Screenshot unter Windows erstellen: So geht‘s

Screenshot unter Windows: Ob mit Druck-Taste, Tools oder Kamera – wir erklären alle Möglichkeiten, um Screenshots unter Windows zu erstellen. Plus: Screenshots anfertigen mit Firefox, Linux, macOS, iPhone, iPad und Android.

So erstellen Sie Screenshots auf dem Computer unter Windows: Ganz einfach mit der Druck-Taste, oder aber mit Tools oder der Kamera. Plus: Screenshots anfertigen mit Firefox sowie auf PCs mit Linux oder macOS. Und Screenshots auf dem iPhone, iPadoder Android-Smartphone.

1. Drucktaste: Der einfachste Weg

Drücken Sie bei einem Windows-Rechner oder Windows-Notebook auf die „Druck“-Taste. Jetzt befindet sich ein Screenshot des gesamten Bildschirminhalts in der Zwischenablage von Windows.

Öffnen Sie nun eine Bildbearbeitung wie Paint oder – besser – paint.net. Drücken Sie dann STRG+V, um den Screenshot in die Bildbearbeitungsanwendung einzufügen. Gegebenenfalls müssen Sie in paint.net noch bestätigen, dass paint.net die „Leinwand vergrößern“ soll. Dann befindet sich der Screenshot in der Bildbearbeitung und kann dort bearbeitet und abgespeichert werden. Das war’s auch schon, einfacher geht es nicht.

Hinweis: Der Mauszeiger ist auf einem Screenshot, den Sie mit der Drucktaste erstellen, nicht enthalten.

Tipp: Die Kombination aus den Tasten ALT + Druck erfasst im Unterschied zu der reinen Drucktaste nur das aktuelle/markierte Fenster. Und die Kombination aus Windows-Taste + Druck speichert wiederum eine Aufnahme des gesamten Desktops automatisch unter C:\users\<Nutzername>\pictures\screenshots. Im Explorer finden Sie dieses PNG-Bild (das Bildformat PNG ist voreingestellt) unter „Bilder, Bildschirmfotos“.

2. Snipping Tool von Windows 7, 8.1 und 10: Das integrierte Werkzeug

Die Methode mit der Drucktaste auf der Computer-Tastatur erfasst keine Teilabschnitte des Bildschirms, sondern immer den gesamten Bildschirm. Das ist nicht unbedingt ein Nachteil, wenn Sie den Screenshot nachher sowieso noch bearbeiten wollen. Doch wenn Sie sofort und ohne Nachbearbeitung einen exakt definierten Bildschirmausschnitt erfassen wollen, dann sollten Sie das in Windows 7, 8.1 und Windows 10 integrierte Snipping-Tool verwenden. Mit dem Snipping-Tool von Windows können Sie aber nicht nur Teile des Bildschirms oder auch den kompletten Bildschirm aufnehmen, sondern auch gleich Notizen hinzufügen. Microsoft entwickelt das Snipping Tool immer weiterund mit dem aufgrund von Datenverlusten vorerst gestoppten Herbst-Updates Redstone 5 für Windows 10 bekommt es wieder kleine Verbesserungen und zudem einen neuen Namen: Screen Sketch. Das Tool lässt sich dann mit der Tastenkombination Windows-Taste + Shift + S starten.

So starten Sie das Snipping Tool

Geben Sie im Suchfeld von Windows 10 auf der Taskleiste Snipping Tool ein und wählen Sie dann Snipping Tool aus. In Windows 8.1/Windows RT 8.1 geben Sie „Snipping Tool“ in das Suchfeld von Windows ein. In Windows 7 klicken Sie auf „Start“ und geben dann „Snipping Tool“ ein und klicken Sie anschließend in der Ergebnisliste auf Snipping Tool.

Einen Screenshot aufnehmen

Es öffnet sich ein kleines Menüfeld. Das Snipping Tool bietet unter dem Menü-Punkt „Neu“ diese vier Möglichkeiten für die Aufnahme von Screenshots:

Freies Ausschneiden: Sie zeichnen mit dem Mauszeiger eine freie Form um ein Objekt herum. Das wird aber schnell eine zittrige Angelegenheit.
Rechteckiges Ausschneiden: Ziehen Sie den Cursor um ein Objekt, um ein Rechteck für die Aufnahme festzulegen.
Fenster ausschneiden: Wählen Sie ein Fenster aus, das Sie aufnehmen wollen. Zum Beispiel das Browserfenster oder ein Dialogfeld.
Vollbild ausschneiden: Nehmen Sie den gesamten Bildschirm auf. Das entspricht einem Screenshot mit der „Druck“-Taste.

Sobald Sie eine dieser vier Optionen ausgewählt haben, nimmt das Tool den besagten Screenshot auf. In dem sich danach automatisch öffnenden Fenster haben Sie verschiedene Optionen. Sie können den Screenshot zum Beispiel speichern, mit Kommentaren versehen (dazu nutzen Sie das Stift-Menü), etwas ausradieren, den Screenshot per Mail versenden oder ausdrucken.

Falls Sie ein Programm-Menü aufnehmen wollen, so starten Sie zunächst das Snipping Tool, öffnen dann das gewünschte Menü (drücken Sie unter Windows 7 vor dem Öffnen des Menüs die ESC-Taste) und drücken dann STRG+Druck. Damit verhindern Sie, dass sich das Menü wieder schließt, sobald Sie im Snipping Tool unter „Neu“ den gewünschten Aufnahmebereich auswählen. Legen Sie danach den Aufnahmebereich, also zum Beispiel „Rechteckiges Ausschneiden“ fest. Und schon ist das Menü aufgenommen.

Alle Aufnahmen können Sie auch mit zeitlicher Verzögerung von bis zu fünf Sekunden aufnehmen.

3. Freeware, Shareware, Kauf-Software

Die Möglichkeiten des Windows-eigenen Snipping Tools reichen Ihnen nicht aus? Dann können Sie diverse Freeware und Shareware nutzen. Beispielsweise das kostenloseScreenshot Captor: Die Freeware Screenshot Captor listet alle Screenshots mit beliebigem Zoomfaktor auf. Die Aufnahmen können direkt ausgedruckt werden und werden auf Wunsch per Drag und Drop in andere Anwendungen übernommen.

Alternativen dazu sind das für Privatanwender kostenlose PicPick , das im Juni 2018 ein größeres Update erhalten hat, oder Greenshot . Das Open-Source-Tool erfasst genau den von Ihnen gewünschten Bildschirmausschnitt. Sie starten es nach der Installation über das Greenshot-Symbol in der Windows-Taskleiste. Mit den beiden Kreuzen, die dann erscheinen, markieren Sie den zu kopierenden Bereich auf dem Bildschirm.

Weitere Screenshot-Tools sind SnagIt (15-Tage-Testversion) und das USB-Tool WinSnap Portable. Mit dem kostenlosen Hardcopy erstellen Sie Screenshots und fügen in diese auch gleich Rahmen und Pfeile ein. Mit Snagit können Sie auch kurze Videoclips vom Bildschirm erstellen. Eine weiter kostenpflichtige Lösung ist Ashampoo Snap.

Für Privatanwender gratis ist außerdem Screenpresso. Von Google wiederum stammt das ebenfalls kostenlose Screenshot-Tool ShareX.

Falls Sie speziell von Spielen Screenshots oder Videomitschnitte erstellen wollen, dann ist Nvidia Ansel das richtige Werkzeug.

Ein andere Screenshot-Spezialist ist Screengrab: Mit der Firefox-Erweiterung Screengrabkönnen Sie einen Screenshot der gerade aufgerufenen Web-Seite in voller Länge und Breite, also inklusive der nur durch Scrollen erreichbaren Teile, aufnehmen.

Falls Sie Firefox als Browser verwenden, dann können Sie dessen eingebautes Screenshot-Tool für Webseiten einsetzen. Das Screenshot-Tool steht seit Firefox 56 zur Verfügung, es hört auf den Namen Firefox Screenshots . Wir stellen die Funktionsweise von Firefox Screenshots hier ausführlich vor.

Update 16.1.2019: Mozilla schaltet die Screenshot-Funktion in Firefox ab. In einem ersten Schritt werden Firefox-Nutzer keine Screenshots mehr auf den Online-Speicher hochladen können. Anfang der zweiten Jahreshälfte 2019 will Mozilla den Screenshot-Server dann komplett abschalten.

4. Microsoft Snip mit Sprachkommentaren

Microsoft Snip ist ebenfalls ein kostenloses Screenshot-Tool für Windows. Sie können mit Snip Screenshots mit Anmerkungen versehen und sogar per Sprachaufzeichnung kommentieren – dann werden Videos daraus. Ideal für kurze Tutorials. Microsoft scheint das im August 2015 vorgestellte Snip aber nicht weiter zu entwickeln.

5. Handyfoto bei Bluescreen und BIOS-Einstellungen

Kein Witz: In bestimmten Situationen bleiben Ihnen nur das Smartphone oder eine Digitalkamera, um ein Foto des Bildschirms zu machen. Das ist beispielsweise dann der Fall, wenn der Windows-Rechner abstürzt und Sie den Bluescreen – beziehungsweiseGreenscreen – fotografieren müssen, um die Fehlermeldung in Hilfeforen einstellen zu können. Ebenso können Sie mit einer externen Kamera die BIOS-Einstellungen aufnehmen, um Ihre BIOS-Konfiguration zur Diskussion in den entsprechenden Foren einzustellen.

6. Screenshots erstellen ohne Windows

Soweit zu Screenshots mit Windows auf Desktop-Rechnern und Notebooks. Doch auch auf Linux-Rechnern, Macs und Smartphones sowie Tablets sind Screenshots schnell erstellt.

Linux: Noch komfortabler als unter Windows

Genauso wie unter Windows erstellen Sie auch auf Linux-Systemen einen Screenshot mit der Druck-Taste. In Ubuntu Linux beispielsweise öffnet sich nach einem Druck auf die Druck-Taste automatisch die Anwendung „Bildschirmfoto speichern“. Geben Sie dem Bild noch einen Namen und legen Sie den Speicherort fest. Und schon liegt der Screenshot auf Ihrem Rechner. Dort können Sie ihn zum Beispiel mit der kostenlosen Bildbearbeitung Gimp weiterbearbeiten. Sie können ihn aber auch in die Zwischenablage legen und dann zum Beispiel in eine Textverarbeitung oder in eine Präsentationsfolie einfügen.

och bequemer geht es ab Ubuntu Linux 17.10 mit der neuen Gnome-Oberfläche. Hier landen Screenshots, die mit der Drucktaste erstellt werden, automatisch im Ordner „Bilder“ auf der Festplatte.

Screenshots auf Mac-Rechnern und Macbooks

Windows- und Linux-Nutzer haben es besser. Nämlich besser als macOS-Nutzer. Denn Letzteren steht keine „Druck“-Taste auf der Tastatur zur Verfügung, mit der sie mal schnell einen Screenshot erstellen können. Stattdessen müssen macOS-Nutzer unterschiedliche Tasten gleichzeitig drücken, um einen Screenshot zu erstellen. Mit der Tastenkombination cmd+Shift+3 erstellen Sie zum Beispiel einen Screenshot des vollständigen Bildschirms.

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