Intel-CPUs durch Sicherheitsmaßnahmen langsamer als AMD

Der Schutz gegen Sicherheitslücken kostet bei Intel-CPUs deutlich mehr Leistung als bei AMD-Prozessoren.

Mit MDS (Microarchitectural Data Sampling) tauchten vor wenigen Tagen neue Sicherheitslücken auf, die ausschließlich Core-i-Prozessoren sowie die neue 9000er-Serie von Intel betreffen. Zwar stehen hier bereits Sicherheitsupdates zur Verfügung, diese sorgen jedoch für eine geringere Performance der CPUs. Laut Intel mache dies nur wenige Prozentpunkte aus. Die Tests der Webseite Phoronix zeichnen jedoch ein anderes Bild: Mit allen Sicherheitspatches fällt die Leistung der Intel-CPUs bis zu fünfmal weiter ab als bei AMD-Prozessoren.

Konkret wurden die Intel-Prozessoren Core i7 6800K, i7 8700K und i9 7980XE mit AMDs Ryzen 2700X und Threadripper 2990WX verglichen. Während die AMD-CPUs durch Schutzmechanismen gegen Spectre lediglich drei Prozent an Leistung verlieren, kosten die Patches bei Intel-Prozessoren bis zu 16 Prozent Leistung. Apple und Google gehen in ihren Rechenzentren sogar einen Schritt weiter und deaktivieren teilweise Hyperthreading bei Intel-CPUs, um eine möglichst hohe Sicherheit zu garantieren. Dann fällt der Leistungsverlust mit 20 bis 25 Prozent aber noch höher aus. Möglicherweise könnte sich dieser Umstand für AMD positiv auswirken: Die in Kürze erwarteten Ryzen-3000-CPUs sollen deutlich mehr Leistung pro Takt bieten und gegen die Sicherheitslücken geschützt sein.

Windows-Upgrade: So minimieren Sie die Risiken

Zweimal im Jahr erscheint eine neue Version von Windows 10. Zwar läuft die Aktualisierung in aller Regel problemlos, doch wehe, wenn nicht! Unser Ratgeber erklärt, wie Sie das Risiko minimieren.

Ein Software-Update ist meist schnell vollzogen und passiert vielfach sogar im Hintergrund automatisch. Oft muss das Programm zum Abschluss nur noch neu gestartet werden, schon läuft die neue Version. So ähnlich verhält es sich beim monatlichen Patch Day von Microsoft: Jeweils am zweiten Dienstag eines Monats werden das Betriebssystem, Hilfstools sowie – je nach Einstellungen – weitere installierte Programme des Windows-Herstellers aktualisiert und gepatcht. Auch das funktioniert selbstständig im Hintergrund, meist ist ein Neustart erforderlich, und das war es schon. Weil diese Aktualisierung weitgehend problemlos arbeitet, erübrigen sich Vorsorgemaßnahmen wie ein Backup oder ein neuer Wiederherstellungspunkt.

Windows-Update ist nicht gleich Windows-Update

Von diesen monatlichen Updates sind die großen halbjährlichen „Funktions-Updates“ von Windows 10 abzugrenzen. Denn anders als Microsoft durch den Gebrauch des Begriffs „Update“ auch hier suggeriert, handelt es dabei gerade nicht um Update, sondern vielmehr um eine neue Version und damit um ein Upgrade. Das wird jedoch erst auf den zweiten Blick ersichtlich: Nämlich dann, wenn Sie über den Befehl „winver“ (für „Windows Version“) in der Ausführen-Zeile oder über „System –› Info –› Windows- Spezifikationen“ in der Einstellungen-App die tatsächliche Versionsnummer aufrufen: beispielsweise „1803“ für das Frühjahrs-Update 2018 oder „1809“ für das Update vom Herbst.

Bei diesen Funktions-Updates traten in der Vergangenheit immer wieder massive Probleme auf, insbesondere im vergangenen Jahr. Als Microsoft Anfang Oktober 2018 das Oktober-Update bereitstellte, löschte es bei diversen Anwendern deren persönliche Daten – also die wichtigsten und ohne Backup nicht ersetzbaren Daten.

Der US-Konzern stoppte daraufhin die weitere Auslieferung und startete erst Mitte November mit mehrwöchiger Verspätung einen zweiten Anlauf.

Daten vor jedem Funktions-Update von Windows 10 sichern

Glücklicherweise sind solche schwerwiegenden Probleme bei neuen Windows-Versionen nicht die Regel. Das aber dürfte für Betroffene, die dabei zuletzt Fotos, wichtige Unterlagen und Ähnliches verloren haben, kein Trost darstellen. Deshalb demonstriert der Fall einmal mehr, wie wichtig ein Daten-Backup ist: Neben Festplattendefekten, versehentlichem Löschen und anderen Ursachen kann auch ein Softwarefehler erhebliche Folgen haben.

Unser Rat lautet deshalb einmal mehr: Sichern Sie im eigenen Interesse regelmäßig wichtige Daten – das gilt insbesondere vor größeren und risikobehafteten Aktionen wie dem Partitionieren der Festplatte oder eben dem Aufspielen einer neuen Windows-Version.

So geht’s: Ein Backup Ihrer persönlichen Daten mit Fotos, wichtigen Dokumente und so weiter ist mit Aomei Backupper schnell erstellt. Zum Sichern installieren und starten Sie das Backup-Programm und klicken auf der Benutzeroberfläche auf „Backup –› Datensicherung“. Im nächsten Schritt wählen Sie über die Schaltfläche „Ordner“ im oberen Bereich („1“) die Festplattenverzeichnisse aus, in denen sich die zu sichernden Inhalte befinden. Im Bereich darunter („2“) legen Sie das Backup-Medium und -Ziel fest. Sicherer und deshalb als Speicher zu empfehlen ist eine externe Festplatte. Ein Klick auf „Starten“ sichert Ihre Daten. Über die „Zeitplan“- Option lässt sich die Datensicherung auch automatisch ausführen und beispielsweise täglich oder wöchentlich starten.

Neben diesem verzeichnisbasiertem Backup bietet Aomei Backupper die Möglichkeit, die gesamte Festplatte oder eine Partition des Datenträgers zu sichern. Möchten Sie beispielsweise das komplette Windows-System mitsamt allen installierten Programmen und Einstellungen speichern, wählen Sie die Funktion „Backup -> Systemsicherung“. Dies erstellt ein Backup der Windows-Partition inklusive der Steuerund Bootbereiche der Festplatte.

Die neue Windows-Version: Installation und erste Schritte

Sofern Sie also die Systempartition gesichert haben, können Sie die „neue“ Version von Windows 10 nun mit einem deutlich besseren Gefühl installieren. Falls die Windows- interne Update-Funktion wie im Screenshot auf der vorigen Seite gezeigt ein „Funktionsupdate“ bereitstellt, können Sie diesen Weg gehen. Erfahrungsgemäß bietet Microsoft diese Option allerdings oft erst Wochen später, nachdem das Versionsupgrade längst fertig ist. Wenn Sie nicht darauf warten möchten, verwenden Sie Microsofts Media Creation Tool .

So geht’s: Installieren und starten Sie die Software und wählen im nächsten Schritt „Jetzt Upgrade für diesen PC ausführen“. Der Download der etwa fünf GByte großen Installationsdaten dauert eine Weile, bis Sie mit „Akzeptieren –› Windows 10 Home/Pro installieren –› Persönliche Dateien und Apps behalten –› Installieren“ fortfahren können. Dann beginnt das eigentliche Upgrade, das erneut eine halbe Stunde in Anspruch nehmen kann. Nach mehreren Neustarts ist das aktualisierte Betriebssystem startklar. Je nach Art der neuen Funktionen macht das neue Windows Sie ausdrücklich auf diese aufmerksam oder fragt – wie beim Herbst-Update im Oktober beziehungsweise November 2018 – einige Einstellungen zu Privatsphäre, Daten- und Standortübermittlung und Ähnlichem ab.

Mehr Speicherplatz: Windows.old-Ordner löschen

Mit der Installation jeder neuen Windows-Version speichert Microsoft die vor der Aktualisierung bestehende Gesamtkonfiguration temporär auf der Systempartition im Festplattenverzeichnis „Windows.old“. Dieses „Backup“ ermöglicht es, in der Einstellungen-App über „Update und Sicherheit –› Wiederherstellung –› Zur vorherigen Version von Windows 10 zurückkehren“ wieder die Vorversion von Windows 10 zu verwenden. Dafür gibt es aber meist keinen Grund.

Um das Verzeichnis mit einem Platzbedarf von etlichen GByte sowie weitere Update-Dateien zu löschen, tippen Sie in der Windows-Suchleiste unten cleanmgr ein und starten die „Datenträgerbereinigung“.

Bestätigen Sie das Systemlaufwerk „c:“ und starten Sie mit einem Klick auf „Systemdateien bereinigen –› OK“ die vertiefte Platzanalyse. Aktiveren Sie nun den Eintrag „Vorherige Windows-Installation(en)“ und löschen Sie schließlich die Daten mit Mausklicks auf „OK –› Dateien löschen –› Ja“.

Windows 10 Mai 2019 Update: Alle bekannten Probleme

Windows 10 Mai 2019 Update hat noch einige Macken: Hier verrät Microsoft, mit welchen Problemen Sie rechnen müssen.

Microsoft hat mit der Auslieferung von Windows 10 Mai 2019 Update (Windows 10 Version 1903) begonnen. Nach und nach erhalten nun die Anwender das Feature-Update über Windows Update.

Sie möchten das Update sofort erhalten? Kein Problem: Wie das funktioniert, erläutern wir in diesem Beitrag. Hier erfahren Sie unter anderem, wie Sie an die ISO-Dateien von Windows 10 Mai 2019 Update gelangen oder wie Sie für das Upgrade den Update-Assistenten von Microsoft verwenden können.

Allerdings: Windows 10 Mai 2019 Update enthält noch viele bekannte Probleme. Aufdieser Seite listet Microsoft alle diese bekannten Probleme auf. Aktuell umfasst die Liste insgesamt 12 Einträge mit mehr oder weniger nervigen Fehlern. Diese werden zum Teil noch untersucht oder es gibt bereits einen Fix, der aber erst später per Update ausgeliefert wird. Viele dieser Fehler sorgen dafür, dass Nutzern über Windows Update vorerst nicht das Update auf Windows 10 Version 1903 angeboten wird. Microsoftempfiehlt diesen Nutzern ausdrücklich, mit der Installation von Windows 10 Mai 2019 Update noch zu warten, bis die Aktualisierung vorliegt und Windows Update das Upgrade von sich aus anbietet.

Einer der Fehler steckt beispielsweise in einem Bildschirmtreiber von Intel. Der Fehler sorgt dafür, dass die Bildschirmhelligkeit nicht mehr geändert werden kann und nach dem Betätigen des Reglers ein Neustart von Windows 10 notwendig ist, damit die Änderung übernommen wird. Dies ist natürlich kein komfortabler Weg zur Veränderung der Bildschirmhelligkeit. Microsoft und Intel untersuchen diesen Fehler und die betreffenden Nutzer erhalten Windows 10 Mai 2019 Update vorerst nicht.

Die weiteren bekannten Fehler:

Audio-Wiedergabe-Probleme bei einigen Dolby-Atmos-Kopfhörern und -Lautsprechern

Im Nutzer-Profil-Ordner erscheinen Ordner und Dateien doppelt

Fehler beim Versuch des Updates auf Windows 10 Mai 2019 Update, wenn an dem Rechner ein externes USB-Gerät oder eine Speicherkarte angeschlossen sind

Fehler bei der Entdeckung und der Verbindung mit Bluetooth-Geräten

Die Nacht-Licht-Einstellungen werden manchmal nicht korrekt übernommen.

Der Intel Display-Audio-Geräte-Treiber zeigt die intcdaud.sys-Meldung an und Notebook-Akkus werden stark beansprucht.

Die Kamera-App kann nicht gestartet werden, wobei Systeme betroffen sind, in denen eine Intel Realsense SR300 oder Intel Realsense S200 steckt.

Die Wi-Fi-Verbindung geht verloren, wobei ältere Systeme betroffen sind und veraltete Qualcomm-Treiber schuld sind. Falls vorhanden, sollten die Treiber mit einem vom Hersteller bereitgestellten Update aktualisiert werden.

Es existiert noch eine Inkompatibilität zu einigen Geräten, die AMD Raid-Treiber nutzen, wodurch ein Update auf Windows 10 Version 1903 scheitert. Microsoft empfiehlt die Installation der aktualisierten Treiber, die hier bei AMD erhältlich sind.

In einigen D3D-Applikationen und -Spielen kann nicht mehr in den Vollbildschirm-Modus auf gedrehten Displays gewechselt werden. Bis zur Behebung des Problems – voraussichtlich Ende Mai – können diese Spiele und Applikationen nur im Fenstermodus genutzt werden. Alternativ empfiehlt Microsoft die Nutzung eines nicht gedrehten Zwei-Bildschirms.

Es existiert noch eine Inkompatibilität zu älteren Versionen der Battleye-Anti-Cheat-Software. Spiele, die die veraltete Software nutzen, müssen aktualisiert werden, ehe ein Update zu Windows 10 Version 1903 möglich ist.

Festplatte voll? Diese Tools helfen sofort

Spiele, HD-Videos, Fotos – wenn die Festplatte erst mal richtig voll ist, bricht die Leistung ein. Mit diesen Tools sorgen Sie für ausreichend Platz-Reserven.

Galten vor vielen Jahren 100-GB-Festplatten noch als schier endlos, können die meisten PC-Nutzer heutzutage nur müde über diesen Gedanken lächeln. Denn schneller als gedacht sind auch größere Festplatten voll mit Programmen, Spielen, Bildern und Videos. Noch viel schlimmer trifft es die Besitzer von SSD-Platten. Die Flash-Festplatten sind zwar flott und leise, aber immer noch sehr teuer. Darum greifen viele zu kleinen Modellen und geraten so noch schneller in Platznot. Mit einem Trick schaffen Sie schnell Platz – indem Sie ausgewählte Daten auf eine zweite Festplatte auslagern . Aber nicht immer ist eine zweite Festplatte vorhanden und nicht jeder will seine Daten auf dem Gesamtspeicher verteilen. Mit diesen Tools – fast alle sind Freeware – schaufeln Sie darum schnell überflüssige Daten in den virtuellen Mülleimer.

Besonders ärgerlich bei knappem Festplatten-Speicher sind doppelte Dateien – Dubletten. Die Freeware DoubleKiller scannt darum die Festplatte nach Doppelgängern und entfernt eine Variante. Praktisch: Mit weniger als einem MB ist sie zudem sehr klein – große Daten können Sie bei verstopften Festplatten schließlich nicht gebrauchen. Andere Tools wie TreeSize löschen nichts, helfen aber bei der Jagd nach Datei-Schwergewichten. Sie analysieren den Platzverbrauch und zeigen schnell die größten Platz-Sünder.

Sie haben aus Versehen zu viel gelöscht? Kein Problem für Undelete-Tools wie Recuva. Sie stellen die verlorenen Daten wieder her. Bedenken Sie aber, nach dem Datenverlust nichts mehr auf der gleichen Partition zu installieren! Sie könnten damit versehentlich die zu rettenden Dateien überschreiben.

Alle genannten Tools finden Sie in der Galerie weiter oben.

Käufer klagen über massive Probleme beim Pixel 3a und Pixel 3a XL

Käufer von Pixel 3a und Pixel 3a XL klagen über willkürliches Abschalten bei den beiden Google-Smartphones.

Seit mehreren Tagen häufen sich die Beschwerden von Käufern der beiden Google-Smartphones Pixel 3a und Pixel 3a XL bei Reddit und in anderen Online-Foren. Bei den frustrierten Nutzern fahren sich die Smartphones willkürlich herunter, ohne dass es dafür einen erkennbaren Grund zu geben scheint. Um das Smartphone wieder nutzen zu können, müssen sie einen Hard Reset durchführen, indem sie den Power-Button für 30 Sekunden gedrückt halten. Diese Vorgehensweise schützt jedoch nicht vor zukünftigen Abstürzen.

Ein Reddit-Nutzer vermutet in seinem Foren-Beitrag, dass der Fehler mit der WLAN-Funktion der Smartphones zusammenhängen könnte. Immer wenn er sein Pixel 3a XLmit dem Netzwerk verbindet, fährt es sich nach etwa zehn Minuten selbständig herunter. Ein Neustart gelingt dann nur noch über einen Hard Reset. Sind die Smartphones nicht mit dem WLAN-Verbunden, scheint der Fehler auch nicht aufzutreten. Die Abstürze erfolgen bei den betroffenen Nutzern in komplett unterschiedlichen Zeitabständen. Konkrete Hinweise auf die tatsächliche Ursache gibt es bislang noch nicht. Google selbst, hat sich zu dem Bug noch nicht geäußert.

Honor 20 Pro im Hands-On: sehr gut und günstig

Quad-Kamera, riesiges Display und cooles Design für unter 600 Euro. Das Honor 20 Pro beeindruckt – wäre da diese Android-Sache nicht.

Honor möchte Premium zum Standard machen und baut dafür tatsächlich eine ordentliche Highend-Ausstattung in sein neuestes Flaggschiff-Modell Honor 20 Pro. Der Clou: Das Honor 20 Pro kann es auf den ersten Blick durchaus mit der teuren Konkurrenz Galaxy S10 , P30 Pro und Co. aufnehmen, ist mit unter 600 Euro aber deutlich preiswerter. Da kommt es sehr ungelegen, dass Google nun Android für Huawei und Honor sperrt ( hier gibt es alle Hintergrund-Infos ). Heißt: Keine Android-Updates mehr. Wenn Sie sich also für ein Honor 20 Pro oder ein anderes im Handel befindliches Huawei- oder Honor-Handy entscheiden, dann gibt es ab sofort keine neuen Android-Versionen für das Gerät – das Gerät wird also bei Android 9 bleiben. Security-Updates werden noch ausgeliefert.Künftige Huawei/Honor-Smartphones mit Android verlieren wohl zusätzlich den Zugriff auf den Google Play Store und dürfen nicht mehr mit populären Google-Apps wie Google Mail oder Youtube ausgeliefert werden.

Wer dennoch wissen möchte, was das Honor 20 Pro zu bieten hat, findet nachfolgend unser Hands-On:

Erstes Fazit zum Honor 20 Pro

Mit der Quad-Kamera, dem starken Prozessor und dem sehr schicken Design beeindruckt das Honor 20 Pro im Hands-On für seinen Preis von unter 600 Euro. Allerdings hat es einen faden Beigeschmack, dass Google Huawei/Honor die Android-Lizenz entzogen hat. Deshalb können wir nur sagen: Das Gerät ist für den Preis sehr gut, aber dass wohl keine Android-Updates mehr kommen werden, ist äußert schade! Hier müssen wir abwarten, ob sich die USA und Huawei noch einig werden und wenn ja, wie.

Das Honor 20 erscheint am 4. Juni für 499 Euro UVP in Deutschland. Das Honor 20 Pro startet Anfang Juli für 599 Euro UVP.

Beim Honor 20 Pro hat Honor vor allem Wert auf ein cooles Design gepaart mit einem großen Display sowie eine starke Kamera gelegt. Spätestens bei der Kamera merkt man auch, dass Honor eine Tochter von Huawei ist und auf Zugang zu den Komponenten hat. In diesem Hands-On konzentrieren wir uns auf die Pro-Version, den Specs-Vergleich zur „Standard-Version“ Honor 20 finden Sie in dieser übersichtlichen Tabelle .

Design und Display: Sehr coole Optik

Im Honor 20 Pro steckt ein 6,26 Zoll großes All-view-Display mit einer Auflösung von 2340 x 1080 Pixel, woraus sich eine Pixeldichte von 412 ppi ergibt. Und damit ist der Bildschirm ausreichend scharf. Das Display nimmt mit 91,7 Prozent fast die gesamte Vorderseite ein. Um das zu ermöglichen setzt Honor beim 20 Pro auf das sogenannte Punch-Hole – also einem „Loch“ im Display wie im Galaxy S10/10+. An dieser Stelle befindet sich die Selfie-Kamera, die mit 4,5 Millimetern sehr klein ist und wenig stört.

Uns gefällt das Design des Honor 20 Pro sehr gut. Das Dynamic Holographic Design auf der Geräte-Rückseite wird in einem aufwändigen Fertigungsprozess produziert. Hier kommen drei Schichten zum Einsatz, die das Licht durch Prismen unterschiedlich brechen, wodurch coole Lichtreflexionen entstehen. Das Honor 20 Pro kommt in den beiden Farben Phantom Black und Phantom Blue auf den Markt. Das Honor 20 in Midnight Black und Sapphire Blue. Leider ist das Gehäuse nicht IP-zertifiziert, ist also nicht wasser- und staubdicht.Und kabelloses Laden ist ebenfalls nicht an Bord.

Der Fingerabdruck-Sensor befindet sich jetzt an der rechten Gehäuseseite in der An/Aus-Taste und ist gut zu erreichen. Der Sensor erkennt Ihren Finger blitzschnell und entsperrt sofort das Handy. Eine Kostprobe finden Sie in unserem Video oben.

Kamera: 4 Objektive für fast jedes Szenario

Honor verspricht eine Kamera auf Profi-Niveau. Dass man mit Smartphone-Kameras mittlerweile sehr gute Fotos machen, ist unbestritten. Das zeigt auch unserer großerKameravergleich zwischen dem Huawei P30 Pro, Galaxy S10+ und iPhone XS Max . Eine DSLR kann eine solche Handy-Cam aber noch nicht ersetzen.

Klar ist aber, dass man das Smartphone stets mit sich führt und mit ihm Fotos in sehr hoher Qualität produzieren kann. Um da zu erreichen, verbaut Honor ein Quad-Kamera mit unterschiedlichen Objektiven für vielseitige Einsatzmöglichkeiten. Die Hauptkamera hat 48 Megapixel und eine f/1.4-Blende. Das hat bisher noch keine Smartphone-Kamera. Dadurch kommt bis zu 60 Prozent mehr Licht auf den Sensor, der im Vergleich zum iPhone und Samsung zudem noch etwas größer ist. Theoretisch sollten damit auch schönere Bokeh-Effekte möglich sein, das konnten wir aber noch nicht so genau testen. Ein ausführlicherer Test folgt auf jeden Fall noch!

Zusätzlich gibt es noch eine Superweitwinkel-Kamera mit 16 Megapixeln, eine 2-Megapixel-Makrolinse und eine Telekamera mit 8 Megapixeln und 3-fach optischem Zoom. In Sachen Zoom ist die Kamera allerdings dem P30 Pro unterlegen, da Sie „nur“ 30-fach digital vergrößern kann statt 50-fach.

Dank der unterschiedlichen Objektive ist das Honor 20 Pro für fast jedes Szenario gewappnet. Wie hoch die Fotoqualität ist, werden wir demnächst ausführlichen testen. Weil die Software bei unserem Hands-On noch nicht final war, halten wir uns mit Aussagen zur Qualität noch zurück.

Leistung und Akku: Stark wie ein P30 Pro

Unter der Haube arbeitet der Octa-Core-Prozessor Kirin 980, der auch im Huawei P30 Pro zum Einsatz kommt und dort einen guten Job macht. Zusätzlich gibt es 8 GB RAM. Honor integriert GPU-Turbo 3.0 für einen Performance-Boost bei Spielen. Aktuellen werden 25 beliebte Spiele wie Fortnite unterstützt.

Mittlerweile weiß fast jeder Smartphone-Nutzer, gerade in Sachen „Akku“ Huawei- und Honor-Geräte sehr beeindruckende Laufzeiten abliefern. So wahrscheinlich auch das Honor 20 Pro mit seinem 4000-mAh-Akku. Ein Test folgt. Das Honor 20 Pro unterstützt schnelles Laden. Laut Honor soll das Handy in 30 Minuten um 50 Prozent geladen werden.

Software: Keine Android-Updates

Alphabet/Google hat Huawei und Honor die Android-Lizenz entzogen. Damit reagiert das Unternehmen auf eine Anordnung der Trump-Regierung. Für Besitzer eines Huawei/Honor-Geräts hat die Entscheidung von Alphabet/Google kurzfristig keinerlei Auswirkungen. Das gilt allerdings nur für die aktuell auf den Huawei/Honor-Smartphones befindliche Android-Version(en). Aufgrund der Entscheidung von Alphabet/Google darf Huawei keine Updates für Android mehr an seine Geräte ausliefern. Das Honor 20 Pro wird demnach keine neue Android-Version erhalten und beim aktuellen Android 9.0 bleiben.

Drei weitere angebliche Gründe gegen Linux

3. Keine Kommandozeilen-Befehle bitte

Der typische Windows-Anwender bleibt vom Kontakt mit der Kommandozeile verschont. Nur wer sich für Technik interessiert und tiefer in Windows einsteigen möchte, wagt sich auf die Kommandozeile und entdeckt die faszinierenden Möglichkeiten der CMD-Befehlefür Windows. Autoren von Linux-Büchern berichten immer wieder über Leserbriefe, in denen gerade dieser Aspekt, also das Eintippen von Kommandozeilen-Befehlen, als abschreckend beschrieben wird. Bloß keine Befehle von Hand eintippen, schon gar nicht mit ellenlangen Optionen dazu – das scheint ein dringendes Bedürfnis mancher Windows-Umsteiger zu sein.

Unter Linux kommt man allen Beteuerungen zum Trotz nicht immer so leicht um die Eingabe von mehr oder weniger kryptischen Befehlen oder Skriptanpassungen herum. Das ist besonders bei Hardware-Problemen der Fall und wenn man ausführliche Konfigurations- und Systeminformationen über das eigene Linux-System ermitteln muss, um diese Daten dann in einem Forum zur Analyse einstellen zu können. Allerdings helfen die Foren dem Linux-Novizen bei der Zusammenstellung dieser Daten, indem sie die genaue Befehlssyntax angeben, wie hier bei Ubuntuusers. Damit sollten selbst Linux-Einsteiger diese Hürde nehmen können.

Unsere Einschätzung: Linux ohne Kommandozeilen-Befehle ist grundsätzlich möglich. Inbesondere moderne und für Ein- und Umsteiger entwickelte Linux-Distributionen wieLinux Mint oder Ubuntu haben Linux viel von seinem ursprünglichen Schrecken genommen. Allerdings empfiehlt es sich, nach einer gewissen Eingewöhnungsphase doch einige grundlegende Linux-Befehle zu erlernen, beispielsweise mit unseren Linux-Ratgebern: Wenn Sie die zehn wichtigsten Linux-Befehle beherrschen, können Sie sich danach auch an die zehn wichtigsten Linux-Befehle für Internet und Netzwerkheranwagen. Sie werden sehen: Es gibt eine Kommandozeile ohne Schrecken. Danach können Sie Ihre mit unseren beiden Ratgebern erworbenen Kenntnisse vielleicht noch mit einem Online-Tutorial oder einem Buch wie dem Kofler vertiefen.

Tipp: Speziell für die Shell-Befehle hat Michael Kofler ein separates Handbuch geschrieben. Oder Sie nehmen unsere LinuxWelt zur Hand, in der wir auch immer wieder Kommandozeilen-Befehle erklären.

Schneller und einfacher kann man Linux nicht an die eigenen Bedürfnisse anpassen und wichtige Systemdaten ermitteln.

4. Unter Windows funktioniert das aber anders

Kurios: Viele Autoren von Linux-Büchern berichten, dass sich Leser beschweren, weil bestimmte Aktionen unter Linux zu einem anderen Ergebnis führen als unter Windows. Oder dass man bestimmte Ergebnisse unter Linux nicht auf die gleiche Weise erzielt wie unter Windows. Das sollte nun wirklich niemanden überraschen, schließlich ist Linux keine Nachbildung von Windows.

Unsere Einschätzung: Dieses „Argument“ hätte seinerzeit auch gegen den Wechsel von Windows XP zu Windows 8.1 gesprochen und würde heute gegen einen Wechsel von Windows 7 oder Windows 8.1 zu Windows 10 sprechen. Denn da ist auch einiges anders. Und wer bisher ein Auto mit Handschaltung gefahren ist, dürfte demnach nie zu einem Auto mit Automatik wechseln. Also einfach nur Nonsens. Fortschritt bedeutet immer auch Veränderung, das gilt auch für den Umstieg von Windows zu Linux.

5. Die Installation ging völlig schief

Es kommt zwar nicht mehr so häufig vor wie in vergangenen Zeiten, aber es kommt vor: Die Installation von Linux scheitert komplett oder sie geht zumindest so sehr schief, dass sich der Anwender plötzlich anstatt vor einer bunten Desktop-Oberfläche vor einer kryptischen Aufgabeaufforderung wiederfindet. Und nicht weiß, was er nun machen soll.

Unsere Einschätzung: In einigen Fällen kann die wirklich gute Hilfe in den diversen Linux-Internetforen weiterhelfen. Am geschmeidigsten vermeiden Sie dieses Problem aber, indem Sie von vornherein PCs oder Notebooks mit vorinstalliertem Linux kaufen. Oder aber, indem Sie Linux parallel zu einem vorhandenen Windows installieren – beides bieten Notebooks und PCs von Tuxedo. Dann können Sie selbst nach einer gescheiterten Linux-Installation immer noch Windows auf dem Rechner nutzen.

Fünf Gründe gegen Linux – darum scheitert der Umstieg

Wir nennen die 5 häufigsten Gründe und Vorurteile, weswegen der Umstieg auf Linux scheitert und Anwender enttäuscht zu Windows zurückkehren. Und nennen Gegenargumente, damit der Umstieg von Windows zu Linux eben doch klappt!

Windows 10 ist seit Sommer 2015 final erhältlich; mittlerweile gibt es dafür mehrere große Updates ; das fünfte, lange Zeit ziemlich problematische Update – nämlich Version 1809 – wird mittlerweile auch per Auto-Update ausgeliefert. Mit Windows 10 will Microsoft Nutzer besänftigen und zurückgewinnen, die von Windows 8/8.1 enttäuscht wurden und die vielleicht mit einem Wechsel von Windows zu Linux geliebäugelt haben. Trotzdem wagten nur wenige frustrierte Windows-Anwender tatsächlich den Umstieg, wie die monatliche Auswertung von Netmarketshare zeigt. Anscheinend haben viele Windows-Anwender, die zu dem freien, kostenlosen und vergleichsweise sicheren Linux-Betriebssystem wechseln wollen, Probleme oder zumindest Ängste. Nicht so die Regierung von Südkorea: Sie will von Windows 7 zu Linux wechseln.

Wir haben zusammen mit unserer Schwesterpublikation PC-World einige Gründe aus Leserbriefen und Community-Beiträgen zusammengestellt, weswegen Windows-Anwender, die zu Linux wechseln wollten, frustriert aufgaben und zu Windows zurückkehrten. Insgesamt scheinen sich fünf Hauptgründe festmachen zu lassen, die dazu führen, dass der Umstieg von Windows auf Linux scheitert. Wir stellen diese fünf Gründe vor und bewerten deren Relevanz. Vor allem aber zeigen wir Lösungen, mit denen Sie diese fünf Problemfelder umgehen oder lösen und damit eben doch erfolgreich von Windows zu Linux wechseln.

1. Das Lieblingsprogramm läuft nicht unter Linux

Meist sind es Profi-Programme von Adobe, insbesondere Photoshop und Dreamweaver, auf die Umsteiger von Windows auf Linux partout nicht verzichten wollen. Da hilft auch nicht der Hinweis auf Gimp – denn Gimp ist ungeachtet seiner Stärken kein vollwertiger Ersatz für Adobe. Insofern gilt: Wer wirklich alle Funktionen von Photoshop benötigt, sollte entweder nicht vollständig auf Linux wechseln (und beispielsweise noch eine Partition mit Windows behalten) oder sich geeignete Virtualisierungslösungen wie Wine anschauen, unter denen sich Photoshop bis zu einem gewissen Grad auch auf Linux-Rechnern einsetzen lässt.

Bei Photoshop und Dreamweaver handelt es sich aber um spezialisierte Profi-Werkzeuge für den Unternehmenseinsatz. Kaum ein Privatanwender benötigt wirklich alle Funktionen von Photoshop, der Funktionsumfang von Gimp dürfte für die meisten Anwender völlig ausreichen. Und Webseiten lassen sich auch ohne Dreamweaver erstellen, insbesondere in Zeiten, in denen Content-Management-Systeme und Blog-Software wie WordPress für viele professionelle Websites die Basis bilden .

Spielen unter Linux : Neben diesen professionellen Anwendungsprogrammen gibt es noch eine weitere Software-Gruppe, die gegen den Einsatz von Linux spricht: Spiele. Denn nach wie vor behandeln die Spiele-Publisher Linux zweit-, wenn nicht gar drittrangig. Immerhin bessert sich die Situation hier langsam etwas durch Steam OS und die Spiele-Plattform Steam von Valve.

Insgesamt aber konnte Linux an Attraktivität für Spieler in letzter Zeit durchaus hinzugewinnen. Es gibt mittlerweile eine Reihe von Möglichkeiten, um auf Linux-Rechnern hochwertige Spiele zu genießen. Beispielsweise gab es das neue Weltkriegs-Strategiespiel Hearts of Iron IV von Anfang an auch für Linux.

Privatanwender, die Linux verwenden und weder Photoshop benötigen noch viel daddeln, können trotzdem hin und wieder vor das Problem gestellt werden, dass sie plötzlich Windows bräuchten, beispielsweise wenn das Kind eine neue Lernsoftwaremit nach Hause bringt, die nur unter Windows läuft. Hier hilft eventuell eine virtuelle Maschine weiter, in der Windows läuft. Oder aber es gibt die Lernsoftware auch als Apps für iOS und/oder Android, denn immer mehr Publisher wie USM bringen ihre bekannte Windows-Lernsoftware mittlerweile auch für die beiden wichtigsten mobilen Plattformen heraus. Das bietet sich dann als Ausweichmöglichkeit für Linux-Anwender an. Eine dritte Lösung wären cloud-basierte Web-Anwendungen als Ersatz für solche Windows-Software.

Unsere Einschätzung: Der Großteil der Privatanwender kann problemlos sofort zu Linux wechseln, ausgenommen Hardcore-Daddler. Insbesondere in Kombination mit einem iPad oder Android-Tablet steht dem Wechsel zu Linux nichts im Wege.

2. Die Hardware zickt

Grundsätzlich verfügt Linux schon seit langer Zeit über eine hervorragende Hardware-Erkennung. Doch hin und wieder kommt es noch vor, dass eine bestimmte Grafikkarte oder ein UMTS-Stick den Dienst verweigert, nachdem man Linux installiert hat. Hier helfen eventuell Workarounds weiter, die man in den diversen Linux-Foren wieubuntuusers findet. Unsere alle zwei Monate erscheinende Linuxwelt bietet ebenfalls immer wieder Tipps zur Lösung von Hardware-Problemen. Ebenso können Standardwerke wie Linux – Das umfassende Handbuch von Michael Kofler helfen.

Mitunter hilft aber selbst die wirklich umfangreiche Linux-Community nicht weiter, beispielsweise wenn es sich um relativ ausgefallene Hardware-Komponenten handelt, für die es einfach keine Linux-Treiber gibt. Oder wenn eine Teilkomponente zum Auslieferungszeitpunkt einfach noch nicht ausgereift war. So bereitete beispielsweise das neue Soundsystem von Ubuntu Linux 8.04 seinerzeit vielen Anwendern Kopfzerbrechen, weil nach dem Update auf Ubuntu 8.04 die PCs und Notebooks stumm blieben und keinen Sound mehr abspielen konnten. Das ist zwar lange her, doch solche Probleme lassen sich auch im Frühjahr 2019 nicht völlig ausschließen.

Tuxedo: Nagelneue Linux-Laptops mit edler Optik

Solche Hardware-Probleme lassen sich aber elegant vermeiden, indem Sie von vornherein fertig konfigurierte PCs oder Notebooks mit Linux kaufen. Ein bekannter Anbieter von Desktop-Rechnern und Notebooks mit vorinstalliertem und speziell angepasstem Linux ist das deutsche Unternehmen Tuxedo.

Tuxedo verkauft nicht nur verschiedene Notebook-Modelle mit Kunststoffgehäuse, sondern auch Notebooks mit hochwertiger Metalloptik wie das Infinitybook. Es bietet eine gute Haptik, beweist hohe Alltagstauglichkeit und glänzt obendrein mit edler Macbook-Optik. Dieses Tuxedo-Notebook bewährte sich sowohl im Langzeit-Praxistestals auch im Benchmark-Test.

Falls Sie das vorinstallierte Linux-System aber doch einmal ernsthaft beschädigen sollten, können Sie es mit Webfai von Tuxedo exakt auf den Auslieferungszustand zurücksetzen und alle Voreinstellungen und Anpassungen beziehungsweise Optimierungsmaßnahmen von Tuxedo mit übernehmen.

Wichtig: Falls Sie zwar grundsätzlich zu Linux wechseln wollen, sich aber trotzdem noch eine Option offenhalten wollen, dann können Sie Tuxedo-Notebooks auch mit vorinstalliertem Dualboot von Linux und Windows kaufen. In diesem Fall erscheint beim Einschalten ein Auswahlmenü, in dem Sie zwischen Linux und Windows wählen können.

Außerdem hat Tuxedo mit Tuxedo Xubuntu eine eigene Distribution vorgestellt. Dabei handelt es sich um eine von Tuxedo angepasste Version von Xubuntu. Allen Käufern eines Tuxedo-Notebooks steht zudem kostenloser Onlinespeicherplatz zur Verfügung,denn Tuxedo unterhält mit My Tuxedo einen eigenen Cloud-Dienst mit Serverstandort Deutschland.

Unsere Einschätzung: Kaufen Sie fertig vorkonfigurierte Rechner mit Linux ab Hersteller. Recherchieren Sie aber unbedingt vor dem Kauf in Internetforen, wie gut die Konfiguration und der Support wirklich funktionieren.

Gnadenfrist: Huawei erhält 90-Tage-Lizenz für Android

Die US-Regierung hat vorübergehend die gegen Huawei verhängten Sanktionen gelockert. Die Gnadenfrist gilt 90 Tage.

Der chinesische Hersteller Huawei hat von der US-Regierung eine Gnadenfrist von 90 Tagen erhalten, in denen die Ende vergangener Woche ausgesprochenen Restriktionenvorübergehend nicht ihre volle Wirkung entfalten. Auch der von Google ausgesprochene Entzug der Android-Lizenz für Huawei ist in dieser Zeit wohl nicht gültig, so dass Huawei in den nächsten 90 Tagen neben Sicherheitsupdates auch Funktionsupdates für seine Smartphones ausliefern könnte. Außerdem könnte Huawei die drei Monate dafür ausnutzen, um seine Android-Smartphones mit Updates auf die Zeit nach Ablauf der Frist vorzubereiten.

Konkret hat das US-Handelsministerium dem Unternehmen Huawei Technologies eine Genehmigung dafür erteilt, in den USA hergestellte Güter und Dienste zu erwerben, die für den Betrieb seiner existierenden Netzwerke und bereits eingesetzten Software notwendig sind. Verboten bleibt aber der Kauf von US-Produkten, mit denen Huawei neue Produkte herstellen und in Umlauf bringen könnte.

US-Handelsminister Wilbur Ross erklärte, dass durch die Entscheidung unter anderem die Besitzer von Huawei-Smartphones weiterhin diese wie gewohnt nutzen können. Huawei darf die erteilte Lizenz des US-Handelsministeriums allerdings nur bis zum 19. August 2019 in Anspruch nehmen. Das US-Handelsministerium wird aber überprüfen, ob die Frist nochmal verlängert wird.

Huawei zeigt sich kämpferisch. Im chinesischen Fernsehen erklärte Huawei-Gründer Ren Zhengfei laut Medienberichten: „Die von der US-Regierung jetzt getroffenen Maßnahmen unterschätzen unsere Fähigkeiten.“ Huawei sei jederzeit selbst in der Lage, die bisher in den USA eingekauften Chips auch selbst herzustellen. Außerdem verwies Zhengfei darauf, dass Huawei keinerlei Probleme mit US-Firmen habe und in diesem Fall die US-Regierung ein Problem mit Huawei habe.

Geheimes Daten-Versteck mit Tools anlegen

Zeig mir deine Festplatte und ich zeige Dir, wer Du bist. Doch wer will das schon? Mit diesen Tools bleibt Privates privat.

Damit Privates privat bleibt, gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder verschlüsseln Sie Ihre Dateien – und wecken damit erst recht die Neugierde eines etwaigen Hackers. Oder Sie verstecken die Daten einfach; nach dem Motto „Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß“. Zwar können Sie ganze Ordner in Windows einfach per Rechtsklick, „Eigenschaften“ und einem Häkchen bei „Versteckt“ unsichtbar machen. Doch davon raten wir dringend ab. Denn über „Extras, Ordneroptionen, Ansicht“ kann jeder einfach und schnell „Ausgeblendete Dateien, Ordner und Laufwerke anzeigen“. Zumindest jeder mit Zugriff auf Ihren Rechner – aber das ist ja auch für den Zugriff auf Ihre Dateien notwendig.

Vor allem Laptop-Besitzern ist es schnell passiert: Der Rechner ist kurz unbeaufsichtigt. Ein Daten-Versteck schützt aber nicht nur vor dem neugierigen Sitznachbarn im Café oder in der Bibliothek, sondern auch vor einem übereifrigen Chef, der Sie im Büro kontrollieren will. Oder vor einem Familienmitglied, das sich dann die Geburtstagsüberraschung selbst verderben würde. Zusätzlich zu einem Datenversteck empfehlen wir darum den privaten Surf-Modus im Browser. Dieser hinterlässt keine Spuren auf dem Rechner. In Google Chrome erreichen Sie ihn beispielsweise über die Tastenkombination STRG + Umschalttaste + N. Firefox-Nutzer verwenden statt dem „N“ ein „P“.

Die Programme unserer Galerie helfen Ihnen beim Verstecken privater Dateien – fast alle sind kostenlos. Egal, ob es sich nur um Desktop-Verknüpfungen handelt, um einen Bilder-Ordner oder um die ganze Festplatte.