Laptops oder Desktop-PCs bringen nicht immer die beste Klangausgabe mit. Um hier Abhilfe zu schaffen, gibt es einen ganz einfachen Weg: Denn über sogenannte DACs (Digital- Analog-Wandler) verbessern Sie die Tonqualität.
Was ein DAC leistet und wie er die Klangqualität beeinflusst, erfahren Sie in diesem Tipp.
Wenn Sie die Audioausgabe Ihres PCs eher enttäuschend finden, dann gibt es die Möglichkeit, dass Sie in die Signalkette ein hochwertigeres Element wie einen DAC zwischenschalten. Der Digital-Analog-Wandler ist in der Lage, die Klangqualität hörbar zu verbessern. Der DAC ersetzt dann den internen Prozessor der eigentlichen Klangquelle und wandelt eine Reihe von digitalen Bits, aus denen sich eine digitale Audioaufnahme zusammensetzt, in analoge Schallwellen um. Die binären Klangrepräsentationen wandelt der DAC in ein sich ständig änderndes elektrisches Signal um, das im Folgenden zu einem Verstärker gelangt. Der Verstärker wiederum steigert dieses Signal und leitet es daraufhin an das Ausgabegerät weiter – in diesem Fall Ihre Lautsprecher oder Kopfhörer. Diese wandeln sodann den elektrischen Impuls in elektromagnetische Schallwellen um. Im Ergebnis erhalten Sie einen verbesserten Klang.
Zwar hat Ihr Laptop oder Rechner bereits einen internen DAC, doch für das eine oder andere Anwendungsgebiet könnte dieser zu schwach sein. Der Grund: Die Hersteller verzichten eher auf einen hochwertigen DAC-Chip mit High-Fidelity-Audiowiedergabe als auf ausgeklügelte Kühlung oder ein geringes Gewicht. Häufig ist das größte Problem der internen DACs weniger die Qualität als das elektronische Rauschen. Denn der Chip ist häufig direkt auf dem Mainboard montiert oder auf einer PCI-Soundkarte befestigt, sodass die Geräte in der unmittelbaren Nähe ein elektrisches Rauschen erzeugen. Ein wahrlich signifikanter Störfaktor.
Er lässt sich durch den externen DAC ziemlich einfach minimieren. Und dies ist nicht der einzige Vorteil: Auch die besseren Komponenten, etwa die hochwertigen Chips für den Konvertierungsprozess, sind ein großer Bonus. Sie ermöglichen eine höhere Bitrate, Präzision und eine verbesserte Funktionalität. Zudem können externe DACs dank überlegener Technik die Originaltreue der Audioinhalte besser erhalten und Fremdrauschen reduzieren.
Hochpreisige Modelle verfügen außerdem über einen eigenen Verstärker, der die Klangwiedergabe noch ein weiteres Stück verbessert. Denn eine Unterversorgung durch den internen Verstärker ruft unter Umständen eine Störung der Signalkette hervor, wenn das Ausgangselement ein starkes Signal erwartet. Unterm Strich lässt sich Folgendes festhalten: Nutzen Sie Ihren PC für alltägliche Office-Arbeiten und gelegentlich zum Spielen oder für die Wiedergabe von Musik, reicht der interne DAC meist völlig. Audiophile erreichen dagegen mit dem richtigen Equipment einen spürbaren Unterschied und wissen die Klangtreue zu schätzen. Entscheiden Sie sich für einen externen DAC, müssen Sie keine großen Summen investieren. Schon für etwa 100 Euro verbessern Sie den Klang Ihres PCs oder Laptops hörbar.