Ersatz Original 3.85V/4.4V ZTE Nubia My Prague NX513J M5M Li3821T44P6h3342A5 Akku bei Akkusmir.de

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Technische Daten

  • Passend für Marke: ZTE
  • Kapazität:2200mAh/8.5WH
  • Spannung:3.85V/4.4V
  • Tyyppi:Li-ion
  • Farbe:

Kompatible Produkte:

Passend für folgende Geräte:

ZTE Nubia My Prague NX513J M5M

Wie pflege und lade ich meinen ZTE Li3821T44P6h3342A5 Akku richtig?

Wenn Sie ihr Smartphone hauptsächlich mit Netzteil betreiben, sollten Sie Ihren ZTE Li3821T44P6h3342A5 Akku entfernen und bei Seite legen, dies spart Ladezyklen. Nach spätestens ein-zwei Monaten laden Sie Ihn wieder auf.
Achten Sie darauf, dass Sie den Akku nicht vollständig entladen, da dies zu einer „Tiefenentladung“ führen kann, wodurch sich der ZTE Li3821T44P6h3342A5 Akku nicht mehr laden lässt. Bei min. 5-7 % Restkapazität können Sie den ZTE Li3821T44P6h3342A5 Akku wieder aufladen.
Laden Sie Ihren ZTE Li3821T44P6h3342A5 Akku wenn möglich im ausgeschalteten Smartphone auf, da die optimale Temperatur für Akkus laut Hersteller zwischen 10 und 30 Grad Celsius liegt. Die Temperatur eines eingeschalteten überschreitet in der Regel die 30 Grad Celsius Marke.
Wenn Sie mehrere ZTE Li3821T44P6h3342A5 Akkus besitzen, benutzen Sie diese einfach abwechselnd.
Nach längerer Lagerung bzw. Erstbenutzung benötigt ein Akku etwas 2-3 vollständige Ladevorgänge, bevor er seine volle Kapazität wieder erreicht hat.
Vermeiden Sie hohe Temperaturen wie z.B. durch direkte Sonneneinstrahlung, Lagerung in einem heißen Auto etc. (hohe Temperaturen beschleunigen die Selbstentladung und Alterung Ihres Akkus)
Li-Ionen Akkus haben ca. 500-1000 Ladezyklen. Jeder Bootvorgang oder Ein-/Ausschalten mit angestecktem Netzteil ist ein Ladezyklus (auch wenn der Akku eigentlich nicht geladen werden muss). Aus diesem Grund empfehlen wir unseren Kunden den ZTE Nubia My Prague NX513J M5M Akku (wenn möglich) zu entfernen oder den alten Akku einzulegen, wenn das Smartphone längere Zeit nur am Netz betrieben wird.

Top Angebote

Windows 10: So nutzen Sie den Dateiversionsverlauf

Unter Windows 10 ist es einfach, versehentlich gelöschte oder durch eine Schad-Software beschädigte Dateien zurückzuholen. Das Betriebssystem sichert dazu im Dateiversionsverlauf automatisch bestimmte Dateien. Die Sicherung müssen Sie allerdings erst einschalten.

1. Um den Dateiversionsverlauf in Windows 10 zu aktivieren, öffnen Sie mit dem Tastenkürzel Win-I die Einstellungen und klicken auf „Update und Sicherheit“ und „Sicherung“. Klicken Sie auf „Laufwerk hinzufügen“ und wählen das Sicherungslaufwerk aus. Neben einer zweiten Festplatte akzeptiert Windows auch ein USB-Laufwerk sowie Netzwerklaufwerke.

2. Haben Sie den Dateiversionsverlauf bereits zu einem früheren Zeitpunkt aktiviert, zeigt Windows anstelle des Auswahlfelds „Laufwerk hinzufügen“ die Option „Meine Dateien automatisch sichern“ an. Stellen Sie sicher, dass der Schalter aktiviert ist.

3. Der Dateiversionsverlauf schützt standardmäßig nur Dateien, die Sie in den Windows-Bibliotheken speichern. Weitere Ordner können Sie seit dem Windows 10 Spring Creators Update (1803) in den Sicherungseinstellungen hinzufügen. Klicken Sie auf „Weitere Optionen“ und „Ordner hinzufügen“. Markieren Sie den gewünschen Ordner und wählen Sie „Diesen Ordner auswählen“.

4. Ganz oben in den Sicherungsoptionen legen Sie das Sicherungsintervall (etwa „Stündlich“) und die Aufbewahrungszeit (etwa „1 Monat“) fest.

5. Zur Dateiwiederherstellung klicken Sie im Explorer mit der rechten Maustaste auf den Ordner, in dem die verlorene Datei gespeichert war. Gehen Sie auf „Vorgängerversionen wiederherstellen“. Sie sehen eine Liste der Sicherungen. Erscheint „Es sind keine vorherigen Versionen vorhanden“, ist kein Backup verfügbar. Markieren Sie die gewünschte Version. Klicken Sie auf den Pfeil neben „Öffnen“ und auf „In Dateiversionsverlauf öffnen“. Nun sehen Sie den gesicherten Inhalt des Ordners. Markieren Sie die Wunschdatei mit einem Klick und gehen Sie dann unten auf den grünen Knopf. Windows stellt die Datei im ursprünglichen Ordner wieder her.

Die besten Dateimanager für Android

Ein guter Dateimanager gehört auf jedes Smartphone. Weil fabrikneue Geräte hier oft mit gähnender Leere enttäuschen, bieten wir Abhilfe: Hier finden Sie die besten Android-Dateimanger für Smartphones und -Tablets.

Der Speicherplatz auf Android-Geräten und SD-Karten wird immer größer. Wer regelmäßig Dokumente, Musik oder Videos abspeichert, der steht früher oder später vorm Datenchaos. Zum Glück ist guter Rat da nicht teuer (meistens ist er sogar kostenlos): Mit einem Dateimanager werden Sie wieder Herr Ihrer Daten, auch wenn die auf Cloud-Konten schlummern oder auf einem Desktop-PC zuhause sind. Weil es im Play Store vor Android-Dateimanagern nur so wimmelt, haben wir uns die besten Vertreter dieser Kategorie genauer angesehen. Ob Laien-Nutzer oder Power-User: Wer auf einfache Bedienung setzt wird hier ebenso bedient wie alle, die mit erweiterten Funktion etwa auch auf zusätzliche Geräte zugreifen möchten, mit Datei-Archiven arbeiten oder die eigene Bildergalerie von Duplikaten befreien möchten.

Zum flotten Aufspüren (und Löschen) doppelt gespeicherter Fotos eignen sich etwa die Apps GM DateiManager oder der ES Datei Explorer . Die beiden Kraftpakete unterstützen auch FTP-Transfers, zapfen Cloud-Konten an und bieten praxistaugliche Extras wie Cleaner-Funktionen oder Windows-Schnittstellen. Wer es lieber einfach hat und eine transparente Bedienung bevorzugt, der ist beim MK Explorer gut aufgehoben. Der Dateimanager punktet mit guter Übersicht und intuitiver Bedienung – muss dabei aber nicht auf die wichtigsten Funktionen verzichten.

Apps wie der ASTRO Dateimanger oder der Ghost Commander bieten einen gelungenen Mittelweg aus Bedienkomfort und Funktionalität: Die Apps besinnen sich mit starken Suchfunktionen, luftigem Layout und ZIP-Support vor allem auf Standardfunktionen. Power-Nutzer fühlen sich wiederum beim Total Commander schnell zuhause: Das Schweizer Taschenmesser unter den Dateimanagern ist besonders leistungsstark und kann mit diversen Plug-Ins sogar noch erweitert werden. Dafür ist die Bedienung hier nicht gerade intuitiv, Nutzer müssen bei der anfangs recht unübersichtlichen App mit einer kurzen Orientierungsphase rechnen – die zahlt sich aber aus.

Cx File Explorer

Mit beachtlichem Funktionsumfang, Cloud-Support sowie einem sehr übersichtlichen Interface will dieser Dateimanager bei Einsteigern und Profis Eindruck schinden.

Der englischsprachige Cx File Explorer kommt mit einem übersichtlichen Dashboard aufs Android-Gerät und punktet auf Anhieb mit einfacher Orientierung und guter Übersicht. Im internen und externen Speicher lassen sich damit alle wichtigen Operationen eines Dateimanagers mitsamt Packer-Funktion ausführen, Cloud-Speicher können Sie hier via FTP, SMB oder WebDAV erreichen und auf Tastendruck kann der Android-Verzeichnisbaum auch für einen PC im gleichen WLAN freigegeben werden. Den erreichen Sie dann einfach über die Adresszeile des PC-Browsers. Das klappt mit wenigen Kommandos und erlaubt einen bequemen Datenaustausch ohne großes Herumstöpseln. Beim Öffnen von Medien ist die App selbstständig: Der Android-Explorer kann Bilder, Texte und Musik wiedergeben – diese Dateitypen auf Wunsch aber auch an andere Apps im System weiterreichen, insofern die vorhanden sind. Ein App-Manager ist ebenfalls an Bord.

Mit praktischer Speicher-Analyse

Der Cx File Explorer zeigt im Hauptfenster standardmäßig die Speicherbelegung von Bildern, Videos und Audio-Dateien auf der SD-Karte sowie im internen Speicher an. Auf Tastendruck können diese Infos erweitert werden: So finden Sie etwa eine besonders praktische Liste mit den größten Speicherfressern auf dem Gerät, lassen sich den belegten Cache anzeigen oder löschen diesen auf Tastendruck. Bei chronischem Platzmangel kann die App so kleine Wunder bewirken.

Fazit zum Test der Android-App Cx File Explorer

Ein besonders übersichtlicher Datei-Manager mit WLAN-Support, der Medien übersichtlich trennt und Speicher freischaufeln kann. Leider gibt es noch keine deutsche Version.

Schlichter Dateimanager

Betont einfach und trotzdem gut: Dieser Dateimanager stellt lediglich Kernfunktionen mit wenigen Extras zur Verfügung. Die App soll mit starker Übersicht und intuitiver Handhabung vor allem Nutzern mit durchschnittlichen Ansprüchen gefallen.

Wie es der Titel schon ankündigt, ist diese App einSchlichter Dateimanager. Die Entwickler wollen hier mit überschaubarem Funktionsumfang besonders jene Nutzer überzeugen, die keine langen Funktionslisten, Fernzugriffe oder überladene Anzeigen wünschen. Zu allen gängigen Datei-Operationen ist die App mühelos in der Lage, auch kleine Extras wie das (Ent-) Packen von ZIP-Archiven, das Öffnen von Text-Dateien direkt in der App oder das Verstecken von Ordnern oder einzelner Dateien ist damit möglich. Beim Farbschema dürfen Nutzer auch selbst Hand anlegen, Favoriten halten Lieblingsordner für den Schnellzugriff fest und wenn Sie sich daran machen, eine Datei zu modifizieren, dann kann die App davon automatisch ein Backup erstellen. Damit ist die Funktionsliste aber auch fast schon am Ende, immerhin sind Sortierfunktionen und eine systemweite Suche noch an Bord. Die Suche spürt hier aber nur Ordner auf, Dateien werden ignoriert.

Entsperren mit Fingerabdruck

Mit Hilfe des Fingerabdrucksensors können Sie mit diesem Explorer auch versteckte Dateien anzeigen oder die gesamte App sperren – so können Unbefugte damit nicht ohne Weiteres in Ihren privaten Unterlagen stöbern. Der einfache Explorer punktet mit besonders flotter und intuitiver Bedienung, reagiert rasch auf Kommandos und kann die aktuelle Position beim Scrollen durch den Verzeichnisbaum übersichtlich in einem Info-Fenster anzeigen.

Fazit zum Test der Android-App Schlichter Dateimanager

Ein extra einfacher Dateimanager, der auf viele Erweiterungen schlicht verzichtet. Für die effiziente Verwaltung der Verzeichnisstrukturen sind aber alle notwendigen Werkzeuge an Bord.

FX File Explorer

Dieser kostenlose Dateimanager greift auch auf Netzwerkressourcen zu und kann verschlüsselte Archive öffnen sowie erstellen.

Außer Werbung alles an Bord: Der FX File Explorer ist mit einer langen Funktionsliste allen üblichen Anforderungen gewachsen und beweist auch bei Aufbau und Layout viele gute Ideen, leider fehlt es derzeit noch an einer deutschen Übersetzung. Mit der App können Sie Dateien besonders einfach auch mit Hilfe von Wischgesten verwalten, die Ansicht lässt sich dabei komfortabel anpassen: etwa um detaillierte Infos einzelner Dateien abzurufen. Aktuelle Inhalte der Zwischenablage zeigt das Tool dauerhaft in kompakter Form in einem kleinen Fenster an, die Größe einzelner Ordner lässt sich mitsamt Inhalt berechnen und mit Hilfe einer zweigeteilten Ansicht können Sie Dokumente, Bilder und Co. bei Bedarf unkompliziert kopieren oder verschieben. Klasse: Auf Netzwerkressourcen greifen Sie hier via FTP, WebDAV oder WindowsNetworking zu, ZIP-Archive können Sie bei der App auch mit einer sicheren 256-Bit-Verschlüsselung erstellen und das Öffnen von Text-Dokumenten, Audio-Dateien oder Bildern ist direkt im Dateimanager möglich.

Pro-Version mit markanten Extras

Mit der Premium-Version können Nutzer auf ein paar starke Extras zugreifen: Der direkte Datentransfer zwischen zwei Android-Geräten via NFC wird damit unterstützt und eine Schnittstelle für die Datenübertragung mit Netzwerkgeräten wie einem PC kommt hinzu. Damit lässt sich beisielsweise Musik vom Smartphone an den Computer streamen oder in umgekehrter Richtung ganze Ordner aufs Android-Gerät kopieren.

Fazit zum Test der Android-App FX File Explorer

Kostenloser Spitzenreiter: Dieser Dateimanager kann mit satten Funktionen und einer durchdachten Bedienung punkten. Manche erweiterten Funktionen werden aber erst nach einem Upgrade aktiviert und es fehlt eine deutsche Version.

Schlichte Galerie

Dateimanager für Fotos: Diese App bietet eine besonders übersichtliche Galerie für effizientes Bilder-Management.

Die Gratis-App Schlichte Galerie ist ein Dateimanager für einen einzigen Dateityp: Für Fotos. Das Tool fällt zwar insgesamt recht simpel aus, verspricht aber auch in prall gefüllten Foto-Sammlungen noch eine gute Übersicht. Mit cleveren Funktionen hilft das Tool dabei, Ordnung in die eigene Bildergalerie zu bekommen, wenn Sie sich etwa nach dem letzten Urlaub vor Schnappschüssen kaum noch retten können. Die App sortiert Fotos nach Größe, Name, Änderungsdatum oder Dateipfad – auf Wunsch auch in umgekehrter Reihenfolge. Zoom-Funktionen stehen über einfache Zwei-Finger-Gesten zur Verfügung und Bilder lassen sich mit dem Tool auch gruppenweise bearbeiten. Neben Standard-Aktionen wie Löschen, Umbenennen oder Teilen sind auch Bildzuschnitte direkt per App möglich und eine Rotationsfunktion ist ebenfalls an Bord. Praktisch: Ordner lassen sich per App auf Tastendruck auch verstecken.

Reihenweise Optionen

Mit einer langen Liste zahlreicher Einstellungen lässt sich das Verhalten der App weitgehend anpassen. Ordner können Sie verstecken oder mit PINs vor Fremdzugriffen schützen. Auch das einfache Ausschließen einzelner Ordner aus der Anzeige ist möglich und Videos kann die App per Auto-Play direkt wiedergeben. Eine wichtige Funktion haben wir aber vermisst: Ein Duplikate-Finder ist nicht an Bord.

Fazit zum Test der Android-App Schlichte Galerie

Ein durchdachter, übersichtlicher aber auch recht einfacher Bild-Manager, der Ordner auch verstecken oder mit einem PIN-Code schützen kann.

File Manager by Xiaomi: manage files easily

Dieser besonders umfangreiche Dateimanager überzeugt mit guten Ideen, starkem Layout und intuitiver Bedienung. Besser geht’s kaum.

Mit einer Bildervorschau, ansprechenden Farbschemen und einem lobenswert übersichtlichen Aufbau geht die Dateiverwaltung am Android-Gerät mit dem File Manager by Xiaomi spielend von der Hand. Die App trennt Dateien übersichtlich nach Typen, hält zuletzt bearbeitete Dokumente und Dateien im Schnellzugriff bereit und ein Cleaner ist ebenfalls an Bord: Der beseitigt den Browserverlauf, putzt den App-Cache und löscht leere Ordner. Per NFC können Sie Dateien an Geräte, die sich in der Nähe befinden senden und eine Verbindung mit Netzwerkressourcen wird ebenfalls unterstützt – beides erfordert aber die Installation eines kostenlosen Plug-Ins. Die App durchsucht auf Kommando den gesamten Gerätespeicher nach der einen verflixten Datei, die man einfach nicht wiederfindet und kann auch ZIP- sowie RAR-Archive öffnen und erstellen. Versteckte Ordner können Sie sich ebenfalls anzeigen lassen.

Werbefreies Kraftpaket

Der kostenlose Dateimanager kommt ohne Werbung daher, nervt nicht mit Hinweisen auf verfügbare Upgrades und sorgt mit einer durchdachten Sortierfunktionen, geschicktem Aufbau und einem Favoriten-Bereich für beispielhafte Übersicht. Es fehlt aber eine Zwei-Fenster-Ansicht, das Querformat wird nicht unterstützt und die Speichergrößen mehrerer markierter Ordner kann die App ebenfalls nicht gleichzeitig berechnen.

Fazit zum Test der Android-App File Manager by Xiaomi: manage files easily

Ein überzeugender Dateimanager für alltägliche Ansprüche. Das solide Gratis-Tool lässt allerdings Cloud-Support und eine Zwei-Fenster-Ansicht vermissen.

GM DateiManager

Mit einem starken Aufbau, reichlich Infos und einer ganzen Reihe Extras will sich der GM DateiManager von der Konkurrenz abgrenzen.

Anstatt Werbung haben die Entwickler dem GM DateiManager eine lange Liste starker Funktionen verpasst, das wünscht man sich eigentlich für alle Apps. Das Tool beherrscht alle wichtigen Operationen zum Organisieren von Dateistrukturen und bietet einen Papierkorb, aus dem Gelöschtes jederzeit wieder zurück ins Leben gerufen werden kann. Besonders große Dateien jenseits von 100 MB finden Sie damit auf Tastendruck und ein Duplikate-Finder ist ebenfalls an Bord – so lässt sich in wenigen Schritten ordentlich Speicherplatz freischaufeln. Auch Cloud-Konten von One Drive über Dropbox bis hin zu Google Drive sowie Yandex werden unterstützt und per WLAN übertragen Sie Dateien etwa auf einen PC im gleichen Netzwerk. Auch ein App-Manager ist an Bord, der hilft beim Deinstallieren unerwünschter Programme, erstellt Backups oder leitet Ausgewähltes an Kontakte weiter. Klasse: Die App enthält eine Bildergalerie, kann GIFs abspielen und Dateien auch via FTP, SFTP oder FTPS übertragen.

Fazit zum Test der Android-App GM DateiManager

Trotz vieler Funktionen und diverser Extras bleibt dieser umfangreiche Dateimanger übersichtlich und kann mit geschmeidiger Bedienung punkten.

ES Datei Explorer

Kostenloses Android-Powerhouse: Der ES Datei Explorer ist einer der beliebtesten Dateimanger im Store. Bei genauerem Hinsehen ist das kein Wunder.

Beim ES Datei Explorer kann die Optik schnell überzeugen, muss aber nicht von Funktionsmängeln ablenken: Die App bietet neben einem modernen Look mit übersichtlichem Aufbau auch satte Funktionen und verspricht eine laienfreundliche Bedienung. Das Tool öffnet Archive und beherrscht alle wichtigen Operationen eines Explorers. Sie bekommen damit von einem Desktop-PC aus Zugriff auf die Android-Dateistruktur, die App kann Bilder öffnen sowie Videos abspielen und eine ganze Reihe von Cloud-Speichern werden zum Sichern oder Teilen Ihrer Dateien ebenfalls unterstützt. Ein App-Manager zum flotten Löschen einzelner Anwendungen ist verfügbar und Texte können Sie direkt per App lesen oder dursuchen. Funktionen für FTP sowie WebDAV sind ebenfalls bereits an Bord und ein handliches Widget beendet auf dem Homescreen auf Knopfduck überflüssige Hintergrund-Programme. Sogar ein Cache-Reiniger steht zur Verfügung und Nutzer mit Root freuen sich über erweiterte Berechtigungen bei der Dateiverwaltung.

Fazit zum Test der Android-App ES Datei Explorer

Die Funktionsliste will bei diesem Dateimanager kein Ende nehmen. Der durchdachte Aufbau sorgt bei dem Multitalent aber trotzdem für eine einfache Bedienung.

X-plore File Manager

Mit etlichen Funktionen, vorbildlicher Ordnung und sehr guter Handhabung versucht sich der X-plore File Manager als Klassenprimus.

Der X-plore File Manager ist ein beeindruckendes Multifunktions-Werkzeug, das im Play Store seinesgleichen sucht. Mit einer handlichen Zweifenster-Ansicht, Root-Support und Unterstützung für diverse Cloud-Konten aller gängigen Anbieter gibt der Dateimanager auf Anhieb ein gutes Bild ab. Das Tool öffnet Archive, unterstützt USB-On-The-Go und macht das Organisieren am Android-Gerät mit Favoriten-Ordnern etwa für Musik oder für WhatsApp-Medien besonders einfach. Ab Android 5.0 stellt der Dateimanager PDF-Dateien dar und dank Medienunterstützung können Sie Musik und Videos direkt per App abspielen. Auch zur Bildbetrachtung eignet sich das Tool: Zoomfunktionen sind an Bord und das Blättern geht mit Wischgesten intuitiv von der Hand. Dateien können Sie etwa per Bluetooth, WLAN oder E-Mail an Kontakte weiterleiten und ZIP-Archive lassen sich hier wie normale Verzeichnisse öffnen. Klasse: Eine grafische Darstellung gespeicherter Daten, die so genannte „Disk Map“, verrät auf einen Blick, welche Dateien und Programme den meisten Speicherplatz belegen.

Fazit zum Test der Android-App X-plore File Manager

Den X-plore File Manager zu übertreffen, ist keine leichte Aufgabe: Das Tool bietet satte Funktionen, reichlich Extras und bleibt in Sachen Handhabung stets übersichtlich.

Solid Explorer File Manager

Der Solid Explorer File Manager zählt zu den besten Dateimanagern im Play Store, darf aber nur zwei Wochen lang kostenlos genutzt werden.

Ob Design, Funktionalität oder Bedienung: Der Solid Explorer File Manager macht’s richtig. Für die Dateiverwaltung hat die App alle relevanten Funktionen an Bord, dabei dürfen Sie das Erscheinungsbild sogar anpassen: Farben, Designs und Icons können verändert werden. Die App öffnet oder packt Archive auch mit Passwortschutz und macht das Organisieren und Verwalten Ihrer Verzeichnisstrukturen mit einer zweigeteilten Fensteransicht besonders übersichtlich. Auch die Suchfunktion kann sich sehen lassen: Nach einer einmaligen Indexierung findet die App auch im gut gefüllten Gerätespeicher gesuchte Dateien im Handumdrehen. Mit dem Ausblenden unwichtiger Ordner sorgen Sie für Übersicht im Verzeichnisbaum, ein Medien-Browser ist enthalten und Chromecast wird ebenfalls unterstützt. Die App kommt mit Cloud-Diensten zurecht, die können Sie zur Datensicherung oder fürs Streaming benutzen. Auch schön: Root-Nutzer freuen sich über erweiterte Funktionen und eine Reihe von Plug-Ins im App-Store versprechen sogar noch mehr Funktionen.

Fazit zum Test der Android-App Solid Explorer File Manager

Dieser Spitzenreiter unter den Dateimanager ist 14 Tage lang kostenlos, danach werden 1,99 € fällig.

Total Commander – Dateimanager

Der Total Commander wächst Anspruchsvollen schnell ans Herz: Mit reichlich Funktion und diversen Plug-Ins. Die Handhabung ist aber nicht immer einsteigerfreundlich.

Eigenwilliger Spitzenreiter: Wer mit gehobenen Ansprüchen auf der Suche nach einem starken Dateimanager ist, der wird bei dieser App schnell fündig. In Sachen Funktionalität ist der Total Commander von der Konkurrenz kaum zu erreichen: Alle Kernoperationen wie Kopieren, Verschieben oder das Löschen ganzer Verzeichnisstrukturen ist möglich, Drag&Drop wird unterstützt und eine leistungsstarke Suchfunktion findet Dateien oder auch Sätze und Wörter innerhalb von Text-Dokumenten. Das Tool beherrscht Archive, bietet einen eigenen Media-Player und erlaubt es Nutzern, Bedienungsfelder individuell zu konfigurieren. Eine Hilfe für Personen mit Sehbehinderung sowie eine Bildvorschau und zwei parallele App-Fenster gehören ebenfalls zur Ausstattung. Mit einer Reihe von Plug-Ins dürfen Sie weitere Operationen hinzufügen: Cloud-Funktionen, Windows-Schnittstellen oder FTP-Transfers werden damit möglich. Der Haken: Auf Laien-Nutzer wirkt die kompakte Aufmachung voller Buttons und Funktionen womöglich überwältigend.

Fazit zum Test der Android-App Total Commander – Dateimanager

Anfangs ist die Handhabung des Total Commander nicht immer einfach. Wer sich mit der App aber einmal auskennt, will nur selten wieder zur Konkurrenz zurück.

File Commander – Dateimanager

Auch der File Commander – Dateimanager hat satte Funktionen auf dem Kasten, wird leistungstechnisch aber erst nach einem kostenpflichtigen Upgrade entfesselt.

Nach einem kleinen Update kommt der Dateimanager File Commander mit neuem Design daher. Das ist lobenswert übersichtlich ausgefallen und stellt alle wichtigen Funktionen ohne Umwege zur Verfügung. In Sachen Funktionalität hat dabei auch die Gratis-Version der App viel Solides zu bieten: Ein Datei-Konverter erlaubt das Umwandeln etwa von Musik- und Video-Dateien in immerhin rund 100 verschiedene Formate. Auch auf Cloud-Konten greifen Sie damit zu, eine Schnittstelle für FTP-Server und Windows-PCs ist an Bord und Bluetooth-Transfers werden ebenfalls unterstützt. Klasse: Das Dashboard der App lässt sich mit einem Kachel-System individuell arrangieren. Mit dem Upgrade zur Pro-Version wird die App von der Leine gelassen: Ein Papierkorb zum Wiederherstellen gelöschter Dateien ist mit an Bord, die Werbung verschwindet und ein „Storage Analyzer“ grast das Android-System nach Ordnern und Dateien ab. Diese dürfen Sie dann auch verschlüsseln und sogar verstecken. Der Preis zum Testzeitpunkt: 5,49 €.

Fazit zum Test der Android-App File Commander – Dateimanager

Dieser Dateimanager gibt in der Gratis-Version ein überzeugendes Bild ab und mausert sich nach einem kostenpflichtigen Upgrade zum echten Kraftpaket.

MK Explorer (File manager)

Ein Dateimanger für Jedermann: Mit klarem Design und einfachem Zugang zu Kernfunktionen schicken die Entwickler den MK Explorer ins Rennen.

Ein Dateimanger gehört auf jedes Smartphone. Wer sich dabei für MK Explorer entscheidet, macht wenig verkehrt: Dank des übersichtlichen Designs und einfachem Zugang zu allen relevanten Funktionen eignet sich die App für alle Nutzer mit durchschnittlichen Ansprüchen. Das Verwalten Ihrer Dateien klappt dank Zwei-Fenster-Ansicht hier vergleichsweise flott, das Entpacken von Archiven wie ZIP und RAR wird unterstützt und zumindest ZIP-Pakete dürfen Sie mit der Gratis-App auch selbst schnüren. Weil der Dateimanger Bilder darstellen und sogar Musik-Dateien selbst abspielen kann, sparen Sie sich damit oft den Umweg über weitere Apps und einen Text-Editor sowie Root-Support haben die Anbieter ebenfalls integriert. Die App ist leider noch nicht vollständig ins Deutsche übersetzt, macht aber keine Werbung und bietet lediglich eine sympathische Spenden-Funktion, mit der Nutzer den Entwicklern ein paar Euro zukommen lassen können. Das hat auf die Funktionalität aber keinen Einfluss.

Fazit zum Test der Android-App MK Explorer (File manager)

Dieser Dateimanager will mit einfacher Bedienung und einem geräumigen Layout möglichst viele Nutzer begeistern und bietet alle wichtigen Kernfunktionen.

DateiManager (File Manager)

Einfach aber effizient: Mit dem DateiManager (File Manager) lassen sich Cloud-Konten, interne Speicher und die SD-Karte zuverlässig verwalten.

In Sachen Datei-Verwaltung ist die App DateiManager gut aufgestellt, alle wichtigen Funktionen sind an Bord und die Bedienung wirkt durchdacht. Auch an Extras haben die Entwickler gedacht: Der Cloud-Zugriff für Konten bei Google, Dropbox und Co. wird unterstützt, USB-On-The-Go erlaubt besonders unkomplizierten Datentransfer zwischen verschiedenen Geräten und ein Anwendungsmanager hilft beim Verwalten, Sichern und Entfernen installierter Apps. Auch mit Archiven kommt die App zurecht: Die Formate ZIP, RAR, TAT, TAR, TGZ und TBZ lassen sich damit öffnen. Per Sortierfunktion bringt der DateiManager auch in prall gefüllte Verzeichnisse wieder Übersicht: Dateien ordnen Sie nach Größe, Änderungsdatum oder Typ. Auch GIFs spielt die App ab und während das Tool beim Layout zwar nicht besonders flexibel ist, lässt sich die Ansicht mit unterschiedlichen Designs aber ansprechend auffrischen (Premium-Version). Sortierfunktionen können Sie hier für einzelne Ordner festlegen und Vorschaubilder mit Größenangaben sorgen beim Stöbern in Videos oder Bildern für optimale Übersicht.

Fazit zum Test der Android-App DateiManager (File Manager)

Diese App punktet mit guter Übersicht und soliden Funktionen, ist aber in der kotenlosen Version spürbar eingeschränkt.

RAR

Auch RAR ist ein Dateimanager, die App stellt aber Funktionen zum Entpacken und Archivieren von Dateien in den Vordergrund.

Klein, einfach aber grundsolide: Der Android-Packer RARkann mit einem schlichten aber übersichtlichen Interface, intuitiver Bedienung und einem flottem Arbeitstempo schnell Sympathien wecken. Archive im Format ZIP und RAR erstellen Sie auf Tastendruck, lesen und öffnen können Sie noch einige mehr: Auch für die Formate TAR, GZ, BZ2, XZ, 7z, ISO, ARJ besitzt die App einen Schlüssel. Mit dem Tool können Sie via Reparatur-Funktion versuchen, beschädigte Archive wiederherzustellen, eine Verschlüsselung ist möglich und weil die App beim Werkeln auf sämtliche CPU-Kerne zurückgreift, gehen Operationen damit besonders flott über die Bühne. Auch ein Benchmark ist an Bord, der durchleuchtet die Arbeitsgeschwindigkeit und macht die Leistung etwa mit dem Windows-Programm „WinRAR“ vergleichbar. Das Dateimanagement selbst tritt hier zwar etwas in den Hintergrund, bietet aber alle Kernfunktionen wie Kopieren, Verschieben oder Umbenennen und Löschen. Die werbefreie Version kostet 2,38 € (Testzeitpunkt).

Fazit zum Test der Android-App RAR

Ein einfacher Dateimanger, der sich besonders auf das Erstellen und Verwalten von Archiven spezialisiert.

ASTRO Dateimanager

Einfache Bedienung und ein paar Extras: Neben den Kernfunktionen bietet der ASTRO Dateimanager vor allem eine ausgeklügelte Suchfunktion.

Um einen Nagel in die Wand zu schlagen, braucht man keinen Vorschlaghammer. Das ist offenbar auch den Entwicklern dieses Dateimanagers bekannt: Die AppASTRO Dateimanager kommt mit eher bescheidenen Funktionen daher, lässt dabei aber nichts Wesentliches vermissen. Der Explorer öffnet Bilder und Texte, ein App-Manager ist an Bord und Dateien lassen sich mühelos kopieren, verschieben oder eben löschen. Auch die grundlegenden Funktionen eines Packers sind an Bord, damit erhalten Sie Zugriff auf ZIP- und TAR-Archive. Backups erstellen Sie mit dem Tool besonders einfach: Sowohl Apps als auch Dateien und Dokumente können Sie mit wenigen Gesten auf der SD-Karte oder in der Cloud sichern. Abgerundet wird das angenehm übersichtliche Tool mit einem Task-Manager, der Hintergrundprozesse offenbart, die RAM-Belegung prüft und CPU-Statistiken bietet. Besonders die Suchfunktion kann bei der App überzeugen: Damit spüren Sie Dateien bestimmter Größe oder innerhalb eines selbst definierten Alters auf.

Fazit zum Test der Android-App ASTRO Dateimanager

Ein übersichtlicher Dateimanager mit einer hervorragenden Suchfunktion. Auch mit guter Übersicht kann die App punkten.

So wird Ihr Notebook wieder wie neu

So bringen Sie Ihr altes Notebook wieder auf Vordermann. Wir erklären, wie Sie Ihr Notebook äußerlich reinigen und es aufschrauben, um das Innenleben reinigen.

Ihr Notebook wird irgendwann altersbedingte Gebrauchsspuren aufweisen. Tasten nutzen sich ab und bekommen diesen unschön-glänzenden Plastiklook. Dreck, Krümel und klebrige Verschmutzungen lagern sich zwischen den Tasten und anderen Spalten ab. Zudem bilden sich Fussel und Staub in nahezu jeder Ritze, Fuge und jedem offenen Anschluss. Denken Sie auch an die zwangsläufig auftretenden Kratzer und Kerben.

Viel schlimmer aber: Auch im Inneren altert Ihr Notebook. An den eng verbauten Kühlkörpern kommt es zu Ablagerungen. Wärmeleitmaterialien werden schwächer und verschlechtern die Kühlwirkung der Kühlkörper an Ihrem Prozessor. All das führt dazu, dass Ihr Laptop überhitzt, laut zu surren beginnt, instabil läuft oder schließlich gar nicht mehr funktioniert.

Glücklicherweise gibt es Möglichkeiten das zu verhindern und Ihr altes Notebook wieder wie neu funktionieren zu lassen. Befolgen Sie einfach unsere Ratschläge.

Reinigung des Gehäuses

Das Reinigen des Notebook-Gehäuses ist unkompliziert, allerdings sollten Sie das Gerät nicht mit aggressiven Reinigungsmitteln oder Chemikalien, welche den Bildschirm oder die Oberfläche beschädigen könnten, behandeln. Für die optimale Reinigung benötigen Sie folgendes:

1. Druckluft aus der Dose

2. einen kleinen Pinsel

3. einen milden auf Essig basierenden Glasreiniger oder einen speziellen LCD-Reiniger

4. Wattetupfer

5. Papiertücher, fusselfreie Stofftücher

6. (optional) Scotch-Brite-Schwamm/Vlies und Polierpaste

Leichte äußere Verschmutzungen bekommen Sie mit etwas Reiniger auf einem fusselfreien Stofftuch weg, wogegen Sie mit dem Pinsel und der Druckluft Staub und Krümel loswerden. Sprühen Sie keine Chemikalien direkt auf Ihren Laptop und versuchen Sie keine Feuchtigkeit ins Innere des Gehäuses kommen zu lassen.

Stellen Sie das Gerät auf den Kopf und drücken die Tasten, um den Schmutz unter der Tastatur zu entfernen. Anschließend sprühen Sie mit der Druckluft darauf . Wiederholen Sie das ganze ein paar Mal falls nötig.

Teile, die verkratzt oder abgenutzt und glänzend sind, bekommen zwar nicht mehr Ihre einstige neuwertige Optik, aber ein Scotch-Brite-Schwamm mattiert die glänzende Oberfläche und führt zu einem weniger auffälligen matten Aussehen der Kunststoffoberfläche. Tiefere Kratzer oder verkratzte, lackierte Oberflächen können mit Polierpaste verringert werden.

In das Innenleben vordringen

Das Innere eines Notebooks zu reinigen ist eine ganz andere Sache. Selbst für erfahrene Schrauber kann es kompliziert sein das System zu öffnen und alle Schrauben und Kleinteile im Auge zu behalten. Zudem unterscheiden sich die Notebookmodelle deutlich voneinander.

Doch die Mühe lohnt sich. Nach der Reinigungn des Innenlebens können bis dahin laute Kühler plötzlich ruhiger laufen und hitzebedingte Instabilitäten der Vergangenheit angehören.

Wichtig: Schalten Sie das Notebook ab, bevor Sie es öffnen.

Ein kleiner Schraubendreher ist alles was Sie benötigen, um Ihr Notebook zu öffnen, auch wenn verschiedene Schrauben, wie Torx-, Inbus- oder Pentalobschrauben in verschiedenen Längen und auch Clips, welche auch gelöst werden müssen, vorhanden sind. Empfehlenswert ist es einen Plan der Schrauben zu erstellen und diese dann in einer Dose oder ähnlichem aufzubewahren. Das erleichtert Ihnen, sich daran sich zu erinnern, wo genau welche Schraube hingehört.

Beim Zerlegen können Sie das Handbuch Ihres Notebooks und noch besser ein passendes YouTube-Video zu Rate ziehen. Es kann auch vorkommen, dass sich zusätzliche Schrauben und Clips unter Gehäuseteilen befinden, weshalb Sie sehr langsam und vorsichtig bei der Zerlegung vorgehen sollten.

Das Interieur reinigen

Häufig halten mehr als ein dutzend Schrauben das Gerät zusammen, einige davon verlaufen mitunter entlang der Ein- und Ausgänge am Bildschirmscharnier.

Sobald alle Schrauben entfernt wurden, können Sie diverse Komponenten, wie zum Beispiel die Festplatten und das Laufwerk, entfernen. Außerdem werden Sie höchstwahrscheinlich auf weitere Schrauben treffen. Wenn Sie diese entfernen können Sie die ganze untere Abdeckung Ihres Notebooks abnehmen.

In der Regel besitzen die meisten Notebooks nur eine Kühlung, welche mit dem Prozessor, der Grafikkarte (falls das Notebook eine besitzt) und dem Chipsatz verbunden ist. Die Kühlelemente winden sich im Normalfall durch alle Bauteile und führen zu einer Anordnung von Kühlrippen.

Der kühlende Ventilator des Notebooks befindet sich meistens in unmittelbarer Nähe zu oder sogar auf den Kühlrippen. Verwenden Sie Druckluft und einen Pinsel, um vorsichtig jeglichen Staub vom Kühler und den Kühlrippen zu entfernen. Anschließend suchen Sie die Schrauben oder Halterungen, welche die Kühlungshardware an Ort und Stelle hält. Sobald Sie die Befestigungen entfernt haben, sollte sich der Ventilator von den elektronischen Bauteilen lösen lassen.

Wenn Sie die Kühlelementbaugruppe entfernt haben, reinigen Sie die Kühlelemente und die elektronischen Bauteile von alter Wärmeleitpaste und tragen eine neue Schicht auf, bevor Sie die Kühlkomponenten wieder einbauen. Sie sollten nur sehr wenig Wärmeleitpaste verwenden. Die Technik dafür funktioniert sowohl für Laptops als auch für Dekstop-PCs .

Setzen Sie das Notebook wieder zusammen und schalten Sie es ein.

Der richtige Zeitpunkt zum Aufrüsten

Falls Sie einige Komponenten Ihres aufgefrischten Laptops aufrüsten möchten, um diesem einen Leistungsschub zu geben, sollten Sie das zeitgleich erledigen, da Sie das Gerät schon geöffnet haben. Hauptkomponenten wie CPU oder GPU auszutauschen gestaltet sich sehr schwierig, aber mehr RAM hinzufügen oder eine klassische Festplatte gegen eine SSD tauschen , kann auch sehr nützlich sein.

Ihrem Laptop mehr Arbeitsspeicher zu verpassen ist in der Regel sehr einfach. Entweder können Sie die bestehende Komponente gegen eine schnellere austauschen oder einen weiteren Baustein in einen leeren Slot einbauen.

Die Aufrüstung von einer gewöhnlichen HDD auf eine SSD kann sich dagegen schon schwieriger gestalten, besonders wenn Sie Ihr Betriebssystem und Ihre Daten einfach übernehmen möchten.

10 Fragen und Antworten zur Windows-Lizenz

Microsoft liefert bereits die 4. Version von Windows 10 kostenlos an Windows-Nutzer aus. Kostenlos ist Windows 10 deshalb aber nicht. Zumindest nicht für Anwender ganz ohne Lizenzschlüssel?… Sie sehen schon: Beim Thema Windows-Lizenz gibt es einiges zu wissen.

1. Erhalte ich Windows 10 kostenlos?

Offiziell nein. Microsoft hatte Windows 10 nur bis zum 29. Juli 2016 als kostenloses Update für Windows-Nutzer verteilt. Inoffiziell können Besitzer einer Windows-7-oder -8-Lizenz diese allerdings immer noch bei einer Neuinstallation von Windows 10 eingeben. Und das auch dann, wenn Sie die Lizenz bereits genutzt und aktiviert haben.

So geht’s: Den Lizenzschlüssel (Product Key) von Windows 7 finden Sie entweder auf der Rückseite des Computers aufgeklebt oder auf der Installations-DVD-Hülle von Windows 7 oder 8. Oder Sie nutzen das Tool License Crawler , um den Key aus Windows auszulesen.

Installieren Sie Windows 10 neu auf dem PC und geben Sie den gefundenen Windows-7/-8-Key bei der Anforderung des Lizenzschlüssels ein.

Für Windows-10-Nutzer sind übrigens alle bisherigen Funktionsupdates, etwa das Anniversary Update, kostenlos. Aktuell sieht es so aus, als ob auch die weiteren Funktionsupdates für Windows kostenlos verteilt werden.

2. Wie unterscheiden sich Lizenzschlüssel und digitale Lizenz?

Einen Lizenzschlüssel (Produktschlüssel oder Product Key) benötige an Sie bei der Neuinstallation von Windows oder beim erstmaligen Systemstart eines neuen PCs mit Windows. Es ist eine fünf mal fünfstellige Buchstaben-und Ziffernkombination.

Man erhält ihn unter anderem beim Kauf von Windows 10 auf DVD. Spätestens 30 Tage nach Eingabe der Nummer müssen Sie Ihr Windows noch über die Systemsteuerung „aktivieren“ – also online bei Microsoft registrieren.

Eine digitale Lizenz erhalten Sie, wenn Sie ein laufendes, aktiviertes Windows mit einem Microsoft-Konto verknüpfen. Windows 10 schlägt dieses Vorgehen bei der Einrichtung von Windows und der Eingabe eines Keys automatisch vor. Eine Aktivierung ist später dann nicht mehr nötig. Microsoft weiß ja schon, wer Sie sind und, dass Sie einen Key haben.

Eine digitale Berechtigung erhielten Nutzer automatisch, wenn sie ein Upgrade von Windows 7 oder 8 auf Windows 10 vorgenommen haben und sich dabei nicht mit einem Microsoft-Konto in Windows angemeldet hatten. Bei der digitalen Berechtigung wird ein von der verbauten Hardware abhängiger „Fingerabdruck“ des Computers erzeugt, auf den Servern von Microsoft gespeichert und als digitale Berechtigung zur Aktivierung benutzt.

Einen Überblick darüber, wo Sie Keys für Windows 10 erhalten, liefert eine Site von Microsoft .

3. Warum muss ich Windows aktivieren?

Bei der Windows-Installation verlangt der Setup-Assistent den Produktschlüssel und prüft diesen auf Gültigkeit. Das funktioniert ganz ohne Internetverbindung. Damit auch Microsoft prüfen kann, ob der Produktschlüssel nur einmal bei einer Installation eingegeben wurde, müssen Sie Windows aktivieren. Dafür geht Windows spätestens 30 Tage nach der Installation online und trägt den Schlüssel und die Installation in einer Datenbank bei Microsoft ein. Ist der Schlüssel bereits für einen anderen PC verwendet worden, scheitert die Aktivierung. Alternativ lässt sich Windows auch per Telefon aktivieren. Sie können die Aktivierung selber über „Windows-Symbol –› Einstellungen –› Update und Sicherheit –› Aktivierung“ starten oder darauf warten, bis Windows Ihnen das per Pop-up-Fenster im Infobereich anbietet.

Sollte es Probleme bei der Aktivierung geben, findet sich die Option „Problembehandlung“ unter „Windows-Symbol –› Einstellungen –› Update und Sicherheit –› Aktivierung“. Diese sollte bei der Lösung helfen. Die Option taucht nicht auf, wenn Ihr Windows erfolgreich aktiviert ist.

4. Funktionieren auch sehr billige Lizenzschlüssel?

In einigen Online-Shops gibt es Lizenzschlüssel für Windows 10 Home schon für unter 5 Euro, was die Frage aufwirft, ob es hier mit rechten Dingen zugeht. Schließlich kostet Windows 10 Home im Shop von Microsoft 145 Euro und für Pro sind 259 Euro fällig.

Die billigen Schlüssel stammen meist aus sogenannten Volumenlizenzen von Firmen. In der Regel funktionieren diese Keys. Laut einem Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) vom Dezember 2014 (Az. I ZR 8/13) ist der Weiterverkauf von Keys solchen Volumenlizenzen legal, wenn der Erstlizenznehmer diese nicht benötigt. Ob das immer der Fall ist, lässt sich bei den meisten der sehr günstigen Angeboten aber nicht ersehen.

5. Darf ich auch eine gebrauchte Windows-Lizenz erwerben?

Es gibt mehrere Shops, die sich speziell auf den Kauf und Verkauf von „gebrauchten“ Lizenzen spezialisiert haben, etwa www.usedsoft.com . Diese Shops sind in erster Linie auf Firmenkunden ausgerichtet. Microsoft und andere Hersteller haben über mehrere Jahre versucht, diesen Handel zu unterbinden, sind aber damit im Jahr 2012 vor dem Europäischen Gerichtshof gescheitert. Im Gegensatz zu sehr günstigen Angeboten aus einigen Onlineshops (siehe Frage 4) herrscht bei www.usedsoft.com & Co. Rechtssicherheit beim Kauf von Lizenzen.

Sie selber können natürlich auch eine gebrauchte, aber nicht mehr benötigte Softwareverkaufen oder kaufen.

6. Welche Unterschiede gibt es bei den Windows-Versionen?

Windows 10 gibt es in den Versionen S, Home und Pro sowie Enterprise. Letztere richtet sich an Unternehmen und bietet speziell für diese Wartungs-und Sicherheitstools.

Die Version S gibt es nur in Verbindung mit dem Surface Laptop. Auf Windows S laufen keine klassischen Windows-Programme, sondern nur Apps aus dem Windows-Store. Auch Treiber für externe Hardware, etwa für Smartphones oder einen Scanner, lassen sich unter Umständen nicht installieren. Ein Update von Windows S auf Pro ist aktuell noch kostenlos möglich.

Die Unterschiede zwischen den Versionen Home und Pro liegen bei einigen Sicherheits-und Verwaltungstools. Eine Überblickstabelle zu den Funktionen finden Sie hier .

7. Auf wie vielen PCs darf ich Windows installieren?

Wenn Sie eine Lizenz von Windows haben, dann dürfen Sie diese auch nur auf einem Computer einsetzen. Wenn Sie auf diesem PC etwa noch einen virtuellen PC mit dem Betriebssystem Windows einrichten, dann benötigt auch dieser virtuelle Rechner eine eigene Lizenz. Ein zweiter PC sowieso.

8. Wie oft kann ich Windows installieren?

Im Grunde können Sie Windows so oft installieren, wie Sie möchten. Machen Sie dies stets auf demselben PC, wird es auch bei der Aktivierung des Systems keine Probleme geben. Ändert sich die Hardware, etwa weil Sie Windows auf einem neuen PC installieren, wird sich unter Umständen der Aktivierungsassistent melden und eine telefonische Aktivierung vorschlagen. Das klappt spätestens dann gut, wenn Sie sich mit einem Menschen statt mit dem Computer verbinden lassen. Die Lizenz auf dem alten PC müssen Sie bei einem Umzug deaktivieren.

9. Wie deaktiviere ich eine Windows-Installation?

Nutzen Sie Ihren Lizenzschlüssel, um Windows auf einem neuen PC zu installieren, dann sollten Sie die Windows-Lizenz vorher vom alten PC entfernen. Dafür geben Sie den Befehlslmgr /upk in die Eingabeaufforderung ein. Diese öffnen Sie über die Tasten Windows-R, gefolgt von der Eingabe voncmd in das „Öffnen“-Fenster. Den Erfolg der Aktion kontrollieren Sie über „Windows-Symbol –› Einstellungen –› Update & Sicherheit –› Aktivierung“ (Win 10).

10. Kann ich von Windows 10 auf Windows 7 zurück wechseln?

Ja, so lange Microsoft Support für Windows 7 und 8 bietet, dürfen Sie theoretisch eine Windows-10-Lizenz für die Installation von Windows 7 oder 8 nutzen. Praktisch wird das allerdings schwierig, da der Key unter Win 7 und 8 nicht funktioniert und Microsoft für Privatkunden keine Umwandlungsstelle für den Key vorgesehen hat. Eine Firma mit Volumenlizenzvertrag kann sich bei Microsoft online neue Keys fürs alte System besorgen.

Windows reparieren: Das hilft bei Problemen

Windows läuft nicht immer fehlerfrei. Bei Problemen unterstützt Sie das System jedoch mit mehreren Tools und Funktionen. Durch eine besondere Installationsart können Sie Windows sogar vor ungewollten Änderungen schützen.

Bei einem komplexen Betriebssystem wie Windows müssen zahlreiche Komponenten stets reibungslos zusammenarbeiten. Windows- und Treiber-Updates verlaufen jedoch nicht immer ohne Probleme, was zu kleinen Fehlern, aber auch zu einem komplett unbenutzbaren Betriebssystem führen kann. Schadsoftware oder etwa eine fehlgeschlagene Software-Deinstallation können Funktionen des Betriebssystems ebenfalls negativ beeinflussen.

Windows ist den Gefahren jedoch nicht hilflos ausgeliefert. Sollten Systemdateien oder die Konfiguration beschädigt worden sein, helfen mehrere Systemtools und Funktionen aus dem Windows-Lieferumfang weiter. Sie können beispielsweise die Systemdateien prüfen und reparieren lassen, Windows auf einen definierten Zustand zurücksetzen oder eine Reparaturinstallation durchführen.

Es gibt jedoch elegantere Wege, um Windows vor ungewollten Veränderungen zu schützen, beziehungsweise bei Bedarf in einen vorherigen, funktionsfähigen Zustand zurückzuversetzen. Dafür ist jedoch eine andere Methode der Installation erforderlich, die wir ab Punkt 7 beschreiben. Dieser Artikel bezieht sich auf Windows 10 (Version 1809), die Tipps gelten teilweise aber auch für ältere Systeme.

1. Sinnvolle Maßnahmen vor Reparaturversuchen

Bei Problemen mit Windows sollten Sie vorab immer einige einfache Prüfungen durchführen. Denn manchmal liegt der Fehler nicht in den Tiefen des Systems verborgen, sondern hat ganz alltägliche Ursachen, an die man gerade aber nicht denkt. Hier eine kurze Checkliste:

Sind alle Kabel fest mit dem PC verbunden, beispielsweise Netzkabel, Netzwerkkabel, USB-Kabel und das Kabel an Grafikkarte und Monitor?

Stecken die Kabel im Inneren des PCs fest an den dafür vorgesehenen Anschlüssen? Beispielsweise nach einem Transport des Gerätes können sich Kabel gelöst haben.

Schalten Sie alle Geräte komplett aus und trennen Sie sie für kurze Zeit vom Stromnetz. Das gilt auch für Drucker, DSL-Router, NAS und WLAN-Access-Point.

Beenden Sie Windows über „Neu starten“ und nicht über „Herunterfahren“. Bei Windows 8.1 und 10 erfolgt nur dann ein wirklicher Neustart, bei dem die Treiber neu geladen und die Hardware neu initialisiert wird.

Prüfen Sie die Hardware über ein Zweitsystem, etwa das PC-WELT Rettungssystem . Wählen Sie im Bootmenü des Systems „Hauptspeicher testen (RAM)“, um defekte Speicherbausteine zu finden.

2. Automatische Reparatur, WinRE und abgesicherter Modus

Wenn Windows nicht korrekt startet oder kurz nach dem Start abstürzt, versucht sich das System selbst zu reparieren. Auf dem Bildschirm sehen Sie dabei die Meldung „Automatische Reparatur wird vorbereitet“. Windows kann dann beispielsweise Probleme mit fehlenden oder defekten Treibern oder Defekte im Dateisystem beheben sowie die Bootumgebung reparieren.

Wenn das immer perfekt funktionieren würde, müssten Sie den Rest dieses Ratgebers nicht mehr lesen. Häufig beendet die automatische Reparatur ihre Arbeit jedoch mit der Meldung, dass der PC nicht repariert werden konnte oder dass kein Fehler feststellbar ist. Per Klick auf „Erweiterte Optionen“ gelangen Sie in das Reparatursystem (WinRE), das weitere Funktionen bietet.

Unterschiedliche Wege zu WinRE: Wenn Sie als Windows-8.1- oder -10-Nutzer Win-RE-Funktionen nutzen möchten, auch wenn Windows noch startet, schalten Sie mehrmals den PC aus, sobald das Windows-Logo erscheint, und wieder ein. Damit leiten Sie die automatische Reparatur ein und gelangen am Ende über „Erweiterte Optionen“ in die Wiederherstellungsumgebung.

Sie können auch im Anmeldebildschirm von Windows 8.1 oder 10 oder im Startmenü auf das „Ein/Aus“-Symbol klicken, die Shift-Taste gedrückt halten und im Menü auf „Neu starten“ klicken. Danach wählen Sie „Problembehandlung –› Erweiterte Optionen“. In das Menü für den abgesicherten Modus gelangen Sie über „Starteinstellungen“ und „Neu starten“. Windows startet nun mit einem minimalen Satz an Treibern und Autostart-Programmen. Von hier aus sind weitere Reparaturen möglich (Punkt 4). Drücken Sie F10 und dann F1, um die Wiederherstellungsumgebung zu starten. Bei allen Systemen lässt sich WinRE auch über den Installationsdatenträger (Punkt 7, Schritt 3) starten. Klicken Sie im Startfenster auf „Weiter“ und dann auf „Computerreparaturoptionen“. Mit der Tastenkombination Shift-F10 lässt sich eine Eingabeaufforderung direkt öffnen.

3. WinRE für die Windows-Reparatur nutzen

Wenn Sie WinRE von der Festplatte und nicht vom Installationsdatenträger gestartet haben, sehen Sie nach einem Klick auf „Problembehandlung“ die Option „Diesen PC zurücksetzen“. Im laufenden Windows gelangen Sie zu dieser Funktion über die Einstellungen (Win-I) und „Update und Sicherheit –› Wiederherstellung“. Sie haben die Wahl zwischen „Eigene Dateien behalten“ und „Alles entfernen“. Beide bewirken jedoch eine Radikalkur, denn installierte Programme sowie Apps gehen in jedem Fall verloren. Diese Möglichkeit sollten Sie daher nur in Betracht ziehen, wenn die anderen Maßnahmen dieses Artikels nicht zum Erfolg führen (siehe auch Punkt 6).

Unter „Problembehandlung –› Erweiterte Optionen“ gibt es weitere Funktionen, die Sie für Reparaturen einsetzen können. „System wiederherstellen“ erlaubt die Rückkehr zu einem älteren Wiederherstellungspunkt – wenn vorhanden (Punkt 5). Über „Updates deinstallieren“ lassen sich Qualitäts- oder Funktionsupdates entfernen, sollten diese ein Problem verursachen.

Die Option „Starthilfe“ des Notfallsystems kann die Windows-Bootumgebung reparieren. Dieser Punkt ist dann einschlägig, wenn Ihr Rechner nach dem Einschalten eine Meldung wie „System not found“ anzeigt oder schlicht bei schwarzem Bildschirm und ohne ersichtliche Festplattenaktivität hängt. Die „Starthilfe“ oder „Systemstartreparatur“ erstellt eine neue Bootumgebung, vorausgesetzt, WinRE findet ein Windows auf der Festplatte. Wenn die „Starthilfe“ scheitert, dann nutzen Sie die „Eingabeaufforderung“ von WinRE.

Uefi-Reparatur: In der Eingabeaufforderung wechseln Sie das Laufwerk durch Eingabe von C:, D: oder E:, gefolgt von der Enter-Taste. Welcher Laufwerksbuchstabe vergeben ist, lässt sich über Notepad und „Datei –› Öffnen“ ermitteln.

Tippen Sie diskpart ein und bestätigen Sie mit der Enter-Taste. Mit list vol lassen Sie sich die Volumes anzeigen. Die EFI-Partition ist mit dem Dateisystem „FAT32“ formatiert und etwa 100 MB groß. Ist diese nicht vorhanden, handelt es sich um ein System, das von einer MBR-Festplatte startet (siehe nächsten Abschnitt).

Wenn die EFI-Partition beispielsweise „Volume 3“ heißt, binden Sie sie mit den folgenden zwei Kommandos ein:

sel vol 3

assign letter=b:

Mit exit verlassen Sie diskpart. Führen Sie dann auf der Kommandozeile folgende vier Befehlszeilen aus:

cd /d b:\EFI\Microsoft\Boot

bootrec /fixboot

ren BCD BCD.bak

bcdboot D:\Windows /l de-de /s b: /f UEFI

Den Laufwerksbuchstaben „D:“ ersetzen Sie durch den zuvor für Ihre Windows-Installation ermittelten Buchstaben. Starten Sie den PC neu. Die Uefi-Bootumgebung sollte jetzt wieder funktionieren.

Bios-/MBR-Reparatur: In der Eingabeaufforderung geben Sie folgende vier Befehle ein, jeweils gefolgt von der Enter-Taste:

bootrec /fixmbr

bootrec /fixboot

bootrec /rebuildbcd

bootsect /nt60 X: /mbr

Beim letzten Befehl ersetzen Sie „X:“ durch den ermittelten Laufwerksbuchstaben der Windows-Installation.

4. Windows-Systemdateien prüfen und reparieren

Wichtige Systemdateien können durch fehlgeschlagene Windows-Updates sowie bei der Installation oder Deinstallation von Software beschädigt oder ersetzt werden. In der Folge arbeiten einige Windows-Funktionen nicht mehr korrekt oder es kommt zu Abstürzen.

Windows bietet zwei Kommandozeilentools, über die sich Systemdateien prüfen und reparieren lassen. Öffnen Sie eine Powershell oder Eingabeaufforderung mit administrativen Rechten, beispielsweise über die Tastenkombination Win-X. Klicken Sie auf „Powershell (Administrator)“. Tippen Sie die folgende Befehlszeile ein und bestätigen Sie mit der Enter-Taste:

sfc /scannow

Die Prüfung kann einige Zeit dauern. Sollte das Tool Fehler melden, erfahren Sie über die folgenden beiden Befehlszeilen mehr dazu:

findstr /c:“[SR]“ %windir%\Logs\CBS\CBS.log >“%userprofile%\Desktop\sfcdetails.txt“

notepad „%userprofile%\Desktop\sfcdetails.txt“

Wenn sfc die Fehler nicht beheben kann, verwenden Sie das Tool im abgesicherten Modus (Punkt 2).

Reparatur mit Dism: Sollte auch das nicht zum Erfolg führen, starten Sie nacheinander die folgenden zwei Befehlszeilen:

Dism /Online /Cleanup-Image /ScanHealth

Dism /Online /Cleanup-Image /CheckHealth

Sollte einer der Befehle Fehler melden, verwenden Sie folgende Befehlszeile:

Dism /Online /Cleanup-Image /RestoreHealth

5. Wiederherstellungspunkte für die Reparatur nutzen

Sollten Fehler nach der Installation neuer Software oder Treiber auftreten, lässt sich der vorherige Zustand über die Systemwiederherstellung rekonstruieren. Das erspart in vielen Fällen eine Neuinstallation oder das Zurücksetzen des PCs. Die Funktion ist in Windows 7 bis 10 vorhanden, bei Windows 10 allerdings standardmäßig deaktiviert.

Um die Systemwiederherstellung einzuschalten, drücken Sie die Tastenkombination Win-Pause und klicken auf „Computerschutz“. Markieren Sie das Laufwerk, auf dem Sie die Funktion nutzen wollen. In der Regel wählen Sie nur das Laufwerk „C:“, auf dem Windows installiert ist. Klicken Sie auf „Konfigurieren“ und auf die Option „Computerschutz aktivieren“. Mit dem Regler unter „Speicherplatzbelegung“ legen Sie fest, wie viel Platz das Betriebssystem für die Sicherungen reservieren soll. Wählen Sie einen zweistelligen Gigabyte-Wert und bestätigen Sie die Änderung mit „OK“. Zurück im vorherigen Fenster, legen Sie über „Erstellen“ eine erste Sicherung an.

Windows legt Wiederherstellungspunkte teilweise automatisch an, etwa vor Updates oder bei der Installation neuer Software. Darauf verlassen können Sie sich allerdings nicht. Deshalb sollten Sie Wiederherstellungspunkte vor größeren Änderungen manuell erstellen.

Zum Wiederherstellungspunkt zurückkehren: Bei Fehlern rufen Sie den „Computerschutz“ über Win-Pause erneut auf und klicken auf „Systemwiederherstellung“. Sollte Windows nicht mehr starten, können Sie die Systemwiederherstellung auch über die Windows-Wiederherstellungsumgebung starten (Punkt 2).

Unter „Empfohlene Wiederherstellung“ wird Ihnen der letzte Wiederherstellungspunkt angezeigt. Klicken Sie auf „Nach betroffenen Programmen suchen“. Die Systemwiederherstellung zeigt Ihnen Programme und Treiber an, die Sie installiert haben, nachdem der Wiederherstellungspunkt erstellt wurde. Merken Sie sich den Inhalt der Liste, damit Sie diese Programme später erneut einrichten können. Allerdings könnte darunter auch die Software sein, die das Problem verursacht hat. Persönliche Dokumente bleiben bei der Wiederherstellung in jedem Fall erhalten. Klicken Sie auf „Schließen“, dann auf „Weiter“ und „Fertig stellen“. Bestätigen Sie den Vorgang mit „Ja“. Windows beginnt mit der Wiederherstellung und startet anschließend neu.

Wenn das Problem damit beseitigt ist, haben Sie den Fehler gefunden. Andernfalls wiederholen Sie den Vorgang, wählen jedoch zu Beginn die Option „Anderen Wiederherstellungspunkt auswählen“ und danach einen älteren Wiederherstellungspunkt. Kontrollieren Sie jeweils über „Nach betroffenen Programmen suchen“, welche Software dadurch entfernt wird.

6. Reparaturinstallation statt „PC zurücksetzen“ verwenden

Bei einem Upgrade etwa von Windows 8.1 auf Windows 10 bleiben Ihre persönlichen Dateien und die installierten Programme erhalten. Dieser Umstand lässt sich für ein Pseudo-Upgrade nutzen, bei dem Sie beispielsweise Windows 10 mit Windows 10 upgraden (Inplace-Upgrade). Anders als bei „PC zurücksetzen“ (Punkt 3) bleiben neben den persönlichen Dateien auch installierte Desktop-Programme und Apps erhalten.

Sie benötigen eine zum installierten System passende Installations-DVD oder eine ISO-Datei davon (Punkt 7, Schritt 3). Ermitteln Sie die Windows-Version über Win-R und Winver. Windows-10-Nutzer können auch eine neuere Version verwenden und bei der Gelegenheit gleich ein Upgrade durchführen.

Öffnen Sie den Download-Ordner im Windows-Explorer und hängen Sie die ISO-Datei über den Kontextmenüpunkt „Bereitstellen“ in das Dateisystem ein. Starten Sie Setup.exe vom bereitgestellten Laufwerk, klicken Sie auf „Weiter“, und folgen Sie den Anweisungen des Setup-Assistenten.

Windows in der VHD-Datei upgraden

Wenn Sie Windows 10 aus einer VHD-Datei starten, schlägt das Upgrade auf die nächste Version fehl. Das Systemupgrade lässt sich jedoch in einer virtuellen Maschine durchführen, etwa in Virtualbox .

Erstellen Sie in Virtualbox über die Schaltfläche „Neu“ eine virtuelle Maschine für Windows 10. Folgen Sie den Anweisungen des Assistenten. Im Fenster „Platte“ aktivieren Sie die Option „Vorhandene Festplatte verwenden“ und klicken auf das Ordnersymbol rechts daneben. Über „Hinzufügen“ binden Sie die VHD-Datei ein. Wenn Sie eine Differenz-VHD verwenden, fügen Sie auch diese hinzu. Nach Abschluss des Assistenten starten Sie die VHD-Datei in der virtuellen Maschine. Führen Sie das Upgrade über das automatische Windows-Update durch oder verwenden Sie dafür eine ISO-Datei (Punkt 7, Schritt 3), was deutlich schneller geht.

7. Windows-Installation in einer VHD-Datei durchführen

Regelmäßige Backups sind ein Weg, über den sich ein bestimmter Zustand des Systems jederzeit wiederherstellen lässt (siehe Kasten). Eine komfortable Alternative sind Virtualisierung und virtuelle Festplatten („VHD native boot“). Mit beiden Verfahren lässt sich der aktuelle Systemzustand bequem sichern. Für ein virtualisiertes Windows ist jedoch eine eigene Lizenz erforderlich, und die mangelhafte Grafikleistung reicht beispielsweise nicht für PCSpiele aus. Wird Windows 10 dagegen aus einer VHD-Datei gebootet, ist zwar die Festplatte virtuell, die restliche Hardware steht jedoch wie gewohnt zur Verfügung. Da es sich um eine zweite Windows-Installation auf der gleichen Hardware handelt, aktiviert sich Windows automatisch ohne zusätzliche Lizenz.

Der Nachteil: Windows in einer VHD-Datei wird zwar mit Updates versorgt, ein Upgrade auf die nächste Windows-10-Version ist jedoch nur über Umwege möglich (siehe Kasten unten).

Einen Überblick über Virtualisierungssoftware und wie man Windows in einer virtuellen Maschine installiert, gibt unser Ratgeber . Im Folgenden beschreiben wir nur die VHD-Methode.

Schritt 1: Erstellen Sie eine virtuelle Festplatte über die Datenträgerverwaltung. Dazu drücken Sie die Tastenkombination Win-R, tippen

diskmgmt.msc

ein und klicken auf „OK“. Gehen Sie auf „Aktion –› Virtuelle Festplatte erstellen“. Geben Sie unter „Speicherort“ den Pfad für die neue VHD-Datei an, beispielsweise C:\Win10.vhd, oder wählen Sie ihn über „Durchsuchen“ aus. Unter „Format der virtuellen Festplatte“ wählen Sie „VHD“. Hinter „Größe der virtuellen Festplatte“ legen Sie die Kapazität der VHD-Datei fest. Wählen Sie den Wert nicht zu klein. Theoretisch reichen etwa 32 GB aus, aber mit ein paar zusätzlichen Programmen und nach Updates wird der Platz schnell knapp. Entscheiden Sie sich daher besser für 100 GB oder deutlich mehr, wenn Ihre Festplatte groß genug ist. Aktivieren Sie die Option „Feste Größe (empfohlen)“ und klicken Sie auf „OK“. Warten Sie, bis Windows die VHD-Datei erstellt hat. Den Fortschrittsbalken sehen Sie am unteren Fensterrand der Datenträgerverwaltung.

Schritt 2: Die neue virtuelle Festplatte erscheint danach ganz unten in der Liste. Klicken Sie diese in der linken Spalte – hier steht: „Nicht initialisiert“ – mit der rechten Maustaste an, und wählen Sie im Menü „Datenträgerinitialisierung“. Aktivieren Sie die Option „MBR“, und bestätigen Sie mit „OK“. Wählen Sie im Kontextmenü der VHD-Partition in der rechten Spalte „Neues einfaches Volume“. Folgen Sie den Anweisungen des Assistenten, und übernehmen Sie dabei jeweils die Standardvorgaben. Danach gehen Sie im Kontextmenü auf „Partition als aktiv markieren“. Die virtuelle Festplatte ist jetzt mit dem Dateisystem NTFS formatiert, hat einen Laufwerksbuchstaben erhalten und ist bootfähig.

Schritt 3: Sie benötigen ein Installationsmedium mit der gewünschten Windows-Version. Die zurzeit aktuelle Version 1809 laden Sie über das Media Creation Tool für Windows 10herunter. Für unseren Zweck genügt es, die ISO-Datei zu speichern, Sie können aber auch eine DVD oder einen Installationsstick erstellen. Alternativ verwenden Sie das ToolWindows ISO Downloader , über das Sie aktuelle und ältere Windows-Versionen herunterladen können. Klicken Sie die heruntergeladene ISO-Datei im Windows-Explorer mit der rechten Maustaste an und wählen Sie im Kontextmenü „Bereitstellen“. Es öffnet sich automatisch der Ordner mit der eingebundenen ISO-Datei. Kopieren Sie die Datei „Install.wim“ aus dem Ordner „sources“ auf die Festplatte, beispielsweise in den neu erstellten Ordner „C:\src“.

Suchen Sie im Startmenü nach cmd, klicken Sie die Fundstelle „Eingabeaufforderung“ mit der rechten Maustaste an und wählen Sie „Als Administrator ausführen“. Starten Sie diese Befehlszeile:

dism /Get-Wiminfo /wimfile:c:\src\install.wim

Das Tool gibt Indexnummern jeweils gefolgt vom Systemnamen aus. Windows 10 Home kann beispielsweise den Index „1“ besitzen und Windows 10 Pro den Index „5“.

Schritt 4: Die folgende Befehlszeile kopiert das System aus der WIM-Datei auf das Laufwerk der VHD-Datei:

dism.exe /apply-image /imagefile:C:\src\install.wim /index:5 /applydir:E:\

Passen Sie Laufwerksbuchstaben, Pfade und die Indexnummer für Ihr System an.

Schritt 5: Installieren Sie die Bootumgebung in der VHD-Datei. Das ist nötig, damit sich das System später auch in einer virtuellen Maschine starten lässt (siehe Kasten):

bcdboot E:\Windows /l de-de /s E: /f BIOS

bootsect /nt60 E: /mbr

Auch hier passen Sie die Laufwerksbuchstaben für Ihr System an. Danach nehmen Sie das VHD-System in den Bootmanager des bereits installierten Systems auf:

bcdboot E:\Windows /d /addlast /l de-de

Damit Sie die Einträge im Bootmenü besser unterscheiden können, legen Sie eine neue Bezeichnung fest. Starten Sie zuerst

bcdedit

ohne weitere Optionen. In der Ausgabe sehen Sie unter „Windows-Startladeprogramm“ einen Block, bei dem die Zeile „device“ auf die VHD-Datei verweist. Markieren (Strg-M) und kopieren (Enter-Taste) Sie die hinter „Bezeichner“ angegebene ID inklusive geschweifter Klammern.

bcdedit /set {guid} description „VHD-Boot“

Statt „{guid}“ fügen Sie mit Strg-V die zuvor kopierte ID mit Klammern ein.

Zusätzlich können Sie für die Anzeige des Bootmanagers die klassische Textmodus-Ansicht einstellen. Das Menü erscheint dann schneller als beim grafischen Bootmenü, dass bei Windows 10 Standard ist. Dafür verwenden Sie diese Befehlszeile:

bcdedit /set {default} bootmenupolicy legacy

Schritt 6: Starten Sie Windows neu und wählen Sie im Bootmenü „VHD-Boot“. Ein Assistent führt Sie durch die Ersteinrichtung. Beim automatischen Neustart während der Installation müssen Sie diesen Eintrag noch einmal wählen, weil sonst das bisherige System startet. Richten Sie alle Programme ein, die Sie standardmäßig benötigen, und installieren Sie alle verfügbaren Windows-Updates.

8. Unzerstörbares Windows dank Differenz-Datei

Bisher leistet das Zweitsystem aus der VHD-Datei nicht mehr als ein standardmäßig installiertes System. Sie können allerdings jederzeit eine Kopie der VHD-Datei erstellen. Dann lässt sich der ursprüngliche Zustand bei Bedarf wiederherstellen.

Mehr Komfort bietet eine zusätzliche VHD-Datei, in der Windows nur die Unterschiede zur Basis-VHD-Datei speichert. Davon kann es auch mehrere geben, die unterschiedliche Systemzustände enthalten. Die Basis-Datei bleibt unverändert, und das System wird damit am Erstellungstag eingefroren.

Schritt 1: Starten Sie das Windows-Standardsystem (nicht die VHD-Installation), und öffnen Sie eine Eingabeaufforderung mit administrativen Rechten (siehe Punkt 7). Geben Sie nacheinander die Zeilen

diskpart

create vdisk file=“C:\Win10-Differenz-1.vhd“ parent=“C:\Win10.vhd“

exit

ein und bestätigen Sie jeweils mit der Enter-Taste.

Schritt 2: Ermitteln Sie die ID des VHD-Eintrags wie in Punkt 7 beschrieben. Binden Sie die neue Datei „C:\Win10-Differenz-1.vhd“ statt der bisherigen VHD-Datei in das Windows-Startladeprogramm ein:

bcdedit /set {guid} device vhd=[Locate]\Win10-Differenz-1.vhd

bcdedit /set {guid} osdevice vhd=[Locate]\Win10-Differenz-1.vhd

Ersetzen Sie „{guid}“ durch die zuvor ermittelte ID. Die interne Variable „[Locate]“ sorgt dafür, dass der Bootloader auf allen Laufwerken nach der angegebenen Datei sucht. Bei Bedarf erstellen Sie einfach eine neue Differenz-VHD, über die Sie wieder das ursprüngliche System starten.

Wichtiger Hinweis: Starten Sie nicht abwechselnd das Original und die Differenzdatei. Sonst kommt es zu Schäden am Dateisystem der VHD-Dateien, und das Zweitsystem startet nicht mehr.

Statt Reparatur: Backup wiederherstellen

Welche Backup-Methode die richtige ist, hängt von der individuellen Nutzung des Computers ab. Auf einem kleinen Notebook, auf dem vielleicht nur eine Bildbearbeitung und ein Office-Programm installiert sind, genügt es, die persönlichen Daten zu sichern. Die Windows-Neuinstallation und Rücksicherung der Daten gehen schneller als Backup und Restore. Duplicati ist eine komfortable Software, über die sich Dateien auf eine zweite Festplatte, auf einen Server im lokalen Netzwerk und auch auf Cloudspeicher wie Google Drive oder Dropbox sichern lassen.

Ein weiteres nützliches Tool ist Macrium Reflect Free . Damit sichern Sie die komplette Festplatte in eine Abbild-Datei und danach nur die Änderungen (differenzielles Backup). Die Backups lassen sich über den Windows-Explorer öffnen, wenn Sie nur einzelne Dateien zurücksichern wollen. Macrium Reflect kann außerdem eine Festplatte auf eine andere Festplatte oder SSD klonen . Das funktioniert auch mit einer virtuellen Festplatte (VHD) als Ziel, die Sie dann als identisches Zweitsystem booten können.

Festplatten & SSDs: Tipps zum Umgang unter Linux

Festplatten und SSDs erfüllen ihre Aufgaben im Optimalfall still im Hintergrund. Bei Auffälligkeiten prüfen Sie die Konfiguration oder planen den Umzug auf ein neues Laufwerk.

Festplatten, SSDs und auch externe USB-Laufwerke arbeiten unter Linux wie unter allen anderen Betriebssystemen. Besonderheiten sind weder bei einer Linux-Neuinstallation noch im Betrieb zu beachten. Es ist jedoch ratsam zu kontrollieren, ob Linux die Festplatte optimal eingerichtet hat und ob das Laufwerk Fehler aufweist, die zu einem baldigen Ausfall führen können. Der Umzug auf eine SSD oder eine andere Festplatte ist unter Linux ohne großen Aufwand möglich. Dafür benötigt man allerdings ein unabhängiges Zweitsystem, damit sich die Dateien ohne Zugriffskonflikt kopieren lassen.

Bios-Einstellungen prüfen

Die meisten Einstellungen im Bios- beziehungsweise Uefi-Setup wirken sich nicht auf die Leistung des Linux-Systems aus – abgesehen von den Übertaktungsoptionen. Eine Ausnahme ist die Konfiguration des SATA-Adapters. Rufen Sie das Bios/ Firmwaresetup auf und kontrollieren Sie, ob der AHCI-Modus (Advanced Host Controller Interface) für den SATA-Adapter aktiv ist. Alternativ ist auch die Einstellung „RAID“ möglich.

Sie finden die Option meist in Menüs wie „Advanced –› Integrated Peripherals“, „SATA Configuration“ oder „PCH Storage Configuration“. Bei älteren Hauptplatinen gibt es neben „AHCI“ die Option „IDE“. Damit lassen sich Funktionen, die den Datendurchsatz der Festplatten erhöhen, nicht nutzen. Wird nur „IDE“ angeboten, müssen Sie bei diesem PC auf die SATA-Optimierung verzichten.

Auf einer Übersichtseite („System Status“ oder ähnlich) finden Sie meist Informationen, an welchen SATA-Port die Festplatten angeschlossen sind. Auf neueren Hauptplatinen gibt es nur SATA-Ports mit schnellen sechs GBit/s (SATA III) und Sie können jeden Port verwenden. Ältere Modelle sind auch mit langsameren Ports ausgestattet (SATA I, SATA II), an denen die Systemfestplatte besser nicht hängen sollte. Im Handbuch der Hauptplatine können Sie nachlesen, welche Anschlüsse SATA III bieten.

Geschwindigkeit eines Laufwerks messen

Ob die Festplatte oder SSD ordnungsgemäß arbeitet, erkennen Sie auch an der erreichbaren Datentransferrate. Die Messung führen Sie im Terminal durch. Sollten mehrere Festplatten vorhanden und in das Dateisystem eingehängt sein, wechseln Sie mit cd in ein Verzeichnis, das auf der Festplatte liegt, die Sie prüfen wollen. Verwenden Sie dort diese drei Befehlszeilen:

dd if=/dev/zero of=tempfile bs=1M count=1024 conv=fdatasync,notrunc

echo 3 | sudo tee /proc/sys/vm/drop_ caches

dd if=tempfile of=/dev/null bs=1M count=1024

Die erste Zeile erzeugt eine Datei mit einer Größe von 1,1 GB und gibt die Schreibgeschwindigkeit aus. Danach wird der Cache gelöscht, um dann die Lesegeschwindigkeit zu ermitteln. Durchschnittliche Festplatten (SATA III) lesen und schreiben mit circa 100 MB pro Sekunde. SSDs bringen es auf ungefähr 500 MB/s beim Lesen, während die Transferrate beim Schreiben meistens 50 bis 100 MB/s niedriger liegt. Sollten die Werte bei Ihnen deutlich niedriger ausfallen, hängt das Laufwerk entweder nicht an einem SATA-III-Port oder das SATA-Kabel ist von minderer Qualität oder defekt.

Linux auf ein anderes Laufwerk umziehen

Bei einem Ubuntu/Mint-Umzug kopieren Sie alle Dateien vom alten auf das neue Laufwerk, passen die Konfiguration an und richten die Bootumgebung neu ein. Das funktioniert jedoch nur, solange sich noch alle Dateien lesen lassen. Handeln Sie daher rechtzeitig, wenn der Datenträger SMART-Fehler meldet (siehe Kasten).

Schritt 1: Räumen Sie Ihre Festplatte auf. Löschen Sie alle unnötigen Dateien und verlagern Sie selten benutzte und besonders große Dateien auf eine externe Festplatte. Ist die Zielfestplatte kleiner als bisher, etwa beim Wechsel auf eine SSD, darf nur so viel Platz belegt sein, wie das neue Laufwerk aufnehmen kann.

Schritt 2: Schließen Sie die neue Festplatte oder SSD per SATA-Kabel oder SATA-USBAdapter an den PC oder das Notebook an.

Schritt 3: Booten Sie ein externes Linux – etwa ein Ubuntu-Live- und Installationssystem oder ein Rettungssystem. Wir gehen hier davon aus, dass Sie die LinuxWelt-Rettungs-DVD verwenden.

Schritt 4: Starten Sie das Tool Gparted und sehen Sie sich die Partitionen der bisherigen Festplatte an. Erstellen Sie auf dem neuen Laufwerk die gleichen Partitionen, je nach verfügbarem Platz jedoch proportional kleiner oder größer.

Schritt 5: Wir gehen in unserem einfachen Beispiel davon aus, dass sich auf dem alten und neuen Laufwerk jetzt jeweils eine Systempartition („sda1“, „sdb1“) und eine Swappartition („sda2“, „sdb2“) befinden. Erstellen Sie die erforderlichen Verzeichnisse und binden Sie die Partitionen ein:

mkdir /mnt/neu /mnt/alt

mount /dev/sda1 /mnt/alt

mount /dev/sdb1 /mnt/neu

Danach kopieren Sie alle Dateien von der alten auf die neue Festplatte:

rsync –stats –progress –numericids -axAhHSP /mnt/alt/ /mnt/neu

Beachten Sie unbedingt die Groß-Klein-Schreibung und den abschließenden Schrägstrich bei „/mnt/alt/“.

Schritt 6: Über das Tool

blkid

ermitteln Sie die IDs aller Partitionen. Öffnen Sie die Datei „fstab“ der neuen Festplatte in einem Editor

nano /mnt/neu/etc/fstab

und ändern Sie die Werte hinter „UUID=“ für die neue Festplatte entsprechend der Ausgabe von blkid.

Schritt 7: Nun brauchen Sie noch den Bootloader Grub auf der neuen Festplatte, wiehier unter „Bootmanager Grub reparieren“ beschrieben. Passen Sie die Pfade für unser Beispiel an („/mnt/neu/ dev“, „/mnt/neu/sys“ und so weiter). Der Zielpfad für grub-install ist die neue Festplatte„/ dev/sdb“.

Schritt 8: Starten Sie den PC neu und stellen Sie die neue Festplatte als Bootlaufwerk ein, entweder über das Bios-Setup oder im Bootmenü des Bios. Prüfen Sie, ob alles korrekt funktioniert. Anschließend bauen Sie die alte Festplatte aus oder formatieren Sie neu, um sie künftig als Datenspeicher zu nutzen.

Tipp: Bei einer komplexeren Aufteilung der Partitionen oder bei mehreren Betriebssystemen auf der Festplatte verwenden Sie das Tool Clonezilla der LinuxWelt Rettungs-DVD , das auch mit Windows-Partitionen umgehen kann.

Informationen zu Clonezilla und Gparted finden Sie dort über das Desktopicon „Anleitungen“.

Den Zustand der Festplatte prüfen

Festplatten und SSDs protokollieren automatisch etliche Statusinformationen. Diese SMART-Werte (Self-Monitoring, Analysis and Reporting Technology) lassen sich auslesen und geben Hinweise auf Defekte. Starten Sie das Tool gnome-disks, indem Sie bei Ubuntu über die „Aktivitäten“ oder bei Linux Mint im Startmenü nach „Laufwerke“ suchen. Klicken Sie das gewünschte Laufwerk auf der linken Seite des Fensters an und drücken Sie die Taste S.

Die Tabelle unter „SMART-Attribute“ zeigt die einzelnen Werte, beispielsweise die aufsummierten „Betriebsstunden“. Hinter „Allgemeine Einschätzung“ sollte stehen „Das Laufwerk ist in Ordnung“. Wenn nicht, ist es Zeit, an einen Austausch zu denken. Bei SSDs steht hinter „wear-leveling-count“ in der Spalte „Normalisiert“ ein aussagekräftiger Wert. Neue SSDs starten bei „100“ und der Wert reduziert sich mit der Zeit. Sobald er nahe „0“ ist, müssen Sie das Laufwerk ersetzen.

Screenshots von langen Webseiten erstellen

Heutzutage muss man fast auf jeder Webseite scrollen, um alles im Blick zu haben. So lichten Sie Webseiten trotzdem in ihrer Gänze ab.

Wer beim Onlineshopping und beim Erstellen von neuen Benutzerkonten ganz auf Nummer sicher gehen will, fertigt von den Seiten, auf denen er Eingaben tätigt, zur Beweissicherung einen Screenshot an. Auch die AGB, die man akzeptieren muss, sollte man auf diese Art archivieren.

Mit den Windows-Bordmitteln – die Druck-Taste betätigen und den Screenshot in Paint einfügen – ist das allerdings arg umständlich, denn die wenigsten Formulare und Vertragsbedingungen passen auf eine Bildschirmseite. Man muss also ständig scrollen, einen weiteren Screenshot erstellen, abspeichern, weiter scrollen…

Screenshot mit Firefox erstellen

Seit Firefox 56.0 hat der Browser eine eigene Funktion zum Erstellen von Screenshots. Klicken Sie hierzu auf die drei Pünktchen rechts in der Adresszeile und anschließend auf „Bildschirmfoto aufnehmen“. Alternativ können Sie die Funktion auch über einen Rechtsklick auf die Seite aufrufen. Sie können nun einen Screenshot der gesamten Seite, des ausgewählten Bereiches oder des sichtbaren Bereich erstellen und anschließend als PNG-Datei speichern.

Screenshots mit dem Tool FireShot erstellen

Das Tool FireShot bietet die Option, einen Screenshot der kompletten im Browser geöffneten Seite anzulegen. Beim Speichern haben Sie die Wahl zwischen mehreren Bildformaten und dem PDF-Format. Außerdem lässt sich der Screenshot im integrierten Editor noch mit Anmerkungen versehen. Nachdem Sie Fireshot installiert haben, finden Sie in der Symbolleiste einen blauen Button mit einem weißen „S“. Wenn Sie darauf klicken, öffnet sich ein Menü, in dem sie die Wahl haben zwischen „Ganze Seite aufnehmen“, Sichtbaren Bereich aufnehmen“ oder „Ausgewählten Bereich aufnehmen“. Alternativ können Sie das Menü auch über einen Rechtsklick auf der Seite aufrufen.

Windows.old: So löschen Sie den System-Ordner richtig

Der Ordner Windows.old belegt nach einem Windows-Upgrade wertvollen Speicherplatz. So werden Sie den Ordner wieder los.

Beim Wechsel auf eine neue Windows-Version verschiebt die Installationsroutine von Windows automatisch die bisher genutzte Windows-Version samt Programmen und Einstellungen in den Systemordner mit der Bezeichnung windows.old. Dieser Ordner kann viele Gigabyte an Daten enthalten und ein einfaches Löschen im Explorer ist nicht möglich.

Auch beim Upgrade von Windows 7 oder Windows 8 auf Windows 10 wird der Ordner windows.old angelegt. Nachdem nun einige Zeit vergangen ist, sollten Sie sich überlegen, ob der Ordner wirklich noch benötigt wird.

Einige Gründe, die für das Löschen von windows.old sprechen:

Sie sind mit Windows 10 absolut zufrieden und planen keinen Wechsel mehr zurück

Es sind mittlerweile 10 Tage (früher: 30 Tage) seit dem Wechsel auf Windows 10 vergangenen und eine direkte Rückkehr zu der direkt davor verwendeten Windows-Version über die in Windows 10 integrierte Rollback-Funktion ist nicht mehr möglich.

Sie legen ohnehin regelmäßig ein komplettes Backup des Systemlaufwerks an und können dieses jederzeit zur Wiederherstellung des Systems verwenden.

Alle persönlichen Dokumente und Einstellungen wurden von der vorherigen Windows-Version korrekt zu Windows 10 übernommen.

So entfernen Sie den Ordner windows.old:

Starten Sie den Explorer (Windows-Taste + E)

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Icon der Festplatte, auf der Windows installiert ist. Im Kontext-Menü wählen Sie „Eigenschaften“ aus.

Im neuen Fenster klicken Sie im Reiter „Allgemein“ auf „Bereinigen“.

Windows ermittelt nun, ob und welche Dateien von der Festplatte gelöscht werden können. Das kann einige Zeit lang dauern.

Im Fenster „Datenbereinigung“ klicken Sie nun unten links auf den Button „Systemdateien bereinigen“.

Windows ermittelt nun erneut, ob und welche Systemdateien von der Festplatte gelöscht werden können. Auch dies kann eine Zeit lang dauern.

Wichtig ist im Fenster „Datenbereinigung“ der Eintrag „Vorherige Windows-Installation(en)“, mit dem das Verzeichnis windows.old gemeint ist. Direkt rechts daneben sehen Sie, wie viel Festplattenspeicherplatz bei einer Bereinigung freigegeben wird.

Entscheiden Sie nun, ob und welche andere Häkchen unter „Datenbereinigung“ gesetzt werden sollten.

Hinweis: Überlegen Sie nun nochmal ganz genau, ob Sie Windows.old löschen möchten – der folgende Schritt erfolgt auf eigene Gefahr. Überlegen Sie dabei auch, ob in Windows.old noch persönliche Dateien sind, die unbedingt vorher gesichert werden sollten.

Nach einem Klick auf „Ok“ wird die gewünschte Bereinigung der Festplatte durchgeführt.

Windows.old nach größeren Windows-10-Updates entfernen

Der Ordner windows.old wird auch verwendet, wenn Sie innerhalb von Windows 10 zu einer neuen, größeren Version wechseln. Also beispielsweise beim Update von Windows 10 April 2018 Update (erschien im Frühling 2018) auf das jüngste Windows 10 Oktober 2018 Update. Auch in diesem Szenario können Sie binnen 10 Tagen zur vorherigen Version zurück, falls Probleme auftauchen sollten.

Über Einstellungen -> Update & Sicherheit und Wiederherstellung können Sie zu der früheren, funktionierenden Windows-10-Version zurück. Das funktioniert aber nur, solange der Windows.old-Ordner und dessen Inhalt noch existiert. Oder anderes ausgedrückt: Nach einem größeren Windows-10-Update, sollten Sie den Windows.old-Ordner nicht anfassen. Warten Sie lieber ein paar Tage ab, ob nicht doch noch Fehler auftreten oder das System plötzlich instabil wird.

Alternativ können Sie die Wiederherstellung übrigens auch wie folgt anstoßen, falls es zu Problemen kommt: Halten Sie die Shift-Taste auf der Tastatur gedrückt und klicken Sie dann auf den Start-Button unten links. Hier wählen Sie (bei weiterhin gedrückt gehaltener Shift-Taste) den Eintrag „Neu starten“ aus. Nach dem Neustart landen Sie im abgesicherten Modus und können über die erweiterten Optionen zur vorherigen Windows-10-Version wechseln.

Im abgesicherten Modus können Sie übrigens auch nach Ablauf der 10 Tage den Ordner Windows.old komplett löschen, falls nach der oben beschriebenen Methode noch Dateien übrig geblieben sein sollten.

Windows.old sichern zur Wiederherstellung – lohnt es sich?

Sie könnten alternativ natürlich auch Windows.old auf ein externes Laufwerk auslagern. Allerdings ist das nicht zu empfehlen, weil Windows.old viel Daten-Müll enthält und darin gespeicherte System-Dateien schnell veralten. Windows.old sollte daher nur dazu genutzt werden, um innerhalb einer kurzen Zeit von einer neuen Version zur Vorgängerversion zu wechseln, etwa wenn Probleme auftauchen. Ansonsten sollte eine Reparatur- oder gar Neu-Installation von Windows 10 durchgeführt werden. Wie das funktioniert,

Erste BIOS-Updates für Ryzen 3000 CPUs

Wer noch ein altes Board für Ryzen 1000 oder Ryzen 2000 besitzt, kann per BIOS-Updates auch kommende CPUs verwenden.

Wenn in diesem Jahr die neuen Ryzen 3000 Prozessoren von AMD erscheinen, ist für Aufrüster nicht zwingend ein neues Komplett-System nötig: Laut AMD sollen die neuen CPUs auch auf Boards der ersten und zweiten Ryzen-Generation funktionieren. Hierfür sind jedoch BIOS-Updates nötig, von denen die ersten nun ausgeliefert werden . Für Mainboards mit den Chipsätzen B350, B450 und A320 stehen entsprechende Updates zwar noch nicht bereit. Dafür versorgen die Board-Hersteller Platinen mit den Chipsätzen X370 und X470 schon jetzt mit entsprechenden Updates. In den Patchlogs von ASUS und MSI ist zwar nicht konkret von den Ryzen-3000-CPUs die Rede, mit dem Hinweis auf „neue“ und „kommende“ CPUs sind wohl aber genau diese Chips gemeint.

Wann genau AMD seine neue Ryzen-3000-CPUs in den Handel bringen will, ist noch unklar. Bislang ist nur von einer Veröffentlichung im Sommer 2019 die Rede. Die neuen Prozessoren sollen deutlich gestiegene Taktraten sowie bis zu 16 Kerne bieten. Intel dürfte mit Comet Lake kontern. Dabei handelt es sich aber nur um eine CPU mit maximal 10 Kernen, die noch im 14-Nanometer-Verfahren gefertigt wird. Da Intel Schwierigkeiten mit der Umstellung auf die Fertigung mit 10 Nanometern hat, verzögern sich neue CPU-Modelle. Gut möglich, dass Intel direkt auf das 7-Nanometer-Verfahren umsteigen wird.