Preis-Leistungs-Tipp: Zotac Gaming Geforce GTX 1660 AMP im Test

Wer nach einer erschwinglichen, aber dennoch leistungsfähigen Grafikkarte fürs Full-HD-Gaming sucht, der sollte sich die aktuellen Grafikkarten vom Typ Nvidia Geforce GTX 1660 zu Gemüte führen.

Die Zotac Gaming Geforce GTX 1660 AMP ist ein übertaktetes Partnermodell des Herstellers aus Hongkong. Nach unseren Tests wird schnell deutlich: Hier haben wir eine Grafikkarte, die nicht nur eine gute Spieleleistung bietet, sondern auch noch recht erschwinglich ist.

TEST-FAZIT: Zotac Gaming Geforce GTX 1660 AMP

Es ist schon etwas länger her, dass wir einer Nvidia-Grafikkarte eine uneingeschränkte Kaufempfehlung aussprechen konnten. Doch die Kombination aus guter Leistung und einem vergleichsweise geringen Preis ist absolut empfehlenswert. Zusätzlich arbeitet die Ausführung von Zotac leise, etwas schneller als nicht übertaktete GTX 1660 und außerdem recht kühl sowie überaus energieeffizient.

Pro:

+ starke Leistung in 1080p

+ zurückhaltender Strombedarf

+ tolles Preis-Leistungs-Verhältnis

+ leise Kühlung

Contra:

– keine RTX-Funktionalitäten

Turing-GPU ohne Raytracing in der GTX 1660

In der Geforce GTX 1660 kommt eine noch weiter leistungsreduzierte GPU-Variante des TU116-Chips zum Einsatz. Das bedeutet im Vergleich mit einer stärkeren GTX 1660 Ti (zum Test) verfügt die Non-Ti-Version über noch etwas weniger Cuda-Kerne und einen etwas kleineren L1-Cache. Dafür sind die Taktraten standardmäßig etwas höher. Dass auch hier die Tensor- und RT-Kerne deaktiviert sind sollte wohl klar sein.

Wie der größere Bruder verfügt die 1660 über sechs Gigabyte Grafikspeicher – dieses Mal allerdings in der älteren GDDR5-Variante. Das sorgt in Kombination mit der geringeren Datenrate für eine niedrigere Speicherbandbreite von 192 Gigabyte pro Sekunde. Zum Vergleich: Die 1660 Ti schafft hier 288 Gigabyte pro Sekunde!

Zotac hält die GTX 1660 kompakt

Da es von Nvidia keine sogenannten Referenzdesigns gibt, testen wir das Custom-ModellZotac Gaming Geforce GTX 1660 AMP. Hierbei handelt es sich um eine übertaktete Variante, die ab Werk mit einem Boost-Takt von 1845 MHz daherkommt – üblich wären 1785 MHz.

Mit einer Länge von knapp 21 Zentimeter ist das Modell auch nicht besonders lang und passt damit auch in kompaktere PC-Gehäuse. Trotz der eher geringen Abmessungen packt Zotac gleich zwei 90-Millimeter-Lüfter zur Kühlung auf die Karte. Zotac spendiert der Grafikkarte sogar ein Backplate. Als Videoschnittstellen gibt es dreimal Displayport 1.4 und einmal HDMI 2.0b, DVI ist nicht mit von der Partie. Zu guter Letzt muss noch ein 8-Pin-Stromanschluss mit einem entsprechenden Gegenstück vom Netzteil gekoppelt werden.

Zotac Gaming Geforce GTX 1660 AMP in Tests

Die Übertaktung ab Werk trägt bei der Zotac Gaming Geforce GTX 1660 AMP Früchte: Die Leistung ist nur unwesentlich schwächer als bei einer GTX 1660 Ti – beeindruckend! Selbst in WQHD ist das der Fall. In den synthetischen Benchmarks hingegen ist die Leistung nur „in Ordnung“. Damit ist die GTX 1660 ein wahres Kraftpaket in Sachen Gaming!

Gemessen: Leistungsaufnahme, Temperaturen und Betriebsgeräusch

Die Übertaktung hat aber auch ihren Preis. Die Grafikkarte zieht unter Last mehr Strom als eine 1660 Ti. Aber dennoch ist die GPU im Vergleich mit der Konkurrenz oder den Vorgängern immer noch sehr genügsam.

Die Temperaturen sind durchweg top, die Kühlung arbeitet selbst unter Last noch recht effektiv. Sowohl im Leerlauf, als auch unter Last bleibt die Karte schön leise.

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