Windows 10 19H1: Gaming-Problem gelöst

Mit einer neuen Vorabversion von Windows 10 19H1 werden Gaming-Probleme gelöst und die Sicherheit verbessert.

Die Fertigstellung von Windows 10 19H1 zieht sich noch etwas weiter: Microsoft liefert an Windows Insider nun mit Windows 10 Insider Preview Build 18358 eine neue Vorabversion des Frühlings-Updates aus, die nicht nur – wie die jüngsten 19H1-Builds – Bugfixes enthält, sondern auch eine Neuerung mitbringt.

Für Gamer gibt es eine gute und eine schlechte Nachricht: Mit Build 18358 wird ein Problem gelöst, durch den es bei Nutzung des Windows 10 Spielemodus zu Performance-Verschlechterungen kommen konnte. Das Problem tauchte insbesondere beim Streaming und Aufnehmen von Spielen auf. Keine Lösung gibt es dagegen weiterhin für den „Green Screen of Death“-Bug, der bei Spielen mit Anti-Cheat-Technologie auftritt und mit dem die Entwickler bereits seit einiger Zeit zu kämpfen haben.

Windows Insider werden außerdem weiterhin dazu aufgefordert, sich das Gratis-Spiel „State of Decay“ zu sichern. Mit dem Spiel testet Microsoft die Integration einer neuen Spiele-Technologie in Windows 10, über die wir bereits hier und hier berichtet haben. Erneut wurde der Kreis der Windows Insider, die das Spiel gratis erhalten, erweitert. Ziel ist es, die Installation des Spiels zu testen. Außerdem liefert Microsoft auch ein weiteres Test-Update für das Spiel aus, mit dem die Aktualisierung des Titels geprüft wird. Das Update enthält also keine Änderung, sondern es wird nur getestet, ob ein Update korrekt ausgeliefert wird.

Als Neuerung gibt es auch noch die Erweiterungen für Windows Defender Application Guard für die Browser Chrome von Google und Firefox von Mozilla. Damit wird die Container-Sicherheitstechnologie nun auch Browser zur Verfügung gestellt, die nicht von Microsoft stammen. Ist die Erweiterung in Firefox oder Chrome installiert, dann werden URL-Anfragen zu potentiell gefährlichen URLs zu Microsoft Edge weitergeleitet und dort in einer vom restlichen System abgesicherten Sandbox geöffnet. Sollte eine Website dann versuchen, Malware auf dem Rechner zu installieren, schlagen diese Versuche fehl. Alternativ können Nutzer aber auch die Edge-Sandbox ohne den Aufruf einer URL starten und dann darin surfen. Weitere Infos zu dieser neuen Sicherheitsfunktion finden Sie hier in diesem Blog-Eintrag der Windows-10-Entwickler.

Windows Insider, die Chrome verwenden, erhalten die Application Guard-Erweiterunghier im Chrome Web Store. Für Firefox-Nutzer bietet Microsoft hier den Download der Erweiterung an.

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