Programme sauber deinstallieren – die besten Uninstaller

Diese Tools deinstallieren nicht mehr benötigte Programme sauber und sagen fetten Chaos-Programmen, die sich verstreut auf der ganzen Festplatte einnisten, den Kampf an.

Bei ihrer Installation schreiben sich Programme – ob Office-Tool oder Spiel – gerne in viele verschiedene Ordner, legen hier eine Verknüpfung an und lagern dort ein paar Speicherstände. Da geht die Übersicht schnell verloren und beim Löschen bleiben vergessene Ordner auf der Festplatte. Dort stehlen sie nicht nur wertvollen Speicherplatz, der Datensalat macht auch die Suche nach einzelnen Dateien unnötig schwer. Uninstaller sind Programme (die oft sogar kostenlos sind), die solchen Chaos-Programmen den Kampf angesagt haben.

Bei der Säuberung gehen sie unterschiedlich vor: Die einen analysieren den kompletten Datenbestand und spüren dabei möglichst alle Programmteile auf – egal wo sie liegen. Die anderen erstellen Schnappschüsse vom System schon bevor ein Programm installiert wird. Löscht der Anwender ein Programm, vergleichen die Uninstaller Vorher und Nachher und filtern so alle Programmbestandteile heraus. Viele Entwickler werben außerdem damit, dass ihr Uninstaller nicht nur gründlicher als der Windows-Uninstaller vorgeht, sondern auch schneller. Der Revo Uninstaller beispielsweise soll auch Deinstallationen durchführen, bei denen Windows mit einer Fehlermeldung abbricht. Der Entwickler nennt das „Forced Uninstall“ – also erzwungenes Löschen.

Nachrichten außerhalb von Outlook speichern

Das kleine Tools Message Save hilft Ihnen dabei, Ihre E-Mails aus Outlook heraus regelmäßig zu sichern und zu archivieren.

Outlook speichert gesendete und empfangene E-Mails in seinen PST-Dateien beziehungsweise in Exchange. Darüber hinaus ist eine Sicherung einzelner Nachrichten samt Anhang im MSG-Format möglich. Wählt man jedoch mehrere Mails aus, können Sie nur ihren Inhalt im TXT-Format ablegen.

Wenn Sie Ihre E-Mails regelmäßig sichern und archivieren möchten, ohne jedes Mal die oft umfangreichen PST-Dateien zu kopieren, sollten Sie sich das kleine Tools Message Save anschauen. Es erlaubt eine auf Wunsch automatische Sicherung der Nachrichten in einem frei wählbaren Ordner. Als Formate stehen MSG, TXT, HTML, PDF, EML, VCF und MBOX zur Verfügung, die Anhänge lassen sich auf Wunsch gesondert speichern. Einziger Nachteil ist die Lizenzpolitik des Herstellers Techhit, der einige der interessantesten Funktionen wie etwa den PDF-Export für die Versionen Pro und Ultimate aufspart und dafür einen höheren Preis verlangt. Zum Ausprobieren des Programms steht eine 30 Tage lauffähige Demo der Ultimate-Version zum Download bereit.

Angeblich zwei Modelle der neuen Xbox geplant

Die neue Xbox-Generation soll zwei Konsolen umfassen, eine für 1440p-Gaming und eine mit 4K-Auflösung.

Microsoft will Ende 2020 den Nachfolger der Xbox One in den Handel bringen. Bei dem bislang nur Project Scarlett getauften Produkt handelt es sich möglicherweise um eine Produktfamilie. Laut Kotaku plant Microsoft die Veröffentlichung von zwei Konsolen. Während das bislang als Anaconda bekannte Modell ambitionierte Gamer ansprechen soll, könnte die Lockhart getaufte Konsole Einsteiger anlocken. Um einen niedrigen Preis garantieren zu können, soll die Budget-Konsole kein Disk-Laufwerk besitzen. Auch bei der Leistung sollen sich beide Konsolen deutlich unterscheiden: Während Anaconda eine Leistung von 10 Teraflops verspricht, soll das Budget-Modell nur auf 4 Teraflops kommen.

Über eine SSD zur Speicherung der Spiele verfügen wohl aber beide Modelle. Die günstigere Version der neuen Xbox soll jedoch für eine 1440p-Auflösung optimiert sein, während die Premium-Version auch 4K-Bildschirme mit nativer Auflösung ansprechen kann. Inwieweit dies für Entwickler ein Problem darstellen würde, bleibt offen. Die grundlegende Hardware beider Konsolen müsste sich sehr ähneln, um Programmierer nicht vor zu große Probleme zu stellen. Xbox-Chef Phil Spencer wollte die Gerüchte um zwei neue Xbox-Modelle nicht bestätigen, man wolle aktuell noch nicht über Preis und Leistung sprechen, um mittelfristig die Marktführerschaft im Konsolenbereich wieder übernehmen zu können.

Neues Macbook schaltet sich aus? Apple liefert Lösung

In einem neuen Support-Dokument beschreibt Apple, wie man ein lästiges Problem des neuen Macbook Pro 13-Zoll von 2019 löst.

Einige Modelle des neuen Macbook Pro 13-Zoll 2019 haben offensichtlich ein ärgerliches Problem – betroffen sind die erst Mitte des Jahres vorgestellten günstigeren Pro-Modelle mit zwei Thunderbolt-Schnittstellen. Wie Nutzer in Apples Supportforum und anderen Foren beschreiben, schalten sich manche Macbook Pro im Akkubetrieb plötzlich aus. Ganz so als wäre der Akku leer, obwohl noch eine Restkapazität wie 44 Prozent oder 35 Prozent angezeigt wurde. Bei einigen Nutzern trat das Problem auch nach dem Komplettaustausch des Macbooks wieder auf, anscheinend handelt es sich nicht um defekte Akkus. Zu diesem Problem hat Apple gerade ein neues Supportdokument veröffentlicht , das erklärt, wie man das Problem beheben soll:

Erste Voraussetzung: Der Akku des Macbook Pro darf für die Durchführung nicht voll geladen sein. Erst wenn die Kapazität unter 90 Prozent gefallen ist, soll man es mit dem Netzteil verbinden. Als nächsten Schritt schließt man alle offenen Programme. Nun klappt man es zusammen, um den Ruhemodus zu aktivieren. Mindestens acht Stunden soll man das Macbook im Ruhezustand aufladen lassen. Danach soll man es auf die aktuelle macOS-Version aktualisieren – falls noch nicht geschehen.

Tritt das Problem weiterhin auf, soll man sich bei Apple melden.

Unsere Einschätzung:

Offensichtlich gibt es bei manchen neuen 13-Zoll-Modellen ein Problem mit der Ansteuerung des Akkus, durch die lange Aufladung wird vermutlich eine erneute Kalibrierung des Akkus erzwungen. Das Problem ist aber vielleicht noch nicht völlig geklärt: So macht Apple auf der Seite die Anmerkung, die Seite werde aktualisiert, sobald es neue Informationen gibt.

Große Testdatei erzeugen

Um die Möglichkeiten des eigenen Netzwerks oder die Geschwindigkeit eines USB-Sticks zu testen, kann man zum Beispiel einfach eine große Datei hin und her kopieren. Doch wie lässt sich ein solches File erzeugen?

Windows stellt dafür auf der Kommandozeile den Befehl fsutil bereit. Öffnen Sie die Eingabeaufforderung, tippen Sie dort die Zeile fsutil file createnew c:\temp\test.dat 1000000000 ein, und bestätigen Sie die Eingabe. Anschließend finden Sie im Ordner c:\temp eine leere DAT-Datei mit einer Größe von 976.563 KByte oder rund 977 MByte. Größe, Pfad und Dateinamen können Sie nach Ihren Wünschen anpassen.

Das sind die beliebtesten Smartphones: Top-10-Handys

Bei uns finden Sie einen Überblick der derzeit am meisten gekauften Handys ohne Vertrag bei Amazon. Wer ist wohl die Nummer 1?

Der beliebteste Smartphone-Hersteller in Deutschland ist mit Abstand Samsung. Denn laut Amazons „Bestseller in Handys & Smartphones“ befinden sich überwiegend Geräte der südkoreanischen Marke in den Top 10. In der Bestseller-Rangliste sind die beliebtesten Produkte dieser Kategorie aufgeführt, basierend auf den Bestellungen bei Amazon. Heißt: Je häufiger ein Smartphone bei Amazon gekauft wird, desto weiter rückt es nach vorne. Das beliebteste und demnach am meisten auf Amazon bestellte Smartphone ist aktuell das Samsung Galaxy M30s.

Hinweis: Die in der Tabelle aufgeführten Preise sind vom 04.12.2019. Weil sich die Amazon-Liste stündlich aktualisiert ändert sich fortlaufend die Reihenfolge. Deshalb finden Sie hier stets den aktuellen Stand der Amazon-Bestseller .

Interessant ist, dass die beliebtesten Smartphones überwiegend 200 bis 300 Euro kosten. Die meisten Amazon-Kunden lassen entsprechend die teuren Top-Smartphones wie Galaxy Note 10 oder iPhone 11 Pro links liegen und greifen zu Schnäppchen-Handys der Mittelklasse. In der Amazon-Rangliste gibt nur einen Ausreißer nach oben mit 579 Euro – und zwar das Galaxy S10e. Denn gerade Oberklasse-Smartphones für 1000 Euro und mehr werden häufig in Verbindung mit einem Vertrag und nicht direkt per Einmalzahlung gekauft. Denn so zahlt man den Kaufpreis meist über einen Zeitraum von 24 Monaten ab.

Weitere Schnäppchen-Smartphones

Wenn Sie weitere günstige Smartphones ohne Vertrag mit hoher Leistung suchen, werden Sie hier fündig . In diesem Artikel stellen wir Ihnen Top-Geräte wie das Xiomi Mi 9T Pro zu sehr attraktiven Preisen vor. Denn in unserem Preisvergleich finden Sie stets die besten Angebote.

Qualcomm Snapdragon 865 und 765 vorgestellt

Qualcomm hat zwei neue Chips für Smartphones im Angebot. Dem High-End-Modell fehlt aber ein integriertes Modem.

Qualcomm hat mit dem Snapdragon 865 einen neuen Chip für High-End-Smartphones vorgestellt. Der Snapdragon 865 verfügt im Gegensatz zu ähnlichen Prozessoren jedoch nicht über ein integriertes 5G-Modem, stattdessen muss ein zusätzlicher Chip in das Smartphone integriert werden, falls die 5G-Funktionalität vom Hersteller gewünscht ist. Auch ein 4G-Modem fehlt dem Snapdragon 865, entsprechend müssen Hersteller auch hier auf eine zusätzliche Lösung zurückgreifen. Dies führt wiederum zu einem erhöhten Stromverbrauch im Vergleich zu einem integrierten Modem für 4G oder 5G. Welche Leistung der Snapdragon 865 bieten wird, will Qualcomm erst später im Detail verraten. Es ist aber davon auszugehen, dass der Snapdragon 865 in einer Vielzahl von High-End-Geräten wie dem Galaxy S11, OnePlus 8, Pixel 5, Galaxy Note 11 oder LG G9 zum Einsatz kommen wird.

Gleichzeitig mit dem Snapdragon 865 stellte Qualcomm auch den Snapdragon 765 vor, der über ein integriertes 5G-Modem verfügt. Im Gegensatz zum 865 soll der 765 vermehrt in Mittelklasse-Smartphones zum Einsatz kommen. Warum Qualcomm nur im Snapdragon 765 ein 5G-Modem integrieren konnte, dem Flaggschiff Snapdragon 865 hingegen nicht, bleibt offen. Noch ist die Verbreitung von 5G hierzulande recht überschaubar, doch dies sollte sich in wenigen Jahren ändern.

Mate 30 Pro: Erstes Huawei-Smartphone ohne US-Komponenten

Einem Teardown zufolge verbaut Huawei in seinem neuen Smartphone Mate 30 Pro keine Komponenten von US-Herstellern mehr.

Aufgrund von Sanktionen der US-Regierung, verzichtet Huawei bei seinem neuen Smartphone Mate 30 Pro komplett auf Komponenten von US-amerikanischen Herstellern. Das verrät ein aktueller Teardown von UBS und Fomalhaut Techno Solutions. Das chinesische Unternehmen scheint für alle kritischen Bauteile Zulieferer außerhalb der USA gefunden zu haben. So greift Huawei beispielsweise bei den Audio-Verstärkern auf das niederländische Unternehmen NXP zurück. Zuvor wurden Huawei-Smartphones unter anderem vom US-Konzern Cirrus Logic beliefert. Für andere Bauteile springen im Mate 30 Pro das japanische Unternehmen Murata und MediaTek aus Taiwan ein. Bei den Bluetooth- und WLAN-Chips greift Huawei auf die hauseigene Halbleiter-Abteilung HiSilicon zurück.

Wie ein Huawei-Sprecher gegenüber dem Wall Street Journal erklärt, würde Huawei auch in Zukunft gerne Bauteile von US-Zulieferern in seinen Geräten verbauen. Die Entscheidungen der US-Regierung ließen dem Konzern jedoch keine andere Wahl, als sich nach Partnern außerhalb der USA umzusehen. Gänzlich unabhängig ist Huawei jedoch noch nicht. Der chinesische Konzern kauft eigenen Angaben zufolge bestimmte US-Bauteile aus Angst vor Sanktionen auf Vorrat. Einige neuere Smartphones sind auch weiterhin von US-Zulieferern abhängig. So zeigt ein Teardown von TechInsights , dass in der 5G-Version des Mate 30 Pro Chips von Qualcomm und Texas Instruments verbaut sind.

Huawei wurde von den USA in diesem Jahr auf eine schwarze Liste gesetzt. Die US-Regierung will die heimischen Unternehmen und seine Bürger damit eigenen Aussagen zufolge vor vermeintlichen Bedrohungen und Spionage aus dem Ausland schützen. Aus diesem Grund wurden US-Unternehmen Handelsbeziehungen zu Huawei untersagt.

iPhone 12: Preis, Technik, Design, Test, Kaufberatung

Anstatt drei soll das kommende iPhone 12 gleich vier Modelle erhalten, alle vier werden wohl ein OLED-Display haben.

Vier neue im Jahr 2020

(Update vom 3. Dezember 2019)

Vier gewinnt: Im Herbst nächsten Jahres wird Apple vier neue iPhone-Modelle vorstellen anstatt wie zuletzt drei, glauben Analysten von J. P. Morgan. Die Telefone werden den 5G-Funkstandard unterstützen, dabei nur die beiden High-End-Modelle mit 6,1 und 6,7 Zoll auf das Mikrowellenspektrum (mmWave) setzen, dazu bekommen diese eine Kamera mit drei Objektiven und 3D-Sensoren auf der Rückseite. mmWave und 3D-Sensoren fehlen den beiden anderen Modellen, die auch nur mit zwei Objektiven auskommen müssen, die Bildschirmgrößen betragen 6,1 und 5,4 Zoll. Anders als in diesem und den letzten beiden Jahren bekommen aber alle neuen iPhones OLED-Bildschirme. Laut J.P. Morgan hegt Apple bereits Pläne für 2021, dann soll es zweimal im Jahr neue iPhones geben und nicht wie bisher nur im Herbst. Für 2020 gibt es aber auch noch vage Gerüchte über einen Nachfolger des iPhone SE, der im Frühjahr auf den Markt kommen soll.

Die meisten Provider setzen auf das schnellere 5G-Netz im Millimeter-Spektrum (mmWave), das jedoch nur kurze Reichweiten bieten, dafür höhere Geschwindigkeiten. T-Mobile USA hat nun angekündigt , in seinem 5G-Netz das 600-MHz-Band zu verwenden, dessen Reichweite deutlich höher ist. In den USA will T-Mobile der erste Anbieter sein, der landesweit 5G bereit stellt.

Neues Design soll 2020 an die 4er-Ära erinnern

(Update vom 14. November 2019)

Der in der Regel gut informierte Analyst Ming-Chi Kuo von TF International Securities hat in einer Anlegernotiz dargelegt, dass Apple den iPhone-Jahrgang 2020 wieder radikal umgestalten wolle . Er vergleicht das geplante neue Design mit dem des iPhone 4, das Smartphone soll „flacher“ im Look werden und die Kanten weniger gerundet, es soll sich damit auch ein wenig am iPad-Design orientieren. Glas an der Vorder- und Rückseite werde wie bisher bleiben, ebenso das Edelstahlband dazwischen, einen über die Kante gebogenen Bildschirm wie bei Samsung werde es nicht geben. Wie das aussehen könnte, zeigt dieses Rendering:

Mehr zu den Gerüchten zur vermeintlichen Rückkehr zum iPhone 4-Look können Sie hier nachlesen. Bei der Technik ändere sich auch jede Menge, nicht nur bekommen die iPhones im Jahr 2020 alle 5G-Modems, sondern würden auch komplett mit OLED-Displays ausgestattet.

Übernahme von Intels Smartphonemodem-Sparte ändert alles

(Update vom 30.7.2019)

5G wird im iPhone-Jahrgang 2019 LTE noch nicht ablösen, aber schon im Jahr darauf. Bisher waren Analysten wie der stets gut informierte Ming-Chi Kuo davon ausgegangen, dass Apple zunächst nur das Flaggschiff der übernächsten Generation mit dem neuen Mobilfunkstandard ausrüsten werde – und der Nachnachfolger des iPhone XR sich mit LTE begnügen muss. Der Marktexperte hat jedoch nun seine Meinung geändert , denn starke Konkurrenz und die Milliardenübernahme von Intels Smartphonemodemsparte hätte die Situation geändert. Wenn auch Apple nicht schon Eigenproduktionen im kommenden Jahr verwenden kann, wird es aber keine Kosten und Mühen scheuen und alle iPhones des Jahrgangs 2020 mit 5G-Funkmodems ausstatten. Diese werden dann von Qualcomm kommen.

TouchID für den gesamten Bildschirm

(Update vom 11.7.2019)

Der zuverlässige Apple-Analyst Ming-Chi Kuo hat einen neuen Bericht veröffentlicht: Demnach soll mindestens eines der neuen iPhones, die ab 2020 auf den Markt kommen, über einen kleineren frontseitigen Kameraausschnitt verfügen. Dies führt nicht nur zu einer verbesserten Screen-to-Body-Ratio, sondern würde auch die Notch verkleinern.

Dies würde bedeuten, dass die Notch bei mindestens einem der iPhones 2020 deutlich kleiner sein wird. Allerdings ist noch unklar, ob Apple alle 2020er iPhone-Modelle mit diesem neuen Design ausstattet oder möglicherweise nur ein Top-Modell.

Laut 9to5Mac wird Apple im Jahr 2020 zudem eine völlig neue iPhone-Serie einführen. Darunter sollen sich drei neue OLED-Modelle mit Bildschirmgrößen von 6,7 Zoll, 6,1 Zoll und 5,4 Zoll befinden. Ersten Vermutungen nach wird die kleinere Notch dadurch erreicht, indem Apple Face-ID durch In-Screen Touch-ID ersetzt und somit der TrueDepth-Sensor überflüssig wird, der für die Face-ID notwendig ist. 

„Eine separate neue Investorennotiz der Credit Suisse in China deutet darauf hin, dass Apples Bildschirmlieferanten „aktiv Vollbildschirme entwickeln“, ohne eine Notch an der Spitze“, so 9to5Mac . „Der Bericht bestätigt Kuo und sagt, dass Apple bis zum nächsten Jahr mindestens ein neues iPhone ohne Notch haben wird“.

Drei neue für 2020

(Meldung vom 18.6.2019)

In einem neuen Bericht von Ming-Chi Kuo spekuliert der Apple-Analyst über die iPhone-Modelle, die das Unternehmen für nächstes Jahr geplant hat. Demnach wird Apple 2020 das erste 5G-iPhone auf den Markt bringen. Darüber hinaus werden die iPhones neue OLED-Bildschirmgrößen haben: 6,7 Zoll und 5,4 Zoll für die Flaggschiffe, sowie ein 6,1 Zoll großer Nachfolger für das iPhone XR. Damit wäre das Display des kleineren der beiden Flaggschiffe um 0,4 Zoll kleiner als bisher, das 6,7 Zoll große Modelle dahingegen um 0,2 Zoll größer.

5G nur für ausgewählte iPhone-Modelle

Aus dem Bericht geht hervor, dass Apple nicht alle neuen iPhone-Modelle mit dem 5G-Feature ausstatten wird. Demnach wird das 6,1 Zoll große iPhone, welches vermutlich der Nachfolger des iPhone XR sein wird, nur mit LTE-Funktion erhältlich sein. Die neuen Modelle mit 6,7 Zoll und 5,4 Zoll sollen jedoch mit 5G-Feature kommen.

„Die 5G-Kompatibilität im iPhone 2020 wird offenbar beide führenden Standards unterstützen, d.h. sowohl die Sub-6GHz als auch die mmWave-Technologie“, so 9to5Mac .

Ming-Chi Kuo vermutet außerdem, dass Apples hauseigener 5G-Basisband-Chip erst 2022 fertig sein wird. Das bedeutet, dass die nächsten iPhone-Generationen stark von Qualcomm-Basisband-Chips abhängen werden, um sich mit den schnellen 5G-Mobilfunknetzen zu verbinden. Kuo glaubt jedoch, dass Apple seine eigenen Leistungsverstärker und HF-Antennen verwendet.

Kommt ein neues iPhone SE 2?

Die Tatsache, dass Apple für 2020 wahrscheinlich eine kleinere Bildschirmgröße plant, ließ erneut Gerüchte über ein mögliches iPhone SE 2 aufkommen. Wirklich nachvollziehbar ist es nicht, immerhin war das SE ein sehr beliebtes Smartphone, weil es die Bildschirmgröße eines iPhone 5 mit der Technik eines 6S vereinte. Der Trend geht allerdings immer mehr in Richtung größere Smartphones, was die aktuelle Falt-Technologie der Hersteller Huawei und Samsung unterstreicht. Die kleineren Bildschirmabmessungen für die 2020-Modelle sind daher wahrscheinlich nur eine Designänderung, damit sich die Geräte zu den Vorgängern optisch unterscheiden.

Samsung Galaxy Tab S6 im Test – Android-Tablet mit top Leistung, Display & Design

Starke Leistung für Arbeit und Spaß verspricht das Android-Tablet Samsung Galaxy Tab S6 – und fordert damit das Apple iPad Pro sowie das Microsoft Surface Pro heraus.

Wieder in der Königsklasse: Ein echtes Galaxy Tab S5 hat Samsung ausgelassen, das Galaxy Tab S5e war eher eine Mittelklasse-Variante der Premium-Tablets. Mit dem Galaxy Tab S6 geht Samsung jetzt wieder in die Vollen: Das Android-Tablet bietet Top-Design, Top-Tempo, eine (eigentlich drei) Top-Kamera und den verbesserte S-Pen.

Das Galaxy Tab S6 setzt die Siegesserie der Galaxy Tabs fort: Es ist aktuell das beste Android-Tablet. Ohne größere Schwächen bietet es ein Top-Gesamtpaket aus herausragendem Design, hoher Rechenleistung, großartigem Display und cleverer Bedienung dank des S-Pen. Im Vergleich zu den Vorgängern Galaxy Tab 5e und Galaxy Tab S4 spricht vor allem der verbesserte S-Pen, die bessere Speicherausstattung und die höhere Rechenleistung für das neue Galaxy Tab. Dafür ist es aber auch deutlich teurer als die älteren Modellen.

Pro

+ schmales und leichtes Gehäuse

+ S-Pen mitgeliefert

+ kontraststarker AMOLED-Bildschirm

Contra

– kein Audioanschluss

– Zubehör-Tastatur hält unzuverlässig am Tablet

Design und Verarbeitung des S6 sind makellos: Das Tablet ist mit 426 Gramm minimal schwerer als das S5e, aber dennoch ein Leichtgewicht. Die Gehäuseränder sind nicht scharfkantig und die Bauhöhe mit knapp unter 6 Millimeter extrem schmal. Für Tablet-Verhältnisse ist auch der Displayrand mit 8 Millimeter sehr knapp bemessen, trotzdem lässt sich das S6 sicher in der Hand halten, ohne dass man versehentlich eine Touch-Eingabe auslöst. Installiert ist Android 9 mit dem zum Testzeitpunkt aktuellen Sicherheitspatch.

Fingersensor im Display

Das Samsung Galaxy Tab S6 lässt sich neben Muster, Pin und Passwort auch per Gesichtserkennung oder Fingerabdruck entsperren. Der Fingersensor liegt unter dem Display auf Höhe des Typ-C-Ports. Auch mit dem mitgelieferten S Pen können Sie das S6 entsperren. Um den akkubetriebenen Bluetooth-Eingabestift mit dem Tablet zu verbinden, platzieren Sie ihn in der Aussparung auf der Gehäuserückseite. Dort wird er auch geladen – übrigens blitzschnell: In unter fünf Minuten geht es von 0 auf 100 Prozent. Die magnetische Verbindung ist recht zuverlässig, aber nicht so stabil, um das Tablet samt Stift zum Beispiel in der Tasche zu transportieren.

Der Eingabe-Stift mit 4096 Druckstufen dient auch als Fernbedienung: Indem Sie den Stift-Button drücken oder den S Pen vertikal oder im Kreis bewegen, können Sie bestimmte Aktionen in unterstützten Apps auslösen – zum Beispiel Fotos aufnehmen oder Zoomen in der Kamera-App, in der Galerie durch Bilder blättern und in Video- und Musik-Apps einen Titel starten, pausieren und zum nächsten Titel springen. Darüber hinaus lassen sich handschriftliche Stift-Eingaben in digitale Schrift umwandeln und schnelle Notizen auch auf dem ausgeschalteten Tablet-Bildschirm festhalten. Nicht jede Funktion des S-Pen ist sinnvoll, aber je nach Einsatzgebiet lassen sich Aktionen finden, die die Tablet-Bedienung schneller oder einfacher machen. Deshalb ist die S-Pen-Integration ein sinnvoller Zusatznutzen, der weit über die direkte Eingabe auf dem Display hinausgeht.

Auch beim S6 mit dabei sind Samsungs Alexa-Konkurrenz Bixby, die Bildschirmfunktion Multi-Window, mit der sich zwei App-Fenster nebeneinander positionieren lassen und die Windows-ähnliche Oberfläche DeX, über die Sie das S6 wie einen PC bedienen können, wenn es an einen Monitor angeschlossen ist.

Damit sich das Tab S6 wie ein PC nutzen lässt, bietet Samsung als Zubehör unter anderem das Book Cover Keyboard für rund 180 Euro an. Es besteht aus einer Tastatur, die unten an die Pogo-Pins des Tablets kommt und einer Hülle für die Rückseite mit ausklappbarem Standfuß. Diese Abdeckung hat außerdem eine klappbare Aussparung für den S-Pen, den Sie am Tablet belassen können, wenn Sie es mit der Hülle verbinden. Im Test hinterlässt das Zubehör einen zwiespältigen Eindruck: Die Hülle soll mittels Klebestreifen am Tablet-Gehäuse halten. Doch sie löst sich ständig. Erst wenn Sie sie mit viel Kraft ans Tablet pressen, klappt es besser. Hohen Kraftaufwand erfordert auch das Ausklappen des Standfußes. Außerdem lässt sich der Tastaturteil nicht schrägstellen, um für eine ergonomischere Schreibhaltung zu sorgen.

Haben Sie die Anlaufschwierigkeiten gemeistert, können Sie bequem und schnell auf den Tasten tippen, die im Vergleich zu einer Notebook-Tastatur etwas verkleinert sind und enger zusammenliegen. Doch für eine Tablet-Tastatur zeigt das Samsung-Keyboard einen verhältnismäßig klaren Druckpunkt sowie einen ordentlichen Hub.

Ein Kopfhöreranschluss fehlt

Angesichts dieser Funktionsvielfalt und des mitgelieferten Eingabestifts, der bei den Konkurrenzprodukten von Apple und Microsoft extra kostet, erscheint es geizig, dass Samsung keinen Kopfhöreradapter für Typ-C beilegt. Denn einen Klinkenanschluss für einen Kopfhörer hat das S6 nicht.

Das aktuelle Samsung-Tablet gibt es mit 128 oder 256 GB internen Speicher. Zusätzlichen Speicherplatz von bis zu 1 TB schafft einen Micro-SD-Karte: Wie bei Samsung üblich lässt sie sich nur als externer Speicher nutzen, nicht zur Erweiterung des internen Speichers. Auch am Typ-C-Anschluss können Sie externen Speicher anbinden: Das S6 erkennt Festplatten und Sticks mit NTFS, FAT32 und exFAT.

Dual-Kamera auf der Rückseite

Neu beim S6 ist die Dual-Foto-Kamera. Sie ragt hinten minimal aus dem Gehäuse. Neben der Kamera mit 13 MP sitzt eine Weitwinkel-Kamera mit 5 MP. Mit der Funktion Live-Fokus lassen sich so Portraits mit ausgeprägtem Bokeh-Effekt schießen.

Dank 8-Kern-CPU und 8 GB RAM bedienen Sie das S6 ohne jede Verzögerung, alle Apps starten schnell und auch Webseiten werden blitzschnell geladen – auch, weil der Samsung-Browser bestimmte Werbeformen blockiert. Das 11ac-WLAN liefert im Test Spitzenwerte von 350 MBit/s. Hochaufgelöste Videos auch mit hoher Bitrate stellen kein Problem für das S6 dar. In allen Tempo-Tests, etwa Geekbench 4, den Browser-Tests Jetstream und Browsermark sowie 3D-Tests liegt das Galaxy Tab S6 auf dem Niveau des iPad Pro.

Der AMOLED-Bildschirm mit 10,5 Zoll zeigt 2560 x 1600 Bildpunkte: Samsung bleibt also beim Seitenverhältnis 16:10. Das Display überzeugt mit ordentlicher Helligkeit und riesigem Kontrast, Farben stellt es kräftig dar – selbst im Modus „Normal“. Die Einstellung „Lebendig“ betont die Rottöne stärker. Je weniger Weißfläche das Bild zeigt, umso höher liegt die Helligkeit: Bei 20 Prozent Weißabdeckung schafft das S6 418 cd/qm, bei vollem Weißbild liegt die Leuchtdichte bei maximal 363 cd/qm. Mit dem Nachtmodus in den Einstellungen lässt sich deshalb der Stromverbrauch des Tablets senken.

Diese Eigenheiten der OLED-Technik beim Stromverbrauch zeigen sich auch im Akku-Test des Galaxy S6: Beim WLAN-Test, bei dem das Tablet überwiegend weißflächige Webseiten aufruft, hält es knapp acht Stunden durch. Dagegen hält es 16,5 Stunden bei der Video-Wiedergabe mit einem HD-Film durch, in dem eher dunkle Farben vorherrschen.