Lenovo Thinkpad X1 Extreme (2019)

Das Thinkpad X1 Extreme ist das Notebook, das alles kann: Hohe Rechenleistung, Riesen-Auflösung, viele Anschlüsse, leicht und schmal. Das neue 2019er-Modell im Test.

Lenovo aktualisiert die Arbeits-/Spaß-/Mobilitäts-Maschine Thinkpad X1 Extreme mit neuer CPU, neuer Grafikkarte und macht das Notebook rund 100 Gramm leichter als den Vorgänger aus dem letzten Jahr. Doch die grundlegende Ausrichtung ändert sich nicht: Das X1 Extreme will ein Notebook für alle Aufgaben sein – für Texte und Tabellen natürlich, aber auch für die neu entdeckte Zielgruppe der digitalen Kreatoren, also Anwender, die hohe Rechenleistung für Foto- und Videobearbeitung sowie Rendering benötigen und selbst Spieler will das Thinkpad zufrieden stellen. Und alles ist verpackt in ein stabiles, unter 20 Millimeter schmales Gehäuse, das aber so viele Anschlüsse bietet wie ein großes Notebook.

Das Thinkpad X1 Extreme bleibt auch in der neuen Generation herausragend und unerreicht in der Verbindung von Mobilität und Rechenleistung – obwohl die Akkulaufzeit besser sein könnte.

Die Upgrades bei Prozessor und GPU alleine sind kein Kaufgrund für das 2019er-Modell: Wenn Sie den Vorgänger in einer gewünschten Ausstattung günstiger bekommen als das neue X1 Extreme, können Sie auf jeden Fall auch zur Variante von 2018 greifen.

Pro

+ Top-Rechenleistung

+ herausragende Tastatur

+ viele Anschlüsse

+ entspiegeltes Display mit großer Farbraumabdeckung

Contra

– mäßige Akkulaufzeit

Lenovo ergänzt dieses Gesamtpaket mit sinnvollen Details: Das Display lässt sich bis 180 Grad öffnen, damit im Meeting alle Anwesenden einen Blick auf den Bildschirminhalt werfen können. Die Front-Kamera decken Sie mit einer mechanische Verschlussklappe ab und für noch mehr Sicherheit sorgen biometrische Anmeldung per Gesichtserkennung und Fingerabdruck sowie ein Smart-Card-Leser.

6-Kern-Prozessor mit hoher Leistung

Beim Prozessor macht das neue X1 Extreme den Sprung von der achten zur neunten Core-Generation: Doch die technischen Unterschiede zwischen dem Core i7-9750H und dem Vorgänger Core i7-8750H sind minimal, der neuere Sechskerner bietet einen etwas höheren Standard- sowie Turbo-Takt und einen größerer Cache. In der Praxis bringt das dem 2019er-X1 nichts, denn die CPU kann nicht so hochtourig laufen wie im 2018er-Modell: Im Cinebench R15 zum Beispiel ist der neue Prozessor rund 10 Prozent langsamer.

Dafür arbeitet allerdings der Lüfter leiser: Unter Last springt er zwar schnell an, hält mit einer Drehzahl von rund 4400 aber dann die CPU-Temperatur stabil bei 80 bis 85 Grad und rauscht zwar hörbar, aber nicht störend laut oder hochtönend. Der Nachteil der reduzierten Lüfteraktivität: Auf der Gehäuseunterseite bilden sich bei längeren Lastphasen vereinzelte wärmere Hotspots, an denen sich der Laptop auf knapp 50 Grad aufwärmt – was aber nur Anwender stört, die ihn auf den Oberschenkeln abstellen.

Geforce-GPU im Max-Q-Design

Trotzdem ist die Gesamtleistung des neuen X1 höher als beim Vorgänger: Denn die NVMe-SSD Samsung PM981a ist etwas schneller, die GPU Geforce GTX 1650 stärker. Ambitionierten Multimedia-Anwendern muss aber klar sein, dass diese Grafikkarte im Max-Q-Design auch bei Bildbearbeitung oder Rendering zum Beispiel einer RTX-Grafik unterlegen ist, wie sie in aktuellen Spiele-Notebooks verbaut ist.

Doch nur mit einer Max-Q-GPU lässt sich ein so schmales und leichtes Notebook wie das X1 Extreme bauen – bei dem Sie trotzdem keine Abstriche bei der Anschluss-Ausstattung machen müssen: HDMI ist zum Beispiel ebenso verfügbar wie zweimal USB 3.0. Auf der linken Seite sitzen zwei Typ-C-Buchsen, die Thunderbolt 3 verstehen. Der per PCI-Express angebundene Kartenleser akzeptiert SD-Karten in Standardgröße. Per Adapter lässt sich ein Netzwerkkabel an die proprietäre Mini-LAN-Buchse links am X1 anschließen.

Neuer WLAN-Standard eingebaut

Beim WLAN setzt Lenovo bereits auf den neuen Wifi-6-Standard: Im Notebook sitzt das 11ax-WLAN-Modul AX200 von Intel. Beim Bildschirm bietet Lenovo in Deutschland derzeit das X1 Extreme mit entspiegeltem Full-HD-IPS-Display in 10-Bit-HDR oder einem OLED-Touchscreen mit 4K-Auflösung an. In unserem Testgerät war allerdings ein mattes UHD-Display mit IPS-Technik verbaut – diese Display-Option wird in Deutschland wohl nicht angeboten. Aufgrund des verwendeten Panels mit 10-Bit-HDR dürften aber die Messwerte des getesteten X1 trotz der geringeren Auflösung nahe am angebotenen Full-HD-Display liegen: Die Helligkeit ist mit knapp über 400 cd/qm2 recht hoch, was dank der entspiegelten Oberfläche angenehmes Bildschirmarbeiten auch unter freiem Himmel ermöglicht. Der Kontrast ist gut, aufgrund des recht hohen Schwarzwertes aber nicht überragend. Dieses Lob wiederum verdient sich die Farbraumabdeckung des X1 mit 99 Prozent sRGB und 96 Prozent Adobe-RGB, was das Lenovo-Notebook für Fotobearbeiter empfiehlt: Die werden sich aber über die unflexible Helligkeitsregelung ärgern: Schon eine Stufe unter der Maximalhelligkeit von 400 cd/qm zeigt das X1 nur noch eine Leuchtdichte von rund 200 cd/qm.

Office-Arbeiter bekommen im X1 eine der besten Notebook-Tastaturen: Wer viel und ausdauernd schreibt, wird die klare Druckrückmeldung ebenso schätzen wie den weichen Druckpunkt, die jederzeit leise und überall stabile Tastatur sowie das griffige Touchpad. Wie immer beim Thinkpad gibt es außerdem einen Trackpoint, der sich dann bewährt, wenn man den Mauszeiger absolut exakt pensionieren muss.

Die hohe UHD-Auflösung im Testgerät zieht stark am Akku, weshalb Anwendern, die mit dem X1 viel unterwegs sein wollen, die Full-HD-Variante empfohlen sei. Im Test bleiben deshalb beim WLAN-Test mit einer Helligkeit von 200 cd/qm recht maue 5,5 Stunden Laufzeit. Die Preise für das neue X1 Extreme beginnen bei 1969 Euro mit einem Core i5-9300H, 8 GB RAM, 256 GB SSD, Full-HD-Display und Windows 10 Home. Die empfehlenswerteste Variante mit Core i7-9750H, 16 GB RAM, 512 GB SSD und Windows 10 Pro bekommen Sie für 2389 Euro. Für die Top-Variante mit Core i7-9850H, 32 GB RAM, 1 TB SSD und UHD-OLED-Touchscreen zahlen Sie 3260 Euro.

Das kosten die Bestandteile eines iPhone 11 Pro Max

Die Bauteile eines iPhone 11 Pro Max schlagen inklusive Test und Zusammenbau mit knapp 500 US-Dollar zu Buche.

Mit jeder neuen iPhone-Generation stöhnen Käufer über die hohen Preise. Für das aktuelle Spitzenmodell iPhone 11 Pro Max ( zum Test ) werden beispielsweise 1.249 Euro fällig, mit der maximalen Speichergröße von 512 GB steigt der Preis sogar auf 1.649 Euro. Doch was kosten die einzelnen Bestandteile des Smartphones? Dieser Frage ging das Magazin „TechInsights“ nach. Grundlage für die Berechnungen war ein iPhone 11 Pro Max mit 512 GB Speicher. Für die einzelnen Bauteile sowie den Zusammenbau veranschlagt die Analyse 490,50 US-Dollar. Die teuersten Komponenten entfallen dabei auf die Kamera (73 US-Dollar), den A13-Prozessor (64 US-Dollar), den Touchscreen (66 US-Dollar) sowie den Speicher (58 US-Dollar). Der Zusammenbau samt Test ist mit 21 US-Dollar ein eher kleiner Kostenfaktor. Auch Komponenten wie Batterie (10 US-Dollar), RAM (11 US-Dollar) oder Antennen und Anschlüsse (10 US-Dollar) sind mit Blick auf die Kosten überschaubar.

Laut „TechInsights“ wurden Schätzungen für die verbauten Bauteile als Grundlage für deren Kosten angestellt. Bei nicht verfügbaren Informationen musste auf Annahmen ausgewichen werden. Als Nebenprodukt der Analyse musste das iPhone komplett zerlegt werden. Im Bericht finden sich daher viele detaillierte Nahaufnahmen der einzelnen Komponenten. So kann z. B. ein Blick auf die Kamerasensoren der vier verbauten Kameras geworfen werden. 

5G-Smartphone: Erste Details zum Redmi K30

Das neue Redmi K30 des chinesischen Hersteller Xiaomi soll 5G-Support und eine Front-Kamera mit Punch-Hole bieten.

Unter der Marke Redmi produziert der chinesische Elektronik-Hersteller Xiaomi preisgünstige Smartphones mit guter Ausstattung. Mit dem Redmi K20 und dem Redmi K20 Pro (in Europa als Xiaomi Mi 9T und Xiaomi Mit 9T Pro bekannt) wagte sich das Unternehmen in diesem Jahr erstmals in den Flaggschiff-Bereich mit High-End-Ausstattung zum erschwinglichen Preis.

Während Xiaomi derzeit den Launch des Redmi 8 und des Redmi 8A in Indien vorbereitet und das Redmi Note 8 Pro ebenfalls bereits in den Startlöchern steht, hat Xiaomi heute bereits die ersten Features des neuen Redmi K30 verraten . Laut Lu Weibing, General Manager von Redmi, ist das Redmi K30 das erste Redmi-Smartphone mit 5G-Support. Wie ein erstes Teaser-Bild verrät, verzichtet Xiaomi beim Redmi K30 außerdem auf einen Pop-Up-Mechanismus für die Front-Kamera. Die beiden Front-Linsen sind stattdessen in einer pillenförmigen Display-Aussparung – einem sogenannten Punch-Hole – untergebracht. Wann genau das Redmi K30 erscheinen wird, ist bislang noch unklar. Branchenexperten gehen jedoch von einer Enthüllung Anfang 2020 aus.

Huawei Mate X: Falt-Smartphone erscheint angeblich noch im Oktober

Einem aktuellen Bericht aus China zufolge, könnte Huaweis Falt-Smartphone Mate X noch im Oktober erscheinen.

Ursprünglich sollte das Mate X von Huawei bereits Mitte des Jahres erscheinen. Aufgrund von Problemen bei der Qualitätssicherung wurde der Release faltbaren Smartphone jedoch mehrmals verschoben . Zuletzt hatte Huawei eine Veröffentlichung Ende 2019 angepeilt. Einem Bericht des chinesischen Technik-Portals sina.com zufolge ist die Massenproduktion des Mate X mittlerweile gestartet. So könnte der Release den Gerüchten zufolge vielleicht sogar noch in diesem Monat erfolgen. Eine offizielle Bestätigung von Huawei steht derzeit jedoch noch aus.

Das Huawei Mate X wurde im Rahmen des diesjährigen Mobile World Congress (MWC) im Februar erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt . Der große Konkurrent zu Samsungs Galaxy Fold verfügt im Gegensatz zum Samsung-Modell über einen einzigen großen 8-Zoll-Bildschirm, der sich nach außen umklappen lässt. Nachdem Samsung beim ersten Launch mit seinem Galaxy Fold viel Kritik einstecken musste, beschloss Huawei, die Veröffentlichung des Mate X zu verschieben, um weiter am technischen Konzept zu feilen. Ob das Mate X nun gegen die Kinderkrankheiten gefeit ist, unter denen das Galaxy Fold zu Beginn gelitten hatte, bleibt abzuwarten.

Huawei liefert Android 10 für Mate 20 Pro aus

Hersteller Huawei beginnt in dieser Woche mit der Auslieferung von Android 10 für sein Smartphone Mate 20 Pro.

Der chinesische Hersteller Huawei beginnt in dieser Woche mit der Auslieferung der neuesten Android-Version für seine Mate-20-Familie aus dem vergangenen Jahr. Laut einem Bericht des IT-Magazins DroidApp.nl , haben einige Nutzer in den Niederlanden bereits ein entsprechendes Over-the-Air-Update erhalten. Eine offizielle Ankündigung seitens Huawei ist bislang nicht erfolgt. Es ist jedoch wahrscheinlich, dass in den nächsten Tagen und Wochen auch Mate-20-Besitzer aus Deutschland das Update auf Android 10 erhalten werden.

Das Update beinhaltet neben der neuesten Version von Googles mobilem Betriebssystem auch die letzten Sicherheits-Patches aus dem Monat September sowie Huaweis neue Bedienoberfläche EMUI 10, die mit den neuen Mate-30-Geräten eingeführt wurde. Im Gegensatz zu dieser neuen Smartphone-Familie, die aufgrund des US-Banns ohne Google-Support ausgeliefert werden, werden ältere Huawei-Geräte auch weiterhin mit Android-Updates versorgt. In diesem Monat könnten auch noch System-Aktualisierungen für das Honor 20, das Honor 20 Pro und das Honor V20 folgen.

Microsoft: Neue Office-Tastaturen vorgestellt

Mit zwei preiswerten Tastaturen richtet sich Microsoft an Vielschreiber. Ein Modell bietet Bluetooth, das andere ist ergonomisch.

Wer eine neue Tastatur für das Büro sucht, bekommt bei Microsoft künftig zwei neue Modelle angeboten. Dabei handelt es sich einmal um Microsoft Bluetooth Keyboard mit kabelloser Anbindung an den PC, Kunststoffgehäuse und einem Design mit abgerundeten Ecken. Durch den Einsatz von Scissor-Switches ist das Microsoft Bluetooth Keyboard recht flach und leise. Die für die Verbindung zum PC nötige Energie bezieht die Tastatur aus zwei AAA-Batterien, ein Austausch der Batterien ist laut Microsoft erst nach drei Jahren nötig.

Das Microsoft Ergonomic Keyboard muss per USB-Kabel mit dem Rechner verbunden werden. Die gekrümmte Bauweise soll ermüdungsfreies Tippen über den ganzen Tag hinweg ermöglichen. Dafür wurden höhere Tasten verbaut, die eine gute Rückmeldung geben sollen. Beiden Modellen gemein ist eine Office-365-Taste an der Stelle der rechten Windows-Taste. Hiermit lassen sich zusammen mit X oder W gedrückt Excel oder Word starten. Die Listentaste neben der rechten STRG-Taste hat Microsoft mit einer Emoji-Taste ersetzt, die eine Tabelle mit Emojis aufruft. Das Ergonomic Keyboard soll 60 US-Dollar kosten, für das Bluetooth Keyboard werden ebenfalls 60 Euro fällig. Damit fallen die Preise deutlich niedriger aus als bei den Surface-Tastaturen von Microsoft. In den USA kommen beide Modelle am 15. Oktober in den Handel. Ein Termin für die Tastaturen mit deutschem Layout steht noch nicht fest.

Windows 10 per Starthilfe wieder lauffähig machen

Wenn Windows 10 plötzlich nicht mehr fehlerfrei startet, hilft Ihnen die Starthilfe. Sie behebt Probleme beim Booten des Betriebssystems und kann Windows so in vielen Fällen wieder in Gang bringen.

1. Die Starthilfe können Sie aus Ihrem laufenden Windows 10 heraus aufrufen, wenn Windows zwar Fehler beim Hochfahren anzeigt, aber dennoch startet. Öffnen Sie mithilfe der Tastenkombination Win-I die Einstellungen. Klicken Sie auf „Update und Sicherheit –› Wiederherstellung“ und dann rechts unterhalb von „Erweiterter Start“ auf „Jetzt neu starten“.

2. Schneller geht es allerdings, wenn Sie im Startmenü auf den Ein/Aus-Knopf klicken. Halten Sie bitte gleichzeitig die Umschalttaste gedrückt und klicken Sie auf „Neu starten“.

3. Für den Fall, dass Windows 10 nicht mehr bootet, können Sie die Starthilfe auch von der Windows-10-Installations-DVD, einem Installationsstick oder einem Notfallmedium aufrufen. Wie Sie diese Medien ganz einfach selbst erstellen, lesen Sie auf dieser Doppelseite. Booten Sie Ihren Computer von der Windows-10-DVD oder einem anderen Windows-10-Datenträger. Dazu legen Sie die DVD ins Laufwerk ein oder schließen den USB-Stick an den PC an. Eventuell müssen Sie noch die PC-Startreihenfolge ändern. Das funktioniert in der Regel, indem Sie beim Startvorgang eine bestimmte Taste drücken, zum Beispiel F11 oder F2. Nun starten Sie Ihren PC neu.

Reparatur-DVD für die Starthilfe vorbereiten

Um eine CD/DVD für die Starthilfe vorzubereiten (Schritt 3), drücken Sie die Tastenkombination Win-R. Tippen Sie zunächst recdisc.exe ein. Drücken Sie danach die Enter-Taste oder klicken Sie auf „OK“. Ein Assistent startet und führt Sie durch die CD/DVD-Erstellung. Im Fenster wählen Sie das Laufwerk aus, legen eine beschreibbare CD/DVD ein und klicken auf „Datenträger erstellen“. Windows 10 brennt nun die erforderlichen Dateien auf die DVD. Nach dem erfolgreichen Abschluss des Schreibvorgangs erscheint die Meldung, dass Sie die CD/DVD verwenden können.

4. Drücken Sie nach Aufforderung am Bildschirm zum Systemstart eine beliebige Taste. Windows 10 wird im Anschluss daran von der DVD oder dem Stick geladen. Im ersten Dialog zu den Sprachoptionen klicken Sie auf „Weiter“, und im Falle einer Reparatur-DVD wählen Sie „Deutsch“ aus.

5. Klicken Sie im Folgenden unten links auf „Computerreparaturoptionen“. Dieser Schritt entfällt, wenn Sie Ihren Rechner von einer Reparatur-DVD hochfahren.

6. Nunmehr erscheint ein blaues Auswahlmenü. Klicken Sie hier auf „Problembehandlung“. Wird dann die Schaltfläche „Erweiterte Optionen“ angezeigt, klicken Sie darauf.

7. In dem Dialog „Erweiterte Optionen“ klicken Sie bitte auf „Starthilfe“. Dadurch aktivieren Sie die automatische Reparatur. Je nach Startmedium wählen Sie danach entweder „Windows 10“ aus oder geben Ihren Benutzernamen und zur Bestätigung Ihr Passwort ein. Windows beginnt jetzt mit der Reparatur. Anschließend sollte Ihr Betriebssystem wieder funktionieren.

USB-Stick für die Starthilfe erzeugen

Für Situationen, in denen Windows 10 nicht mehr startet, sollten Sie einen USB-Stick oder eine DVD (Infos im Kasten) vorbereiten. Damit können Sie die Starthilfe aufrufen und Windows wieder fit machen (siehe Schritt 3). Sie benötigen einen USB-Stick mit mindestens 16 GB Speicherkapazität.

Achtung: Windows löscht sämtliche auf dem Stick vorhandene Daten – sichern Sie diese bei Bedarf, bevor Sie fortfahren!

Tippen Sie in das Windows-Suchfeld Wiederherstellung ein und klicken Sie auf „Wiederherstellungslaufwerk erstellen“. Bestätigen Sie die Sicherheitsfrage mittels Klick auf „Ja“. Nun startet Windows einen Assistenten. Setzen Sie ein Häkchen vor „Sichert die Systemdateien auf dem Wiederherstellungslaufwerk“ und gehen Sie auf „Weiter“. Schließen Sie den USB-Stick nach Aufforderung an. Hat Windows den Stick erkannt, können Sie ihn per Klick auf „Weiter“ auswählen. Ein Klick auf „Erstellen“ und Windows kopiert alle Daten auf den Stick. Zum Abschluss bietet der Assistent an, eine eventuell auf Festplatte vorhandene Widerherstellungspartition zu löschen – klicken Sie auf „Nein“. Jetzt ist der Wiederherstellungsstick einsatzbereit.

Sichere Verbindung ins Heimnetz einrichten: Eigenes VPN

Egal, ob Sie häufig über öffentliche und damit unsichere WLAN-Hotspots surfen oder von unterwegs aus Zugriff auf Rechner und Daten in Ihrem Heimnetz haben möchten: Ein eigenes virtuelles privates Netzwerk (VPN) hilft Ihnen in beiden Fällen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie es einfach einrichten.

Wenn Sie über einen öffentlichen WLAN-Hotspot surfen, könnte ein böswilliger Nutzer sämtlichen Datenverkehr mitschneiden und auswerten. Abhilfe schafft ein VPN-Tunnel – eine verschlüsselte Verbindung (VPN) in ein anderes, vertrauenswürdiges Netz, über das alle Datenpakete fließen.

Es gibt hierfür eine Reihe kostenloser und kostenpflichtiger Programme und Anbieter – von kostenlosen Tools (oder Varianten) wie Hotspot Shield , Tunnelbear bis hin zu kostenpflichtigen Lösungen wie Cyberghost VPN oder PC-WELT Anonym Surfen VPN . Oder Sie setzen auf das eigene Netzwerk zuhause. Wenn Sie eine verschlüsselte VPN-Verbindung dorthin aufbauen, haben Sie den zusätzlichen Vorteil, dass Sie auf alle Ihre (eingeschalteten) Rechner und sonstigen Netzwerkgeräte zugreifen können.

So funktioniert ein VPN-Tunnel

Ein VPN bauen Sie immer als Punkt-zu-Punkt-Verbindung von einem Client zu einem VPN-Server auf: Dafür benötigen Sie die IP-Adresse des VPN-Servers sowie die Zugangsdaten für das VPN. Der VPN-Server kann der eigene Router oder ein Rechner im Heimnetz sein, der Client das Smartphone oder Notebook, das Sie mit der passenden VPN-App bestücken. Sie können dazu die Bordmittel von Windows, Android und iOS nutzen oder aus zahlreichen kostenlosen VPN-Tools wählen, beispielsweise OpenVPN . Ähnlich funktioniert es beim Zugriff auf das Büro-Netzwerk: Hier bekommen Sie meist vom Administrator der Firma die Zugangsdaten und ein darauf abgestimmtes Tool.

Zwei Wege führen zum Ziel

Am einfachsten funktioniert die Einrichtung eines VPNs für Ihr Heimnetz, wenn Ihr (DSL-/Kabel-)-Router eine entsprechende Funktion besitzt. Bei vielen Fritzboxen von AVM ist das der Fall – sowie bei Profi-Geräten, die dann meistens über die sehr funktionsreiche DD-WRT-Firmware verfügen.

Wir erklären die Konfiguration am Beispiel der Fritzbox . Als Alternative beschreiben wir, wie Sie einen Windows-Rechner mit Windows 10 oder Windows 7 zum VPN-Server machen. Dieser muss dann allerdings ständig eingeschaltet sein, um Verbindungen entgegenzunehmen.

Bevor es losgeht, noch ein Hinweis

Die Geschwindigkeit, mit der Sie Daten aus Ihrem Heimnetz übertragen können, ist nicht nur von der Internet-Verbindung unterwegs abhängig, sondern auch vom Upload-Tempo Ihres DSL-Anschlusses daheim. Das Upload-Tempo (Upstream) ist immer nur ein Bruchteil dessen, was Ihr DSL-Anschluss beim Herunterladen überträgt. Bei einem 16000er-DSL-Anschluss beträgt der Upstream in der Regel 1 bis 2 Mbit/s, bei einem 2000er-DSL-Anschluss sind es nur 192 KBit/s.

Während die VPN-Verbindung aktiv ist, nimmt auch sämtlicher Internet-Verkehr den Umweg über Ihren Zugang daheim. Downloads und das Surfen im Web verlangsamen sich entsprechend. Sie erkennen den Upload Ihrer Internetverbindung in der Weboberfläche des Routers, zum Beispiel der Fritzbox, wenn Sie das Menü „Übersicht“ aufrufen.

VPN-Zugang in der Fritzbox einrichten

Damit die Fritzbox zum VPN-Server wird, überprüfen Sie zunächst über „System -> Update“, ob die neueste Firmware-Version installiert ist. Bei AVM trägt die Firmware der Fritzboxen die Bezeichnung „Fritz-OS“. Anschließend stellen Sie sicher, dass sie permanent mit dem Internet verbunden ist und die Verbindung nicht bei Inaktivität getrennt wird. Um von unterwegs aus auf den Router beziehungsweise den VPN-Server zugreifen zu können, müssen Sie dessen Adresse kennen.

Leider reicht es nicht, sich die IP-Adresse zu merken, die dem Router aktuell zugewiesen ist. Denn viele Provider nehmen nach 24 Stunden eine Zwangstrennung vor. Das muss aber nicht immer so sein. Bei der automatischen Wiedereinwahl bekommt der Router in vielen Fällen eine andere IP-Adresse zugewiesen. Sie können die IP-Adresse und den Zeitpunkt der aktuellen Verbindung bei Fritzboxen über „Internet\Online-Monitor“ überprüfen.

Die meisten Router besitzen aber eine Funktion, die die neue IP-Adresse an einen dynamischen DNS-Dienst meldet, wenn Sie dort ein (kostenloses) Benutzerkonto angelegt haben. Dann ist Ihr Router dauerhaft über die entsprechende Domäne erreichbar. Alternativ können Sie sich die aktuelle IP-Adresse der Fritzbox auch automatisch per E-Mail zuschicken lassen. Dazu müssen Sie über System\Push-Service die entsprechenden Einstellungen vornehmen.

Mit dem Myfritz-Dienst können Sie in aktuellen Fritzboxen über das Internet auf die Einstellungen Ihrer Fritzbox zugreifen, aber auch auf gespeicherte Daten und die IP-Adresse. Wollen Sie Myfritz nutzen, müssen Sie sich darüber im Klaren sein, dass Angreifer, die Zugriff auf die Myfritz-Webseite erhalten, auch auf Ihre Fritzbox zugreifen können. Damit Sie hier auf der sicheren Seite sind, sollten Sie ein sicheres Kennwort für den Zugriff auf Myfritz verwenden.

Aktivieren Sie auf der Fritzbox im Bereich „Internet/Myfritz-Konto“ den Verwaltungszugriff auf die Fritzbox, müssen Sie zusätzlich über den Menüpunkt „System/Fritzbox-Benutzer“ einen Benutzernamen anlegen, mit dem die Verwaltung erfolgen kann. Dazu geben Sie einen Benutzernamen, eine E-Mail-Adresse und ein Kennwort ein. Aktivieren Sie die Optionen „Zugang auch aus dem Internet erlaubt“ und „VPN“. Verwenden Sie ein möglichst sicheres Kennwort.

Ihre dynamischen DNS-Zugangsdaten tragen Sie in der Fritzbox unter „Internet -> Freigaben“ auf der Registerkarte „DynDNS“ ein.

Um über das Internet auf das eigene Netzwerk zuzugreifen, ist also die aktuelle IP-Adresse notwendig oder ein dynamischer DNS-Dienst, der die aktuelle, dynamische Adresse des Routers kennt. Wer auf AVM-DSL-Router setzt, kann den kostenlosen Dienst Myfritz verwenden. Dieser muss auf der Weboberfläche der Fritzbox nur einmal eingerichtet werden und steht kostenlos zur Verfügung.

Verwenden Sie eine AVM-Fritzbox, sollten Sie einen der Dienste verwenden, die im Dropdown-Menü „DynDNS-Anbieter“ angezeigt werden. Es gibt auch andere Dienste, die Sie dann allerdings nicht an die Fritzbox anbinden können. Wer auf einen deutschsprachigen Dienst setzt, ist mit Dyndnsfree.de gut bedient. Beliebt ist Goip.de , ebenfalls deutschsprachig. Auch der deutsche Dienst Myonlineportal kann für DynDNS genutzt werden. Securepoint.de bietet unter anderem einen kostenlosen DynDNS-Dienst an. Vorteil des Dienstes ist, dass sich dieser perfekt in die Firewalls und anderen Geräte des Herstellers einbindet. Clickip.de richtet sich vor allem an Anfänger. Kostenlos gibt’s Noip.com (deutsche Sprache ist einstellbar).

Wenn Sie einen Benutzer angelegt und das VPN aktiviert haben, können Sie auf der Fritzbox-Oberfläche über den Menüpunkt „Internet\Freigaben“ und der Registerkarte „VPN“ die Benutzer anzeigen und mit „VPN-Einstellungen“ die notwendigen Einstellungen für die Endgeräte anzeigen.

Fritzbox-Fernzugang nutzen

Um von unterwegs aus auf Ihr Heimnetz zuzugreifen, installieren Sie das Tool „Fritz Fernzugang“, das es in einer Version für Windows 32 Bit und in einer für Windows 64 Bit gibt. Nun kopieren Sie die Konfigurationsdatei „vpnuser_*.cfg“ oder „vpnuser_*.eff“ (verschlüsselte Version) auf den Rechner, auf dem Sie auch „Fritz Fernzugang“ installiert haben.

Beim ersten Start bietet Ihnen das Tool die Option, die VPN-Konfiguration zu importieren. Bevor Sie anschließend die VPN-Verbindung aufbauen, prüfen Sie auf der Web-Seite wieistmeineip, mit welcher IP-Adresse Sie momentan mit dem Internet verbunden sind. Stellen Sie nun die VPN-Verbindung her und laden Sie die Seite neu. Nun sollte hier eine andere IP-Adresse stehen – nämlich die, mit der die Fritzbox verbunden ist. Ist das der Fall, hat alles funktioniert und Sie sind verschlüsselt mit Ihrem Heimnetz verbunden. Auch der Internet-Verkehr läuft nun über diese Verbindungen der Fritzbox.

VPN-Zugang über einen Rechner im Heimnetz einrichten

Falls Ihr Router keinen VPN-Server bereitstellt, können Sie sich anders behelfen: Sie richten stattdessen einen an Ihr Heimnetz angeschlossenen Rechner so ein, dass er VPN-Verbindungen entgegennimmt und als Schnittstelle (Gateway) in Ihr Netzwerk fungiert. Hierfür gibt es mehrere Software-Lösungen. Profis würden einen eigenen Linux-Rechner mit der kostenlosen Server-Software OpenVPN einrichten. Für den Hausgebrauch genügt es aber völlig, einem vorhandenen Windows-Rechner diese Aufgabe als „Nebenjob“ zu geben.

Eine bekannte Software dazu ist Wippien . Die Installation ist auch von Anfängern schnell abgeschlossen. Die notwendigen Ausnahmen für die Firewall trägt Wippien auf Wunsch bereits bei der Installation ein. Wippien kann automatisiert mit Windows starten oder manuell durch den Nutzer. Nach der Installation müssen sich Nutzer mit einem Konto anmelden.

Windows 10 & 7 als VPN-Server einrichten

Neben den Möglichkeiten, Windows 10 als VPN-Client zu nutzen, können Sie auch einen VPN-Server auf Basis eines Windows 10-Rechners erstellen. Um die Einrichtung vorzunehmen, gehen Sie folgendermaßen vor:

Rufen Sie über das Startmenü oder die Eingabeaufforderung die Konfiguration der Netzwerkverbindungen mit „ncpa.cpl“ auf.

Öffnen Sie mit der Alt-Taste die Menüleiste und klicken Sie auf „Datei/Neue eingehende Verbindung“.

Anschließend öffnet sich ein neues Fenster, in dem Sie auswählen, welchen lokalen Benutzern Sie die Einwahl gestatten wollen. Über „Benutzer hinzufügen“ können Sie einen eigenen Benutzer für die Einwahl festlegen.

Auf der nächsten Seite des Assistenten aktivieren Sie die Option „Über das Internet“. Dadurch wird sichergestellt, dass Anwender per VPN eine Verbindung mit dem Rechner aufbauen können.

Im nächsten Fenster belassen Sie die Standardauswahl der Protokolle und bestätigen das Erstellen der Verbindung. Anschließend wird die VPN-Verbindung angezeigt. Die Einstellungen können jederzeit über die Eigenschaften der Verbindung angepasst werden.

Damit die Einwahl per VPN funktioniert, muss noch festgelegt werden, welche IP-Adresse VPN-Clients erhalten sollen. Standardmäßig verwendet Windows 10 DHCP, verteilt die Adressen also automatisch. Diese Einstellungen lassen sich aber auch manuell vorgeben. Sie können dazu den Assistenten fortführen oder nach der Einrichtung die Einstellung auch manuell anpassen.

Rufen Sie die Eigenschaften der eingehenden Verbindung auf. Wechseln Sie zur Registerkarte „Netzwerk“. Rufen Sie danach die Eigenschaften von „Internetprotokoll Version 4“ auf. Aktivieren Sie anschließend die Option „IP-Adressen angeben“. Anschließend geben Sie den Adresspool an, der den VPN-Clients zugewiesen wird.

Auf Tablets – oder wenn Sie lieber die neue Einstellungs-App von Windows 10 nutzen wollen – finden Sie den Assistenten zum Erstellen neuer VPN-Verbindungen über „Einstellungen\Netzwerk und Internet\VPN“.

Klicken Sie dazu zunächst auf „Neue Verbindung hinzufügen“. Anschließend startet der Assistent zum Einrichten der Verbindung. Hier geben Sie alle notwendigen Verbindungsdaten ein und klicken danach auf „Speichern“. Sobald Sie die VPN erstellt haben, wird diese im Fenster angezeigt. Klicken Sie auf die Verbindung, können Sie eine Verbindung aufbauen, die Verbindung bearbeiten, oder die Verbindung löschen.

VPN mit Windows 7: Beginnen Sie im Netzwerk-und Freigabecenter, und wählen Sie „Neue Verbindung oder neues Netzwerk einrichten -> Verbindung mit dem Arbeitsplatz herstellen“. Im nächsten Fenster klicken Sie auf „Die Internetverbindung (VPN) wählen“. Nun geben Sie den Namen oder die IP-Adresse des VPN-Servers ein, mit dem Sie sich verbinden wollen. Abschließend benötigen Sie noch die Zugangsdaten für den VPN-Zugang und starten ihn mit „Verbinden“.

Um einen PC mit Windows 7 als VPN-Server einzurichten, gehen Sie wie oben unter Windows 10 beschrieben vor.

So testen Sie einen Computer beim Kauf

Sie wollen einen neuen Desktop-Rechner kaufen? Wir geben Ihnen eine Anleitung an die Hand, mit der Sie Schritt für Schritt den richtige Computer finden.

Sie brauchen einen neuen Desktop-PC. Im Geschäft sehen Sie drei verschiedene Modelle, die in Frage kämen, aber Sie wissen nicht, welches davon am besten für Sie geeignet ist. Mit den folgenden Tests finden Sie direkt im Geschäft den richtigen Rechner.

All-In-One

Bei einem All-In-One-PC sollten Sie sicherstellen, dass die Touch-Bildschirme gut auf Ihre Eingaben reagieren. Dies bewerkstelligen Sie wie folgt:

Navigieren Sie durch die unterschiedlichen Funktionen des Betriebssystems. Wischen Sie durch ein paar Beispielbilder. Diese finden Sie, wenn Sie auf Start drücken und zu den Benutzer-Ordnern navigieren. Öffnen Sie einen Browser und surfen Sie auf ein paar Webseiten.

Außerdem sollten Sie die eingebauten Lautsprecher des All-In-Ones testen, indem Sie die bei Windows integrierte Beispielmusik abspielen. Auch diese finden Sie im entsprechenden Benutzer-Ordner. Anschließend sollten Sie die Lautsprecherqualität bewerten und entscheiden, ob Sie Ihren Anforderungen entspricht.

Computer-Lautstärke

Um herauszufinden, wie laut ein Rechner ist, legen Sie Ihr Ohr an die Seite des Gehäuses und achten auf ungewöhnlich laute Geräusche. Wenn es Ihnen möglich ist, sollten Sie versuchen die Lüftung auf der Rückseite zu hören. Im Geschäft selbst ist es wahrscheinlich recht laut, weshalb Sie den Geräuschpegel des Computers am besten mit den anderen vergleichen sollten. Sie sollten darauf achten, dass Ihr Wunsch-Computer leiser ist als der durchschnittliche PC.

Hochfahr-Zeit

Mit einer Stopp-Uhr oder alternativ mit einer Stopp-App auf Ihrem Handy können Sie die Zeit messen, die der Computer zum Hochfahren benötigt. Starten Sie die Uhr, wenn Sie den Ein-Schalter betätigen und stoppen Sie die Zeit, wenn der Rechner voll einsatzfähig ist.

Komponenten-Leistung

Das alte, aber immer noch weit verbreitete Windows 7 hat ein Diagnose-Werkzeug, das Windows-Leistungs-Index genannt wird. Dieses Programm testet die CPU, die Festplatte, den Arbeitsspeicher und die Grafik-Leistung und bewertet den Computer anschließend mit einer Gesamt-Punktzahl. 

Media Playback

Öffnen Sie eines der Videos, die bei Windows enthalten sind (Rechtsklick mit der Maus auf den Start-Button, Windows-Explorer öffnen, Bibliotheken, Videos). Öffnen Sie den Video-Ordner, klicken Sie doppelt auf ein Video und achten Sie während des Abspielens auf Pixelfehler oder Ruckler im Video.

Windows 10 zurücksetzen: So geht’s Schritt für Schritt

Die Zeiten, in denen Sie eine Neu- oder Reparaturinstallation machen mussten, sind vorbei. Egal wie und warum Sie ihr System verkonfiguriert haben, Windows 10 lässt sich – wie auch schon Windows 8 – per Standardfunktion zurücksetzen. So geht´s:

Statt eines kompletten Neuanfangs mit Ihrem System können Sie es auch so zurücksetzen, dass dabei Ihre Dokumente, Fotos, Videos und andere persönliche Dateien erhalten bleiben. Wie das funktioniert, erklären wir in Option 1.

Option 1: Windows 10 zurücksetzen und eigene Dateien behalten

Fall 1: Wenn ihr Windows 10 noch startet , finden Sie die Option zum Auffrischen des Systems unter „Start -> Einstellungen -> Update und Sicherheit -> Wiederherstellung“. Dort klicken Sie unter „Diesen PC zurücksetzen“ auf „Los geht´s“. Im nächsten Fenster wählen Sie „Eigene Dateien beibehalten“. Nach ein paar Sekunden erscheint ein Fenster, in dem noch einmal detailliert beschrieben wird, was bei der Aktion alles gemacht wird:

Alle Apps und Programme werden gelöscht (außer vom Hersteller vorinstallierte)·

Alle System-Einstellungen werden auf die Standardwerte zurückgesetzt

Windows wird neu installiert

Persönliche Dateien bleiben erhalten

Mit einem Klick auf „Zurücksetzen“ wir Windows 10 neu gestartet dabei zurückgesetzt. Der Vorgang dauert einige Minuten.
Übrigens: Die installierten Update werden bei dieser, wie bei allen anderen hier beschriebenen Methoden ebenfalls entfernt.

Option 2: Windows 10 mit dem Media Creation Tool von Microsoft zurücksetzen

Sie können Windows 10 auch über das Microsoft-Tool Media Creation für Windows 10 zurücksetzen. Dafür bietet das Tool die Funktion „PC auffrischen“. Das Tool lädt hierfür zunächst eine aktuelle Windows-10-Version auf den Rechner herunter . Sie können dann entscheiden, ob eine komplette Neuinstallation durchgeführt werden soll oder ob die persönlichen Dateien auf dem Rechner beibehalten werden sollen.

Alternativ können Sie das Tool auch dazu verwenden, um ein Installationsmedium für Windows 10 zu erstellen. Dieses wird auf Wunsch entweder auf eine DVD gebrannt oder auf einen USB-Stick kopiert. Der USB-Stick sollte mindestens 4 GB freien Speicherplatz besitzen.

Fall 2: Wenn Ihr Windows 10 nicht mehr startet , können Sie versuchen es über die erweiterten Startoptionen aufzufrischen. Starten Sie den PC dazu von einer Windows-10-DVD oder einem Windows-10-Stick. Dazu müssen Sie, bei eingelegter DVD beziehungsweise eingestecktem Stick, während des Bootvorgangs die vom Herstellers Ihres PCs oder Notebooks angegebene F-Taste drücken, um in das Bootmenü zu kommen. Dort wählen Sie dann einfach das entsprechende Laufwerk aus.

Wenn Sie keinen Datenträger zu Hand haben, können Sie den klassischen Weg zu den erweiterten Startoptionen versuchen, und während des Bootens mehrfach auf die F8-Taste drücken. Meist klappt das bei Windows 10 allerdings nicht. Eine brutale Alternative ist, Sie starten Ihren PC und schalten ihn während des Startvorgangs gewaltsam aus. Nach ca. 3 solcher Fehlzündungen, startet Windows 10 direkt in die erweiterten Startoptionen.

In den erweiterten Startoptionen klicken Sie dann auf „Problembehandlung“, wählen „Diesen PC zurücksetzen“ und klicken zuletzt auf „Eigene Dateien beibehalten“. Der Rest läuft dann ab, wie in Fall 1 beschrieben.

Option 3: Windows 10 auf Werkseinstellungen zurücksetzen

Wenn Sie ihren PC verkaufen wollen, oder ihn aus einem anderen Grund in den Auslieferungszustand (inklusive der installierten Updates) zurücksetzten wollen, öffnen Sie, wie bei Option 1 beschrieben das Fenster „Diesen PC zurücksetzen“ entweder direkt in Windows 10, oder über die erweiterten Startoptionen. Dort wählen Sie diesmal allerdings den zweiten Eintrag „Alles entfernen“.

Der restliche Verlauf ist wie gehabt, und dauert ebenfalls einige Minuten. Wenn Sie PC oder Notebook danach weitergeben, sollten Sie noch dafür sorgen das der freie Speicherplatz darauf so überschrieben wird, dass die Dateien nicht wiederhergestellt werden können. Hier finden Sie die besten Tools um Dateien sicher zu löschen .

Wenn das Zurücksetzen nicht funktioniert, können Sie entweder versuchen ihr Windows 10 zu reparieren , oder Sie installieren Windows 10 doch neu .