sollte damit auch die GTX 1650 Super hinter sich lassen. Auf Grund des größeren Videospeichers erreicht die Variante mit 8 GB im Schnitt gute zehn Prozent höhere FPS-Werte und liegt damit nur noch sechs Prozent hinter der GTX 1660.

4 GB Videospeicher selbst in Full-HD nicht immer ausreichend

Um die teils deutlichen FPS-Drops und auch den Vorsprung der RX 5500 XT mit 8 GB zu erklären, haben wir uns die Speicherauslastung in allen Spielen angeschaut. In nur zwei der zehn Spielen reichen die 4 GB VRAM aus, in allen anderen Spielen ist der Videospeicher voll ausgelastet. Hier muss man jedoch unterscheiden zwischen: Wie viel VRAM belegt ein Spiel und wie viel benötigt es wirklich um flüssig zu laufen? Alle Spiele belegen bei der RX 5500 XT mit 8 GB nämlich mehr Videospeicher, aber nicht in allen ist die 4 GB Variante auch langsamer. Gute Gegenbeispiele hierfür sind Assassin’s Creed Odyssey und Shadow of the Tomb Raider. Auf Grund der Limitierung des Speichers brechen die Bilder pro Sekunde nämlich deutlich ein.

Zusätzlich zu der Speicherauslastung prüfen wir mittels MSI Afterburner die anliegenden Taktraten in den Spielen. Hierbei nehmen sich die beiden Test-Samples quasi nichts und liegen immer auf einem Level. Dementsprechend liegt der Leistungsunterschied nicht in den Taktraten begründet. Auf Grund der hervorragenden Kühlung beider Grafikkarten erreichen die GPUs auch nahezu die angegebenen Boost-Taktraten der Hersteller.

Hervorragende Kühlleistung und gute Energieeffizienz

Neben der erbrachten Leistung spielen bei einer Grafikkarte noch andere Faktoren wie die Temperatur, die Lautstärke und die Leistungsaufnahme eine wichtige Rolle. Da es sich bei unseren beiden Test-Samples um Custom-Designs handelt, können diese Werte jedoch je nach Hersteller und Modell variieren.

Die Temperaturen fallen bei allen Modellen sehr gut aus, das ist jedoch in Anbetracht der Vergleichsweise niedrigen Leistungsaufnahme auch zu erwarten. Bei den beiden RX 5500 XT Modellen ist zu beachten, dass die Grafikkarte bis zu einer Temperatur von 60 Grad Celsius nur auf eine Passivkühlung setzt, erst ab diesem Wert beginnen die Lüfter sich zu drehen. Im Spiel Shadow of the Tomb Raider steigt die Temperatur dann auch nicht mehr viel weiter an.

Nur unter Windows, ohne geöffnete Programme, ist die Leistungsaufnahme enorm niedrig. Wir hielten diesen Wert anfangs für einen Messfehler, aber auch bei mehreren Nachmessungen haben sich die Werte nicht verändert. Interessant ist, dass die RX 5500 XT mit 8 GB Videospeicher beim Anschauen eines YouTube-Videos in Full-HD-Auflösung mehr als doppelt so viel Watt benötigt wie die 4 GB Variante. Wir warten noch auf eine Rückmeldung von Seiten AMDs bezüglich dieses Messergebnisses. Im Spiel Shadow of the Tomb Raider genehmigen sich die beiden Grafikkarten im Schnitt etwas über 100 Watt und damit deutlich weniger als die von AMD angegebene TDP von 130 Watt. Damit bewegt sich die Navi 14 GPU auf dem Niveau der Turing-Generation von Nvidia.

Die Geräuschkulisse der beiden Grafikkarten ist zwar messbar, aber definitiv nicht hörbar, sofern man sein Ohr nicht direkt neben die Grafikkarte hält. Da die Lüfter bei geringer Auslastung still stehen sind die beiden Grafikkarten im Idle geräuschlos. Aber selbst wenn sich die Lüfter zu drehen beginnen, ist das nur seh- aber nicht hörbar. Hier haben sowohl die Ingenieure von Sapphire als auch von PowerColor gute Arbeit geleistet. Bei der GTX 1650 lassen sich die Lüfterdrehzahlen leider nicht auslesen. Auf Grund ihres Low-Profile-Designs ist die Grafikkarte jedoch deutlich lauter.

Preise und Verfügbarkeit

Die Radeon RX 5500 XT ist sowohl mit 4 als auch 8 GB Videospeicher ab sofort verfügbar. Die Preise liegen bei 180 respektive 210 Euro und damit etwas zu hoch. AMD schafft es mit der RX 5500 XT zwar ein Paket abzuliefern, das nahezu auf ganzer Linie zu überzeugen weiß, aber die Preise müssten etwas niedriger ausfallen. Nvidias GeForce GTX 1660 ist nämlich nicht nur durchschnittlich 6 Prozent schneller, sondern aktuell auch 10 Euro günstiger als das 8 GB Modell der RX 5500 XT.

Update auf Chrome 79 schließt 51 Lücken

Googles Browser Chrome ist in der neuen Hauptversion 79 erhältlich. Darin haben die Entwickler zwei kritische Sicherheitslücken gestopft.

Google hat seine neue Browser-Version Chrome Chrome 79.0.3945.79 freigegeben. Darin haben die Entwickler wie immer einige Neuigkeiten für Web-Entwickler parat. So bringt Chrome 79 die neue WebXR Device API mit. Vor allem jedoch sind zahlreiche Sicherheitslücken der Vorversionen beseitigt.

Im Chrome Release Blog hat Krishna Govind diejenigen 37 der insgesamt 51 Schwachstellen aufgeführt, die durch externe Sicherheitsforscher entdeckt und an Google gemeldet wurden. Google schüttet im Gegenzug Bug-Prämien in einer Gesamthöhe von über 80.000 US-Dollar aus. Google stuft zwei der extern entdeckten Lücken als kritisch ein.

Eine dieser beiden Lücken (CVE-2019-13725) bringt allein 20.000 US-Dollar Prämie und betrifft eine Schwachstelle in der Bluetooth-Unterstützung. Ein Pufferüberlauf im Passwortmanager (CVE-2019-13726) gilt ebenfalls als kritisch. Zu den übrigen, intern gefundenen Schwachstellen äußert sich Google wie immer nicht näher.

Die neue VR-Schnittstelle WebXR Device API löst die bereits mit Chrome 77 auf das Altenteil geschickte Schnittstelle WebVR 1.1 ab, die es nie zu einem offiziellen Standard gebracht hat. Auch andere (VR-) Browser sollen die neue Spezifikation in näherer Zukunft unterstützen.

Auch Chrome 79 für Android (79.0.3945.79) ist bereits erschienen und wird in den nächsten Tagen als Update über Google Play auf die Android-Geräte verteilt.

Surface Laptop 3 und Surface Pro 7 im Angebot

Bei Amazon ist derzeit das Surface Laptop 3 und das Surface Pro 7 mit Rabatt für nur 899 Euro bzw. 749 Euro erhältlich.

Bei Amazon sind die Last-Minute-Angebote gestartet und am Montag gibt es unter anderem das Surface Laptop 3 und das Surface Pro 7 von Microsoft zu einem günstigeren Preis.

Das Surface-Laptop-3-Modell, welches erst seit Kurzem in Deutschland erhältlich ist, kostet normalerweise 1.149 Euro und war zuletzt bei Amazon für 1.015,43 Euro erhältlich. Aktuell erhalten Sie dieses Modell für 899 Euro und damit sogar etwas günstiger, als noch in der Black-Friday-Zeit, als es für 949 Euro verfügbar war.

Konkret im Angebot ist das Microsoft Surface Laptop 3 mit 13,5-Zoll-Display. Der Bildschirm löst mit 2.256 x 1.504 Pixel auf. Zur weiteren Ausstattung gehören die mit 3,7 Gigahertz getaktete Vier-Kern-CPU Intel Core i5, 8 Gigabyte DDR4-Arbeitsspeicher und eine 128 Gigabyte große interne SSD. Hinzu kommt die integrierte GPU Intel Iris Plus Graphics 950. Auf dem nur 1,5 Kilogramm schweren Gerät ist Windows 10 Home installiert.

Surface Pro 7 für 749 Euro im Angebot

Ebenfalls im Angebot ist aktuell auch für 749 Euro das Microsoft Surface Pro 7 mit Core i3, 4 GB Arbeitsspeicher, 128 Gigabyte großer SSD und Windows 10 Home. Dieses Modell war bereits während des Black-Fridays für 719 Euro erhältlich und kostete zuletzt 877,88 Euro statt 899 Euro (UVP).

Kommentar: Mac Pro – die wahre Höllenmaschine

Unser Kommentator aus der Hölle sinniert über das Wesen der Höllenmaschine und wozu man sie genau einsetzt.

Wenn Macphisto das Wort „Höllenmaschine“ aufschnappt, wird der Geist, der stets verneint, hellhörig. Nein, nein und nochmals nein: Eine Höllenmaschine ist nichts, über das man sich freuen sollte. Weil man eine im PC-Welt-Preisausschreiben gewonnen hat. Oder sich selbst eine aus den getesteten und für gut befundenen Komponenten zusammenbaut. Oder sich den Mac Pro in Vollausstattung leisten kann, weil man gerade mal 62.000 Euro übrig hat und nochmal 39.000 für sechs Pro-Displays samt Ständer.

Eine Höllenmaschine im eigentlichen Sinn ist ein Mordwerkzeug. Dort, wo sie sich allwissend geben, bei Wikipedia also, weisen sie auf die ursprüngliche Bedeutung hin. Schon die Engländer hätten 1693 ein mit Sprengladungen vollgepacktes Schiff im Pfälzischen Erbfolgekrieg als eine „infernal machine“ eingesetzt, im 18. und 19. Jahrhundert kamen bei diversen kriegerischen und terroristischen Einsätzen in Frankreich und Russland diverse Höllenmaschinen zum Einsatz – Zar Alexander II. starb 1818 gar an einer portablen Version einer Höllenmaschine.

Der Pudel ist entkernt , die Bedeutung hat sich verschoben, heute heißen allerlei faszinierende und leistungsstarke Maschinen eben Höllenmaschine. So wie sich manche Leute im tiefsten Winter nur mit einem dünnen Anzug bekleidet auf zwei dünnen Brettern auf einen Höllenritt über eine Eisbahn in den Tiroler Bergen wagen. Ob das aber wirklich ein Höllenritt ist, kann Macphisto – der es ja eigentlich wissen müsste – nicht beurteilen, im Winter ist es ihm in den Bergen zu kalt.

Wollen wir aber mal akzeptieren, dass die leistungsstärksten Gaming-PCs und Workstations als Höllenmaschinen gelten, mit der starken Rechenleistung von 28 Kernen können sich Wissenschaftler ja auch daran versuchen, herauszufinden, was die Welt im Innersten zusammenhält. Und sehen dann, dass sie nichts wissen können! Was einen wie Macphisto natürlich freut – denn es irrt der Mensch, solang er strebt, mit oder ohne Maschine.

Aber mal abgesehen vom schiefen Bild: Der Mac Pro verspricht schon, eine höllisch gute Maschine zu sein – kein Widerspruch. Nur: Wer soll das bezahlen?

Gamer, die für ihre Zwecke zwar auch nach den besten Maschinen mit der besten und schnellsten Grafik suchen, werden ob des Preises erst mal schlucken – auch wenn in der Champions League des eSports bald ebenso pervers viel Geld fließt wie bei den „echten“ Fußballern. Für Gaming ist der Mac Pro aber nicht gemacht, auch nicht für das High-End. An sich müsste ein Chip eingebaut sein, der ein Höllenlachen ausgibt, wenn der Mac-Pro-Nutzer einen Titel aus Apple Arcade startet – dafür müssen CPUs und GPUs nicht einmal ihre nicht vorhandenen Stirnen runzeln.

Wir werden aber sicher bald den Mac Pro von 2019 im Einsatz sehen. Nicht bei uns unten in der Hölle, dort wollen wir die Leute ja quälen und setzen sie lieber vor Macs aus den Nullerjahren, mit denen sie Mails mit Lotus Notes bearbeiten müssen – jeden Tag auf’s Neue eine Fantasillion.

Im Einsatz sehen wir Mac Pro und bis zu sechs angeschlossene Pro Displays XDR, wenn die Erzählung der „Morning Show“ aus dem Apple-Fernsehen im Jahr 2020 angekommen sein wird, also in der dritten oder vierten Staffel vielleicht. Denn dort, im Fernsehen und in der Filmproduktion, wird die immense Rechenleistung aus der Hölle, pardon, aus dem Apple Park, wirklich erst abgerufen. Und bei den verzweifelten Wissenschaftlern, die versuchen, das Wetter für mehr als ein paar Tage vorauszusagen. Und wer natürlich in Logic Pro X ein paar hundert Tonspuren in Echtzeit verarbeiten will, der braucht auch einen neuen Mac Pro. Die Software gibt’s noch nicht einmal gratis zum Mac Pro, sondern kostet die üblichen 250 Euro Aufpreis. Ein Höllendeal, das alles.

Microsoft bringt erstes Office-Programm für Linux

Das Kommunikations- und Kollaborations-Programm Microsoft Teams aus Office 365 gibt es jetzt auch für Linux. Gratis.

Microsoft hat ein Weihnachtsgeschenk für Linux-Nutzer: Das Kommunikations- und Kollaborations-Programm Microsoft Teams aus Office 365 gibt es jetzt auch für Linux, wie Microsoft in einem Blogeintrag mitteilt. Teams ist die erste MS-Office-365-Anwendung, die Microsoft auf die Linux-Plattform portiert.

Microsoft will damit die Teams-Nutzung auch für Unternehmen mit unterschiedlichen PC-Betriebssystemen ermöglichen. Als Beispiel nennt Microsoft Volvo, wo viele Mitarbeiter mit Linux-Rechnern arbeiten würden. Einige Microsoft-Kunden sollen Teams für Linux schon seit einigen Monaten erproben.

Aktuell steht Teams für Linux als Public Preview hier gratis zum Download zur Verfügung. Als DEB-Paket (für Debian, Ubuntu und andere Debian-Derivate) und als RPM-Paket (beispielsweise für Red Hat, Fedora und Open Suse), jeweils 64 Bit.

Die Linux-Version von Teams soll alle „Kern-Funktionen“ der hinlänglich bekannten Windows-Version bieten, also Chat, Telefonie und Video-Telefonie und das gemeinsame Bearbeiten von Office-365-Dateien. Eine Äußerung von Marissa Salazar, Produkt-Marketing-Managerin bei Microsoft, weckt die Hoffnung, dass weitere MS-Office-Apps den Weg zu Linux finden werden: „Der Microsoft Teams Client ist die erste Office-App, die auf den Linux-Desktop kommt“. Derzeit äußert sich Microsoft allerdings noch nicht dazu, ob weitere Office-Anwendungen wie Word und Excel auch auf den Linux-Desktop kommen, wie die Microsoft-Kennerin Mary Jo Foley schreibt.

Das Erscheinungsbild der Teams Preview für Linux ist identisch mit dem von Teams für Windows oder macOS. Für iOS, Android und als Web-Anwendung gibt es Teams schon längere Zeit.

Microsoft bittet hier ausdrücklich um Feedback zu der Preview und will Teams für Linux kontinuierlich weiterentwickeln.

HP Color Laser MFP 178nwg im Test: Kompakt, aber auch gut?

Mit dem HP Color Laser MFP 178nwg ersetzt der Hersteller die Samsung-Xpress-C480-Serie. Ob sich das Farblaser-Kombigerät verbessert hat, untersucht der Test.

Nach der Übernahme der Samsung-Druckersparte hat es etwa zwei Jahre gedauert, bis HP die Farblaser-Kompaktklasse unter eigenem Label auf den Markt bringt. Eigentlich genug Zeit, um die Farblaser-Multifunktionsgeräte zu überarbeiten und weiterzuentwickeln. Um zu überprüfen, was sich getan hat, haben wir den HP Color Laser MFP 178nwg ins Labor geholt. Er lässt sich gut mit dem Samsung Xpress C480FW vergleichen, den wir seinerzeit getestet haben. Das gilt auch für den Preis, denn das HP-Modell hat zum Testzeitpunkt eine UVP von rund 250 Euro, das Samsung-Gerät finden Sie noch im Handel für im Schnitt 245 Euro.

Wie bei den Samsung-Vorgängern wäre der HP Color Laser MFP 178nwg aufgrund seiner kompakten Gerätemaße eigentlich ein ideales Farblaser-Multifunktionsgerät für den heimischen Arbeitsplatz. Dabei kann es auch direkt neben Ihnen stehen, da das Modell im Ruhemodus so leise ist, dass Sie es auch dann nicht wahrnehmen, wenn Sie sehr sensibel auf Geräusche reagieren.

Gegen den Multifunktionsdrucker sprechen jedoch die Folgekosten. Sie sind noch höher als bei den Vorgänger-Geräten wie etwa dem Samsung Xpress C480fw, der auch nicht gerade günstig im Tonernachkauf ist.

Sind Ihnen die Seitenpreise egal, da Sie nur selten drucken und kopieren, kann das HP-Modell in Frage kommen, denn es ist für ein Farblaser-Multifunktionsgerät sehr preiswert in der Anschaffung. Allerdings gibt es in dieser Preiskategorie auch Tinten-Multifunktionsgeräte, die im Verbrauch locker unter dem HP Color Laser MFP 178nwg bleiben – schauen Sie einfach in unseren Vergleichstest hinein!

Pro

+ Kompakte Bauweise

+ Nahezu lautlos im Ruhemodus

Contra

– Duplex-Druck nur manuell

– Hohe Seitenpreise

– Kein echter Aussschalter

Verbrauch – teurer als Samsung in den Seitenpreisen

Die Farblaserkombi-Serie ist für den Schreibtisch gedacht. Ihr Vorteil: Sie hat für die Gerätekategorie erstaunlich kompakte Maße. Daran hat HP nichts geändert, vielmehr das Multi-Pass-Druckwerk übernommen. Allerdings sind die eingebauten Tonerkartuschen nun HP-gelabelt und mit neuen Chips versehen. So verhindert das HP, dass Sie die Samsung-Kartuschen einsetzen können.

Daran ist grundsätzlich nichts auszusetzen, schließlich wollen Unternehmen an den Tonern verdienen. Ärgerlich ist allerdings, dass HP beim Color Laser MFP 178nwg die Reichweiten eingedampft hat: So sind die Kartuschen bei Schwarztoner auf maximal 1000, bei den Farbtonern (C, M, Y) auf je 700 ISO-A4-Seiten ausgelegt. Beim Samsung-Vorläufer waren es mit 1500 für Schwarztoner und 1000 je Farbpatrone noch deutlich mehr Seiten.

Das hat Folgen auf die Seitenpreise: Sie waren beim Samsung Xpress C480FW schon gesalzen, steigen nun jedoch erneut signifikant. So ergeben sich für den HP Color Laser MFP 178nwg allein beim Kartuschentausch 4,7 Cent für die schwarzweiße und 22,7 Cent für die farbige Seite. Da aber mit der Zeit auch die Bildtrommel als Verbrauchsmittel hinzukommt, müssen Sie einen Betrag von 0,68 Cent auf jede Tonerfarbe und Seite hinzurechnen. Unterm Strich sind das sehr hohe Seitenkosten.

Auch am Stromverbrauch haben wir etwas auszusetzen: Hat sich schon der Samsung-Vorgänger nicht komplett vom Stromnetz getrennt, ändert sich daran beim HP-Nachfolger nichts. Wieder bleibt die Anzeige des Messgeräts bei 0,3 Watt stehen, auch wenn vorher der Ausschalter betätigt wurde – das ist ein unnötiger Energieverbrauch.

Eingedampfte Ausstattung beim HP Color Laser MFP 178nwg

Wahrscheinlich sollte der HP Color Laser MFP 178nwg einen möglichst günstigen Preispunkt erreichen. Dazu hat der Hersteller die Ausstattung etwas zusammengestrichen: So kann das Farblaser-Multifunktionsgerät drucken, scannen und kopieren, bringt aber nur ein PC-Fax und keinen automatischen Vorlageneinzug mit. Gleichzeitig sind NFC und USB-Host-Port weggefallen.

Es gibt auf der anderen Seite auch Punkte, die sich nicht verändert haben: So finden Sie USB 2.0, Ethernet-LAN, n-WLAN und Wi-Fi-Direct als Schnittstellen vor. In den Papierschacht vorne bringen Sie maximal 150 Blatt unter – ein mittlerer Wert. Der Schacht tritt bei A4-Papier einige Zentimeter aus dem Gehäuse heraus, ist aber durch eine Plastikabdeckung vor Staub geschützt. Wie auch beim Samsung Xpress C480FW können Sie Duplex-Drucke nur manuell per Anweisung im Treiber erstellen. Eine Automatik gibt es nicht.

Für den Mobildruck bringt der HP Color Laser MFP 178nwg die Standards Apple Airprint und Google Cloud Print mit, hat Mopria und HP Print Service für Android-Geräte integriert und lässt sich über die App HP Smart ansteuern. Die Installation im WLAN funktioniert reibungslos bei der ersten Inbetriebnahme oder später, indem Sie die Schnittstelle wechseln. Eine extra CD für Treiber und Zusatzsoftware hat sich HP gespart. Sie laden sich alle Programme über die Webseite 123.hp.com. Zusätzlich zu den Standardtreibern erhalten Sie die Programme HP MFP Scan, HP LJ Network PC Fax sowie ein OCR-Tool.

Druckgeschwindigkeit – Multi-Pass bremst Farbseite

Beim HP Color Laser MFP 178nwg sind die vier Druckfarben übereinander angeordnet. Wie die Samsung-Vorgänger benötigt ein Farbdokument vier Belichtungsdurchgänge, um es zu erstellen. Dieses Multi-Pass-Verfahren geht zu Lasten der Druckgeschwindigkeit.

So ist es nicht verwunderlich, dass wir beispielsweise auf ein 12-seitiges PDF aus Acrobat 4:20 Minuten warten, während der derzeitige Bestwert in dieser Disziplin bei Single Pass bei 35 Sekunden liegt. Kommt auf der anderen Seite beim Drucken nur der Schwarztoner zum Einsatz, arbeitet der HP-Drucker die Seite auch in flotten 14 Sekunden ab. Schnell wacht er außerdem aus dem Ruhemodus auf – hier ist im Test eine Text-Seite bereits nach 15 Sekunden fertiggestellt.

Eines müssen Sie noch wissen: Im Kopiertempo ist der HP Color Laser MFP 178nwg gedrosselt. Hier kommt er nicht auf die nominell 18, sondern nur auf 14 Seiten pro Minute. Der Grund: HP hat so Urheberrechtsabgaben gespart, um einen attraktiveren Preispunkt zu erreichen. Sie erkennen das am „g“ in der Produktbezeichnung. Im Test messen wir 13 Sekunden für eine monochrome und 32 Sekunden für eine farbige Kopie.

Auch beim Scannen lässt sich der Multifunktionsdrucker nicht hetzen: Mit 11 Sekunden besonders gemächlich arbeitet er beim Erstellen der Vorschau. Da können Sie gleich einen vollständigen Farbscan machen, denn hier messen wir im Schnitt 12 Sekunden.

Qualität – keine Fotoscans ohne Rand

Vergleichen wir die Ausdrucke des HP-Modells mit dem Samsung-Vorgänger, erkennen wir eine hellere Farbgebung. Da der Tonerauftrag grundsätzlich satt ausfällt, können Sie auch dann auf den Tonersparmodus zurückgreifen, wenn Sie Texte lesen müssen. Er nennt sich „EconoMode“ und lässt sich im Treiber nur an- und abschalten, nicht aber in der Stärke definieren.

Das gilt auch für die Auflösung, bei der Sie zwar „Standard“ oder „Geschäftsgrafik“ einstellen können, nicht aber eine konkrete DPI-Zahl. Dafür gibt es im Treiber zusätzliche Einstellungen, die Sie in unterschiedlichen Bereichen finden – etwa bei Graustufen und Standard-Auflösung. Hier lässt sich unter „Erweitert“ zwischen „Normal“ und „Beste“ auswählen. Standardmäßig ist „Beste“ aktiviert, was Sie ohne Qualitätsverluste ändern können, um Toner zu sparen.

Grundsätzlich fallen gedruckte Texte scharf und in satter Schwarzdeckung aus. Farben inklusive farbige Flächen sind bei geschäftlichen Drucken hell, harmonisch und leuchtend. Bei Fotodrucken erkennen wir fleckige Flächen, bei Graustufen-Fotos ein sichtbares Raster.

Das ist nicht unüblich bei Farblaserdruckern. Allerdings gelingt es uns im Test nicht, einen Fotoabzug randlos einzuscannen. Er muss so im Nachgang extra bearbeitet werden – das ist unpraktisch. Und etwas schade, denn grundsätzlich erreicht die Scaneinheit eine durchaus gute Tiefenschärfe für die Gerätekategorie.

HDD und SSD richtig formatieren

Bevor Sie eine Festplatte verkaufen oder verschenken, wollen Sie in jedem Fall sicher sein, dass Ihre Daten komplett von der Platte gelöscht sind. So gehen Sie vor.

Wie Sie hierbei vorgehen, hängt davon ab, ob es sich beim zu formatierenden Speicher um Ihren einzigen Datenträger handelt oder ob Sie noch einen zweiten PC für den Löschvorgang einsetzen können. Gleichzeitig lässt sich unter Windows nicht einfach die Festplatte löschen, auf der das Betriebssystem installiert ist. In diesem Fall müssen Sie einen Umweg nehmen und Windows von einem USB-Stick oder von einer Disc starten.

Grundsätzlich sorgt das Formatieren eines Laufwerks dafür, dass Platz für neue Daten bereitgestellt wird. Allerdings gibt es verschiedene Formen des Formatierens. Die flotteste Variante ist die „Schnellformatierung“. Der Vorgang löscht jedoch die Dateien nicht wirklich, sondern signalisiert dem System lediglich, dass der eigentlich belegte Speicherplatz wieder zur Verfügung steht. Dieses Verfahren stoßen Sie nur dann an, wenn Sie den Datenträger behalten und für andere Zwecke einsetzen möchten, da sich die Dateien relativ einfach wiederherstellen lassen.

Soll der Datenträger an einen Dritten gehen, eignet sich die Schnellformatierung nicht. Vielmehr sollten Sie in diesem Fall das sichere Löschen wählen. Es verhindert, dass sich Daten wiederherstellen lassen. Bevor Sie mit dem sicheren Löschen beginnen, müssen Sie sich daher sicher sein, dass Sie alle Daten, die Sie noch brauchen könnten – zum Beispiel Fotos, Dokumente, Videos, Musik und Programme –, auf einem anderen Medium gesichert haben.

So gehen Sie vor: Um ein Laufwerk zu formatieren, verwenden Sie das Windows-Bordmittel der Datenträgerverwaltung. Betätigen Sie zuerst einmal die Tastenkombination Windows-R, um das Ausführen-Fenster aufzurufen. Tippen Sie im Folgenden diskmgmt.msc ein und bestätigen Sie die Eingabe nun per Enter-Taste. Daraufhin erscheint die Datenträgerverwaltung von Windows. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die entsprechende Partition und wählen Sie im Kontextmenü die Option „Formatieren“. Bitte beachten Sie, dass Sie auf diese Weise nur die gewählte Partition formatieren. Bei manchen Laufwerken entspricht diese zwar gleichzeitig dem gesamten Datenträger. Oftmals können Festplatten jedoch auch mehrere Partitionen enthalten. Um diese ebenfalls zu formatieren, müssen Sie sie einzeln auswählen. Sie können nun einen Namen für die Partition vergeben, um sie später leichter wiederzuerkennen. Das verwendete Dateisystem belassen Sie einfach auf NTFS. Und auch die Größe der Zuordnungseinheit müssen Sie nicht ändern. Entfernen Sie dafür das Häkchen bei „Schnellformatierung durchführen“ und klicken Sie auf „OK“. Bestätigen Sie die Nachfrage.

Neue Festplatte im Rechner: Neben dem Freischaufeln von Speicherplatz oder dem Entfernen aller Daten vom Datenträger spielt die Formatierung zudem eine Rolle, wenn Sie eine neue Festplatte oder SSD in Ihren PC eingebaut haben. Der Grund: Wenn Sie den Rechner zum ersten Mal nach dem Einbau hochfahren, erkennt Windows die neue Platte nicht und listet sie deshalb auch nicht als neuen Datenträger auf. Denn bevor die Platte vom Betriebssystem erkannt wird, muss sie initialisiert und formatiert sein. Das lässt sich über die Datenträgerverwaltung erledigen. Schon beim Aufrufen scannt sie sämtliche angeschlossene Laufwerke. Wird ein neuer Datenträger erkannt, weist Sie das Windows-Bordmittel in der Regel darauf hin und bietet entsprechende Optionen zur Einrichtung an. Wenn dabei keine Eingabeaufforderung erscheint, schauen Sie sich die aufgeführten Datenträger an. Das neue Laufwerk wird als „Nicht initialisiert“ ausgewiesen. Führen Sie darauf einen Rechtsklick aus und wählen Sie „Datenträger initialisieren“ aus dem Kontextmenü aus.

Als Partitionstyp wählen Sie GPT, wenn Ihr Notebook oder Rechner recht aktuell ist und ein Uefi-Bios nutzt oder der Datenträger größer als zwei Terabyte ist. Wenn der Vorgang abgeschlossen ist, erscheint ein Bereich, der von Windows als „Nicht zugeordneter Speicherplatz“ bezeichnet wird. Klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf und wählen Sie aus dem Kontextmenü „Neues einfaches Volume“ aus. Befolgen Sie die Schritte und definieren Sie die Größe der Partition. Beachten Sie, dass die Angabe in Megabyte (MB) erfolgt. 1024 MB entsprechen einem GB (Gigabyte). Als Standard definiert Windows den Datenträger als eine Partition. Wollen Sie mehrere Partitionen einrichten, dann müssen Sie die Zahl entsprechend reduzieren. Dazu vergeben Sie noch einen Laufwerksbuchstaben. Er ist dabei nicht endgültig vergeben, sondern lässt sich nachträglich über die Datenträgerverwaltung auch erneut ändern. Hierzu führen Sie einen Rechtsklick auf die entsprechende Partition durch und wählen den Eintrag „Laufwerkbuchstaben und -pfade ändern“. Apropos: Auch die Partitionsgröße lässt sich im Nachhinein anpassen. Hierzu klicken Sie ganz einfach mithilfe der rechten Maustaste auf die entsprechende Partition und wählen „Volume verkleinern“ oder „Volume erweitern“, für den Fall, dass noch nicht zugeordneter Speicherplatz auf dem Datenträger vorhanden ist.

Sonderfall Raid: Eine Besonderheit stellen Datenträger im Raid (Redundant Array of Independent Disks) dar, wenn mehrere Speicherplatten für mehr Geschwindigkeit und/oder Datensicherheit in einen Verbund geschaltet sind. Hier verwenden Sie für das Formatieren am besten das Tool vom Hersteller des Mainboard- oder Raid-Controllers. Sollte es kein Tool geben oder sollte dieses veraltet sein, können Sie den entsprechenden Datenträger zum Formatieren auch ausbauen und über einen anderen Rechner wie beschrieben formatieren.

Google Maps für iOS bekommt Inkognito-Modus

Die iOS-Version von Google Maps bekommt einen Inkognito-Modus, unter Android sollen sich Einträge bald gesammelt löschen lassen.

Während Android-Nutzer schon auf einen Inkognito-Modus in Google Maps zurückgreifen können, beginnt Google nun nach eigenen Angaben mit dem Ausrollen unter iOS . Der Inkognito-Modus von Google Maps arbeitet ähnlich wie der in Googles Browser Chrome: Nach der Aktivierung lassen sich Orte suchen und ansteuern, ohne dass Google die hiermit verbundenen Informationen im eigenen Google-Konto speichert. Der Inkognito-Modus in Google Maps lässt sich über das Profilbild aktivieren. Danach werden Eingaben für den Zeitraum der Aktivierung nicht mit dem Google-Konto verbunden.

Schon 2018 startete Google in der YouTube-App unter Android einen ähnlichen Inkognito-Modus. Derartige Funktionen sind für immer mehr Nutzer wichtig geworden, wenn sie ungestört in Apps oder auf Webseiten stöbern möchten. Der Anbieter erhält diese Informationen zwar auch weiterhin, verzichtet bei aktiviertem Inkognito-Modus aber auf eine Speicherung im eigenen Konto. Im kommenden Monat will Google Android-Nutzern eine weitere praktische Funktion für Google Maps spendieren: Auf einem Tablet oder Smartphone mit Android sollen sich dann Einträge in der Timeline oder den Orten von Google Maps gesammelt löschen lassen. Voraussichtlich können Nutzer die gewünschten Einträge mit einem Häkchen versehen und anschließend gesammelt löschen.