Wie datenschutzfreundlich sind Webseiten wirklich?

Das Bestätigen der Cookie-Einstellungen beim Besuch einer Webseite ist mittlerweile Standard. So bekommen Sie etwas mehr Infos zu den Datenschutzfunktionen einer Internetseite.

Was die Cookie-Einstellungen einer Website in der Praxis bedeuten und welche Daten dabei übertragen werden, erschließt sich meist kaum. Etwas mehr Informationen und Klarheit über die Datenschutzfunktionen einer Internetseite bringt das Tool Webbkoll, das von der schwedischen Nichtregierungsorganisation Dataskydd („Datenschutz“) initiiert wurde. Webbkoll hilft dabei, die Privatsphäreeinstellungen eine Webseite zu analysieren – also wie weit eine Seite ihre Besucher überwacht und Daten beim Aufrufen an Dritte weitergibt.

Dazu simuliert Webbkoll, was passiert, wenn ein Benutzer eine Seite mit einem normalen Browser besucht, ohne mit dieser weiter zu interagieren. Besucht wird die Seite mit einem Browser auf Chromium-Basis, dabei werden alle Daten wie Anfragen, Antworten, Cookies und so weiter gesammelt, analysiert und als Ergebnis aufbereitet. Der Prüfbrowser verwendet keine Add-ons oder Erweiterungen, Do-Not-Track-Einstellungen sind nicht aktiviert. Auch stellt Webbkoll eine Reihe von Empfehlungen zusammen, wie Sie die Weitergabe persönlicher Daten unterbinden.

Xiaomi Mi 10 Ultra: Schnellladefunktion lädt nur mit 80 statt beworbenen 120 Watt

Von den beworbenen 120 Watt kommen bei Xiaomis Schnellladefunktion tatsächlich nur etwa 80 Watt beim Smartphone an.

Die Firma Xiaomi wirbt bei seinem Flaggschiff-Smartphone Mi 10 Ultra mit einer Schnellladefunktion mit angeblichen 120 Watt. Die Seite Androidauthority wollte es genauer wissen und hat einige Schnellladegeräte dabei genauer unter die Lupe genommen. Tatsächlich kamen beim Xiaomi-Flaggschiff nur gerade einmal 80 Watt beim Smartphone an.

Der Adapter zieht erst gar nicht 120 Watt aus der Steckdose, sondern nur etwa 92,3 Watt. Die 92,3 Watt zieht der Adapter allerdings auch nur zum Anfang und pendelt sich dann etwa bei 86,4 Watt ein. Von den 86,4 Watt kamen dann tatsächlich nur 80,1 Watt beim Mi 10 Ultra an – 6,3 Watt gingen also nochmals verloren. Fast 40 Watt weniger als versprochen. Mit rund 7,3 Prozent (bei 100 Watt Ausgangsleistung) Verlustleistung liegt Xiaomi allerdings noch gut im Rennen. Bei anderen Herstellern ist die Verlustleistung deutlich höher.

Die Verlustleistung bei Huawei 40-Watt-Ladegeräten lag bei etwa 19,2 Prozent, bei Googles 18 Watt bei 16,4 Prozent und bei Samsungs 25-Watt-Ladegeräten bei 15,1 Prozent. So bleibt Xiaomis Ladegerät das effizienteste Schnellladegerät.

Trotz Mogelpackung: Extrem schneller Ladevorgang

Eine komplette Aufladung des Smartphones dauerte beim Xiaomi Mi 10 Ultra nur rund 21 Minuten. In 3 Minuten kann man damit sein Smartphone zu einem Viertel aufladen. Mit satten 40 Watt weniger Leistung als beworben hat Xiaomi aber deutlich übertrieben, selbst wenn das Ladegerät im Test noch am effizientesten war. Androidauthority hat das Xiaomi-Ladegerät im Test daher auch nur als als 100-Watt-Gerät eingestuft.

Windows 10: God Mode per Trick freischalten

Auch unter Windows 10 lässt sich mit einem Trick der Gott-Modus freischalten. Wir zeigen wie es geht und was es bringt.

Über einen geheimen Schalter lässt sich auch in Windows 10 der Gott-Modus (Windows 10 Godmode) freischalten. Das funktioniert ganz einfach und schaltet „Alle Aufgaben“ frei. Ist dieser „Gott-Modus“ erst einmal aktiviert, dann hat der Windows-Nutzer Zugriff auf alle Systemsteuerungseinträge innerhalb eines Ordners und muss sich nicht mühsam durch die Ordner in der Systemsteuerung quälen.

Um den Gott Modus in Windows 10 zu aktivieren, klicken Sie zunächst mit der rechten Maustaste auf eine leere Stelle auf dem Desktop und wählen nun im Kontext-Menü „Neu Ordner“ aus. Anschließend klicken Sie mit der rechten Maus auf den neu angelegten Ordner, wählen im Kontextmenü „Umbenennen“ aus und ändern den Namen des Ordners wie folgt:

GottModus.{ED7BA470-8E54-465E-825C-99712043E01C}

Welcher Text vor dem „.{“ steht, spielt letztendlich keine Rolle. Wichtig ist nur, dass dort irgendein Wort steht und darauf „.{ED7BA470-8E54-465E-825C-99712043E01C}“ folgt. Nach dem Umbenennen des Ordners ändert sich das Aussehen des Icons. Und der Name des Ordners lautet aufgrund des Textes vor dem „.{“ in unserem Beispiel „GottModus“.

Was bringt der Gott-Modus?

Der Gott-Modus schaltet lediglich eine komplette Liste aller Aufgaben der Windows-Systemsteuerung frei. Das ist etwa dann hilfreich, wenn die genaue Bezeichnung einer gewünschten Einstellung nicht bekannt ist.

Allerdings warnen wir auch von der Nutzung des Gott-Modus: Viele der Einstellungen richten sich an Windows-Profis! Das Herumspielen in den Einstellungen kann im Extremfall zu einem Totalausfall des Systems führen.

Wieso heißt der Gott-Modus „Gott-Modus“?

Der Gott-Modus ist in Windows mindestens seit Windows 7 integriert. Die Entwickler haben diese geheime und undokumentierte Funktion in Windows integriert, um sich einen schnelleren und direkteren Zugriff auf alle Windows-Funktionen zu verschaffen. In Windows 8 war der Gott-Modus dann ebenfalls integriert. Windows 10 setzt die Tradition fort.

Eher unwahrscheinlich ist, dass Microsoft auch intern die Funktion „Gott-Modus“ bzw. „Windows 10 Godmode“ nennt. Der Begriff stammt eigentlich aus der Spielebranche. Früher versteckten Spiele-Entwickler gerne einen Gott-Modus im Code, um ihre Spiele besser durchtesten zu können. Im 3D-Shooter-Klassiker Doom ließ sich beispielsweise der Gott-Modus nach Eingabe von IDDQD aktivieren.

Raytracing-Version des 3DMark veröffentlicht

Mit dem Raytracing-Test des 3DMark lässt sich die Performance aktueller Grafikkarten in dieser Disziplin testen.

Raytracing ist in aller Munde. Die aktuellen Grafikkarten unterstützen das Feature allesamt, genauso wie die neuen Konsolen PS5 und Xbox Series X/S. Die korrekte Berechnung von Lichtstrahlen erlaubt realistischere Spielszenen, ist jedoch sehr anspruchsvoll für die Grafikeinheit. Umso wichtiger erscheint eine Vergleichsmöglichkeit unterschiedlicher Grafikkarten in dieser Disziplin. Hier springt Futuremark mit einer neuen Raytracing-Version seines 3DMark in die Bresche. Das Programm misst die Raytracing-Performance einer Grafikkarte und soll so den Vergleich zwischen Produkten von AMD und Nvidia ermöglichen.

Als Bundle ist der 3DMark zusammen mit dem neuen DirectX Raytracing Feature Test (DXR Test) für 24,99 Euro auf Steam zu haben. Wer das Programm vor dem 8. Januar 2019 erstanden hat, muss zudem das Addon „Port Royale“ hinzukaufen. Neben einem statischen Test, der Tiefenunschärfe per Raytracing erzeugt, gibt es auch einen interaktiven Modus, in dem der Nutzer sich im Level bewegen kann. Ein weiterer Testmodus überprüft nur die Raytracing-Leistung und deaktiviert die Rasterisierungseinheiten. Es wird spannend, wie sich die beiden Grafikkarten-Reihen von Nvidia und AMD in diesem Benchmark schlagen. Dann haben Käufer endlich einen Anhaltspunkt, wie es um die jeweilige Raytracing-Performance der gewünschten Karte bestellt ist.

Intel Xe: Soll ebenfalls Raytracing unterstützen

Intel will auf seinen neuen Grafikkarten ebenfalls Raytracing-Funktionen anbieten, diese aber per Treiber-Update nachreichen.

Die aktuellen Grafikkarten der beiden Hersteller AMD und Nvidia unterstützen Raytracing. Die korrekte Berechnung von Lichtstrahlen wird auf dedizierten Kernen ausgeführt. Auch Intel will mit seiner GPU-Generation mit dem Codenamen „Xe“ Raytracing unterstützen. Dies lässt sich aus ersten Treiberupdates Linux für die Schnittstelle Vulkan ableiten. Vollständig kompatibel mit Raytracing sei die Hardware aber noch nicht, dies soll nach und nach mit Treiber-Updates erfolgen. Intel scheint sich jedoch primär auf Vulkan zu konzentrieren, ob Raytracing auch über DirectX 12 unterstützt wird, bleibt offen.

Eine grundsätzliche Unterstützung unterschiedlicher Raytracing-Funktionen scheint maßgeblich für den Erfolg von Intel mit seinen neuen Grafikkarten bzw. Grafikeinheiten für CPUs. Auch wenn Raytracing heute noch nicht in allen Spielen zum Einsatz kommt, werden viele Spieler andernfalls sicherlich mit Blick auf die Zukunft lieber eine Grafikkarte von AMD oder Nvidia wählen, um in Sachen Raytracing auf der sicheren Seite zu sein. Bislang hat Intel nur eine eigenständige GPU namens Iris Xe Max für dünne Notebooks vorgestellt. Diese ist mit 768 Shader-Einheiten ausgestattet und taktet mit 1,65 GHz. Ihr stehen vier GB LPDDR4X zur Verfügung. Ersten Benchmarks zufolge erreicht die Iris Xe Max im Acer Swift S3X im Time Spy-Benchmark 1.826 Punkte, im Fire Strike sind es 6.611 Punkte. Damit liegt die GPU ungefähr auf dem Niveau einer Geforce GTX 1050 Mobile oder GTX 970 M.

WhatsApp überarbeitet Speicher-Verwaltung

WhatsApp hat sein Speicher-Verwaltungstool überarbeitet. Das Löschen von Fotos und Videos wird nun einfacher.

Die Facebook-Tochter WhatsApp hat Verbesserungen an ihrer Messenger-App vorgenommen. In WhatsApp soll es künftig einfacher sein, Speicherplatz auf dem Smartphone freizumachen. Die überarbeitete Speicher-Verwaltung soll das „Ausmisten“ nun effektiver, sicherer und schneller machen.

Über die bisherige Speicher-Verwaltung konnten sich Nutzer alle Chats auflisten lassen und diese sortiert anzeigen lassen, je nachdem wie viel Speicher deren Inhalte auf dem Smartphone einnehmen. Im Anschluss konnten Nutzer dann die gesammelten Inhalte wie Fotos und Videos aus diesen Chats löschen. Das ging zwar schnell, gab Nutzern jedoch keine Kontrolle darüber, was sie genau aus diesen Chats entfernen wollten. So war es beispielsweise nicht möglich, ausgewählte Videos und Fotos aus einer Familienchatgruppe zu behalten und alle übrigen Inhalte aus dieser Gruppe zu löschen.

Dieses Manko merzt die überarbeitete Speicher-Verwaltung aus. Das Tool zeigt nun Thumbnails von den Inhalten eines Chats an und Nutzer können anhand dieser Vorschaubilder gezielt auswählen, was sie löschen möchten und was nicht. Speicherfresser lassen sich außerdem nach Kategorien wie etwa „oft weitergeleitet“ oder „größer als 5 MB“ anzeigen. Laut WhatsApp wird die überarbeitete Speicherverwaltung in dieser Woche an alle WhatsApp-Nutzer weltweit ausgeliefert.

Alle Spiele der Xbox Game Studios auch für den PC

Microsoft stellt PC-Spielern Umsetzungen aller Spiele in Aussicht, die von den Xbox Game Studios entwickelt werden.

Noch vor wenigen Jahren entwickelte Microsoft viele Exklusivtitel für die Xbox, PC-Spieler schauten in die Röhre oder mussten oft Monate bis Jahre auf eine meist mittelmäßige Umsetzung warten. Dies soll sich künftig ändern: Xbox-Chef Phil Spencer hat in einem Interview bestätigt, dass alle First-Party-Titel von Microsoft auch für den PC erscheinen sollen. Alle Spiele, die von den Xbox Game Studios für die Xbox Series X/S erstellt werden, sollen auch für Windows-Rechner angeboten werden. Der Verkauf der PC-Spiele werden über Steam oder über den Microsoft Store erfolgen. Auch der Game Pass für den PC werde mit den Neuerscheinungen versorgt.

Gleichzeitig werden die Spiele aber wohl nicht immer zeitgleich für Xbox und PC in den Handel kommen. Es könne passieren, dass die Xbox-Version eines Spiels vor der PC-Umsetzung veröffentlicht wird. Spencer räumt außerdem ein, dass man die PC-Spieler in den vergangenen Jahren vernachlässigt habe. Das verstärkte Engagement von Microsoft habe sich aber bereits ausgewirkt. Den Kauf einer Xbox werde man auch weiterhin nicht erforderlich machen. Wer sich für bestimmte Exklusivtitel interessiert, könne diese auch auf dem PC oder per Streaming sogar auf seinem Android-Mobilgerät nutzen. Inwieweit die Ankündigung auch die Spiele des kürzlich zugekauften Publishers ZeniMax (Bethesda) umfasst, bleibt offen.

RTX 3060 Ti soll schon am 17. November kommen

Mit einer preiswerten RTX 3060 Ti könnte Nvidia eine Alternative für Gamer bieten, die rund 400 Euro ausgeben wollen.

Vor knapp einem Monat tauchten erste Gerüchte über eine Geforce RTX 3060 Ti auf, die mit 8 GB VRAM und 4.864 Cuda-Kernen eine preiswerte Alternative zur RTX 3070 (500 Euro) bzw. RTX 3080 (700 Euro darstellen könnte. Eine chinesische Quelle will nun erfahren haben, dass die RTX 3060 Ti schon am 17. November 2020 in den Handel kommen soll. Inwieweit Nvidia seine neue Grafikkarte zuvor mit einem Livestream offiziell vorstellen möchte, bleibt aber unklar. Die Auslieferung der ersten Grafikkarten an die Händler hätte laut Quelle aber bereits begonnen. Gleichzeitig würden in Kürze auch YouTuber erste Testexemplare erhalten. 

Nvidia würde damit den einen Tag zuvor in den Handel kommenden Grafikkarten von AMD ein wenig den Wind aus den Segeln nehmen. An der vermeintlichen Ausstattung der RTX 3060 Ti hat sich bislang noch nichts geändert: 4.864 Cuda-Kerne werden von 152 Tensor-Kernen unterstützt, dazu kommen noch 38 Raytracing-Kerne. Die Ausstattung mit 8 GB VRAM erscheint zwar knapp, dürfte aber dennoch noch lange für mittlere bis hohe Details ausreichen. Die TDP der Grafikkarte soll bei 180 Watt liegen. Je nachdem, welche Grafikkarte mit der RTX 3060 Ti ersetzt werden soll, ist also nicht einmal ein neues Netzteil fällig. Als Verkaufspreis werden aktuell noch 399 US-Dollar erwartet. Die RTX 3070 für 500 Euro bietet hingegen 5.888 Cuda-Kerne und ebenfalls 8 GB VRAM.

WhatsApp: Neue Infos zu „ablaufenden Nachrichten“

WhatsApp führt in Kürze mit „ablaufenden Nachrichten“ eine neue Funktion ein. Seine FAQs hat der Messenger bereits aktualisiert.

WhatsApp hat seinen FAQ-Bereich um neue Details zu den „ablaufenden Nachrichten“ aktualisiert . Die neue Funktion soll in Kürze für Android, iPhone, KaiOS und die Web- bzw. Desktop-Version von WhatsApp verfügbar sein. Auf unseren Testgeräten mit Android und iOS war das Feature derzeit noch nicht verfügbar. Einen Veröffentlichungstermin hat WhatsApp bislang noch nicht genannt.

„Ablaufende Nachrichten“ sind WhatsApp-Nachrichten, die sich nach sieben Tagen von selbst löschen. Sie können sowohl in Chats mit einzelnen Nutzern als auch in Gruppenchats aktiviert werden. In Gruppenchats können nur Admins das Feature einschalten, während die Aktivierung in normalen Chats durch jeden der beiden Nutzer erfolgen kann. Zu der Option gelangen Nuzter durch einen Fingertipp auf den Kontakt in einem Chat oder über den Gruppen-Namen in einem Gruppenchat. In der Kontakt-Übersicht können „ablaufende Nachrichten“ ein- oder ausgeschaltet werden. „Ablaufende Nachrichten“ verschwinden nach Ablauf der Frist aus einem Chat, ganz egal, ob sie gelesen wurden oder nicht – das gilt auch für zitierte Texte.

WhatsApp weist in seinen FAQs darauf hin, dass „ablaufende Nachrichten“ nur an vertrauenswürdige Nutzer gesendet werden sollten, da der integrierte 7-Tages-Timer beispielsweise nicht vor Screenshots schützt, die der Empfänger anfertigen kann. Über „abgelaufene Nachrichten“ gesendete Medien verschwinden zwar nach sieben Tagen aus dem Chat, werden aber auf dem Smartphone des Empfängers gespeichert, sofern „automatisches Herunterladen“ aktiviert ist. Wurden die Medien auf das Gerät heruntergeladen, unterliegen sie keinem Verfallsdatum mehr.

Raspberry Pi 400 im Tastaturformat vorgestellt

Anstelle einer nackten Platine handelt es sich beim Raspberry Pi 400 um einen Mini-PC in Form einer Tastatur.

Fast alle bisher veröffentlichten Versionen des Mini-PCs Raspberry Pi wurden als nackte Platinen abverkauft. Im Falle des Raspberry Pi 400 geht die gleichnamige Foundation jedoch neue Wege: Die Platine findet sich in einem Tastaturgehäuse, zum Betrieb als PC fehlt nur noch ein per HDMI angeschlossener Fernseher oder Monitor. Eine microSD-Karte mit dem Betriebssystem sowie ein Netzteil und eventuell eine Maus sind aber auch weiterhin nötig. Immerhin können Anfänger mit dem Raspberry Pi aber auf eine Tastatur sowie ein Gehäuse für ihren Pi verzichten.

Der Preis für den Raspberry Pi 400 ist mit 70 Euro veranschlagt. Für 100 Euro gibt es ein Paket mit Maus, Netzteil, microSD-Karte, HDMI-Kabel und einer Anleitung für Anfänger. Damit lässt sich der Raspberry Pi 400 als Rechner für Kinder oder preiswerter Computer für Erwachsene nutzen. Und endlich wirkt dies in seiner Gesamtheit nicht mehr wie eine Bastellösung, sondern wie ein finales Produkt für Endanwender. Das Bundle würde sich laut Firmengründer Eben Upton sehr gut als Weihnachtsgeschenk eignen, welches eine Stunde später schon in Betrieb genommen werden kann. Im Tastaturgehäuse ist ein leicht verbesserter Raspberry Pi 4 verbaut, der auf vier Kernen mit bis zu 1,8 GHz taktet. Dazu kommen 4 GB RAM, ein Gigabit-LAN-Anschluss, Bluetooth 5.0, WLAN-AC, zwei HDMI-Ausgänge, zwei USB-3.0-Ports, ein USB-2.0-Anschluss und ein microSD-Kartenslot. Zum Verkaufsstart soll es unterschiedliche Tastatur-Layouts geben, unter anderem auch für Deutschland. Danach folgen Ausgaben für weitere Märkte. Die Farbgebung in Pink und Weiß dürfte allerdings nicht alle Käufer glücklich machen. Hierzulande soll der Raspberry Pi 400 das Basismodell ab sofort angeboten werden, das Bundle mit Kabeln und Maus soll in der nächsten Woche folgen.