So schließen Sie Tastatur und Maus an eine Xbox One an

Microsofts Spielekonsole Xbox One ist viel mehr als eine Zockerstation. Der Grund: Das Gerät ist ursprünglich als Multimedia-Zentrale fürs Wohnzimmer konzipiert worden. Und in dieser Funktion sollte sich die Konsole auch über eine Tastatur und Maus steuern lassen, anstatt nur auf das Gamepad für die Bedienung zu setzen. Denn per Maus und Tastatur lassen sich nicht nur Texte zügiger eintippen, sondern auch Menüs einfacher bedienen.

Mehr noch: Microsoft arbeitet schon seit längerer Zeit daran, das sogenannte Crossplay-Feature weiter auszubauen. Darüber können sich Xbox-Spieler online auch mit PC-Gamern virtuell messen. Allerdings bringt Tastatur- und Maussteuerung bei bestimmten Spielen einen entscheidenden Vorteil – vor allem bei Ego-Shootern. Denn hier funktioniert das Zielen deutlich flotter und präziser als über die Analogsticks der Game-Controller. Um diesen Vorteil auszugleichen, müssen die klassischen Peripheriegeräte auch an der Spielekonsole funktionieren. Dennoch tut sich hier wenig. Nicht einmal die Tatsache, dass es sich bei der Xbox One im Kern um ein Windows-Gerät handelt, sorgt für eine schnellere Entwicklung. Gut, dass es einige Methoden gibt, um Maus und Tastatur an der Konsole zu betreiben.

Grundsätzlich lassen sich an die USB-Buchsen der Xbox One auch (kabellose) Tastaturen und Mäuse anschließen. Das Gerät erkennt die Peripherie automatisch und stellt die Steuerung entsprechend um. Beispielsweise fungiert dann die Windows-Taste auf der Tastatur als Xbox-Taste. Die Tastenkombination Windows-M wird zur Menütaste. Allerdings bedeutet das nicht, dass auch alle Spiele mit den Maus- und Tastatureingaben kompatibel sind. Hier entscheidet der jeweilige Spieleentwickler, ob das Spiel diesen Eingabeweg unterstützt. In der Praxis funktioniert die Tastatur für Texteingaben in den Spielen in der Regel problemlos. Für Eingaben über die Maus gilt das jedoch nicht. Gerade bei manchen Titeln und Anwendungen, die geradezu für Maus- und Tastatur-Bedienung prädestiniert wären, ist die Mausunterstützung oft deaktiviert. Dazu zählt unter anderem auch der Edge-Browser.

Hier liegt die Lösung in extra Peripherie wie etwa der kabellosen Maus-Tastatur-Kombination Turret von Razer , die mit einer Vielzahl von Spielen funktioniert und in Partnerschaft mit Microsoft entstanden ist. Unterstützt ein Spiel die Eingabe nicht, lässt sich das Problem meist durch ein Update lösen. Allerdings kostet das Duo zum aktuellen Zeitpunkt noch rund 250 Euro.

Mit knapp 30 Spielen gibt es aber schon einige Xbox-One-Titel auf dem Markt, die die Steuerung über Maus und Tastatur unterstützen. Dazu zählen Spiele wie Day-Z, Fortnite, Gears of War 5, Minecraft oder auch Die Sims 4. Eine Liste mit allen Spielen finden Sie schnell über eine Google-Suche. Laut Microsoft soll die Liste auch künftig mit weiteren Games erweitert werden.

Ist Ihnen die Investition zu hoch, gibt es noch einen weiteren Weg, um offiziell nicht unterstützte Xbox-Spiele mit Maus und Tastatur zu daddeln. Verschiedene Hersteller wie XIM Technologies bieten dazu USB-Adapter an, die den Spielen vorgaukeln, dass es sich bei der angeschlossenen Peripherie weiterhin um einen Xbox-Controller handelt. Günstig ist auch diese Lösung mit rund 140 Euro pro Adapter nicht.

Microsoft-Event am 2. Oktober – neue Surface-Geräte

Microsoft lädt am 2. Oktober zu einem Event in New York ein. Erwartet werden eine Reihe von neuen Surface-Geräten.

Microsoft hat an Medienvertreter eine Einladung zu einer Veranstaltung verschickt, die am Mittwoch, den 2. Oktober 2019 in New York stattfinden wird. Genau Details zum Inhalt des Events verrät Microsoft nicht, allerdings deuten sowohl das verwendete Logo als auch der Zeitpunkt darauf hin, dass an diesem Tag wohl neue Surface-Geräte präsentiert werden.

Am 2. Oktober 2018 hatte Microsoft bei einer Veranstaltung in New York gleich mehrere neue Produkte der Surface-Familie vorgestellt: Das Surface Pro 6 (PC-WELT-Test) , das Surface Laptop 2 (PC-WELT Test) , das Surface Studio 2 und das Surface Headset. Bei den mobilen Geräten kamen seinerzeit zum ersten Mal Intel-CPUs der 8ten Generation zum Einsatz.

Surface Pro 7, Surface Laptop 3 und Surface Studio 3?

Und was wird am 2. Oktober 2019 nun angekündigt? Keine Überraschung wäre die Präsentation des Surface Pro 7, Surface Laptop 3 und Surface Studio 3. Intel hat erst kürzlich zunächst die mobilen Core-CPUs mit der Ice-Lake-Architektur und dann die schnelleren mobilen Prozessoren mit der Comet-Lake-Architektur vorgestellt. Denkbar wäre also, dass Microsoft die ersten Surface-Geräte vorstellt, die die 10te Generation der Core-CPUs von Intel verwenden. Die Surface-Geräte würden damit nicht nur einen Zuwachs bei der CPU-Performance erhalten, sondern auch eine deutlich bessere Grafikeinheit und eine längere Akkulaufzeit.

Gerüchten im Web zufolge könnte Microsoft aber auch zum ersten Mal ein Surface-Gerät mit einer mobilen Ryzen-CPU von AMD präsentieren. Außerdem wird darüber gemutmaßt, dass der von Qualcomm kürzlich angekündigte Snapdragon 8cx bei einem Surface-Modell zum Einsatz kommen könnte. Samsung hat mit dem Galaxy Book S ein Gerät mit Snapdragon 8cx und einer 23-Stunden-Akkulaufzeit kürzlich in Aussicht gestellt.

Surface Book 3 mit Nvidia-RTX-Chip möglich

Auch bei den Top-Surface-Geräten könnte es ein Update geben: Das Surface Book 2 ist bereits seit geraumer Zeit auf den Markt und könnte ein solches Update vertragen. Daher liegt auch die Vermutung nahe, dass Microsoft mit dem Surface Book 3 ein Gerät mit Nvidias RTX-GPUs zeigen könnte.

Surface-Ohrhörer und Windows 10 19H2

Im Web wird auch darüber spekuliert, dass Microsoft nach dem Surface Headset im vergangenen Jahr dieses Jahr die ersten Surface In-Ear-Hörer vorstellen könnte. Appleund Samsung feiern mit entsprechenden In-Ear-Geräten bereits immense Erfolge.

Und dann ist da natürlich auch noch Windows 10 19H2: Microsoft könnte den New-York-Event zum Anlass nehmen, um offiziell das diesjährige Herbst-Update für Windows 10 zu zeigen. 

4 Tools für den perfekten Daten-Abgleich

Synchronisation und Backup: Wir stellen Ihnen vier Tools vor, mit denen Sie schnell und sicher Daten zwischen verschiedenen Rechnern abgleichen und sichern.

Mit unseren Synchronisier-Tools finden Sie Dubletten und halten Ihre Daten auf allen Rechnern immer auf dem aktuellen und gleichen Stand. Unsere Synchronisier-Tools eignen sich sowohl für Privatanwender als auch für Unternehmen. Die meisten Programme sind Shareware und können eine Zeitlang kostenlos getestet werden.

Puresync

Puresync ist ein kostenloses und netzwerkfähiges Sicherungs- und Synchronisationsprogramm. Mit Puresync können Sie Daten auch zeitgesteuert und vollautomatisch synchronisieren. Puresync ist eine deutschsprachige Freeware für Windows Vista, Windows 7, Windows 8, Windows 10. 

Toucan

Mit Toucan sichern Sie Ihre Daten und synchronisieren damit zudem Verzeichnisse. Die Daten lassen sich mit Toucan komplett oder inkrementell sicher und mit 7-Zip komprimieren. An die Datensicherheit wurde bei Toucan ebenfalls gedacht: Mit AES-256 können alle synchronisierten Daten verschlüsselt werden, der Zugriff ist darauf nur per Passwort möglich. Das quelloffene und mehrsprachige Toucan läuft auf Rechnern mit Windows XP, Vista, Windows 7, Windows 8.1 sowie Windows 10. Der Download ist 2,53 MB groß.

AllSync

AllSync ist ein Backup- und Synchronisationsprogramm, mit dem Sie Ihre Dateien und Ordner immer dann spiegeln, aktualisieren und archivieren können, wenn Sie es wünschen. Sie legen bei AllSync den Quell- und den Zielordner fest und stellen die Kopier- und Synchronisationsregeln ein. Diese Einstellungen lassen sich in Profilen speichern. AllSync arbeitet auch via Netzwerk und kommt mit allen gängigen Speichermedien zurecht. Festgelegte Aufgaben können zeitgesteuert automatisch durchgeführt werden. AllSync ist eine deutschsprachige Shareware für Windows XP, Vista, Windows 7, Windows 8, Windows 10.

BestSync 

Als professionelles Synchronisierungs- und Backup-Werkzeug sieht der Hersteller BestSync. Sie können mit BestSync Dateien zwischen lokalen Ordnern und auch zwischen externen Speichermedien wie Laptops, Netzwerk-Laufwerken, FTP-Servern und USB-Sticks abgleichen. Die deutschsprachige Shareware BestSync erledigt das zeitaufwändige Durchsuchen und Kopieren von Dateien und das Erstellen von Backups sowie die Up- und Downloads auf einen Server automatisch. Zu den besonderen Features von BestSync gehört der Abgleich mit Outlook das Update von Websites. Die Testversion von BestSync läuft unter Windows XP, Vista, Windows 7, Windows 8, Windows 10. Für die dauerhafte Nutzung fallen Preise ab 19,99 Euro an. 

Grafikkarten-Ranking: Von schnell bis langsam

Bei Grafikkarten den Überblick zu behalten über Leistung, Preise und Modelle, ist nicht einfach. Hier finden Sie eine Übersicht aktueller Grafikkarten von Nvidia und AMD, in der Reihenfolge von oben nach unten von den schnellsten bis hin zu den langsamen.

Wenn es um Gaming-PCs geht, ist nichts wichtiger als Ihre Grafikkarte. Um so viele Pixel wie möglich zu erzeugen, werden Sie sich die schnellste Grafikkarte wünschen, die Sie sich leisten können – aber die ständig wechselnden Preise und Produkt-Varianten machen es schwierig, den Überblick über das Angebot zu behalten.

Um bei den hohen Bildraten zu bleiben, haben wir uns entschlossen, die wichtigsten verfügbaren Grafikprozessoren von Nvidia Geforce und AMD Radeon zu bewerten, beginnend mit der schnellsten Grafikkarte und dann absteigend. Diese Liste konzentriert sich auf die aktuellste GPU-Linie des jeweiligen Unternehmens und enthält keine älteren Grafikkarten.

Ausführliche Informationen zu fast allen Modellen finden Sie in unseren Testberichten, auf die wir jeweils verlinken. Einen guten Überblick finden Sie auch in unserem BeitragGrafikkarten fürs Full-HD-Gaming (1080p) im Test: Maximaler Spiele-Spaß ab 140 Euround in der Kaufberatung: So finden Sie die optimale Gaming-Grafikkarte.

In dieser Auflistung ist neben vielen Überlegungen auch „stundenlanges Schwitzen und Benchmarking“ eingeflossen – die Bewertung einer Grafikkarte gestaltet sich nicht immer einfach. Ein Beispiel: Die Radeon 7 ist technisch leistungsfähiger als die Geforce RTX 2070 Super und steht damit höher auf dieser Liste, aber sie sind sehr nah beieinander. Die Geforce ist jedoch rund 200 Euro billiger, was sie zu einem besseren Kauf macht. Aber wenn Sie nur wissen wollen, ob GPU A schneller ist als GPU B, angefangen beim aktuellen Consumer Gaming Champion, lesen Sie weiter. Je höher eine Grafikkarte in dieser Liste steht, desto schneller und leistungsfähiger ist sie.

Nvidia Geforce RTX 2080 Ti Founders Edition

Die Geforce RTX 2080 Ti FE von Nvidia kostet mit 1.259 Euro deutlich mehr als ihr Vorgänger 1080 Ti FE, ist aber auch die erste Grafikkarte, mit der sich über 4K@60FPS-Grenze hinaus spielen lässt. Wenn Sie es sich leisten können: Diese Grafikkarte ist ideal für 4K/UHD-Monitore mit 144 Hertz. Mehr dazu in diesem Beitrag

Nvidia Geforce RTX 2080 SUPER Founders Edition

Die Nvidia Geforce RTX 2080 SUPER Founders Edition für 739 Euro ist der zweitstärkste Grafikprozessor, der je herausgebracht wurde, und ist ideal für 4K oder ultraschnelles 1440p-Gaming. Mehr dazu in diesem Beitrag

Nvidia Geforce RTX 2080 Founders Edition

Nvidias Geforce RTX 2080 Founders Edition für 839 Euro bietet ebenfalls Raytracing, KI-gestütze Kantenglättung und genug Leistung für flüssiges 4K/UHD-Gaming bei 60 FPS. Mehr dazu in diesem Beitrag 

AMD Radeon 7

Die AMD Radeon 7 (um die 750 Euro) ist eine schnelle Grafikkarte mit viel Speicher und ausgestattet mit den neuesten Technologien. Vergleichbar mit Nvidias Geforce RTX 2080im 4K-Gaming. Mehr dazu in diesem Beitrag

Nvidia Geforce RTX 2070 SUPER Founders Edition

Die Founders Edition der Geforce RTX 2070 SUPER für 529 Euro bietet Leistung auf Augenhöhe mit Grafikprozessoren, die 200 Euro mehr kosten, verpackt in einem attraktiven, leisen Gehäuse. Eine ausgezeichnete Grafikkarte. Mehr dazu in diesem Beitrag

AMD Radeon RX 5700 XT

Die Radeon RX 5700 XT (ab 410 Euro) bietet hervorragende Gaming-Leistung und Energieeffizienz und ist vollgepackt mit innovativen neuen Technologien. Mehr dazu in diesem Beitrag

Gigabyte Geforce RTX 2070 Windforce

Mit der Gigabyte RTX 2070 Windforce, die für rund 540 Euro eine so starke Leistung liefert, gibt es wenig Grund, mehr für eine RTX-2070-Grafikkarte auszugeben, es sei denn, Sie suchen nach bestimmten Funktionen.

Nvidia Geforce RTX 2060 SUPER Founders Edition

Die Founders Edition der Nvidia Geforce RTX 2060 SUPER (rund 420 Euro) bietet bei minimaler Preiserhöhung eine viel bessere Leistung und eine wesentlich verbesserte Speicherkonfiguration als ihr Vorgänger. Mehr dazu in diesem Beitrag

AMD Radeon RX 5700

Die Radeon RX 5700 (rund 315 Euro) bietet exzellente Gaming-Leistung und Energieeffizienz für Spieler, die in WQHD-Auflösung zocken. Hinzu kommen einige interessante technische Neuerungen. Mehr dazu in diesem Beitrag

AMD Radeon RX Vega 64

AMDs Radeon RX Vega 64 ist eine ausgezeichnete Grafikkarte für 1440p-Spiele. Der Prozessor verbraucht allerdings viel mehr Strom als die Geforce-Grafikprozessoren der Konkurrenz und ist sehr laut. Mehr dazu in diesem Beitrag

Nvidia Geforce RTX 2060 Founders Edition

Die Nvidia Geforce RTX 2060 Founders Edition bietet hervorragendes 1440p- und 1080p-Gaming sowie Echtzeit-Raytracing in einem erschwinglichen Paket. Auch das Design der Grafikkarte ist toll. Mehr dazu in diesem Beitrag

AMD Radeon RX Vega 56

AMDs Radeon RX Vega 56 ist etwas leistungsstärker als die Geforce GTX 1070 und erzeugt gleichzeitig weniger Wärme. Eine großartige Option für alle Spiele außer 4K. 

EVGA Geforce GTX 1660 Ti XC Ultra

Die EVGA Geforce GTX 1660 Ti XC Ultra (ab etwa 325 Euro) bietet ausgefallene Extras, die sich ausschließlich auf hervorragende Leistung in allen Funktionsbereichen konzentrieren. Eine hervorragende Allround-Grafikkarte für 1080p- und 1440p-Spiele.

EVGA Geforce GTX 1660 XC Ultra

Die Geforce GTX 1660 von Nvidia und das hervorragende XC Ultra Custom Design von EVGA führen zu einem neuen Mainstream-Gaming-Champion (um die 260 Euro). Dies ist die Grafikkarte, die Sie für 1080p-Spiele mit 60 Bildern pro Sekunde benötigen.

Sapphire Radeon RX 590 Nitro+

Die Sapphire Radeon RX 590 Nitro+ (etwa 235 Euro) bietet hervorragende 1080p-Gaming-Leistung bei wenig Kompromissen, obwohl der Stromverbrauch enorm ist.

Sapphire Radeon RX 580 Nitro+

Die Radeon RX 580 (knapp 200 Euro) ist im Grunde genommen die Radeon RX 480 mit einem neuen Namen, aber das macht sie immer noch zur besten Mainstream-Grafikkarte überhaupt. Das maßgeschneiderte Nitro+-Design von Sapphire ist herausragend.

Gigabyte Aorus Radeon RX 570

Die Gigabyte Aorus (ab etwa 165 Euro) ist eine wunderschöne, leistungsstarke Grafikkarte. Die Radeon RX 570 ist die beste Spieloption für unter 200 Euro – aber es ist kein großer Schritt nach oben im Vergleich zur RX 470.

Sie finden auch weniger leistungsstarke Consumer-Grafikkarten wie die Geforce GTX 1650, Geforce GTX 1030 und Radeon RX 550, die alle von Ihrem Motherboard allein in der Standardkonfiguration betrieben werden können. Aber gehen Sie nicht unter die Radeon RX, es sei denn, Ihr Budget ist extrem begrenzt oder Sie können keine zusätzlichen Stromanschlüsse vorsehen. 

5 coole Gratis-Tools zur Datenrettung

Sie haben eine wichtige Datei versehentlich gelöscht? Kein Grund zur Panik: Mit unseren Gratis-Tools zur Datenrettung stellen Sie gelöschte Dateien wieder her.

Sie sind noch nicht auf Windows 10 gewechselt, sondern nutzen noch eine (deutlich) ältere Windowsversion, benötigen aber dringend ein Programm zur Datenrettung? Kein Problem: Die hier vorgestellten Tools sind bewährte Veteranen der Datenrettung. Die meisten Programme laufen auch noch unter Windows 7 – beachten Sie diesbezüglich die Hinweise bei den einzelnen Downloads.

PC Inspector File Recovery 

PC Inspector File Recovery holt gelöschte Dateien aus der Versenkung. Die Freeware stellt Dateien von Partitionen mit FAT12/16/32 sowie mit NTFS wieder her. Immer vorausgesetzt, dass die Sektoren, auf denen die gelöschten Daten liegen, nicht schon mit neuen Daten überschrieben worden sind und nur falls kein Hardware-Defekt vorliegt.

Die Dateien lassen sich mit der originalen Uhrzeit und dem korrekten Datum rekonstruieren.

PC Inspector File Recovery ist Freeware für Windows. Der Download ist 5,83 MB groß.

PC Inspector Smart Recovery 

PC Inspector Smart Recovery ist das Schwesterprodukt zu PC Inspector File Recovery. Der Unterschied: Während Sie mit PC Inspector File Recovery Daten von Festplatten retten, stellt PC Inspector Smart Recovery Daten von Speicherkarten wie beispielsweise Compact Flash und Secure Digital wieder her.

Besonderer Schwerpunkt von PC Inspector Smart Recovery ist die Rettung von gelöschten Bildern, die sich typischerweise auf Speicherkarten in Digitalkameras befinden. PC Inspector Smart Recovery ist Freeware für Windows XP. 

Smart Data Recovery (Update)

Smart Data Recovery stellt Dateien wieder her, die Sie bereits aus dem Papierkorb gelöscht haben. Das klappt so lange, wie die Sektoren mit den gelöschten Daten nicht bereits von neuen Daten überschrieben worden sind. Smart Data Recovery kommt bei der Datenwiederherstellung mit NTFS und FAT zurecht. Welcher Art das Speichermedium ist, spielt keine Rolle, Smart Data Recovery rettet Dateien von Festplatten, Digitalkamera-Speicher, USB-Sticks und Flash-Laufwerken

FreeUndelete 

Auch Free Undelete stellt gelöschte Dateien aus dem Papierkorb wieder her. Free Undelete zeigt in einer Baumstruktur die Laufwerke und Verzeichnisse an. Der Anwender wählt das gewünschte Laufwerk oder Verzeichnis aus, in dem sich die gelöschte Datei befindet. Die Freeware scannt die ausgewählten Speicherorte und zeigt im rechten Teil des Fensters alle Dateien an, die es gefunden hat. Außerdem liefert es eine Prognose über die Wiederherstellungswahrscheinlichkeit.

CD Recovery Toolbox (Update) 

CD Recovery Toolbox stellt verlorene Daten von CDs oder DVDs wieder her, die sich sonst nicht mehr kopieren lassen. CD Recovery Toolbox kann hierfür Dateien von zerkratzten oder schlecht gebrannten Medien kopieren.

CD Recovery Toolbox unterstützt CDs, DVDs, HD-DVDs und Blue-Ray Disks und kommt mit Dateien klar, die größer als 4 GB sind.

Die englischsprachige Freeware unterstützt Windows Vista, Windows 7, Windows 8 und Windows 10.

Vier kostenlose Backup-Tools

Für die perfekte Datensicherung benötigen Sie keine Kaufsoftware. Mit unseren vier Gratis-Tools erstellen Sie Backups für die unterschiedlichsten Medien.

Clonezilla 

Clonezilla ist eine bewährte plattformunabhängige Stand-Alone-Lösung für das Backup ganzer Partitionen und kompletter Systeme. Mit Clonezilla können Sie eine vollständige Betriebssystem-Installation inklusive aller Daten von einem PC auf einen anderen kopieren.

Sie laden das ISO-Image von Clonezilla herunter und brennen es auf eine CD. Von dieser CD starten Sie dann Clonezilla, wenn Sie das Backup anlegen wollen – Clonezilla ist somit ein Live-System. Alternativ können Sie Clonezilla auch von einem USB-Stick aus starten.

Die mit Clonezilla erstellten Kopien belegen weniger Platz als die Original-Partition, weil Clonezilla nur die tatsächlich belegten Teile einer Partition kopiert. Clonezilla unterstützt die Dateisystemen ext2, ext3, reiserfs, xfs, jfs, FAT und NTFS.

Der Download von Clonezilla ist um die 100 MB groß.

Areca Backup

Mit Areca Backup können Sie Backups auch gepackt im ZIP- oder ZIP64-Format und verschlüsselt erstellen. Areca Backup erstellt auch inkrementelle Backups. Die Datensicherungen können im Netzwerk, auf einem externen Laufwerk oder auf einem FTP-Server gespeichert werden.

Cobian Backup

Cobian Backup erstellt Backups auf Wunsch auch via Netzwerk, kann die Datensicherungen komprimieren und erstellt auch inkrementelle Backups. Cobian Backup erstellt Backups auch vollautomatisch und zeitgesteuert nach Ihren Vorgaben. Das Gratis-Tool kann dabei auch Dateien sichern, die zum Zeitpunkt des Backups gerade genutzt werden.

DriveImage XML

Mit DriveImage XML können Sie bequem Partitionen sichern und wieder zurückschreiben. DriveImage XML sichert Partitionen und logischen Laufwerke in Image-Dateien, die sich durchsuchen lassen und aus denen man auch einzelne Dateien extrahieren kann.

Drive Image XML unterstützt Festplatten mit FAT 12, 16, 32 und NTFS.

Realme oder Xiaomi: Wettrennen um erstes 64-MP-Smartphone

Derzeit drängeln sich gleich zwei Hersteller darum, dass weltweite erste Smartphone mit 64-Megapixel-Kamera vorzustellen.

Die beiden chinesischen Smartphone-Hersteller Xiaomi und Realme leisten sich gerade einen kleinen Wettbewerb darum, wer von ihnen das weltweit erste Smartphone mit einer 64-Megapixel-Kamera vorstellen wird. Bekannt ist bisher, dass Xiaomi am 29. August mit dem Redmi Note 8 ein neues Gerät vorstellen wird, in dem sich wahrscheinlich eine Kamera mit 64-Megapixel-Sensor befindet.

Jetzt preschte Realme vor und kündigte im chinesischen sozialen Netzwerk Weibo an, in Kürze mit dem Realme XT ein 64-Megapixel-Smartphone präsentieren zu wollen. Insgesamt besitzt das Gerät auf der Rückseite vier Kameras, eine davon mit dem 64-MP-Sensor. Damit könnte Realme seinen Konkurrenten Xiaomi noch auf der Zielgrade schlagen.

Sowohl Realme als auch Xiaomi setzen einen von Samsung entwickelten 64-Megapixel-Sensor ein, der kürzlich vorgestellt worden war. Damals hieß es noch, dass der Chip seine Premiere in einem Xiaomi-Smartphone der Redmi-Reihe feiern soll. Die Größe der Fotos, die mit dem 64-MP-Sensor geknipst werden können, steigt auf 9.248 x 6.936 Pixel (64 MP). Damit sollen Smartphone-Fotos auch dann noch gut aussehen, wenn man sie auf einem 2,4 x 3,26 Meter großen Plakat ausdruckt. Außerdem biete der 64-MP-Sensor bessere Farb- und Belichtungsfunktionen.

Am 12. August stellte Samsung dann auch noch den Kamera-Sensor Isocell Bright HMX vor, der Aufnahmen mit 108 Megapixeln erstellt. Videos können mit bis zu 6K (6.016 x 3.384 Pixeln) mit 30 Bildern pro Sekunde gefilmt werden. Zumindest diesen 108-Megapixel-Sensor darf Xiaomi als erster Hersteller bei einem Smartphone einsetzen dürfen, hieß es zumindest bei der Ankündigung vor knapp zwei Wochen. 

Kein Zugriff auf 192.168.1.1? So klappt das Router-Login

Trotz Eingabe der IP-Adresse 192.168.1.1 oder 192.168.2.1 im Browser klappt das Router-Login nicht? Wir bringen Sie in 3 Schritten ins Router-Menü.

Heutzutage ist es deutlich einfacher, einen neuen Router einzurichten, als den alten zu konfigurieren. Neue WLAN-Router kommen mit aktiviertem und bereits gesichertem WLAN daher. Das Passwort finden Sie zumeist auf einem kleinen Aufkleber auf der Unterseite des Geräts. Auf einigen dieser Aufkleber steht gar noch der Benutzername, das Passwort und die Standard-IP-Adresse – häufig 192.168.1.1, 192.168.2.1 oder auch 192.168.0.1. Bei einem älteren Router allerdings sieht die Sache schon anders aus. Oder zwischenzeitlich wurde das Passwort geändert. Hier helfen unsere Tipps. 

IP-Adresse richtig eingeben

Manchmal ist es einfacher als gedacht: Sie haben die IP-Adresse vielleicht einfach nur falsch eingetippt. Achten Sie auf folgende Schreibweise: 192.168.1.1 

Vermeiden Sie unbedingt ein http:// vor der Adresse. Ebenfalls falsch ist die Eingabe kleiner Ls statt der Einsen. Also: 192.168.l.l, 192.168.l.2 oder 192.168.l78.1. Oder die Verwendung des senkrechten Strichs („Pipe“) links neben „Y“ auf der Tastatur: 192.168.|.|. 

3 Schritte: So bekommen Sie Zugang zu Ihrem Router

Kabel statt WLAN nutzen (optional) 
Wenn Sie sich nicht mehr über 192.168.1.1 in Ihren Router via WLAN einloggen können, verbinden Sie am besten Ihren Rechner und den Router über ein Netzwerk-Ethernet-Kabel. Ein Notebook ist hierbei von Vorteil, da Sie es direkt zum Router tragen können – das Kabel ist womöglich nicht lang genug, um Ihren Desktop-PC anzuschließen. 

IP-Adresse des Routers finden 
Öffnen Sie die Kommando-Zeile in Windows. Das geht am schnellsten, wenn Sie gleichzeitig die Windows-Taste und R drücken. Tippen Sie nun cmd in die sich öffnende Zeile und bestätigen Sie. Nun tippen Sie ipconfig in das geöffnete Fenster ein und bestätigen Sie erneut. Windows listet daraufhin alle installierten Netzwerk-Adapter auf. Darunter auch die aktuelle IP-Adresse Ihres Routers. Es ist die Zahl hinter dem Eintrag „Standardgateway“.

IP-Adresse im Browser korrekt eingeben 
Nun öffnen Sie Ihren Web-Browser und tragen diese Nummer – in unserem Fall war es nicht die 192.168.1.1, sondern die 192.168.1.254 – in die Adress-Zeile ein. Bestätigen Sie mit Enter. Tippen Sie keinesfalls ein http:// davor – sonst erhalten Sie nur eine Fehlermeldung. 

Wenn Sie an dieser Stelle nicht den Login-Bildschirm Ihres Routers, beispielsweise der Fritzbox, sehen, liegt es vielleicht daran, dass die IP-Adresse manuell eingetragen worden ist. Sie überprüfen das im Netzwerk- und Freigabecenter von Windows, zu finden unter Systemsteuerung, Netzwerk und Internet (Windows 7). In Vista, Windows 8 und Windows 10 finden Sie das Center auf ähnliche Weise. 

Klicken Sie nun auf „Adaptereinstellungen ändern“ und mit der rechten Maustaste auf die folgende Verbindung zum Router. Wählen Sie im Kontextmenü „Eigenschaften“ aus. Suchen Sie in der aufploppenden Liste den Eintrag „Internetprotokoll Version 4“ heraus und wählen Sie „Eigenschaften“. Versichern Sie sich, dass „IP-Adresse automatisch beziehen“ ausgewählt ist. Das gleiche gilt für die DNS-Serveradresse. 

Wiederholen Sie nun die Schritte 2 und 3.

Router-Zugang klappt immer noch nicht?

Die Firewall ist schuld 
Wahrscheinlich blockiert eine Firewall den Zugang. Prüfen Sie, ob Sie eine separate Firewall oder eine als Teil Ihrer Sicherheits-Suite installiert haben. Genehmigen Sie den IP-Zugriff als Ausnahme – oder deaktivieren Sie temporär die Firewall. Nicht vergessen: Nachher sollten Sie die Firewall wieder aktivieren. Die Windows-Firewall sollte an Ihrem Problem übrigens keine Schuld tragen. In den Standardeinstellungen lässt Sie den Router-Zugang ohne Weiteres geschehen. 

Kinderschutz-Software installiert? 
Ein weiterer Stolperstein könnte installierte Kinderschutz-Software sein. Der Filter verweigert den Zugang zur Webseite des Router-Interfaces. Fügen Sie in diesem Fall die IP-Adresse als Ausnahme hinzu oder deaktivieren Sie temporär die Software. 

Der Browser blockiert Sie 
Eine dritte Möglichkeit: Ein Browser-Addon oder eine Browser-Einstellung verhindert den Zugang. Probieren Sie es mit einem anderen Browser.

Tipp: Anstelle von 192.168.1.1 oder irgendeiner anderen IP-Adresse können Sie bei vielen Routern auch clevere Kürzel in die Adresszeile des Browsers eingeben. Bei Fritzboxen erscheint das Router-Menü etwa auch, wenn Sie fritz.box eingeben. Nun können Sie ganz bequem auf die Fritzbox zugreifen. Beim Telekom-Router Speedport tippen Sie speedport.ip ein. Unitymedia und KabelBW setzen ferner auf eine andere IP-Adresse. Netgear-Router sind via routerlogin.com erreichbar. Asus-Router über router.asus.com.

Ich habe das Router-Passwort vergessen

Wenn Sie den Nutzernamen und das Passwort Ihres WLAN-Routers vergessen haben, müssen Sie den Router auf die Werkseinstellungen zurücksetzen. Dazu finden Sie auf meist der Oberseite oder seitlich einen Reset-Button. Manchmal lässt er sich nur mit Hilfe eines spitzen Bleistiftes oder eines Drahtes aktivieren. Womöglich müssen Sie den Button mehrere Sekunden lang gedrückt halten. Die genaue Zeit finden Sie im Router-Handbuch.

Damit nächstes Mal alles funktioniert…

Wenn Sie sich in Ihren Router einloggen wollten, um Ihr WLAN (neu) zu konfigurieren, können Sie das nun tun. Wir empfehlen Ihnen, ein starkes Passwort für den Zugang zu setzen. Mit ein paar simplen Tricks machen Sie Ihr Passwort besonders stark. Außerdem sollte unbedingt WPA2 bei der Verschlüsselungs-Methode gewählt sein und nicht etwa das viel zu schwache WEP.

Noch ein Hinweis: Wenn Sie diesen Ratgeber innerhalb eines Firmen-Netzwerkes versuchen wollen, sprechen Sie zuerst mit Ihren Admins.

Und wenn Sie sich erfolgreich eingeloggt haben, sollten Sie am besten gleich prüfen, ob ein Update vorliegt.

Speedport.ip – so klappt das Login mit Telekom-Router

Die Telekom setzt auf Speedport-Router, entsprechend tippen Sie einfach „speedport.ip“ oder „https://speedport.ip“ in die Browser-Zeile. Wenn das nicht funktioniert, klappt gewöhnlich „https://192.168.2.1“ oder bei Funkroutern „https://192.168.1.1“. Das Passwort für die nun erscheinende Anmeldeseite sollten Sie auf der Rückseite des Routers finden.

Die Telekom bietet mit der DSL-Hilfe-App für iOS und Android eine Unterstützung, wenn keine der Eingaben in den Browser funktioniern will. 

So klappt das Router-Login bei der Fritzbox

Über die Fritzbox-Benutzeroberfläche haben Sie Zugriff auf verschiedene Bereiche wie Update-Funktion, Statistiken und weitere Features.

Fairphone 3: Umweltfreundlich und leicht zu reparieren

Mit dem Fairphone 3 kommt die dritte modulare, reparable und nachhaltige Smartphone-Alternative für 450 Euro auf den Markt.

Fairphone kündigt am Dienstag das Fairphone 3, welches ab sofort über die offizielle Website für 450 Euro vorbestellt werden kann und dann ab dem 3. September erhältlich sein wird. „Mit Rücksicht auf Mensch und Umwelt hergestellt. Es hat alles, was man von einem tollen Handy erwarten kann – und noch viel mehr“, so jedenfalls das Versprechen der Macher.

Auch bei der neuen Variante des modularen Smartphones haben die niederländischen Verantwortlichen besonders Wert darauf gelegt, dass das Smartphone möglichst ökologisch und leicht zu reparieren ist. Damit sei das Fairphone 3 eine nachhaltige Smartphone-Alternative. Dadurch, dass das Gerät leicht gewartet und repariert werden könne, steige die Lebensdauer und die CO2-Emissionen sinken.

Beim Fairphone 3 kommt mit einem neuen, schlankeren Design.Die Nachhaltigkeit beginnt schon bei der Verpackung, denn das dritte Modell kommt in einer nachhaltigen und wiederverwertbaren Box. Sowohl bei der Herstellung als auch bei den Komponenten wurde auf Fairness gesetzt. So sollen im Gerät nur verantwortungsvoll und konfliktfrei gehandeltes Zinn und Wolfram stecken. Hinzu kommen recyceltes Kupfer und Kunststoff sowie Fairtrade-Gold. 

„Wir haben das Fairphone 3 als echte nachhaltige Markt-Alternative entwickelt, was ein großer Schritt hin zu einem dauerhaften Wandel ist“, erklärt Fairphone-Chefin Eva Gouwens.

Die Ausstattung des Fairphone 3

5,7 Zoll Full-HD-Display (18:9), 426 PPI, 2161 x 2080 Pixel

Display geschützt durch Gorilla Glas 5

Qualcomm Snapdragon 632 mit 4 Gigabyte RAM

Interner 64-GB-Speicher, der sich durch eine Speicherkarte um bis zu 400 GB erweitern lässt

12 MP Dual-Pixel-Kamera auf der Rückseite, 8 MP Frontkamers; 8-fach Zoom und Dual-LED-Blutz 

USB-C, Dual Nano SIM, Fingerabdruck-Sensor

4G & LTE; Bluetooth 4.2, NFC, 5 GHz Wif-Fi

Stereolautsprecher, Kopfhöreranschluss 

3.000 mAh Wechselakku (Quick Charge 3.0 kompatibel)

187,4 Gramm Gewicht

158 x 71,8 x 9,89 Millimeter dünn

450 Euro

Android 9.0

So reisen Sie sicher mit dem Notebook

Wenn Sie unterwegs sind drohen Ihrem Notebook die unterschiedlichsten Gefahren. Mit diesen Tipps schützen Sie es vor Beschädigung und Diebstahl.

Natürlich muss der Laptop im Urlaub und auf Dienstreisen mitkommen. Allerdings können Sie Ihr Notebook nicht ständig im Auge behalten und so gibt es viele potenzielle Gefahren für Ihr mobiles Arbeitsgerät. Es kann beschädigt, aber auch gestohlen werden. Wir sagen, wie Sie Ihr Notebook schützen. 

Notebook-Tasche schützt

Einen Laptop in einem gewöhnlichen Rucksack, einer Büchertasche oder noch schlimmer einfach unter dem Arm zu transportieren birgt ein großes Risiko. Ihre empfindliche Hardware braucht eine für diesen Zweck hergestellte Tasche , um die nötige Sicherheit zu gewährleisten.

Auf Reisen werden häufig Taschen in Enge Ablagen gedrückt, angerempelt oder einfach noch eine weitere Sache dazu gequetscht. Drücken Sie dabei ein wenig zu viel und es könnte passieren, dass Sie ein zerstörendes Knacken vernehmen – Ihr Notebook hauchte sein Leben aus. Legen Sie sich deshalb eine spezielle Notebook-Tasche mit ausreichend Polstern und Schutzwirkung zu. Mehrere Fächer für Accessoires und Netzkabel nützlich, weil das Ihr Notebook Kratzer- und Beulen-frei hält.

Um Diebstahl zu vermeiden, kaufen Sie eine unauffällige Tasche ohne Logos, die potentielle Diebe auf den wertvollen Inhalt aufmerksam machen könnte.

Notebook abschalten

Es ist schwer einen leistungsstarken Computer in ein kleines Gehäuse zu packen und die kritischen Komponenten dabei kühl und geschützt zu halten. Dafür gibt es die vielen Ventilatoren und Kühler, die kühle Luft anziehen und warme abgeben. Stellen Sie sich nur vor welche Hitze für Ihren Laptop dabei in der sicheren, gepolsterten Tasche entstehen kann, wenn die warme Luft nicht mehr entweichen kann.

Machen Sie nicht den Fehler und packen Ihren Computer im Stand-by-Modus in Ihre enge Tasche. Dieser Modus ist nicht mit einem ausgeschalteten Gerät zu vergleichen. Hitze ist die größte Gefahr für einen Computer. Sie kann die Lebensdauer Ihres Laptops verkürzen, Komponenten von Ihrem Motherboard lösen oder das ganze Gerät zerstören. Wenn Sie also die Kühler Ihres Laptops blockieren, wird Ihr Gerät am Ende Ihrer Reise mit Sicherheit überhitzen. Gehen Sie auf Nummer sicher und schalten Ihren Computer aus, bevor Sie Ihn verstauen.

Haben Sie ein Auge darauf aber halten Sie ihn trotzdem außerhalb des Sichtfelds anderer

Laptops sind ein begehrtes Objekt für Diebe. Behalten Sie Ihr Notebook also bei sich oder in Ihrem Sichtfeld, während Sie am Flughafen, im Bus oder am Bahnhof sind. Machen Sie es nicht zu einem möglichen Ziel für Diebe, indem Sie ihn auf einen benachbarten Sitz legen und dann von Ihrem Telefon oder Ihren Kindern abgelenkt werden. 

Wenn Sie mit dem Auto reisen, halten Sie Ihren Laptop versteckt. Ihn auf dem Beifahrersitz liegen zu lassen, stellt die perfekte Gelegenheit für Langfinger dar ihn mitzunehmen, selbst wenn Sie nur kurz aussteigen um zu tanken. Legen Sie ihn in den Kofferraum, unter den Sitz oder verstecken ihn unter einer Jacke. Außerdem sollten Sie Ihr Auto immer verschließen.

Falls Ihr Laptop trotz Ihrer Bemühungen abhanden kommt, könnten Sie ihn vielleicht wieder bekommen, wenn Sie ein Programm, wie zum Beispiel LoJack , installiert haben, bevor die Reise losgeht. Hier haben wir noch einige andere Tipps zur Wiederbeschaffung.

Backups und Verschlüsselung

Das schlimmste am Verlust Ihres Laptops ist der Verlust Ihrer Daten, die Sie darauf gespeichert haben. Führen Sie regelmäßig Backups durch und behalten Sie Ihre Dateien zusätzlich zu Hause, im Büro oder in der Cloud, so dass Sie auf Ihre Dateien, sobald Sie Ihren verlorenen Laptop ersetzt haben, wieder zugreifen können.

Allerdings ist es noch schlimmer, wenn Sie wissen, dass eine dubiose Person Zugang auf all Ihre verlorenen Daten hat. Im schlimmsten Fall haben Sie genug sensible Daten auf Ihrem Laptop, wie zum Beispiel Kontakt Informationen von Freunden, Familie und Kollegen, persönliche Fotos, Bank- und Steuerbescheide oder heikle geschäftliche Daten, die für einen Datendieb ausreichen können um Ihre Identität zu stehlen. Schützen Sie sich davor, in dem Sie alles mit einem sicheren Passwort und einer Verschlüsselung sichern.

Grundsätzlich sollten Sie sich Passwörter nicht auf einem Zettel notieren. Wenn Sie das aber doch machen, dann bewahren Sie die aufgeschriebene Passwörter niemals zusammen mit Ihrem Notebook auf. 

Sicherheits-Software

Wenn Sie öffentliche WLAN-Netzwerke nutzen: Vergewissern Sie sich, dass Sie aktuelle Antivirus- und Antispyware-Software installiert und im Hintergrund aktiv haben. Aktivieren Sie zudem Ihre Firewall, um unerwünschte Verbindungen zu Ihrem PC zu blockieren. Sobald Sie mit einem unbekannten Netzwerk verbunden sind, ist es wichtig sehr vorsichtig zu sein und nahezu alles als Bedrohung anzusehen.

Falls möglich sollten Sie wichtige Daten nur in Ihrem eigenen Netzwerk hochladen und dafür keinen öffentlichen WLAN-Hotspot benutzen.

Für den Fall, dass Sie eine Online-Transaktion durchführen müssen, sehen Sie nach, ob die Webseiten-Adresse mit „https“ beginnt und sich ein verschlossenes Vorhängeschloss-Symbol in der Ecke Ihres Browsers oder in der Adresszeile selbst befindet, was Ihnen anzeigt, dass Sie mit einer sicheren Seite verbunden sind.

Kennen Sie Ihr Gerät

Außerdem sollten Sie sich die genau Bezeichnung Ihres PCs, einschließlich Modellname, Herstellername und Serien- oder Servicenummer merken oder notieren. Diese Informationen zur Hand zu haben ist für die Verlustmeldung und das eventuelle Wiederfinden essentiell.

Suchen Sie auf der Unterseite nach einem Serviceaufkleber, welcher Barcodes enthält. Notieren Sie sich diese Informationen oder machen Sie ein Bild davon mit Ihrem Mobiltelefon. Vergessen Sie außerdem nicht, alle bedeutenden Kennzeichen zu notieren. Aufkleber, Kratzer, Dellen oder angebaute Teile, die Sie nennen können, beweisen, dass Sie der rechtmäßige Besitzer sind.