Welche CPU ist ideal für PC-Spiele – wir sagen Ihnen, worauf Sie achten müssen und haben für jeden Geldbeutel einen Kauf-Tipp für Sie.
Mit den AMD Ryzen-CPUs ist Bewegung in den Prozessor-Markt gekommen – Intel muss sich nach vielen Jahren endlich wieder einem wettbewerbsfähigen Konkurrenten stellen. Ein guter Zeitpunkt, um das Angebot von AMD und Intel zu vergleichen – mit unseren Kauf-Tipps finden Sie sofort den idealen Gaming-Prozessor. Und mit unserer Kaufberatung nach den Kauf-Tipps finden Sie garantiert den für Sie maßgeschneiderten Gaming-Prozessor.
Und das sind unsere aktuellen Kauf-Tipps für Gamer von 50 bis 330 Euro – sortiert nach aufsteigendem Preis:
Gaming-CPUs für Einsteiger
+ günstiger Preis
+ mit 3,5 GHz hohe Taktrate
+ SMT (Intel Hyper-Threading)
– nur 2 CPU-Kerne
AMD Ryzen 3 2200G (90 Euro)
+ mit 3,5 GHz hohe Taktrate
+ vier CPU-Kerne
+ mit Onboard-Grafikchip (8 Vega-Cores)
– kein SMT
Preisgünstige Gaming-CPUs
Intel Core i3-8100 (130 Euro)
+ mit 3,4 GHz hohe Taktrate
+ vier CPU-Kerne
– kein SMT (Intel Hyper-Threading)
– Multiplikator nicht frei wählbar
AMD Ryzen 5 2400G (135 Euro)
+ mit 3,6 GHz hohe Taktrate
+ vier CPU-Kerne
+ dank SMT 8 Threads
+ sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
+ frei wählbarer Multiplikator
zukunftssichere Gaming-CPUs
AMD Ryzen 5 2600 (160 Euro)
+ mit 3,4 GHz hohe Taktrate
+ zukunftssicher dank 6 CPU-Kernen
+ dank SMT 12 Threads
+ sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
+ frei wählbarer Multiplikator
Intel Core i5-8600K (220 Euro)
+ mit 3,6 GHz hohe Taktrate
+ zukunftssicher dank 6 CPU-Kernen
+ frei wählbarer Multiplikator
– kein SMT (Intel Hyper-Threading)
Beste Gaming-CPU
Intel Core i7-8700K (440 Euro)
+ mit 3,7 GHz hohe Taktrate
+ im Turbo-Modus bis zu 4,7 GHz
+ 6 CPU-Kerne
+ dank SMT (Intel Hyper-Threading) 12 Threads
+ frei wählbarer Multiplikator
– teuer
Kaufberatung: Gaming-CPUs
Klar: Je besser die Grafikkarte, desto flüssiger laufen Spiele und desto höher können Sie die Qualitätseinstellungen schrauben. Aber die CPU muss zur Grafikarte passen, sonst bremst der Prozessor die Grafikkarte aus. Als grobe Faustregel gilt: Für einen vernünftigen Gaming-PC sollten rund 60 Prozent Ihres Gesamt-Budgets im Verhältnis 2:1 in die Grakfikkarten-CPU-Kombination fließen. Bei einem 1000-Euro-PC stecken Sie beispielsweise 400 Euro in die Grafikkarte und circa 200 Euro in die CPU.
Wer aktuell die unverschämte Preistreiberei bei Grafikkarten nicht mitmachen will, holt sich für rund 90 Euro den AMD Ryzen 3 2200G mit spieletauglichen Onboard-Grafikchip und rüstet später mit einer Grafikkarte nach. Allerdings eignet sich der AMD Ryzen 3 2200G im Test nur fürs Zocken in Full-HD, zudem müssen Sie bei grafisch anspruchsvollen Spielen die Bildqualität herunterschrauben.
Das sollte eine Gaming-CPU können
Hoher Takt: Wichtigestes Kriterium für einen Gaming-Prozessor ist immer noch eine möglichst hohe Taktfrequenz. Mindestens 3 GHz sollten es schon sein, ideal sind Frequenzen um die 4 GHz. Aufgrund der unterschiedlichen Microprozessor-Architektur war bisher ein direkter Vergleich der Taktrate zwischen AMD und Intel nicht möglich, da Core-Modelle mehr Leistung pro Kern erbrachten als die Bulldozer-CPUs Athlon von AMD. Mit dem Ryzen ist dies jetzt wieder unterm Strich möglich – auch wenn Intel-CPUs bei der Single-Core-Leistung nach wie vor die Nase vorne haben.
Gute Übertaktbarkeit: Achten Sie beim Kauf einer Gaming-CPU auf die Übertaktungseigenschaften, um die Taktrate noch höher zu schrauben als dies der Hersteller vorgesehen hat. Zu den direkten Faktoren gehören hier ein frei wählbarer Multiplikator, der das Übertakten sehr einfach macht. Bei Intel ist das etwa bei allen Extreme Editions und Modellen mit einem „K“ am Ende der Fall, bei AMD besitzen alle Ryzen-Modelle einen frei wählbaren Multiplikator – allerdings müssen Sie hier darauf achten, dass das Mainboard dies unterstützt.
Zu den indirekten Faktoren gehört eine stärkere Kühlung. Die besten Ergebnisse erzielen Sie mit einer Wasserkühlung. Achten Sie aber auch auf eine gute Gehäusedurchlüftung, sonst bringt die beste Wasserkühlung nichts. Hilfreich beim Overclocking (OC) ist auch eine hochwertige Hauptplatine mit robusten Spannungswandlern und zahlreichen Einstellmöglichkeiten im UEFI, damit Sie auch das letzte Quentchen Leistung aus Ihrer CPU kitzeln können.
Mindestens 4 CPU-Kerne: Die meisten anspruchsvollen Spiele sind heutzutage auf maximal vier Prozessorkerne optimiert. Zukunftssicher sind allerdings CPUs mit sechs oder acht Kerne, da wir glauben, das Octa-Cores in ein bis zwei Jahren zum Standard bei der Spieleentwicklung gehören werden. Dies hat zwei Gründe: Zum einen entwickelt die Gaming-Branche Spiele immer häufiger Plattform-übergreifend – und in der aktuellen Konsolengeneration von Xbox One X und PS 4 sind Achtkerner verbaut.
Zum anderen senkt die vergleichsweise günstige Ryzen-7-Baureihe den Einstiegspreis und sorgt so für eine zunehmende Verbreitung von Octa-Cores. Den AMD Ryzen 7 2700 (Test) bekommen Sie beispielsweise schon für rund 260 Euro – virtuelle Achtkerner wie der AMD Ryzen 5 2400G sind sogar schon für knapp 135 Euro zu haben. Für Spieleentwickler lohnt es sich also zunehmend, Games für mehr als vier CPU-Kerne zu optimieren.
Außerdem bieten mehr Kerne einen weiteren wichtigen Vorteil: Sie können mehr Programme effizienter parallel nutzen, beispielsweise mit Team-Speak zocken und sich auf dem Second Screen von YouTube-Videos ablenken lassen.
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