Android 9 Pie auf 10 Prozent aller Android-Smartphones

Das aktuelle Android verbreitet sich deutlich schneller als frühere Versionen. An der Spitze steht aber weiterhin Android 8.

Neun Monate nach seiner Veröffentlichung ist Android 9 Pie auf zehn Prozent aller Smartphones mit dem Google-Betriebssystem installiert. Dies gab der Suchmaschinenriese nun bekannt. Das ist ungewohnt, denn seit der Veröffentlichung von Android Pie nannte Google keine Zahlen mehr zur Verbreitung seines mobilen Betriebssystems. Dies könnte an den guten Zahlen liegen: Android 8 Oreo kam im gleichen Zeitraum nur auf eine Verbreitung von 5,7 Prozent. Dennoch nehmen Android 8 und Android 8.1 mit 28,3 Prozent den Großteil aller installierten Android-Versionen ein. Danach folgen Android 7 Nougat mit 19,2 Prozent, Android 6 Marshmallow mit 16,9 Prozent, Android 4 Lollipop mit 14,5 Prozent.

Entsprechend landet Googles aktuelles Android 9 Pie erst auf dem fünften Platz, wenn es um die Verbreitung auf allen Android-Smartphones geht. Die schnellere Verbreitung von Android 9 dürfte Google zwar freuen, dennoch kann sich das Unternehmen nicht mit der Verbreitung von iOS von Apple messen: iOS 12 benötigte nur 23 Tage, um auf 50 Prozent aller unterstützten Geräte installiert zu sein. Den letzten Zahlen aus dem Februar zufolge ist iOS 12 mittlerweile sogar auf 80 Prozent aller unterstützten Geräte installiert. Eine so schnelle Verbreitung wird Google wohl nicht gelingen, aber mit Android 9 Pie kann man immerhin einen ersten Erfolg feiern.

Windows mit Virtualbox in Linux nutzen – so geht’s

Virtualisierung ist eine Lösung, wenn Sie auf Linux umsteigen, aber auf Windows-Anwendungen nicht verzichten können. Mit Virtualbox richten Sie virtuelle Maschinen ein und nutzen Windows bei Bedarf.

Für die meisten Nutzer ist die Softwareausstattung eines Linux-Systems ausreichend. Der Bürobereich ist mit Libre Office abgedeckt, für das Internet gibt es Firefox oderGoogle Chrome und Grafikdateien lassen sich mit Gimp bearbeiten. Einige Bereiche werden von den Linux-Distributionen jedoch nur unzureichend oder gar nicht abgedeckt. Wer es beispielsweise gewohnt ist, mit Adobe Photoshop zu arbeiten, dem reicht der Funktionsumfang von Gimp wahrscheinlich nicht aus, und wer eine Anwendung für die Steuererklärung benötigt, findet dafür nur Windows-Programme.

Für Linux-Nutzer ist Virtualisierung meist die beste Methode, um Windows-Programme unter Linux zu verwenden. Sie können Windows beziehungsweise das gewünschte Programm ohne Neustart unter Linux nutzen und der Zustand eines virtuellen PCs lässt sich leichter sichern und wiederherstellen als bei einer Parallelinstallation. Der Nachteil: In einem virtuellen PC steht Ihnen nicht die volle Leistung der Hardware zur Verfügung. Deutlich spürbar ist das aber nur bei wenigen Programmen wie Videoeditoren oder Spielen.

Der Schwerpunkt des Artikels liegt auf der gelegentlichen Windows-Nutzung, für die nicht unbedingt eine Windows-Lizenz vorhanden sein muss. Wer Windows nur einmal im Jahr für die Steuererklärung benötigt, kann eine zeitlich begrenzte Testversion von Microsoft verwenden. Die läuft zwar nach 90 Tagen ab, lässt sich aber in einem virtuellen PC schnell wiederbeleben.

1. Was Virtualisierung leisten kann

Betriebssysteme greifen über Treiber direkt auf die Hardware im PC zu und nutzen den Prozessor in der Regel exklusiv. Virtualisierungssoftware wie Virtualbox bildet eine Abstraktionsschicht zwischen Hardware und weiteren Betriebssystemen. Damit lassen sich virtuelle Festplatten, Netzwerk-, Audio und Grafikadapter realisieren. Aus Sicht eines Betriebssystems, das unter Kontrolle einer Virtualisierungssoftware läuft (Gastsystem), wird ein echter PC mit allen erforderlichen Komponenten nachgebildet. Die virtuelle Hardware unterscheidet sich jedoch von der tatsächlichen Hardware im PC. Während das herkömmlich installierte System (Hostsystem) beispielsweise einen Grafikadapter von Intel auf der Hauptplatine erkennt, sieht das Gastsystem das virtuelle Gerät „Virtualbox Graphics Adapter“.

Die virtuelle Hardware ist so ausgelegt, dass Gastsysteme möglichst keine zusätzlichen Treiber benötigen. Windows und auch Linux funktionieren daher nach der Installation auf Anhieb. Virtualbox stellt jedoch zusätzliche Treiber bereit, mit denen sich beispielsweise die Grafikleistung verbessern lässt (siehe Punkt 6).

2. Voraussetzungen für Virtualbox

Der Hersteller Oracle nennt für die Virtualisierungssoftware keine besonderen Voraussetzungen, außer dass die CPU ab Version 5.1.23 SSE2 (Streaming SIMD Extensions 2) unterstützen muss. Das sollte bei allen CPUs der Fall sein, die nach dem Jahr 2000 erschienen sind (ab Pentium 4 oder Athlon 64). 64-Bit-CPUs bieten grundsätzlich SSE2.

Bei Virtualbox erfolgt die Virtualisierung hauptsächlich per Software, eine Hardwareunterstützung ist nicht in jedem Fall erforderlich. In der Regel steckt in Ihrem Rechner eine 64-Bit-CPU und Sie haben ein 64-Bit-System installiert. Hier muss die Hardwarevirtualisierung aktiviert sein, damit sich 32-sowie 64-Bit-Gastsysteme starten lassen. Prozessoren unterstützen diese Funktion seit etwa 2006, bei einigen Computern ist sie jedoch im Bios abgeschaltet. Auf 32-Bit Systemen lassen sich in Virtualbox nur 32-Bit-Systeme starten.

Genauen Aufschluss über die Fähigkeiten der CPU zeigt unter Linux folgende Befehlszeile in einem Terminalfenster:

egrep -c ‚(svm|vmx)‘ /proc/cpuinfo

Wenn Sie in der Ausgabe einen Wert größer „0“ sehen, dann unterstützt der Prozessor Virtualisierungsfunktionen. Bei einem Intel Core i7 beispielsweise lautet das Ergebnis „8“, weil alle acht Prozessorkerne Intel-VT unterstützen. Mit

cat /proc/cpuinfo

können Sie sich auch die komplette Liste der CPU-Eigenschaften anzeigen lassen. Die Werte „vmx“ beziehungsweise „svm“ tauchen hinter „flags:“ auf. Erscheint in der Ausgabe dagegen „0“, sehen Sie im Bios/Firmwaresetup nach, ob sich AMD-V oder Intel-VT („vt-x“, „Intel Virtualization Technology“) aktivieren lässt. Manchmal gibt es auch Optionen für „AMD-Vi“ beziehungsweise bei Intel „Vt-d“. Wenn vorhanden, aktivieren Sie diese ebenfalls. Dahinter verbirgt sich die I/O-Virtualisierung („Input/Output“), über die sich der Datenaustausch mit Netzwerkadaptern, Grafikchips und Festplattencontrollern beschleunigen lässt.

Von den genannten Einschränkungen abgesehen, läuft Virtualbox auf jedem Computer. Eine schnelle CPU und ausreichend Speicher (acht GB und mehr) sorgen dafür, dass Betriebssysteme und Anwendungen in virtuellen Maschinen flüssig laufen.

Die Konfiguration von Microsoft-VMs

Die virtuellen Maschinen von Microsoft (siehe Punkt 7) enthalten ein englischsprachiges Windows. Das ist bei einigen deutschsprachigen Anwendungen ungünstig, weil diese mit Einstellungen für die Region „Deutschland“ rechnen (Währung, Dezimaltrennzeichen, Datumsformat und Ähnliches). Die Sprache lässt sich über die „Einstellungen“ ändern (Win-I). Gehen Sie auf „Time & Language –› „Region & language“. Stellen Sie unter „Country or region“ als Land „Germany“ ein. Klicken Sie weiter unten im Fenster auf „Add a language“ und wählen Sie „Deutsch (Deutschland)“. Klicken Sie auf „Next“ und dann auf „Install“. Starten Sie Windows nach der Installation der Sprachdateien neu.

Standardmäßig gibt es ein Administratorkonto mit der Bezeichnung „IEUser“ und Passwort „Passw0rd“ (mit Zahl „0“). Beim Systemstart erfolgt die Anmeldung automatisch. In den „Einstellungen“ lässt sich das Passwort unter „Konten –› Anmeldeoptionen“ ändern. Über „Konten –› Familie & weitere Kontakte“ können Sie ein weiteres Konto mit einem selbst gewählten Benutzernamen für die Anmeldung erstellen.

3. Virtualbox installieren

Die OSE-Version (Open Source Edition) von Virtualbox lässt sich bei fast allen Linux-Distributionen über das Paketmanagement installieren. Ubuntu 18.04 richtet dabei die Version 5.2.18 ein. Aktuell war bei Redaktionsschluss allerdings bereits die Version 6.0.4.

Für die meisten Anwender ist es jedoch praktischer, die Downloadquelle von Virtualbox in die Paketverwaltung einzubinden. Sie erhalten dann automatisch Updates, sobald diese verfügbar sind. Bei Debian-basierenden Systemen wie Ubuntu oder Linux Mint öffnen Sie ein Terminalfenster und führen folgende zwei Befehlszeilen aus:

wget -q https://www.virtualbox.org/download/oracle_vbox_2016.asc -O- | sudo apt-key add –

wget -q https://www.virtualbox.org/download/oracle_vbox.asc -O- | sudo apt-key add –

Damit importieren Sie den Oracle-Schlüssel in die Liste der vertrauenswürdigen Softwareanbieter. Danach starten Sie diese drei Kommandos:

sudo sh -c „echo deb http://download.virtualbox.org/virtualbox/debian bionic contrib > /etc/apt/sources.list.d/virtualbox.list“

sudo apt update

sudo apt-get install dkms virtualbox-6.0

Ersetzen Sie „bionic“ (Ubuntu 18.04/Linux Mint 19) durch den Codenamen der gewünschten Distribution. Wenn Sie diesen nicht kennen, sehen Sie in der Datei „/etc/lsb-release“ nach. Fügen Sie den Benutzer, der Virtualbox verwenden sollen, zur Gruppe „vboxusers“ hinzu:

sudo adduser [User] vboxusers

Ersetzen Sie den Platzhalter „[User]“ durch den Log-in-Namen des Benutzers. Wiederholen Sie die Befehlszeile für alle gewünschten Benutzer. Melden Sie sich bei Linux ab und wieder an oder starten Sie das System neu.

4. Windows-Installationsmedium besorgen

Für die Windows-Installation benötigen Sie die ISO-Datei des Installationsmediums. Im Prinzip können Sie jede Windows-Version verwenden, wenn Sie dafür einen bisher ungenutzten Produktschlüssel besitzen. Andernfalls greifen Sie zur Demoversion von Windows 10 Enterprise, die sich automatisch aktiviert und 90 Tage lang ohne Einschränkungen nutzen lässt. Danach installieren Sie das System in der virtuellen Maschine neu oder Sie setzen den Zustand auf einen vor der Aktivierung gespeicherten Sicherungspunkt (siehe Punkt 7).

Auf der Downloadseite wählen Sie „ISO – Enterprise“. Nach einem Klick auf „Weiter“ müssen Sie ein Formular mit persönlichen Informationen ausfüllen. Danach stellen Sie die Sprache ein und wählen zwischen „32 Bit“ und „64 Bit“. In der Regel sollten Sie die 64-Bit-Version verwenden, weil darunter 32-und 64-Bit-Anwendungen laufen. Die 32-Bit-Version benötigt weniger Platz auf der Festplatte und läuft etwas schneller. Setzen Sie diese jedoch nur ein, wenn sichergestellt ist, dass Sie keine 64-Bit-Programme benötigen.

Vorinstallierte virtuelle Maschinen: Hier stellt Microsoft virtuelle Maschinen für Virtualbox kostenlos bereit. Die englischsprachigen Installationen basieren auf Windows 7, 8.1 oder 10. Die Sprache lässt sich auf Deutsch umstellen (siehe Kasten „Die Konfiguration von Microsoft-VMs“), was einige Downloads und damit etwas Zeit erfordert. Windows ist aktiviert und damit für 90 Tage voll funktionsfähig. Wie Sie die heruntergeladene Datei in Virtualbox einbinden, lesen Sie in Punkt 7.

5. Windows in einer virtuellen Maschine einrichten

Nach dem Start von Virtualbox gehen Sie im Menü auf „Maschine –› Neu“. Ein Assistent führt Sie durch die Einrichtung.

Schritt 1: Vergeben Sie hinter „Name:“ eine Bezeichnung wie beispielsweise „Win 10 Enterprise“. Hinter „Typ“ wählen Sie „Microsoft Windows“ und hinter „Version“ das gewünschte System, beispielsweise „Windows 10“. Bei Version stellen Sie „Windows 10 (32-Bit)“ oder „Windows 10 (64-Bit)“ ein, je nach der Variante, die Sie installieren wollen.

Schritt 2: Im nächsten Schritt stellen Sie den in der virtuellen Maschine verfügbaren Hauptspeicher ein. Für Windows 10 mit 64 Bit schlägt Virtualbox 2048 MB RAM vor. In der Regel ist das ausreichend, Sie können aber auch einen etwas höheren Wert einstellen. Zu viel Speicher sollten Sie nicht angeben, weil sonst die Leistung des Hostsystems leidet.

Schritt 3: Im Dialog „Platte“ belassen Sie die Option „Festplatte erzeugen“ und klicken auf „Erzeugen“. Als Dateityp wählen Sie „VDI (Virtual Box Disk Image)“. „VHD“ und „VMDK“ sind die Standard-Dateitypen der Virtualisierungssoftware Microsoft Hyper-V beziehungsweise Vmware. Verwenden Sie diese, wenn Sie die virtuelle Festplatte später mit diesen Programmen verwenden möchten.

Nach einem Klick auf „Weiter“ wählen Sie „dynamisch alloziert“, wenn die Datei der virtuellen Festplatte dynamisch bis zur maximal angegebenen Größe wachsen soll. Die Erstellung geht dann schneller und belegt erst einmal weniger Platz auf der physischen Festplatte. Bei „feste Größe“ wird der Platz hingegen komplett belegt und die Erzeugung dauert länger. Dafür läuft das System in der virtuellen Maschine etwas schneller.

Nach einem Klick auf „Weiter“ geben Sie die Größe der virtuellen Festplatte an. Wie groß diese sein sollte, hängt von der geplanten Nutzung ab. Für Windows, Updates und ein paar Anwendungen genügen 50 GB. Wenn Sie viel Software installieren oder mit Ntlite (siehe Punkt 8) arbeiten wollen, wählen Sie einen deutlich größeren Wert. Klicken Sie auf „Erzeugen“.

Schritt 4: Sie sehen jetzt wieder das Hauptfenster von Virtualbox mit einer Übersicht der Konfiguration. Klicken Sie in der Symbolleiste auf „Ändern“ und gehen Sie auf „Massenspeicher“. Klicken Sie auf das CD/DVD-Symbol („leer“) und dann rechts im Fenster auf das CD-Icon mit dem Pfeil. Geben Sie über „Datei für virtuelles CD/DVD-Medium auswählen…“ den Speicherort der Windows-ISO-Datei an. Unter „Netzwerk“ können Sie die Konfiguration des Netzwerkadapters ändern. Standardmäßig ist hinter „Angeschlossen an“ die Option „NAT“ eingestellt. Die virtuelle Maschine hat dann Internetzugriff, sieht aber nichts vom lokalen Netzwerk. Um das zu ändern, stellen Sie „Netzwerkbrücke“ ein. Klicken Sie auf „OK“, um die Einstellungen zu speichern.

Schritt 5: Klicken Sie auf „Starten“. Im Fenster erscheint nach kurzer Zeit der Bildschirm des Windows-Setups. Folgen Sie einfach den Anweisungen des Assistenten. Im Fenster „Wählen Sie eine Installationsart aus:“ klicken Sie auf „Benutzerdefiniert: nur Windows installieren (für fortgeschrittene Benutzer)“ und danach auf „Weiter“. Es beginnt die erste Phase der Windows-Installation, in der das Setupprogramm Dateien vom Installationsmedium auf die Festplatte kopiert. Danach startet Windows zweimal neu und führt die Grundkonfiguration durch.

Die zweite Phase beginnt mit dem Bildschirm „Willkommen“ und führt dann zum Bildschirm „Zuerst die Region. Ist sie richtig?“. Zu diesem Zeitpunkt ist Windows 10 noch nicht aktiviert, es gibt noch keine persönlichen Einstellungen und kein Benutzerkonto.

Wichtig: Sichern Sie jetzt den Zustand über „Maschine –› Sicherungspunkt erstellen“. Wenn der Testzeitraum von Windows 10 Enterprise abgelaufen ist, stellen Sie diesen Sicherungspunkt wieder her und beginnen mit einem frischen System, das Sie erneut 90 Tage lang ausprobieren können (siehe Punkt 7).

Microsoft bevorzugt die Anmeldung mit einem Microsoft-Konto, was Sie aber per Klick auf „Stattdessen der Domäne beitreten“ umgehen können. Dabei wird ein lokales Konto erstellt, über das Sie auch auf Windows-oder Samba-Freigaben im eigenen Netzwerk zugreifen können. Beantworten Sie die weiteren Fragen des Assistenten, bis das Windows-Setup abgeschlossen ist.

Eine virtuelle Maschine müssen Sie nach der Verwendung nicht herunterfahren. Schließen Sie einfach das Fenster und aktivieren Sie die Option „den Zustand der virtuellen Maschine speichern“. Per Klick auf „Starten“ setzen Sie später Ihre Arbeit an der Stelle fort, an der Sie aufgehört haben.

Hinweis: Der Mauszeiger ist – ohne Gasterweiterungen (siehe Punkt 6) – im Fenster gefangen. Sie bekommen ihn wieder frei, indem Sie die Strg-Taste rechts auf der Tastatur drücken.

6. Gasterweiterungen installieren

Die Leistung eines virtuellen PCs lässt sich über die Gasterweiterungen verbessern, welche Treiber etwa für die Maus und den virtuellen Grafikadapter enthalten. Zur Installation gehen Sie im Fenster der virtuellen Maschine auf „Geräte –› Gasterweiterungen einlegen“.

Öffnen Sie das DVD-Laufwerk im Windows-Explorer, starten Sie „VboxWindowsAdditions“ und folgen Sie den Anweisungen des Assistenten. Starten Sie Windows zum Abschluss neu.

Nach einem Neustart des Gastsystems stehen Ihnen jetzt weitere Funktionen zur Verfügung. Sie können beispielsweise eine höhere Bildschirmauflösung nutzen – einfach, indem Sie das Fenster der virtuellen Maschine größer ziehen. Der Mauszeiger wandert automatisch ins Hostsystem, wenn Sie ihn aus dem Fenster bewegen. Aktivieren Sie unter „Geräte –› Gemeinsame Zwischenablage“ die Option „bidirektional“, damit sich Textinhalte und Bilder über die Zwischenablage zwischen Gast-und Hostsystem austauschen lassen.

7. Virtuelle Maschinen ex-und importieren

Virtuelle Maschinen lassen sich über „Datei –› Appliance exportieren“ in einer OVA-Datei speichern. Diese enthält die Konfiguration und die virtuellen Festplatten. Über „Datei –› Appliance importieren“ können Sie aus einer OVA-Datei wieder eine virtuelle Maschine erzeugen. Das ist nützlich, wenn Sie eine virtuelle Maschine auf einen anderen PC transportieren möchten.

Vorinstallierte virtuelle Maschinen gibt es als Download im Internet, etwa von Microsoft . Entpacken Sie die heruntergeladene ZIP-Datei und importieren Sie die OVA-Datei. Microsoft empfiehlt, direkt nach dem Import über „Maschine –› Werkzeuge –› Sicherungspunkte“ (im Hauptfenster von Virtualbox) per Klick auf „Erzeugen“ eine Sicherung anzulegen. Sobald der Testzeitraum nach 90 Tagen abgelaufen ist, sichern Sie Ihre persönlichen Daten beispielsweise auf einem Netzwerklaufwerk. Im Virtualbox-Hauptfenster wählen Sie die virtuelle Maschine aus und gehen im Menü auf „Maschine –› Werkzeuge –› Sicherungspunkte“. Klicken Sie den ersten Sicherungspunkt an und dann auf „Wiederherstellen“. Entfernen Sie das Häkchen vor „Sicherungspunkt des aktuellen VM-Zustands erstellen“ (in der Regel benötigen Sie diesen nicht) und klicken Sie auf „Zurückkehren“. Danach befindet sich Windows wieder auf dem Stand beim Import und das System lässt sich weitere 90 Tage nutzen.

Nach dem ersten Start der virtuellen Maschine installieren Sie zuerst die Gasterweiterungen (siehe Punkt 6), damit Sie komfortabel arbeiten können.

8. Individuelles Windows-Setup erstellen

Über einen Sicherungspunkt lässt sich die Testversion von Windows 10 Enterprise schnell zurücksetzen und Sie können das System weitere 90 Tage testen. Die installierten Programme gehen dabei allerdings verloren. Wer nur ein oder zwei Programme verwendet, installiert diese ohne größeren Aufwand neu. Bei mehr Programmen lohnt sich ein individuell angepasstes Setup, bei dem sich auch gleich einige Systemeinstellungen festlegen lassen. Die Neuinstallation beziehungsweise die zweite Phase der Installation nach der Wiederherstellung aus dem ersten Sicherungspunkt erfolgt dann fast automatisch und damit schneller. Die dafür nötigen Tools gibt es nur für Windows. Deshalb führen Sie die folgenden Schritte in einer virtuellen Maschine durch, in der Sie Windows 10 Enterprise nach den Rezepten aus Punkt 5 oder 7 eingerichtet haben.

Schritt 1: Kopieren Sie die ISO-Datei von Windows 10 Enterprise über das Netzwerk in die virtuelle Maschine. Binden Sie das ISO über den Kontextmenüpunkt „Bereitstellen“ in das Dateisystem ein. Kopieren Sie den Inhalt der ISO-Datei in das Dateisystem und in einen Ordner mit einem möglichst kurzen Namen, beispielsweise nach „C:\A“.

Schritt 2: Laden Sie das Programm Ntlite herunter und installieren Sie es. Nach dem Start klicken Sie oben links auf „Hinzufügen –› Image Verzeichnis“ und wählen den Ordner, in dem die Installationsdateien liegen („ C:\A “). Klicken Sie unter „Image Vorgeschichte“ unter „Betriebssysteme | install.wim“ auf „1, Windows 10 Enterprise“ und dann in der Symbolleiste auf „Laden“.

Schritt 3: Mit Ntlite lässt sich das Windows-Setup unter der Option „Unbeaufsichtigt“ automatisieren. Die Einstellungen können Sie erst ändern, wenn Sie links oben die Option „Aktivieren“ einschalten. Legen Sie alles fest, was das Setupprogramm oder der Einrichtungsassistent standardmäßig abfragt. Gehen Sie alle Einstellungen durch und konfigurieren Sie die gewünschten Optionen. Sofern Sie bei „Lokale Kontoeinrichtung überspringen“ und „Online Kontoeinrichtung überspringen“ jeweils „wahr“ einstellen, klicken Sie in der Symbolleiste auf „Ein lokales Konto hinzufügen“. Tragen Sie die Daten für das gewünschte Benutzerkonto ein und belassen Sie unter „Gruppe“ den Wert „Administratoren“. Wenn gewünscht, setzen Sie ein Häkchen vor „Automatische Anmeldung“.

Schritt 4: Gehen Sie unter „Fertigstellen“ auf „Anwenden“. Unter „Optionen“ setzen Sie ein Häkchen vor „ISO-Datei erstellen“ und geben den Speicherort der ISO-Datei an. Danach klicken Sie auf „Verarbeiten“. Verwenden Sie die neue ISO-Datei für die Installation wie in Punkt 5 beschrieben.

Während der ersten Phase des Setups müssen Sie nur noch die Zielpartition bestätigen. Erstellen Sie ein Backup des Zustands in einem Sicherungspunkt, bevor die zweite Phase beginnt. In dieser werden keine Informationen mehr abgefragt und Sie landen nach Abschluss direkt auf dem Windows-Desktop. Für noch mehr Komfort sorgt die automatische Installation von Tools und Anwendungen wie im Kasten „Programme automatisch installieren“ beschrieben.

Programme automatisch installieren

In Ntlite lassen sich Anwendungen für die automatische Installation nach Abschluss des Windows-Setups einrichten.

Geeignet sind nur Programme, die sich ohne Benutzereingriff installieren lassen. Sie müssen für die automatische Installation wissen, welche Parameter für die unterschiedlichen Setupprogramme nötig sind. Beim Hersteller der Software finden Sie dazu Hinweise, wenn Sie nach Stichwörtern wie „silent install“, „unattended setup“ oder „unbeaufsichtigte Installation“ suchen.

Gehen Sie in Ntlite auf „Automatisieren –› Post-Setup“. Über „Hinzufügen –› Datei“ wählen Sie das gewünschte Programm aus, beispielsweise das Packprogramm 7-Zip . In der Spalte „Parameter“ tragen Sie „/S“ ein.

Die Installation der Gasterweiterungen lässt sich ebenfalls automatisieren. Fügen Sie bei eingelegten Gasterweiterungen (siehe Punkt 6) alle Dateien unter „/cert“ sowie „VboxWindowsAdditions-amd64.exe“ (64 Bit) oder „VboxWindowsAdditions-x86.exe“ (32 Bit) hinzu. Für „VboxCertUtil.exe“ legen Sie als Parameter

add-trusted-publisher „%WINDIR%\Setup\Files\vbox*.cer“ –root „%WINDIR%\Setup\Files\vbox*.cer“

fest und für die „VboxWindowsAdditions“-Datei den Parameter „/S“.

Die Dateien landen im Ordner mit den Windows-Installationsdateien unter „sources\$OEM$\$$\Setup\Files“, die Batchdatei „sources\$OEM$\$$\Setup\Scripts\SetupComplete.cmd“ sorgt für die automatische Installation. Bei Bedarf ersetzen Sie die Setupdateien durch neuere Versionen oder passen „SetupComplete.cmd“ an. In Ntlite lässt sich das Setupmedium über „ISO erstellen“ schnell aktualisieren.

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Technische Daten

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DOOGEE BL5000

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Laden Sie Ihren DOOGEE BL5000 Akku wenn möglich im ausgeschalteten Smartphone auf, da die optimale Temperatur für Akkus laut Hersteller zwischen 10 und 30 Grad Celsius liegt. Die Temperatur eines eingeschalteten überschreitet in der Regel die 30 Grad Celsius Marke.
Wenn Sie mehrere DOOGEE BL5000 Akkus besitzen, benutzen Sie diese einfach abwechselnd.
Nach längerer Lagerung bzw. Erstbenutzung benötigt ein Akku etwas 2-3 vollständige Ladevorgänge, bevor er seine volle Kapazität wieder erreicht hat.
Vermeiden Sie hohe Temperaturen wie z.B. durch direkte Sonneneinstrahlung, Lagerung in einem heißen Auto etc. (hohe Temperaturen beschleunigen die Selbstentladung und Alterung Ihres Akkus)
Li-Ionen Akkus haben ca. 500-1000 Ladezyklen. Jeder Bootvorgang oder Ein-/Ausschalten mit angestecktem Netzteil ist ein Ladezyklus (auch wenn der Akku eigentlich nicht geladen werden muss). Aus diesem Grund empfehlen wir unseren Kunden den DOOGEE BL5000 Akku (wenn möglich) zu entfernen oder den alten Akku einzulegen, wenn das Smartphone längere Zeit nur am Netz betrieben wird.

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Technische Daten

  • Passend für Marke: SISWOO
  • Kapazität:2480mAh/9.4WH
  • Spannung:3.8V/4.35V
  • Tyyppi:Li-ion
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Kompatible Produkte:

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SISWOO R9

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Technische Daten

  • Passend für Marke: ACER
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Acer Aspire 3820T 3820TG 4745G AS3820TG 4820T 5820T AS10B51
Aspire 4745G 5745G 3820TG 4820TG 5820T 4553 4625G

Wie pflege und lade ich meinen ACER AS10B51 Akku richtig?

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Ersatz Original 7.6V/4.35V Microsoft PP23AT134-3 C1551B Akku bei Akkusmir.de

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Technische Daten

  • Passend für Marke: MICROSOFT
  • Kapazität:9295mah/70.6WH
  • Spannung:7.6V/4.35V
  • Tyyppi:Li-ion
  • Farbe:

Kompatible Produkte:

Passend für folgende Geräte:

Microsoft PP23AT134-3

Wie pflege und lade ich meinen MICROSOFT C1551B Akku richtig?

Wenn Sie ihr notebook hauptsächlich mit Netzteil betreiben, sollten Sie Ihren MICROSOFT C1551B Akku entfernen und bei Seite legen, dies spart Ladezyklen. Nach spätestens ein-zwei Monaten laden Sie Ihn wieder auf.
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Laden Sie Ihren MICROSOFT C1551B Akku wenn möglich im ausgeschalteten notebook auf, da die optimale Temperatur für Akkus laut Hersteller zwischen 10 und 30 Grad Celsius liegt. Die Temperatur eines eingeschalteten notebooks überschreitet in der Regel die 30 Grad Celsius Marke.
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Nach längerer Lagerung bzw. Erstbenutzung benötigt ein Akku etwas 2-3 vollständige Ladevorgänge, bevor er seine volle Kapazität wieder erreicht hat.
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Top Angebote

Ersatz Original 3.8V/4.35V Nokia Lumia 650XL BV-F3C Akku bei Akkusmir.de

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Technische Daten

  • Passend für Marke: NOKIA
  • Kapazität:2335mah/8.9WH
  • Spannung:3.8V/4.35V
  • Tyyppi:Li-ion
  • Farbe:

Kompatible Produkte:

Passend für folgende Geräte:

Nokia Lumia 650XL

Wie pflege und lade ich meinen NOKIA BV-F3C Akku richtig?

Wenn Sie ihr Smartphone hauptsächlich mit Netzteil betreiben, sollten Sie Ihren NOKIA BV-F3C Akku entfernen und bei Seite legen, dies spart Ladezyklen. Nach spätestens ein-zwei Monaten laden Sie Ihn wieder auf.
Achten Sie darauf, dass Sie den Akku nicht vollständig entladen, da dies zu einer „Tiefenentladung“ führen kann, wodurch sich der NOKIA BV-F3C Akku nicht mehr laden lässt. Bei min. 5-7 % Restkapazität können Sie den NOKIA BV-F3C Akku wieder aufladen.
Laden Sie Ihren NOKIA BV-F3C Akku wenn möglich im ausgeschalteten Smartphone auf, da die optimale Temperatur für Akkus laut Hersteller zwischen 10 und 30 Grad Celsius liegt. Die Temperatur eines eingeschalteten überschreitet in der Regel die 30 Grad Celsius Marke.
Wenn Sie mehrere NOKIA BV-F3C Akkus besitzen, benutzen Sie diese einfach abwechselnd.
Nach längerer Lagerung bzw. Erstbenutzung benötigt ein Akku etwas 2-3 vollständige Ladevorgänge, bevor er seine volle Kapazität wieder erreicht hat.
Vermeiden Sie hohe Temperaturen wie z.B. durch direkte Sonneneinstrahlung, Lagerung in einem heißen Auto etc. (hohe Temperaturen beschleunigen die Selbstentladung und Alterung Ihres Akkus)
Li-Ionen Akkus haben ca. 500-1000 Ladezyklen. Jeder Bootvorgang oder Ein-/Ausschalten mit angestecktem Netzteil ist ein Ladezyklus (auch wenn der Akku eigentlich nicht geladen werden muss). Aus diesem Grund empfehlen wir unseren Kunden den Nokia Lumia 650XL Akku (wenn möglich) zu entfernen oder den alten Akku einzulegen, wenn das Smartphone längere Zeit nur am Netz betrieben wird.

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Alexa: Hands-Free-Modus auf allen Windows-10-Geräten

Microsoft liefert in dieser Woche ein Update mit Hands-Free-Modus für seine Alexa-App für Windows 10 aus.

Im Rahmen der aktuell stattfindenden Build-Konferenz hat Microsoft ein neues Feature für die Alexa-App für Windows 10 angekündigt. Die Software bietet nach dem neuesten Update – das derzeit ausgeliefert wird – einen Hands-Free-Modus. Amazons digitale Assistentin lauscht dabei stets nach dem Schlüsselwort „Alexa“, wenn die entsprechende Windows-10-App im Hintergrund läuft oder minimiert ist. Der Mausklick auf den Alexa-Button ist nicht mehr nötig, um einen Sprachbefehl auszuführen. Mit der Alexa-App bekommen Windows-10-Geräte nach dem Update also einen ähnlichen Funktionsumfang wie Amazons Echo-Lautsprecher. Wer sich von der kontinuierlich lauschenden Alexa bespitzelt fühlt, hat die Möglichkeit, die App auch weiterhin im Push-To-Talk-Modus zu betreiben.

Alexa bietet auf Windows-10-Geräten zahlreichen Features. Auf Wunsch fragt sie den Kalender ab, legt Listen an, startet die Musikwiedergabe, liest Nachrichten vor oder beantwortet Fragen. Die Steuerung unterschiedlicher Smart-Home-Geräte per Sprachbefehl ist ebenfalls möglich. Lediglich die Einrichtung eines Echo-Geräts funktioniert mit der Alexa-App für Windows 10 noch nicht. Hierfür ist die Mobile-App für iOS oder Android notwendig.

Smartphone aufräumen und Speicher freigeben

Mit der Zeit häufen sich Bilder, Videos, Downloads, Dokumente und App-Daten auf dem Smartphone an. Wenn der interne Speicher aus allen Nähten platzt, dann hilft nurmehr eins: Sie müssen unnötigen Ballast loswerden.

1. Zu Beginn sollten Sie sich allerdings erst einmal einen Überblick über die genauen Ursachen der Speicherknappheit verschaffen. Die Einstellungen-App in aktuelleren Android-Versionen bietet unter „Speicher“ oder „Gerätewartung –› Speicher“ eine brauchbare Speicherbelegungsübersicht an.

2. Um Speicherplatz auf dem internen Speicher Ihres Phones freizugeben, tippen Sie nun einfach in der Einstellungen-App und unter „Speicher“ oder „Gerätewartung –› Speicher“ auf „Speicherplatz freigeben“, „Bereinigen“, „Speicherbereinigung“ oder ähnlich lautend. Sie können in der Folge entweder die zu löschenden Elemente auswählen und über „Freigeben“ löschen – oder Ihr Smartphone führt die Bereinigung automatisch durch.

3. Fotos und Videos sind besonders speicherhungrig. Durch das Löschen von nicht mehr benötigten Aufnahmen schaufeln Sie Speicherplatz für neue Bilder, Apps, Musik und Filme frei. Aufgenommene Fotos und Videos löschen Sie in der Galerie-App oder in der Google-Fotos -App. Tippen Sie länger auf das erste Bild. Markieren Sie anschließend alle weiteren Bilder durch Antippen. Gehen Sie auf den Papierkorb oder auf „Löschen“. Leeren Sie zum Schluss in der App noch den Papierkorb.

4. Löschen Sie große Apps vom Smartphone, die Sie derzeit nicht benötigen. Platzfresser sind häufig Navigations- und Video-Apps sowie grafisch aufwendige Spiele. Die Apps können Sie bei Bedarf später jederzeit wieder kostenlos über den Play Store installieren.

Smartphone-Speicher mit App entschlacken

Die in der Basisversion kostenlose Optimierungs-App- Clean Master (Boost Antivirus) aus dem Play Store hilft Ihnen beim Freigeben von Speicherplatz. Auf der Startseite sehen Sie oben links in Prozent, wie viel des internen Speichers belegt ist. Sie können per Tipper auf „Jetzt bereinigen“ etwaige überflüssige Dateien löschen und so den Speicher entlasten. Möchten Sie weiter in die Tiefe gehen, tippen Sie auf die Prozentanzeige bei „Speicher“. Sie kommen zur Ansicht „Speicher bereinigen“. Die App scannt nun die Speicherinhalte und zeigt Ihnen beispielsweise besonders große Dateien und Videos, selten gespielte Musikstücke oder doppelt vorhandene Fotos an, die Sie dann löschen können.

5. Auch Filme und Musikalben, die Sie beispielsweise vom Rechner auf Ihr Smartphone kopiert haben, können eine Menge Speicherplatz belegen. Oftmals geraten Filme in Vergessenheit, die Sie sich längst angesehen haben, oder Alben, die Sie aktuell nicht mehr hören. Zum Löschen benutzen Sie die auf Ihrem Smartphone vorinstallierte Dateimanager-App. Bei Samsung heißt sie „Eigene Dateien“, bei Huawei einfach „Dateien“. Sollte bei Ihrem Gerät keine App mitgeliefert werden, dann installieren Sie einen Dateimanager wie Total Commander , ES Datei Explorer oder den Astro Dateimanager aus dem Play Store.

6. Bestimmte Apps legen bei ihrer Ausführung große Datenmengen auf dem Smartphone ab. Beispiele hierfür sind etwa Projekte in Videoschnitt-Apps oder Offline-Karten in Navigations-Apps wie Google Maps. Auch Musikstreaming-Apps wie Spotify, Deezer oder Amazon Music und Videostreaming-Apps wie zum Beispiel Netflix speichern Alben und Filme für einen schnellen Zugriff (Cache) oder zur Offline-Benutzung auf Ihrem Handy. Um Speicherplatz freizugeben, können Sie die Daten in der jeweiligen App wieder löschen. Die entsprechende Funktion findet sich meist in den Einstellungen der App. Fehlt eine Löschfunktion, gehen Sie in der Einstellungen-App zu „Apps –› <App-Name> –› Speicher –› Daten löschen“.

7. Auch unzählige in Whatsapp übertragene Fotos oder Videos kommen als Ursache für Speicherknappheit in Betracht. Wenn Sie Whatsapp entrümpeln möchten, können Sie einzelne Chats komplett löschen. Tippen Sie dazu in der Chatübersicht länger auf den gewünschten Chat und im Anschluss daran auf den Papierkorb. Um Gruppenchats zu löschen, tippen Sie länger auf den Gruppenchat, auf die drei Punkte und auf „Gruppe verlassen –› Verlassen“. Nachfolgend tippen Sie erneut länger auf die Gruppe und daraufhin auf das Papierkorb-Icon.

Speicher freigeben in Whatsapp

Über Online-Speicherdienste wie Google Drive/Fotos (15 GB), Dropbox (2 GB) oder Onedrive (5 GB) nutzen Sie Gratis-Speicherplatz zum Auslagern von Fotos und Videos. Sie laden die zugehörigen Apps aus dem Play Store.

Bei Dropbox müssen Sie sich noch anmelden, Onedrive können Sie mit Ihrem Microsoft-Konto aus Windows 10 verwenden. Alle Dienste bieten einen Auto-Upload für Kameraaufnahmen an: Damit werden Ihre Bilder und Videos automatisch in den Onlinespeicher geladen. Danach können Sie die Fotos und Videoclips auf Ihrem Smartphone löschen und dadurch Speicherplatz freigeben. Sie aktivieren das automatische Hochladen von Aufnahmen in Google Fotos über die drei Balken und „Einstellungen –› Back up & Sync –› Backup & Sync“. In der Dropbox-App tippen Sie auf „Einstellungen“ und „Kamera- Upload“. In der Onedrive-App gehen Sie zu „Ich –› Einstellungen –› Kameraupload“.

Linux-Zweitsysteme für Spezial-Einsatzzwecke

Linux-Zweitsysteme erledigen auch jenseits von Reparaturaufgaben produktive Aufgaben: Sie arbeiten als unabhängiges Surfsystem, als mobile Multimedia-Station, als portable Softwaresammlung oder als Admin-Werkzeugkoffer.

Zweitsysteme haben meistens nur eine dienende Rolle und sollen folglich schnell und schlank sein. Das gilt umso mehr, wenn sie portabel auf USB (auch 2.0) oder DVD starten sollen. Auf schlanken Systemen liegt daher der Fokus dieses Beitrags. Selbstverständlich kann ein Linux-Zweitsystem als großes Desktopsystem auch im Multiboot auf Festplatte nützlich sein, doch steht solcher Einsatz hier nicht im Zentrum.

Wenn Sie im Internet nach „lightweight linux“ oder ähnlich suchen, erhalten Sie vermutlich mehr Ergebnisse als gewünscht. Es gibt viele Linux-Leichtgewichte und das macht es schwierig, die Unterschiede und spezielle Vorzüge zu erkennen. Dieser Artikel soll die Spreu vom Weizen trennen.

Zweitsysteme: Live oder installiert

Bevor es an die Auswahl eines Zweitsystems geht, stellt sich die grundsätzliche Frage zur bevorzugten Technik:

Pure Livesysteme: Alle in der Tabelle aufgeführten Distributionen laufen als Livesystem oder ausschließlich als solches. Livesysteme bieten eine produktive Arbeitsumgebung, sind aber technisch eingefroren: Installationen und Systemveränderungen überleben keinen Neustart. Das gilt auch dann, wenn sie auf einem beschreibbaren Datenträger laufen. Typische Nur-Livesysteme benötigen daher bei jedem Start zumindest die Einstellung des deutschen Tastaturlayouts. Auch Netzkennwörter, Browsereinstellungen oder Oberflächenanpassungen gehen bei jedem Shutdown verloren. Pure Livesysteme eignen sich daher nur für den gelegentlichen Noteinsatz.

Auf USB laufen Livesysteme deutlich schneller. Zum Übertragen auf USB-Stick genügt in den allermeisten Fällen eine Rohkopie des ISO-Abbilds mit dd, gnome-disks unter Linux oder dem Win 32 Disk Imager unter Windows. In seltenen Fällen (4Mlinux, Porteus) enthalten die ISO-Abbilder keine hybride Bootausstattung, die auf DVD und USB booten kann. Dann ist es notwendig, das ISO-Abbild erst auf DVD zu brennen (Brasero, Infrarecorder) und – von dort gestartet – weiter auf USB zu installieren.

Livesysteme mit Persistenz: „Persistenz“- Speicher macht Livesysteme flexibler, indem Konfigurationsänderungen und sogar Installationen dauerhaft in eine gesonderte Datei gespeichert und beim Start eingebunden werden. Livedistributionen wie Puppy Linuxoder Porteus bringen solche Persistenz selbst mit. Alle Ubuntu-basierten Distributionen können über das Tool Unetbootin mit Persistenz aufgewertet werden. Sie müssen dazu im Unetbootin-Fenster neben der Option „Platz um Dateien zwischen Neustart zu erhalten“ nur eine MB-Angabe eintragen. 2000 bis 4000 MB sind je nach Kapazität des USB-Sticks sinnvolle bis großzügige Werte.

Installierte Zweitsysteme: Außer Tiny Core, Slax, Puppy, Porteus und Watt-OS/ Microwatt können alle in der Tabelle genannten Distributionen ordentlich installiert werden – sei es auf Festplatte oder auf USB-Stick. Auch der Live-Klassiker Knoppix bietet dies über „Knoppix –› Knoppix auf Flash kopieren“.

Solche Installation erfordert also zunächst das Schreiben des originalen ISO-Abbilds auf DVD oder USB und dann die Installation aus dem laufenden Livesystem. Ob die Installation schon als Bootoption angeboten wird oder – wie bei Knoppix – als Menüoder Desktoplink im Livesystem, unterscheidet sich je nach Distribution.

Aus unserer Sicht ist eine ordentliche Installation auf USB-Stick die komfortabelste Variante für Zweitsysteme. Das System lässt sich dann beliebig anpassen und über Updates dauerhaft aktuell halten.

Extreme: Von Microwatt und Slax zu Knoppix

Wie unterschiedlich das Prinzip „Zweitsystem“ interpretiert werden kann, zeigen die folgenden Extreme:

Microwatt ist ein winziges Ubuntu-Derivat, das nur die Hotkeys für Browser, Terminal und Dateimanager am Desktop anzeigt. Die Hilfeseite („h“ im Terminal) bietet Orientierung für etliche weitere Optionen. Die XFCE-Leiste kann manuell gestartet werden und somit ein normales Menü anbieten. Programme starten im Vollbild, bei Multitasking teilt der einfache i3-Fenstermanager die Fenster in vertikale Spalten. Für normale Anwender dürfte das Konzept zu puristisch ausfallen. Das alternative Watt-OSaus gleicher Hand ist ein Ubuntu-Derivat mit LXDE-Desktop, das bedienerfreundlicher ausfällt, aber keine wesentlichen Vorteile zum Lubuntu-Original erkennen lässt. Slax Linux ist an Reduktion schwer zu überbieten. Es gibt nur Chromium, VLC, Editor, Rechner, Dateimanager und Terminal. Das schmale Angebot ist aber hübsch aufbereitet wie bei einem Smartphone-Homescreen. Noch einfacher als diese Menüanzeige ist der Rechtsklick auf den Desktop, der ein Menü mit diesen Programmen sowie Optionen für Tastatur, Auflösung und Shutdown anbietet. Für Anwender, die nur Browser und VLC brauchen, ist Slax eine schnelle und attraktive Lösung.

Knoppix wird nur noch in der DVD-Ausgabe gepflegt (ISO mit 4,4 GB), die kleine CD-Ausgabe (700 MB) ist veraltet. Das System versteht sich als schlanker Programmstarter für jegliche Open-Source-Prominenz und bedient dabei sowohl Gnome- wie KDE-affine Anwender. Folglich finden sich diverse Dateimanager, Browser, Mailclients, Bildviewer oder Mediaplayer. Libre Office, Tools, Spiele – alles ist an Bord. Das macht Knoppix unübersichtlich bis konfus. Aber wer bei seinem Zweitsystem sichergehen will, im Falle des Falles alles an Bord zu haben, ist mit Knoppix bestens versorgt.

Live-Spezialisten: Die Puppy-Varianten

Puppy-Varianten , egal ob auf Basis Ubuntu (Xenial, Quirky) oder Slackware (Slacko), bringen auf typischerweise nur 200 bis 350 MB großen ISO-Abbildern kaum glaubliche Software unter, haben einen RAM-Eigenbedarf von nur 60 bis 150 MB und booten fix. Die reinen Livesysteme bieten ein eigenes Persistenzkonzept für Anpassungen und Nachinstallationen. Sie sind aber relativ komplex und befragen Sie mit einer Armada von englischsprachigen Dialogen, die man tatsächlich lesen und verstehen sollte.

Für eine optimale Einrichtung auf USB-Stick sollten Sie zunächst das gewählte ISO-Abbild (vorzugsweise Puppy Xenial) auf CD brennen und dann im laufenden Livesystem mit dem „Puppy [Universal] Installer“ weiter auf USB-Stick transferieren. Puppy begrüßt Sie mit dem Dialog „Quick Setup“. Auf beschreibbarem USB-Stick lohnt es sich, alles sorgfältig einzustellen und im Puppy-Paketmanager das „langpack_de“ oder weitere Software nachzuinstallieren. Wenn Sie später Puppy zum ersten Mal herunterfahren („Exit“ im Hauptmenü), erscheint „Erstmals: Sitzung speichern“. Antworten Sie in jedem Fall mit „Speichern“ (oder „Ja“, „Yes“). Danach legt das System den Speicherbereich an, kopiert die bereits angefallenen Daten und fährt herunter. Bei späteren Puppy-Starts entfallen störende Bremsen wie „Quick-Setup“ und „First shutdown“. Software-Nachinstallationen sind über den „Puppy Package Manager“ schnell und einfach.

Spezialisierte Surfsysteme

Jedes Live- und Zweitsystem bringt Sie ins Internet. Es gibt aber neben dem speziellen Tails, das im vorangehenden Artikel beschrieben ist, weitere Webspezialisten.

Peppermint-OS (1,2 GB) bietet auf Ubuntu-Basis deutlich mehr Internet als nur den Chromium-Browser: Google Drive, Google Mail, Dropbox, Pixlr, Bittorrent sind allesamt vorbildlich integriert. Für die Desktopintegration weiterer Webapps wie Facebook oder Instagram gibt es ein Extratool mit dem Namen „Ice“. Außerdem gelingt es der Distribution, den ansehnlichen XFCE-Desktop auf Diät zu setzen, was das System gegenüber einem Xubuntu deutlich verschlankt. Ungeachtet seines Webfokus lässt sich Peppermint über die Ubuntu-Quellen zu einem Allzweck-Zweitsystem-Desktop erweitern, nachdem das System aus dem Livebetrieb auf einen USB-Datenträger installiert ist.

Porteus Desktop sowie das darauf basierende LinuxWelt-Surfsystem sind auf den schnellen Internetzugang spezialisiert. Porteus ist schnell genug, um auch auf optischen Medien flott zu booten und zu arbeiten. Wer das System noch handlicher und schneller nutzen will, kann es aus dem laufenden Betrieb über das Menü „Systemwerkzeuge –› Porteus Installer“ auf USB übertragen. Dabei wird das root-Passwort abgefragt („toor“). Porteus ist mit USB 2.0 jederzeit flüssig zu bedienen, mit USB 3.0 ist es richtig schnell mit Bootzeiten unter 20 Sekunden und Browserstarts von zwei, drei Sekunden.

In der LinuxWelt-Edition besitzt Porteus einen deutschsprachigen Desktop und deutsches Tastaturlayout. Als Browser stehen die ebenfalls deutschsprachigen Firefox und Chromium zur Auswahl. Trotz des komfortablen Mate-Desktops eignet sich Porteus aufgrund spartanischer Software nicht zum Allzwecksystem.

Porteus Kiosk ist ein reduziertes Porteus mit Firefox oder Chrome im ausschließlichen chen Kioskmodus ohne jeden Systemzugriff. Alle Browser- und Systemeinstellungen müssen vorab im Kiosk-Installer erledigt werden, den Sie mit dd oder dem Win 32 Disk Imager auf USB schreiben und damit das eigentliche System einrichten. Der Installer fragt Browser, Netzadapter und diverse Browser- und Systemeinstellungen ab und schreibt dann das maßgeschneiderte System auf den Zieldatenträger – vorzugsweise einen USB-Stick.

Exoten: 4M-Linux oder Bodhi Linux

Exotische oder allzu minimalistische Systeme treffen meist nicht Geschmack und Anspruch normaler PC-Nutzer. Das gilt für das oben angesprochene Microwatt ebenso wie für Tiny Core und die beiden folgenden Kandidaten:

Bodhi Linux ist Ubuntu-basiert, aber ungleich schneller und kleiner. Das modulare System kommt je nach Ausstattung mit 140 bis 250 MB RAM aus, ist ein Schnell-Booter und auch auf dem Desktop frappierend fix. Damit ist es technisch ein idealer Kandidat für ein USB-Zweitsystem, zumal die Einrichtung über den Ubuntu-Installer nicht schwerfällt. Der eigenwillige Desktop Moksha ist aber mindestens gewöhnungsbedürftig. Die entscheidende Konfigurationszentrale ist im Menü über „Einstellungen –› Einstellungskonsole“ zu erreichen („Settings –› Settings Panel“). Ein erster wesentlicher Gang führt hier nach „Language“. Falls diese Kategorie fehlt, muss sie unter „Extensions –› Modules –› Settings“ erst noch nachgeladen werden. Dies erweitert die Einstellungskonsole dann um den neuen Punkt „Language“, wo Sie wiederum die Oberfläche nach Deutsch umstellen. Die sehr spartanische Software können Sie bei einem installierten Bodhi über „Applications –› System Tools –› Bodhi AppCenter“ ergänzen.

4M-Linux ist kein Boot-Sprinter, liefert aber dann mit kaum 120 MB Footprint einen vollständigen Desktop (JWM-Fenstermanager) mit Menü, Systemleiste, Conky-Monitor und Starterdock aus. Es läuft sogar auf DVD agil. Allerdings fehlen Standardprogramme wie ein moderner Browser (nur das spartanische Links). Ein genereller Paketmanager, dies zu korrigieren, ist nicht in Sicht, jedoch kann eine begrenzte Softwareauswahl über das Menü „Extensions“ nachinstalliert werden (u. a. Browser, Libre Office, Filezilla, VLC). Damit lässt sich 4MLinux zu einem Produktivsystem ausbauen. Der eigentliche Grund, 4M-Linux via DVD zu nutzen oder sogar auf USB zu installieren, liegt aber ganz woanders: Unter „Mystery“ finden sich Spieleklassiker wie Doom, Heretic oder Quake.

Schlanke Allzweckdistributionen

Praktisch jedes namhafte Desktop-Linux bietet heute ein Livesystem und erst recht lässt sich jedes Linux ordnungsgemäß auf USB installieren. Trotzdem wäre für ein Zweitsystem auf USB ein anspruchsvoller Gnome- oder KDE-Desktop kontraproduktiv. Unsere Tabelle „Schlanke Linux-Zweitsysteme“ nennt daher auch bei Allzwecksystemen nur sparsame Distributionen.

Die Auswahl ist letztlich Geschmackssache: Kandidaten wie Lubuntu, Xubuntu, LXLE, Sparky Linux, ferner auch die etwas antiquiert wirkenden Distributionen Kanotix, Antix oder Q4-OS nehmen sich hinsichtlich klassischer Bedienerführung und Ressourcenverbrauch nicht viel. Das auffällig schlanke Trisquel Mini und das für diese Gewichtsklasse eher anspruchsvolle Linux Lite fallen etwas aus der Reihe.

Explizit erwähnen wir zum Schluss zwei attraktive Kandidaten, die nicht jeder Linux-Nutzer auf dem Zettel hat:

Bunsenlabs „Helium“ startet auf einem USB-3.0-Stick in 15 Sekunden zum Anmeldefenster. Das System ist eine schlichte Schönheit und nutzt als Basis Debian 9 sowie den einfachen Fenstermanager Openbox. Statt eines Hauptmenüs gibt es nach Rechtsklick auf den Desktop ein ausklappendes Textmenü. Die schmale Softwareausstattung ist über apt im Terminal erweiterbar. Die wichtigsten Systemanpassungen finden Sie unter „Preferences –› Openbox –› GUI Config Tool“ sowie „Preferences –› Appearence“.

Mit Raspbian x86 wurde das schlanke Raspberry-Debian auf die x86-Architektur umgeschrieben. Das System startet auf USB-3.0-Stick in 17 Sekunden zum pragmatischen LXDE-Desktop. Die Bedienung ist klassisch einfach und die mitgelieferte Standardsoftware genügt für produktives Arbeiten. Optisch kann Raspbian locker mit Knoppix oder den oben genannten Kandidaten Lubuntu & Co. mithalten. Für Nachinstallationen dient ein grafischer Paketmanager oder apt im Terminal.

Clonezilla: Sichern und Klonen

Clonezilla erstellt Backups von Partitionen und Festplatten und stellt diese bei Bedarf wieder her. Das empfiehlt sich für die Sicherung von anspruchsvollen Systemen, auf denen eine Neuinstallation deutlich mehr Aufwand verursacht als eine Wiederherstellung mit Clonezilla. Das Livesystem lässt sich mit etwa Unetbootin auf USB-Stick kopieren. Clonezilla hat eine einfache textbasierte Bedienerführung. Sie navigieren hier mit Cursortasten und Tab-Taste und bestätigen mit der Eingabetaste. Für ein Imagebackup wählen Sie „deviceimage“ und danach „local_dev“ und geben dann die Quellfestplatte und danach das Verzeichnis an, wo Sie das Abbild speichern wollen. Eine Image-Wiederherstellung läuft entsprechend ab. Hier wählen Sie Sie „restoredisk“, danach die gewünschte Backupdatei und die Zielfestplatte. Die direkte Übertragung von Platte zu Platte ist mit der Option „device-device“ ebenfalls möglich.

Clu Linux Live: MC statt Maus

Ja – das gibt es noch: ein gut ausgestattetes Linux-Livesystem ohne grafischen Desktop. Beim Start von Clu Linux sind vier Fragen zu beantworten, erstens nach dem (root-) Kennwort, ferner ob alle lokalen Laufwerke gemountet und ob Samba- und SSH-Server aktiviert werden sollen. Diese Entscheidungen sind alles andere als grundlos, denn wenn Sie allem zustimmen, sind sämtliche Laufwerke des darunterliegenden Rechners automatisch im Windows-Netz und via SSH freigegeben (mit dem angegebenen root-Kennwort und über die IP-Adresse). Eventuelle Datenrettung erfordert daher gar kein Terminal unter Clu Linux, sondern läuft bequem über Samba oder SSH im Netz. Am System selbst sind alle typischen Kommandotools vorrätig, nicht zuletzt der Midnight Commander, der seinerseits als SSH-Client auf Linux-Rechner zugreifen kann. Clu Linux bootet nur von CD/DVD, kann aber als Bestandteil eines Multiboot-Sticks auf USB kopiert werden (etwa mit „Multiboot USB Live“ unten).

Libre Elec: Das Mediencenter

Für das Mediencenter Kodi (XBMC) gibt es eine Reihe von Linux-Distributionen, um die Software auf einem unabhängigen System zu starten. Eine schlanke Variante für zahlreiche Platinenrechner, aber auch für x86-PCs, ist Libre Elec (aktuell 9.0), das ein kleines „USB-SD Creator“-Tool für alle Plattformen anbietet. Das Tool holt das gewünschte Installerimage aus dem Netz und schreibt es auf USB oder SD-Karte. Nach dem Booten dieses Images kopiert der Installer das System auf einen zweiten, endgültigen USB-Stick. Eine Installation auf interne Festplatten ist nicht vorgesehen.

Kodi auf Libre Elec & Co. hat eine Doppelrolle: Primär ist es eine Wiedergabestation, das alle Medien (Bild, Audio, Film, TV) attraktiv präsentiert und abspielt – etwa via HDMI am TV-Gerät. Dabei kann es nicht nur lokale Medien, sondern auch Samba- und UPnP-Server in die Medienbibliothek einbinden und abspielen. Umgekehrt arbeitet Kodi nach Aktivieren dieser Dienste („Einstellungen –› Dienste“) auch als Samba- und UPnP-Server, auf den andere Netzwerkgeräte zugreifen können.

Das Einbinden in die Medienbibliothek geschieht über „Videos –› Dateien –› Videos hinzufügen –› Durchsuchen“ (und analog für „Bilder“ und „Musik“). Hier wählen Sie als Quelle beispielsweise „Root-Dateisystem“ und danach „/media“, doch sind als Quellen auch Netzwerkfreigaben oder UPnPGeräte vorgesehen.

Multiboot USB Live: Spezialwerkzeug

Das eng spezialisierte Projekt unter ein Debian mit Gnome 3, um nur eine Aufgabe zu erledigen – das Einrichten von Multiboot-USB-Laufwerken. Ähnliches leistet das Tool Multisystem unter jedem Linux, das Tool Yumi unter Windows. Allerdings nutzt nicht jeder parallel Windows und Multisystem hat eine sehr gewöhnungsbedürftige Bedienerführung. Hier kommt dieses Livewerkzeug ins Spiel, das (nur) von DVD bootet und gleich die Software „MultibootUSB“ lädt. Beim eingelegten Stick muss unter „Select USB disk“ die Partition „/dev/sd[x]1“ gewählt werden (nicht das Gerät „/dev/sd[x]“), unter „Select image“ und „Browse“ geht es dann von ISO-Image zu ISO-Image, das jeweils mit „Install distro“ (Fenster unten rechts) auf das Laufwerk geschrieben wird. Bei Debian/ Ubuntu-Systemen können Sie im Fenster links optional einen persistenten Speicherbereich festlegen. Der spätere Bootscreen zeigt alle Livesysteme in der Reihenfolge der Einrichtung. Nicht alle Systeme booten zuverlässig, Debian/Ubuntu-basierte jedoch immer.

Super Grub2 Disk: Ein Muss!

Die Super Grub2 Disk ist ein unentbehrlicher Boothelfer. Für Bootprobleme mit Grub sind meistens fehlerhafte Partitionierungen bei der Installation oder die typische Grub-Entsorgung durch Windows-Installationen verantwortlich. Super Grub2 Disk durchforstet mit „Detect and show boot methods“ alle Datenträger nach Linux-Systemen, zeigt danach deren Liste und startet das ausgewählte System. Die Reparatur der Grub-Umgebung findet dann typischerweise mit

sudo grub-install –recheck /dev/sda

sudo update-grub

im wiederbelebten System statt. Das bootfähige Super Grub2 Disk hat nur etwa 20 MB Größe und lohnt gewiss keinen eigenen USB-Stick: Das Tool startet auf Heft- DVD unter „Extras und Tools“.

Volumio: Die Soundstation

Volumio ist eine Musikstation, kein Musikserver. Das heißt, es spielt auf seinem lokalen Gerät die Musik ab, liefert aber keine Medien an andere Geräte. Jedoch ist es über das Netzwerk von jedem Smartphone, Tablet, PC zu bedienen. Mehr als ein Browser ist nicht nötig, um die Musikstation über die Adresse volumio local (oder mit IPv4-Adresse) zu steuern. Mit identischer Oberfläche kann es auch direkt am Gerät konfiguriert und bedient werden. Volumio x86/x64 ist für ungenutzte Altgeräte mit brauchbarem Soundchip im Dauerbetrieb interessant oder auch als transportable Soundstation auf USB-Festplatte (bootfähiges Volumio inklusive Musiksammlung).

Das ursprünglich für den Raspberry konzipierte System gibt es unter volumio org auch für x86-Architektur (PC, Notebook). Der ZIP-Download kann nach dem Entpacken mit den üblichen Werkzeugen (Etcher, Gnome-Disks, dd oder Win 32 Disk Imager) auf USB transferiert werden.

Die Oberfläche ist äußerst einfach und übersichtlich: Das Attribut „intuitiv“ wird gerne inflationär genutzt, trifft hier aber tatsächlich zu. Das Zahnrad-Control rechts oben führt zu den System- und Basiseinstellungen, bietet dort auch die Option „Herunterfahren“ und unter „System“ eine Installation auf Festplatte. Der Punkt „Meine Musik“ verwaltet die internen Laufwerke oder Netzfreigaben der Musikquellen. Auswahl und Abspielen der Musik erfolgen mit den drei großen Schaltflächen am unteren Bildschirmrand – „Durchsuchen“, „Wiedergabe“ und „Warteschlange“.

Neben den eigenen Quellen sind auch Web-Radiostationen integriert. Volumio kann auch große Musikbibliotheken performant verwalten und ästhetisch überzeugend präsentieren.

Voyager Live: Für Desktopästheten

Der Name „ Voyager Live “ ist irreführend beziehungsweise nicht technisch gemeint, da es sich um ein normal installierbares Desktop-Ubuntu handelt (18.04 LTS). Allerdings macht das aus Frankreich stammende System aus dem Desktopklassiker XFCE eine beeindruckend hübsche, zugleich funktionale und reaktionsschnelle Oberfläche: Hunderte von Wallpapern, Dutzende von Farbthemen, moderne Iconsets inklusive Farbwechsler, Dutzende von Desktopconkys zur Darstellung von Infos sind per Klick geändert. Ferner gibt es neben der Systemleiste drei weitere, sich versteckende Leisten an jedem Bildschirmrand, wobei es sich in einem Fall um das bekannte Plank-Dock handelt. Für ein Drop-Down-Terminal ist ebenso gesorgt wie für eine moderne Gnome- ähnliche Arbeitsflächenauswahl. Die meisten der Distributionsspezialitäten sind über die „Voyager Box“ zu erreichen, die nach Rechtsklick als einer der Kontextoptionen auftaucht.

Obwohl Voyager Live an manchen Ecken nur bekannte Komponenten zusammenbaut, garantiert der Ubuntu-Ableger Desktopspaß vom ersten Mausklick an.