AMD Ryzen: Alle CPUs von 2019, 2018 & 2017 samt Testberichten

Mit Ryzen-CPU für Desktop-PCs, Threadripper, Ryzen-Pro-Prozessoren, Ryzen Mobile und Ryzen-Desktop-APUs ist AMD mit Intel endlich auf Augenhöhe. Alle Testberichte, technische Daten und Codenamen. Plus: Das bringt AMD 2019 und 2020.

Dieser Artikel rund um die Ryzen-Prozessoren von AMD gliedert sich in fünf Teile. Im ersten Teil geben wir einen kurzen Ausblick auf die Ryzen-, Threadripper- und Epyc-Prozessoren des Jahres 2020 . Danach stellen wir in Kapitel 2 die Neuerscheinungen des Jahres 2019 vor. Also die Ryzen-3000-Prozessoren auf Zen-2-Basis (die dritte Generation der Ryzen-CPUs). Im dritten Teil erfahren Sie alles über die AMD-Ryzen-2000-Prozessoren des Jahres 2018 (also die zweite Generation der Ryzen-CPUs). Zu den wichtigsten Ryzen-CPUs liefern wir auch ausführliche Testberichte mit. Im vierten Teil dieses Artikels geben wir einen Rückblick auf das Jahr 2017, in dem AMD die ersteGeneration seiner neuen Ryzen-1000-CPUs erstmals vorgestellt hat. Im fünften Teil schließlich skizzieren wir die Codenamen für die Ryzen-Prozessoren. Tipp: AMD feiert seinen 50. Geburtstag und verkauft bis zum 8.6.2019 ausgewählte CPUs und Grafikkarten mit zwei Top-Gratis-Spielen.

1. AMD-Neuerscheinungen 2020: Ryzen 4000, Zen 3, 7 nm+

Die Informationslage zu den AMD-Ryzen-4000-Prozessoren des Jahres 2020 ist naheliegenderweise noch dünn . Als Architekturbezeichnung wird Zen 3 gehandelt, deren CPUs im 7-nm+-Verfahren gefertigt werden sollen. Als Sockel kommt weiterhin AM4 zum Einsatz.

Mit einem Ryzen Threadripper 4000 mit Sockel TR 4 ist ebenfalls zu rechnen.

Epyc-Server-Prozessoren tragen den Codenamen Milan (Mailand).

AMD liefert außerdem die Ryzen-Prozessoren für die Sony Playstation 5. Dabei soll es sich um Ryzen-CPUs der 3. Generation handeln (im 7-Nanometer-Verfahren gefertigt und mit acht Kernen). Diese sollen ab dem dritten Quartal 2020 für die Playstation 5 verfügbar sein, die Playstation 5 soll dann danach im Laufe des Jahres 2020 erscheinen.

2. AMD-Neuerscheinungen 2019: Ryzen-3000-CPUs der 3. Generation, Zen 2, 7 nm

AMD konnte im ersten Quartal 2019 von Intels Lieferengpässen bei Prozessoren profitieren. Einige Hardware-Hersteller verbauten AMD- statt Intel-Prozessoren in ihre Notebooks. Das war anscheinend vor allem bei Einsteiger-Notebooks der Fall. LautGamestar stieg dadurch AMDs Marktanteil im Mobilgerätesegment von 9,8 Prozent im ersten Quartal 2018 auf 15,8 Prozent im ersten Quartal 2019. Das ist für AMD ein All-Time-High bei Notebook-Prozessoren.

Ryzen 3000 für Desktop-PC versprechen 15 Prozent mehr Leistung

Die diesjährigen AMD-Ryzen-Prozessoren tragen die Verkaufsbezeichnung Ryzen 3000 (Codename: Mattise). Mit der Vorstellung dieser dritten Ryzen-Generation und den X570-Chipsätzen mit Zen 2 Core wird auf der Computex 2019 in Taipei (28. Mai bis 1. Juni) gerechnet. Dieses Gerücht verdichtet sich laut Computerbase, weil es dazu immer mehr Hinweise von Hauptplatinen-Herstellern wie Biostar, Gigabyte oder Asrock gibt.

Laut einer chinesischen Nachrichtenseite sollen die Ryzen-3000-Prozessoren 15 Prozent mehr Leistung pro Takt liefern als die Ryzen-2000-CPUs. Die maximale Boost-Taktrate bei den Ryzen-3000-CPUs soll 4,5 GHz betragen. Die Ryzen-3000-CPUs soll es mit bis zu 16 Kernen und 32 Threads geben.

Verkaufsstart der neuen Ryzen-3000-Prozessoren könnte der Gerüchteküche zufolge am 7. Juli 2019 sein. Die Ryzen-3000-Prozessoren werden von Auftragsfertiger TSMC im 7-nm-Verfahren (plus 14 nm für I/O) in der brandneuen Zen-2-Architektur gefertigt. Chips, die im 7-nm-Verfahren gefertigt werden, fallen kleiner aus und versprechen mehr Leistung und/oder eine reduzierte Leistungsaufnahme gegenüber 12- oder 14-nm-Verfahren-Prozessoren.

Marktbeobachter rechnen neben dem AMD Ryzen 3000 mit 8 Kernen und 16 Threads für vermutlich 199 bis 299 Dollar auch mit einem 12-Kerner für bis zu 399 Dollar und mit einem 16-Kerner für um die 499 Dollar. Mit einem zweiten Zen-2-Die auf dem Chip wären technisch bis zu 16 Kerne und 32 Threads möglich. Ein Retailer aus Singapur hatte die AMD-CPUs der Ryzen-3000-Serie bereits gelistet, obwohl AMD die CPUs noch nicht einmal vorgestellt hat. Los gehen die Preise demnach bei 111 Dollar für den Ryzen 3 3300 und sie enden bei 561 US-Dollar für den Ryzen 9 3850X. Alle geleakten Preise lesen Sie in dieser Meldung.

Als Sockel dient weiterhin AM 4. Die Ryzen-3000-Prozessoren bekommen auch einen neuen Hauptplatinen-Chipsatz: X570 mit Support für PCIe 4.0 als wesentliche Neuerung,ausgenommen in den B550-Platinen. Wobei AMD Ryzen 3000 aber auch abwärtskompatibel zu X470- und X370-Hauptplatinen sein wird.

Bios-Updates machen ältere Boards kompatibel: Wer noch eine Hauptplatine für AMD Ryzen 1000 (erste Ryzen-Generation) oder Ryzen 2000 (zweite Ryzen-Generation) besitzt, soll nach einem Bios-Update auch die neuen AMD-Ryzen-3000-CPUs darauf verbauen können. Die ersten Mainboard-Hersteller beginnen gerade mit der Bereitstellung der Bios-Updates.

Ryzen Threadripper 3000 Ebenfalls noch 2019 sollten die AMD Ryzen Threadripper 3000 HEDT CPUs (Codename: Castle Peak) im 7-nm-Verfahren (plus 14 nm für I/O) kommen. Zumindest berichtete das so die Gerüchteküche bis Anfang Mai 2019. Der Threadripper 3000 auf Zen-2-Basis und mit 32 Kernen bleibt unverändert beim Sockel TR 4, wie es schon beim Threadripper 2990X der Fall ist.

Doch Anfang Mai 2019 verschwand der Threadripper 3000 von der AMD-Roadmap.Somit bleibt abzuwarten, ob und wann AMD tatsächlich im Jahr 2019 die nächste Threadripper-Generation „Castle Peak“ vorstellen wird.

Epyc: Der Serverprozessor Epyc (Codename: Rome) kommt mit bis zu 64 Zen-2-Kernen im 7-nm-Verfahren, die um einen zentralen I/O-Chip (im 14-nm-Verfahren gefertigt) positioniert sind. Konkret heißt das: Bei dem neuen Epyc-Prozessor kombiniert AMD bis zu acht 7-nm-CPU-Dies (die als AMD-CPU-Chiplets bezeichnet werden) mit jeweils acht Kernen um einen 14-nm-I/O-Chip. Der 14-nm-I/O-Chip verwaltet alle Verbindungen zu Speicher, Speicherschnittstellen und PCI-Express. AMD verspricht sich von dieser Anordnung eine Beseitigung der Flaschenhälse beim Speicherzugriff, wie Gamestar schreibt. Die neuen Epyc-Prozessoren „Rome“ unterstützen bis zu 64 Kerne (128 Threads) pro Socket. Acht DDR-DRAM-Interfaces werden unterstützt. Außerdem unterstützt der neue Epyc PCIe 4.0 mit 1 TB/s Bandbreite.

Die Auslieferung des neuen Server-Prozessors „Rome“ soll AMD laut Digitimes Mitte 2019 beginnen

Ryzen für Embedded Einsatz: AMD hat am 17. April 2019 seine Embedded-Produktfamilie um das Ryzen Embedded R1000 SoC (System on a chip) erweitert. Das Dualcore Ryzen Embedded R1000 SoC (ausgestattet mit den Sicherheitsfunktionen Secure Root of Trust und Secure Run Technology sowie Speicherverschlüsselung) kann passiv gekühlt werden und soll für Anwendungen in Displays, Netzwerkgeräten und Thin Clients gedacht sein. R1000 SoC bietet 4K Encoding/Decoding; bis zu drei 4K-Displays lassen sich mit bis zu 60 FPS ansteuern, mit H.265 Encode/Decode(10b) und VP9-Decode-Fähigkeiten. Das neue SOC unterstützt Dual-Gigabit-Ethernet. Das berichtet das taiwanische IT-Branchen-Magazin Digitimes.

Ab dem zweiten Quartal 2019 will AMD diesen Chip an ODMs und OEMs weltweit liefern. Mit dem Ryzen Embedded V1000 SoC hat AMD schon länger einen Ryzen-Prozessor für den Embedded-Einsatz im Angebot.

Das ist Zen 2: Bereits im November 2018 hat AMD am Beispiel des oben erwähnten Epyc „Rome“ die Zen-2-Architektur vorgestellt. Wichtig ist die Steigerung der Leistung pro Takt (IPC) gegenüber der vorangegangenen Zen+-Architektur: Von 10 bis 15 Prozent mehr Leistung ist die Rede bei Ryzen 3000, bei Epyc-Prozessoren soll es bis zu 25 Prozent mehr Leistung sein.

Für die neuen Ryzen-Prozessoren auf Zen-2-Basis soll AMD laut Gerüchten aus einemchinesischen Forum den internen Aufbau ändern. So sollen die 16-Kern-Prozessoren jeweils zwei CPU-Complexes (CCX) mit jeweils acht Kernen besitzen. Bisher verbaut AMD in seinen 8-Kern-Prozessoren immer zwei CPU-Complexes (CCX) mit jeweils vier Kernen, wie Gamestar erklärt. Neue Ryzen-Prozessoren mit Grafikkern (APUs) wiederum würden nur noch einen CCX mit acht Kernen verwenden. Zudem seien die aktuellen AM4-Hauptplatinen schon für 16 Kerner konzipiert.

Alle Prozessoren der Zen-2-Architektur lässt AMD im 7-nm-Verfahren fertigen und zwar von TSMC (Taiwan Semiconductor Manufacturing Company) . Bei TSMC bündelt AMD also die Fertigung aller 7-nm-CPUs und 7-nm-GPUs (Codename: Navi). Wobei aber auchSiliconware Precision Industries (SPIL) und das chinesische Unternehmen Tongfu Microelectronics (TFME) als weitere Produzenten für 7-nm-Chips gehandelt werden. Globalfoundries ist an der 7-nm-Fertigung nicht beteiligt.

Ryzen APU: Bereits Anfang 2019 sind Ryzen 3000-APU-Mobile-Chips (Codename: Picasso) mit integrierter Vega-Grafik für Notebooks erschienen , mit Zen+-Architektur und im 12-nm-Verfahren von Globalfoundries gefertigt, mit zwei bis vier Kernen und vier bis acht Threads sowie Taktraten von 2,1 bis 2,6 GHz. Im Turbomodus kommen die Spitzenmodelle Ryzen 7 3700U und 3750U auf bis zu 4 GHz.

Die Ryzen APU für Desktop-PCs („Picasso“, Zen+, 12 nm) sollen im zweiten Quartal 2019 folgen. Laut Computerbase könnte AMD die neuen Ryzen-3000-Prozessoren mit APU auf der Computex 2019 zeigen, als Produktname wird Ryzen 3 3200G gehandelt. Dort hält AMD am 27.5. eine Präsentation. MSI hat laut Computerbase bereits Bios-Updates für ältere Hauptplatinen veröffentlicht, die damit Picasso-APUs unterstützen sollen.

In der zweiten Jahreshälfte 2019 sollen APUs mit Zen 2 folgen (Codename: Renoir).

3. AMD-Neuerscheinungen 2018: Ryzen-2000-CPUs der 2. Gen., Zen+, 12 nm

AMDs Ryzen-Prozessoren der zweiten Generation basieren auf der Zen+-Architektur, die im 12-nm-Verfahren beim Globalfoundries gefertigt wird. Dazu gehören AMD-Ryzen 7 2700X, Ryzen 7 2700, Ryzen 5 2600X und Ryzen 5 2600 – also die zweite Generation der Ryzen-Prozessoren – sowie die 2018 erschienenen Threadripper-CPUs. Globalfoundries fertigt alle 12-nm- und 14-nm-Chips für AMD. Anfangs wurden Ryzen-2000-Prozessoren übrigens auch noch mit der Zen-1-Architektur und im 14-nm-Verfahren gefertigt. Als Sockel dient durchgehend AM4.

Ryzen 3 2300X taktet mit bis 4,3 GHz

Laut der Spiele-Webseite Gamestar hat der Ryzen 3 2300X eine maximale Taktrate von 4,3 GHz – sofern er mit einer Wasserkühlung kombiniert wird, was in diesem Preissegment wohl eher selten der Fall sein dürfte. Mit Precision Boost 2 und Luftkühlung liegt die maximale Taktrate des Ryzen 3 2300X immerhin bei 4,2 GHz.

Der reguläre Boost-Takt liegt bei 4,0 GHz und der Basistakt bei 3,5 GHz. Diese Angaben beruhen auf Benchmark-Ergebnissen aus einem chinesischen Internetforum.

Zum Vergleich: Der Ryzen 3 1300X hat einen Basistakt von 3,4 und einen Boost-Takt von 3,6 GHz. Precision Boost 2 unterstützt der Ryzen 3 1300X nicht. Zu dieser Technologielässt sich folgendes sagen: „Precision Boost 2 soll dank eines neuen Algorithmus nicht nur höhere Boost-Taktraten ermöglichen, sondern diese auch öfter erreichen. Die Übertaktung in 25-MHz-Schritten erfolgt immer in Abhängigkeit von der CPU-Spannung, den Temperaturen, maximalen Taktraten und dem Stromverbrauch.“ Der Ryzen 3 1300Xbeziehungsweise dessen Nachfolger Ryzen 3 2300X sind als Vierkern-Prozessoren für den preissensiblen Massenmarkt gedacht.

Ryzen-2000-CPUs im 12-nm-Verfahren (Ryzen-Desktop-CPUs der 2. Generation)

Im April 2018 erschien die zweite Generation der Ryzen-CPUs, die auf der damals neuen 12-nm-„Zen+“-Architektur basierte. Mehr dazu lesen Sie hier: AMD Ryzen 2. Generation Desktop-CPUs ab sofort verfügbar : AMD-Ryzen 7 2700X (8 Kerne), Ryzen 7 2700, Ryzen 5 2600X und Ryzen 5 2600.

Der Ryzen 7 2700X verfügt über acht Kerne und einen Basistakt von 3,7 GHz und einen Turbomodus mit 4,3 GHz. Zum Vergleich: Der Basistakt des Vorgängers Ryzen 7 1700X liegt bei 3,4 GHz und der Turbotakt bei 3,8 GHz. Zudem fertigt Globalfoundries für AMD die neue Ryzen-Generation im 12-Nanometer-Verfahren; der Vorgänger wurde noch im 14-nm-Verfahren von Globalfoundries produziert. Das 12-Nanometer-Verfahren senkt Stromverbrauch und Abwärme.

AMDs erfolgreiches Comeback auf dem CPU-Markt zahlt sich auch in barer Münze aus:AMD machte im ersten Quartal 2018 81 Millionen US-Dollar Gewinn.

Die Einführung von Ryzen Pro Mobile für leistungsstarke Notebooks plant AMD für das zweite Quartal 2018. Notebook-Prozessoren besitzen einen integrierten Radeon-Vega-Grafikchip.

In der 2. Hälfte 2018 folgen außerdem neue und leistungsgesteigerte Ryzen-Pro-CPUsfür den professionellen Desktop-Einsatz.

Threadripper 2. Generation mit Zen+-12-nm-Architektur und TR-4-Sockel

Die zweite Generation Ryzen Threadripper folgte dann im zweiten Halbjahr 2018 im August. D er Ryzen Threadripper 2990X kommt mit 32 Kernen und 64 Threads sowie 3,4 GHz Basistakt und kann mit bis zu 4,2 GHz getaktet werden. Die TDP liegt bei 250 Watt.

PC-WELT-Test: Ryzen Threadripper 2990WX schlägt Intel Core i9

Wir haben die neue Super-CPU von AMD getestet: 32 Kerne: AMD Ryzen Threadripper 2990WX zerschreddert Intels Core i9 im Test . Sie können den Ryzen Threadripper 2990WX hier bestellen.

Neben dem 32-Kern-Top-Modell 2990WX erschienen 2018 noch diese drei Threadripper-Versionen:

Der AMD Ryzen Threadripper 2970WX (24 Kerne, 48 Threads, Boost Takt: 4,2 GHz, Basis Takt: 3.0 GHz, TDP: 250 Watt). Unser ausführlicher Testbericht dazu und daraus ein Kurzfazit: „Hauptsächlich eine CPU für Anwender, die entwickeln, designen und Projekte bearbeiten oder eben Programme nutzen, die von vielen Kernen profitieren. Nicht immer kann die 24-Kern-Threadripper-CPU ihre Stärke ausspielen, weil das stark von der jeweiligen Anwendung abhängt.“

Der AMD Ryzen Threadripper 2950X (16 Kerne, 32 Threads, Boost Takt: 4,4 GHz, Basis Takt: 3,5 GHz). Rund 800 Euro. Wir haben diese Monster-CPU getestet, unser Fazit: „Der AMD Ryzen Threadripper 2950X macht so ziemlich alles besser als sein Vorgänger 1950X. Selbst in Sachen Multi-Threading können wir einen Leistungsanstieg messen. Und da es nur wenig Anwendungen gibt, die die Anzahl der Kerne respektive Threads tatsächlich ausreizen, ist noch kein Performance-Limit in Sicht. Aber auch die höheren Taktraten machen sich deutlich bemerkbar und sorgen somit auch für höhere Bildraten in Spielen.“

Der AMD Ryzen 2920X (12 Kerne, 24 Threads, Boost Takt: 4,3 GHz, Basis Takt: 3,5 GHz) ab Oktober 2018 verfügbar. Für unter 600 Euro. Wir haben diesen kleinsten Threadripper-Prozessor der zweiten Generation getestet: “ Der 2920X eine sehr empfehlenswerte, vergleichsweise günstige CPU und ist ein toller Einstieg in Sachen Threadripper-Prozessoren.“

Alle Threadripper basieren auf Sockel TR 4.

Threadripper-2000-CPUs kommen in attraktiven Boxen

Die neuen Verkaufsverpackungen unterscheiden sich von denen der Vorgänger Threadripper 1000. Sie sind größer, schicker und attraktiver, wie videocardz urteilt. Der Prozessor befindet sich hinter einem durchsichtigen Sichtfenster. Der Kunde öffnet die Box von vorne und findet dann zusätzlich Werkzeuge, Aufkleber und Anleitungen.

AMD hatte auch schon neue APUs (also Desktop-CPUs mit integriertem Grafikchip) angekündigt: Ryzen 5 2400GE und Ryzen 3 2200GE.

Ryzen Pro Desktop CPUs für Unternehmenrechner: AMD hat am 7.9.2018 mitgeteilt, dass die zweite Generation der Ryzen-Pro-Desktop-Prozessoren auf Sockel AM4 verfügbar ist. Dabei handelt es sich um Ryzen 7 Pro 2700X, Ryzen 7 Pro 2700 und Ryzen 5 Pro 2600. Sie sind für den Einsatz in Rechnern im kommerziellen, unternehmensinternen und öffentlichen Sektor gedacht. Darüber hinaus kündigte AMD die Verfügbarkeit des Athlon Pro 200GE Desktop-Prozessors an. Er besitzt genauso wie die Ryzen Pro keine integrierte Vega-Grafik.

Die neuen Einsteiger-Prozessoren Athlon Desktop mit integrierter Radeon Vega-Grafik – AMD Athlon 200GE, Athlon 220GE und Athlon 240GE Prozessor – wiederum sollen für alltägliche PC-Anwender gedacht sein. Sie kombinieren die Zen-CPU- und Vega-Grafik-Architekturen in einem System-on-Chip (SOC). Die Leistung dieser Athlon-Prozessoren liegt unter der der Ryzen-Prozessoren.

Alle technischen Details wie zum Beispiel die Anzahl der Kerne finden Sie in dieser Grafik:

Seit dem 18. September 2018 ist der AMD Athlon 200GE-Prozessor bei globalen Fachhändlern und Systemintegratoren erhältlich. Die Athlon 220GE- und 240GE-Prozessormodelle sollen laut AMD voraussichtlich im vierten Quartal 2018 auf den Markt kommen. Die Desktop-Prozessoren AMD Athlon Pro 200GE und 2nd Gen Ryzen Pro werden unter anderem in Dell-, HP- und Lenovo-Systemen erhältlich sein, abhängig von den jeweiligen Einführungsplänen der OEMs. Die Athlon-Prozssoren nutzen den Sockel AM4.

4. 2017: Mit diesen neuen Ryzen-CPUs (Zen 1/14 nm) gelang AMD das Comeback

Das Jahr 2017 war ausgesprochen erfolgreich für AMD: Die neue Prozessor-Architektur Ryzen – Ryzen CPUs für Desktop-Rechner, Ryzen Threadripper, Ryzen-Pro-Prozessoren, Ryzen Mobile und Ryzen-Desktop-APUs – mit über 20 unterschiedlichen Chips rockt mit bis zu 52 Prozent mehr Leistung gegenüber der Vorgänger-Generation. Die ewige Nummer 2 hinter Intel schrieb endlich wieder schwarze Zahlen und kann vor allem auch technisch mit ihren Produkten überzeugen.

Wir geben einen kurzen Rückblick auf die Ryzen-Prozessoren des Jahres 2017 (Zen-1-Architektur, 14-nm-Verfahren, AM4-Sockel) und liefern zu fast jedem neuen Prozessor einen Testbericht. So sehen Sie auf einen Blick, was die jeweilige Ryzen-CPU tatsächlich kann. Außerdem können Sie sich in unserem Preisvergleich über die günstigsten Angebote für Ihre Traum-CPU informieren.

Im März 2017 stellte AMD die Ryzen-Prozessoren für Desktop-Rechner vor. Den Anfang machte der Ryzen 7. Im April folgten die Ryzen-5-Desktop-Prozessoren.

Im Juni 2017 kündigte AMD die Ryzen Pro-Desktop-Prozessoren an. Sie sind für den Einsatz im professionellen Umfeld gedacht.

Im Juli komplettierte AMD dann die Ryzen Desktop-PC-Reihe mit dem Ryzen 3 . Er soll den Mainstream-Desktop-PC-Nutzer adressieren.

Den Sommermonat August nutzt AMD für die Vorstellung der Hochleistungs-CPUsRyzen Threadripper .

Im Oktober folgten die Ryzen Mobile-Prozessoren mit Radeon-Vega-Grafik für leistungsstarke Notebooks.

Der Rückblick endet mit den Ryzen Desktop-APUs im Februar 2018: Ryzen 5 2400G und Ryzen 3 2200G. Sie vereinen die leistungsstarke Radeon-Vega-Architektur mit Zen-CPU-Kernen. AMD bezeichnet vergleichsweise preiswerte CPUs mit integriertem Grafikchip für Desktop-Rechner als APU. Das APU steht für Accelerated Processing Unit. Windows-7-Nutzer aufgepasst: Die neuen AMD-APUs sind inkompatibel zu Windows 7 !

5. Codenamen für AMD-Prozessoren

Die Desktop-CPUs von 2017 heißen Summit Ridge. 2018 folgten Desktop-CPUs mit dem Codenamen Pinnacle Ridge . 2019 heißen die Desktop-CPUs dann Matisse (Ryzen 3000) und für die 2020er-Desktop-CPus kommt der Codename Vermeer zum Einsatz.

Die APUs (also Desktop-CPUs mit integrierter Vega-Grafik) trugen in der ersten Generation 2017 noch keinen Codenamen. Die 2018er-APUs auf Basis von Ryzen 2000 trugen den Codenamen Raven Ridge. Die 2019er-Generation der APUs mit Ryzen 3000 heißt Picasso und die 2020er mit Ryzen 4000 soll Renoir heißen. Vega ist wiederum die Bezeichnung für die GPUs von AMD, die 2019 von Navi abgelöst werden. Die Navi-GPUs werden erstmals durchgehend im 7-nm-Verfahren produziert, während Vega-GPUs noch im 14- und 12-nm-Verfahren gefertigt wurden. Lediglich die letzte Vega-GPU, die Radeon VII, wurde erstmals im 7-nm-Verfahren produziert.

Auf Threadripper im Jahr 2017 folgte 2018 „Threadripper 2. Generation“ und 2019 Castle Peak (AMD Ryzen Threadripper 3000 HEDT CPUs). Ab 2020 soll die Monster-CPU von AMD dann NG HEDT (Next Generation Highend Desktop) heißen.

Bei den Server-Prozessoren Epyc lauten die Codenamen folgendermaßen: 2017 Naples, 2018 Naples, 2019 Rome und 2020 Milan.

Android-Daten simpel mit dem PC synchronisieren

Ihr stationärer PC und das mobile Smartphone teilen sich viele Aufgaben. Da gilt es, einen reibungslosen Datenaustausch zwischen den Geräten sicherzustellen.

1. Der Dreh- und Angelpunkt beim Datenabgleich zwischen dem Windows-PC und einem Smartphone mit Android-Betriebssystem ist Ihr Google-Konto. Kontakte, Termine, Notizen und Lesezeichen lassen sich darüber auf allen Geräten synchron halten – vorausgesetzt, Sie speichern die entsprechenden Daten auch in Ihrem Konto auf den Servern von Google. In Android ist die Synchronisierung mit dem Onlinekonto bei Google fester Bestandteil und läuft automatisch ab. Unter Windows haben Sie die Möglichkeit, im Browser auf Ihr Google-Konto mit dem Adressbuch, dem Kalender und den Notizen zuzugreifen. Falls Sie andere Programme zur Adress-, Termin- und Notizverwaltung verwenden, müssen Sie darauf achten, dass in den Programmeinstellungen die Synchronisierung mit Ihrem Konto bei Google aktiviert ist.

2. Setzen Sie unter Windows Outlook ein, um Kontakte und Termine zu organisieren, ist der Datenabgleich nicht ganz so einfach. Outlook enthält keine Synchronisierungsfunktion für Google-Konten. Dafür brauchen Sie ein Tool, das alle Daten in Ihrem Google-Konto sowie in Outlook auf dem gleichen Stand hält. Empfehlenswert ist Gsyncit . Es richtet sich als Add-on für Outlook ein. Der Zwei-Wege-Abgleich berücksichtigt Kontakte, Kalender, Aufgaben und Notizen. Das Synchronisieren eines Kalenders ist mit der Testversion kostenlos möglich. Wollen Sie mehrere Kalender übertragen oder mehr als 50 Kontakte, Aufgaben und Notizen abgleichen, benötigen Sie die 20 US-Dollar teure Vollversion.

3. Auch das kostenfreie Outlook CalDAV Synchronizer erlaubt es, Kontakte, Termine und Aufgaben in Outlook mit den Google-Servern abzugleichen. Sie können nach der Installation auswählen, ob alle Daten zwischen Outlook und Ihrem Google-Konto hin und her synchronisiert (Zwei-Wege-Abgleich) oder nur Einträge aus dem Konto bei Google zu Outlook beziehungsweise von Outlook zum Google-Konto übertragen werden sollen. Wie Gsyncit arbeitet Outlook CalDAV Synchronizer als Add-on für Outlook und wird über ein zusätzliches Menüband gesteuert.

Whatsapp streicht weitere Betriebssysteme

Whatsapp hat weitere Betriebssysteme von der Liste der unterstützten Systeme gestrichen. Darunter auch Windows Phone und eine alte iOS-Version.

Auf dem offiziellen Whatsapp-Blog haben die Messenger-Entwickler bekanntgegeben, dass bald weitere Betriebssysteme nicht mehr unterstützt werden.

Diesmal trifft es die Windows-Phone-Betriebssysteme, damit sind dieses Mal nicht nur bestimmte Versionen gemeint, sondern alle. Ab dem 31. Dezember 2019 wird WindowsPhone dann nicht mehr unterstützt werden.

Neben dem Windows-Phone-OS sind noch weitere Betriebssysteme betroffen, so werden ab dem 1. Februar 2019 auch die Android-Version 2.3.7 (oder älter) sowie iPhones mit iOS7 (oder älter) nicht mehr unterstützt werden. Whatsapp schreibt dazu als Hinweis: „Da auf diesen Plattformen keine neuen Funktionen mehr zu WhatsApp hinzugefügt werden, kann es sein, dass einige Funktionen ab einer gewissen Zeit nicht mehr funktionieren.“

Whatsapp bald mit eigener Windows-App?

Gerüchten zufolge soll es aber bald eine eigene Windows-10-App für den Messenger geben.

Smartphone-Daten per Backup sichern

Die Daten auf Ihrem Smartphone sind wertvoll – das reicht von Kontakten über installierte Apps bis hin zu Fotos und Videos. Um sämtliche Daten bei einem Defekt, Verlust oder Umstieg auf ein neues Handy zu erhalten, sollten Sie regelmäßige Datensicherungen durchführen oder automatisch vornehmen lassen.

1. Der Hersteller Ihres Handys hat zumeist bereits eine App und/oder einen Dienst zur Datensicherung vorinstalliert. Bei Samsung etwa heißt die Funktion „ Samsung Cloud “. Zur Nutzung müssen Sie gemäß Handbuch oder den Anweisungen in der App ein kostenloses Konto bei Ihrem Anbieter einrichten und sich anmelden. Folgen Sie dabei den Anweisungen auf dem Display.

2. Google bietet Ihnen im Rahmen Ihres Google-Kontos und der dazugehörigen Sicherungsfunktion eine Backup-Möglichkeit, die auf fast allen Smartphone-Modellen identisch ist. Gehen Sie dazu zunächst in die Einstellungen-App und suchen Sie dort nach „ Sichern und Wiederherstellen “. Werden Sie nicht sofort fündig, geben Sie in das Suchfeld ganz oben den Begriff Sicher ein.

3. Üblicherweise erscheint oben die Sicherungs-App des Smartphone-Herstellers und darunter ein Bereich namens „Google-Sicherung“ oder „Google-Konto“. Tippen Sie hier nun bitte auf den Schalter neben „Datensicherung“ oder „Meine Daten sichern“, um diese Sicherung auszuwählen.

4. Wenn Sie noch nicht mit Ihrem Google-Konto angemeldet sind, dann holen Sie dies bitte unter „Sicherungskonto“ nach. Aktivieren Sie außerdem die Option „Automatisch wiederherstellen“, um Ihre Einstellungen im Falle der Neuinstallation einer bereits verwendeten App wiederherzustellen.

5. Tippen Sie als Nächstes auf „Google Konto“, um in den Sicherungsbildschirm zu gelangen. Falls dies nicht bereits voreingestellt ist, aktivieren Sie daraufhin den Schalter „Auf Google Drive sichern“ und tippen auf die Schaltfläche „Jetzt sichern“. Die Daten auf Ihrem Smartphone werden nunmehr ausgelesen und in Form eines Backups auf die Google-Server überspielt. Ein kleines Wolkensymbol in der Infoleiste ganz oben zeigt Ihnen an, dass die Sicherung läuft.

6. Über einen Menübefehl zum Wiederherstellen verfügt die Sicherung über Google nicht. Im Falle von Datenverlust oder beim Umstieg auf ein neues Smartphone bietet Android an, ein zuvor erstelltes Backup automatisch zurückzuschreiben. Um zu prüfen, ob ein Backup erstellt wurde und welche Daten es enthält, öffnen Sie die App Google Drive , tippen links oben auf den Menü-Button und wählen nachfolgend „Sicherungen“.

7. Google und die Backup-Apps der Hersteller sichern üblicherweise Ihre Kontakte, Nachrichten, Apps und Smartphone-Einstellungen. Fotos und Videos sind in der Regel wegen des hohen Datenaufkommens ausgenommen. Um Ihre Mediendateien trotzdem zu sichern, haben Sie mehrere Möglichkeiten: Für ein Backup Ihrer mobilen Bild- und Videoaufnahmen auf der Festplatte Ihres Computers verbinden Sie das Smartphone mittels USB-Kabel mit dem Rechner und starten den Explorer. Wählen Sie in der linken Leiste Ihr Handy aus der Liste aus, öffnen Sie rechts den Ordner „Phone“ und suchen Sie nach dem Ordner „DCIM“. Im Unterordner „Camera“ sind Ihre Bild- und Videodateien gespeichert. Ziehen Sie nun den DCIM-Ordner auf einen leeren Sicherungsordner auf dem PC.

8. Die App Google Fotos bietet Ihnen die Möglichkeit, neu erstellte Fotos und Videos direkt nach der Aufnahme über das WLAN im Onlinespeicher von Google zu sichern. Starten Sie die Google-Fotos-App und gehen Sie links oben auf die drei Balken. Wählen Sie im Menü „Einstellungen“ den Punkt „Back up & Sync“ und aktivieren Sie für ein Backup den gleichnamigen Schalter.

9. Zahlreiche Apps, die selbst ein großes Datenaufkommen verursachen, verfügen über eigene Backup-Funktionen, die sich direkt aus der jeweiligen App heraus starten lassen. So finden Sie zum Beispiel in Whatsapp in den Einstellungen unter den Chatoptionen die Funktion „Chat-Backup“, die eine lokale Sicherung und wahlweise auch ein Cloud-Backup auf Google Drive durchführt.

Android 10 Q: Diese Smartphones erhalten das Update

Android 10 Q ist offiziell als Beta verfügbar. Sobald das neue System fertig ist, werden folgende Smartphones und Tablets das Update bekommen.

Android 10 Q ist seit Anfang März als Beta für ausgewählte Smartphones verfügbar. Neben den Google-eigenen Smartphones der Pixel-Reihe gibt es mittlerweile auch einige weitere Hersteller, die sich am Betaprogramm von Android beteiligen. Wer Besitzer eines der folgenden Handys ist, kann die Android-Q-Beta bereits Over-the-Air auf seinem Gerät herunterladen und installieren . Aber Achtung, die Beta enthält noch Bugs.

Android 10 Q: Das ist neu

Bei der nächsten Androidversion Android Q soll das Hauptaugenmerk auf Sicherheit und Datenschutz sowie dem Digital Wellbeing liegen. Android Q unterstützt zudem die typischen Anwendungsbereiche der so langsam auf den Markt kommenden faltbaren Android-Geräte. Apps sollen sich so einfach an verschiedene Displaygrößen anpassen, je nachdem wie Sie Ihr faltbares Smartphone gerade halten. Android Q ist zudem auch für 5G entwickelt und soll App-Entwickler die bessere und schnellere Konnektivität voll ausnutzen lassen. Für Streaming, Spiele und Augmented Reality.

Auf diesen Smartphones ist Android Q als Beta bereits verfügbar:

Google Pixel / XL

Google Pixel 2 / 2 XL

Google Pixel 3 / 3 XL

Google Pixel 3a / 3a XL

Asus ZenFone 5Z

Essential Phone

Huawei Mate 20 Pro

LG G8

Nokia 8.1

OnePlus 6T

Oppo Reno

Realme 3 Pro

Sony Xperia XZ3

Tecno Spark 3 Pro

Vivi X27

Vivo Nex S

Vivo Nex A

Xiaomi Mi 9

Xiaomi Mi Mix 3 5G

Weil diese Geräte am Betaprogramm teilnehmen, werden sie wohl auch das finale Android 10 Q erhalten, das wahrscheinlich wie Android 9 Pie im August erscheinen wird. Weitere Hersteller nehmen aktuell nicht am Betaprogramm teil, werden die finale Version aber natürlich trotzdem auf vielen ihrer Smartphone-Modelle ausrollen. Unten finden Sie Geräte, für die höchstwahrscheinlich Android 10 Q verfügbar sein wird. Die Marken sind in alphabetischer Reihenfolge sortiert.

Asus:

Asus Zenfone 5Z

Essential:

Essential Phone PH-1

Google:

Google Pixel / XL

Google Pixel 2 / 2 XL

Google Pixel 3 / 3 XL

Google Pixel 3a / 3a XL

Honor:

Honor View 20

Honor 8X

Honor 10

Honor Play

HTC:

Besitzer eines HTC-Smartphones wie U12+, U11 und U11+ warten immer noch auf ihr Android-9-Update, das jetzt bald ausgerollt werden soll. Ob diese Geräte Android 10 Q bekommen, können wir nicht absehen. Falls ja, sicher wieder sehr verspätet.

Huawei:

Huawei P30 Pro

Huawei P30

Huawei P30 Lite

Huawei P20 Pro

Huawei P20

Huawei P20 Lite

Huawei Mate 20 Pro

Huawei Mate 20

Huawei Mate 20 Lite

Huawei Mate 20 X

Huawei P Smart 2019

LG:

LG G8

LG V50

Nokia:

Nokia 9 PureView

Nokia 8.1

Nokia 8 Sirocco

Nokia 7.1

Nokia 7 Plus

Nokia 6.1 / 6.1 Plus

Nokia 5.1

Nokia 3.1

OnePlus:

OnePlus 7 / 7 Pro

OnePlus 6T

OnePlus 6

OnePlus 5T

OnePlus 5

Oppo:

Oppo Reno

Realme:

Realme 3 Pro

Samsung:

Samsung Galaxy Fold

Samsung Galaxy S10 / S10+

Samsung Galaxy S10e

Samsung Galaxy Note 9

Samsung Galaxy S9 / S9+

Samsung Galaxy Note 8

Samsung Galaxy S8 / S8+

Samsung Galaxy A80

Samsung Galaxy A70

Samsung Galaxy A50

Samsung Galaxy A40

Samsung Galaxy A30

Samsung Galaxy A20

Samsung Galaxy A10

Samsung Galaxy A9 (2018)

Samsung Galaxy A8 (2018)

Samsung Galaxy A7 (2018)

Samsung Galaxy A6 / A6+ (2018)

Sony:

Sony Xperia 1

Sony Xperia 10 / 10 Plus

Sony Xperia XZ3

Sony Xperia XZ2 / XZ2 Compact

Sony Xperia XZ2 Premium

Tecno:

Tecno Spark 3 Pro

Vivo:

Vivi X27

Vivo Nex S

Vivo Nex A

Xiaomi:

Xiaomi Mi 9

Xiaomi Mi Mix 3

Xiaomi Mi Mix 3 5G

PocoPhone F1

Künstliche Intelligenz ist der neue Mozart: Willkommen in der Welt unendlicher Musik

Sie haben wahrscheinlich schon folgendes Argument für KI gehört: Die Künstliche Intelligenz übernimmt unattraktive Routine-Aufgaben, die der Mensch nicht ausführen möchte. Dafür kann der Mensch dann seine Zeit mit kreativen Dingen verbringen, etwa zum Komponieren von Musik oder Kunst. Richtig? Denken Sie noch einmal darüber nach.

Seit Ende der siebziger Jahre haben Forscher Algorithmen entwickelt, mit denen man außergewöhnliche Musik komponieren kann. Einer der Pioniere war David Cope , Professor für Musik an der University of California (Santa Cruz, USA). David war für die Entwicklung der Software EMI – Experimental Musical Intelligence – verantwortlich, eines der ersten Programme, das in drei objektiven Schritten Originalmusik komponieren konnte:

Entschlüsselung früherer Kompositionen

Verarbeitung von Daten, die aus den vorherigen Songs gesammelt wurden, um musikalische Muster zu identifizieren

und schließlich die tatsächliche Komposition neuer Lieder, basierend auf den zuvor identifizierten musikalischen Mustern

Auf diese Weise komponierte EMI über 11.000 Originallieder, die oft den Werken berühmter Komponisten wie Bach, Mozart, Beethoven und anderen ähnelten. Viele dieser Kompositionen sind auf Youtube, Spotify und anderen digitalen Plattformen verfügbar.

So ist Musik ein weiteres Beispiel (wie Fotografie, Datanalyse, Transport), bei dem Algorithmen einen Prozess beherrschen, der einst auf den Menschen beschränkt war.

Algorithmen werden verwendet, um Lieder in verschiedenen Formen zu komponieren, zum Beispiel durch Analyse der beliebtesten Songs eines bestimmten Genres, eines bestimmten Künstlers, eines einzelnen Albums oder der Karrierephase eines Künstlers.

Es gibt jedoch keine Garantie dafür, dass die Zuhörer künstlich komponierte Songs ansprechend finden. Wir brauchen immer noch menschliches Feedback, um dem Algorithmus mitzuteilen, ob das Lied gut ist oder nicht. Je mehr Algorithmen durch Menschen bewertet werden, desto besser werden sie, denn sie werden keine Muster wiederholen, die als unangenehm empfunden wurden. Abgesehen von elektronischer Musik müssen von KI komponierte Songs immer noch von Menschen aufgenommen werden. Dies wird immer einen menschlichen Einfluss auf die künstlichen Kompositionen gewährleisten.

Gegenwärtig gibt es eine außerordentlich große Anzahl von Stakeholdern, die in KI investieren wie AIVA (Start-up aus Luxemburg, das emotionale Kompositionen für Soundtracks und Werbespots schafft), Flow Machines (Sony CSL-Science Lab), Humtap, IBM Watson Music, Jukedeck, Chordpunch, Amper Music, Magenta (Google Brain), Brain, FM, Melodrive, Popgun und The Echo Nest.

Alle diese Unternehmen widmen sich vollständig der Entwicklung und Verbesserung von Algorithmen, um Musik künstlich für verschiedene Kontexte zu komponieren und außergewöhnliche Ergebnisse zu erzielen. Angesichts der exponentiellen Entwicklung von Technologie wird auch die künstlich komponierte Musik besser werden.

In den Studien , die ich zusammen mit meinen Studenten an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften IUBH (Bad Honnef, Deutschland) für Musicstats.org durchgeführt habe, sind die Forschungsergebnisse ziemlich klar.

Insgesamt haben die Befragten eine negative Wahrnehmung in Bezug auf von KI komponierte Musik vor allem dort, wo es vor allem um die Musik geht (beispielsweise bei Singer-Songwritern, akustischer Musik und Bands).
In Kontexten, wo Musik eine eher untergeordnete Rolle spielt (etwa in Werbespots, als Soundtracks in Videos und in öffentlichen Räumen), ist die Akzeptanz für KI-Kompositionen weitaus größer.

Nachdem ich diese Wahrnehmung mit Hilfe von Experimenten genauer untersucht hatte, waren die Ergebnisse jedoch ganz anders: Sobald den Teilnehmern gefiel, was sie gehört hatten, war es unerheblich, ob das Lied künstlich komponiert wurde. Darüber hinaus hatte die Art und Weise, wie das Lied komponiert wurde, keinen Einfluss darauf, wie die Teilnehmer das Produkt oder die Marke wahrgenommen haben.

Mit anderen Worten:

Für Unternehmen ist es durchaus interessant, künstlich komponierte Musik in der Werbung einzusetzen und von der Kostenersparnis zu profitieren.

Aber es ist nur eine Frage der Zeit, bis KI-komponierte Musik auch dort mehr und mehr akzepiert wird, wo es hauptsächlich um die Musik an sich geht.

Wie wird KI die Zukunft der Musikindustrie beeinflussen?

Das kommt darauf an, aus welchem Blickwinkel man das betrachtet.

Vom Standpunkt des Komponisten aus scheint die Zukunft düster zu sein. Bislang gibt es keine klaren Antworten auf die Urheberschaft von künstlich komponierter Musik, und im Wesentlichen wird jeder, der ein elektronisches Gerät besitzt, zum Komponisten. Sobald eine Technologie einen Prozess beherrscht, wird eine Aufgabe oder Arbeit abgewertet, da die Technologie für jeden zugänglich ist.

Ich glaube, dass sich für die Künstler nicht viel ändern wird. Menschen werden immer andere Menschen bewundern. Die Identifikation und Bewunderung menschlicher Führer und Alpha-Charaktere ist in unserer Evolution verankert. Wir werden weiterhin von jemandem beeindruckt sein, der auf einer Bühne auftritt.

Da jedoch jedermann in der Lage sein wird, Originalkompositionen zu erstellen, ist davon auszugehen, dass die Zahl der Interpreten erheblich zunimmt. Und so werden wir in den Charts künftig noch mehr „Musiksensationen“ finden mit ansprechenden Bildern und eingängigen Beat, die durch Algorithmen entstanden sind.

Schließlich werden wir aus der Perspektive der Zuhörer in einer Welt unendlicher Musik leben. Neue Apps, Websites und Software ermöglichen neue Formen musikalischer Erfahrungen und maßgeschneiderte Kompositionen für Menschen und Momente.

Es ist für jeden einfacher als je zuvor, Sounds und Songs zu hören, die eine gewünschte emotionale Reaktion auslösen können. Wie sagte es schon Bob Dylan: “The Times They are A-Changin’”.

Libre Office und Docbook: So nutzen Sie die Exportmöglichkeiten des Writer optimal

Libre Office kann Dateien in verbreiteten Formaten wie DOC, DOCX oder PDF speichern. Eine alternative Exportmethode bietet sich bei umfangreichen Dokumenten an oder wenn eine einheitliche Formatierung das Ziel ist.

Die Exportfähigkeiten von Libre Office haben sich stetig verbessert. Der PDF-Export beispielsweise bietet für die meisten Anwender genügend Funktionen. Verbesserungsbedürftig bleibt jedoch der HTML-Export, der teilweise unnötig komplizierten HTML-Code produziert und nach wie vor keine Möglichkeit bietet, externe CSS-Dateien für die Formatierung einzubinden. Es gibt jedoch eine alternative Methode für den Dateiexport, die vor allem auf die einheitliche Formatierung der Dokumente spezialisiert ist. Wir haben die dafür nötigen Scripts für den schnellen Einsatz vorkonfiguriert . Für die individuelle Konfiguration ist jedoch etwas Einarbeitungszeit erforderlich. Deshalb eignet sich das Verfahren vor allem für Nutzer, die regelmäßig Dokumentationen, Anleitungen oder Bücher verfassen.

Docbook als Austauschformat

Libre Office nutzt intern XML als strukturierten Datenspeicher, was die Konstruktion von Exportfiltern erleichtert. Bei den eingebauten Filtern sind Sie jedoch auf das angewiesen, was die Entwickler mitliefern. Es ist flexibler, ein Libre-Office-Dokument zuerst in gebräuchliches Austauschformat zu überführen und danach in das gewünschte Zielformat. Dafür bietet sich Docbook an, ein Dokumentformat, das bei vielen Büchern, Artikeln und Dokumentationen im Linux-Umfeld zum Einsatz kommt. Mit Docbook lässt sich medienneutral und plattformunabhängig arbeiten. Docbook-XML-Dateien enthalten – ähnlich HTML – neben dem Dokumentinhalt nur Tags wie „<chapter>“ oder „<para>“, die beispielsweise den Beginn von Kapiteln und Absätzen markieren. Die Formatierungen kommen erst bei der Umwandlung etwa in HTML, PDF oder Epub hinzu. Docbook leistet jedoch noch mehr. Es lassen sich beispielsweise auch Kapitel, Bilder und Tabellen automatisch nummerieren sowie Verzeichnisse erstellen.

Docbook-Tools verwenden: Für die Konvertierung von Libre-Office-Dokumenten benötigen Sie einige Dateien. Im Terminal installieren Sie dann diese Pakete (Debian & Co.):

sudo apt install python xsltproc default-jre fop ant xterm

Probieren Sie die Funktionen des Konverters mit einer der Beispieldateien aus.

cd~/lwText ./lwTextExporter.py -c html ~/lwText/Beispiele/beispiel_de.odt

Das Ergebnis finden Sie im Ordner „Ausgabe/beispiel_de“. Geben Sie die ODT-Datei immer mit vollständigem Pfad an, die Abkürzung „~“ für das Home-Verzeichnis ist jedoch erlaubt. Hinter „-c“ steht das Ausgabeformat.

Dabei sind folgende Optionen möglich:

html: Es entsteht eine einzelne HTML-Datei mit Inhaltsverzeichnis.

html_nav: Das Script erzeugt eine HTML-Datei pro Kapitel. Die erste Datei heißt „index.html“ und enthält das Inhaltsverzeichnis. Es gibt außerdem Navigationslinks wie „Weiter“, „Zurück“ und „Zum Anfang“.

pdf: Das Ergebnis ist eine PDF-Datei mit Titelblatt und Lesezeichen für die Navigation.

epub: Die Epub-Datei enthält ein Inhaltsverzeichnis und das Umschlagsbild aus dem Ordner „Vorlagen/epub3/cover/cover.jpg“.

webhelp: Das Ergebnis ist ähnlich wie bei „html_nav“. Es entsteht eine HTML-Datei pro Kapitel, die erste Datei ist „index.html“. Die Navigation erfolgt alternativ über eine Sidebar, die das Inhaltsverzeichnis zeigt. Außerdem gibt es eine Suchfunktion mit Hervorhebung der Fundstelle. Die meisten Bestandteile der Webhilfe liegen als Vorlage im Ordner „Webhelp/template“.

Das Exportergebnis lässt sich über die Datei „config/profiles.cfg“ beeinflussen. Die Datei enthält Optionen für jedes Format, unter „[0]“ für „html“, unter „[1]“ für „html_nav“ und so weiter. Verwenden Sie beim Start auf der Kommandozeile die Option „-p [ID]“, um ein anderes Profil zu verwenden.

Hinter „html.stylesheet=“ steht, wo die CSS-Datei für die Formatierung von HTML-Dateien zu finden ist. Für PDF-Dateien legen Sie hinter „body.start.indent=“ den Seitenrand fest. Eine Übersicht mit der Bedeutung aller Optionen finden Sie, indem Sie die Datei „Docbook/doc/index.html“ im Webbrowser öffnen.

Tipp: Im Ordner „lwText/lib/Makros“ finden Sie eine Textdatei mit Makrocode für Libre Office. Die Datei enthält auch eine Anleitung, wie Sie den Makrocode einbauen und bequem starten. Es ist dann möglich, das aktuelle Dokument von Libre Office aus mit einem Mausklick zu konvertieren.

Vorlagen und Formatierungen

Die Datei „lwText/Beispiele/beispiel_de.odt“ enthält die wichtigsten Formatvorlagen für ein Docbook-Dokument. Ein Buch fängt immer mit zwei Zeilen für das Deckblatt an, denen die Formatvorlagen „Titel“ und „Untertitel“ zugewiesen sind. Danach folgen optionale Infos zu Autor und Urheber. Jeder Kapitelüberschrift ist die Absatzvorlage „Überschrift 1“ zugewiesen, danach folgen „Überschrift 2“ oder „Überschrift 3“ je nach Bedarf. Die Auszeichnungen „fett“ oder „kursiv“ verwenden Sie wie gewohnt, alternativ die Zeichenvorlagen „Betont“ und „Stark betont“.

Wenn Sie über „Einfügen –› Bild“ eine Abbildung in das Dokument einfügen, darf kein Häkchen bei „Verknüpfen“ gesetzt sein. Außerdem muss in den „Eigenschaften“ des Bildes auf der Registerkarte „Optionen“ Beschreibungstext hinter „Name:“ sowie „Alternativtext:“ eingetragen sein.

Formatierungen im konvertierten Dokument

Bei allen HTML-Dokumenten erfolgt die Formatierung über CSS-Dateien. In unserer Beispielkonfiguration verwenden wir die Datei „Ausgabe/common/dbk_html_3.css“, die Sie beliebig anpassen können. Für elektronische Bücher im Epub-Format sind „Ausgabe/common/epub.css.xml“ und „Docbook/epub3/docbook-epub.css.xml“ zuständig.

Anpassungen für die PDF-Ausgabe sind komplizierter. Formatanweisungen müssen hier direkt während der Umwandlung eingebaut werden. Es gibt aber in der Datei „config/profiles.cfg“ unter „[5]“ kommentierte Beispiele, wie sich etwa Schriftart oder Schriftgröße ändern lässt. Wer aufwendigere Formatierungen benötigt, kommt um eine Anpassung der XSL-Vorlagen nicht herum. Allerdings kann man auch im Internet nach Dateien suchen, die Open-Source-Projekte für ihre Dokumentation verwenden. Mit ein paar Anpassungen ist vielleicht das Gewünschte dabei. Probieren Sie diese Befehlszeile aus:

./lwTextExporter.py -c pdf -p 5 -x ~/lwText/xsl/custom_fo.xsl ~/lwText/Beispiele/beispiel_de.odt

„custom_fo.xsl“ und weitere Dateien unter „lwText/fo“ stammten von der Dokumentation zum Datenbankserver Firebird. Die Konvertierung bietet ein Deckblatt mit eigenem Logo („lwText/Ausgabe/common/images/Mein_Logo.png“), ferner Überschriften mit farblicher Hinterlegung sowie eine andere Textfarbe für „Überschrift 1“ und „Überschrift 2“.

Frontier: AMD und Cray bauen weltweit schnellsten Supercomputer

2021 soll das AMD-basierte Frontier-System mit 1,5 Exaflops die Top100 der schnellsten Supercomputer weltweit anführen.

In zwei Jahren soll im Oak Ridge National Laboratory (ORNL) im US-Bundesstaat Tennessee der schnellste Supercomputer der Welt stehen. Das Frontier getaufte System wird vom US-amerikanischen Department of Energy finanziert und soll eine Rechenleistung von 1,5 Exaflops bieten. Im Frontier verbaut der Supercomputer-Spezialist Cray speziell optimierte Epic-CPUS mit Zen-2- oder Zen-3-Kernen und vier Radeon-Instinct-Beschleuniger für jede CPU. Ebenfalls an Bord ist AMDs Interconnect Infinity Fabric. Die Technik wird aktuell in Zen-Prozessoren integriert und koppelt zwei Epycs zu einem Zwei-Prozessor-System oder mehreren Kern-Gruppen intern.

Ebenfalls von Cray gebaut wird der auf Nvidia-Hardware basierende SupercomputerAurora. Das bislang als erster „1-Exaflop-Supercomputer“ gehandelte Rechenmonster wird ebenfalls vom US-amerikanischen Energieministerium finanziert und soll auch 2021 an den Start gehen. Der Aurora basiert auf Xeon-SP- und Xe-Chips von Hersteller Intel. Konkurrenz bekommen die beiden Systeme vom Tianhe-3 aus China und dem Post-K aus Japan.

Inkognito-Modus für Google Maps und AR für Fußgänger

Google spendiert seinem Kartendienst einen Inkognito-Modus, Fußgänger können sich AR-Wegweiser einblenden lassen.

Im Rahmen der Entwicklerkonferenz Google I/O hat der Suchmaschinenriese für seinen Kartendienst Maps einen Inkognito-Modus angekündigt. Dieser soll verhindern, dass bei der Suche nach Orten oder einer Routenplanung Daten aufgezeichnet werden. Eine im Inkognito-Modus gestartete Navigation wird dann nicht gespeichert. Auch im Standortverlauf tauchen angepeilte Ziele so nicht mehr auf. Bislang mussten Nutzer den Verlauf der Standorte in den Google-Einstellungen deaktivieren, mit dem Inkognito-Modus soll dies nun deutlich komfortabler möglich sein.

Zusätzlich will Google die Datenschutzeinstellungen des Google-Kontos schneller und einfacher erreichbar machen. Dazu sollen Nutzer in den Apps des Konzerns auf ihr Profilfoto klicken können, um dort alle wichtigen Einstellungen vorzunehmen. Geplant ist die Funktion zuerst für Chrome, den Google Assistant, Youtube, Google News und Google Maps. Innerhalb von Maps gibt es ebenfalls eine Neuerung: Wer als Fußgänger zum Ziel navigiert, kann sich ab sofort AR-Wegweiser einblenden lassen. Wird die aktuelle Umgebung mit der Kamera gefilmt, so blendet Google Maps Wegbeschreibungen als AR-Overlay ein. Die Funktion ist nicht neu, sie stand aber bislang nur für Local Guides zur Verfügung. Nun können alle Fußgänger auf die Einblendung von Wegweisern als Augmented-Reality-Einblendung zurückgreifen.

Alexa: Hands-Free-Modus auf allen Windows-10-Geräten

Microsoft liefert in dieser Woche ein Update mit Hands-Free-Modus für seine Alexa-App für Windows 10 aus.

Im Rahmen der aktuell stattfindenden Build-Konferenz hat Microsoft ein neues Feature für die Alexa-App für Windows 10 angekündigt. Die Software bietet nach dem neuesten Update – das derzeit ausgeliefert wird – einen Hands-Free-Modus. Amazons digitale Assistentin lauscht dabei stets nach dem Schlüsselwort „Alexa“, wenn die entsprechende Windows-10-App im Hintergrund läuft oder minimiert ist. Der Mausklick auf den Alexa-Button ist nicht mehr nötig, um einen Sprachbefehl auszuführen. Mit der Alexa-App bekommen Windows-10-Geräte nach dem Update also einen ähnlichen Funktionsumfang wie Amazons Echo-Lautsprecher. Wer sich von der kontinuierlich lauschenden Alexa bespitzelt fühlt, hat die Möglichkeit, die App auch weiterhin im Push-To-Talk-Modus zu betreiben.

Alexa bietet auf Windows-10-Geräten zahlreichen Features. Auf Wunsch fragt sie den Kalender ab, legt Listen an, startet die Musikwiedergabe, liest Nachrichten vor oder beantwortet Fragen. Die Steuerung unterschiedlicher Smart-Home-Geräte per Sprachbefehl ist ebenfalls möglich. Lediglich die Einrichtung eines Echo-Geräts funktioniert mit der Alexa-App für Windows 10 noch nicht. Hierfür ist die Mobile-App für iOS oder Android notwendig.