Datenaustausch zwischen Android & PC – so klappt’s

Mit dem Gratis-Tool Myphone Explorer greifen Sie vom PC aus auf alle relevanten Inhalte Ihres Smartphones zu. Das erleichtert Ihnen den Umgang mit Kontaktlisten, Terminen, Mediendateien und vielem mehr.

1. Installieren Sie bitte zunächst einmal das für Privatanwender kostenlose Verwaltungsprogramm MyphoneExplorer für Windows.

2. Suchen Sie anschließend im Google Play Store nach der App MyphoneExplorer Client und installieren Sie diese daraufhin auf Ihrem Android-Smartphone. Bei dieser App handelt es sich um eine Software, die für den reibungslosen Verbindungsaufbau mit dem Computer zuständig ist.

3. Die schnellste und sicherste Verbindung zwischen Rechner und Smartphone ist das USB-Kabel. Um den Datenaustausch zwischen Ihrem Smartphone und dem Rechner mittels USB zu ermöglichen, müssen Sie in der Einstellungen-App Ihres Smartphones die Funktion „USB-Debugging“ aktivieren. Sie findet sich zumeist unter dem Menüpunkt „Entwicklerfunktionen“ oder einem ähnlich lautenden Begriff. Wie dies mit Ihrem Modell funktioniert, können Sie leicht durch eine kurze Webrecherche mit den Suchbegriffen Hersteller Modell USB Debugging herausfinden – zum Beispiel Samsung Galaxy S8 USB Debugging . Haben Sie das USB-Debugging eingeschaltet, kann Myphone Explorer die Verbindung zwischen Handy und PC herstellen. Alternativ zum USB-Kabel lässt sich Ihr Smartphone auch kabellos per WLAN mit dem Rechner verbinden.

4. Starten Sie Myphone Explorer auf Ihrem Computer und wählen Sie danach „Datei“ und „Benutzer hinzufügen“. Im Dialog „Handy Typ“ aktivieren Sie die Option „Handy mit Google Android-Betriebssystem“. Entscheiden Sie sich für eine der drei Verbindungsvarianten „USB Kabel“, „WLAN“ oder „Bluetooth“ und bestätigen Sie des Weiteren Ihre Auswahl mit „OK“. Beachten Sie bitte: Für eine Verbindung über das WLAN muss die App Myphone Explorer Client (Schritt 2) auf Ihrem Smartphone installiert sein.

5. Ist der Kontakt hergestellt, wird der Inhalt des Handyspeichers automatisch mit dem PC synchronisiert. Dabei werden unter anderem Kontaktdaten, Anruflisten und Nachrichten abgeglichen.

6 . Im Folgenden können Sie auf dem großen PC-Monitor unter Verwendung von Maus und Tastatur ganz bequem Kontakte bearbeiten und neue Kontakte hinzufügen.

7. Sie möchten gerne jemanden anrufen, ohne das Smartphone zu berühren? Dann wählen Sie ganz einfach einen Kontakt mittels Mausklick aus und klicken auf das gelbe Telefonhörersymbol. So können Sie ebenfalls Nachrichten versenden (Briefsymbol) oder Chatunterhaltungen starten (Sprechblasensymbol).

8. Der Zugriff über Myphone Explorer auf Ihr Smartphone ist bei Weitem nicht auf die Kontaktdaten beschränkt. In der linken Spalte verbergen sich noch zahlreiche zusätzliche Funktionen. So können Sie Anruflisten einsehen, Kalendereinträge und Notizen betrachten und anlegen, SMS-Nachrichten lesen und schreiben, auf einzelne Dateien zugreifen und Sicherungsdateien anlegen. Wichtig hierbei: Nach jeder Änderung sollten Sie den blauen Sync-Button in der oberen Werkzeugleiste anklicken, um die Daten mit dem Smartphone zu synchronisieren.

Windows-Explorer und HerstellerTools

Myphone Explorer ist universell einsetzbar und funktioniert mit fast jedem Handymodell auf Android-Basis. Alternativ können Sie zum Datenabgleich auf das Synchronisationstool Ihres Geräteherstellers zurückgreifen. Suchen Sie einfach im Web oder im Google Play Store nach entsprechenden Apps oder Tools. Für den bequemen Datenaustausch von Fotos und Musik mit Windows brauchen Sie oft gar kein Tool: Im Explorer wird Ihr Handy nach Anschluss per USB-Kabel als Laufwerk angezeigt, auf das Sie wie auf eine Festplatte oder einen USB-Stick zugreifen können.

Windows 10 per Starthilfe wieder lauffähig machen

Wenn Windows 10 plötzlich nicht mehr fehlerfrei startet, hilft Ihnen die Starthilfe. Sie behebt Probleme beim Booten des Betriebssystems und kann Windows so in vielen Fällen wieder in Gang bringen.

1. Die Starthilfe können Sie aus Ihrem laufenden Windows 10 heraus aufrufen, wenn Windows zwar Fehler beim Hochfahren anzeigt, aber dennoch startet. Öffnen Sie mithilfe der Tastenkombination Win-I die Einstellungen. Klicken Sie auf „Update und Sicherheit –› Wiederherstellung“ und dann rechts unterhalb von „Erweiterter Start“ auf „Jetzt neu starten“.

2. Schneller geht es allerdings, wenn Sie im Startmenü auf den Ein/Aus-Knopf klicken. Halten Sie bitte gleichzeitig die Umschalttaste gedrückt und klicken Sie auf „Neu starten“.

3. Für den Fall, dass Windows 10 nicht mehr bootet, können Sie die Starthilfe auch von der Windows-10-Installations-DVD, einem Installationsstick oder einem Notfallmedium aufrufen. Wie Sie diese Medien ganz einfach selbst erstellen, lesen Sie auf dieser Doppelseite. Booten Sie Ihren Computer von der Windows-10-DVD oder einem anderen Windows-10-Datenträger. Dazu legen Sie die DVD ins Laufwerk ein oder schließen den USB-Stick an den PC an. Eventuell müssen Sie noch die PC-Startreihenfolge ändern. Das funktioniert in der Regel, indem Sie beim Startvorgang eine bestimmte Taste drücken, zum Beispiel F11 oder F2. Nun starten Sie Ihren PC neu.

Reparatur-DVD für die Starthilfe vorbereiten

Um eine CD/DVD für die Starthilfe vorzubereiten (Schritt 3), drücken Sie die Tastenkombination Win-R. Tippen Sie zunächst recdisc.exe ein. Drücken Sie danach die Enter-Taste oder klicken Sie auf „OK“. Ein Assistent startet und führt Sie durch die CD/DVD-Erstellung. Im Fenster wählen Sie das Laufwerk aus, legen eine beschreibbare CD/DVD ein und klicken auf „Datenträger erstellen“. Windows 10 brennt nun die erforderlichen Dateien auf die DVD. Nach dem erfolgreichen Abschluss des Schreibvorgangs erscheint die Meldung, dass Sie die CD/DVD verwenden können.

4. Drücken Sie nach Aufforderung am Bildschirm zum Systemstart eine beliebige Taste. Windows 10 wird im Anschluss daran von der DVD oder dem Stick geladen. Im ersten Dialog zu den Sprachoptionen klicken Sie auf „Weiter“, und im Falle einer Reparatur-DVD wählen Sie „Deutsch“ aus.

5. Klicken Sie im Folgenden unten links auf „Computerreparaturoptionen“. Dieser Schritt entfällt, wenn Sie Ihren Rechner von einer Reparatur-DVD hochfahren.

6. Nunmehr erscheint ein blaues Auswahlmenü. Klicken Sie hier auf „Problembehandlung“. Wird dann die Schaltfläche „Erweiterte Optionen“ angezeigt, klicken Sie darauf.

7. In dem Dialog „Erweiterte Optionen“ klicken Sie bitte auf „Starthilfe“. Dadurch aktivieren Sie die automatische Reparatur. Je nach Startmedium wählen Sie danach entweder „Windows 10“ aus oder geben Ihren Benutzernamen und zur Bestätigung Ihr Passwort ein. Windows beginnt jetzt mit der Reparatur. Anschließend sollte Ihr Betriebssystem wieder funktionieren.

USB-Stick für die Starthilfe erzeugen

Für Situationen, in denen Windows 10 nicht mehr startet, sollten Sie einen USB-Stick oder eine DVD (Infos im Kasten) vorbereiten. Damit können Sie die Starthilfe aufrufen und Windows wieder fit machen (siehe Schritt 3). Sie benötigen einen USB-Stick mit mindestens 16 GB Speicherkapazität.

Achtung: Windows löscht sämtliche auf dem Stick vorhandene Daten – sichern Sie diese bei Bedarf, bevor Sie fortfahren!

Tippen Sie in das Windows-Suchfeld Wiederherstellung ein und klicken Sie auf „Wiederherstellungslaufwerk erstellen“. Bestätigen Sie die Sicherheitsfrage mittels Klick auf „Ja“. Nun startet Windows einen Assistenten. Setzen Sie ein Häkchen vor „Sichert die Systemdateien auf dem Wiederherstellungslaufwerk“ und gehen Sie auf „Weiter“. Schließen Sie den USB-Stick nach Aufforderung an. Hat Windows den Stick erkannt, können Sie ihn per Klick auf „Weiter“ auswählen. Ein Klick auf „Erstellen“ und Windows kopiert alle Daten auf den Stick. Zum Abschluss bietet der Assistent an, eine eventuell auf Festplatte vorhandene Widerherstellungspartition zu löschen – klicken Sie auf „Nein“. Jetzt ist der Wiederherstellungsstick einsatzbereit.

Schnellstes Notebook der Welt gewinnen: Höllenmaschine Portable MSI GT76 Titan DT

PC-WELT verlost in Kooperation mit NVIDIA und MSI das schnellste Gaming-Notebook der Welt: Die Höllenmaschine Portable (HMP) in Gestalt des MSI GT76 Titan DT im Wert von über 5000 Euro! Und so können Sie das Super-Notebook gewinnen.

NVIDIA GeForce RTX 2080, Achtkerner Intel Core i9-9900K@5GHz, 17,3-Zoll-IPS-Display mit UHD-Auflösung, 64 GB RAM, 2 PCIe-SSDs, rasend schnelles Killer-(W)LAN, SteelSeries-Tastatur mit RGB-Einzeltastenbeleuchtung! Für die Höllenmaschine Portable (HMP) kommt nur die aktuell beste und schnellste Gaming-Hardware für Laptops in Frage. Deswegen kann das Höllen-Notebook 2019 nur auf dem MSI GT76 Titan DT basieren.

Das Titan-Modell von MSI bietet dank extrem leistungsstarker Kühlung und diversen Aufrüstmöglichkeiten die optimale Ausgangsbasis für die HMP 2019. Denn wie bei allen Höllenmaschinen wollen wir auch hier unserem Anspruch gerecht werden, Ihnen das aktuell schnellste und am besten ausgestattete Gaming-Notebook der Welt zu präsentieren – und es anschließend zu verlosen. Wie Sie kostenlos an unserem Gewinnspiel teilnehmen können, erklären wir Ihnen am Ende des Beitrags, doch zunächst möchten wir Ihnen die HMP 2019 ausführlich vorstellen.

Wie es sich für ein standesgemäßes Höllen-Notebook gehört, sorgen wir beim MSI GT76 Titan DT für Vollausstattung: Wir verdoppeln den Arbeitsspeicher auf 128 GB und packen auch noch eine große SATA-SSD in den freien 2,5-Zoll-Schacht.

HMP-Event mit Team Hölle: Wir verlosen 10 Tickets

Unabhängig von der HMP verlosen wir zusätzlich 10 Tickets für ein exklusives Event inklusive Übernachtung hier bei uns in München. Für das Event müssen Sie volljährig sein und am 25.Oktober 2019 (ein Freitag!) Zeit haben. Das HMP-Event startet um 14:00 mit einer Höllenstudio-Tour inklusive Probespielen an der HMP und HMX 2. Anschließend besuchen wir das Boot-Camp von NVIDIA und zocken im Multiplayer! Den Tag lassen wir dann in luftigen Höhen bei einem gemeinsamen Abendessen ausklingen – lassen Sie sich überraschen.
Wer die Chance haben möchte, beim HMP-Event dabeizusein, setzt im Gewinnspiel-Formular am Ende dieses Beitrags ein Häkchen vor „Ich möchte auch an der Verlosung der Tickets für das HMP-Event teilnehmen…“ Teilnahmeschluss für die Event-Tickets ist der 30. September 2019.

Maximale Gaming-Power: Das extrem leistungsfähige und robuste Kühlsystem setzt sich aus elf Kupfer-Wärmeleitrohren, vier Lüftern und dem polierter CNC-Kupferblock zusammen. Eine optimale Wärmeableitung garantiert das riesige Lüftergitter im Gehäuseboden und die seitlich in einem 140-Grad-Bogen angeordneten Lüfterschlitze. Dadurch können wir die CPU und GPU zusätzlich übertakten und so die maximale Gaming-Leistung aus dem MSI-Notebook kitzeln.

Die Netzwerkchips Killer E3000 und Killer Wi-FI 6 sorgen mit Übertragungsraten von 2,5 respektive 2,4 GBit/s nicht nur für Highspeed, sondern priorisieren und schützen auch die Internetverbindung von Spielen. Die HMP ist auch sehr anschlussfreudig: Es stehen 1x USB-C 3.2 Gen2, 1x Thunderbolt 3, 4x USB-A 3.2 Gen2, 1x HDMI 2.0, 1x Mini Display 1.4, 1x Mic-In, 1x HD-Audio-Out (Hifi/SPDIF), 1x MicroSD und 1x Ethernet zur Verfügung.

Neben der beleuchteten Tastatur hat das Titan-Modell auch eine stylische Unterseitenbeleuchtung – beides lässt sich per MSI Mystic Light synchronisieren. Die mitgelieferte MSI Dragon Center App erlaubt per Mausklick den schnellen Wechsel zwischen dem stromsparenden ECO-Modus und den Betriebsmodi Sport, Comfort sowie Turbo für maximale Gaming-Leistung. Und der MSI App-Player sorgt für den nahtlosen Wechsel zwischen stationärem und mobilen Gaming.

HMP-Gewinnspiel: So können Sie mitmachen

Wir haben das Gewinnspiel radikal vereinfacht. Sie tragen sich einfach im folgenden Gewinnspiel-Formular ein. Mit sechs Aktionen können Sie maximal sechs Lose abräumen. Dazu brauchen Sie lediglich die Facebook-, Instagram-, Twitter- oder Web-Seiten von MSI und NVIDIA zu besuchen. Pro besuchter Site gibt’s ein Los – so einfach ist das. Und Sie müssen dazu noch nicht einmal ein Konto bei den sozialen Netzwerken haben. Teilnahmeschluss ist der 20. Oktober 2019.

Smartphone: Oppo kündigt Reno Ace an

Das neue Reno Ace von Oppo kann dank 65-Watt-Ladetechnik in nur 30 Minuten komplett geladen werden.

Der chinesische Elektronik-Hersteller Oppo hat in dieser Woche mit dem Reno Ace das neueste Mitglied seiner Reno-Smartphone-Familie angekündigt . Die Hardware-Spezifikationen lesen sich fast wie beim OnePlus 7T . Das Smartphone bietet einen 6,5-Zoll-AMOLED-Bildschirm mit 1080p, eine Waterdrop-Notch und einer Bildwiederholfrequenz von 90 Hz. Im Gehäuse werkeln ein Snapdragon 855 Plus Prozessor und je nach Modell bis zu zwölf Gigabyte Arbeitsspeicher.

An der Smartphone-Front bringt Oppo eine Selfie-Kamera mit 16 Megapixeln unter. An der Rückseite kommt eine Vierfach-Kamera-Kombination zum Einsatz. Der Hauptsensor von Sony löst mit 48 Megapixeln auf und wird von einer Ultra-Weitwinkel-Kamera mit fünf Megapixeln, einem Monochrom-Sensor mit zwei Megapixeln und einer Tele-Linse mit 13 Megapixeln und 5-fach Hybrid-Zoom ergänzt.

Die Besonderheit am Reno Ace ist die integrierte Schnelllade-Technik. Der GaN-Charger lädt den 4.000-mAh-Akku in nur 30 Minuten komplett auf. Als Betriebssystem kommen Android 10 und Oppos Bedienoberfläche ColorOS 6.1 zum Einsatz. Das Oppo Reno Ace erscheint zuerst in China. Dort kostet die Einsteiger-Version mit 8 Gigabyte RAM und 128 Gigabyte Speicher umgerechnet 382 Euro. Das Top-Modell mit 12 Gigabyte RAM und 256 Gigabyte Speicher schlägt mit umgerechnet 484 Euro zu Buche. Wann das Oppo Ace nach Europa kommt, ist bislang noch nicht bekannt.

Nikon stellt spiegellose Systemkamera Z 50 vor

Mit der spiegellosen APS-C-Kamera Z 50 und zwei Objektiven startet Nikon eine neue Kameraserie. Alles Wissenswerte im Überblick.

Als direkte Konkurrenz zur Canon EOS-M-Serie startet Nikon ab Mitte November 2019 mit der Kamera Z 50 eine vergleichbare Serie. Wie bei der EOS-M-Serie nutzt die spiegellose Systemkamera Nikon Z 50 einen APS-C großen Bildsensor. Dieser kann 20,9 Megapixel auflösen. Laut Nikon-Pressemitteilung sei die Z 50 „die perfekte Kamera für alle DX D-SLR-Hobbyfotografen, die künftig mit einem spiegellosen Nikon DX-Kamerasystem fotografieren möchten, aber auch für Neueinsteiger auf der Suche nach der ersten Systemkamera.“

Preise der Nikon Z 50

Nikon Z 50 Gehäuse 949 €

Nikon Z 50 Kit DX 16-50 mm 1:3.5-6.3 VR 1.099 €

Nikon Z 50 Kit DX 16-50 mm 1:3.5-6.3 VR + DX 50-250 mm 1:4.5-6.3 VR 1.339 €

Nikon Z 50 Gehäuse mit FTZ Bajonettadapter 1.099 €

Nikon Z 50 Kit DX 16-50 mm 1:3.5-6.3 VR mit FTZ Bajonettadapter 1.249 €

NIKKOR Z DX 16-50 mm 1:3.5-6.3 VR 359 €

NIKKOR Z DX 50-250 mm 1:4.5-6.3 VR 409 €

Nikon Z 50 im Detail

Front und die Oberseite des kompakten Gehäuses der Z 50 bestehen aus einer leichten und robusten Magnesiumlegierung. Die Kamera bietet einen eingebauten Aufklappblitz. Ein tiefer Griff sowie laut Nikon durchdacht platzierte Tasten, Einstell-/Wählräder und Touchscreen-Bedienelemente sollen die Handhabung der Z 50 erleichtern. Die Kamera bietet zudem einen nach oben und unten neigbaren 3,2 Zoll großen Touchscreen. Der verzögerungsfreie elektronische Sucher bietet eine recht hohe Auflösung von 2,36 Millionen Bildpunkten.

Der Hybrid-Autofokus bietet mit seinen 209 AF-Messfeldern eine Bildfeldabdeckung von rund 90 Prozent. Die Kamera bietet zudem einen intelligenten Augen-AF. Selbst bei sehr schwachem Licht von -4 LW soll der Autofokus noch arbeiten.

Weitere technische Merkmale: Der ISO-Bereich reicht von 100 bis 51.200. Bis zu elf Bilder pro Sekunde schafft die Z 50 in der Serienbildaufnahme. Direkt an der Kamera lassen sich 20 Effekte auf Fotos oder Videos anwenden. Die Stärke der Effekte lässt sich einstellen. Per WiFi oder Bluetooth lässt sich die Kamera mit einem Smartphone verbinden und mit der Nikon-App SnapBridge (iOS und Android) Fotos und Filme teilen und speichern.

Zwei Zoomobjektive

Wie Nikons spiegellose Vollformat-Kameras Z7 und Z6 nutzt auch die Z 50 das große Nikon-Z-Bajonett. Es bietet ein geringes Auflagemaß, das gegenüber einem Spiegelreflexsystem eine kompaktere Bauweise der Objektive ermöglicht. Mit dem Bajonettadapter FTZ lassen sich auch NIKKOR-Objektive mit F-Bajonett weiterverwenden, die für Nikons Spiegelreflexkameras gedacht sind.

Passend für das neue spiegellose DX-System stellt Nikon zwei Zoom-Objektive vor: das NIKKOR Z DX 16-50 mm 1:3,5-6,3 VR und das NIKKOR Z DX 50-250 mm 1:4,5-6,3 VR. Sie decken die Brennweiten im Vergleich zum Kleinbildformat (auch Vollformat genannt) von rund 24 – 75 mm beziehungsweise 75 – 375 mm ab. Dank dem laut Nikon schnellen und praktisch lautlosen Autofokus der beiden neuen Objektive sollen sie sich auch für Videoaufnahmen in perfekter Bildqualität eignen, die die Kamera bis 4K-Auflösung mit 30 Bildern pro Sekunde aufzeichnen kann. Beide Objektive bietet zudem einen Bildstabilisator, zu erkennen an der Endung „VR“.

OnePlus 7T Pro: Darum nicht kaufen

Die neuen Top-Modelle von OnePlus heißen 7T und 7T Pro. Dabei ist das Pro gar nicht so viel besser, aber teurer! Wir sagen Ihnen, warum Sie das 7T Pro nicht kaufen sollten.

Nach dem OnePlus 7T hat OnePlus am 10. Oktober auch das 7T Pro vorgestellt. Beide Smartphones beeindrucken mit dem aktuell stärksten Mobil-Prozessor in Android-Smartphones, einer 48-Megapixel-Triple-Kamera und riesigem AMOLED-Display. Das 7T Pro hat als Plus einen Fullscreen komplett ohne Notch, eine Pop-Up-Kamera sowie einen etwas größeren Akku. Das OnePlus 7T mit 128 GB Speicher kommt für 599 Euro UVP nach Deutschland, das 7T Pro mit 256 GB kostet dagegen 759 Euro UVP. Den fast baugleichen Vorgänger 7 Pro bekommen Sie derzeit schon für rund 700 Euro .

OnePlus macht den Fehler, das Standard-Modell 7T mit vielen der Top-Features wie der Triple-Kamera und dem 90-Hertz-Display des OnePlus 7 Pro auszustatten und teils sogar zu verbessern, das 7T Pro als dessen direkten Nachfolger aber nur an einigen wenigen Stellen upzudaten. Deshalb spricht so viel mehr für den Vorgänger 7 Pro und das neue 7T, als das 7T Pro für einen Aufpreis von 60 beziehungsweise 160 Euro bieten kann. Es hebt sich kaum ab! Ein ähnliches Problem hat auch Apple mit seiner neuen iPhone-11-Generation, dessen 11 Pro den Zusatz „Pro“ nicht verdient .

Wer also auf Spielereien wie das Display-Design ohne Notch und abgerundeten Seiten, die Pop-Up-Kamera oder den minimal größeren Akku verzichten kann, dem empfehlen wir klar das OnePlus 7T. Ansonsten ist das OnePlus 7 Pro auch noch eine starke Alternative. Sollten Sie aber immer dem Aufpreis zum Trotz die Crème de la Crème wünschen, dann greifen Sie tatsächlich zum OnePlus 7T Pro.

Diese Linux Software sollte auf Ihrem PC nicht fehlen

Wer unter Windows Firefox und Libre Office nutzt, muss sich beim Wechsel auf Linux kaum umgewöhnen. Trotzdem ist einiges anders und nicht für jede bisher genutzte Anwendung gibt es eine gleichwertige Alternative.

Wie gut der Umstieg von Windows auf Linux gelingen kann, hängt auch von der bisher genutzten Software ab. Das Spektrum beginnt beim gelegentlichen PC-Nutzer, der hauptsächlich den Browser und ab und zu eine Bildbearbeitung für die Urlaubsfotos verwendet. Auf dem typischen Büro-PC wird ausgiebig von Textverarbeitung und Tabellenkalkulation Gebrauch gemacht, hinzu kommen eventuell noch Buchhaltungsprogramme oder Software für die Steuererklärung. Der Poweruser bearbeitet Bilder mit Adobe Photoshop, schneidet Videos mit Adobe Premiere und installiert Unmengen von Software, die sich für Windows aus dem Internet herunterladen lässt.

Windows hat für alle genannten Nutzergruppen etwas Passendes zu bieten, Linux nur teilweise. Außerdem sind die Zielgruppen andere. Linux eignet sich eher für Personen, die auch ohne spezielle Software auskommen, die bereit sind, sich umzugewöhnen, oder die sich einfach gerne mit Linux beschäftigen möchten. Auf der anderen Seite stehen Benutzer, die Serverdienste (SSH, Apache, Samba) benötigen, und die dann bei Linux besser aufgehoben sind als bei Windows.

Wer unter Windows vor allem Open-Source-Software einsetzt, sollte auch mit Linux keine Probleme haben. Die unterschiedlichen Softwareangebote für Linux und Windows sind ansonsten nur schwer vergleichbar. Am einfachsten ist es, die Linux-Anwendungen einfach auszuprobieren und sich dann zu entscheiden.

1. Programme für alle Benutzer 

Linux-Distributionen wie Ubuntu oder Linux Mint bieten direkt nach der Installation die wichtigsten Anwendungen für die meisten Benutzer. Als Office-Paket ist Libre Office vorhanden (siehe Punkt 2), Firefox ist der Standard-Webbrowser und für E-Mail gibt es Thunderbird.

Umsteiger von Windows auf Ubuntu haben unter Umständen Probleme, die installierten Anwendungen überhaupt zu finden. Die Starterleiste am linken Bildschirmrand zeigt nur Icons beispielsweise für Firefox, Libre Office Writer, Rhythmbox und den Dateimanager. Ein Klick auf „Aktivitäten“ ermöglicht die Suche nach Anwendungen und Tools, deren Namen man kennt. Das unscheinbare Symbol in der Starterleiste ganz unten hilft weiter. Nach einem Klick darauf zeigt Ubuntu die Icons der häufig genutzten Programme und nach einem Klick auf „Alle“ jede installierte Anwendung für die grafische Oberfläche. Es lassen sich dann beispielsweise die Tabellenkalkulation Libre Office Calc, die Fotoverwaltung und Fotobearbeitung Shotwell (siehe Punkt 3) oder der Player Videos starten.

Ist ein Programm aktiv, sehen Sie sein Icon in der Starterleiste. Nach einem rechten Mausklick erscheint ein Menü, in dem Sie auf „Zu Favoriten hinzufügen“ gehen können. Das Programmsymbol bleibt dann in der Leiste und die Anwendung lässt sich darüber später schneller starten.

Linux Mint 19 bietet eine ähnliche Ausstattung. Das Startmenü erinnert an Windows 7 und führt Umsteiger wie gewohnt zu den gewünschten Programmen. Firefox, Thunderbird und Libre Office sind vorinstalliert. Unter „Zubehör“ finden Sie Taschenrechner, Screenshottool und Textbearbeitung. 

2. Programme für den Büro-PC

Libre Office bietet einen großen Funktionsumfang, der für die meisten privaten Anwender ausreicht. Die Suite enthält die Textverarbeitung Writer, die Tabellenkalkulation Calc, das Präsentationsprogramm Impress und das Zeichenprogramm Draw. Das Datenbankmodul Base lässt sich über die Paketverwaltung nachinstallieren.

Die Bedienung über Menüs und der Funktionsumfang erinnern an Microsoft Office 2003. Microsoft Office 365 sieht im Vergleich moderner aus, auch wenn die Bedienung über das Menüband nicht nach jedermanns Geschmack ist. Komfortfunktionen wie „Designs“ mit Livevorschau im aktuellen Dokument gibt es beispielsweise in Libre Office Writer nicht und der Tabellenkalkulation fehlen etliche Rechenoptionen von Excel.

Wer gelegentlich einen Brief schreibt oder Finanzberechnungen macht, wird in Libre Office kaum etwas vermissen. Probleme sind zu erwarten, wenn Sie häufig Dokumente mit Nutzern von Microsoft Office austauschen müssen. Die Import- und Exportfilter werden zwar ständig verbessert, die Übernahme aller Formatierungen ist vor allem bei komplexeren Dokumenten jedoch nicht garantiert.

Mehr Kompatibilität zu Microsoft-Produkten verspricht Softmaker Office . Die Importfilter sind besser als jene von Libre Office, wenn auch nicht perfekt. Wer das ausprobieren möchte, kann sich bei Softmaker eine kostenlose 30-Tage-Demo herunterladen. Die Vollversion Softmaker Office Standard 2018 kostet 69,95 Euro. Für 99,95 Euro gibt es Softmaker Office Professional 2016, das mit dem Duden Korrektor eine besonders leistungsfähige Rechtschreibprüfung enthält. Außerdem können Sie die Gratisversion Free Office nutzen, die aber keine Microsoft- XML-Formate speichern kann. Die Speicherformate „.doc“ und „.xls“ stehen jedoch für den Datenaustausch zur Verfügung.

Wer Broschüren oder Zeitschriften layouten möchten, greift unter Windows zu Adobe Indesign oder Quark Xpress. Vergleichbare Desktop-Publishing-Programme gibt es für Linux nicht. Für den Hobbylayouter genügt aber Scribus , das sich über die Paketverwaltung installieren lässt. Das Programm beherrscht den professionellen Textsatz und kann Dokumente so für den Druck vorbereiten, dass auch die Farben stimmen (CMYK-Farbseparation).

Windows-Programme unter Linux nutzen

Wer spezielle Windows-Programme benötigt, kann eine Windows-Installation im Dualboot neben Linux auf dem gleichen PC verwenden. Eine bessere Lösung bietet jedoch Virtualisierungssoftware wie Virtualbox . Windows-Programme stehen damit jederzeit zur Verfügung, ohne dass Sie den PC neu starten müssen. Der Nachteil: Auch für ein virtualisiertes Windows benötigen Sie einen Lizenzschlüssel von Microsoft. Wer Windows nur gelegentlich startet, verwendet die Enterprise-Version von Windows 10 kostenlos für einen 90-Tage-Test . Welche Voraussetzungen Ihr PC erfüllen muss, wie Sie die aktuelle Virtualbox-Version unter Linux installieren und Windows 10 darin einrichten, lesen Sie hier .

3. Fotoverwaltung und Bildbearbeitung 

Das bei Ubuntu standardmäßig installierte Shotwell ist eine einfache Fotoverwaltung. Bilder lassen sich mit Stichwörtern versehen und bewerten, was die Basis für die schnelle Anzeige von Bildern aus der gleichen Kategorie und für Ansichtsfilter bildet. Shotwell bietet einfache Bearbeitungsfunktionen wie „Zuschneiden“ oder „Rote- Augen-Effekt“. 

Mit Digikam lassen sich Fotos nach Alben, Tags oder Stichwörtern sortieren beziehungsweise kategorisieren. Es stehen zahlreiche Tools für die Fotobearbeitung zur Verfügung, etwa Tonwertkorrektur, Rote-Augen-Korrektur oder Rahmenbearbeitung. Auch eine Unterstützung von Fotos in RAW-Formaten ist vorhanden: Digikam kann nicht nur die eingebettete Vorschau anzeigen, sondern RAW-Dateien in der Vorschau öffnen. Wer Fotos im RAW-Format bearbeiten möchte, greift zu Darktable oder Rawtherapee. Alle genannten Programme lassen sich über die Paketverwaltung installieren.

Die Zielgruppe von Gimp sind Benutzer, die unter Windows Photoshop einsetzen. Das Programm bietet Malwerkzeuge, Ebenen, Masken, Automatikverbesserung und etliche Filter. Sie können damit Fotos retuschieren, Bilder freistellen oder verfremden. Wie bei Photoshop erschließen sich die meisten Funktionen nicht auf Anhieb. Bestimmte Effekte sind nur durch eine geeignete Kombination von Masken und Ebenen zu erreichen. Da Gimp jedoch weit verbreitet ist und viel genutzt wird, finden Sie im Internet ausreichend Unterstützung.

Ein guter Startpunkt ist die Dokumentation unter www.gimp.org/docs.Gimp ist in den Standard-Repositorien von Ubuntu und Linux Mint enthalten. Neuere Versionen lassen sich unter Ubuntu als Snap-App installieren.

4. Player für Audio & Video

Bei Ubuntu heißt der Videoplayer „Videos“ (Totem Video Player), bei Linux Mint „Medienwiedergabe“ (Xplayer). Den Programmen ist gemeinsam, dass sie das Multimedia-Framework Gstreamer benutzen. Gstreamer stellt eine Infrastruktur zur Verfügung, über die sich Audio- und Videodateien abspielen beziehungsweise codieren und decodieren lassen. 

Anwender müssen sich um die Details in der Regel nicht kümmern. Sobald Sie eine Multimedia-Datei über den Dateimanager öffnen, startet der passende Player. Wenn Ubuntu oder Linux Mint das Dateiformat bisher unbekannt ist, fordert der Player die Installation der nötigen Gstreamer-Module (Codecs) automatisch an. 

Wenn Ihnen diese Standardplayer nicht gefallen oder der Funktionsumfang nicht ausreicht, installieren Sie den verbreiteten VLC Media Player . Das Programm bringt eigene Codecs mit und spielt alle gängigen Medienformate ab. Eine weitere Alternative ist Smplayer . Dieses grafische Front-End für Mplayer hält den gesamten Funktionsumfang von Mplayer bereit. Wichtige Audio- und Videocodecs hat Smplayer ebenfalls bereits mit an Bord. Beide Programme sind in den Standard-Repositorien von Ubuntu und Linux Mint zu finden.

5. Videoeditoren für Linux

Openshot ist ein funktionsreicher und trotzdem für Einsteiger verständlicher Videoeditor. Sie importieren das ungeschnittene Rohmaterial zunächst in eine Projektdatei. Aus der Liste der Projektelemente ziehen Sie dann die einzelnen Bestandteile auf die Zeitleiste. Das Schneiden und Trimmen ist intuitiv gelöst. Sie zerteilen einen Clip und können dann nach Rechtsklick auf den jeweiligen Teil über das Kontextmenü den Abschnitt löschen oder verschieben.

Neben den Schnittfunktionen stehen eine Reihe von Übergängen zur Verfügung. Sie wählen den gewünschten Effekt aus der Liste und ziehen ihn auf die entsprechende Spur. Über das Kommando „Datei –› Video exportieren“ und die Auswahl eines Profils geben Sie die geschnittene Fassung in eine neue Datei aus.

Weitere Videoeditoren für Linux sind Pitivi und Kdenlive. Pitivi ähnelt in Bedienung und Funktionsumfang Openshot. Kdenlive bietet mehr Funktionen, benötigt dafür aber auch mehr Einarbeitungszeit. 

Alle genannten Programme lassen sich über die Paketverwaltung in Ubuntu und Linux Mint installieren. Auf den Seiten der Hersteller gibt es auch neuere Versionen – in der Regel als Appimage, Snap-App oder Flatpak. Wer Videos nur in andere Formate umwandeln möchte, verwendet dafür Handbrake oder Avidemux . 

Firefox ist einer der beliebtesten Browser und glänzt vor allem durch seine Erweiterbarkeit über Add-ons. Das Programm geht jedoch nicht besonders sparsam mit dem Hauptspeicher um, was vor allem bei vielen geöffneten Tabs das System ausbremsen kann. Der Browser schneidet bei Geschwindigkeitstests gut ab, aber andere können es noch besser – beispielsweise Chromium , der Open-Source-Ableger von Google Chrome. Der Ressourcenverbrauch ist geringer als bei Firefox, die Geschwindigkeit in einigen Bereichen höher. Die Unterschiede von Chromium im Vergleich zu Google Chrome sind gering. Sie betreffen einige Einstellungen, Codecs sowie die Erweiterungen für Adobe Flash und PDF. Chromium ist in den Standard-Paketquellen von Ubuntu und Linux MInt enthalten. Es gibt jedoch auch Gründe, Google Chrome zu installieren. Einer davon ist das Angebot von Amazon Video, das HTML5-Videos nur in Google Chrome, aber nicht in Chromium anzeigt. Google bietet ein eigenes Repository für Ubuntu-Systeme an.

Wer gerne per Chat kommuniziert oder ein bewegtes Bild des Gegenüber sehen will, kann auch unter Linux Skype installieren. Aktuelle „deb“- und RPM-Pakete sowie eine Snap-App gibt es bei Microsoft zum Download . Wenn Sie Open-Source-Software bevorzugen, installieren Sie die Messenger Pidgin oder KDE-Telepathy . Beide unterstützen Netzwerkprotokolle wie ICQ, MSN, Jabber und Google Talk und lassen sich direkt über die Paketverwaltung installieren. 

Software aus dem Quelltext kompilieren

Ein Kompilat aus dem Quelltext ist nur erforderlich, wenn es kein PPA oder eine andere Downloadquelle für die gewünschte Software gibt.

Dank App-Image, Snap-Apps und Flatpak ist das inzwischen nur noch selten erforderlich. Ein eigener Build kann jedoch weiterhin aus Sicherheitsgründen wünschenswert sein. Nur so stellen Sie sicher, dass eine Software tatsächlich dem Quelltext entspricht und nicht manipuliert wurde.

Sie benötigen keine Programmierkenntnisse, aber den souveränen Umgang mit der Kommandozeile und unter Umständen ausreichende Englischkenntnisse für die Lektüre der Dokumentation.

Ein allgemeines Rezept für die Erzeugung von Binärdateien aus dem Quellcode gibt es nicht, unser Beispiel für Ubuntu zeigt jedoch einige grundsätzlichen Schritte.

Wer die Verschlüsselungssoftware Veracrypt selbst kompilieren möchte, installiert zuerst die nötigen Entwicklertools 

sudo apt install git build-essential yasm libfuse-dev pkg-config libgtk2.0-dev libcppunit-dev libwxgtk3.0-dev makeself 

Welche Entwicklerpakete („*-dev“) erforderlich sind, ermitteln Sie in der Beschreibung der jeweiligen Software. Danach erstellen Sie ein Arbeitsverzeichnis, laden den Quellcode herunter und starten den Buildvorgang (sechs Zeilen): 

mkdir ~/src 

cd ~/src 

wget -q -O – https://github.com/wxWidgets/wxWidgets/releases/download/v3.0.4/wxWidgets-3.0.4.tar.bz2 | tar xvjf – 

git clone https://github.com/veracrypt/VeraCrypt.git

cd ~/src/VeraCrypt/src/Build 

sudo ./build_veracrypt_linux.sh

Nach Abschluss des Buildvorgangs liegen die Installerpakete im Ordner „~/src/VeraCrypt/src/Setup/Linux“. Zur Installation starten Sie in diesem Verzeichnis diesen Befehl: 

sudo ./veracrypt–CustomEFI-setup-gui-x64 

Ganz typisch ist die Vorgehensweise bei Veracrypt nicht. Die meisten Entwickler bieten kein spezielles Build-Script an. Meist gibt es das Script „configure“, das die Voraussetzungen prüft. Mit make wird das Programm kompiliert und danach mit sudo make install installiert.

OnePlus 7T Pro Test: muss sich die Konkurrenz fürchten?

Stärkstes Android-Phone, smoothes 90-Hertz-Display, cooles Design: Das OnePlus 7T Pro weiß zu begeistern. Wenn es da nicht dieses eine Problem gäbe! Alle Details lesen Sie in diesem Test.

Mit dem OnePlus 7T Pro hat OnePlus heute nach dem „Standard“ 7T (zum Test) sein neues Spitzenmodell vorgestellt, das noch einmal besser als sein Vorgänger 7 Pro (zum Test) geworden ist, aber ähnlich viel kostet. OnePlus ist bekannt für seine hohe Performance und einen vergleichsweise fairen Preis – beide Kriterien erfüllt das neue Pro-Modell. Klar, um den gegenüber der teuren Konkurrenz vergleichsweise günstigen Preis zu ermöglichen, müssen Sie hier und da Abstriche machen und etwa auf kabelloses Laden verzichten. Bei den grundlegenden Features wie Kamera, Display, Speed und Akku kann das 7T Pro aber locker mithalten, wenn nicht sogar eins oben drauflegen. Trotzdem hat das 7T Pro ein großes Problem – und das kommt aus eigenem Hause. Mehr dazu im nachfolgendem Fazit.

Test-Fazit zum OnePlus 7T Pro: 7 Pro und 7T die bessere Wahl

Das OnePlus 7T Pro nimmt es mit der teureren Spitzenklasse von Samsung, Huawei und Apple genau so locker auf wie sein Vorgänger 7 Pro. Es mögen zwar kabelloses Laden, eine IP-Zertifizierung und ein erweiterbarer Speicher fehlen. Aber dafür kostet das 7T Pro mit 759 Euro UVP auch etwas weniger als ein Galaxy S10 mit 899 Euro zum Start. Auch wenn das mittlerweile schon unter 700 Euro kostet . Dazu aber der Hinweis: OnePlus-Geräte sind deutlich wertstabiler, gebrauchte OnePlus-Geräte bringen mehr Geld beim Verkauf als die Konkurrenz.

Gegenüber dem Vorgänger ändert OnePlus bei seinem 7T Pro nur wenig: Display und Design sind gleich, Ausstattung und Kamera nahezu identisch. Nur Performance und Lade-Geschwindigkeit sind immerhin etwas gestiegen und es gibt hier und da paar Software-Anpassungen. Und deshalb hat das 7T Pro ein gewaltiges Problem: Es gibt kaum einen ersichtlichen Grund, sich das neue Modell zu kaufen, wenn das fast baugleiche 7 Pro in unserem Preisvergleich 60 Euro weniger kostet. Und dann gibt es da ja auch noch das neue Standard-Modell 7T, das fast alle Features des 7 Pro bekommen hat, sich dadurch technisch kaum, aber preislich stark vom 7T Pro unterscheidet. Das 7T 128 GB kostet mit 599 Euro UVP sogar satte 160 Euro weniger als das 7T Pro.

Wer also auf Spielereien wie das Display-Design ohne Notch und abgerundeten Seiten, die Pop-Up-Kamera oder den minimal größeren Akku verzichten kann, dem empfehlen wir klar das OnePlus 7T. Ansonsten ist das OnePlus 7 Pro auch noch eine starke Alternative. Sollten Sie aber immer die Crème de la Crème wünschen, dann greifen Sie zum OnePlus 7T Pro.

Ab dem 17. Oktober sind die beiden Geräte offiziell verfügbar.

Design und Display: Weiterhin ohne Notch, mit Pop-up-Kamera

Display: Das OnePlus 7T Pro übernimmt die Optik vom OnePlus 7 Pro mit einem riesigen Fullscreen-Display ohne Notch. Der AMOLED-Bildschirm bleibt 6,67 Zoll unverändert groß und zeigt Inhalte mit 3120 x 1440 Pixeln an, woraus sich eine hohe Punktedichte von 516 ppi ergibt. Inhalt sind entsprechend besonders scharf. Und Farben sowie Kontraste zeigt das Display lebendig und satt an. Der Bildschirm ist an den Seiten abgerundet, wodurch Inhalte noch etwas besser wirken. Es macht die Bedienung aber auch smoother als bei einem flachen Screen. Das Display des 7T Pro unterstützt weiterhin HDR10+ sowie 90 Hertz. Die hohe Bildwiederholrate merken Sie im Alltag vor allem beim Scrollen, beispielsweise in Apps wie Instagram .

Das Gehäuse besteht wie auch der Screen aus Glas, der Rahmen ist aus Aluminium gefertigt. Dadurch ist das Handy sehr stabil und liegt dank der schmalen Bauweise im 19,5:9-Format und den Rundungen sehr angenehm in der Hand. Die Rückseite ist matt gehalten und spiegelt nicht, was dem 7T Pro eine hochwertige Optik verleiht. Übrigens kommt das OnePlus 7T Pro nur in der schicken Farbe Blau. Das Gehäuse ist wieder nicht IP-zertifiziert, offiziell also nicht wasserdicht.

Besondere Features: Fingerprint im Display, Pop-Up-Kamera

Während es beim OnePlus 7T noch die Notch gibt – wenn auch recht kein gehalten – kommt das 7T Pro ganz ohne aus. OnePlus versteckt die Frontkamera mit einem ausfahrbaren Modul, das nennt sich dann Pop-up-Kamera. Sobald Sie ein Selfie machen möchten, fährt die Kamera automatisch oben aus dem Gehäuse hervor. Und verschwindet wieder, wenn Sie die Kamera-App beenden oder auf die Hauptkamera wechseln. Das OnePlus 7 Pro erkennt übrigens, dass es sich in einer Tasche befindet, um zu verhindern, dass die Kamera versehentlich ausfährt. Sehr sinnvoll ist auch, dass sich die Pop-up-Kamera automatisch einzieht, wenn die Sensoren einen Sturzflug erkennt, um bei einem Aufprall die Cam zu schützen. Haben Sie die Gesichtserkennung aktiviert, zeigt sich die Kamera einen kurzen Moment, scannt ihr Gesicht und zieht sich wieder zurück. Der optische Fingerabdruck-Sensor befindet sich direkt im Display.

Leistung ist überragend

OnePlus legt großen Wert auf hohe Performance und Nutzerfreundlichkeit. Deshalb gibt es beispielsweise auch das 90-Hertz-Display. Als einer der ersten Hersteller verbauen die Chinesen im OnePlus 7T Pro den neuen Snapdragon 855+ von Qualcomm mit maximal 2,96 GHz Taktung. Hinzu kommen 8 GB RAM.

Leider lassen sich auf unserem Testgerät weder der Antutu Benchmark noch 3D Mark installieren. Das liegt daran, dass wir das Gerät bereits vor Veröffentlich testen konnten und OnePlus Leaks in Benchmark-Ranglisten fürchtete. Eine Installation per APK war ebenfalls nicht möglich. Die Benchmark-Ergebnisse des OnePlus 7T, das auf die gleiche Hardware setzt, lässt alle anderen Android-Smartphones alt aussehen. Weshalb das 7T Pro auf demselben extrem hohen Niveau arbeitet.

Der schnelle Antrieb kombiniert mit dem 90-Hz-Display machen einfach Spaß! Es ruckelt nichts, jeder einzelne Schritt ist smooth und das, was wir öffnen oder verarbeiten wollen, ist sofort da.

Kamera: Triple-Cam mit 48 Megapixel und Makro-Modus

Die Triple-Kamera auf der Rückseite ist nahezu unverändert – sowohl was das Design angeht, als auch technisch. Neu ist der Makro-Modus, mit dem Sie bis zu 2,5 Zentimeter an ein Objekt heran können. Das OnePlus 7T setzt auf Sonys Bildsensor IMX586 mit 48 Megapixel. Standardmäßig knipsen Sie Fotos mit 12 Megapixel, da 4 Pixel zu Einem zusammengerechnet werden für mehr Bildinformationen. Über den Pro-Modus können Sie Fotos in voller Auflösung aufnehmen. Die Cam arbeitet mit einer f/1.6-Blende und optischem Bildstabilisator. die Tele-Kamera hat wie zuvor 8 Megapixel, sie hat eine f/2.4-Blende sowie einen optischen Bildstabilisator und kann 3-fach optisch zoomen. Die Ultra-Weitwinkelkamera ist mit ihren 16 Megapixeln ebenfalls identisch und deckt einen Bereich von 117 Grad ab. Videos nimmt die Kamera mit bis zu 4K bei 60 Bildern pro Sekunde auf.

Die Fotoqualität ist sehr gut und kann mit der direkten Konkurrenz mithalten. Farben sind natürlich, die Schärfe ist hoch und auch die Details können sich sehen lassen. Allerdings schärft die Software teilweise stark künstlich nach bei Nachtaufnahmen. Generell gibt es aber im Großen und Ganzen nicht viel zu meckern. Kein Wunder, hat das OnePlus 7 Pro doch schon satte 114 Punkte im DxO-Mark eingeheimst , womit es über einem Huawei Mate 20 Pro (zum Test) und direkt unter dem Galaxy S10 5G (zum Test) und Huawei P30 Pro (zum Test) liegt.

Akku: Hält minimal länger durch

Gegenüber dem 7 Pro ist der Akku minimal größer geworden: 4085 statt 4000 mAh. Damit hat er auch gegenüber dem 7T mit 3800 mAh etwas mehr Kapazität. Im Test Dauer-Surfen hält der Akku mit 11:16 Stunden etwas länger als das 7 Pro, das 10,5 Stunden schafft. In der Praxis sind etwa

Damit der Akku wieder schnell aufgeladen ist, unterstützen Gerät und Netzteil Warp Charge 30T Fast Charging (5V/6A). Das entspricht 30 Watt! Kabelloses Laden gibt es weiterhin nicht.

Ausstattung und Software: Eines der ersten Geräte mit Android 10

Erst Anfang September ist Android 10 offiziell gestartet und als erstes natürlich auf die Google-eigenen Pixel-Smartphones verfügbar gewesen. Umso lobenswerter ist es, dass OnePlus nur zwei Wochen nach Android-10-Release die neueste Version auf das OnePlus 7 und 7 Pro (zum Test 7 Pro (zum Test ) ausrollt und 7T sowie 7T Pro bereits mit neuem OxygenOS basierend auf Android 10 auf den Markt bringt. Da können sich andere Hersteller gerne eine Scheibe abschneiden, die teils über ein halbes Jahr für ihre Update-Anpassungen brauchen. Nicht wahr, HTC?

In diesem Artikel erfahren Sie, was Android 10 an neuen Funktionen mitbringt . Und hier finden Sie die besten Android 10 Tipps & Tricks inklusive Easter Egg . OnePlus hat beispielsweise seine Gestensteuerung an Android angepasst, die ursprünglich komplett vom unteren Bildschirmrand aus funktionierte. Nun wischen Sie vom seitlichen Rand zur Mitte für die Zurück-Funktion, von unten nach oben für den Homescreen und die gleiche Geste mit einem Stopp am Ende, um die zuletzt geöffneten Apps anzusehen.

Das OnePlus 7T Pro unterstützt Dual-SIM und der Speicher ist 256 GB groß – aber wie gewohnt nicht erweiterbar. An Bord sind Stereo-Lautsprecher mit Dolby Atmos, ein Fingerprint-Sensor im Display sowie eine Gesichtserkennung. Als Anschluss verwendet OnePlus einen USB-C 3.1 Gen1. Im Internet surfen Sie mit LTE Cat18 mit bis zu 1,2 Gbit/s im Download. Ebenfalls dabei sind Bluetooth 5.0, NFC und WLAN-ac.

Motorola kündigt One Macro Smartphone an

Das Motorola One Macro ist mit einer Dreifach-Kamera ausgestattet, die Motive in nur zwei Zentimetern Entfernung erfasst.

Motorola hat mit dem One Macro ein neues Smartphone vorgestellt, dessen Triple-Kamera auf der Rückseite auch einen 2-Megapixel-Sensor beinhaltet, der speziell für Makroaufnahmen gedacht ist. Damit sind laut Hersteller Fotos aus einer Entfernung von nur zwei Zentimetern möglich. Hinzu kommt ein 13-Megapixel-Sensor mit Blende f/2.0 sowie ein 2-Megapixel-Sensor für Porträts. Der 6,2 Zoll große IPS-Bildschirm bietet HD+-Auflösung und eine Notch in Form eines Wassertropfens. Dahinter versteckt sich eine Selfie-Kamera mit 8 Megapixeln. 

Angetrieben wird das Motorola One Macro vom MediaTek Helio P70 mit acht Kernen sowie einer Mali-G73 MP3 als Grafikeinheit. Das Smartphone kann auf 4 GB Arbeitsspeicher und 64 GB internen Speicher zurückgreifen. Der verbaute Akku mit 4.000 mAh sollte eine lange Laufzeit bieten und lässt sich mit 10 Watt aufladen. Mit Dateien und Strom betankt wird das Smartphone über eine USB-Typ-C-Buchse, eine Klinkenbuchse für Kopfhörer gibt es ebenfalls. Auf dem One Macro ist Android in der Version 9.0 (Pie) vorinstalliert. In Indien soll das Motorola One Macro schon am 12. Oktober erscheinen, Europa und Amerika sollen wenig später folgen. Die Preise für Indien liegen bei umgerechnet 128 Euro. Preise für Deutschland stehen noch nicht fest.

Windows 10 wird zur Telefonzentrale für Android-Smartphone

Windows 10 bekommt mit der neuesten Testversion Build 18999 eine spannende neue Funktion: Sie können jetzt Anrufe vom Android-Smartphone zum Windows-PC weiterleiten lassen und dort entgegennehmen sowie auch Anrufe vom PC aus starten.

Microsoft hat eine neue Testversion von Windows 10H1 veröffentlicht: Windows 10 Insider Preview Build 18999. Die neue Testversion für Insider-Tester des Fast-Rings bringt eine spannende Neuerung: Die Your-Phone-App (auf deutschen Windows-10-Systemen heißt die App „Ihr Smartphone“) kann nun Anrufe, die auf dem gekoppelten Android-Smartphone eingehen, auf den Windows-10-Rechner durchstellen und dort klingeln lassen. 

Der Windows-Nutzer kann jetzt also auf dem Windows-10-PC die Anrufe des Android-Smartphones entgegennehmen und Telefonate führen. Er kann aber auch selbst vom Windows-10-Rechner aus einen Anruf starten, der dann über das Android-Smartphone geleitet wird. Dafür wählt der Windows-Nutzer entweder die gewünschte Telefonnummer über das Tastenfeld der Your-Phone-App oder er wählt einen Kontakt aus der Kontaktliste aus. Außerdem kann der Windows-10-Nutzer eingehende Anrufe mit einem Standard-Text ablehnen oder direkt zum Anrufbeantworter des Androiden weiterleiten. Zudem kann der Nutzer auf dem PC die Anruf-History einsehen. Die Anrufe werden außerdem unterbrechungslos vom Androiden zum PC übergeben, wenn Sie die Geräte wechseln.

Bisher konnten die Insider-Testversionen von Windows 10 nur Text-Nachrichten und Benachrichtigungen wiedergeben, die auf dem Android-Smartphone eingegangen sind. Die Anruf-Weiterleitung ist also eine völlig neue Funktion.

Damit diese Weiterleitung funktioniert, muss nicht nur Windows-10-Insider-Preview mit mindestens Build 18362.356 verwendet werden, sondern der Nutzer muss auch ein Android-Smartphone ab Android 7 benutzen. Und der PC muss natürlich Bluetooth unterstützen.

Microsoft weist daraufhin, dass es nötig sein könnte, den PC und das Android-Smartphone neu zu pairen, um die Anruf-Weiterleitungsfunktion nutzen zu können. Microsoft will diese Funktion zudem nach und nach an die Insider-Tester ausrollen, so dass es einige Tage dauern könnte, bis die Funktion tatsächlich verfügbar ist.

Über alle anderen Verbesserungen, Fehlerkorrekturen und noch ungelöste Probleme informiert dieser Blogbeitrag von Microsoft.