Cooler Master MM710: Nur 53 Gramm leichte Gaming-Maus im Test

Mit einem Gewicht von nur 53 Gramm ist die MM710 tatsächlich die aktuell leichteste Gaming-Maus auf der Welt. Dennoch soll sie alles bieten, was sich Gamer wünschen. Nur RGB fehlt – ob das ein Negativpunkt ist, müssen Sie entscheiden.

Die Cooler Master MM710 soll aufgrund ihres geringen Gewichts und guten Gleiteigenschaften eine besonders ermüdungsfreie und vor allem reaktionsschnelle Handhabung ermöglichen. Was die Gaming-Maus sonst noch bietet, erklären wir im Test.

TEST-FAZIT: Cooler Master MM710

Die Cooler Master MM710 ist die bisher leichteste Gaming-Maus auf dem Markt. Zusammen mit dem leichten, flexiblen Anschlusskabel und den PTFE-Gleitfüßen ist ein besonders ermüdungsfreies und flottes Gaming möglich, was dieses Modell somit auch für kompetitives Spielen qualifiziert. Außerdem ermöglichen die Waben eine angenehme Belüftung. Außerdem ist das Modell auch noch staub- und spritzwassergeschützt. Wer all diese Punkte besonders wertschätzt, kommt einfach nicht an dieser Maus vorbei.

Wer allerdings sehr große Hände hat und außerdem mit links seine Gaming-Maus führt, der dürfte nicht ganz so zufrieden mit der Maus sein. Außerdem ist das Design der MM710 nicht jedermanns Sache. Doch mit einem Preis von nur 48 Euro (aktueller Online-Preis zum Testzeitpunkt) ist die Cooler Master MM710 definitiv eine Empfehlung unsererseits wert, denn der eingesetzte Pixart-Sensor verrichtet einen super Job und ist in der Regel nur in deutlich teureren Mäusen anzutreffen.

Pro:

+ äußerst geringes Gewicht

+ Wabenstruktur ermöglicht angenehme Belüftung

+ präziser High-End-Sensor von Pixart

+ tolle Gleiteigenschaften

Contra:

– kaum für große Hände und Linkshänder geeignet

Ausstattung und Technik der Cooler Master MM710

Als Sensor für die Cooler Master MM710 kommt eine optische Variante zum Einsatz, genauer gesagt der Pixart PMW 3389. Dieser zählt zu den sogenannten fehlerfreien Sensoren. Das bedeutet, dass das Signal 1-zu1 wiedergegeben wird und auch keine künstlichen Verbesserungen stattfinden, beispielsweise um die Mausbewegung zu begradigen. Das macht den 3389 auch so beliebt bei Profis und Enthusiasten.

Die maximale Auflösung beläuft sich auf stolze 16.000 DPI und die Polling-Rate auf 1.000 Hertz, was einer Reaktionsgeschwindigkeit von einer Millisekunde entspricht. Erwähnenswert sind auch die sogenannten IPS (Inch Per Second), also wie viel Zoll die Maus pro Sekunde abtasten kann. Und bei der Cooler Master MM710 liegt der Wert bei überdurchschnittlich hohen 400. Die meisten kommen auf etwa 250, jedoch gibt es auch Modelle, die noch flotter abtasten. Das bedeutet, dass die Cooler-Master-Maus sehr genau abtastet. Die Lift-Off-Distanz beläuft sich auf rund zwei Millimeter, was wiederum fast schon Durchschnitt ist.

Ausdauernde Schalter

Für die linke und rechte Maustaste setzt Cooler Master auf Schalter von Omron, die rund 20 Millionen Betätigungen standhalten sollen. Insgesamt bietet die MM710 sechs Maustasten, die sich alle programmieren lassen. Trotz des symmetrischen Design ist die Maus nur eingeschränkt auch für Linkshänder geeignet, weil auf der rechten Außenseite Daumentasten fehlen. Durch die recht kompakten Abmessungen und das nach hinten ansteigende Design ist die Maus besonders fürs Gaming im Claw-Grip-Style geeignet.

Honigwaben ohne RGB

Damit die Cooler Master MM710 lediglich 53 Gramm wiegt, bediente sich der Hersteller verschiedener Kniffe. So besteht das Gehäuse hauptsächlich aus Kunststoff (ABS), das mit einer löchrigen Wabenstruktur durchzogen ist. Das spart Material ein, sorgt aber auch für die nötige Robustheit. Außerdem wird die Maushand besser belüftet. Verzichtet hat Cooler Master aber auf jegliche Art von Beleuchtung. Das dürfte unter anderem auch der Grund dafür sein, dass die MM710 sogar staub- und spritzwassergeschützt ist, jedoch ohne IP-Zertifizierung.

Hinzu kommt ein neuentwickeltes USB-Anschlusskabel mit dem Namen „Ultraweave“. Das besonders leichte und auch flexible Sleeve um das Kabel herum soll ein besonders reibungsloses Handling ermöglichen. Die Gleitfüße der Maus sind jedoch auch ein wichtiger Faktor, weshalb Cooler Master hier auf PTFE respektive Teflon setzt. Das sorgt für eine hohe Widerstandsfähigkeit und für äußerst geringen Reibungswiderstand.

Fast wie eine Wireless-Maus

In der Praxis ist die Cooler Master MM710 nicht nur überaus leicht, sondern auch flink unterwegs. Der Sensor arbeitet stets fehlerfrei und zuverlässig. Die Waben lassen genügend Luft durch, sodass die Hand nicht unangenehm schwitzt. Und die Gleitfüße in Kombination mit dem Ultraweave-Kabel lassen einen fast glauben, dass man gerade eine kabellose Maus nutzt.

Zur Maus gehört auch eine Software, die sich aktuell noch im Beta-Status befindet und bisher auch nur für die Presse verfügbar ist. Dennoch ist das Programm schön übersichtlich und gewährt viele Optionen, die selbsterklärend umschrieben wurden. Große Einarbeitung braucht man hier also nicht. Beispielsweise lassen sich bis zu sieben DPI-Stufen definieren. Auch die Kalibrierung des Maussensors auf die jeweilige Oberfläche ist möglich. Das Speichern der Makros, Programmierungen und Profile ist übrigens direkt auf der Maus möglich, da sie einen 512 KB großen Onboard-Speicher mitbringt.

Ausprobiert: Surface Pro 7, Surface Laptop 3 und Surface Pro X

Wir haben in Berlin die neuen Surface-Geräte ausprobiert. Und liefern auch neue Infos zum Surface Duo und Surface Neo.

Anfang Oktober hat Microsoft in New York in einer spannenden Präsentation seine neuen Hardware-Produkte der Surface-Reihe vorgestellt. Jetzt wurden die Geräte auch hier in Deutschland zum ersten Mal gezeigt, und zwar in Berlin. Wir waren vor Ort und haben die Neuheiten angeschaut und sie natürlich auch ausprobiert.

Microsoft Deutschland hatte gleich mehrere hochrangige Surface-Gäste nach Berlin geholt. Anwesend waren der Surface-Chef Panos Panay, der Surface-Designer Ralf Groene und die Surface-Earbuds-Designerin Kait Schoeck.

Surface Duo: Android ist das ideale Betriebssystem dafür 

Das Surface Duo, also das klappbare Smartphone mit zwei 5,6 Zoll großen Displays, konnten wir leider nicht ausprobieren. Leider auch nicht den Zwei-Bildschirm-Laptop Surface Neo. Dafür lieferte Surface-Chef Panay, der natürlich schon beide Prototypen besitzt und aktiv nutzt, aber eine logische Begründung: Die Produkte sind noch nicht ganz fertig, deshalb wolle man sie über ein Jahr früher nur zeigen und sie Dritte noch nicht anfassen lassen. 

Damit will Microsoft letztendlich vermeiden, dass Berichte im Netz kursieren wie „ah, das knirscht noch“ und ähnliches. Dafür gab es aber neue interessante Informationen zum Surface Duo und Surface Neo: Panay erklärte den Einsatz von Android auf dem Surface Duo damit, dass das mobile Betriebssystem von Google für dieses Gerät eben am besten geeignet sei. Man arbeite auch mit Google hervorragend an den Anpassungen für Android für dieses Gerät zusammen. 

Außerdem erklärte er, dass man sich noch nicht zu den Kamerafunktionen vom Surface Duo geäußert habe, weil bis zur Veröffentlichung noch viel Zeit vergehen wird und sich die Technik für Smartphone-Kameras noch ändere. Das Surface Duo soll aber eine sehr gute Kamera erhalten.

Surface Neo: Zwei Bildschirme sind besser als einer

Mit dem Surface Neo wird ja Ende des Jahres 2020 auch noch ein klappbares Notebook mit zwei Displays auf den Markt kommen. Auf diesem läuft dann Windows 10 X, eine für den Zwei-Bildschirm-Betrieb angepasste Version von Windows 10. Interessant hier: Surface-Chef Panos Panay erklärte, dass Nutzer generell lieber mit zwei Bildschirmen als mit großen Bildschirmen arbeiten. Sie können so die Fenster der benötigten Anwendungen auf den Displays platzieren, wie es ihnen am besten passt.

Für Microsoft ist dies auch die Erklärung, warum sowohl das Surface Neo als auch das Surface Duo aus zwei eigenständigen Displays bestehen, die sich – anders als bei der Konkurrenz – nicht zu einem Bildschirm zusammenklappen lassen.

Surface Pro 7: In vielen Punkten besser als der Vorgänger

Kommen wir zu den Produkten, die wir tatsächlich anfassen durften: Surface Pro 7, Surface Pro X, Surface Laptop und die Surface Earbuds. 

Das Surface Pro 7 ist vor allem ein Update zum bisherigen Modell. Wichtigste Neuerung ist hier der USB-C-Anschluss. Optisch und haptisch ändert sich nicht viel und wir konnten da jedenfalls beim Antesten keine Besonderheiten bemerken.

Interessant ist, dass in den bereits erhältlichen Surface-Pro-7-Geräten nun die 10. Generation der Intel-Prozessoren steckt – also die Ice-Lake-Prozessoren. Hinzu kommen verbesserte Mikrofone, die die Stimme des Nutzers besser auffangen sollen, so dass Gespräche nicht durch Umgebungsgeräusche gestört werden. Viel wichtiger finden wir, dass das Surface Pro 7 nun über eine bessere Akkulaufzeit und Schnelllade-Funktion verfügen. In einer Stunde ist der Akku auf 80 Prozent aufgeladen.

Das Surface Pro 7 ist je nach Konfiguration für ab 899 Euro erhältlich – richtig Spaß macht es aber erst ab einem Core i5 und kostet damit ab 1.049 Euro.

Surface Laptop 3: Jetzt auch mit AMD-CPUs

Die Surface-Laptop-Reihe erreicht mit dem Surface Laptop 3 die dritte Generation und hier gibt es zum ersten Mal auch eine 15-Zoll-Variante und mit komplett metallischem Gehäuse. Außerdem verbaut Microsoft in diesen Laptops auch zum ersten Mal AMD-Ryzen-CPUs, allerdings nur in den Varianten, die für Privatkunden gedacht sind. Geschäftskunden erhalten nur die Intel-Core-Prozessoren der 10. Generation. 

Zu den weiteren Besonderheiten gehören der USB-C-Anschluss und vor allem die austauschbare SSD. Privatanwender zahlen für die 13,5-Zoll-Variante ab 1.149 Euro und für die 15-Zoll-Variante ab 1.349 Euro. Der Preis klingt hoch, aber man erhält hochwertig verarbeitete, ausdauernde Geräte. 

Surface Pro X: Mit Microsoft-Qualcomm-CPU besonders ausdauernd

Die Surface-Reihe wird durch das Surface Pro X komplettiert, welches erst ab dem 19. November 2019 auf den Markt kommt. Es kostet ab 1.149 Euro. Das 2-in-1-Edge-to-Edge-Laptop besitzt ein 13-Zoll-Touchscreen mit LTE. 

Nach dem Ausprobieren müssen wir feststellen: Das Surface Pro X ist angenehm dünn und leicht und bietet bei der geringen Größe einen doch großen Bildschirm. Die Besonderheit bei diesem Surface-Gerät ist der Prozessor: Den hat Microsoft nämlich eigens für das Pro X gemeinsam mit Qualcomm entwickelt.

Es handelt sich also um eine ARM-basierte CPU, was für eine längere Akkulaufzeit sorgt. Dafür laufen dann die klassischen x86-Anwendungen auch nur emuliert und nur die Microsoft-Store-Apps nativ. Details zur CPU will Microsoft zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgeben. 

Beim ersten Hands-on fanden wir das Surface Pro X für ein Windows-Gerät äußerst leicht, kompakt und dank LTE auch mobil. Microsoft greift damit ernsthaft die iPads von Apple an und muss sich mit dem Surface Pro X auch nicht verstecken. Im Test wird sich dann zeigen, welche Leistung es tatsächlich bietet. Interessant fanden wir noch das für das Surface Pro X entwickelte Keyboard und den Slim Pen. Letzterer lässt sich innerhalb der Tastatur transportieren und aufladen. Coole Idee für alle, die gern mal Zubehör liegen lassen.

Surface Earbuds: Erst ab Anfang 2020 in Deutschland erhältlich

Kommen wir noch zu den Surface Earbuds, die wie Broschen aussehen, die man sich ins Ohr steckt. In die Ohrhörer hat Microsoft viel Entwicklungsaufwand gesteckt, was auch bei jeder Gelegenheit betont wird. Damit soll wohl auch der recht hohe Preis gerechtfertigt werden, denn in den USA sind die Surface Earbuds für immerhin 250 US-Dollar erhältlich, sind also teurer als die Apple AirPods.

In Berlin erklärte Surface-Chef Panay, dass die Ohrhörer In Deutschland ab Anfang 2020 verfügbar sein werden – wir vermuten dann mal für 250 Euro. 

Wir konnten uns die Surface Earbuds kurz in die Ohren stecken, wollen uns hierzu aber noch kein abschließendes Urteil bilden. Nur so viel: Sie sind leicht und klein, passen angenehm in den Ohrkanal und 8 Stunden sind eine schön lange Laufzeit, die sich über die Transportschale dank integriertem Akku mehrfach verlängern lässt. 

Positiv empfanden wir, dass die Dinger nicht zu fest im Ohr steckten und dadurch noch die Umgebungsgeräusche leicht wahrnehmbar waren. Etwas gewöhnungsbedürftig war dagegen die Bedingung per Finger, weshalb die Außenseite der Earbuds auch so großflächig designt ist. Mit Doppeltippen kann man die Musikwiedergabe pausieren und mit Wischbewegungen die Lautstärke verändern. Das hat aber irgendwie nicht immer auf Anhieb geklappt.

In jedem Ohrhörer steckt ein eigenes Mikrofon, was ganz gut ist, wenn man telefoniert oder Sprachassistenten nutzt. Praktisch ist die direkte Integrierung von Office 365: So kann man einfach etwas in Word diktieren, selbst wenn man sich in einer lauten Umgebung befindet. Unterstützt werden alle gängigen Plattformen und die Verbindung erfolgt über Bluetooth 4.1/4.2.

WLAN-Passwort ändern – so geht’s

Jeder aktuelle WLAN-Router ist standardmäßig bereits mit dem sicheren WPA-2 verschlüsselt. Lediglich das entsprechend lange Passwort ist oft eine Last. So können Sie es ändern.

Dieser Key bietet einen guten Grundschutz für Ihr WLAN. Für besten WLAN-Schutz sollten Sie den Key allerdings ändern, denn Hacker können bei einigen Router-Modellen den Standard-Key ermitteln und sich dadurch in das WLAN einklinken. Nachfolgend eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Ändern des WLAN-Keys bei Windows 10 (und früher), Android und iOS.

Neuen WLAN-Key erzeugen

Zunächst sollten Sie ein möglichst sicheres Passwort für das Router-Verschlüsselungsverfahren WPA2 erstellen. Dazu eignet sich beispielsweise das praktische Freeware-Tool RK-WLAN-Keygen. Installieren und starten Sie das Tool unter Windows 10 oder der von Ihnen verwendeten Windows-Version.

Unter „SSID / Schlüsseltyp“ wählen Sie „WPA-PSK/WPA2-PSK Passphrase ASCII 8-63 Zeichen“ aus. Unter „ASCII-Typ“ wählen sie nun aus, welche Zeichentypen für die Generierung verwendet werden sollen. Unsere Empfehlung: „0-9, A-Z, a-z + Sonderzeichen“ erstellt die sichersten WLAN-Keys und verwendet im Gegensatz zur Option „+erweiterte Sonderzeichen“ keine Sonderzeichen, die auf deutschen Tastaturbelegungen nicht vorkommen. Abschließend legen Sie über den Schieberegler die gewünschte Passwortlänge auf 63 Zeichen (und damit besonders sicher) fest und klicken dann auf den Button „Schlüssel generieren“. 

Der erzeugte Schlüssel wird automatisch in die Windows-Zwischenablage zur Weiterverwendung abgelegt. Zusätzlich empfehlen wir Ihnen, über „Schlüssel Drucken“ oder „TXT Datei erzeugen“ eine Kopie des Schlüssels per Ausdruck oder auf einem USB-Stick anzulegen und an einem sicheren Ort zu verwahren. Lesetipp: 10 sichere Aufbewahrungsorte für Ihre Passwörter .

Key im WLAN-Router ändern

Öffnen Sie über den Internet-Browser die Konfigurationsoberfläche Ihres WLAN-Routers. Bei der Fritzbox geht dies beispielsweise über die Adresse fritz.box, bei Speedport-Geräten über speedport.ip, bei vielen anderen Routern funktioniert 192.168.0.1. Im Zweifelsfall hilft das Handbuch des Routers weiter.

In der Fritzbox ändern Sie den Schlüssel über „Einstellungen ➞ Erweiterte Einstellungen ➞ WLAN ➞ Sicherheit“. Im Speedport-Router geht das über „Sicherheit ➞ SSID & Verschlüsselung“ oder über „Heimnetzwerk ➞ WLAN-Grundeinstellungen ➞ Name und Verschlüsselung“. Je nach Router wird der WLAN-Key auch Pre-Shared Key (PSK) oder WLAN-Netzwerkschlüssel genannt. Fügen Sie den zuvor kopierten Key dort ein (mithilfe der Tastenkombination Strg+V) und übernehmen Sie die Änderung.

Neuen Key in Windows eingeben

Ihr Windows-Rechner wird nun die Verbindung verlieren, da er den neuen Key noch nicht kennt. Klicken Sie auf das WLAN-Netzwerksymbol im Infobereich (unten rechts neben der Uhr). In einem Fenster listet Windows alle verfügbaren WLAN-Netze auf. Suchen Sie Ihres heraus – standardmäßig trägt es meist den Namen Ihres WLAN-Routers. Klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf und wählen Sie danach „Eigenschaften“. Hinter „Sicherheitsschlüssel“ kopieren Sie mit Strg+V den neuen WLAN-Key hinein und bestätigen die Eingabe. Tipp: Hier lesen Sie, wie Sie einen vergessenen WLAN-Sicherheitsschlüssel anzeigen können.

Neuen Key in Android eingeben

Starten Sie auf Ihrem Android-Smartphone die Applikation „Einstellungen“. Tippen Sie dort auf „WLAN“ und dann auf den Namen Ihres WLAN-Netzwerks. Bei älteren Android-Versionen gehen Sie über „Drahtlos & Netzwerk ➞ WLAN“. Geben Sie dort unter „Passwort“ den neuen WLAN-Key ein.

Neuen Key in iOS eingeben

Beim iPhone und iPad tippen Sie auf „Eigenschaften ➞ WLAN“ und dann auf den kleinen Pfeil neben dem Namen Ihres WLANs. Tippen Sie auf „Dieses Netzwerk ignorieren“ und wiederum auf „WLAN“. Tippen Sie nun auf den Namen Ihres Netzwerkes und geben Sie hinter „Passwort“ den neuen Key ein.

Key sichern

Notieren Sie sich anschließend den neuen Key und bewahren Sie ihn an einem sicheren Ort auf.

Galaxy S10 gegen OnePlus 7T: Der Vergleich

Das Galaxy S10 hat alle Features an Bord, die es so gibt. Das OnePlus 7T aber kann mit seinem Schnäppchen-Preis und der höchsten Android-Power punkten. Wir vergleichen die Handys und sagen Ihnen, was besser ist.

Das brandneue OnePlus 7T (im Test) bietet viele Features, die man von einem Premium-Smartphone erwarten darf: Superschnelle CPU, tolles Display und eine Multi-Kamera – und das für nur 599 Euro UVP! Doch reicht das aus, um dem Galaxy S10 (im Test) gefährlich zu werden? Auch wenn das OnePlus 7T ein absoluter Preis-Leistungs-Kracher ist, kann es mit der Feature-Liste des Galaxy S10 nicht ganz mithalten. Verständlich, schließlich muss OnePlus an manchen Stellen Kosten einsparen, um einen vergleichsweise fairen Preis anbieten zu können. Bei besonders wichtigen Komponenten lässt sich OnePlus aber nicht lumpen!

Design: Galaxy S10 ist kompakter

Das OnePlus 7T ist in jeder Hinsicht größer als das Galaxy S10. Es ist auch etwas dicker und passt weniger gut in die Hosentasche. Das Galaxy S10 hingegen ist besonders kompakt gebaut, recht schlank und auch deutlich leichter als das 7T. Insgesamt sind die Designs sehr unterschiedlich. So hat das OnePlus 7T eine besonders auffälligen kreisförmigen Kamera-Ausschnitt auf der Rückseite, der stark aus dem Gehäuse hervorsteht. Darin befinden sich die drei Kameras. Beim Galaxy S10 ist die Triple-Cam ebenfalls horizontal verbaut, aber etwas dezenter und nahezu plan zum Gehäuse eingearbeitet.

Weiterer Unterschied: Das Galaxy S10 hat weiterhin einen 3,5-mm-Klinkenanschluss, auf den OnePlus mittlerweile verzichtet. Ja, es gibt mittlerweile natürlich genügend Bluetooth-Kopfhörer. Trotzdem greifen viele Nutzer noch immer zu kabelgebundenen Headsets.

Display: 90 Hertz gegen höhere Auflösung

Während das OnePlus 7T einen flachen Bildschirm besitzt, ist der Screen des Galaxy S10 an den Seiten abgerundet – wie das des OnePlus 7T Pro (im Test) . Dadurch ist die Touch-Bedienung etwas smoother an den Rändern, wenn man wischt. Die Frontkamera bringt OnePlus in einer Wassertropfen-Notch unter, Samsung setzt auf ein Punch-Hole.

Das Display des OnePlus 7T ist mit 6,55 Zoll deutlich größer als das des Galaxy S10 mit 6,1 Zoll. Beide nutzen die AMOLED-Technik. Mit Quad-HD+ löst das S10 gegenüber dem 7T mit Full-HD+ höher auf, wodurch die Pixeldichte steigt und Inhalte noch schärfer wirken: 551 gegen 402 ppi! Dafür kann das 7T-Display etwas, von dem das des S10 träumt: Es unterstützt nämlich eine Bildwiederholrate von 90 Hertz, während der S10-Bildschirm maximal 60 Hertz unterstützt – wie übrigens nahezu jedes Smartphone. 90 Hertz verbessern tatsächlich fast alles, was Sie auf dem AMOLED machen und sehen. Die Bedienung ist geschmeidiger und flüssiger, Animationen sehen smoother aus und auch bei Spielen und Videos merken Sie es.

Auch wenn der Bildschirm des S10 etwas heller und schärfer ist als der des OnePlus 7T, sind die hohe Bildwiederholrate schon etwas sehr Feines, wodurch hier beide auf einem Niveau sind.

Leistung: OnePlus vor Samsung

Das OnePlus 7T ist als eines der ersten Smartphones mit dem neuen Qualcomm-Prozessor Snapdragon 855+ ausgestattet, der unter anderem von einer höheren Taktrate profitiert gegenüber dem von Samsung selbst entwickelten Exynos 9810. Darüber hinaus verbaut Samsung „nur“ einen UFS-2.1-Speicher, OnePlus setzt beim 7T auf den schnelleren und effizienteren UFS-3.0-Speicher. Beim Arbeitsspeicher sind sich beide einig: 8 GB RAM.

Insgesamt beeindruckt das OnePlus 7T mit einer höheren Performance, was auch die Benchmark-Ergebnisse widerspiegeln: Im Antutu-Benchmark beispielsweise liegt das OnePlus 7T mit 396.000 Punkten weit vor dem Galaxy S10, das maximal 335.000 Punkte erreicht. Auch die Grafikleistung ist beim 7T höher.

Kamera: hohes Niveau

Sowohl im OnePlus 7T als auch im Galaxy S10 steckt eine Triple-Kamera mit einer Standard-Weitwinkel-Hauptkamera, einer Tele-Linse mit zweifach optischem Zoom sowie einer Ultra-Weitwinkelkamera, um etwa Landschaftsaufnahmen zu machen.

Die Hauptkamera des OnePlus 7T löst mit 48 Megapixeln auf, knipst aber standardmäßig Fotos mit 12 Megapixeln. Hierbei werden vier Pixel zu einem Pixel, um mehr Lichtinformationen einzufangen. Die Hauptkamera des Galaxy S10 hat maximal 12 Megapixel zur Verfügung, hat dafür aber eine variable Blende von f/1.5 und f/2.4 für unterschiedliche Lichtszenarien. Das OnePlus 7T hat eine fixe Blende von f/1.6. Zusätzlich haben beide eine 12-Megapixel-Telekamera und eine Ultra-Weitwinkelaufnahmen sind mit jeweils 16 Megapixel möglich.

Beide Kameras sind sehr gut. Dennoch macht das Samsung in meisten Szenarien wie Nacht, Portrait und Weitwinkel das bessere Bild. Es unterscheidet beispielsweise Vorder- und Hintergrund besser voneinander, um schöne Portrait-Fotos mit Bokeh-Effekt zu bekommen oder fängt beim Weitwinkel noch mehr Bild ein als das 7T. Man muss aber sagen, dass das OnePlus-Handy oft die etwas natürlicheren Farben darstellt.

In Kürze starten wir unseren bekannten Smartphone-Kameravergleich, in dem Sie alle Details zur Fotoqualität finden. Übrigens: Im DxO-Mark liegt das Galaxy S10 vor dem OnePlus 7 Pro , mit dessen Kamera das OnePlus 7T arbeitet.

Akku: S10 hat die Nase vorn

Beide Smartphones unterscheiden sich stark, was das Thema „Akku“ angeht. Im Akkutest, in dem der Browser alle paar Sekunden eine Webseite bei 75-prozentiger Display-Helligkeit aufruft, hält das Galaxy S10 11:33 Stunden durch. Das OnePlus 7T gerade mal 9:52 Stunden. Und das, obwohl der Akku im S10 mit 3400 mAh gegenüber 3800 mAh kleiner ist.

Wenn es darum geht, den Akku wieder möglichst schnell aufzuladen, dann liegt das 7T vorne. Denn mit dem 30-Watt-Netzteil von OnePlus pumpen Sie in kürzerer Zeit mehr Strom ins 7T als es mit dem 15-Watt-Netzteil beim S10 der Fall ist.

Dafür können Sie das das Samsung-Handy kabellos aufladen, Wireless Charging gibt es beim OnePlus 7T leider nicht. Zusätzlich ist es mit dem S10 möglich, andere Geräte wie etwa die Samsung Galaxy Buds kabellos dank Powershare aufzuladen. Dabei fungiert das S10 als eine Art Lade-Pad.

Ausstattung und Software: 7T punktet mit Updates, S10 mit Features

Das OnePlus 7T wird ab Werk mit OxygenOS auf Basis von Android 10 ausgeliefert. Damit ist das 7T neben den Google-eigenen Pixel-Geräten eines der ersten Smartphones, das die neueste Software-Version nutzt. Das Galaxy S10 läuft derzeit noch mit Android 9 mit der eigenen Nutzeroberfläche OneUI. Das Update auf Android 10 wird kommen, Samsung nennt aber noch keinen Starttermin. Und damit hinkt Samsung eindeutig OnePlus hinterer, denn die Chinesen haben auch schon die Vorgänger-Geräte OnePlus 7 und 7 Pro mit Android 10 versorgt – und das bereits kurz nach Android-10-Launch. Sehr lobenswert!

Welche Nutzeroberfläche besser ist, hängt vom persönlichen Geschmack ab. Beide bieten zumindest mehr Features als Android ab Werk mitbringt. Zum Beispiel Fotos und Videos in abgesicherten Bereichen verstecken und Scroll-Screenshots aufnehmen.

Beim OnePlus 7T sind Sie auf den 128 GB großen Speicher begrenzt, eine Micro-SD-Karte können Sie nämlich nicht einsetzen. Das Galaxy S10 können Sie in den beiden Speichergrößen 128 und 512 GB kaufen und zusätzlich noch aufstocken, sollte der Platz nicht ausreichen. Außerdem ist das Galaxy S10 ist nach IP68 wasser- und staubdicht. Das OnePlus 7T nicht.

Preis und Verfügbarkeit

Anfangs konnten Sie OnePlus-Smartphones nur im OnePlus-Store kaufen. Mittlerweile bekommen Sie die Geräte auch – und das gleich zu Beginn – bei Amazon oder Proshop. Und seit Neuestem können Sie mit dem 7T und 7T Pro auch erstmals OnePlus-Smartphones bei Telekom Deutschland bestellen .

Samsung-Smartphones hingegen können Sie in nahezu jedem Shop und bei jedem Provider kaufen. Aufgrund des Wettbewerbs sinkt der Preis bereits kurz nach Marktstart eines neuen Samsung-Handys extrem stark. Schon nach drei Monaten können Sie teilweise über 30 Prozent sparen. Gut für den Endkunden, der ein Top-Gerät zu günstigen Preisen ergattern kann. Aktuell gibt es das S10 ab 679 Euro im PC-WELT-Preisvergleich .

OnePlus-Smartphones werden auch nach längerer Zeit auf dem Markt kaum günstiger, die Preise sind stets nah an der UVP – wie bei Apple. Der Vorteil: Der Wiederverkaufspreis bleibt auch nach Jahren recht hoch.

Fazit: Galaxy S10 vs. OnePlus 7T

Insgesamt nehmen sich die Geräte nicht viel. Bedeutet zusammengefasst: Das Galaxy S10 hat eine bessere Akkulaufzeit, die Kamera ist etwas zuverlässiger und das Gerät ist kompakter sowie leichter. Das OnePlus 7T hat eine höhere Performance, bekommt schneller Android-Updates, hat ein 90-Hertz-Display, ist ab Start günstiger und hat einen hohen Wiederverkaufswert. Allerdings fehlen ihm kabelloses Laden und die Möglichkeit, andere Geräte kabellos mit Strom zu versorgen, ein erweiterbarer Speicher sowie eine IP-Zertifizierung.

Wer bereit ist, etwas mehr Geld in sein neues Smartphone zu stecken, der ist mit einem Galaxy S10 gut beraten. Wenn Sie aber auf die oben genannten Defizite im Vergleich zum S10 verzichten können, dann ist das OnePlus 7T eine starke Wahl, das mit seinen besonderen Features eine absolute Kaufempfehlung ist.

Samsung kündigt 7-Nanometer-Chip Exynos 990 für Ende 2019 an

Der neue Chip Exynos 990 ermöglicht den Einsatz von bis zu sechs Kameras, ihm fehlt aber ein 5G-Modem.

Nur zwei Monate nach der Vorstellung des Exynos 980 kündigt Samsung überraschend den neuen Chipsatz Exynos 990 an. Der neue Prozessor soll im 7-Nanometer-Verfahren gefertigt werden und enthält eine Mali-G77-Grafikeinheit. Die im Exynos 990 verbaute Grafikeinheit und die acht Kerne des Prozessors sollen 20 Prozent schneller arbeiten als die im Exynos 980 verbauten Komponenten. Im Gegensatz zum Exynos 980 fehlt dem neuen Exynos 990 jedoch ein integriertes 5G-Modem. Der Chipsatz eignet sich demnach primär für Mobilgeräte mit 4G, alternativ bietet Samsung mit dem 5G Exynos Modem 5123 auch ein separates 5G-Modem für den Chip an.

Samsungs Exynos 990 unterstützt darüber hinaus Bildwiederholraten von 120 Hz sowie sechs Kameras mit einer maximalen Auflösung von 108 Megapixeln. Im August stellte der Konzern mit dem ISOCELL Bright HMX einen entsprechend starken Sensor für Mobilgeräte vor. Noch steht nicht fest, in welchen Smartphones die neuen Chips verbaut werden sollen. Die Massenfertigung beginnt voraussichtlich zum Ende des Jahres. Schon das Galaxy S11 könnte also auf den neuen Chipsatz setzen. Dies gilt jedoch primär für Europa, in den USA oder China verbaut Samsung meist Chips von Qualcomm in seinen neuen Smartphones.

Galaxy S10: Update für Fingerabdrucksensor veröffentlicht

Mit einem Software-Update will Samsung die Probleme des Fingerabdrucksensors beim Galaxy S10 lösen.

Vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass der hinter dem Display des Galaxy S10 verbaute Fingerabdrucksensor im Zusammenspiel mit einer bestimmten Schutzfolie nicht mehr richtig funktioniert . Dies sorgt allerdings nicht dafür, dass der Besitzer ausgesperrt wird, stattdessen kann jeder Fingerabdruck des Gerät entsperren. Als Reaktion kündigte Samsung ein Update für das Galaxy S10 und Note 10 an, dieses wird nun ausgeliefert. Laut Android Central wird das Update aktuell aber nur in Südkorea ausgerollt. Wann weitere Länder folgen, bleibt unklar.

Samsung wies Nutzer zwar schon im Vorfeld darauf hin, dass der Fingerabdruck bei zerkratzten oder schmutzigen Schutzfolien fehlerhaft arbeiten kann, warum er in diesem Fall aber jeden Fingerabdruck akzeptiert, bleibt unklar. Samsung rechtfertigt die Fehlfunktion des Ultraschall-Fingerabdrucksensors damit, dass bestimmte Schutzfolien aus Silikon als dreidimensionales Muster und somit als Fingerabdruck interpretiert werden. Als schnelle Abhilfe empfiehlt das Unternehmen die Entfernung der jeweiligen Folie oder die Nutzung eines Zahlencodes. Vom Komfort des hinter dem Display verbauten Sensors bleibt dann allerdings nichts mehr übrig. Wann das Update hierzulande erscheint und wie Samsung das Problem per Update beheben will, ist allerdings noch nicht geklärt.

So streamen Sie Xbox-One-Spiele an einen Windows-PC

Mit Xbox-Game-Streaming gibt es eine tolle Alternative zur Verwendung mit dem heimischen Fernseher.

Besitzer einer Spielekonsole wie der Microsoft Xbox One stellen das Gerät meist im Wohnzimmer auf, um die Spiele auf der großen Schirmfläche des Fernsehers genießen zu können. Doch oft bleibt die Gaming-Session nicht ungestört, da ein Familienmitglied gleichzeitig fernsehen will.

Glücklicherweise müssen Sie nicht mehr einfach warten, bis das TV-Gerät wieder verfügbar ist. Denn mit Xbox-Game-Streaming gibt es eine tolle Alternative, für die Sie lediglich einen Windows-10-PC und eine schnelle sowie stabile Netzwerkverbindung zwischen der Xbox One und dem Router benötigen. Einmal eingerichtet, können Sie die Konsolenspiele auch an Ihrem Desktop-Rechner daddeln.

Einstellungen an der Xbox One: Navigieren Sie nach dem Einschalten der Konsole zu den „Einstellungen“, indem Sie den Xbox-Knopf auf dem Gamepad drücken oder mit dem Steuerkreuz zur Seite scrollen. Dort finden Sie etwas weiter unten die Option „Voreinstellungen“. Wählen Sie „Xbox App-Voreinstellungen“ aus. Danach aktivieren Sie folgende Funktionen: Unter „Diese Xbox“ den Eintrag „Spiel-Streaming auf andere Geräte zulassen“ und unter „Andere Geräte“ den Punkt „Verbindungen von jedem Gerät zulassen“ oder „Nur von Profilen, die an dieser Xbox angemeldet sind“. Daraufhin können Sie wieder auf den Hauptbildschirm zurückkehren. Stellen Sie sicher, dass die Xbox One auch wirklich mit Ihrem Heimnetzwerk verbunden ist – idealerweise über ein Netzwerkkabel als stabilste Streamingverbindung. Sollte Kabel nicht möglich sein, benötigen Sie eine hochwertige Wireless-Anbindung, die hohe Bandbreiten bei geringer Störanfälligkeit bereitstellt – optimalerweise 802.11ac-WLAN und 5 GHz.

Verbindung von PC und Xbox One: Laden Sie sich zuerst die kostenlose Windows-App Xbox Konsole-Begleiter aus dem Microsoft-Store auf Ihren Rechner herunter. Öffnen Sie die App und melden Sie sich mit Ihrem Microsoft-Konto an. Sollte Ihr Xbox-Account vom Microsoft-Konto abweichen, verwenden Sie in der Anwendung die entsprechenden Zugangsdaten. Danach wählen Sie den Punkt „Verbindung“ aus. Die App durchsucht dann automatisch das heimische Netzwerk nach einer Xbox One. Klicken Sie auf den Namen der Konsole, von der die Spiele gestreamt werden sollen.

Etwas undurchsichtig wird es, wenn sich mehrere Xbox-One-Systeme im Netzwerk befinden. Denn standardmäßig werden alle Geräte als „MyXboxOne“ aufgeführt, was die korrekte Auswahl erschwert. Benennen Sie deshalb die gewünschte Konsole um, damit Sie auch das richtige Gerät in der Windows-App angeben können.

Nun erscheinen neue Symbole in der Anwendung, die unter anderem auch das Streaming von der Konsole starten. Haben Sie an Ihrer Xbox den Instant-On-Modus aktiviert, können Sie über die App auch ausgeschaltete Xbox-One-Systeme bequem aus der Ferne über die App einschalten. Sobald der Stream begonnen hat, können Sie das Spiel mit dem Xbox-Gamepad steuern. Der Controller lässt sich ganz einfach via Plug-and-Play über ein USB-Kabel unter Windows 10 betreiben. Wer die Wireless-Funktion bevorzugt, benötigt dafür zusätzlich einen entsprechenden Adapter (ab 20 Euro).

Weitere Einstellungen: Wir empfehlen vor dem Spiele-Streaming die Videoqualität der Übertragung anzupassen. Hierfür gehen Sie in der App „Xbox Konsole-Begleiter“ auf „Einstellungen“ und wählen die Option „Xbox One“ aus. Unter „Streamingqualität“ können Sie sich für eine „Video-Codierungsstufe“ entscheiden. „Sehr hoch“ empfiehlt sich für gut vernetzte Heimnetzwerke mit einer hohen Bandbreite. Hier erhalten Sie einen Full-HD-Stream mit flüssigen 60 Bildern pro Sekunde. „Hoch“ bietet sich an, wenn die Xbox über ein schnelles und stabiles WLAN angebunden und sich nicht allzu weit entfernt vom PC befindet. „Mittel“ ist zu empfehlen, wenn die gleichen Bedingungen wie bei „Hoch“ herrschen, die Konsole aber in einem anderen Raum steht. „Niedrig“ sollten Sie wählen, wenn Sie auf einen lahmen PC oder an ein Windows-Tablet streamen und die Geräte nur 2,4-GHz-WLAN beherrschen. Probieren Sie die verschiedenen Stufen nacheinander einfach aus, denn die Qualität lässt sich während eines aktiven Streams jederzeit anpassen.

Honor 9X: Neues Smartphone kommt mit Google-Lizenz

Mit dem Honor 9X bringt Honor ein neues Handy auf den Markt, dass – anders als das Huawei Mate 30 Pro – mit den klassischen Google-Diensten kommt. Heißt: alles ist wie gewohnt. Hier erfahren Sie alle Details.

Das neue Honor 9X richtet sich vor allem an junge Leute, die Wert auf ein auffälliges Design, großes Display und viel Akku legen. Bevor wir ins Detail gehen: Ja, das Honor 9X kommt mit den klassischen Google-Diensten und -Apps wie dem Play Store, Google Maps, Youtube, Gmail und Co. Sie können Android wie gewohnt nutzen und Apps herunterladen. Honor hat für das 9X die Google-Lizenzen noch vor dem Bann durch die USA erhalten. Das kann aber auch daran liegen, dass das Honor 9X dem Huawei P Smart Z – das Mitte des Jahres auf den Markt kam und die Google-Lizenzen hat – sehr ähnelt und damit als Art Re-Branding gilt.

Design und Display: Fullview-Screen ohne Notch

Das „X“ im Namen des 9X nimmt Honor so ernst, das sie es durch viele kleine Prismen in der Gehäuserückseite durch Lichtreflexionen einbauen. Die Spiegelungen sind auf jeden Fall auffällig und heben sich von der Masse ab. Auf der Rückseite befinden sich außerdem der Fingerabdrucksensor sowie die Triple-Kamera, die aus einer 48-Megapixel-Hauptkamera mit KI-Bildstabilisator und einer f/1.8-Blende, einer Super-Weitwinkel-Cam mit 8 Megapixeln (120 Grad) sowie einem 2-Megapixel-Kamera für Tiefendaten beim Bokeh-Effekt besteht.

Honor setzt auf einen 6,59 Zoll großen LCD im 19,5:9-Format mit einer Auflösung von 2340 x 1080 Pixel. Auf dem Bild sehen Sie schon, dass Inhalte auf dem Display durch keine Notch gestört werden, die Display-Ränder trotzdem sind. Damit das möglich ist, verbaut Honor im 9X wie Huawei im P Smart Z eine Pop-up-Kamera, die nur bei Bedarf ausfährt und sich automatisch zurückzieht, wenn das Handy einen Sturz regisitriert. Dadurch bleibt die Selfie-Cam geschützt.

Wie erwähnt, läuft auf dem Honor 9X klassisches Android mit allen Google-Diensten. Allerdings arbeitet das 9X ab Werk mit Android 9 und EMUI 9.1, obwohl Android 10 bereits verfügbar ist. Die Software kommt im 128 GB großen Speicher unter, der durch eine Micro-SD-Karte um bis zu 512 GB erweiterbar ist. Unter der Haube werkelt der von Huawei entwickelte Octa-Core-Prozessor Kirin 710F mit bis zu 2.2 GHz. Die Gleiche CPU sitzt auch in P Smart Z. Der Arbeittspeicher ist 4 GB groß.

Huawei und Honor achten bei ihren Smartphones stets auf einen ausreichend großen Akku. Entsprechend versorgt eine 4000-mAh-Batterie das Honor 9X, mit der eine lange Akkulaufzeit garantiert sein sollte. Das Handy unterstützt allerdings kein Fast-Charging.

An Bord sind darüber hinaus eine Dual-SIM-Funktion, LTE und WLAN-ac. Und ganz wichtig: Das Honor 9X hat eine Klinkenbuchse, Sie können demnach Ihre 3,5-mm-Kopfhörer anschließen.

Einschätzung Honor 9X

Auf dem Papier macht das Honor 9 X einen guten Eindruck für die Mittelklasse. Vor allem das Design mit der X-förmigen Gehäuse-Reflexion, das große Fullview-Display und die hohe Akkukapazität können punkten. Schade ist, dass das Handy noch mit Android 9 und nicht gleich mit Android 10 startet.

Das Honor 9X wird in den Farben Schwarz und Blau auf den Markt kommen. Preis und Verfügbarkeit werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.

In der Zwischenzeit können Sie aber auch einen Blick auf das Huawei P Smart Z werfen, das sich das Honor 9X offenbar zum Vorbild genommen hat. Das kostet aktuell etwa 210 Euro im PC-WELT-Preisvergleich .

Vor dem Scannen: So reinigen Sie Dias und Negative richtig

Bevor Sie anfangen Ihre alten Dias und Negativstreifen zu digitalisieren, sollten Sie diese von Staub und Verunreinigung befreien.

Sie wollen Ihre alten Dias und Negativstreifen endlich digitalisieren. Dazu haben Sie sich sogar einen speziellen Filmscanner gegönnt. Allerdings reicht das Gerät allein nicht, um die analogen Filmschätze sauber in die digitale Welt zu bringen. Denn Feind Nummer eins ist Staub. Er setzt sich schon während der Lagerung etwa von Dias in speziellen Kästen auf der empfindlichen Oberfläche ab. Aber auch danach, wenn Sie das Filmmaterial aus der geschützten Umgebung holen, zieht es den Umgebungsstaub magisch an. Die Partikel sind zwar sehr klein, sehen aber auf dem Scan riesig aus und stören den Gesamteindruck erheblich. Doch es gibt einige praktische Helfer, die Ihnen im Kampf gegen die ungewollten Verschmutzungen zur Seite stehen.

Grobe Reinigung per Blasebalg: Bei Dias und Negativen, die in Schutzhüllen oder sauber geordnet in Magazinkästen lagern, kann es ausreichen, wenn Sie es kurz mit einem Blasebalg anpusten. So beseitigen Sie Staubpartikel, die das Material durch seine statische Aufladung anzieht, bevor Sie es in den Filmscanner einführen. Derartiges Zubehör ist für jeden Fotografen sinnvoll, denn damit reinigen Sie auch Ihr Fotoequipment – sprich Ihre Kameras, Linsen und sonstiges Zubehör. Es ist mit rund 10 Euro auch durchaus erschwinglich.

Stärkerer Reinigungsvorgang mit Druckluft: Oft reichen einige Luftstöße aus dem Blasebalg nicht aus, um die störenden Partikel von der Filmoberfläche zu entfernen. In diesem Fall behelfen Sie sich mit einem Antistaubspray. Es entfernt nicht nur stärker haftende Staubpartikel, sondern auch Härchen und andere Verschmutzungen von der Oberfläche. Am besten setzen Sie das beiliegende Röhrchen auf der Sprayöffnung auf, um den Luftstrahl möglichst fein, aber gezielt einsetzen zu können. Halten Sie dabei das Material fest in der Hand, damit es Ihnen nicht entgleitet. Ein kurzer Luftstoß genügt in der Regel, um die Verschmutzungen auf dem Filmmaterial loszuwerden.

Achten Sie beim Kauf des Sprays darauf, dass es sehr reine Luft enthält. Einfache Varianten, wie Sie sie beispielsweise zum Reinigen von Desktop-Rechnern verwenden, können Partikel enthalten, die auf dem Filmmaterial Schaden anrichten, wenn sie mit Schwung darauf auftreffen. Spezielle Reinigungssprays für Filmmaterial enthalten oft ein Propan/Butan-Gemisch, das partikelfrei ist. Es ist entflammbar und sollte nur in gut gelüfteter Umgebung angewendet werden. Sie erkennen das richtige Spray an Abbildungen von Dias und Filmstreifen auf dem Etikett – Sie können es aber auch zum Reinigen von Kameras, Tastaturen oder empfindlichen PC-Komponenten einsetzen. Ein Spray mit 200 Milliliter Inhalt kostet rund 10 Euro. Große Sprays mit doppelt so viel Inhalt haben auch meist einen noch höheren Druck.

Baumwollhandschuhe gegen Fingerabdrücke: Dias lassen sich bequem am Rahmen nehmen, um sie vor dem Scannen in die Vorlagenhalter zu klicken. Bei Negativstreifen haben Sie dagegen eine so minimale Angriffsfläche am Rand, dass sich Fingerabdrücke auf dem Negativ oft gar nicht vermeiden lassen. Mit Baumwollhandschuhen wirken Sie dieser Verschmutzungsgefahr entgegen. Die Handschuhe sind aus sehr feiner Baumwolle, damit Sie das Gefühl in den Fingerspitzen nicht verlieren. Dazu gibt es antistatische Varianten, die die elektrostatische Aufladung der Vorlagen ableiten. Einfache Baumwollhandschuhe kosten ab rund zehn Euro, die antistatischen Pendants kommen auf gut 25 Euro. Mit den Handschuhen lassen sich außerdem vorhandene Verschmutzungen gut entfernen – insbesondere die eigenen Fingerabdrücke. Und sie sind waschbar und damit immer wieder einsetzbar.

Spezielle Filmreinigungsgeräte: Nur wenn Sie häufig mit verschmutztem Filmmaterial umgehen oder sehr große Mengen an Dias oder Negativen einscannen wollen, lohnt sich der Kauf eines speziellen Reinigungsgeräts, etwa des Kinetronics Kinestat KSE-070 für ab rund 190 Euro. In der Regel sind hier zwei Bürsten gegenüber befestigt, durch die Sie das Material durchziehen. Die Geräte reinigen nicht nur die Ober- und Unterseite einer Filmvorlage in einem Arbeitsgang, sondern führen auch elektrostatische Aufladungen über ein Erdungskabel ab. Achten Sie darauf, dass das Reinigungsgerät zu Ihren Vorlagen passt. Kleinbild-Dias- und -Negative lassen sich meist mit allen Gerätetypen von Schmutz befreien, bei Mittel- und Großformatfilmen müssen Sie die maximal möglichen Verarbeitungsgrößen prüfen.

Google schließt 37 Sicherheitslücken in Chrome

Das Update auf Chrome 78 beseitigt 37 Schwachstellen in Googles Browser. Drei dieser Sicherheitslücken stufen die Entwickler als hohes Risiko ein.

Wenige Stunden nachdem Mozilla begonnen hat, Firefox 70 an die Benutzer auszuliefern, hat Google seine neue Browser-Version Chrome 78.0.3904.70 freigegeben. Darin haben die Entwickler wie immer einige Neuigkeiten für Web-Entwickler umgesetzt und alte Zöpfe abgeschnitten. Vor allem jedoch haben sie zahlreiche Sicherheitslücken der Vorversionen beseitigt.

Im Chrome Release Blog hat Srinivas Sista diejenigen 21 der insgesamt 37 Schwachstellen aufgeführt, die durch externe Sicherheitsforscher entdeckt und an Google gemeldet wurden. Google schüttet im Gegenzug Bug-Prämien in einer Gesamthöhe von knapp 60.000 US-Dollar aus – fast doppelt so viele wie bei Chrome 77 . Google stuft drei der extern entdeckten Lücken als hohes Risiko ein.

Allein 35.000 Dollar Prämien entfallen auf zwei dieser Schwachstellen, die zudem derselbe Forscher entdeckt hat. Es handelt sich um eine Use-after-free-Lücke beim Umgang mit Mediendateien (CVE-2019-13699) sowie um einen Pufferüberlauf im HTML-Renderer Blink (CVE-2019-13700). Microsoft, dessen Browser Edge zukünftig auf Chromium basieren soll, hat ebenfalls zwei Meldungen über entdeckte Schwachstellen beigesteuert. Zu den übrigen, intern gefundenen Schwachstellen äußert sich Google wie immer nicht näher.

Für Web-Entwickler gibt es nun bessere Möglichkeiten, mit selbst definierten CSS-Eigenschaften zu arbeiten, etwa um diese zu animieren. Möglich macht dies eine neue Houdini API („CSS Properties and Values API Level 1“ oder „Houdini Props and Vals“). Damit wird ein Web-Standard umgesetzt – bei Firefox wird noch daran gearbeitet.

Noch in der Erprobung (als „Origin Trial“) ist eine Schnittstelle für direkte Zugriffe auf das Dateisystem (Native File System API). Damit sollen Web-Anwendungen möglich werden, die mit Dateien auf der lokalen Festplatte arbeiten, etwa eine Bildbearbeitung oder ein Texteditor. Den XSS Auditor hat Google hingegen aus Chrome entfernt, da er Website-übergreifende Datenlecks verursachen kann.

Auch Chrome 78 für Android (78.0.3904.62) ist bereits erschienen und wird in den nächsten Tagen als Update auf die Android-Geräte verteilt.