Erstes Pixel bekommt sein letztes Update

Das im Jahr 2016 veröffentlichte Pixel und Pixel XL von Google erhält im Dezember sein letztes Update.

Zur Veröffentlichung des Smartphones Google Pixel im Oktober 2016 versprach der Hersteller Software-Updates für mehrere Jahre. Nun steht offenbar fest, wie lange diese Zusicherung gilt: Im Dezember sollen die letzten Software-Updates für das erste Google Pixel und Pixel XL veröffentlicht werden. Dafür lässt Google das Sicherheitsupdate im November aus, die Aktualisierungen werden gebündelt als ein Update im Dezember veröffentlicht.

Schon zur Veröffentlichung wurden zwei Jahre lang Android-Versionsupdates sowie drei Jahre Sicherheitsupdates in Aussicht gestellt. Dieses Versprechen hat Google nun eingehalten, mit Android 10 spendierte Google den Smartphones sogar eine zusätzliche Software-Aktualisierung, denn zum Start war auf beiden Geräten Android 7.1 installiert. Wie lange die darauffolgenden Pixel-Modelle mit Updates versorgt werden, bleibt offen. Ob das Pixel 2 noch eine Aktualisierung auf Android 11 erhalten wird, ist ebenfalls unklar. Auch wenn die Hardware des ersten Pixel mit Snapdragon 821, 4 GB RAM und 32 GB Speicher veraltet wirken, war das Smartphone zum Verkaufsstart eine lohnende Alternative zur Konkurrenz. Durch die in Zukunft fehlenden Sicherheitsupdates für Android dürfte das Smartphone dennoch langsam auf das Abstellgleis zusteuern.

Xiaomi Mi Note 10: Smartphone-Flaggschiff mit 108-Megapixel-Kamera

Xiaomi hat sein neues Smartphone-Flaggschiff Mi Note 10 vorgestellt. Mit fünf Kameraobjektiven an der Rückseite für 108-MP-Aufnahmen. Ebenfalls neu ist das Redmi Note 8T mit 48-MP-Kamera für nur 199 Euro.

Xiaomi hat heute wie erwartet das Mi Note 10 vorgestellt. Wie schon im Vorfeld berichtet, befindet sich an der Rückseite eine „Penta-Kamera“ mit Samsung-Isocell-Bright-HMX-108MP-Sensor und fünf Objektiven: 108MP Weitwinkelobjektiv, 5MP Teleobjektiv (mit 10x-Hybrid- und 50x-Digitalzoom), 12MP Teleobjektiv (50 mm Brennweite), 20MP Ultra-Weitwinkelobjektiv (117-Grad-Sichtfeld) und Makroobjektiv. Damit sollen Aufnahmen mit Zoom zwischen 0,6x und 50x möglich sein, ohne die Bildqualität zu beeinträchtigen.

Laut Xiaomi bietet das Mi Note 10 mit 12.032 x 9.024 Pixeln die höchste Auflösung aller Smartphones auf dem Markt. Das Smartphone verfügt über einen 1/1,33 Zoll großen Bildsensor, der 4-in-1-Pixel-Binning unterstützt, um mehr Details bei schlechten Lichtverhältnissen aufzunehmen. Darüber hinaus ist das Objektiv mit einem optischen Bildstabilisator (OIS) und einer f/2,0-Blende für bessere Bilder bei nicht optimalen Lichtverhältnissen ausgestattet.

Zur weiteren Ausstattung gehören RAW-Multiframe-Rauschunterdrückung und Shoot-Steady-Videotechnologie und Makro-Slow-Motion-Video mit 960 Bildern pro Sekunde und 4K-Video mit Ultra-Weitwinkel. Mit dem Vlog-Modus erstellen Benutzer Videos mit sieben verschiedenen filmischen Effekten. Die Frontkamera geizt ebenfalls nicht mit Pixel: 32-MP-Aufnahmen sind damit möglich. KI-Features wie AI Beautify, AI Portrait Selfies, AI Scene Detection, AI Face Unlock, Panorama Selfie und der Palm-Shutter-Funktion sollen bei Selfies helfen.

Das Mi Note 10 verfügt über ein 6,47 Zoll 3D curved Amoled-Display mit einem Kontrastverhältnis von 400.000:1. Darin ist der optische Fingerabdrucksensor des Mi Note 10 integriert. Er soll mit seinem um 10 % größeren Fingerabdruck-Erkennungsbereich auch bei starkem Licht, Kälte und trockenen Fingern reagieren.

Sowohl die Vorder- als auch die Rückseite sind mit Corning-Gorilla-Glas 5 versehen. Der Akku besitzt eine Kapazität von 5260 mAh, der sich mit 30 Watt aufladen lässt. Ein Qualcomm Snapdragon 730G mit acht Kernen und bis zu 2,2 GHz Taktrate sowie 6 GB RAM treibt das Smartphone an. Über dem Android-Betriebssystem installiert Xiaomi die Oberfläche MIUI 11. Der interne Speicher ist 128 GB groß. Ins Internet geht es mit 4G, NFC wird auch unterstützt. Als Anschlüsse sind USB-Typ-C- und Kopfhörerbuchse vorhanden. Das Entsperren des Bildschirms erfolgt per Fingerabdruck oder per Gesichtserkennung.

Das Smartphone (157,8 × 74,2 × 9,67 mm, 208 Gramm) wird in drei Farben angeboten: Midnight Black, Aurora Green und Glacier White. Das Mi Note 10 6 GB + 128 GB ist ab einem Preis von 549 Euro erhältlich.

Zusätzlich wird Xiaomi auch das Mi Note 10 Pro anbieten, das über ein achtteiliges Objektiv der Hauptkamera verfügt sowie einen 8 GB großen RAM und 256 GB Speicher. Die Note-10-Pro-Variante wird Xiaomi aber erst zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlichen. Das Mi Note 10 Pro 8 GB + 256 GB kostet dann 649 Euro.

Die Pre-Order-Phase für die Mi-Note-Serie startet am 11. November 2019. Die Geräte werden über Amazon.de, O2, Deutsche Telekom sowie Mediamarkt und Saturn verkauft.

Redmi Note 8T: 48-MP-Kamera für 199 Euro

Ebenfalls neu ist das Redmi Note 8T. Die 48MP-Vierfach-Kamera an der Rückseite verfügt über einen ½-Zoll-Sensor mit f/1,79 Blende.

Auf der Vorderseite sorgt beim Redmi Note 8T eine 13MP-Selfie-Kamera mit einer f/2.0- Blende und integrierter KI-Technologie für Selfies. Die Frontkamera verfügt über eine Panorama-Selfie-Funktion, die Gruppenbilder aufnehmen kann, ohne dass Personen ausgeschnitten werden.

Die weitere Ausstattung: 6,3 Zoll Dot Drop-Display mit 2,5D gebogenem Glas, Corning-Gorilla-Glas 5 auf der Vorder- und Rückseite, Qualcomm Snapdragon Octa-Core 2,0 GHz 665 Chipsatz, Dual SIM, Micro-SD-Slot, 4.000-mAh-Akku, 8 Watt Schnellladen, Fingerabdruck-Sensor und NFC sowie spritzwassergeschützt.

Das Redmi Note 8T 4 GB + 64 GB (161,44 × 75,40 × 8,60 mm, 199,2g) ist in den Farben Moonshadow Grey, Starscape Blue und Moonlight White ab dem 15. November für 199 Euro bei Amazon.de, Mediamarkt, Saturn, Notebooksbilliger.de, Cyberport, Euronics, Expert und Deutsche Telekom erhältlich.

Linux: ISO-Images als Dateisystem mounten

Sie erstellen unter Linux mit „mkisofs“ häufig Images im Format ISO 9660, um sie nachher auf CD zu brennen. Sie möchten vor dem Brennen die Verzeichnisstruktur überprüfen und nachsehen, ob die Image alle Dateien enthält. Wie können Sie unter Linux ISO-Images einsehen? Die PC-WELT verrät es Ihnen.

Problem:

Sie erstellen unter Linux mit „mkisofs“ häufig Images im Format ISO 9660, um sie nachher auf CD zu brennen. Sie möchten vor dem Brennen die Verzeichnisstruktur überprüfen und nachsehen, ob die Image alle Dateien enthält. Wie können Sie unter Linux ISO-Images einsehen?

Lösung:

Mit „mount“ lässt sich eine ISO-Datei als schreibgeschütztes Dateisystem in den Verzeichnisbaum von Linux einbinden. Wenn Sie öfter Images vorübergehend mounten wollen, sollten Sie der Einfachheit halber das neue Verzeichnis /mnt/iso als Mountpoint für Ihre ISO-Dateien erstellen.

Um dann beispielsweise die ISO-Datei „test.iso“ in Ihrem Home-Verzeichnis mit „mount“ einzubinden, geben Sie am Bash-Prompt dieses Kommando ein:

mount -t iso9660 -o ro,loop=/dev/loop0 /home/<user>/test.iso /mnt/iso

Der Inhalt der ISO-Datei steht dann unter /mnt/iso zur Verfügung. Sie können das Verzeichnis überprüfen oder Dateien von dort an einen anderen Ort kopieren.

Beachten Sie, dass Sie nur als Root-User berechtigt sind, diesen Befehl auszuführen. Außerdem setzt der Befehl einen Kernel voraus, der mit Unterstützung des „Loop Block Device“ kompiliert wurde – bei vorkompilierten Kernels der meisten Linux-Distributionen ist das standardmäßig der Fall.

Statt dem Device „loop0“ können Sie auch ein anderes Loop-Device verwenden, etwa „/dev/loop1“. Sie können aber jeden Loop nur einmal benutzen und nicht zwei ISO-Images mit dem gleichen Loop-Device parallel mounten. In diesem Falle erhalten Sie eine Fehlermeldung wie „Device or resource busy“. Nach der Kontrolle lässt sich das ISO-Image mit „umount /mnt/iso“ wieder aus dem Verzeichnisbaum herausnehmen. -dw

Die besten Fitness-Tracker 2019

Wenn Sie gern sportlich unterwegs sind und Ihre körperlichen Aktivitäten kontinuierlich überwachen wollen, ist ein Fitness-Tracker ideal. Doch das Angebot ist groß, und die Wahl fällt nicht leicht. Wir listen die besten Tracker des Jahres 2019 auf.

Fitness-Tracker sind die beste Methode, wenn Sie Ihre täglichen Aktivitäten messen, überwachen und dokumentieren wollen, sei es beim Gehen, Schwimmen, Boxen, Laufen oder Training mit Gewichten. Alle Daten können Sie auf Ihrem Smartphone verwalten und einsehen.

Der Nachteil? Es gibt viel zu viele Fitness-Tracker und Fitness-Smartwatches! Man kennt Marken wie Fitbit, aber es gibt etliche andere, die manches besser machen. Die enthaltenen Funktionen beeinflussen sowohl Design als auch Preis der Modelle.

Wenn Sie nur Schritte zählen und nicht sehr oft aufladen wollen, dann können Sie sich für ein einfaches Fitness-Band ohne Display entscheiden.

Wenn Sie dagegen einen Marathon laufen wollen, müssen Sie etwas mehr für Display und Funktionen wie GPS-Tracking und Herzfrequenzüberwachung ausgeben. Ob ein Fitness-Band wasserdicht ist oder nicht und ob man damit schwimmen kann, ist eine weitere Überlegung vor dem Kauf.

Einige Fitness-Bänder können GPS-Tracking, wenn sie mit einem Smartphone verbunden sind – dann sollte es Sie nur nicht stören, dass Sie auch Ihr Smartphone zum Laufen mitnehmen müssen. Schauen Sie sich vor einem Kauf auch die Apps für die unterschiedlichen Tracker an. Die Fitbit-App unterscheidet sich beispielsweise sehr von Samsung Health, und auch das kann Ihre Kaufentscheidung beeinflussen.

Wie viel sollten Sie ausgeben? Das hängt von Ihrem Budget ab und wofür Sie den Fitness-Tracker benötigen. Vielleicht finden Sie für 50 Euro das Richtige, aber wenn ein Modell für 150 Euro Ihren Bedürfnissen entspricht, müssen Sie eben in den sauren Apfel beissen. Für mehr Geld erhalten Sie auch mehr Funktionen, etwa einen Herzfrequenzsensor oder GPS.

Nachfolgend die zehn Tracker, die wir derzeit für die besten halten – aber je nach Ihren Bedürfnissen könnte einer auf den hinteren Plätzen für Sie besser sein als beispielsweise unsere Nummer 1.

Fitbit Charge 3

Für Erstkäufer gibt es keinen Aktivitäts-Tracker mit besserer Ausstattung und einem so guten Preis. Fitbit Charge 3 zeichnet Schritte, Entfernung, Kalorienverbrauch, aktive Minuten, Stockwerke, Herzfrequenz und Schlafphasen auf und kann sich mit dem GPS Ihres Smartphones verbinden, wenn Sie Ihre Laufrouten zuordnen möchten.

Sie erhalten Benachrichtigungen aufs Display wie Anrufer-ID, Texte, Kalender, Whatsapp und andere. Der Charge 3 hat außerdem eine eigene Wetter-App. Seine Akkulaufzeit wird mit 7 Tagen angegeben, und der Fitness-Tracker soll vollständig wasserdicht sein.

Fitbit Versa Lite Edition

Die Smartwatch Versa Lite ist physisch identisch mit der Fitbit Versa 2, außer dass sie keine zwei Tasten am rechten Rand hat. Ein paar Funktionen fehlen: Wi-Fi, Höhenmesser, Fitbit Coach On-Screen-Trainings und die Möglichkeit, Musik zu speichern.

Wir haben keine dieser Funktionen vermisst. Die Lite-Version ist billiger als die Fitbit Versa. Sie hält vier oder fünf Tage mit einer einzigen Ladung, sieht toll aus und es gibt eine Menge kompatibler Bänder und Accessoires.

Fitbit Versa

Obwohl das eingebaute GPS fehlt, ist die Fitbit Versa in ihren Funktionen identisch mit der Ionic , aber kleiner und leichter am Handgelenk. Und sie kann mit dem GPS auf dem Smartphone verbunden werden. Sie können eine wachsende Anzahl von Apps (Wetter, Starbucks, Runkeeper, Strava und mehr) sowie On-Wrist Fitbit Pay, Musikspeicherung und -steuerung sowie Benachrichtigungen wie Anrufer-ID und Texte nutzen.

Fitbit Coach bietet animierte Trainings auf dem Bildschirm. Und es gibt für die Versa mehr Designer-Accessoires als für die Ionic. Die Versa soll sich zwar vorwiegend an Frauen richten, hat aber ein Unisex-Design.

Xiaomi Mi Band 4

Xiaomis Mi Band 4 bietet Aktivitäts-, Gesundheits- und Schlaf-Tracking für lediglich knapp 35 Euro. Allein das farbige Amoled-Panel lohnt das Upgrade von älteren Modellen, obwohl es nicht ganz eine Smartwatch oder ein Smartphone für Benachrichtigungen ersetzen wird. Sie können jetzt auch Ihre Schwimmleistungen messen, das Fitness-Band ist wasserdicht. Schön wäre es, wenn Xiaomi noch eine Lösung für das Laden findet, bei der man den Tracker nicht vom Band nehmen muss.

Withings Move

Die Move ist ein eleganter Fitness-Tracker für Aktivitäts- und Schlaf-Tracking, der aber keine Herzfrequenz aufzeichnet.

Die Akkulaufzeit wird mit 18 Monaten angegeben und es gibt viele Anpassungsmöglichkeiten: Vom Armband über das Zifferblatt bis hin zur Farbe des Trackerzifferblatts kann alles optimiert werden.

Ein Herzfrequenzsensor wäre noch eine schöne Funktion, aber die gibt es nicht für den Preis von knapp 55 Euro. Die Move ist wasserdicht und bietet eine gute App-Unterstützung.

Misfit Ray

Misfit Ray ist gut geeignet für alle, die die normalen täglichen Aktivitäten aufzeichnen wollen, etwa Schritte zählen, Kalorienverbrauch kontrollieren, Schlafüberwachung usw. Wie viele Treppen Sie täglich steigen, lässt sich nicht aufzeichnen, ebenso fehlen GPS und Herzfrequenz-Überwachung. Vibration macht auf eingehende Anrufe und Nachrichten aufmerksam. Misfit Ray sieht gut aus, lässt sich einfach konfigurieren und läuft mit Batterien, die rund sechs Monate halten.

Fitbit Inspire HR

Die Funktionen des Fitbit Inspire HR decken Grundlegendes sehr gut ab – Schritte, Kalorienverbrauch, aktive Minuten, zurückgelegte Wegstrecke, Herzfrequenz, erweiterte Schlafphasenmessung, Schwimmleistung, geführte Entspannungsatmung, die Möglichkeit, Trainings mit angemessener Genauigkeit automatisch zu erkennen, und Benachrichtigungen.

Inspire HR lässt sich mit dem GPS Ihres Handys verbinden. Ein Höhenmesser fehlt zwar (also werden die Stockwerke, die Sie gehen, nicht gezählt), aber ansonsten ist der Tracker genauso leistungsfähig wie der teurere Charge 3.

Der Herzfrequenzmonitor vertieft die Trainingsanalyse des Gerätes und macht die Schlafverfolgung wesentlich ausgefeilter – eine Verbesserung gegenüber dem einfachen Inspire sind die rund 25 Euro wert.

Samsung Gear Fit2 Pro

Der Samsung Gear Fit2 Pro ist eine gute Wahl, wenn Sie einen schlanken GPS-Fitness-Tracker wollen, der gut unter Android oder iOS funktioniert. Er hat mehr Funktionen und einen wesentlich besseres Display als das ähnlich gebaute Fitbit Charge 2, aber etwas teurer.

Samsung hat damit einen Fitness-Tracker entwickelt, der günstiger ist als seine Smartwatches und trotzdem fast die gleichen Funktionen hat.

Nachteil ist, dass auf dem Display – das dafür aber nicht passt – zu viele Smartwatch-Funktionen angeboten werden. Wenn Ihnen aber das Design gefällt, kaufen Sie den Gear Fit2 Pro.

Misfit Shine 2

Der Misfit Shine 2 ist ein Allrounder mit Schritt- und Kalorienzähler, Schlafüberwachung und Aufzeichnung der Schwimmaktivitäten (er soll bis zu einer Tiefe von 50 Metern wasserdicht sein). Für Leistungssportler ist er nicht geeignet. Über Vibration macht Shine 2 auf Nachrichten und Anrufe aufmerksam. Leider ist das Design nicht so ansprechend, es sieht nach Billigplastik aus. Die austauschbaren Batterien halten bis zu sechs Monate.

Huawei Band 2 Pro

Der Huawei Band 2 Pro ist im Hinblick auf Preis, Ausstattung, Design und Leistung eine Empfehlung für alle, die gesund bleiben wollen. Der Tracker ist vollgepackt mit vielen Funktionen wie GPS-Fitness-Tracking, Herz- und Sauerstoffdaten, Nachrichten und Anrufe, Entspannungshilfe und Schlaf-Tracking. Er ist zudem wasserdicht und kann daher auch zum Aufzeichnen der Schwimmaktivitäten verwendet werden. Alle Daten werden in der Huawei-App gespeichert, dargestellt und erklärt. Das Huawei Band 2 Pro kostet rund 45 Euro und verfolgt mit seinen Funktionen einen ganzheitlichen Gesundheitsansatz, bei dem sowohl das geistige als auch das körperliche Wohlbefinden berücksichtigt werden.

Günstige Smartphones mit bester Preis-Leistung

Bei diesen Smartphones ohne Vertrag stimmen Preis und Leistung! Entweder weil sie schon günstig waren oder jetzt attraktiv sind, weil der Preis stark gefallen ist.

Wer viel Smartphone (ohne Vertrag) für einen guten Preis sucht, der sollte einen Blick auf die nachfolgenden Handys werfen, die mit ihrem Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugen. Vor allem Marken aus China beeindrucken mit ihrer guten Ausstattung zum fairen Preis – so beispielsweise Xiaomi. Seit kurzem können Sie Xiaomi-Geräte offiziell auch in Deutschland kaufen. Bei Samsung-Smartphones können Sie auch einen guten Fang machen, denn bereits kurz nach Marktstart sinken die Preise statistisch gesehen sehr schnell, nach etwa drei Monaten sollte man hier zuschlagen, da der Preisverfall in dieser Zeit am heftigsten ist . Und die derzeit beliebtesten Smartphones, die am häufigsten auf Amazon gekauft werden, finden Sie in diesem Artikel .

Xiaomi Mi 9T Pro

Infos: Das Xiaomi Mi 9T Pro bietet einen AMOLED-Bildschirm im 6,39-Zoll-Format und einer Auflösung von 2.340 x 1.080 Pixeln. Das Display ist nahezu randlos und wird nicht von einer Notch unterbrochen. Die Front-Kamera mit einer Auflösung von 20 Megapixeln ist stattdessen in einem ausfahrbaren Pop-Up-Mechanismus untergebracht. Im Gehäuse werkeln ein Snapdragon 855 mit speziellem Kühlsystem, sechs Gigabyte Arbeitsspeicher und 128 Gigabyte Flash-Speicher. Ebenfalls an Bord sind ein Fingerabdruck-Sensor, der direkt unter dem Display-Glas sitzt, ein 3,5-mm-Kopfhörer-Anschluss und ein Akku mit 4.000 mAh sowie Schnellladefunktion. Die Rückseiten-Kamera verfügt über drei Linsen, die mit 48, 13 und 8 Megapixeln auflösen und Videos in 4K mit 60 Bildern pro Sekunde aufnehmen können. Sie bieten Weitwinkel-, Ultraweitwinkel- und Tele-Brennweiten.

Xiaomi Redmi Note 8 Pro

Erst seit Anfang/Mitte Oktober gibt es das Redmi Note 8 Pro auch in Deutschland zu kaufen. Und liest man dessen Spezifikationen, dann könnte man meinen, es handle sich um ein teures Highend-Smartphone. Dabei spielt es – vor allem preislich – in der Mittelklasse: Das Note 8 Pro besticht durch ein 6,53 Zoll großes 19,5:9-Display (Full-HD+) mit Tropfen-Notch und dünnen Rändern. Auf der Glas-Rückseite finden Sie die Quad-Kamera bestehend aus der 64-Megapixel-Hauptkamera, einer Ultra-Weitwinkelkamera mit 8 Megapixeln, einer 2–Megapixel Cam für Makroaufnahmen und ein 2-Megapixel-Tiefenensor, für bessere Bokeh-Effekte. Fotos kommen genau wie alle anderen Dateien im 64- oder 128-GB-Speicher unter. Der Arbeitsspeicher hat jeweils 6 GB. Für die Performance sorgt der Mediatek Helio G90T mit bis zu 2,95 GHz Taktung. Und der Akku ist mit 4500 mAh ordentlich groß.

OnePlus 7T

Fazit: Das OnePlus 7T (im Test) ist ein überaus gelungenes Update des OnePlus 7. Nur die Frontseite mit der Wassertropfen-Notch erinnert noch an den Vorgänger, den Rest hat OnePlus von hohem Niveau auf Highend-Niveau angehoben, in dem das Unternehmen viele Features des 7 Pro ins „Standard“ T-Modell packt. Dazu gehören die Triple-Kamera und das 90-Herz-Display. Mit dem neuen Prozessor Snapdragon 855+ ist es sogar leistungsstärker als das 7 Pro. Und Android 10 ist netterweise auch gleich vorinstalliert. Das alles zusammen mit einem sehr fairen Preis von 599 Euro UVP. Damit ist es eine absolute Kaufempfehlung.

Samsung Galaxy A50

Infos: Mit dem Galaxy A50 setzt Samsung die beliebte Mittelklasse-Serie Galaxy A fort. Optisch könnte das Galaxy A50 mit seinem großen 6,4 Zoll OLED-Display auf hohem Niveau und seiner Triple-Kamera auf der Rückseite auch der Highend-Klasse angehören. Hier ist der Fingerabdrucksensor wie im Galaxy S10 direkt ins Display integriert. Die restliche Ausstattung ist für die Mittelklasse gut, Sie müssen aber auf Features wie kabelloses Laden und Staub- und Wasserschutz verzichten.

Im Einsteigerbereich ist das Galaxy A20e besonders attraktiv mit seinem 5,8 Zoll großen Display mit Wassertropfen-Notch. Auf der Rückseite sitzt eine Dual-Kamera mit einer Haupt- sowie Ultra-Weitwinkelkamera. Hier befindet sich auf der Fingerabdrucksensor. Der Akku hat eine hohe Kapazität von 3000 mAh und sollte für eine ausreichend lange Nutzung sorgen. Darüber hinaus können Sie Dual-SIM nutzen und Ihnen stehen 32 GB Speicher zur Verfügung.

Huawei Mate 20 Lite

Fazit: Positiv hervorzuheben ist allen voran die lange Akkulaufzeit, die von vielen Hersteller etwas vernachlässigt wird. Auch macht die Kamera für ein Mittelklasse-Smartphone überraschend gute Fotos, auch wenn sie qualitativ mit den Kameras in Highend-Smartphones gerade bei den Details nicht mithalten kann – diese Geräte kosten aber auch doppelt so viel! Nur die Kamera-AI können Sie vergessen, die künstliche Intelligenz dreht völlig überflüssig die Sättigung komplett nach oben, wodurch Fotos absurd künstlich aussehen. Den Sinn der zweiten Front-Kamera verstehen wir noch nicht ganz, da sie im Test keine echte Auswirkung auf die Selfies hat. Mit der Leistung im Alltag sind wir absolut zufrieden, die Ausstattung ist für die Preisklasse gut und auch die Verarbeitung gefällt uns.

Wenn Sie etwas mehr ausgeben können und ein Huawei-Smartphone wünschen, dann empfehlen wir Ihnen das Huawei P30 Lite, als kleinen Bruder des Top-Modells P30 Pro (zum Test) , das mit einer der besten Handy-Kameras auftrumpft.

Samsung Galaxy S10

Fazit: Die Galaxy S10-Modelle beeindrucken mit besonders hoher Leistung, mit hochwertigem Design und tollen Displays. Auch sonst steckt in den Geräten alles, was der Mobilmarkt derzeit zu bieten hat: Neben Fingerprint-Sensoren im Bildschirm, riesigen Speicherplätzen und allen aktuellen Funkstandards, gibt es weiterhin eine Klinkenbuchse! Samsung Galaxy S10 und S10+ sind fast perfekte Smartphones! Wäre die Kamera bei schlechteren Lichtverhältnissen besser und die Akkulaufzeit länger. Aus der neuen Galaxy S-Reihe halten wir das Galaxy S10 mit 128 GB für das interessanteste Gerät, wenn man auf das etwas größere Display und den größeren Speicher des Plus-Modells verzichten kann. 

Das kann ein Highend-Smartphone

Einfach gesagt: Highend-Smartphones bieten die besten Hardware-Komponenten und sind oft hochwertiger verarbeitet! Hinzu kommen das neueste Betriebssystem und/oder zeitnahe System-Updates. Im Detail: Teure Flaggschiffe werden von den neuesten und stärksten Prozessoren befeuert, haben viel Arbeitsspeicher (4 bis 8 GB) und besonders hochauflösende Displays. Ins Internet geht es via LTE mit bis zu 1,2 Gbit/s bzw. WLAN-ac (5GHz). Der meistens sowieso schon große interne Speicher von 64, 128 GB oder gar 512 GB kann oft via Micro-SD-Karte erweitert werden. Die eingebauten Kameras knipsen auf dem Niveau „echter“ Kameras dank großer Bildsensoren, weiter Blendenöffnung und optischem Bildstabilisator. Videos nehmen die Cams in 4K auf. Und das Gehäuse besteht darüber hinaus aus hochwertigen Materialien wie Glas oder Aluminium.

Abstriche bei Schnäppchen-Smartphones

Zwar können ein paar Modelle aus unserer Rangliste mit Oberklasse-Smartphones mithalten. Bei vielen günstigen Alternativen müssen Sie aber Kompromisse in Sachen Performance und Ausstattung gegenüber Highend-Geräten eingehen. Die CPU ist oft deutlich langsamer, und die Kamera weist Schwächen in der Bildqualität auf. Günstige Android-Modelle arbeiten zudem nicht immer mit der neuesten Systemversion – außer sie kommen frisch auf den Markt. Ältere, aber mittlerweile günstige Top-Modelle bekommen kaum noch Updates.

Apple versorgt auch seine älteren Modelle noch mit der aktuellen iOS-Version. Wenn Sie keine 700 bis 1000 Euro oder sogar mehr für Ihr Handy ausgeben möchten, sind diese Smartphones ideal für Sie.

Externe 2,5-Zoll-Festplatten im Vergleich

Mit einer externen Festplatte können Sie wichtige Daten sichern, Ihre Musik und Bilder transportieren oder einfach den Festplattenplatz Ihres PCs kostengünstig erweitern. PC-WELT erklärt Ihnen, 

Eine externe 2,5-Zoll-Festplatte hat viele Vorteile: Sie ist meist günstig zu haben, und dank kompakter Maße nimmt sie nicht viel Platz weg. Damit ist beispielsweise ein USB-3.0-Modell perfekt als tragbarer Speicher. Haben Sie etwa Ihre Lieblingsmusik darauf gespeichert, können Sie damit jede Party beschallen. Auch das Gesamtwerk des Lieblingsregisseurs oder die letzten Urlaubsbilder findet darauf Platz.

Wir haben uns aktuelle externe Festplatten im 2,5-Zoll-Format angesehen und sagen Ihnen, worauf Sie beim Kauf hinsichtlich Ausstattung, Handhabung und natürlich Geschwindigkeit achten sollten.

Geschwindigkeit: USB 3.0 wird schneller

Festplatten mit USB-3.0-Anschluss können theoretisch bis zu 500 MB/s übertragen, der 3.1-Standard sieht sogar maximal 10 GBit/s vor. In der Praxis haben sich die Datenraten jedoch noch lange nicht an die Theoriewerte angenähert: In unseren Tests schaffen die Topgeräte im Crystal-Disk-Benchmark im Schnitt gerade mal 145 MB/s.

USB 3.1 ist dabei übrigens noch nicht vertreten, die getesteten Modelle setzen alle noch USB-3.0-Controller ein.

Der Praxistest ergibt Datenraten von 102 MB/s beim Schreiben beziehungsweise 127 MB/s beim Lesen eines DVD-Films. Das Schreiben von 1000 MP3-Dateien absolvierten unsere Testgeräte im Schnitt mit 65 MB/s, das Lesen mit 120 MB/s. Im Vergleich zum letzten Test vor gut einem Jahr ist hier also eine deutliche Steigerung trotz gleichem USB-Standard festzustellen.

In unserem Testfeld sticht vor allem das neue Modell der Verbatim-Reihe Store’n’Go USB 3.0 hervor: Das externe Laufwerk kommt nicht nur mit gigantischen 5 TB Kapazität, sondern liefert auch bei den Tempotests eine überzeugende Leistung. So erzielt die Festplatte im Crystal-Disk-Benchmark durchgehend sehr gute Ergebnisse, und auch die Praxistests, in denen wir einen DVD-Film sowie anschließend 1000 MP3-Dateien von einer schnellen SSD auf die Testplatte und wieder zurück kopieren, meistert das Verbatim-Laufwerk problemlos und schnell. Dafür mussten wir der Platte relativ lange Zugriffszeiten bescheinigen.

Das Schlusslicht hinsichtlich der Geschwindigkeit bildet im aktuellen Testfeld die Western Digital My Passport Ultra (2017) mit 4 TB: Sie konnte weder beim sequenziellen Lesen und Schreiben noch in den Praxistests überzeugen. Vor allem das Schreiben des DVD-Films, aber auch das Kopieren der MP3-Dateien in beide Richtungen zieht sich in die Länge.

Schneller Anschluss: USB-C vs. USB 3.1

USB-C hat den Ruf, der schnellste derzeit erhältliche USB-Standard zu sein. Das stimmt allerdings nicht ganz, denn USB-C ist in erster Linie eine Stecker- beziehungsweise Buchsenform, die nichts über die Geschwindigkeit aussagt. Wie auch bei den bisher verwendeten Verbindungstypen USB-A und USB-B hängt das Übertragungstempo vom hinterlegten USB-Standard ab: Derzeit ist bei externen USB-Festplatten vor allem USB 3.0 zu finden, was – wie oben bereits beschrieben – eine theoretische Datenrate von 500 MB/s liefert.

Der deutlich schnellere USB-3.1-Standard, der unter Idealbedingungen Datenraten von maximal 10 GBit/s vorsieht, ist mittlerweile zwar auch erhältlich.Doch selbst wenn Sie ein USB-3.1-Gerät finden, sollten Sie den Beschreibungstext sehr genau studieren, denn aufgrund einer Umbenennung seitens des USB-IF (USB Implementers Forum) dürfen sich Geräte mit dem bisher gebräuchlichen, langsameren USB-3.0-Standard nun „USB 3.1 Generation 1“ nennen. Der schnellere USB-3.1-Standard heißt nun offiziell „USB 3.1 Generation 2“ oder auch „Super Speed Plus“. Achten Sie also unbedingt auf das Kleingedruckte!

Falls Sie tatsächlich eine USB-3.1-Festplatte erstehen können, müssen Sie aber auch einiges beachten, um das volle Tempoplus von USB 3.1 ausreizen zu können. Denn es reicht nicht, dass eine Platte USB 3.1 unterstützt.Auch das Gegenstück, also Ihr PC oder Notebook, muss mit einem USB-3.1-Controller ausgestattet sein. Ob Sie dies nativ per Mainboard oder über eine Steckkarte nachrüsten, ist dabei egal.

Das nächste Problem ist das Kabel: Verwenden Sie zwischen Rechner und Festplatte USB-A bzw. USB-B, können Sie ein beliebiges USB-Kabel mit passenden Anschlüssen verwenden. Bei USB-C müssen Sie dagegen darauf achten, dass ein Kabel auch explizit für USB 3.0 oder 3.1 zertifiziert ist – sonst überträgt es mit geringerer Geschwindigkeit. Der Hintergrund ist, dass USB-C in der Theorie als Übertragungsweg für eine Vielzahl von Inhalten ausgelegt ist, darunter auch Audio und Video. Aus Lizenz- und, damit verbunden, aus Kostengründen ist aber nicht immer alles auch von den Herstellern implementiert.

Ausstattung: Verbautes Laufwerk, Kabellänge und Software

Die externen Festplatten unseres aktuellen Testfelds haben in ihrem Inneren ein SATA-Laufwerk verbaut, das über eine USB-3.0-Buchse am Gehäuse mit dem PC oder Notebook verbunden wird. USB 3.1 spielt (noch) keine Rolle. Die eingebauten Laufwerke stammen zur Hälfte von Seagate, zweimal kommt Western Digital, je einmal Hitachi und Toshiba zum Einsatz. Die verbaute Toshiba-Platte ist zugleich die einzige mit SATA-300-Anschluss, alle anderen verwenden das schnellere SATA-600.

Das bei G-Technology verbaute Hitachi-Laufwerk arbeitet als einziges mit 7200 Umdrehungen pro Minute, der Rest nutzt 5400 Umdrehungen pro Minute. Eine Ausnahme bildet hier noch Verbatim mit unüblichen 5526 Umdrehungen pro Minute.

Was den Cache angeht, so geht der Standard mittlerweile zu 128 MB. Vereinzelt sind in unserem Testfeld aber auch noch 8 MB (Toshiba) und 32 MB (Freecom, G-Technology) zu finden. Vor einem Jahr lag das Gros jedoch noch bei 16 oder 32 MB.

Die Gehäuse der externen Festplatten sind alle mit einer Betriebs-LED ausgestattet, die verhindern soll, dass Sie die Platte versehentlich während der Datenübertragung vom PC trennen. Außerdem findet sich im Lieferumfang der jeweiligen Geräte ein USB-Kabel. Die Kabellänge kann dabei ein Hindernis darstellen: Zwar misst das USB-Kabel der meisten Platten unseres Tests um die 40 Zentimeter. Falls Ihr PC seine USB-3.0-Buchsen jedoch nur am Backpanel hat – wie bei unserem Testrechner –, stoßen Sie beispielsweise mit dem 16 Zentimeter langen USB-Kabel der Verbatim Store’n’Go USB 3.0 oder des sogar noch kürzeren Kabels der Freecom mHDD schnell an Grenzen.

Als einzige Festplatte im Testfeld lässt sich das G-Drive mobile von G-Technology auch per USB C am PC oder Notebook anschließen. Da das Laufwerk selbst mit der USB-C-Buchse ausgestattet ist, legt der Hersteller für alle Fälle auch ein USB-C-auf USB-A-Kabel bei.

Die Softwarebeilagen, die sich bereits auf den Laufwerken befinden, umfassen meist ein Backup-Programm und eine Energiespar-Software, zum Teil noch den Acrobat Reader. Besonders üppig fallen hier die Pakete von Freecom, Verbatim und Western Digital aus. Intenso und G-Technology verzichten dagegen komplett auf Software.

Weitere Extras finden sich in Form von Sicherheits-Features wie einer automatischen Backup-Funktion (Toshiba, Seagate und WD) und Verschlüsselungsmethoden (Transcend und WD). Auch Cloud-Speicher gibt’s (Seagate bietet 200 GB bei Onedrive) sowie Zubehör in Form einer Kunstlederhülle bei Intenso.

Handhabung: Sparsamer, aber auch wärmer

Wenn eine externe Festplatte häufig und lange in Betrieb ist, sollte sie möglichst nicht zu heiß werden und leise arbeiten. Da Sie jedoch von der Packung oder dem Äußeren einer Platte nicht auf ihre Arbeitsweise schließen können, finden Sie in den technischen Daten erste Hinweise darauf.

Gibt der Hersteller beispielsweise die Umdrehungszahl des eingebauten Laufwerks an, können Sie davon ausgehen, dass ein Modell mit 7200 Umdrehungen pro Minute oder mehr lauter arbeitet und auch wärmer wird als ein Modell mit 5400 Umdrehungen pro Minute. Allerdings kann die Beschaffenheit beziehungsweise das Material des Gehäuses die entstehende Wärme auch ableiten.

Im Test fiel unser Tempoprimus, die Verbatim Store’n’Go USB 3.0 5 TB, durch seine starke Wärmeentwicklung auf: Mit 36,8 Grad bei Dauerbelastung erzielt die Platte zwar nicht den höchsten Wert des bisherigen Gesamt-Testfelds (der liegt bei 41 Grad), gehört aber dennoch zu den Top-5-Hitzköpfen.

Positiv hinsichtlich ihrer Betriebstemperatur fallen die Freecom mHDD und die neue Generation der My Passport Ultra von Western Digital auf: Mit 31,6 respektive 32,0 Grad haben die Geräte die besten Ergebnisse des aktuellen Testfelds. Insgesamt betrachtet, hatten wir aber schon Platten im Test, die nur 25 Grad warm wurden – der Trend zu stärkerer Wärmeentwicklung war bereits im letzten Jahr bemerkbar und setzt sich fort, ebenso der Hang zu immer kompakteren und dünneren Gehäuseformen, bevorzugt aus Metall. So sind beispielsweise die Transcend Storejet 25C3 und die Seagate Backup Ultra Slim gerade mal 9 Millimeter dünn. Freecom, G-Technology und Toshiba folgen mit 10, 11 und 12 Millimetern.

Natürlich macht sich diese „Miniaturisierung“ auch beim Gewicht bemerkbar. Der aktuelle Rekordhalter, die Seagate Backup Plus Ultra Slim bringt gerade mal 118 Gramm auf die Waage. Die Platten von Intenso und Transcend folgen mit jeweils 139 Gramm.

Was den Stromverbrauch angeht, so ist zumindest im aktuellen Testfeld ein genereller Trend zu mehr Sparsamkeit auszumachen – derart hohe Werte wie im letzten Test finden wir dieses Mal nicht. Wir untersuchen hier die Leistungsaufnahmen der Festplatten im Leerlauf und unter Last.

Als besonders sparsam hat sich in diesem Vergleichstest die Transcend Storejet 25C3 erwiesen, gefolgt von der Freecom mHDD. Ein wahrer Stromfresser ist dagegen die Verbatim Store’n’Go USB 3.0 mit 5 TB, deren hohes Tempo offensichtlich nicht nur die Wärmeentwicklung (siehe oben), sondern auch den Stromverbrauch negativ beeinflusst. Zum Vergleich: Das Verbatim-Laufwerk bringt es bei Last auf 2,8 Watt, während das Toshiba-und das Intenso-Modell 2,1 Watt beanspruchen.

Die Freecom mHDD macht dank ihres sehr eleganten, silberfarbenen Gehäuses aus gebürstetem Aluminium optisch eine gute Figur. Aber auch mit im Schnitt hohen Datenraten, einer sparsamen Arbeitsweise und üppigem Software-Lieferumfang kann die externe Festplatte in unserem Test überzeugen und sichert sich so verdient den Platz auf dem Siegertreppchen. Einzige (kleine) Kritikpunkte: die etwas zu langen Zugriffszeiten und ein zu kurzes USB-Kabel.

Preis: ab 105 Euro

Kapazität: 2 Terabyte

Anschluss: USB 3.0

Eingebaute Festplatte: Seagate ST2000LM003

Gewicht: 168 Gramm

Preis-Leistungs-Sieger: Seagate Backup Plus Ultra Slim 1 TB

Derzeit hat Seagate vier Backup-Plus-Reihen im 2,5-Zoll-Format: Portable, Fast, Slim und Ultra Slim, wobei Letztere die eleganteste und kompakteste ist. Wir hatten das 1-TB-Modell im Test, das bei den Tempomessungen ordentlich abschneidet und mit reichlich Zubehör versehen ist. Hinzu kommen ihre kompakten Maße und das geringe Gewicht. Einzige Nachteile: Vergleichsweise verbraucht das Laufwerk etwas zu viel Strom und wird recht warm.

Preis: ab 60 Euro

Kapazität: 1 Terabyte

Anschluss: USB 3.0

Eingebaute Festplatte: Seagate ST1000LM035

Gewicht: 118 Gramm

Erster Kombidrucker mit Oled-Display

Der Canon Pixma TS5350 folgt dem Modell Pixma TS5150 nach, ist aber teurer. Im Test prüfen wir nach, ob der Aufpreis gerechtfertigt ist.

Canon überarbeitet die Einsteiger-Multifunktionsdrucker und schickt mit dem Pixma TS5350 den Nachfolger des Pixma TS5150 ins Rennen. Dabei fällt die geänderte Optik zuerst ins Auge: So ersetzt ein Graustufen-Oled-Bildschirm das bisherige Farbdisplay des Vorgängers. Das ist kein Nachteil, denn die Schärfe des Schirms stimmt. Dazu klappt die Bedienung im Test über Pfeil- und Bestätigungstasten reibungslos. Allerdings ist der Bildschirm wesentlich kleiner als beim bisherigen Modell und muss – wie gehabt – ohne Touch-Funktion auskommen.

Als weitere Veränderung fällt uns die Betriebs-LED auf. Sie verläuft über die gesamte Unterkante des klappbaren Bedienpanels und endet in einem abgesetzten Aus-Schalter. Die Lichtbewegung ist elegant zurückgenommen. Nur im Betrieb läuft ein weißes Licht die Leiste entlang. Sonst zeigt eine stehende Weiß-LED an, dass der Canon Pixma TS5350 eingeschaltet ist.

Der Canon Pixma TS5350 gehört zur Einstiegsklasse, die typischerweise aufgrund des moderaten Anschaffungspreises gern einfach mitgenommen wird. Dabei machen Sie angesichts der vorhandenen Ausstattung keinen Fehler – zwei Papierfächer und Duplex-Einheit sind unter anderem an Bord. Sie werden sich allerdings mit der Zeit die Augen reiben, da die Seitenpreise hoch ausfallen.

Wer nur selten druckt und kopiert, mag darüber hinwegsehen. In diesem Fall bekommt der Anwender einen Multifunktionsdrucker mit vielen Drahtlosschnittstellen und daher sehr guter Smartphone-Anbindung. Außerdem stimmt die Ausgabequalität, auch wenn Sie besonders im Farbdruck dabei einige Geduld aufbringen müssen.

Gut finden wir das zurückgenommene Design mit Oled-Display und LED-Leiste am unteren Rand des Bedienpanels. Derartige Elemente waren bisher noch nicht üblich bei einem Multifunktionsdrucker. Sie sind uns die Auszeichnung Top-Design wert.

Da sich der Canon Pixma TS5350 nicht grundlegend vom Vorgänger Canon Pixma TS5150 unterscheidet, sparen Sie beim Vorgänger sowohl in der Anschaffung als auch im Tintenverbrauch mehr – vorausgesetzt, Sie drucken in erster Linie in Graustufen. Richtig günstig ist aber auch dieses Modell nicht in den Tinten-Folgekosten.

Pro

+ scharfes Oled-Display (monochrom)

+ viele Gehäusefarben

+ schicke Betriebs-LED-Leiste

Contra

– zahlreiche Düsenspülgänge

– langsam bei Druck und Kopie

– hohe Seitenkosten

Ausstattung – gut, aber nur im Detail mehr als beim Vorgänger

Der Vorgänger war von Anfang an für seinen Anschaffungspreis (derzeit 70 Euro im Canon-Webshop) erstaunlich üppig ausgestattet. Da Canon beim Pixma TS5350 mit 105 Euro (UVP) deutlich höher einsteigt, könnten Sie auch weitere Ausstattungsmerkmale erwarten. Darin werden Sie enttäuscht – zumindest, wenn Sie große Funktionen erwarten. Kleine Verbesserungen finden sich allerdings schon: So kann der aktuelle Multifunktionsdrucker mit den neuen Canon-Medien im quadratischen Format (13 x 13 Zentimeter) umgehen. Sie liegen auch als Probepack (3 Blätter) bei.

Dazu lässt sich der Multifunktionsdrucker schneller mit dem Smartphone verbinden. Dafür hat er eine spezielle QR-Taste, über die sich der Code mit dem Mobilgerät scannen lässt. Außerdem lassen sich hierüber auch Anleitungsvideos ansehen oder Hilfestellungen bei Fehlern abrufen.

Gleichzeitig behält der Multifunktionsdrucker auch die Features bei, die schon beim Vorgänger vorhanden waren – etwa die Duplex-Einheit für Druck und Kopie, die zwei Papierfächer für insgesamt maximal 200 Blatt Normalpapier und mit USB 2.0, WLAN sowie Wi-Fi Direct (inklusive Bluetooth) alle Schnittstellen, die sich in dieser Preisklasse erwarten lassen. Auch bei den Mobildruck-Standards macht der TS5350 keine Kompromisse, sondern deckt mit Apple Airprint, Google Cloud Print, Mopria, Canon Cloud Link und Apps alle Spielarten ab.

Und noch ein Punkt ist bei dieser Canon-Pixma-Serie anders: Es gibt das Multifunktionsdrucker-Modell in vier, nicht nur in zwei Gehäusefarben: in Schwarz als TS5150 , in Weiß als TS5351 , in Pink als TS5352 und in Grün als TS5353 .

Verbrauch – neue Patronen, hohe Seitenpreise

Canon hält beim Pixma TS5350 an Patronen mit integriertem Druckkopf fest. Allerdings steckt im Gehäuse eine neue Generation mit den Kennungen PG-560 für die Schwarzpatrone und CL-561 für die Farbpatrone mit drei Kammern. Im Vergleich zum Vorgänger erhöhen sich die Seitenpreise, da die Reichweiten der XL-Varianten zurückgegangen sind. So errechnen wir 7 Cent für das schwarzweiße und 7,7 Cent für das farbige ISO-Blatt. Das sind insbesondere für die Textseite gesalzene Preise. Dazu kommt, dass der Canon Pixma TS5360 im Test nahezu nach jedem Druckauftrag die Düsen spült. Dabei wird zusätzlich Tinte verbraucht, von der Sie direkt gar nichts haben.

Im Stromverbrauch verhält sich der Multifunktionsdrucker unauffällig: Über USB angeschlossen, sinkt der Ruhe-Verbrauch auf 0,8 Watt, per WLAN auf 1,3 Watt. Der TS5350 trennt sich selbständig vom Stromnetz, wenn er nicht angesprochen wird. Das Messgerät zeigt in diesem Zustand 0,0 Watt an.

Geschwindigkeit – gemächlicher Arbeiter

Trotz der neuen Patronengeneration hat sich an der langsamen Arbeitsweise des Canon Pixma TS5350 nichts geändert. Bei Aufträgen auf Normalpapier fällt Ihnen das noch nicht so auf. Allerdings warten Sie auf Drucke auf Spezialmedien schon einmal lange – wie etwa 3:01 Minuten auf ein A4-Foto. Die Scaneinheit liefert Canon-typische Zeiten. Sie bewegen sich zwischen rund 7 Sekunden für eine Vorschau, einen Graustufen- und einen Textscan sowie 15 Sekunden für einen A4-Farbscan.

Qualität – gute Textschärfe, stimmige Farben

Im Drucken landet ein satter Tintenauftrag auf dem Papier. Die Texte haben im Test eine gute Schärfe, was sie nicht zuletzt auch der pigmentierten Schwarztinte verdanken. Die Farben fallen eher hell als dunkel aus und liefern so genug Spielraum für das Abbilden von Details. Die Scan-Einheit verliert ihre Scharfzeichnung schnell, wenn es um Tiefe geht. Die Farben sind wiederum tendenziell eher hell als dunkel und in den Bereichen Blau und Rot leicht überzeichnet. Unsere Testkopien im A4-Format sind seitlich und unten deutlich beschnitten. Dafür haben sie ordentliche Graustufen und liegen in der Farbgebung nah am Original. Allerdings verlieren sie schnell Details – etwa helle Farben, die weiß wiedergegeben werden.

Datenaustausch zwischen Linux und Windows – so geht’s

Installation und Einrichtung von Linux-Systemen fallen auch Windows-Umsteigern leicht. Doch wie ist es danach um die vorhandenen Benutzerdaten und Medien, um die Softwareausstattung und den Datenaustausch bestellt?

Dieser Grundlagenbeitrag dreht sich um die beiden Aspekte des „Wie“ und „Was“ beim Datentransfer zwischen Linux und Windows. Wie tauschen Sie Dateien problemlos zwischen beiden Betriebssystemen? Welche Formate und Formatinterpreter (Programme) eignen sich für plattformübergreifendes Arbeiten? 

Dabei konzentrieren wir uns in diesem Beitrag auf verbreitete Standardaufgaben, die allenfalls Planung und Detailkorrekturen fordern. Wenn Sie unter Linux proprietäre Windows-Formate bearbeiten müssen, empfehlen wir den Einsatz von Wine oder Virtualisierungssoftware.

Netzwerkgespräche zwischen Linux und Windows

Für den heimischen Datenaustausch zwischen Linux und Windows ist das Netzwerk der eleganteste Weg. Jedes Linux mit installiertem Samba -Client (Standard) kann die Freigaben von Windows-Rechnern nutzen. Umgekehrt greift Windows umstandslos auf die Samba-Freigaben eines Linux-Rechners zu (Samba-Server). In beiden Richtungen gelten die üblichen Regeln, dass ein zugreifender Benutzer sowohl die nötige Netzwerkerlaubnis als auch die nötigen lokalen Dateirechte besitzen muss.

Samba (SMB/CIFS) ist aber nicht der einzige Kommunikationsweg: Auf den meisten Linux-Rechnern läuft ein SSH -Server (oder ist mit 

apt install openssh-server 

schnell eingerichtet) und somit das Transferprotokoll SFTP. Dies lässt sich mit dem plattformübergreifenden Filezilla auch unter Windows nutzen. Sie können dort einen Linux-Rechner mit IP, SSH-Authentifizierungsdaten („Verbindungsart: Normal“) und SFTP-Protokoll in den Servermanager eintragen, sich verbinden und Dateien übertragen.

Eine bequeme Transfermethode – ebenfalls über SSH – eröffnet ferner die „Bash on Ubuntu on Windows“ (BUW). Das optionale BUW kann in Windows unter „Systemsteuerung –› Programme und Features“ nachgerüstet werden („Windows Subsystem für Linux“) und stellt ein vollwertiges Terminal-Ubuntu bereit.

Mit einem wiederum hier nachinstallierten Midnight Commander ( sudo apt-get install mc ) ist die bekannte „Shell-Verbindung“ (SSH) möglich, und Sie haben die Dateisysteme des Linux-Rechners und des Windows-Systems vor sich (Windows unter „/mnt/c“).

Wer es sich beim Datenaustausch besonders einfach machen will, kann unter Linux ( apt install nitroshare ) und Windows das Peer-to-Peer-Tool Nitroshare einrichten. Wo immer dieses läuft, kann es mit „Send Files“ und „Send Folder“ Daten zu einem beliebigen Empfänger im lokalen Netzwerk schicken, wo Nitroshare ebenfalls läuft.

Datenträger für Linux & Windows 

Sollen physische Datenträger, also interne Festplatten (bei Multiboot) oder mobile USB-Datenträger, für den Datenaustausch zwischen Linux und Windows genutzt werden, gibt es etliche Einschränkungen, die sich aber durch Planung vermeiden lassen: Linux-Dateisysteme (meist Ext4) sind für Windows nicht lesbar. Trotz mancher Linux-Umarmung zeigt Microsoft bis dato kein Interesse, Linux-Datenträger unter Windows zu unterstützen. Dass das technisch kein Problem wäre, zeigt die externe Software Ext FS for Windows , die man aber längst nicht überall voraussetzen kann.

• Für interne oder externe Laufwerke, die für den unkomplizierten Datenaustausch dienen sollen, eignet sich im einfachsten Fall eine Formatierung mit dem alten FAT32, das alle Systeme ohne Hilfsmittel beherrschen und auch selbst formatieren kann.

• Wer ISO-Images und Filme austauschen will, sollte die maximale Dateigröße von nur vier GB unter FAT32 bedenken. In diesem Fall kommt das Microsoft-Dateisystem exFAT in Betracht. Linux beherrscht exFAT zwar nicht standardmäßig, aber die Nachinstallation des kleinen exFAT-Treibers ist mittels des Kommandos 

sudo apt install exfat-fuse exfat-utils

im Handumdrehen erledigt. Danach können Sie exFAT-Datenträger sofort mit Linux-Dateimanagern nutzen und mit Werkzeugen wie Gnome-Disks („Laufwerke“) auch mit exFAT formatieren („Partition formatieren –› Andere –› exFAT“). Gparted hat exFAT zwar in seiner Dateisystemliste, will aber bislang nicht mit exFAT formatieren (inaktiv).

• Sind nur Linux- und Windows-Rechner im Spiel, ist das Microsoft-Standarddateisystem NTFS erste Wahl. Linux wie Windows haben dort Lese- und Schreibzugriff, Linux wie Windows können mit NTFS formatieren. Mac-OS X kann darauf standardmäßig nur lesen.

Kontinuität beim Mailprogramm

Wer seine Mails im Browser liest und schreibt (Webmailer), muss sich nicht umstellen. Nicht viel anders liegt der Fall, wenn Sie zwar ein lokales Mailprogramm, dort aber statt POP3 das IMAP-Protokoll verwenden. Dann liegen alle Mails auf dem Server und es genügt im jeweiligen Betriebssystem das Einrichten des IMAP-Kontos.

Besonders einfach gestaltet sich ein Umzug oder Parallelbetrieb, wenn Sie unter Windows das Mailprogramm Thunderbird nutzen. Thunderbird trennt zwischen Programm- und Benutzerdaten. Letztere befinden sich unter Windows im Ordner „%appdata%\Thunderbird\Profiles\[xxxxx xxx].default“, wobei das achtstellige „xxxxx xxx“ für eine zufällig generierte Zeichenkombination steht. Wenn Sie alle Daten dieses Ordners kopieren und unter Linux im Pfad „~/.thunderbird/[xxxxxxxx].default/“ einfügen, können Sie sofort wie gewohnt mit allen Mails und Einstellungen weiterarbeiten. Vor der Aktion muss Thunderbird unter Linux installiert werden und mindestens einmal gelaufen sein, damit der Ordner „~/.thunderbird/[xxxxxxxx]. default/“ existiert. Löschen Sie dort vor der Kopieraktion alle Dateien, die Thunderbird automatisch erstellt hat.

Thunderbird kann auch aushelfen, um die Daten zunächst aus Microsoft Outlook zu importieren. Diese Möglichkeit bietet das Mailprogramm während des Setups automatisch an. Danach können Sie das Thunderbird-Profil – wie oben beschrieben – nach Linux transportieren.

Uneingeschränkte Kontinuität im Browser

Die unter Windows wie Linux populären Browser Chrome/Chromium und Firefox sind praktisch funktionsgleich. Außerdem machen sie es dem Nutzer einfach, Browsereinstellungen, Webkennwörter, Themes und Lesezeichen automatisch von Windows nach Linux zu übernehmen. Voraussetzung ist nur, dass Sie zunächst unter Windows die Browsersynchronisierung aktivieren und dies dann unter Linux mit demselben Browser wiederholen:

Für Google Chrome / Chromium brauchen Sie nur ein Google-Konto. Über das Menü „Einstellungen“ oder die Adresse „chrome:// settings/“ können Sie sich „In Chrome anmelden“ und dann den Umfang der Synchronisierung bestimmen. Alles zu synchronisieren ist am bequemsten. Danach erhält jeder Browser Chrome/Chromium, den Sie unter Windows oder Linux auf diese Weise einstellen, dieselben Lesezeichen, Erweiterungen, Designs.

Firefox bietet die Synchronisierung unter „Firefox –› Einstellungen –› Sync“. Sie benötigen ein Konto auf dem Mozilla-Server und wählen daher „Firefox-Sync einrichten“, anschließend „Neues Benutzerkonto anlegen“. Bei Firefox am Linux-Rechner wählen Sie unter „Einstellungen –› Sync –› Firefox-Sync einrichten“ die Optionen „Ich habe ein Benutzerkonto“ und „Ich habe das Gerät nicht bei mir“. Dann geben Sie die Firefox- Sync-Kontodaten ein.

Word, Excel und Libre Office 

Das auf größeren Distributionen standardmäßig installierte Libre Office (Paketname „libreoffice“) lädt und bearbeitet mit Ausnahme von Access-Datenbanken im Prinzip alle Dateien, die mit altem und neuem Microsoft Office erstellt wurden (97 bis 2019). Wo diese Suite noch nicht vorliegt, sollte das mittels

sudo apt install libreoffice libreoffice-l10n-de libreoffice-help-de 

auf jedem Desktop-Linux unbedingt korrigiert werden (im Beispiel gleich mit deutscher Oberfläche und Hilfe). Hundertprozentige Kompatibilität mit Microsoft Office ist aber nicht erreichbar. Word, Excel und Powerpoint bieten etliche Formate, mathematische Funktionen, Diagrammtypen oder Übergangseffekte, die Libre Office nicht kennt. Korrigierbare kleinere Probleme gibt es bei Tabellen und Bildern, ferner bei Inhaltsverzeichnissen in der Textverarbeitung. Pivot-Tabellen in der Tabellenkalkulation und neuere Videofunktionen von Powerpoint sind ebenfalls nicht voll kompatibel. Bei nur lesender Nutzung sind diese kleinen Inkompatibilitäten kein Problem, bei der Weiterbearbeitung müssen Sie aber gegebenenfalls nachbessern.

Einige generelle Maßnahmen können den Korrekturaufwand verringern: Libre Office kommt mit den älteren Binärformaten (DOC, XLS, PPT) besser zurecht als mit dem jüngeren Office Open XML (OOXML) von Microsoft Office ab Version 2007.

Daher ist es klug, Austauschdateien in Microsoft Office im älteren „97-2003“-Format zu speichern und so an Libre Office weiterzugeben. Um die Kompatibilität zwischen den Office-Suiten zu erhöhen, gibt es in Libre Office unter „Extras –› Optionen“ eine Reihe von Einstellungen: Standardmäßig sollten alle Optionen unter „Laden/Speichern –› Microsoft Office“ aktiviert sein. Dasselbe gilt für alle Optionen unter „Laden/ Speichern –› VBA-Eigenschaften“: VBA-Makros sind zwar nicht kompatibel, aber diese Einstellungen bewahren immerhin eventuelle Makros in MS-Office-Dokumenten. Ferner finden Sie noch den Punkt „LibreOffice Writer –› Kompatibilität“: Die hier angebotenen Optionen eignen sich zum Experimentieren, wenn der Austausch von Textdokumenten Probleme verursacht. Jüngeres Microsoft Word, Excel und Powerpoint liest und bearbeitet seinerseits die von Libre Office erstellten Formate ODT, ODS, ODP praktisch klaglos. Es ist also durchaus praktikabel, diese Linux-Formate ohne Konvertierung direkt an Windows-Nutzer weiterzugeben.

Multimedia-Dateien unter Linux 

Populäre Bildformate, Musikformate und Videos sind plattformunabhängig und verursachen keine Probleme beim Austausch zwischen Windows und Linux.

Bildformate: Pixelgrafiken wie JPG- oder PNG-Fotos sind generell problemlos. Vorinstallierte Bildviewer wie eog (Eye of Gnome, „Bildbetrachter“) oder gthumb kennen alle gängigen Formate.

Diese reinen Viewer genügen für Alltagsansprüche mit Thumbnailübersicht, Diashow und einfachsten Darstellungsfunktionen wie Drehen der Bilder. Zusätzliche Bearbeitungsfunktionen und eine Datenbank zur Bildverwaltung bietet Shotwell (so auch der Paketname), das unter Ubuntu zum Standard gehört.

Das SVG-Format, das insbesondere für Diagramme genutzt wird, können die Programme Libre Office Draw , Inkscape und Gimp öffnen und bearbeiten. Bei proprietären Formaten von Adobe Photoshop, Adobe Illustrator, Corel Draw ist hingegen unter Linux mit Gimp und Inkscape mit gelegentlichen Detailfehlern zu rechnen. Gimp – mit gleichlautendem Paketnamen – ist bei einigen Desktopdistributionen Standard. Die anspruchsvolle Bildbearbeitung beherrscht sämtliche verbreiteten Bildformate, auch PSD-Photoshop oder Postscript (PS und EPS).

Wenn Sie bearbeitete Gimp-Bilder nicht im eigenen XCF-Format, sondern etwa im Photoshop-Format weitergeben möchten, müssen Sie in Gimp das Menü „Datei –› Exportieren“ verwenden.

Eine Ergänzungssoftware ist der Bildviewer Xnview MP , der auch exotische Bildformate (insgesamt 500) beherrscht und unter WinAuf dows wie unter Linux zu Hause ist. Das deb-Installationspaket für Debian-basierte Systeme (Ubuntu, Mint & Co.) muss über die Herstellerseite heruntergeladen und dann installiert werden.

Musikformate: Ob MP3, WMA, FLAC, AAC, WAV oder OGG – die Standardplayer der einzelnen Linux-Distributionen spielen alles ab. Die Frage ist daher eher, ob der Umfang des Standardplayers genügt: Ein Multitalent ist Banshee (gleichnamiger Paketname), der alle Audioformate abspielt und eine Medienverwaltung mitbringt. Wer gleichzeitig Windows nutzt, kann den plattformübergreifenden Player auch dort verwenden. Dasselbe gilt auch für den multifunktionalen VLC , der neben Video und Film auch alle gängigen Musikformate abspielt.

Midi-Dateien sind praktisch nur für Musikproduzierende relevant. Zum Abspielen bestehender Midi-Daten genügt das Tool Timidity (mit gleichnamigem Paketnamen); für die Midi-Erzeugung sind unter Linux die Programme Musescore und Rosegarden erste Wahl (mit gleichnamigen Paketnamen).

Videos und DVDs: Wo immer Videos und Filme genutzt werden und die Allzweckwaffe VLC nicht vorinstalliert ist, sollten Sie dies mit 

sudo apt install vlc 

nachholen. Kein anderer Player besitzt die Fehlertoleranz und den Funktionsumfang des plattformübergreifenden VLC. Mit aktiviertem libdvd spielt der VLC-Player auch DVDs ab. Die DVD-Komponente laden Sie mit

sudo apt install libdvd-pkg 

nach und erledigen die eigentliche Installation mit diesem Befehl 

sudo dpkg-reconfigure libdvd-pkg

unter Debian-basierten Systemen wie Ubuntu und Linux Mint.

PDF, RTF, Text, Epub und Packerarchive 

Für PDF-Dateien ist in vielen Distributionen ein standardmäßig installierter „Dokument- Betrachter“ wie Evince (Gnome) oder Okular (KDE) zuständig. Die pure PDF-Anzeige beherrscht heute außerdem jeder Browser wie Firefox oder Chrome.

Beachten Sie, dass PDF-Dateien mit Libre Office Draw auch bearbeitet werden können. Dessen Möglichkeiten sind zwar weit entfernt vom kostenpflichtigen Windows-Programm Adobe Acrobat, genügen aber für Textkorrekturen. Außerdem können alle Libre-Office-Komponenten standardkonforme PDFs exportieren („Datei –› Exportieren als –› Als PDF…“).

Während für das RTF-Format Libre Office (Writer) zuständig ist, lesen und bearbeiten Sie puren Text, Codedateien oder HTML mit dem jeweiligen Editor der Linux-Distribution ( Gedit, Xed, Leafpad und anderen).

Für das elektronische Buchformat Epub, das unter Windows standardmäßig der Browser Edge wiedergibt, ist unter Linux in der Regel kein Standardprogramm installiert. Hier hilft als große Lösung die Nachinstallation des Programms Calibre (mit gleichnamigen Paketnamen); für gelegentliches Lesen eines Epub-Textes reicht aber auch die Browsererweiterung „ ePubReader “ (Sevina), die für Firefox und Chrome/ Chromium identisch vorliegt.

ZIP, RAR, CAB: Für gepackte Archive aller Art gibt es die „Archivverwaltung“ – unter Gnome-affinen Desktops den „File-Roller“, unter KDE das Tool „ Ark “. Diese Tools beherrschen die Linux-typischen Archive wie TAR und GZ ebenso wie die unter Windows verbreiteten Formate ZIP und RAR, können darüber hinaus auch ISO-Images und Windows-CAB-Dateien verarbeiten. Das ebenfalls populäre Packerformat 7-Zip ist allerdings nicht standardmäßig an Bord, obwohl es für Imagedateien und den Archivaustausch mit Windows eine wichtige Rolle spielt. Mit dem Befehl

sudo apt install p7zip-full 

rüsten Sie die Komponente schnell nach. Der Packer wird bei der Installation automatisch in die grafische Archivverwaltung integriert. 

Gross-/Kleinschreibung und Sonderzeichen

Unter Windows spielt die Schreibung weder bei Dateinamen noch bei Befehlen eine Rolle. „DIR“ ist dasselbe wie „dir“ oder „diR“. Unter Linux ist genaue Schreibung zwingend: Den Befehl „LSBLK“ gibt es nicht und ein Schalter „-X“ bedeutet etwas anderes als „-x“. Folgerichtig können in einem Ordner auf einem Linux-Dateisystem Dateiobjekte wie „Musik“, „musik“ und „MUSIK“ nebeneinander existieren. Windows wird in solchen Fällen nur ein inhaltliches Ziel finden, egal, welches der drei Objekte Sie anklicken. Das Problem kann nur bei einem Samba-Server auftreten, weil auf einem Austauschdatenträger mit FAT32, exFAT oder NTFS das Dateisystem solche Namensgleichheit verbietet – auch für Linux. 

Weitere Unterschiede betreffen Sonderzeichen im Dateinamen: Windows-Umsteiger, die Dateien via Samba zwischen Linux und Windows austauschen wollen, werden früher oder später auf „Fehler beim Kopieren“ treffen. Das kann ein Rechteproblem sein, kann aber auch die viel trivialere Ursache haben, dass der Dateiname nicht Windowskonform ist. Doppelpunkt (:), Längsstrich (|) Anführungszeichen („), Fragezeichen (?) und Backslash (\) sind in Dateinamen unter Linux erlaubt, unter Windows nicht – und führen zu besagten Fehlern. Einfach die Datei unter Linux umbenennen und das Problem ist gelöst.

Die besten Fitness-Tracker 2019

Wenn Sie gern sportlich unterwegs sind und Ihre körperlichen Aktivitäten kontinuierlich überwachen wollen, ist ein Fitness-Tracker ideal. Doch das Angebot ist groß, und die Wahl fällt nicht leicht. Wir listen die besten Tracker des Jahres 2019 auf.

Fitness-Tracker sind die beste Methode, wenn Sie Ihre täglichen Aktivitäten messen, überwachen und dokumentieren wollen, sei es beim Gehen, Schwimmen, Boxen, Laufen oder Training mit Gewichten. Alle Daten können Sie auf Ihrem Smartphone verwalten und einsehen.

Der Nachteil? Es gibt viel zu viele Fitness-Tracker und Fitness-Smartwatches! Man kennt Marken wie Fitbit, aber es gibt etliche andere, die manches besser machen. Die enthaltenen Funktionen beeinflussen sowohl Design als auch Preis der Modelle.

Wenn Sie nur Schritte zählen und nicht sehr oft aufladen wollen, dann können Sie sich für ein einfaches Fitness-Band ohne Display entscheiden.

Wenn Sie dagegen einen Marathon laufen wollen, müssen Sie etwas mehr für Display und Funktionen wie GPS-Tracking und Herzfrequenzüberwachung ausgeben. Ob ein Fitness-Band wasserdicht ist oder nicht und ob man damit schwimmen kann, ist eine weitere Überlegung vor dem Kauf.

Einige Fitness-Bänder können GPS-Tracking, wenn sie mit einem Smartphone verbunden sind – dann sollte es Sie nur nicht stören, dass Sie auch Ihr Smartphone zum Laufen mitnehmen müssen. Schauen Sie sich vor einem Kauf auch die Apps für die unterschiedlichen Tracker an. Die Fitbit-App unterscheidet sich beispielsweise sehr von Samsung Health, und auch das kann Ihre Kaufentscheidung beeinflussen.

Wie viel sollten Sie ausgeben? Das hängt von Ihrem Budget ab und wofür Sie den Fitness-Tracker benötigen. Vielleicht finden Sie für 50 Euro das Richtige, aber wenn ein Modell für 150 Euro Ihren Bedürfnissen entspricht, müssen Sie eben in den sauren Apfel beissen. Für mehr Geld erhalten Sie auch mehr Funktionen, etwa einen Herzfrequenzsensor oder GPS.

Nachfolgend die zehn Tracker, die wir derzeit für die besten halten – aber je nach Ihren Bedürfnissen könnte einer auf den hinteren Plätzen für Sie besser sein als beispielsweise unsere Nummer 1.

Fitbit Charge 3

Für Erstkäufer gibt es keinen Aktivitäts-Tracker mit besserer Ausstattung und einem so guten Preis. Fitbit Charge 3 zeichnet Schritte, Entfernung, Kalorienverbrauch, aktive Minuten, Stockwerke, Herzfrequenz und Schlafphasen auf und kann sich mit dem GPS Ihres Smartphones verbinden, wenn Sie Ihre Laufrouten zuordnen möchten.

Sie erhalten Benachrichtigungen aufs Display wie Anrufer-ID, Texte, Kalender, Whatsapp und andere. Der Charge 3 hat außerdem eine eigene Wetter-App. Seine Akkulaufzeit wird mit 7 Tagen angegeben, und der Fitness-Tracker soll vollständig wasserdicht sein.

Fitbit Versa Lite Edition

Die Smartwatch Versa Lite ist physisch identisch mit der Fitbit Versa 2, außer dass sie keine zwei Tasten am rechten Rand hat. Ein paar Funktionen fehlen: Wi-Fi, Höhenmesser, Fitbit Coach On-Screen-Trainings und die Möglichkeit, Musik zu speichern.

Wir haben keine dieser Funktionen vermisst. Die Lite Version ist billiger als die Fitbit Versa. Sie hält vier oder fünf Tage mit einer einzigen Ladung, sieht toll aus und es gibt eine Menge kompatibler Bänder und Accessoires.

Fitbit Versa

Obwohl das eingebaute GPS fehlt, ist die Fitbit Versa in ihren Funktionen identisch mit der Ionic , aber kleiner und leichter am Handgelenk. Und sie kann mit dem GPS auf dem Smartphone verbunden werden. Sie können eine wachsende Anzahl von Apps (Wetter, Starbucks, Runkeeper, Strava und mehr) sowie On-Wrist Fitbit Pay, Musikspeicherung und -steuerung sowie Benachrichtigungen wie Anrufer-ID und Texte nutzen.

Fitbit Coach bietet animierte Trainings auf dem Bildschirm. Und es gibt für die Versa mehr Designer-Accessoires als für die Ionic. Die Versa soll sich zwar vorwiegend an Frauen richten, hat aber ein Unisex-Design.

Xiaomi Mi Band 4

Xiaomis Mi Band 4 bietet Aktivitäts-, Gesundheits- und Schlaf-Tracking für lediglich knapp 35 Euro. Allein das farbige Amoled-Panel lohnt das Upgrade von älteren Modellen, obwohl es nicht ganz eine Smartwatch oder ein Smartphone für Benachrichtigungen ersetzen wird. Sie können jetzt auch Ihre Schwimmleistungen messen, das Fitness-Band ist wasserdicht. Schön wäre es, wenn Xiaomi noch eine Lösung für das Laden findet, bei der man den Tracker nicht vom Band nehmen muss.

Withings Move

Die Move ist ein eleganter Fitness-Tracker für Aktivitäts- und Schlaf-Tracking, der aber keine Herzfrequenz aufzeichnet.

Die Akkulaufzeit wird mit 18 Monaten angegeben und es gibt viele Anpassungsmöglichkeiten: Vom Armband über das Zifferblatt bis hin zur Farbe des Trackerzifferblatts kann alles optimiert werden.

Ein Herzfrequenzsensor wäre noch eine schöne Funktion, aber die gibt es nicht für den Preis von knapp 55 Euro. Die Move ist wasserdicht und bietet eine gute App-Unterstützung.

Misfit Ray

Misfit Ray ist gut geeignet für alle, die die normalen täglichen Aktivitäten aufzeichnen wollen, etwa Schritte zählen, Kalorienverbrauch kontrollieren, Schlafüberwachung usw. Wie viele Treppen Sie täglich steigen, lässt sich nicht aufzeichnen, ebenso fehlen GPS und Herzfrequenz-Überwachung. Vibration macht auf eingehende Anrufe und Nachrichten aufmerksam. Misfit Ray sieht gut aus, lässt sich einfach konfigurieren und läuft mit Batterien, die rund sechs Monate halten. Je nach Ausführung gibt’s den Misfit Ray bereits für rund 55 Euro . 

Fitbit Inspire HR

Die Funktionen des Fitbit Inspire HR decken Grundlegendes sehr gut ab – Schritte, Kalorienverbrauch, aktive Minuten, zurückgelegte Wegstrecke, Herzfrequenz, erweiterte Schlafphasenmessung, Schwimmleistung, geführte Entspannungsatmung, die Möglichkeit, Trainings mit angemessener Genauigkeit automatisch zu erkennen, und Benachrichtigungen.

Inspire HR lässt sich mit dem GPS Ihres Handys verbinden. Ein Höhenmesser fehlt zwar (also werden die Stockwerke, die Sie gehen, nicht gezählt), aber ansonsten ist der Tracker genauso leistungsfähig wie der teurere Charge 3.

Der Herzfrequenzmonitor vertieft die Trainingsanalyse des Gerätes und macht die Schlafverfolgung wesentlich ausgefeilter – eine Verbesserung gegenüber dem einfachen Inspire sind die rund 25 Euro wert.

Samsung Gear Fit2 Pro

Der Samsung Gear Fit2 Pro ist eine gute Wahl, wenn Sie einen schlanken GPS-Fitness-Tracker wollen, der gut unter Android oder iOS funktioniert. Er hat mehr Funktionen und einen wesentlich besseres Display als das ähnlich gebaute Fitbit Charge 2, aber etwas teurer.

Samsung hat damit einen Fitness-Tracker entwickelt, der günstiger ist als seine Smartwatches und trotzdem fast die gleichen Funktionen hat.

Nachteil ist, dass auf dem Display – das dafür aber nicht passt – zu viele Smartwatch-Funktionen angeboten werden. Wenn Ihnen aber das Design gefällt, kaufen Sie den Gear Fit2 Pro.

Misfit Shine 2

Der Misfit Shine 2 ist ein Allrounder mit Schritt- und Kalorienzähler, Schlafüberwachung und Aufzeichnung der Schwimmaktivitäten (er soll bis zu einer Tiefe von 50 Metern wasserdicht sein). Für Leistungssportler ist er nicht geeignet. Über Vibration macht Shine 2 auf Nachrichten und Anrufe aufmerksam. Leider ist das Design nicht so ansprechend, es sieht nach Billigplastik aus. Die austauschbaren Batterien halten bis zu sechs Monate.

Huawei Band 2 Pro

Der Huawei Band 2 Pro ist im Hinblick auf Preis, Ausstattung, Design und Leistung eine Empfehlung für alle, die gesund bleiben wollen. Der Tracker ist vollgepackt mit vielen Funktionen wie GPS-Fitness-Tracking, Herz- und Sauerstoffdaten, Nachrichten und Anrufe, Entspannungshilfe und Schlaf-Tracking. Er ist zudem wasserdicht und kann daher auch zum Aufzeichnen der Schwimmaktivitäten verwendet werden. Alle Daten werden in der Huawei-App gespeichert, dargestellt und erklärt. Das Huawei Band 2 Pro kostet rund 45 Euro und verfolgt mit seinen Funktionen einen ganzheitlichen Gesundheitsansatz, bei dem sowohl das geistige als auch das körperliche Wohlbefinden berücksichtigt werden.

Clamshell: Neuer Formfaktor für das Galaxy Fold 2

Samsung will künftig Smartphones mit einem nach unten zusammenklappbaren Bildschirm anbieten.

Schon seit Juni gibt es Gerüchte über ein neues Design für klappbare Smartphones von Samsung. Nun hat der südkoreanische Hersteller die Arbeiten an einem Clamshell-Design bestätigt. Derartige Geräte sollen sich wie eine Muschel (Clamshell) in der Mitte nach unten zusammenklappen lassen. Das Ergebnis ist ein fast quadratisches Gehäuse, in dessen Inneren das faltbare Display geschützt ist. Ein ähnliches Design sorgte schon bei Nintendos Game Boy Advance SP aus dem Jahr 2003 für Langlebigkeit. Auf der Samsung Developer Conference 2019 will Samsung anwesenden Journalisten einen ersten Blick auf das Clamshell-Design kommender Smartphones gewähren.

Für alle anderen bleibt nur der Blick auf ein kurzes Teaservideo von einem solchen Gerät, welches Samsung nun veröffentlicht hat. Bei dem Gerät findet sich im zusammengeklappten Zustand an der Außenseite jedoch kein Display. Speziell für Benachrichtigungen wäre ein kleiner Bildschirm aber sehr nützlich. Samsung ist zudem nicht der einzige Hersteller, der sich an einem solchen Design versuchen möchte, auch Motorola will mit einer Neuauflage des RAZR-Telefon s ein Smartphone mit Clamshell-Design präsentieren. Die Enthüllung ist für den 13. November geplant. Samsung wollte dieser Ankündigung auf dem hauseigenen Event offenbar zuvorkommen.